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So nah und doch so fern (Teil1)

UsagixMamoru
von

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16

Als ich bei Mamoru ankam, sah ich dass alle Krieger bei ihm waren. Sie diskutierten, das konnte ich an Hand der Lautstärke die Haruka und Rei hatten, erkennen.
 

Seufzend setzte ich mich auf die Fensterbank, und hörte den anderen einfach nur zu.
 

„Wir müssen etwas unternehmen, das steht fest, aber sie kann nicht von uns verlangen dass wir angreifen, während Solana noch in ihrem Körper ist“ sagte Haruka aufgebracht. Ja es war wirklich zu viel verlangt, doch eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Wenn sie ihre Kräfte nicht einsetzen, können wir sie nie besiegen.
 

„Das wissen wir, doch was bleibt und anderes übrig? Wenn wir angreifen, können wir nur hoffen das Usagis Körper nicht allzu viel abbekommt.“ Ami war wieder die Ruhe selbst. Die anderen schüttelten alle den Kopf.
 

„Nein, ich werde sie nicht angreifen. Sie ist unsere Prinzessin, und unsere Hoffnung. Denkt du wirklich Ami, wenn Haruka ihre Waffe einsetzt oder Michiru, das ihren Körper nichts passiert. Wir haben schon oft genug die Waffen der anderen, zu spüren bekommen und ohne ernsthafte oder weniger ernsthafte Verletzungen sind wir nie weggekommen.“ Sagte Makoto. In Ihrer Stimme konnte ich eindeutig Verzweiflung hören. Ich sah jeden ins Gesicht, und bei allen konnte ich Verzweiflung sehen.
 

Mein Blick wandert zu Mamoru, der bis jetzt ganz ruhig auf dem Sessel saß und den anderen zuhörte. Doch nach seinem Blick zu urteilen, hört er gar nicht zu, sondern ist tief in Gedanken.
 

„Was ist wenn etwas passiert, was ist selbst wenn wir Solana besiegen können, wer Garantiert uns, das mit Usagi oder Mamoru nichts passiert. Ihr wisst alle welche Macht der Silberkristall hat. Er könnte entweder einen von beiden, oder sogar beide Töten. Nein das können wir nicht zulassen, wir brauchen einen anderen Plan.“ Sagte jetzt Minako. Die Garantie kann uns niemand geben, doch bei Mamoru bin ich mir sicher ihm wird nichts passieren.
 

Ich sah Mamoru die ganze Zeit an, nichts konnte ich in seinem Gesicht ablesen, kein Gefühl war zusehen, gar nichts. Doch plötzlich richtete er sich auf, sein Blick ruhte starr auf mir, in dem Moment wusste ich das er mich spürte.
 

„Wir sollten es tun, wir sollten den Körper von Usagi angreifen. Wenn wir Solana so loswerden wollen, müssen wir es tun.“ Sagte er leise, fast schon flüsternd, doch die Mädchen haben ihn Verstanden. Geschockt sahen sie ihn an und konnten anscheinend nicht glauben was er gerade gesagt hatte.
 

„NEIN, NEIN MAMORU DAS WERDEN WIR NICHT.“ Schrie Rei ihn an. Sie lief auf ihn zu und packte ihn an den Schultern und schüttelte ihn. Sie wollte anscheinend, dass er das eben gesagte wieder zurück nimmt. Mamoru schlug die Hand von Rei weg und sah sie böse an.
 

„Es ist mein ernst, ihr habt sie gehört. Der nächste Kampf wird der entscheidende sein. Wir werden sie angreifen mit all unseren Waffen. Sobald Solana geschwächt ist, werden ich den Silberkristall einsetzten. Ich denke mal Usagi wird auch nicht ganz untätig bleiben und dann haben wir sie wieder und Solana und Perolius werden für immer verbannt.“ Wieder haftet sein Blick auf mir. Ich sah in seine Augen, unendliche Traurigkeit konnte ich sehen, aber auch Hoffnung dass alles wieder gut werden wird.
 

„Weißt du was du das sagst, es ist gefährlich den Silberkristall ein zu setzten, es könnte dich töten und Usagi ebenfalls. Willst du das, willst du das wirklich riskieren, Mamoru?“ Haruka war aufgebracht das konnte man sehen, doch auch in ihren Augen konnte ich Hoffnung sehen.
 

