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Was ist nur mit Ryou los?

Katsuya x Ryou
von

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Ryou, was ist nur los mit dir?

Ryou was ist nur los mit dir?
 


 

Grinsend schaute Katsuya zu Ryou rüber, aber wie so oft erwiderte der weißhaarige Junge den Blick des Blonden nicht. Er schaute einfach nur ausdruckslos nach vorn an die leere Tafel und man hätte meinen können, dass er dem Unterricht folgte, denn schließlich war er bisher immer Klassenbester. Aber Jounouchi sah wie leer die braunen Augen waren und auf der Tafel war in dieser Stunde ganz offensichtlich nichts was von Interesse war. Außerdem saß ihr Lehrer auf der Kante seines Pultes und dieser stand drei Meter links der Tafel. Bei dem langweiligen Zeug das der Pauker erzählte, konnte man ja auch einfach nur einschlafen.
 

Er stupste Ryou an und wollte ihn zum Lachen bringen: „Ey .. echt zum …“
 

Aber so weit kam er nicht, da schon seit einiger Zeit Herr Yanara neben ihm Stand und missbilligend beobachtete hatte, das der Blonde Schüler lieber in der Gegend herumschaute, seine Klassenkameraden Störte und alles mögliche tat nur nicht an seinem Unterricht Anteil nahm. Er packte ihn am Ohr und zog ihn vor versammelter Klasse in die senkrechte.
 

Katsuya stolperte dem Lehrer mit schmerz gepeinigter, gebückter Haltung hinterher und klammerte sich hilflos an dessen Handgelenk. Es war nicht das erste mal, dass er beim unaufmerksam sein erwischt wurde. Daher hatte er das lautstarke zetern aufgegeben, dadurch wurde es jedes Mal schlimmer und so ließ er sich nach vorn führen, in einer äußerst unangenehmen Haltung, damit das verdrehte und rotglühende Ohr nicht noch mehr schmerzte.
 

Der Lehrer stellte ihn vor der Tafel ab und Katsuya rieb sich den pochenden Körperteil. „Jounouchi-Kun, da sie der Unterricht derartig langweilt, nehme ich an, sie wissen bereits worum der Lehrstoff geht, so bitte ich sie die Stunde doch fort zuführen! Sie haben das Wort.“
 

Katsuya rieb sich den Hinterkopf, er hatte keinen blassen Schimmer um was es eben gegangen war, geschweige denn was er erzählen sollte, er hatte sich seine Gedanken zu Ryou gemacht und ihn wie schon so oft versucht aufzumuntern, aber nie drang er zu seinem Klassenkameraden durch. Die Mädchen begannen zu kichern, weil Katsuya rot wie eine Tomate geworden war. Die Jungs schauten betreten zu ihrem Freund und Katsuya war verlegen und schaute Herr Yanara einige Sekunden stumm wie ein Fisch an. Dieser erhob zornig die Hand und zeigte auf die Tür. „Raus mit ihnen Jounouchi-kun. Sie werden sich nach der Stunde ihre Strafarbeit abholen.“, brüllte er ihm hinterher.
 

Mit gesenktem Kopf trottete Katsuya zur Tür, bevor er jedoch den Klassenraum verließ, warf er noch einen kurzen Blick zu Ryou. Aber dieser starrte immer noch mit dem gleichen leeren Ausdruck, auf den selben Imaginären Punkt, wie er das seit beginn der Stunde schon getan hatte. Katsuya seufzte und verließ den Raum.
 

Katsuya hatte keinen Bock die gesamte Zeit vor dem Klassenzimmer zu gammeln, ob es noch mehr ärger gab war ihm eigentlich egal. Kurz vor Ende der Stunde, würde er wieder da sein. Er lief über den Pausenhof, kickte wütend und resignierend die Steine die ihm vor die Füße kamen quer über den Hof.
 

„Das ist doch alles Scheiße!“, brüllte er aufgebracht, ballte die Fäuste und schlug sich auf die Oberschenkel.

„Ryou was ist nur los mit dir?“, hauchte er dann tonlos.
 

An dem kleinen Wall hinter dem Schulgebäude ließ sich der Schüler ins Gras fallen. Er verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und ließ sich die Sonne ins Gesicht scheinen. Er kaute auf einem Grashalm herum und er schloss die Augen, um nachzudenken.
 

