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So nah und doch so fern (Teil1)

UsagixMamoru
von

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11

Ich traute meinen Augen nicht, vor mir stand doch tatsächlich Königin Serenity, die Königin aus dem Silber Jahrtausend. Um ihr meine Ehre und Loyalität zu zeigen, kniete ich mich hin und sank ehrfürchtig meinen Kopf.
 

„Endymion, bitte. Steh auf. Es ist nicht nötig dass du mir deine Loyalität zeigst, es ist schon beweis genug das du meine Tochter vor allem Beschützt.
 

Genau dieser Satz reichte aus, damit ich mich nicht mehr traute sie anzusehen. Diesmal konnte ich Usagi nicht beschützen, hilflos musste ich mit ansehen, wie sie vom bösen überwältigt wurde.
 

„Endymion, nein Mamoru, gebe dir nicht die Schuld daran, was passiert ist. Die Schuld liegt ganz allein an unsere Feinde und auch ein Teil an Serenity. Ich habe alles mit angesehen, doch durfte ich nicht eingreifen, das wäre gegen das Gesetzt gewesen. Doch nun habe ich keine andere Wahl um euch zu zeigen, mit wem ihr es zutun habt. Bitte Konzentriert euch und schließt die Augen.“ Sagte die Königin in einen ehrfürchtigen Tonfall. Konnte sie Gedanken lesen? Fragte ich mich,doch etwas kam mir komisch vor, sie benutzte das Wort `euch`. Ich sah mich ein paar Mal um, doch konnte ich niemand weiteres entdecken.
 

„Majestät, was meint ihr mit euch? Entschuldigt bitte meine Frage, aber ich kann niemand mehr sehen.“ Erstaunen konnte ich in ihren Augen sehen, als sie meine Worte vernahm. Erstaunlich richtete sie ihren Blick neben mich, und da spürte ich es, SIE war hier, ich kann sie ganz deutlich spüren, ihre Aura würde ich unter tausenden wieder erkennen.
 

„Usako? Usako bist du wirklich hier?“ fragte ich auf den leeren Platz neben mir. Königin Serenity, schüttelte nur den Kopf und ballte die Faust.
 

„Es ist doch schlimmer als ich dachte, Perolius und Solana haben ganze Arbeit geleistet. Mamoru du kannst Serenity nicht sehen und auch nicht hören, gehe ich richtig davon aus.“ Zustimmend nickte ich ihr zu.
 

„Aber ich kann sie spüren, ich weiß dass sie gerade neben mir steht, und das freut ungemein.“ Kleine Tränen kamen mir hoch, als ich das sagte, Ihre Aura zu spüren machte mich unheimlich glücklich.
 

„Okay, um das Problem kümmere ich mich später, jetzt müsst ihr erst einmal die Erinnerungen von damals erhalten. Serenity, Endymion schließt eure Augen und konzentriert euch, niemand wird euch wahrnehmen und niemand kann euch sehen, also könnte ihr euch frei bewegen.“ Wie mir gesagt wurde, schloss ich meine Augen, doch es geschah nichts, im Gegenteil hörte ich wie Königin Serenity, leise aber bestimmend anscheinend zu Usagi sprach.
 

„Doch, es muss sein, wie willst du sonst herausfinden, mit wem ihr es zu tun habt. Serenity, Perolius ist nicht nur dein Patenonkel gewesen, sondern auch der Mörder deines Vaters, König Solarum, König des Sonnensystems. Er hat es schon immer auf Macht abgesehen, Solana und er haben schon früher versucht an den Silberkristall zu kommen, du siehst dir das jetzt an, auch wenn es schlimme Bilder sind mein Kind, aber nur so kannst du die beiden besiegen.“ Die Sanftheit in ihrer Stimme ließ mich nur etwas erschauern, diese Sanftheit hat auch Usagi, die Sie eindeutig von Ihrer Mutter erhalten hat. Ich musste leicht lächeln, für fremde sähe es so aus, als wenn Königin Serenity mit sich selber sprechen würde aber ich wusste ja das meine kleine Prinzessin hier ist.

Wieder holte Ihre Stimme mich aus meinem Gedanken, doch diesmal war ihre Stimme nicht Sanft, nein eher ärgerlich.
 

„Ich habe ihn dazu geholt, damit er es ebenfalls sieht, in deinem jetzigen Zustand kannst du nichts ausrichten, du kannst den Silberkristall zwar durch deine Gefühle und Gedanken lenken, aber du kannst ihn nicht benutzen, das weißt du. Du wirst seine Hilfe brauchen, um sie zu besiegen. Damit er dich sehen kann, werde ich schon machen, also konzentriere dich und höre endlich auf deinen Kopf zu schütteln.“ Schrie sie ihre Tochter nun entgegen. Ich kann mir vorstellen das Usagi jetzt wahrscheinlich zusammen gezuckt ist, denn ich bin es auch.
 

