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Gefühle des anderen

seele um seele
von

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Erschütternde Träume

Ungeahnte Gefühle
 

1
 

Ein stink normaler tag und Inu Yasha und Kagome schlenderten mal wieder nur so durch den verwachsenen Wald. Es dämmerte schon und da nachts die Splitter des Juwels der vier Seelen hell leuchteten fanden beide, dass es die Mühe wert war sich mal hier in der Gegend nach leuchtenden Stückchen umzusehen.

Shippou und die alte Kaede schliefen genüsslich und entspannt in Kaedes Hütte. Um die Streitereinen zwischen Kagome und dem Hundedämon zu schlichten war der alte Floh Myoga mitgekommen. Er hielt es für besser, wenn die beiden nirgends allein hingingen.

"Siehst du schon irgendwas?", meckerte Inu Yasha, der jetzt lieber in der warmen Hütte sitzen würde, als sich hier die armen Füße wund zu laufen, obwohl das einem Dämon sowieso wenig ausmachte. Das Mädchen schüttelte nachdenklich den Kopf. "Nichts. Alles dunkel."

Myoga saß auf Kagomes Schulter und blickte in die Ferne. Inu Yasha hatte bisher noch gar nicht gemerkt, dass er überhaupt anwesend gewesen war und grinste Kagome an. "Na, was drunter?"
 

Erschrocken und schweißgebadet wachte Kagome eingehüllt in Decken in Kaedes Hütte auf. Ein Traum? Schien wohl so. Sie saß auf einer dicken Decke und hielt sich den Kopf. Solche Träume kamen in letzter Zeit immer häufiger. Was wollten sie mitteilen? Was ging da vor?

Inu Yasha beobachtete sie von der anderen Ecke des Zimmers aus und sah sie verwirrt an. "Was ist denn los?", wollte er flüsternd wissen um Shippou und die anderen nicht zu wecken. Sie musste grinsen, wenn sie an den Traum dachte und gleichzeitig zu Inu Yasha sah, der nun langsam auf sie zu kam. "Alles klar?"

"Ja, ich habe nur geträumt.", antwortete sie noch immer grinsend. "Es geht mir gut."

Er nickte, als er sie bei der Hand nahm und aus der Hütte führte. Leise schloss er die Tür hinter sich.

"W... Was ist?", stotterte Kagome entgeistert. Inu Yasha deutet auf den dunklen Wald. Es dämmerte und fast der ganze Wald war in dunkles Schwarz gehüllt.

"Wir sollten uns dort mal umsehen. Nach den Splittern. Sie leuchten nachts.", erklärte Inu Yasha ernst. Kagomes Herz machte einen Sprung bei diesen Worten. Wie in meinem Traum!, schoss es ihr durch den Kopf. Sie starrte den Hundedämon an. Ihre Augen waren leer und glasig. Er fuchtelte mit seinen Händen vor ihren Augen herum, bis sie wieder reagierte. Sie blinzelte. "J...ja, ge... gehen wir."

Ihr war nicht wohl bei dem Gedanken. Sie war ein Mensch, der glaubte, dass in jedem Traum ein Funken Wahrheit steckte und das nichts ohne Hintergedanken geschah. Sie schluckte ängstlich, als sie bemerkte, dass die beiden nun auf dem selben Weg waren, wie in ihrem Traum. Und gleich waren sie an jener Stelle. Ein paar Meter vor ihr blieb sie stehen.

Inu Yasha drehte sich zu ihr um. "Was ist?", fragte er genervt in seinem typischen Mich-geht-nichts-an-Ton und dem nicht fehlenden Unterton Ich-bin-mir-selbst-der-ächste-Unterton.

Kagome grinste über ihre Angst. Dieser kerl könnte niemals den Mut aufbringen, sie so blöde anzumachen. Und wenn, dann nur aus dem Grund, dass er sie verunsichern wollte. Kagome lächelte und setzte ihren Weg fort. "Komm schon, ich will noch ein bisschen schlafen!" Inu Yasha zuckte die Schultern und holte sie rasch wieder ein. Da war die besagte Stelle. Die an der er gleich fragen würde, so tat er es auch:

"Siehst du schon irgendwas?", meckerte er im selben Ton wie in ihrem Traum. Aber dieser Ton in Inu Yashas Stimme gehörte schon zu seinem Charakter und war somit nichts besonderes mehr. Kagome musste lächeln, als sie antwortete: "Nichts. Alles dunkel."

Inu Yasha blickte sie verwirrt an, weshalb grinste sie schon wieder? Naja, konnte ihm ja egal sein.

"Na, was drunter?!" Da kam die Frage! Kagome blieb die Luft weg. Sie keuchte; rang durch den Schreck nach Luft. Das hatte sie nicht erwartet! Total schockiert sah sie ihn an und stammelte verlegen. "Wie bitte?!"

Er zog eine Augenbraue hoch. Was hatte sie nur? Er fuchtelte erklärend mit den Händen herum. "Es ist kalt. Ich wollte fragen, ob du frierst. Was denkst du denn bitte?" Sein eindringlicher Blick war kaum zu übersehen. Kagome musste lachen über ihre unbeschreibliche Dummheit! "Kalt?!"

