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wicked thoughts

von

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Chapter 3

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wicked thoughts
 

by Shi-Deva
 

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Es waren schon etliche Stunden vergangen, seitdem Naruto Ami diesen kleinen Test gestellt hat, doch war bis nun noch nichts daraus gekommen.
 

Naruto las zwar immer noch in seinem Buch, doch schielte er immer öfters zu dem Kind. Er bemerkte wie sie an ihre Grenzen stieß - wenn das Übereinanderschlagen der Beine und nervöses Zappeln gar ein Indiz sein sollte. Es half wohl auch nichts, dass Naruto öfters etwas trank und sich beim Eingießen extra viel Zeit nahm.
 

Nichtsdestotrotz räusperte sich der Jounin.
 

"So, sind wir nun an dem Punkt angelangt, an dem es so weit ist?"
 

"Halt die Schnauze."
 

Ihr bissigen Kommentar ließ ihn nur noch mehr grinsen, als er seine Kamera auf den Tisch stellte und bereit machte.
 

"Aber um ehrlich zu sein, der Test ist nicht wirklich schwer und bei nun solltest du ihn schon geschafft haben. Er ist nicht viel schwerer als die Tests, die er in der Akademie erhalten habt. Was hat Iruka immer gesagt? Ein Ninja muss in der Lage sein, zwischen den Zeilen zu lesen?"
 

Er hielt inne, als ein anderer, ebenso wichtiger Gedanke ihm in den Sinn kam.
 

"Das erinnert mich, sagen deine Eltern nichts, wenn du nicht nach Hause kommst? Es ist immerhin schon 3 Uhr nachts."
 

Verächtlich schnalzte Ami mit der Zunge, als sie weiterhin intensiv auf das Buch starrte und die Antwort auf diesen Test suchte.
 

"Ich bin mir sicher, sie haben nichts dagegen. Er werde ihnen morgen schon sagen, wie mich ein Pädophiler gefangen gehalten hat und mich seine perversen Spiele spielen ließ."
 

"Vielen dank, erwähne dann bitte auch meinen Namen!"
 

Fröhlich summte der Namikaze diesen Satz heraus, etwas, dass bei Ami nur noch für mehr schlechtere Laune sorgte. Nichtsdestotrotz schloss Naruto endlich sein Buch und setzte sich im Schneidersitz auf die Couch.
 

"Aber um nun einmal auf den Punkt zu kommen, gibst du auf?"
 

"Hattest du nicht gesagt, es würde so lange dauern, wie es dauert?"
 

"Mhm Ja, aber weißt du, ich bin müde und ich kann Kakashi morgen immer noch einfach sagen, du taugst als Ninja nichts. Dann kannst du dir auch die Blamage ersparen dich vor mir, na sagen wir einzusauen."
 

"Tch, was für eine bessere Alternative."
 

"Finde ich auch!"
 

"Ich hatte vermutet, zumindest du solltest Sarkasmus bemerken."
 

"Ich habe ihn schon bemerkt, doch habe ich mich dazu entschlossen, ihn zu ignorieren."
 

Oh Gott, irgendwann, in den kommenden Tagen, da würde sie diesem Namikaze wirklich eine in seine grinsende Fresse verpassen. Von weitem machte er zwar einen coolen und mysteriösen Eindruck, doch hatte man erst einmal mit ihm mehr zu tun, dann war er einfach nur wahnsinnig.
 

"So ... ich kann dir ein Glas anbieten, wenn du noch etwas Würde retten möchtest?"
 

"Macht es dir eigentlich Spaß, mich zu quälen?
 

"Um ehrlich zu sein, ja. Ich hätte nicht gedacht, dass ich es in mir hätte, aber macht es mir wirklich Spaß meine kleinen süßen Schützlinge zu quälen."
 

Der Aufrichtige und überraschte Gesichtsausdruck machte den Kommentar umso schlimmer.
 

"Grr!"
 

Ein Schrei der Wut konnte man hören.
 

Aber man verfiel wieder in eine angespannte Stille, welche sich hinzog. Naruto hatte sich währenddessen wieder auf die Couch gelegt und starrte an die Decke, sein linker Arm war dabei in die Luft gestreckt.
 

"Was ich wirklich mal wissen möchte, wieso bist du so, wie soll ich sagen, aggressiv? Ist zwischen Sakura und dir etwas vorgefallen? Mit Sasuke?"
 

