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Forget the loneliness

LightxHope
von

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Nach allem was sie durchgemacht haben, war die Welt nun gerettet. Lightning, Hope, Noel und ihren Freunden war dies schließlich letztendlich doch gelungen. Doch so schön dies auch war, eine Sache konnte nicht wieder in Ordnung gebracht werden. Denn Serah war nun mal tot und das war auch nicht mehr zu ändern. Die ganze Zeit hatten sie durchaus auch die Hoffnung gehabt, dass es ihnen gelingen würde, das zu ändern, doch war dies unmöglich.

So versuchten sie sich nun hier in dieser Zeit einzuleben, wobei es Lightning schon schwer fiel. Sie war zwar überaus froh, dass die Kämpfe nun doch endlich ein Ende gefunden hatten, dennoch litt sie immer noch unter dem Verlust ihrer Schwester.
 

Natürlich war es nicht leicht einen wichtigen Menschen zu verlieren, das wusste ja auch Hope, doch wollte er die Rosahaarige einfach gerne aufmuntern. Es tat ihm selbst natürlich auch leid, dass sie ihre Schwester nicht zurückholen konnten, doch er wollte ihr ja zeigen, dass sie dennoch nicht alleine war. Immerhin war er selbst ja auch da und er wollte für Lightning da sein. Seiner Gefühle für sie war er sich ja ohnehin schon lange bewusst und seit er sie persönlich wieder getroffen hatte, waren diese ja nur noch stärker geworden. Doch hatte er nicht vor ihr diese zu sagen, denn in erster Linie brauchte sie wohl einfach einen Freund der für sie da war.
 

So beschloss Hope, dass er heute zu ihr gehen würde. Es war ein wunderschöner heißer Sommertag und den sollte sie nicht alleine in ihrer Wohnung verbringen. So ging er gleich am Morgen los, um sie besuchen zu gehen. Wenig später stand er vor ihrer Türe und klopfte an. Es dauerte nicht lange, da öffnete sie die Türe und sie es huschte sogar kurz ein leichtes Lächeln über ihre Lippen, was ihn durchaus erfreute, denn dann schien sie ja sogar erfreut darüber zu sein ihn zu sehen. Er selbst lächelte freundlich. Sie begrüssten sich freundlich. "Light hättest du Lust den Tag mit mir zu verbringen? Es ist so ein schönes Wetter, wir könnten ein wenig an den Strand gehen?", fragte er sie, nachdem sie ihn herein gebeten hatte und sie nun in ihrem Vorraum standen.
 

Einen Moment herrschte Schweigen und sie schien es zu überdenken, doch da sie eigentlich genug von der Einsamkeit hatte, dachte sie sich einfach, warum sie das auch nicht tun sollte. Es brachte ja nicht wirklich etwas sich zu Hause zu verschanzen. Serah würde nicht zurück kommen und sie wusste, dass ihre Schwester auch nicht erfreut wäre, wenn Lightning dies täte, immerhin hatte ihre Schwester ja immer nur das Beste für sie gewollt. So nickte sie leicht zustimmend. "Ja, warum nicht.", antwortete sie ihm freundlich. "Ich komme gleich, ich hole nur meine Sachen.", sagte sie dann leise und verschwand kurz darauf in ihr Zimmer, um ihre Badesachen zu holen.
 

Hope freute sich ja wirklich sehr über ihre Antwort und zeigte dies auch mit einem erfreuten Lächeln. "Tu das.", meinte er fröhlich und wartete dann bis sie fertig war. Er selbst hatte dies ja geplant und hatte seine Sachen natürlich auch dabei.
 

Als sie wenig später wieder aus dem Zimmer kam, verließen sie dann auch gleich ihr Haus und spazierten gemeinsam zum Strand. Sie unterhielten sich über alltägliche Dinge, denn Hope wollte nicht schweigen und so redete halt die meiste Zeit eigentlich er, während Light zuhörte oder nur kurz etwas darauf sagte. Aber er wollte sie nun mal einfach von ihren Gedanken an ihre Schwester ein wenig abbringen. Es hatte schließlich keinen Sinn ewig zu trauen, vergessen würde sie Serah ja ohnehin niemals, doch sie selbst sollte in seinen Augen schon leben. Viel zu lange und viel zu oft war Lightning schließlich einsam gewesen, auch wenn sie vielleicht nicht zugeben würde, wie sehr sie darunter gelitten hatte, so war es sicher nicht einfach für sie gewesen. Am liebsten wollte Hope sie all das vergessen lassen oder zumindest, dass sie es trotz allem schaffte auch eine schöne Zeit zu verbringen und den Tag zu genießen. Ob ihm dies allerdings gelingen würde, das wusste er nicht.
 