Der Halbdämon nickte nur kurz und lehnte an einem Baum, während das Mädchen aufgeregt vor ihm hin und her lief.

"Was hast du denn?!", kläffte Inu Yasha sie an. Diese blieb vor ihm stehen und schmetterte ihn mit dem fatalen Spruch "Sitz" für einige Sekunden an den Boden. Er hasste es, wenn sie das tat. Er kam sich immer so jämmerlich vor.

Er wollte gerade etwas erwidern, als er inne hielt und Kagome den Mund zu hielt. "Sei leise!", hauchte er an ihr Ohr, er hatte sie ganz dicht an sich ran gezogen und rührte sich nicht. Nur langsam löste er die Hand von ihrem Mund.

"Was?!", flüsterte das verwirrte Mädchen. Der Halbdämon hörte sehr viel besser als Kagome. Dadurch nahm er viel mehr wahr, las sie. "Ein gefährliches Omen."

Kikyos reinkarnation löste sich von ihm und grinste schelmisch. "Ein böses omen? Du machst dieses Theater wegen einem bösen Omen? Das galuabst du doch wohl selbst nicht!" Sie hatte noch immer ihren Traum und die Träume in den anderen Nächten im Kopf, in denen er auch schon versucht hatte sie zu etwas zwingen. Die gewisse Angst war bei ihr immer da gewesen, aber sie hatte in der Zeit in der sie sich nun kannten, doch immer mehr abgenommen. Aber seit einer ungefähren Woche nahm diese Angst wieder zu, die Angst, dass er irgendwann durchdrehen würde und sich nicht mehr kontrollieren könne. Der Hundedämon beäugte sie still. Sein Kopf wippte von der einen zur anderen Seite und er hätte am liebsten genau in diesem Moment gewusst, was sie dachte. Ihr erging es ebenso. Wenn sie nur ein einziges Mal seine Gedanken lesen könne. Wenn sie nur ein mal wissen würde, was er denkt und wie er von ihr dachte.

Genau in diesem Moment sprang ein Dämon aus dem Busch hinter dem 15jährigen Mädchen und schleuderte sie zu boden. Sie schrie auf. Inu Yasha sprang auf den Gegner zu und zückte gleichzeitig Tessaiga. Die rostige Klinge verwandelte sich in einen gewaltigen Stoßzahn und er flog nur so mit einer unbeschreiblichen Leichtigkeit über den Dämon hinweg. Kagome kauerte am Boden und betrachtete das Spektakel ohne mit der Wimper zu zucken. Sie war diese blutigen und schnelle Kämpfe von Inu Yasha mittlerweile gewöhnt und machte keinen Hehl daraus, dass sie es anstoßend fand.

Der Angreifer brach auf die Knie. Inu Yasha kam direkt vor Kagome auf und hielt seine freie Hand zu ihr hinter. Sie ergriff sie dankbar und er zog sie spielend leicht hoch. Sie hielt sich an seiner Schulter fest. Sein starrer, ernster Blick ruhte auf dem Gegner, der sie aus dem Hinterhalt angegriffen hatte. Dieser rappelte sich mit einem Grinsen wieder auf, das Kagome erschaudern lies. Bei seinen boshaften Augen bekam sie eine unvorstellbare Gänsehaut, die sie meistens bei Voll-Dämonen verspürte. Inu Yasha entging ihr Gezitter nicht. Immerhin waren sein Sinne doppelt so stark ausgeprägt als ihre. Er deutete ihr, ein paar Schritte zurück zu bleiben. Der Gegner sprang, als wäre nichts gewesen, auf seine Füße und raste auf die beiden zu. Nein, er rannte auf das Mädchen zu, welches es zu spät registrierte. Inu Yasha folgte seinem Blick und schrie Kagome zu: "Eine falle! Zur Seite!"

Doch sie konnte nicht mehr reagieren. Der Dämon zuckte einen Dolch und holte nach ihr aus. Sie fiel zu Boden.

Inu Yashas schrie nach ihr, doch für eine Sekunde blieb ihr Herz stehen und ihr wurde schwarz vor Augen. War das ihr Ende?

Inu Yasha sprang dazwischen und der messerscharfe Dolch bohrte sich durch seine Hand in Kagomes Arm. Beide stöhnten vor Schmerzen. Der Angreifer stammelte ein paar Worte und verschwand.

Beide brachen bewusstlos zusammen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _dai_
2003-05-05T13:40:41+00:00 05.05.2003 15:40
Bitte ganz schnell WWWEEEIIITTTEEERRR!!!
Von: abgemeldet
2003-05-05T13:36:32+00:00 05.05.2003 15:36
Total klasse! Bitte schreib schnell weiter!!
Von: abgemeldet
2003-05-05T12:43:55+00:00 05.05.2003 14:43
geil!!!!!!!!!!!!!!!
Bitte schreib schnell weiter


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