Sie schielte zu ihm, äugte kurz seinen erhoben Arm, bevor sich ihr Blick wieder auf das Buch richtete.
 

"Ich mag die Beiden einfach nicht, okay?"
 

"Einfach so?"
 

"Einfach so."
 

"Glaub ich dir nicht."
 

"Es ist nicht so, als würde es mich interessieren, ob du mir glaubst."
 

"Sollte es dich aber, den ich will nicht den Tot 3er Kinder auf dem Gewissen haben, ergo möchte ich das Problem zwischen euch aus der Welt schaffen. Du verstehst schon, schlechtes Karma?"
 

"Keine Sorge, ich werde schon nicht sterben."
 

"Witzig das du das sagst, so weit haben das alle gesagt und dann wusch, kurze Zeit später hat es sie einfach erwischt. Man plant so etwas nicht, Ami, es passiert einfach. Das Beste, was du tun kannst, ist dafür zu sorgen, dass du Teampartner hast, denen du ohne irgendwelche Sorgen dein Leben anvertrauen kannst. Du würdest mir nicht glauben wie viel einfacher die ganze Sache ist, wenn du so jemanden hast, der dein Rücken schützt."
 

Murrend murmelte Ami etwas in sich hinein, doch schienen die Worte sie wirklich zum Nachdenken gebracht haben.
 

„Können… können wir ein ander Mal darüber sprechen?
 

Naruto bemerkte wie das Mädchen mit dem Thema zu kämpfen hatte und dies steigerte lediglich seine Neugierde, was genau zwischen den Beiden vorgefallen war. Aber er erkannte, dass es nicht ratsam war nun darauf zu bestehen, den Grund genannt zu bekommen.
 

Und so sagte er einfach Garnichts, doch schien es auch eine Reaktion auf das Kind zu haben.
 

Ami beobachte den Mann weiterhin und zügig fand ihre Geduld ein Ende. Naruto hatte, in der gesamten Zeit, seinen Arm in der Luft und drehte dort mit seiner Hand kleine Kreise.
 

"Was soll überhaupt die ganze Aktion mit dem Arm."
 

"An sich nichts, ich bewundere nur das, mit dem uns Gott ausgestattet hat. Findest du es nicht Wahnsinn, was wir alles damit machen können?"
 

Die Worte sickerten bei dem Mädchen ein. Aufmerksam beobachtete der Namikaze das Kind, wie ihr Blick für einen Moment auf ihm hängen blieb, bevor sie ihn zu ihrer eigenen Hand wechselte. Sie flexte diese ein paar Mal, als würde sie diesen etwa zum ersten Mal an ihren Körper entdecken. Naruto konnte die Zahnräder regelrecht hören, sie mussten wahrlich Überstunden machen.
 

Der Blick der Erkenntnis kam über sie und blitzschnell griff sie nach vorne und grabbte das Buch. Mit großen Augen musterte sie den Jounin und atmete etwas schwer.
 

"Herzlichen Glückwunsch, es hat zwar ein wenig länger gedauert, aber hast dennoch die kleine Prüfung bestanden."
 

Sie verlor keine andere Sekunde als sie verschwand und Naruto die Toilettentür zuschlagen hörte, er lachte amüsiert während er sich aufsetzte und sich auf die kommende "Hasstirade" vorbereitete.
 

Natürlich sollte Ami auch nicht lange auf sich warten lassen, als die Spülung ertönte und die Tür sich öffnete, sie hatte sich nicht einmal Zeit genommen, um ihre Hände zu trocknen.
 

"Soll das ein Witz sein!?"
 

"Ich kann dir nicht genau folgen mein Liebes, was meinst du genau?"
 

"Du..Du. .Du hast gesagt ich darf den Kreis unter keinen Umständen verlassen! Für was war das Ganze dann überhaupt gut!?"
 

Er lehnte sich etwas vor und setzte einen ernsten Blick auf, den sogar Ami kurz zusammenzucken ließ.
 

"Zu aller erst diente diese kleine Prüfung zu ... meiner Unterhaltung und deiner Demütigung."
 

Er hielt kurz inne.
 

