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So nah und doch so fern (Teil1)

UsagixMamoru
von

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7

Zuerst war ich wütend und geschockt zu gleich, doch dann wurde mir einiges klar. Als sich Usagis Körper plötzlich verkrampfte, ihre Augen leer wurden, wusste ich genau ab diesen Zeitpunkt, das hier was nicht stimmte. Sie hatte ein Vision, das habe ich gespürt, und es hat anscheinend mit mir zu tun. Das Erinnert mich an damals, als ich von meinem Zukünftigen Ich Visionen und Träume geschickt bekommen habe. Was ist wenn es diesmal umgekehrt ist? Ich sollte Rei beauftragen ihr Feuer zu befragen. Ich zog den Kommunikator aus meiner Hosentasche und wählte Rei an.
 

„Ja, Rei hört“ meldete sie sich.
 

„Rei, hier ist Mamoru, kannst du mir bitte einen Gefallen tun?“ da ich einen älteren Kommunikator habe kann sie mich nicht sehen, wenn sie das jetzt könnte, würde sie meine Sorgen sehen.
 

„Ja welchen!“ antwortete sie mir.
 

„Bitte, befrage dein Feuer zu Usagi. Sie hat Visionen. Bitte finde heraus welche Visionen sie plagen und sag mir bitte Bescheid.“
 

„Ja, werde ich machen“ schon legte sie auf. Seufzend machte ich es mir in den Baum gemütlich, in den ich jetzt Usagi beobachte. Von hier aus habe ich einen guten Blick, in alle Zimmer. Wenn etwas passieren sollte, dann kann ich einschreiten. Jetzt heißt es aber erst einmal warten.
 

Ich konnte sehen, wie Usagi die Rosen in eine neue Vase tat und auf ihren Nachttisch stellte. Es freute mich, dass sie Ihre Äußerungen nicht ernst meinte. Ich habe nie an ihrer Liebe gezweifelt, und dass werde ich auch nie. Aber was befugt sie dazu, so zu handeln, dass sie alle belügt und auch mit mir Schluss macht? Diese Frage ging mir die ganze Zeit nicht aus den Kopf.
 

Die nächsten Stunden, verliefen relativ ruhig ab, nur ein paarmal konnte ich sie schreien hören. Immer wenn sie schreiend aufwachte, wäre ich am liebsten in ihr Zimmer gerannt und hätte sie in meine Arme genommen, und sie getröstet, doch wenn ich es getan hätte, hätte sie mich wieder hoch kantig rausgeschmissen, also hoffte ich, das ich nur durch meine bloße Anwesenheit, sie etwas beruhigen kann.
 

„Mamoru?“ völlig aus den Gedanken gerissen sah ich zu Luna, die sich jetzt zu mir auf den Ast gesellte.
 

„Luna, und konnte Rei was raus finden?“ verneinend schüttelte sie den Kopf.
 

„Nein leider nicht, immer wenn wir etwas sehen konnten, ist die Verbindung zu Usagi abgebrochen. Anscheinend will sie nicht, dass wir etwas rausfinden. Alle machen sich sorgen, sie würden alle gerne wissen, was los ist.

Wie ist es bei dir gelaufen, konntet ihr euch aussprechen?“ traurig senkte ich den Kopf.
 

„Nein, leider nicht. Sie ist so stur, wie eh und je. Ich wollte mich mit ihr Unterhalten, doch stattdessen, hat sie mich angeschrien, hat mir gesagt dass sie mich nicht mehr liebt und am Schluss hat sie sogar meine Rosen an die Wand geschmissen. Da ich nicht wollte dass sie sich noch mehr aufregt, bin ich gegangen. Sie hatte vorhin eine Vision gehabt, Luna. Sie muss etwas sehen, was sie zu diesem Handeln zwingt.“ Sagte ich in einem verzweifelten Ton.
 

„Ja das hast du Recht, aber sie sagt nichts. Ich denke mal dass sie es selber herausfinden will und uns nicht mit reinziehen will. Aber das ist so dumm von ihr.“ Verzweifelt sagte Luna die Worte und auch ich musste ihr Recht geben, dass es ziemlich dumm von ihr ist.

Luna verabschiedete sich von mir und ging ins Haus. Ich konnte sehen wie sie ins Schlafzimmer von Usagi rein ging und sich auf ihren Bett gemütlich machte. Ich hatte mir vorgenommen, Usagi weiterhin zu beobachten und sie nicht aus den Augen zu lassen.
 

