Zum Inhalt der Seite

Invasion

Teil 1 : Die Reise
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Unerwarteter Gegner

Kapitel 106

Unerwarteter Gegner
 

Der Mond stand hoch am Himmel als das Team in einem kleinen Wäldchen ankam, wo sie sich mit den vorausgegangenen Soldaten trafen. Die hatte an einer Stelle, wo die Bäume relativ dicht standen und Sichtschutz vor Schiffen boten, einige Zelte aufgestellt.

„Ich bin Kirishima. Der Anführer der Einheit.“, sagte einer der Soldaten und salutierte vor Kazuma. „Wir werden ihnen helfen, ihre Mission durchzuführen.“, fügte er hinzu.

Kazuma seufzte. „Gut. Ich würde gerne eine Besichtigung der Blockade vornehmen.“

Kirishima nickte.

Während die anderen zu einem bereitgestellten Zelt gingen, führte Kirishima Kazuma zum westlichen Waldrand, wo in einiger Entfernung die Blockade der Sarok war.

Dank eines Nachtsichtgerätes konnte Kazuma alles relativ genau sehen. 10 Geschütze, etwa 200 Soldaten und 20 Schiffe, die auf den Wiesen verteilt standen. Außerdem zahlreiche Suchscheinwerfer, um sie auch bei Nacht zu sehen.

„Die Geschütze sind stationär?“, fragte Kazuma.

„Vermutlich. Aber wir sind nicht ganz sicher.“, antwortete Kirshima.

Jeder Soldat trug zusätzlich Lasergewehre obwohl die Geschütze an sich schon bedrohlich genug aussahen.

Kazuma seufzte. „Jeder normale Mensch würde lieber flüchten als sich mit so was anzulegen. Hoffentlich schaffen Atruschka und Robin das.“

Er steckte das Nachtsichtgerät wieder weg. „Okay. Wir besprechen die Strategie morgen früh. Fürs erste sollen die Männer sich ausruhen.“

Kirishima nickte zustimmend und sie gingen zum Lager zurück.
 

Die Frauen hatten es sich in dem Zelt gemütlich gemacht, da ohnehin nicht alle hineinpassten. Sie saßen noch ein wenig an einem kleinen Lagerfeuer zusammen.

„Ihr solltet schlafen gehen. Morgen das wird ein harter Kampf.“, riet Kazuma.

Junko schmunzelte. „Wie sollen wir denn mit der Anspannung schlafen?“

„Ganz genau. Morgen im diese Zeit werden wir vielleicht schon Millionen Kilometer weit weg von hier sein.“, sagte Atruschka.

„Oder tot.“, gab Robin zu erkennen.

Alle sahen ihn leicht geschockt an.

„Ist doch so.“, erwiderte er.

„Schon klar. Keiner kann wirklich schlafen.“, bemerkte Kazuma jetzt auch.

„Wie wäre es mit einer Lagerfeuergeschichte?“, fragte Junko freudig.

Serena seufzte leicht. „Und du meinst, das wir mit Hilfe von Gruselgeschichten einschlafen können?“, fragte sie.

„Lagerfeuergeschichten?“, warf Ratko fragend in die Runde.

„Das ist so ein alter Brauch, wenn man campen geht, das man sich Geschichten erzählt. So ne Art Mutprobe, glaube ich.“, versuchte Robin zu erklären.

Atruschka lehnte sich zurück. „Also ich weiß keine.“

Ratko dachte kurz nach aber sonst schien keiner etwas zu sagen zu haben. „Muss es denn gruselig sein? Ich hätte eine alte Geschichte, die mit meine Mutter früh vor dem einschlafen immer mal erzählt hat.“

Alle sahen ihn erwartend an. „Klar. Eine Geschichte von den Sarok ist mal was anderes.“, sagte Serena.

Sie setzten sich alle bequem in einem Kreis hin und sahen Ratko an.
 

„Es ist eine sehr alte Geschichte, die von vielen Völkern im Universum erzählt wird.“, fing er an.