Ok es wird wohl langsam Zeit, das ich mich auch zu Wort melde. Meine Kräfte sind Stärker geworden, also sollte es doch kein Problem sein mich ihnen zu zeigen, auch wenn keiner in Gefahr ist.
 

Ich schloss meine Augen und konzentrierte meine Kräfte. Der komplette Raum leuchtete auf einmal auf und schon stand ich als Moonlight vor ihnen. Da das Licht anscheinend geblendet hat, standen alle mit geschlossenen Augen da.
 

Einer nach dem Anderen, öffnete sie wieder, und sehen mich ungläubig an. Ami und Minako rieben sich sogar die Augen. Rei und Makoto hat es die Sprache verschlagen und Haruka und Michiru starrten mich ebenfalls an als wenn sie gerade einen Geist sehen würden. Gut es ist ja auch so. Und Mamoru? Mamoru wusste genau dass ich da bin, aber dass ich mich zeigen würde, hätte er wohl nicht gedacht. In seinen Augen sah ich Überraschung, seine unendliche Traurigkeit, hatte Platz gemacht für etwas anderes, LIEBE.
 

„Usako“ sagte er leise und mit einer Zärtlichkeit dass ich eine Gänsehaut bekam.
 

„Mamoru“ erwiderte ich zurück. Langsam kam er auf mich zu, als er dann vor mir stand, konnte er sich nicht mehr halten. Seine Arme schlangen sich um mich, drückten mich fest an seinem Körper. Ich schloss nur noch meine Augen und genoss diese Umarmung die ich so sehr vermisst habe.
 

Nach einer Weile trennten wir uns und sahen uns in die Augen, sein Gesicht kam mir immer näher, doch bevor er mich küssen konnte, hörte ich ein Räuspern.
 

„Ich will euer Widersehen ja ungern stören, aber momentan haben wir etwas Wichtigeres zu besprechen.“ Sagte Haruka, die sich wieder aus ihrer Starre gelöst hatte. Auch bei dem anderen, kam wieder Leben rein.
 

„Genau, und zwar erstens Usagi Tsukino warum hast du dich uns nicht anvertraut, zweitens warum hast du uns nichts gesagt und drittens wie konntest du nur.“ Da kam Reis Temperament durch. Leicht lächelte ich sie an.
 

Meine Kopfbedeckung entfernte ich, und meine unendlich langen blonden Haare kamen zum Vorschein. Es ist ein wunder gewesen, das sie sich nicht schon eher einen Weg raus gefunden haben.
 

„Ich weiß, ich habe euch einiges zu erklären. Doch ich möchte mich bei euch allen Entschuldigen, meine Sturheit hat dass alles angerichtet.“ Ich sah allen in die Gesichter und stellte erleichtert fest, dass sie mir verzeihen würden.
 

„Wir verzeihen dir, doch nun erzähle uns was ist passiert. Was hat dich so handeln lassen.“ sagte Michiru ruhig. Seufzend setzte ich mich auf die Couch, doch merkte wie meine Kräfte wieder anfingen zu schwinden.
 

„Ich habe nicht viel Zeit, meine Kräfte sind noch nicht so stark damit ich lange hier bleiben kann. Also es fing alles vor 4 Wochen an, jede Nacht bekam ich Alpträume, eine Stimme sagt in meinem Träumen dass ich Mamoru verlassen soll, wenn ich es nicht täte würde er sterben. In meinen Träumen sah ich auch immer, wie er von einem Dämon getötet wurde, ich konnte einfach nur Hilflos daneben stehen, ich konnte nichts tun. In meinen Träumen wurde er immer anders getötet. Erst habe ich die Träume ignoriert, doch dann…..dann wurde es immer schlimmer. Immer wenn mich Mamoru berührte oder küsste hörte ich Stimme wie sie sagte ich sollte ihn verlassen. Ab dem Zeitpunkt wusste ich, dass ich etwas unternehmen musste. Ich wollte nicht das Mamoru stirbt. Lieber wäre ich zugrunde gegangen, aber ihn Lebend gesehen.“
 

„Du weißt aber schon, dass ich um dich gekämpft hätte.“ Mamoru nahm meine Hand in seine und drückte sie zärtlich zu.
 