Am Morgen überkam mich doch die Müdigkeit und ich nickte etwas ein. Ein Klingeln weckte mich, ich musste erst einmal meine Augen reiben, damit ich einiger Massen munter werde. Wieder hörte ich ein Klingeln, blinzelnd sah ich mich um und konnte auch den Grund sehen, der so früh am Morgen störte.
 

Vor Usagis Haustür stand ein fremder Mann, er schien Mitte dreißig zu sein, hat dunkelbraune Haare und muss auch ziemlich sportlich sein, soweit ich das von meiner momentanen Position beurteilen kann.

Misstrauisch sah ich zur Tür die gerade aufging und eine ziemlich verschlafene Usagi schaute hinaus. Da ich zu weit weg bin, konnte ich nicht hören was sie sagten also sprang ich runter und versteckte mich an der Hausecke um zu hören was da gesprochen wurde.
 

„Prinzessin Serenity“ hörte ich ihn da sagen, ich lugte um die Ecke und musste erst einmal hart schlucken. Dieser Kerl verbeugte sich vor ihr und gab ihr einen Handkuss. Sofort wollte ich zu ihm Rennen und ihn am liebsten meine Faust in sein Gesicht verewigen, doch ich rief mich selber zur Ordnung. Wenn ich jetzt meine Position verrate, stecke ich in ziemlicher Erklärungsnot, also beließ ich es. Meine Eifersucht schluckte ich runter und beobachtete weiter das geschehen.
 

„Wer sind Sie?“ hörte ich die ängstliche Stimme von Usagi. Ich konnte mir genau vorstellen dass sie jetzt Angst hatte, denn niemand kennt unser Geheimnis.
 

„Serenity erinnerst du dich denn nicht mehr an mich?“ sie schüttelte nur den Kopf, sagte aber kein Ton mehr.
 

„Ich war früher in der Zeit des Silberjahrtausends dein Patenonkel, mein Name ist Perolius. Dein Vater war mein bester Freund.“ Ich beobachtete genau, wie Usagi reagiert und sie scheint zu Überlegen ob das stimmte.
 

„Was willst du hier?“ fragte sie schon fast ehrfürchtig. Auf ihrer Stirn leuchtete auf einmal die goldene Sichel und jetzt stand nicht Usagi vor ihm sondern Serenity, ihre Augen blieben geschlossen, anscheinend bekam sie gerade Erinnerungen von ihren früheren Leben zurück. Ich würde gerne wissen ob das stimmte, denn ich kann mich an keinen Onkel erinnern. Auf den Mond lebten nur die normalen Mondbewohner und die Königs Familie, Königin Serenity und ihre Tochter Prinzessin Serenity, der Vater ist damals während eines Kampfes gefallen, soweit reichten meine Erinnerungen aber einen Onkel hat es nie gegeben.

„Da stimmt was nicht.“ Sagte ich leise.
 

Ich sah wie Usagi wieder ihre Augen öffnete und sie sich wieder zurück verwandelte. Freudig Umarmte sie ihren angeblichen Onkel und bat ihn mit ins Haus zu kommen.

Ich fragte mich, wie naiv man sein kann.
 

„Mamoru, bist du noch da?“ hörte ich die panische Stimme von Luna. Schnell sprang ich wieder auf den Baum und sah sie an. In ihren Augen konnte ich eindeutig Panik erkennen und mir war klar dass es was mit dem Besuch zu tun hat.
 

„Luna, ich bin noch da, kennst du diesen Mann, der gerade das Haus betreten hat?“ verneinend schüttelte sie den Kopf.
 

„Nein, ich kenne ihn nicht, jedenfalls kann ich mich nicht an Ihn erinnern. Ich muss mal Artemis fragen, ob er einen Patenonkel namens Perolius kennt. Vielleicht weiß er mehr. Wie lange bist du noch da?“ In ihrer Stimme konnte ich erkennen dass sie anscheinend Angst hatte. Dieses Gefühl konnte ich jetzt auch nicht von mir abwenden.
 

„Keine Angst, ich bin zwar Müde aber ich bleibe hier, sollte er ihr irgendetwas antun, werde ich ihn aufhalten.“ Doch über meinem Vorschlag scheint sie nicht begeistert zu sein.
 