Allzu lange war der Weg nicht bis zum Strand und da er mal annahm, dass Lightning auf große Menschenmengen verzichten konnte, hatte er eher einen abgelegeneren Strandabschnitt gewählt, wo nur wenige Leute waren. Nachdem sie sich dann beide in Kabinen umgezogen hatten, breitete Hope erst einmal eine Decke auf dem Sand aus und setzte sich darauf, denn bevor sie ins Wasser gingen, würde eine Sonnencreme ja nicht schaden und so cremte er sich auch gleich ein. Lightning tat es ihm natürlich gleich, denn auch sie konnte auf einen Sonnenbrand verzichten. „Soll ich dir den Rücken eincremen?“, fragte Hope dann ruhig und freundlich, woraufhin Lightning gleich nickte. „Ja, bitte.“, kam es leise von ihr. So nahm er die Creme und trug sie dann sanft auf ihre Haut auf, wobei er bemerkte, dass sie schon ziemlich verspannt war. Sanft fing er an ihre Schultern zu massieren, woraufhin er ein leises und genüssliches Seufzen von ihr bekam, worüber er doch überrascht war, doch scheinbar gefiel ihr ja, was er tat. Ihm selbst gefiel es natürlich auch, dass er ihre weiche Haut berühren durfte, doch sagte er nichts dazu. Als er seine Hände dann schließlich wieder wegnahm, bedankte sie sich mit einem leichten Lächeln bei ihm. Im Anschluss wurde er dann auch noch von ihr eingecremt, ehe sie etwas sitzen blieben, um die Creme in die Haut ziehen zu lassen.
 

Nach einer Weile beschlossen sie dann ins Wasser zu gehen und so gingen sie nebeneinander langsam ins Meer hinein. Als er weit genug drinnen war, tauchte er dann gleich einmal unter, ehe er sich Light zuwandte und sie dann einfach mit etwas Wasser anspritzte und dabei etwas frech grinste. „Hey!“, kam es von ihr, doch spritzte sie dann auch gleich zurück, woraufhin Hope etwas lachen musste. Dann schwammen sie aber erst einmal eine Weile ruhig im Meer herum, bis Hope die Idee kam, dass sie ja Wasserball spielen könnten, auch wenn er nicht wusste, ob Lightning dies gefallen würde. Dennoch wandte er sich ihr zu, denn dagegen sie einfach danach zu fragen, sprach ja nichts. „Du Light? Ich hätte einen Wasserball mit, falls du spielen möchtest, kann ich ihn holen gehen.“, meinte er dann auch gleich und sah sie fragend an. Leicht zuckte sie mit den Schultern. „Meinetwegen.“, kam es nur von ihr. Sie schien zwar nicht allzu begeistert zu sein, doch beschloss er es einfach dennoch zu probieren, vielleicht kam sie dabei ja auch auf andere Gedanken. „Gut, dann geh ich ihn schnell holen.“, erwiderte er ihr freundlich und schwamm auch schon hinaus, um zu ihren Platz zu laufen, wo er schnell mal den Ball holte.
 

So verbrachten sie eine Weile damit Ball zu spielen und so schlimm wie Light es anfangs vielleicht vermutet hatte, war es dann ja doch nicht. Irgendwann hatten sie aber dennoch genug und sie gingen auf ihren Platz, um sich nun erst einmal auf ihre Decken zu legen und ein wenig zu entspannen. Um sie dabei ja nicht wieder allzu nachdenklich werden zu lassen, unterhielt Hope sich auch jetzt wieder mit ihr, über alle möglichen Dinge. Immerhin wollte er sie ja einfach von ihren Gedanken abbringen und das schien in seinen Augen ganz gut zu funktionieren und sie schien irgendwie auch selbst froh darüber zu sein.
 

Es war wirklich ein herrlicher Tag, keine einzige Wolke trübte den Himmel und es war heiß, was sie immer wieder ins Wasser führte, um sich dort auch wieder abzukühlen. Die Zeit verging da wie im Flug, was ihnen eigentlich erst bewusst wurde, als die Sonne langsam immer tiefer stand und schließlich am untergehen war. Auch da befanden sie sich gerade noch im Wasser, denn Temperaturmäßig war es ja noch nicht wirklich abgekühlt. Als sich der Himmel dann aber langsam orange färbte, blickte der silberhaarige Mann seine Begleiterin an. „Hm, so spät schon… langsam sollten wir dann wohl mal nach Hause gehen.“, meinte Hope, was er doch ziemlich schade fand, denn er hatte den Tag mit ihr ja sehr genossen. „Ja, die Zeit ist ziemlich schnell vergangen.“, stimmte sie ihm zu, denn der heutige Tag war in ihren Augen ja wirklich schnell vergangen. So könnte es in ihren Augen ruhig immer sein, doch zugeben konnte sie das irgendwie nicht laut.
 

Sie verließen dann das Wasser und zogen sich wieder um, ehe sie dann gemeinsam ihre Sachen zusammen packten. „Wollen wir etwas essen gehen?“, erkundigte Hope sich, immerhin hatte er ja durchaus auch Hunger. Nachdem sie zustimmte, taten sie dies dann auch und verbrachten noch ein schönes Abendessen miteinander.
 