„Sie handelt von einem weit entfernten Planeten, dessen Bewohner rundum zufrieden waren. Keine Kriege, keine Streitereien. Der Inbegriff von Frieden. Das lag daran, das einer ihrer Bewohner in der Vergangenheit einen Apparat entwickelt hatte, der alle schlechten Emotionen aus den Bewohnern heraussaugen konnte. Gefühle wie Hass, Neid, Eifersucht gab es dadurch nicht mehr. Allerdings war es nicht so, das diese Gefühle einfach verschwanden. Sie landeten in kleinen Kapseln, die anschließend auf eine gesonderten Müllhalde landeten.“

„So wuchs diese Müllhalde im Laufe der Jahre und Generationen. Bis eines Tages ein kleiner Junge sich dorthin verirrte, abrutschte und bei seinem Fall einige dieser Kapseln zerbrach. Die Gefühle, die dort drin eingeschlossen waren, suchten sich den nächstgelegenen Wirt in dem Fall den Jungen. Natürlich verschwieg er, was passiert war, doch die Gefühle, die er nun wieder besaß wurden mit der Zeit stärker. Irgendwann übernahmen sie die Kontrolle und sie wollten mehr. So ging dieser Junge erneut dorthin und zerbrach so viele Kapseln wie er konnte.“

„Die Gefühle, die er so absorbierte, machte ihn stärker und verliehen ihm nun besondere Fähigkeiten. Als die anderen Bewohner herausfanden, was passiert war, war es bereits zu spät. Die Kräfte des Jungen waren so stark, das sie ihm nichts mehr anhaben konnten. Außerdem veränderte sich sein Körper auf drastische Weise. Er bekam Schuppen und sah bald aus wie das Wesen, das ihr in eurer Mythologie als Drachen bezeichnet.“

„Er verleibte sich schließlich die ganze Müllhalde ein und er wuchs mit unglaublicher Geschwindigkeit. Schließlich ging er sogar auf die positiven Gefühle der Bewohner los. Er töte einen nach dem anderen.“

„Ist das wirklich so passiert?`“, fragte Serena etwas ängstlich.

„Unterbrich ihn doch nicht.“, sagte Junko ungeduldig.

Ratko räusperte sich. „Irgendwann hatte der Drache das ganze Leben seines Planeten ausgelöscht. Doch sein Hunger nach Gefühlen war größer als je zuvor. Also wandte er sich neuen Zielen zu. Sein Körper hatte inzwischen gewaltige Ausmaße angenommen. Zusätzlich hatte er die Fähigkeit bekommen, sich im All zu bewegen und dort zu überleben. So reiste er zum nächsten bewohnten Planeten. Mittlerweile konnte er vermutlich schon Gefühle riechen nur so ist es zu erklären, das er schnurstracks zum nächsten bewohnten Planeten finden konnte. Diesen löschte er ebenfalls aus und dann ging es weiter. Und mit jedem Planeten wuchs er.“

„Dann taten sich die damals raumfahrenden Völker zusammen, um dem Biest Herr zu werden. Sie stellten eine gewaltige Flotte mit einer enormen Kampfkraft zusammen. Doch diese wurde innerhalb von wenigen Minuten komplett zerstört. Die Völker sahen in diesem Augenblick ein, das es nichts gab, was sie tun konnten. So beteten sie schließlich zu ihren Göttern, damit sie ihnen helfen würden, die Bedrohung von ihnen abzuwenden. Kurz darauf schienen ihre Gebete erhört worden zu sein. Ein Mann erschien vor dem Rat der Völker und behauptete von den Göttern geschickt worden zu sein, um mit ihrem Segen die Bestie zu besiegen.“

„Die Völker sahen seine Kraft und beschlossen, diesem jungen Mann zu vertrauen. Er konnte sich genau wie der Drache im Weltall bewegen und so suchte und stellte er ihn zum Kampf.

„Hat er gewonnen?“, fragte Yuan.

Ratko lehnte sich zurück. „Der Kampf ging über 5 Tage und Nächte eurer Zeitrechnung. Über die Einzelheiten ist nichts bekannt. Der Kampf konnte nicht aus nächster Nähe beobachtet werden. Von einem relativ nahen Planeten wurden immer wieder Lichtblitze in dieser Richtung beobachtet. 5 Tage später verschwanden die Blitze und erste Raumschiffe wurden dorthin geschickt. Sie suchten alles ab und fanden schließlich die Überreste des Helden.“

„Kein Drache?“, fragte Robin überrascht.