"Und ich wollte wissen ob du außerhalb der Box denken kannst, oder ob du dir das Leben schwer machst und einfach die Befehle befolgst. Versteh mich nicht falsch, Befehle zu befolgen ist sehr wichtig, aber das heißt nicht, dass du es dir unnötig schwer machen musst. Wenn dadurch die Befehle ohnehin nicht gebrochen werden, wo ist das Problem?"
 

"Aber..Aber.. Ich durfte den Kreis nicht verlassen!"
 

"Nun ja, technisch gesehen hast du den Kreis nicht verlassen, du befandest dich immer noch darin. Der Befehl lautete, Du darfst kein Ninjutsu oder andre Hilfsmittel benutzen, noch darfst du diesen Kreis verlassen. . Von meiner Sicht hast du nichts Falsches getan."
 

"Aber..Aber.."
 

Ami suchte nach Worten, um Naruto's Aussage irgendwie anfechten zu können, doch fiel ihr einfach nichts ein. Sie machte einen etwas verlorenen Eindruck, als sie auf den Boden zusammensackte und den Teppich plötzlich hochinteressant fand.
 

Naruto seufzte schwer.
 

"Ami, im Endeffekt kommt es darauf an, dass du die Mission erfüllst und deine Befehle befolgst. Dieses ganze Schwarz und weiß denken, du darfst und du darfst nicht, das ist Schwachsinn. Such dir ein paar Lücken im Befehl und nutzte diese aus, Kakashi macht das die ganze Zeit und er ist angesehen, zumindest wenn man ihn nicht näher kennt."
 

"Aber dennoch ... Ich finde es dennoch falsch. Es hieß ich darf den Kreis nicht verlassen.."
 

Mit den Augen rollend erhob sich Naruto.

„Mein Befehl lautet, etwas rund um die Uhr zu bewachen. Ich tue dies auch, jedoch erstelle ich ein Kage Bunshin der verschiedene Sachen für mich erledigt. Befolge ich meinen Befehl?“
 

„Nun gut…“
 

„Hä? Was? Ich höre schlecht.“
 

„Ja tust du….“
 

"Wir können das Thema morgen gerne noch einmal ansprechen, aber nun sollten wir ein wenig voran kommen. So, was ziehst du vor, bei einem Pädophilen im Haus schlafen oder soll dich der Pädophile nach Hause bringen."
 

Das Mädchen murmelte etwas, bevor sie sich ihrem Schicksal ergab.
 

"Nach Hause, ich geh allein nach Hause, meine Eltern werden sich ohnehin schon Sorgen machen."
 

"Eh? Ach komm schon, ich wollte mich deinen Eltern auch vorstellen! Sie sind bald meine Schwiegereltern und sie sollten schon wissen, wer ich bin!"
 

Ami's Auge zuckte etwas, doch kommentierte sie dies nicht weiter und war Sekunden später auf der Straße.
 

"Ami-Chaan..!"
 

Fröhlich trällernd lief Naruto ihr nach und natürlich hatte sie damit gerechnet, dass er ohnehin mitkommt, aber dennoch störte es sie gewaltig. Aus dem Augenwinkel heraus erspähte sie auch noch das Mädchen, dass immer noch auf der Bank saß und, allen Anschein nach, sich nicht einen Meter gerührt hatte. Zwar zog dies ihre Neugierde auf sich, in welcher Verbindung sie nun zu Naruto stand, doch wollte sie zu aller erst in ihr Bett.
 

Den Rest bekam das Mädchen nur noch in einer Art Schleier mit. Sie war daheim angekommen und ihre Mutter war noch wach, Naruto unterhielt sich etwas länger mit ihr und es wurde sogar gelacht. Aber dies alles registrierte sie nicht mehr wirklich, als ihre Füße sie auf Autopilot zu ihrem Bett geführt hatten.
 

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Der nächste Morgen kam und auch Naruto war ein wenig schläfrig, er hatte wirklich nicht damit gerechnet, dass Ami so lange für die Prüfung benötigen würde.
 

Als er sein Haus verließ, da grüßte ihn ein bekanntes Bild, namentlich Haru, welche immer noch auf der Bank saß. Doch schenkte er dieser keine weitere Aufmerksamkeit, als er seinen Blick nach vorne richtete, nur um Jiraiya zu erblicken.
 

Er haderte eine Sekunde in seiner Bewegung, doch setzte er seinen Gang fort, an Jiraiya vorbei.
 