Als sie sich dann auf den Nachhauseweg machten, nahm Hope schließlich seinen Mut zusammen und nahm sie sanft an der Hand. Zu seiner Erleichterung schien Lightning da auch nichts dagegen zu haben, denn sie lächelte nur sanft und ließ ihre Hand in seiner Ruhen, während er sie nach Hause brachte, wie es sich ja in seinen Augen gehörte. Außerdem hatte er so ja auch noch ein wenig mehr Zeit, die er mit ihr verbringen konnte, was ihm ja durchaus gefiel, denn am liebsten hätte er sie ja auch immer an seiner Seite.
 

Für Lightning war es ja auch ein schöner Tag, weshalb sogar sie es schade fand, dass dieser nun vorbei war. Denn eines war ihr an diesem Tag klar geworden, wenn sie bei Hope war, dann fühlte sie sich durchaus besser, konnte etwas abschalten und fühlte sich auch nicht so einsam. Da war sie wirklich froh, dass sie zugestimmt hatte, den Tag mit ihm zu verbringen. Als sie dann vor ihrer Haustüre ankamen und sie diese aufgeschlossen hatte, zog sie Hope noch sanft hinein, da sie ja vor hatte sich bei ihm zu bedanken. So wandte sie sich ihm zu, mit einem sanften Lächeln auf den Lippen, während sie immer noch seine Hand hielt, denn das war ja auch ein gutes Gefühl. Sie blickte ihm in die Augen. „Danke für den heutigen Tag… es war wirklich angenehm mit dir.“, sagte sie dann etwas zögerlich, denn es war ja nun wirklich nicht ihres ihre Gefühle irgendwie zu zeigen, doch dankbar war sie auf jeden Fall.
 

Erfreut lächelte Hope bei ihren Worten, denn er war ja wirklich froh darüber, dass es ihr scheinbar gefallen hatte. „Na wenn das so ist, dann können wir ja gerne noch viel öfter etwas miteinander machen.“, meinte er dann auch gleich begeistert, woraufhin sie sogar nickte und er sich nur noch mehr darüber freute. Es war schließlich schön zu wissen, dass die Person die ihm am meisten bedeutete auch gerne mit ihm zusammen war. Sanft zog er sie dann in seine Arme, um sie einfach zu umarmen, worüber sie erst einmal etwas verwundert war. „Ich werde immer für dich da sein, wenn du mich brauchst Light.“, flüsterte er ihr ruhig zu und meinte dies auch völlig ernst. Da spürte er, wie sie sich in seinen Armen entspannte und sich sanft an ihn lehnte.
 

Lightning war erst etwas unsicher, als er sie in die Arme nahm, doch es freute sie seine Worte zu hören, denn diese erfüllten sie mit Wärme. Sie lösten sie irgendwie aus ihrer Einsamkeit, denn sie wusste, dass sie niemals alleine sein würde, wenn Hope da war. Wie passend seine Name da doch wieder einmal war, denn er war ihre Hoffnung darauf, dass ihr Leben ja vielleicht doch wieder lebenswert und schöner wurde, was sie ja eigentlich schon aufgegeben hatte, nachdem sie ihre Schwester verloren hatte. Natürlich würde sie die immer vermissen, doch Hope schaffte es da ja schon irgendwie ihren Schmerz zu lindern. Sie wusste zwar nicht, was die Zukunft bringen würde, doch hoffte sie nun, dass Hope da durchaus an ihrer Seite bleiben würde. Ihre Arme legte sie auch um ihn, während sie sich sanft an ihn lehnte und einfach diese Wärme und das angenehme Gefühl, dass sich in ihr breit machte, genoss. Auch als er sanft anfing ihren Rücken zu streicheln, mochte sie dieses Gefühl, denn sie fühlte sich wohl und merkte, wie schläfrig sie dabei wurde. Ihre Nächte sonst waren ja auch nie sehr erholsam gewesen, da sie immer von Alpträumen geplagt wurde, so war es nun äußerst verlockend einfach einzuschlafen.
 

Da Hope merkte, dass sie sich vielleicht gerade etwas zu sehr entspannte, hob er sie dann einfach hoch, was ihn einen überraschten Blick einbrachte. „Du bist doch müde oder?“, murmelte er leise und bekam ein Nicken als Antwort, woraufhin er sie in ihr Zimmer brachte und sie sanft aufs Bett legte. Ohne ein Wort zog sie ihn dann auch ins Bett, um sich an ihn zu kuscheln. Es überraschte Hope zwar, doch dagegen hatte er ganz sicher nichts. Liebevoll lächelte er, als er seine Arme wieder um sie legte und wenig später bemerkte, dass sie eingeschlafen war. Bald darauf folgte auch er ihr ins Traumland. Und dies war die erste Nacht seit langem, dass Lightning einmal wieder gut schlief, ohne von irgendwelchen Träumen geplagt zu werden. So könnte es in ihren Augen von jetzt an ruhig immer sein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  XIIIHOPEXIII
2012-09-21T13:57:21+00:00 21.09.2012 15:57
Aww wie sweet.
Es gefällt mir richtig gut und deinen Schreibstil mag ich sowieso :D


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