Vor gut einem halben Jahr war der ganze Spuk mit den Yamis vorbei gewesen. Sowohl Yuugi hatte seinen Yami verloren, wie auch Marik und Ryou. Bis auf Yuugi mussten die anderen beiden Hikaris doch froh sein ihre Quälgeister los zu sein. Yami Bakura und Yami Malik waren die reinsten Landplagen.
 

Wie es Marik ging, wusste niemand so genau, denn er war wieder zu Ishizu nach Ägypten zurück gegangen. Hier in Japan hatte ihn nichts mehr gehalten und weiterer Kontakt war mit der Zeit völlig zum Erliegen gekommen.
 

Und Yuugi? Der war natürlich todunglücklich als Yami Yugi weg war. Überraschenderweise hatte sich Kaiba rührend um ihn gekümmert und nach beginn des neuen Schuljahres hatte Yuugi seinen Freunden gestanden, dass er und Kaiba schon seit einiger Zeit zusammen waren. Eigentlich hatten sie schon etwas vermutet, aber Kaiba und Yuugi? Das klang einfach nur zu abwegig. Jedoch harmonierten die beiden überraschend gut und Yugi wurde so über den schmerzlichen Verlust getröstet. Mokuba hatte rein gar nichts gegen die Beiden, da er und Yuugi schon vorher gute Freunde gewesen waren. Der meinte sogar noch, dass die Beziehung mit Yuugi seinem Nii-sama richtig gut tun würde.
 

Ja, und dann war da noch Ryou. Der nette, liebe, kleine, etwas schüchterne Junge, der mit seinem Grabräuber als Yami die totale Arschkarte gezogen hatte. Nicht nur das dieser ständig seinen Körper übernommen hatte, er brachte ihn überall in misskredit. Ryou hatte nichts erzählt, was sein Yami ihm alles angetan hatte, aber man konnte sich denken, wie Bakura ihn eingesperrt und misshandelt hatte. Auch auf den Körper seines Wirts hatte der Ringgeist nicht besonderst geachtet und ihm wo er konnte Schmerzen verursacht und ihn gequält. Dieser Bastart hatte sich regelrecht an dem Leid seines Wirts gelabt.
 

Katsuya fragte sich immer noch, wie es sein konnte, das niemandem die Veränderungen an Ryou aufgefallen war, als Bakura ihn noch beherrschte. Damals war er einige Male auf Ryou zugegangen, unwissend dass er es mit dem Ringgeist zu tun hatte, der ihm eine derbe Abfuhr verpasst hatte. Er hatte Ryou nie aufgegeben und dass auch der Millenniumsring einen Geist beherbergte hatten die Freunde erst viel später erfahren.
 

Als Bakura noch da war, konnte man an den Jungen nicht rankommen, aber jetzt war der Weg frei. Frei für ihn! Sein erster Schritt war, dass Jounouchi seit Anfang des neuen Schuljahres neben seinem heimlichen Schwarm saß. Aber Ryou schien ihn nicht zu bemerken, alles was Katsuya versucht hatte, war vergeblich. Ryou war abweisend, in den Pausen verschwunden und nach der Schule auch immer sofort nach Hause gegangen. Er redete mit niemand groß und sah jetzt noch viel blasser und ausgemergelter aus, als zu der Zeit als er noch Bakuras Wirt war. Dies machte Katsuya ebenfalls zornig und traurig zu gleich, niemand sah Ryou, niemandem fiel es auf, dass der Junge etwas haben musste.
 

Katsuya seufzte erneut, wie schon so oft: „Ryou was ist nur mit dir? Warum lässt du niemand an dich ran?“
 


 


 


 

Danke abgemeldet, ich find es total lieb von dir, das mir diese FF Beta gelesen hast und sorry *schnief* das ich hier Bakura schlecht gemacht habe. *Kopfeinzieh*



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2012-10-25T15:52:12+00:00 25.10.2012 17:52
.o.
Ich weiß nich, was ich noch sagen soll...
Ich habs ja schon durchgelesen. Mir gefällt das Teil immer noch so wahnsinnig gut. Schön geschrieben und alles.
AUf alle Fälle werde ich es so auch noch mal mitverfolgen, die Story >_<

cucu~
Von:  KleineKonan
2012-10-25T15:05:50+00:00 25.10.2012 17:05
Awww das ist ja mal ein interssantes Pairing x3
wird weiter verfolgt. :3
Und dein Schreibstil gefällt mir auch sehr.
Bin gespannt wie es weitergehen wird!


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