„Wenn du etwas zu sagen hast, dann folge mir, ich komme zu spät.“
 

Der Sannin, und man benötigte in diesem Punkt wirklich kein Genie zu sein, war nicht amüsiert. Dennoch setzte er dazu an, Naruto folgen, nicht bevor er noch einen letzten Blick auf Haru gelegt hatte.
 

„Willst du eigentlich, dass sie sich den Tot holt? Ich habe sie beobachtet gehabt, seit gestern hat sie sich keinen Meter gerührt. Auch der Regen schien sie nicht sonderlich beeindruckt zu haben. Du kannst von Glück sprechen, damit sie sich nicht den Tot geholt hat, Kyuubi sei dank.“
 

„Du sagst es, Kyuubi sei dank. Ich vermute nicht das sich der Fuchs von ein wenig Nässe und Kälte töten lässt. Und wenn du schon davon anfängst, wieso hast du nichts unternommen, wenn es dir so ein Dorn im Auge war?“
 

Jiraiya öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch schloss er ihn wieder. Die Rage stieg schnell an und er musste seine Worte anders auslegen.
 

„Sie ist schüchtern, sehr sogar, und tut sich mit Menschen nicht leicht. Aber das heißt nicht, dass sie nicht stur ist und glaube mir, wenn ich dir das sage, aber sie steht Kushina in nichts nach. Ich hätte sie niemals dazu bewegen können, aufzustehen.“
 

Der alte Mann atmete leicht durch.
 

„Und du, was bist du eigentlich? Ein Kind? Kannst du den unterschied zwischen Kyuubi und deiner Schwester wirklich nicht sehen? All die Zeit habe ich ihr von dir erzählt und ich sah es ihr an, wie sehr sie sich darauf freute dich kennenzulernen! Doch was tust du?“
 

Jiraiya schnalzte verächtlich mit der Zunge als er Naruto von oben bis unten musterte.
 

„Ich finde nicht einmal Worte, die passend sind.“
 

„Nun, dann nicht, nicht das es mich irgendwie interessiert. Zu aller erst habe ich dich nicht darum gebeten meiner „Schwester“ von mir zu erzählen. Zweitens habe ich nicht darum gebeten, dass du hier plötzlich auftauchst.“
 

Naruto blieb stehen und wandt sich dem Shinobi zu.
 

„Und zuletzt, die Unterhaltung ist vorüber, ich muss mein zuckersüßes Protegé abholen.“
 

Jiraiya antwortete darauf nicht, als er zusah, wie Naruto um die Ecke verschwand. Sein Blick jedoch, sprach Bände.
 

Niemals, nicht in seinen kühnsten Vorstellungen, hätte er damit gerechnet, dass es so sein würde.
 

Er fuhr sich mit der Hand übers Gesicht, als Haru den Platz in seinen Gedanken eingenommen hatte.
 

Oh Gott, das arme Kind, er mochte sich nicht einmal vorstellen, was in ihr vorging. Hier war er, erzählte ihr von ihren großartigen Bruder und was geschah? Er behandelte sie, als würde sie nicht einmal existieren.
 

Niedergeschlagen wand er sich um und ging zu Haru, zumindest kann er ihr ein wenig Gesellschaft leisten. Vielleicht kann er sie auch dazu bewegen, von ihrem Vorhaben, vorerst, abzulassen. Jedoch wird es wohl nur darauf hinauslaufen, dass er ihr neue, trockene, Kleidung bringen kann.
 

Wobei auch dabei die Chancen sehr gering waren.
 

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„So, Ami-Chan, haben deine Eltern mich akzeptiert? Ist unsere Beziehung offiziell?“
 

Murrend vergrub sie ihren Kopf in der Schüssel und aß in Stille. Man konnte dem Mädchen ansehen das sie nicht gerade munter war. Auch munter war nicht das passende Wort, wenn man die Augenringe sah.
 

Nichtsdestotrotz war Naruto Putzmunter, als er amüsiert seinen Rest des Frühstücks verspeiste und sich Ayame zuwandt.
 

„Es tut mir Leid das du es so erfahren musst, Ayame, meine Liebe, aber wir können nicht zusammensein.“
 

Die Braunhaarige warf dem Blonden einen interessierten Blick zu, als sie seine Schüssel nahm und eine weitere Portion vorbereitete.
 