„Keine Spur von ihm. Allerdings wurde er nie wieder gesehen was darauf hindeutete, das der Junge ihn besiegt haben muss. Er selbst wurde auf einem leblosen Planeten beerdigt in allen Ehren. Der Planet trägt bis heute seinen Namen.“, beendete Ratko seine Erzählung.

„Wow.“, entgegnete Yuan. „Und das ist wirklich passiert?“

„Pssst.“, machte Kazuma und deutete auf die Frauen hin, die alle drei jetzt eingeschlafen waren. „Die Geschichte scheint ihre Arbeit getan zu haben.“, fügte er hinzu.

Ratko stand auf. „Ich habe diese Geschichte immer gern gehört. Ob sie allerdings wahr ist weiß ich allerdings nicht.“, erklärte er.

„War mal was anderes.“, sagte Robin und streckte sich. „Wer mich auch noch etwas hinlegen.“

Yuan gähnte ebenfalls.

„Na dann gute Nacht euch allen.“, wünschte Kazuma, der sich ebenfalls zur Nachtruhe begab.
 

Als die Sonne leicht durch die Baumwipfel schien, wurde Kazuma langsam wach. Er sah sich um, wo die anderen lagen.

Serena, Atruschka und Junko lagen noch auf den Decken, wo sie vorher eingeschlafen waren. Yuan und Robin etwas abseits. Nur Ratko war nirgends zu sehen.

Kazuma stand auf und sah sich weiter um, doch Ratko sah er nicht.

„Ich frage mich, ob...“, sagte er.

Leise verließ er das Camp in Richtung westlichem Waldende, wo er Ratko schließlich in einem dichten Gestrüpp fand, wie er die Blockade beobachtete.

„Hast du nicht geschlafen?“, fragte Kazuma in leisem Ton.

Ratko nickte. „Nein. Und jetzt weiß ich auch, warum.“, sagte er. Daraufhin drückte er Kazuma ein Fernglas in die Hand. „Sieh mal, wer dort unten ist. Zwischen dem 3. und 4. Geschütz von rechts.“

Kazuma nahm das Fernglas und fragte sich, was er dort sehen sollte.

Er sah zu der Blockade und suchte die Stelle, die Ratko ihm beschrieben hatte. Plötzlich erstarrte er. Zwischen den Geschützen stand ein weiblicher Sarok, den er nur zu gut kannte.

„Sie hatte wohl etwas Zeit zum erholen.“, sagte Ratko sarkastisch.

Kazuma sah nochmal genau hin. Eigentlich konnte er es nicht glauben, doch sie war es. Dort stand Leola und unterhielt sich mit einigen Soldaten.

Kazuma schluckte. Damit hatte er nicht gerechnet. „Wie kann sie sich so schnell erholt haben?“, fragte er.

Ratko seufzte. „Erstens ist euer Kampf schon ein paar Wochen her und zweitens ist sie nicht voll erholt sonst hättest du ihre Kraft wahrscheinlich schon längst gespürt.“, entgegnete er.

„Stimmt.“ Erst jetzt bemerkte Kazuma, das er ihre Kraft kaum bemerkte. Vermutlich war sie noch angeschlagen von ihrem Kampf.

Er lächelte plötzlich. Aber es war ein verschlagenes Lächeln, wie Ratko es bei ihm noch nie gesehen hatte.

„Was denkst du gerade?“, fragte Ratko stutzig.

Kazuma packte das Fernglas weg. „Das ist die Chance, ihr heimzuzahlen, was sie euch angetan hat. Nur dieses Mal werde ich sie töten.“

Ohne auf eine Reaktion von Ratko zu warten ging er zurück in Richtung Lager.

Ratko hatte ein schlechtes Gefühl.

Keiner der beiden hatte bemerkt, das Leola zu dem Wald sah und verschmitzt lächelte.
 

Nur etwas vor Ratko kam Kazuma wieder im Camp an. „Alles aufstehen! Lagebesprechung!“, rief er lauthals, damit auch alle es hörten.

Die Soldaten waren größtenteils bereits wach, die Freunde allerdings nicht.

Junko schlug verschlafen die Augen auf. „Jetzt schon?“

„Wir müssen reden.“, sagte Kazuma.