„Mamoru, ich werde Haruka informieren, sie sollte dich ablösen, du bist zu Müde um irgendetwas ausrichten zu können. Ich bleibe solange hier und werde ihn genau beobachten, bis Haruka kommt.“ Eigentlich wollte ich nicht, das ich jetzt gehe aber Luna hatte Recht, ich bin viel zu Müde um jetzt zu Kämpfen. Ich hörte wie Luna über den Kommunikator Haruka anrief, sie stimmte zu und machte sich sofort auf den Weg um mich abzulösen.
 

„Luna, wenn etwas sein sollte ruf mich an und ich bin innerhalb von 10 Minuten hier.“ Sie versprach mir das, sie sich melden wird. Ich verließ meine Position als ich Haruka schon erblickte.
 

„Pass bitte auf, dieser Typ ist mir nicht geheuer.“ Zustimmend nickte sie mir zu.
 

„Keine Sorge Prinz, ich werde auf sie aufpassen.“ Versprach sie mir. Seufzend machte ich mich auf den Weg in meine Wohnung um doch noch etwas zu schlafen. Doch an einen erholsamen Schlaf konnte ich nicht denken, denn immer wieder kam die Sorge um Usagi hoch.
 


 

„Perolius was verschafft mir die Ehre, dich hier auf der Erde begrüßen zu dürfen.“ Fragte ich meinen Patenonkel. Als er vorhin vor mir stand, bekam ich plötzlich wieder Erinnerungen von damals, erst zweifelte ich, doch dann wusste ich dass er die Wahrheit sprach.
 

„Serenity, endlich habe ich dich wieder gefunden, ich habe dich vermisst. Ich habe dein Lachen und deine Fröhlichkeit, vermisst. Als ich erfahren habe, dass du als Usagi Tsukino wiedergeboren wurdest, habe ich mich sofort auf die Suche nach dir gemacht. Du kannst dir gar nicht vorstellen wie schwer es war, dich zu finden.“ Mich schwer finden, also diesen Namen gibt es nur einmal auf der ganzen Welt, aber das kümmerte mich nicht. Schließlich habe ich endlich eine Nahestehende Person, die mir vielleicht etwas von früher Erzählen kann, wie mein Vater so war. Ich habe ihn ja nie kennengelernt. Plötzlich spürte ich durchdringende Blicke auf mir, ich sah zum Fenster und konnte Luna sehen.
 

„Luna, darf ich dir jemand vorstellen, das ist Perolius mein Patenonkel aus der Vergangenheit.“ Skeptisch zog Sie eine ihre Brauen hoch und sah ihn durchdringend an.
 

„Luna? ja die treue Beraterin der Königin und der Prinzessin. Schön dich wieder zu sehen.“ Er streichelte ihr über den Kopf, doch Luna fauchte einfach nur.
 

„Ich kenne Sie nicht, ich kann mich nicht erinnern, das Serenity jemals einen Patenonkel hatte.“ Sagte sie. In ihrer Stimme konnte ich den puren Misstrauen hören, doch ich schüttelte einfach nur den Kopf.
 

„Es reicht ja, das ich mich erinnern kann, Luna.“ Sie sprang auf den Tisch und legte sich hin, meine Antwort scheint sie nicht gerade zu gefallen aber das war mir egal.
 

„Serenity, diesen Anhänger will ich dir schenken. Es ist der Anhänger deines Vaters.“ Freudig nahm ich den Anhänger und besah ihn mir. Es war eine Golden Mondsichel, wie passend, dachte ich mir und legte ihn um meinen Hals.
 

Nach einer Weile verabschiedete sich Perolius von mir, er würde sich gerne hier noch auf der Erde umsehen. Gerne hätte ich ihn begleitet und ihn den wunderschönen Planeten gezeigt, doch ich fühlte mich auf einmal sehr unwohl.
 

„Tut mir leid, gerne hätte ich dich begleitet, doch ich scheine noch etwas Müde zu sein.“
 

„Das macht nichts, du siehst wirklich sehr Müde aus, leg dich noch etwas hin und schlaf etwas, ich werde schon zurechtkommen. Ich melde mich die nächsten Tage bei dir, Okay“ zustimmend nickte ich. Als er dann gegangen ist, schloss ich die Tür und ging zurück in mein Zimmer, ich legte mich nochmal hin und schlief auch sofort ein.
 


 


 

Ich danke euch für die vielen und lieben Kommentare, ich will hoffen dass euch dieses Kap auch gefällt.

LG

Usagi-Mamoru



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2012-09-15T19:30:52+00:00 15.09.2012 21:30
Klasse Kapi^^
Mach weiter so^^

Hoffentlich kommen sie nicht zuspät.


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