„Zu Schade..“
 

Die Unterhaltung zwischen Ayame und Naruto ging weiter, wurde unter den stechenden (halbgeöffneten) Augen von Ami beobachtete. Seit gestern lag ihr die Frage auf der Seele, seitdem sie Naruto erst richtig kennengelernt hatte, aber musste sie nun heraus.
 

„Hey, wieso bist du so?“
 

Die beiden Erwachsenen hielten in ihrer Unterhaltung inne und Naruto wusste, dass die Frage an ihn gerichtet war.
 

„Was meinst du?“
 

„Bevor ich dich kennengelernt habe, da hatte ich immer den Eindruck, du wärst jemand respektables, aber je länger ich kenn, desto…“
 

Sie hielt inne und suchte nach Worten, die es am besten beschreiben konnte.
 

„Trauriger werde ich. Bringen wir es auf den Punkt, du bist sadistisch, sarkastisch und machst immer Witze. In den 2 Tagen weiß ich bis jetzt noch nicht, wann ich dich ernst zu nehmen habe.“
 

Je länger Ami sprach, desto ernster wurde Naruto. Es half natürlich auch nicht sonderlich, dass Ayame eisern versuchte, nicht lauthals loszulachen – vergeblich.
 

„Jetzt, in diesem Moment, hast du mich ernst zu nehmen. Ich werde dir etwas Wichtiges sagen und du hörst gut zu, weil, du weißt, ich bin dein Aushilfs-Sensei, wir ein Sensei Moment hier haben.“
 

Er hielt inne und räusperte sich, auch Ami schien wirklich etwas wichtiges zu erwarten. Doch…
 

„Shinobi sind irre.“
 

„Huh..?“
 

Es gab nicht viele, echte Momente von diesen, aber Ami widerfuhr ein echter „Facepalm“ Moment.
 

„Was soll das heißen?“
 

Der Namikaze nahm die Schüssel entgegen, Ayame hatte während des Lachen es schließlich doch geschafft, es zuzubereiten.
 

„Um dir die Wahrheit zu sagen, als ich klein war, da habe ich mir die selbe Frage gestellt. Die Shinobi sind so stark! Wow, er ist wirklich etwas gruselig! Eben die ganze Palette, du verstehst Ami? Jedenfalls, als ich sie dann nicht nur „gesehen“ habe, sondern mehr mit den jeweiligen Personen zutun hatte, da kam mir auch schließlich die Frage, was ist denen ihr Problem? Die haben sie doch nicht alle!“
 

Naruto lachte amüsiert an die Erinnerung.
 

„Ich sagte mir, wenn ich groß werde, dann werde ich niemals so sein, aber du siehst selbst, es hat nicht sonderlich gut geklappt. Der Punkt ist, Shinobi müssen in ihrem Leben viele schwere und gar grässliche Dinge und Entscheidungen tätigen. Viele brauchen dafür dann etwas zum Ausgleich, um damit eben fertig zu werden. Kakashi seine Hefte, Gai seine - Gai eben, Jiraiya – dieser steht als Grund alleine dar, und Tsunade‘s Spielproblem. Was ich damit sagen will, jeder hat früher oder später, seine „Ticks“.
 

„So, ich werde dann auch so?“
 

„Kommt drauf an, deswegen sagte ich viele. Es ist bei den Leuten verschieden.“
 

„Mhmm…“
 

Das Kind schien sich mit dieser Antwort wohl zufriedenzugeben, doch war ihr beim Essen anzusehen, dass sie darüber nachdachte.
 

Gute 10 Minuten vergingen, da erhob sich der Namikaze schließlich.
 

„Nun gut, du bist wohl mit dem Essen fertig, dann lass uns gehen.“
 

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„So, was ist deine Meinung?“
 

Kakashi und Naruto standen am Rande des Trainingsplatz, während sie ihren 3 Schützlingen beim Training zuschauten. Sasuke war ihnen offensichtlich voraus, so wurde es ein 2 gegen 1 – und die beiden Mädchen schien den kürzeren zu ziehen. Nicht das sie zu schwach waren, das war es eigentlich überhaupt nicht, es war viel mehr ihre Streitereien.
 

„Ich wollte zwar noch kein Genin Team, aber irgendwie macht mir das ganze doch ein wenig Spaß, witzig wie man sich irren kann, Huh?“
 

Kakashi’s lächeln wurde unter der Maske verborgen und bevor er auch etwas darauf sagen konnte, fuhr der Blonde bereits fort.
 

„Ami hat gestern ziemlich lange für den Test, den du mir gegeben hast, gebraucht, ich glaube es war 3 Uhr nachts. Auch habe ich den Grund nicht herausgefunden, weswegen sie mit Sakura auf Kriegsfuß steht.“
 

„Das ist schlecht.“
 

„Mag sein, aber habe ich ihr versucht verständlich zu machen, was es mit Teamwork auf sich hat. Ich glaube das sie zumindest DAS gefressen hat. Bei ihr kann man wirklich Tsundere sagen, sie benötigt einfach noch etwas Zeit, bevor sie sich öffnet.“
 

„Wir können nur hoffen, ich ziehe das Team nun sehr ungern zurück. Nicht zu vergessen würden andere Parteien über den Ausfall von Sasuke nicht sehr erfreut sein.“
 

Und so beobachteten sie den Kampf der Kinder im Stillen, doch konnte man lediglich den Kopf schütteln, als Ami und Sakura kurz davor standen, sich zu zerfleischen. Das Auge von dem Copycat schweifte zu Naruto und beobachtete ihn einen Moment.
 

„Ich kann dir anbieten, Ami als Schüler zu nehmen. Ich glaube, ich hatte es bereits gesagt, aber es wäre eine gute Chance um „warm“ zu werden. Nächstes Jahr wirst du sicher ein Team nehmen, du hast selbst gesagt, es macht Spaß.“
 

„Ami, Huh?“
 

Es kam schließlich, wie es kommen musste und die beiden Mädchen ließen es drauf ankommen.
 

„Ich gehe dann einmal dazwischen…“
 

„Tu dir keinen Zwang an.“
 

Wehmütig formte Naruto ein Siegel, als sich ein kleiner Strahl Wasser aus dem See erhob und die beiden Mädchen ein gutes Stück „mit sich zog“.
 

In aller Ruhe gingen die beiden Jounin zu den Gefallenen Kinder hinüber, die gerade verzweifelt nach Luft ringen. Sasuke beobachtete währendessen die Situation aus der Entfernung, man konnte sehen, dass es auch seine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat.
 

Giftig starrten die Kunoichi’s Kakashi an und auch unter der Maske, sie konnten sein hämisches Grinsen erkennen.
 

„So, abgekühlt?“
 

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Anko hatte Glück, Ibiki und sie hatten heute „ganze“ Arbeit geliefert und waren so schon am Mittag fertig.
 

„Glück muss man haben.“
 

Amüsiert kicherte Anko, während sie die Straße entlang ging. Ihr Ziel? Der Kühlschrank von Naruto. Geld war eine schöne Sache, er hatte immer schöne Sachen in dem Kühlschrank und sie war sich sicher, er hätte nichts dagegen, wenn sie sich etwas nahm.
 

Und so, mit der Aussicht auf eine wohlige Labung, setzte sie ihre kleine Odyssee fort, nur um vor dem Haus des Blonden zum Stillstand zu kommen.
 

Zwar war die Kunoichi hungrig, doch hatte etwas anderes, Wichtigeres ihre Aufmerksamkeit auf sich gezogen, namentlich Haru.
 

Der Blick weilte einen Moment auf dem Kind, während die Worte von Naruto nochmals durch ihren Geist hallten.
 

„Freundschaft vorüber, Huh?“
 

Sie murmelte es in sich hinein, sie war ernst dabei, doch danach war sie eher amüsiert.
 

Schulterzuckend ging sie zu Haru hinüber, früher oder später würde er wieder zu ihr kommen, sie alle kamen zu ihr zurück.
 

„Hey, du warst das kleine Mädchen das mit Jiraiya gestern unterwegs weg?“
 

Sie wollte weitersprechen, doch hielt sie einen Moment inne und blinzelte verwirrt.
 

„Wenn ich das so ausdrücke, dann hört sich das ziemlich schlecht an, urgh..“
 

Ein Seufzer entwich.
 

„Wie dem auch sei, Haru war es, nicht wahr? Was machst du hier? Wartest du auf Naruto?“
 

Zuerst dachte die Kunoichi, das Kind hätte sie nicht gehört, doch schnappte sie doch noch ein leichtes Nicken auf.
 

„Wird aber wohl noch eine Weile dauern bis er kommt, aber du kannst mit mir rein gehen und drinnen auf ihn warten?“
 

Jetzt war es der Moment, in dem die Rothaarige nichts von sich gab und interessiert stieg die Augenbrauen bei Anko in die Höhe. Gestern hatte sich Naruto auch so seltsam, wenn nicht sogar dämlich, angestellt.
 

„Hey..“
 

Anko setzte sich neben ihr nieder und beobachtete sie einen Moment, bemerkte dabei schließlich den Zustand ihrer Kleidung und die leicht bläulichen Lippen.
 

„Wie lange sitzt du hier eigentlich schon?“
 

Wieder keine Antwort und Anko fing an wirklich genervt zu werden und so erhob sie sich wieder. Es wurde nicht lange getrödelt, als die Jounin sich das Mädchen kurzer Hand unter den Arm klemmte und zur Tür ging.
 

„Was auch immer, wir reden drinnen weiter.“
 

So war jedenfalls der Plan, bis sie bemerkte, dass sie einen Bunshin unterm Arm hatte, grinsend wand sie sich um.
 

„Nicht schlecht, ich fange an dich wirklich zu mögen.“
 

„Ich möchte hier sitzen bleiben und warten, bitte.“
 

„Wird nicht gehen, hier ists ein wenig kühl. Heute Morgen war es noch angenehm und wir hätten darüber reden können, aber nun nicht mehr. Du und ich gehen rein was essen und unterhalten uns, sorry aber du wirst mich nicht davon abbringen können.“
 

Für einen Moment war es ruhig. Sie warteten und warten, schienen ihre Grenzen zu testen. Doch war es Haru, die sich endlich rührte und ihren Kopf hob. Ihr Haar fiel etwas zur Seite weg und legte ihr Auge frei, es überraschte Anko, aber sie wich wirklich einen Schritt zurück. Sie konnte nicht mit dem Finger darauf deuten, aber das kleine Kind schien stark zu sein. Nicht dass sie Anko in die Knie zwingen könnte.
 

Aber für ein Kind ihres Alters schien sie Mumm und selbstverstrauen in sich zu haben – nicht dass dies ihre Schüchternheit erklären würde.
 

Nichtsdestotrotz zog sich der Moment hin und bei Gott, Anko würde den Blickkontakt nicht abbrechen. So war der Plan jedenfalls, aber nach einer Weile schossen riesige Ketten aus dem Rücken des Kindes, bohrten sich in den Boden und wickelten sich um Objekte.
 

Erneut hob sie interessiert die Augenbrauen nach oben.
 

„Das könnte mich vielleicht aufhalten.“
 

Ein breites Grinsen machte sich in ihrem Gesicht breit, die Art von grinsen, wofür sie berühmt-berüchtigt war.
 

„Wehe du sagst später, du hättest es nicht provoziert, Gaki.“
 

Man konnte durchaus erkennen, was genau Jiraiya mit der Sturheit gemeint hat.
 

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Tbc bb :x



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  bLy
2013-11-21T05:27:45+00:00 21.11.2013 06:27
wirklich ein tolles kapitel!
mach weiter so und schreib schnell weiter :)
Von:  Lilith1981
2013-11-20T12:10:26+00:00 20.11.2013 13:10
bin schon gespannt wie es weiter geht
Von: abgemeldet
2013-11-19T22:50:55+00:00 19.11.2013 23:50
Nette Story
Ich hoffe das Verhältnis zwischen Naruto
und seiner Schwester wird bald besser.
Und hoff das Jiraya msl ein Machtwort spricht.
Von:  fahnm
2013-11-19T22:37:38+00:00 19.11.2013 23:37
Oh Weh.
Naruto könnte ruhig freundlicher zu Haru sein.
Hoffentlich wird es besser zwischen den beiden.
Von:  narutofa
2013-11-19T19:38:45+00:00 19.11.2013 20:38
das war ein sehr gutes kapitel. ich hatte großen spaß es zu lesen.
naruto könnte seine schwester ruhig besser behandeln. aber die kleine ist echt stur. du hast alles sehr gut beschrieben. mach weiter so
Von:  red_moon91
2013-11-19T18:39:46+00:00 19.11.2013 19:39
Wie immer ein Super Kapitel
Ich bin schon gespannt darauf wie sich die Situation entwickelt.^^
Also dann ich freue mich schon darauf wenns weiter geht.

mfg red_moon91


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