Ratko kam jetzt auch an.

„Was ist denn los? Warum ist er so aufgeregt?“, fragte Yuan ihn.

„Wart´s ab.“, erwiderte Ratko nur.

Die Soldaten und Freunde versammelten sich langsam in der Mitte des Camps um Kazuma herum.

„Jeder von euch sollte den eigentlichen Plan eigentlich kennen.“, fing Kazuma an. „Die Raketenwerfer platzieren sich an der Baumgrenze. Sie dürfen von den Sarok nicht gesehen werden bevor es losgeht. Die Scharfschützen etwas weiter dahinter. Und ich wiederhole. Niemand darf vor der Aktion gesehen werden. Sobald ich das Zeichen für den Angriff gebe, feuern die Raketenwerfer als erstes. Sie schalten die Geschütze aus. Dann folgen die Scharfschützen, welche die Soldaten angreifen. Konzentriert euch auf eventuell verbleibende Geschütze und die Piloten der Schiffe. Sollten Schiffe abheben kommen die Raketenwerfer wieder zum Einsatz.“, erklärte er.

Kazuma atmete noch einmal tief durch. „Einzige Änderung betrifft mich. Ein Sarok befindet sich dort, der meine volle Aufmerksamkeit erfordert.“, fügte er hinzu.

„Ein Sarok? Wer?“, fragte Atruschka.

„Leola!“, verkündete Ratko und trat zu Kazuma in die Mitte. „Sie scheint sich halbwegs vom letzten Zusammentreffen erholt zu haben. Nicht völlig, aber sie stellt eine Gefahr dar.“

Die Gesichter der anderen sahen schockiert aus. Sie hatten damit nicht gerechnet.

„Du willst dich alleine um Leola kümmern? So wie das letzte Mal?“, fragte Serena.

Kazuma nickte. „Ich werde beenden, was ich damals begonnen habe.“

Mit diesen Worten entfernte ging er.

Serena folgte ihm. „Warte! Bleib stehen!“, schrie sie.

Kazuma lehnte sich an einen Baum und atmete einmal tief durch.

„Du willst das nur tun, wegen dem, was sie uns angetan hat, richtig?“, fragte Serena energisch.

Kazuma drehte sich um. „Natürlich. Hätte ich das vor meinem letzten Kampf gewusst, hätte ich ihr schon damals den Rest gegeben. Sie muss dafür bezahlen, was sie euch angetan hat!“, schrie er mit wütendem Unterton in der Stimme.

Serena sah ihn vorwurfsvoll an. „Dann sollten WIR diejenigen sein, die sie bezahlen lassen, weil sie es UNS angetan hat! Ich werde nicht zulassen, das du das tust! Du kommst gefälligst mit uns!“

Kazuma lächelte. „Denk doch mal nach. Leola wird uns nicht einfach so da durchlassen. Jemand muss gegen sie kämpfen.“

Serena wurde ruhig. Sie wusste, das Kazuma recht hatte.

„Dann mache ich das!“, rief Ratko, der jetzt hinter Serena stand.

Beide sahen ihn fragend an.

„Ernsthaft? Leola ist ein harter Brocken.“, meinte Kazuma.

Ratko grinste. „Erstens ist sie geschwächt und zweitens muss ich sie nur so lange beschäftigen, bis ihr Richtung Landepunkt verschwunden seid.“

Serena sah ihn mürrisch an. „Aber du könntest dabei sterben. Das will ich nicht.“

„Leola gehört mir! Also vergiss es!“, sagte Kazuma mit befehlendem Unterton.

Ratko legte eine Hand auf seine Schulter. „Lass deine Gefühle nicht dein Handeln kontrollieren. Du hast eine viel wichtigere Aufgabe zu erledigen als Leola zu besiegen.“

Kazuma senkte den Kopf leicht. Er wusste, das Ratko recht hatte, allerdings fiel es ihm schwer, das zuzugeben.

Ratko lächelte wieder. „Keine Sorge. Ich lasse dir was von ihr übrig, damit du sie erledigen kannst, wenn du zurückkommst.“, sagte er scherzhaft.