„Ja das weiß ich, das hast du ja auch bewiesen. Es war gar nicht so leicht dich abzuweisen, also musste ich mir etwas überlegen, deswegen war ich auch so fies zu dir und das tut mir wahnsinnig leid. Trotz…“
 

„Als wenn ich etwas von dir anderes gewohnt wäre, Odango.“ Unterbrach mich Mamoru gleich. Wegen seinem Lieblingswort zu mir bestrafte ich ihn nur mit einem bösen Blick, den er nur lächelnd erwiderte.
 

„Wo war ich….ach ja Trotzdem hast du nie aufgegeben. Hätte ich gewusst dass, das alles eine Falle ist, hätte ich niemals auf meine Träume gehört. Naja und den Rest kennt ihr ja schon.“ Beendete ich meine Erzählung. Traurig senkte ich den Kopf, ich traute mich gar nicht den anderen jetzt ins Gesicht zu sehen.
 

„Usa, wir sind doch Freunde, oder?“ fragte mich Rei. Ich sah hoch und nickte leicht.
 

„Siehst du, du Dummerchen wir hätten dir doch geholfen. Ich hätte dir sagen können was es mit den Träumen auf sich hat.“
 

„Ja es war wirklich dumm von mir.“ Sagte ich lachend, wurde aber wieder ernst.
 

„Trotzdem solltet ihr das machen, was Mamoru vorhin gesagt hat. Greift meinen Körper an, tötet ihn damit ich wieder mit ihm eins werde. Nur so kann Solana besiegt werden es gibt keine andere Möglichkeit. Ich bitte euch, seht nicht mich wenn ihr kämpft, sondern seht den Feind.“ Ich merkte wie ich mich langsam wieder auflöste.
 

„Gott Usagi, was passiert mit dir.“ Fragte Makoto panisch.
 

„Keine Angst, ich kann mich nur für eine gewisse Zeit Materialisieren, meine Kräfte schwinden langsam. Ich werde euch beistehen, versprochen. Uns wird nichts passieren, weder Mamoru noch mir wird etwas passieren.“ Versuchte ich sie alle zu Überzeugen. Langsam löste ich mich auf und schon war ich für die anderen nicht mehr sichtbar. Ich sah alle an, alle waren die Kampbereit- und Entschlossenheit im Gesicht geschrieben. Genau das wollte ich, sie sollen nicht an mich denken. Sie sollen ihre Aufgabe erfüllen.
 

„Wo ist eigentlich Luna?“ fragte Mamoru nach. Da fiel es mir auch auf, dass sie gar nicht da war.
 

„Sie beobachtet die beiden, wenn sie einen Angriff starten sollten, informiert sie uns.“ Sagte Ami trocken.
 

Nach einer Weile verabschiedeten sich alle von Mamoru und gingen nachhause. Seufzend setzte er sich wieder auf die Couch und schloss für einen Augenblick die Augen.
 

„Weißt du was, wenn du wieder normal bist sollte wir ganz dringend miteinander reden damit so was nicht noch einmal passiert. Du sagtest einst mal zu mir, das Vertrauen in eine Beziehung wichtig ist, also warum hast mir dann nicht vertraut? Denk mal darüber nach.“ Er öffnete wieder die Augen und sah in meine Richtung, ja er hatte Recht, ich hätte mich ihm anvertrauen sollen. Jetzt im nach hinein bereue ich alle meine Taten und hoffte inständig das wirklich alles gut wird.
 

„Usako, ich liebe dich!“ Sagte er zärtlich.
 

„Ich liebe dich auch“ erwiderte ich genauso zärtlich. Ich weiß zwar dass er mich jetzt nicht hören kann, doch musste ich es jetzt sagen.
 

Ein Piepen ließ ihn hochfahren, fragend sah er sich um, dann erkannte er dass es der Kommunicator ist. Angst erfüllte plötzlich mein innerstes, denn es könnte gut sein das Solana angreift.
 

„Mamoru bitte komm schnell in den Juban Park.“
 


 


 

So hier mache ich mal Schluss. Jetzt habe ich an euch allen eine Frage, wollt ihr eine Fortsetzung??? Wenn ja hinterlasst mir eure Antwort einfach im Rev.
 

LG

Usagi-Mamoru



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2012-11-12T20:46:45+00:00 12.11.2012 21:46
Ja Fortsetzung^^
Freue mich schon darauf.^^


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