Usagi scheint immer noch Angst zu haben, dass mir etwas passieren kann, langsam drehte ich mich zu ihr um. Ich weiß dass sie mich hören kann und auch sehen kann.
 

„Usako, bitte höre auf deine damalige Mutter, du brauchst um uns keine Angst zu haben, uns wird nichts passieren. Also las uns sehen was damals passiert ist, wie es zu diesem Eklat kommen konnte.“ Ich hoffte dass ich sie nun etwas beruhigen konnte. Ich sah zur Königin und zufrieden lächelte sie mich an.
 

„Sie nickt dir zu, Endymion. Ich frage mich wirklich vom wen Sie diese Sturheit hat. Also von mir auf alle Fälle nicht.“ Zufrieden drehte ich mich wieder um und lächelte leicht.
 

„So jetzt konzentriert euch, wir haben nicht mehr viel Zeit, meine Energie geht auch langsam zu Ende.“ Wie mir gesagt, schloss ich die Augen und konzentrierte mich. Mir wurde leicht schummrig und ich dachte jeden Moment würde ich mich übergeben, aber das Gefühl ließ nach, als die Reise in die Vergangenheit vorbei war. Ich öffnete meine Augen und sah den Prunkvollen Palast vom Mondkönigreich. Alles sieht so herrlich aus, die Rosengärten, die Säulen aus dem Wasser austrat, einfach alles.
 

Eine leichte Berührung ließ mich von der Wunderschönen Aussicht aufsehen, erst musste ich ein paar Mal blinzeln, das ich nicht ganz glauben konnte was ich sah, doch es war keine Halluzination, nein sie stand wirklich vor mir, sie ist zwar durchsichtig doch ich konnte sie sehen und auch fühlen.
 

„Mamoru, es tut mir alles so leid, es ist alles meine Schuld.“ Hörte ich sie leise wimmern, sofort wollte ich sie in meine Arme nehmen und sie trösten, doch ich fiel nur durch sie hindurch.
 

„Du kannst mich sehen?“ fragte sie mich erstaunt und ich konnte nur leicht nicken.
 

„Ja, ich kann dich sehen und auch hören. Usako bitte, gebe dir nicht die Schuld daran, es war eine fiese Falle von unseren Feinden. Du konntest es ja nicht ahnen. Teilweise ist es auch meine Schuld, schließlich hätte ich es auch früher bemerken müssen, ich hätte…“ sofort unterbricht sie mich und sah mich ernst an.
 

„Nein, Mamoru es ist nicht deine Schuld, also bitte hör auf damit. Es ist nur meine Schuld, ich hätte euch Vertrauen müssen und euch von den Träumen erzählen müssen, doch ich dachte nur daran, euch zu schützen und alleine damit fertig zu werden, was ich nicht geschafft hatte. Perolius hat mir eine Falle gestellt und ich werde mich dafür rächen, doch nun lass uns sehen, was damals passiert ist.“ Bei diesen Worten lief sie langsam zu Palast. Jetzt stand nicht meine kleine unschuldige, naive, tollpatschige Usagi vor mir, nein es war eindeutig Prinzessin Serenity, die jetzt dort läuft. Seufzend richtete ich mich auf und lief zusammen mit Ihr in den Palast.
 

Ich wollte meinen Arm um sie legen, doch fiel er wieder nur hindurch, ich fragte mich wie das sein kann, dass ich ihre Berührungen spüren kann aber sie meine nicht. Du bist mir so nah und doch so fern, ich kann dich nicht berühren und dir den Trost geben den du jetzt so dringend brauchst.
 

„Mamoru, schau mal.“ Durch ihre Engelsgleiche Stimme, wurde ich aus den Gedanken gerissen und sah in die Richtung, in die sie zeigte. Dort unten am Gang lief ein kleines Mädchen, mit Goldblonden Haaren, die sie zu zwei Odangos frisiert hatte, und den schönsten blauen Augen, den ich noch nie wieder Stehen konnte.
 

„Auch als Kind, sahst du richtig niedlich aus, schade dass ich dich erst später kennen gelernt hatte, ich glaube ich hätte mich auch schon damals als Kind, mich in dich verliebt.“ Ganz verliebt sah ich sie an, wie gern würde ich dir jetzt einen Kuss geben und dich in meinen Armen halten.
 

Wie in Chor sagten wir beide gleichzeitig, „Du bist mir so nah und doch so fern“
 

„Oh Mamoru, wie gern würde ich jetzt deine Küsse spüren und mich einfach nur an deine Brust lehnen, um deinen Herzschlag zu hören.“ Genau dasselbe hatte ich auch gerade eben gedacht. Leicht lächelte ich sie an und sah ihr tief in die Augen.
 

„Perolius, mein treuer Freund, wie schön dass du gekommen bist“ völlig aus dieser romantischen Stimmung gerissen, hörte ich diese Tiefe und sanfte Stimme. Ich sah in den hell erleuchteten Gang und konnte zwei Männliche gestallten sehen.

Der eine war eindeutig Perolius und der andere muss der damalige Vater von Serenity gewesen sein.
 

„Solarum, ach wie freue ich mich, dass ich die Patenschaft deiner kleinen Tochter Serenity sein kann. Ich habe den weiten Weg gemacht, um a der heutigen Taufe dran teil zunehmen.“ Freudig umarmte Solarum, Perolius, und was ich dann sah lies mir den Atem stocken, seine Gesichtsausdruck sprach Bände, seine fieses Lächeln, seine blitzenden Augen, die so Gefährlich aussahen. In den Moment wusste ich, er macht, „gute Miene zum bösem Spiel.“
 

„Hast du das gesehen? Hast du gesehen wie fies er gegrinst hat, und seine Augen, die sehen so Gefährlich aus.“ Brachte sie erbost hervor. Da uns niemand sehen konnte liefen wir noch ein Stück weiter, wir kamen im Thronsaal an, der schon reichlich Geschmückt war. Viele Gäste sind schon da und warteten nur noch auf den einen Augenblick, bis die Taufe anfängt.

„Papa, hehe Papa, ich hoch, ich hoch“ freudig sprang klein Serenity ihren Papa in die Arme und schmiegte sich an seine Brust, sofort überkam mich Sehnsucht, denn so wie Serenity jetzt in den Armen von Solarum war, lag sie auch immer bei mir, ich vermisste es, ich vermisste diese Traute Zweisamkeit.
 

„Hach Mamoru, das ist so schön, ich kann mich nicht mehr an meinem Vater erinnern, er starb kurz nach der Taufe, so hat es meine Mutter immer erzählt.“ Die Traurigkeit in ihrer Stimme konnte ich nicht überhören, ich konnte mit ihr mitfühlen, ich kannte das Gefühl nur zu Gut.
 

„Solarum, ich will nicht das Perolius der Patenonkel von Serenity wird, ich traue ihm nicht. Bitte höre wenigstens ein einziges Mal auf mich.“ Verzweifelt versuchte Königin Serenity auf ihrem Mann einzureden. Doch dieser Schüttelte nur den Kopf.
 

„Nein, meine geliebte Frau, es war schon immer mein Traum, dass er der Patenonkel meiner Kinder wird, vertraue ihm. Ich bitte dich. Und außerdem, wann habe ich mal nicht auf dich gehört?“ Solarum nahm seine Frau in den Arm und gab ihr einen Langen Kuss, was sie aber anscheinend nicht beruhigte.
 

„Du hörst nie auf mich, ich warne dich, wenn irgendetwas passiert, dann werde ich……“
 

Mama, nicht böse? Nicht böse sein.“ Sprach wieder die kleine Prinzessin. Solarum hatte seine Tochter kurz auf den Boden gestellt und um die Königin in den Arm zu nehmen.
 

„Argh, du bist so Stur, ich will hoffen das Serenity nie so wird.“ Leicht lächelte er sie an.
 

„Ich bin genauso Stur wie du, und genau das liebe ich so an dir.“
 

„Woher kenne ich diese Szene nur. Ach ja wir sind ja genauso, zwei Sturköpfe die sich lieben. Als ich muss sagen du hast von deinen Eltern viel geerbt.“ Sagte ich lachend, doch Usagi scheint das nicht lustig zu finden, denn sie zog einfach nur ein Schmollmund und sah nun genauso aus wie die Königin, die jetzt genauso da stand.
 

„Jepp, eindeutig, wie die Mutter so die Tochter“ prustete ich los.
 

„Baka“ sagte sie nur und drehte sich um.
 

„Odango Atama“ erwiderte ich nur und lächelte sie Sanft an. Gemeinsam gingen wir in den Thronsaal, doch die Taufe sollten wir nicht sehen, denn sofort änderte sich das Bild und wie gebannt sahen wir auf das Bild was sich uns nun bot.
 


 

Ich danke euch dass ihr meine Story immer noch mit Spannung, verfolgt.

Danke euch allen für vielen und schönen Kommis,
 

LG

Usagi-Mamoru



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2012-09-25T20:48:36+00:00 25.09.2012 22:48
Hammer Kapi^^
Mach weiter so.^^


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