„Ratko hat recht.“, sagte Serena schweren Herzens. „Wenn er Leola ablenken kann, können wir entkommen.“

Kazuma schluckte. „Na gut. Aber eines sage ich dir. Wenn wir zurückkehren, will ich nicht erfahren, das du tot bist. Versprich mir das.“

Ratko streckte sich. „Wofür hältst du mich? Natürlich überlebe ich. Es braucht mehr als eine Leola, um mich zu töten.“

Kazuma atmete erneut einmal tief durch. „Na gut. Gehen wir zurück zu den anderen und erklären, wie es dann läuft.“
 

Nachdem Kazuma nochmals alles erklärt hatte, gingen die Soldaten ein letztes Mal ihre Waffen überprüfen, damit alles bereit ist.

Kazuma setzte sich mit den anderen zusammen. „Also. Um 16 Uhr sollten Shugo und Azuma mit dem Angriff beginnen.“, erklärte er.

„Sobald ein Teil der Soldaten abgezogen worden sind, beginnen wir. Wir dezimieren die Soldaten und sobald Ratko Leola´s Aufmerksamkeit hat und wir unsere Chance sehen, verschwinden wir in Richtung Ziel.“

Alle sahen Ratko skeptisch an.

„Und du schaffst das?“, fragte Yuan.

Ratko seufzte. „Ich bin ein Sarok. Ein ehemaliger Hauptgeneral. Und das nicht ohne Grund.“, antwortete er genervt.

„Keine Angst. Den haut nichts um.“, sagte Kazuma lächelnd.

„Sei trotzdem vorsichtig.“, meinte Serena abschließend.
 

Die Stunden vergingen und schon bald stand die Sonne hoch am Himmel. Es war kurz nach 15 Uhr, als die Soldaten und das Team um Kazuma am Waldrand in Stellung gingen. Wohl bedacht darauf, nicht vorzeitig entdeckt zu werden.

Kazuma und Junko saßen hinter einem dicken Baum in Deckung.

„Das ist nervig. Ich hasse diese Warterei.“, beschwerte sich Junko.

Kazuma lehnte sich zurück. „Leola wird es uns nicht leicht machen. Sei vorsichtig.“

Junko lächelte. „Keine Sorge. Ich werde aufpassen.“ Dann sah sie ihr Schwert an. „Erinnerst du dich noch? In dem Versteck hast du mich gefragt, ob das Schwert schon mal mit mir gesprochen hätte.“, erwähnte sie.

Kazuma sah sie erwartend an. „Ich habe mich erinnert an etwas aus meiner Kindheit. Als ich 5 oder 6 Jahre alt war.“ Junko sah nach oben. „Ich fand das Schwert und irgendwas rief mich. Eine Stimme war in meinem Kopf, die stärker wurde, als ich die Klinge in die Hand nahm. Aber dann kam meine Mutter und meinte, das dieses Schwert nichts für mich wäre.“, erklärte sie.

„Weißt du noch, was diese Stimme gesagt hat?“, fragte Kazuma.

Junko schüttelte den Kopf. „Keine Ahnung. Aber ich habe mich daran erinnert, als ich versuchte mich an den Blackout zu erinnern, den ich bei diesem Zerstörer hatte.“

Kazuma seufzte. „Denkst du, das es etwas mit dem Schwert zu tun hatte und nicht mit Gaia?“

Junko stutzte. „Die Stimme von damals war männlich. Nicht wie die von Gaia.“

Kazuma erinnerte sich an seinen Kampf mit Azuma als er Junkos Schwert hielt. Da hatte er auch diese seltsame Stimme gehört.

„Egal.“, warf Junko jetzt ein. „Auf dem Raumschiff kannst du da mit mir weiter trainieren?“, fragte sie und sah Kazuma bittend an.

Kazuma schmunzelte, wie sie so einfach das Thema wechseln konnte. „Natürlich. Wir werden doch vor dem Turnier noch richtig stark machen, damit wir auf jeden Fall gewinnen werden.“

Junko schmunzelte ebenfalls ein wenig.

„Jetzt sollten wir uns aber auf die Schlacht konzentrieren, die vor uns liegt.“, meinte Kazuma.

Junko schluckte.

„Keine Angst. Ich werde auf dich aufpassen.“, versprach Kazuma. Dann atmete er einmal tief durch.

Trotzdem war da immer noch etwas, das ihn stutzig machte.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück