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Invasion

Teil 1 : Die Reise
von

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Der Zerstörer

Kapitel 103

Der Zerstörer
 

„Kommt schon! Wir müssen hier weg!“, rief Kazuma durch das Haus.

Junko und Serena holten rasch ihre Taschen zusammen.

Kazuma sah nach draußen, wo jetzt ein Schiff am Himmel auftauchte.

„So ein Mist. Gibt es noch eine andere Fluchtmöglichkeit?“, rief Kazuma.

„Nur den Hinterausgang. Wir könnten durch die Gärten der anderen Häuser weg.“, rief Azuma zurück.

Kazuma seufzte. „Okay. Wir sollten hier so schnell verschwinden, wie es geht!“
 

Das Schiff landete jetzt auf der Straße in der Nähe der toten Soldaten. Einige Sarok stiegen aus und sahen sich die Soldaten an.

„Ist nur ein paar Minuten her. Sie müssen noch in der Nähe sein.“, sagte einer von ihnen in ein Funkgerät.

Bora war am anderen Ende. „Sie sind sehr stark. Wahrscheinlich könnt ihr sie nicht besiegen. Nutzt das Ding, das ich euch mitgegeben habe.“, sagte er.

„DAS?“, fragte der Sarok verdutzt. „Ist das nicht ziemlich gefährlich noch dazu hier?“

Bora knurrte wütend. „Aktiviert es und verschwindet einfach von dort. Ihr würdet ihm ohnehin nur im Weg stehen!“, fauchte er befehlend.
 

Kazuma und die anderen hatten das Haus durch die Hintertür verlassen und liefen so schnell sie konnten, durch die Gärten der anderen Häuser.

Kazuma sah nochmal zurück zu dem Schiff, das jetzt langsam wieder abhob. Aus etwa 10 Metern Höhe ließen die Sarok eine etwa 4 Meter große und 2 Meter breite Kiste aus der Heckklappe fallen.

Die Kiste schlug auf dem harten Asphalt auf und hinterließ einige Risse durch ihr Gewicht.

„Was war das denn?“, fragte Kazuma sich.

„Jetzt komm schon!“, schrie Serena.

Kazuma bekam ein ungutes Gefühl, als er zu den anderen aufschloss.
 

Die Kiste stand einen Moment da, bevor eine stählerne Faust aus ihr geschossen kam und im nächsten Moment eine komplette Seite weggesprengt wurde.

Ein Bein kam heraus, das ebenso stählern war und eine Gestalt kam zum Vorschein.

Es war ein Roboter, der genauso groß war wie die Kiste. Seine Arme waren so dick wie seine Beine und er sah sehr stabil aus. Sein Kopf war designt wie der Kopf eines Sarok. Langsam setzte er ein Bein vor das andere.

Der Sarok von eben sah aus dem Schiff nach unten.

„War das eine gute Idee? Ich habe gehört das dieses Ding bei einem Test fast eine ganze Stadt vernichtet hat, bevor es aufhalten werden konnte.“, sagte einer der Soldaten.

Der Anführer schüttelte den Kopf. „Nein. Eine gute Idee war das nicht, aber dafür ein Befehl von Bora.“, stellte er klar.

Der Roboter bewegte seinen Kopf so, das er die toten Sarok sehen konnte. Blitzschnell analysierte er ihre Körperfunktionen nur um festzustellen, das sie tot waren. Dann veränderte sich sein Blick. Seine Augen wurden grün und er konnte Fußabdrücke sehen, die von dem Haus, in dem die Freunde sich versteckt hatten ausgingen und wieder dorthin zurückführten.

Ohne eine weitere Sekunde mit Analyse zu verschwenden hob er seinen linken Arm, aus dem eine Laserkanone herauskam und schoss auf das Haus.

Nur Sekunden später explodierte das Haus mit einem großen Knall.

Kazuma und die anderen sahen zurück auf die Rauchwolke.

„Verdammt. Es hat echt lange gedauert, das Haus so hinzukriegen.“, schimpfte Azuma.

„Setzen die jetzt etwa Artillerie ein?“, fragte Serena verängstigt.

Kazuma schüttelte den Kopf. „Was auch immer in dieser Kiste gewesen ist, ist gefährlich.“

„Jetzt reicht´s. Die mach ich fertig.“, sagte Azuma.

Kazuma hielt ihn an einen Arm fest. „Warte. Da ist noch etwas.“

Dann explodierte ein weiteres Haus.

„Was immer das auch ist, es ist noch da.“, sagte Junko.

Plötzlich stutzte Kazuma. Er sah einen Strahl von dort ausgehen, wo das Haus war. Er ging rechts an ihnen vorbei, bewegte sich dann aber auf sie zu und durchschnitt sie wie ein Schwert.

Kazuma sah zurück auf die erschrockenen Gesichter der Frauen, deren Bäuche jetzt bluteten. Da bemerkte er, das auch er blutete. Er konnte seine Beine nicht mehr spüren.

Plötzlich schrak er zusammen und sah sich keuchend um. Er blutete nicht und die Frauen auch nicht. Da erinnerte er sich. So etwas hatte er schon mal erlebt.

„ALLE RUNTER AUF DEN BODEN!“, schrie er, sprang zu den beiden Frauen und zog sie runter.

Azuma sah zu dem Haus und auch er schien etwas zu spüren.

Plötzlich kam der Strahl angeschossen und bewegte sich auf sie zu.

Azuma konnte gerade noch so zu Boden gehen, so das er ihn nicht erwischte.

Auch Kazuma und die Frauen waren sicher.

Junko und Serena machten erschrockene Gesichter.

„Was zum Teufel war das?“, fragte Junko.

„Wir müssen laufen! Sofort!“, schrie Kazuma.

„Da bin ich ausnahmsweise deiner Meinung.“, fügte Azuma hinzu.

Sie nahmen die Beine in die Hand und versuchten, etwas Abstand zu bekommen.

Die Häuser, an denen sie jetzt vorbeikamen sahen aus, als wären sie mit einem Messer in etwa 1 Meter Höhe durchgeschnitten worden. Auch die Bäume, die sie sahen, waren umgefallen oder fielen gerade um.

„Was zum Geier ist das für eine Waffe? Ein Laser?“, fragte Kazuma.

„Muss ziemlich leistungsstark sein mit so einer Power.“, sagte Azuma.

Schließlich erreichten sie ein Gebiet wo der Laser nicht hingereicht hatte und verschnauften kurz.

„Okay. Ich schätze, das waren 300 Meter. Das dürfte die Reichweite von dieser Waffe sein.“, stellte Azuma fest.

„Woher wusste du, dass das passieren würde?“, fragte Serena jetzt zu Kazuma.

Der setzte sich kurz hin. „Ist ne lange Geschichte. Ich erzähl sie euch ein anderes Mal.“

Azuma sah auf denn Weg, den sie gerade genommen hatten. In einer Entfernung sah er eine Gestalt, die sich langsam den Weg durch die Zerstörung bahnte. „Es ist mobil und es weiß offensichtlich, wo wir sind.“

„Nicht gut. Wir können nicht näher heran ohne in Scheiben geschnitten zu werden.“, sagte Junko.

Kazuma sah ebenfalls zurück. „Ist das ein Roboter?“

Azuma nickte. „Ich denke schon. Zu groß selbst für einen Sarok und für so eine Waffe braucht das Ding einen ordentlichen Energiekern.“

„Er ist langsam, also sollten wir ihm leicht entkommen können.“, stellte Kazuma fest.

„Wir dürfen ihn aber nicht zum Versteck des Widerstandes führen.“, warf Serena ein.

Kazuma nickte. „Stimmt. Dann müssen wir ihn irgendwie loswerden. Zuerst sollten wir feststellen, wie er uns findet.“

„Warum bekämpfen wir ihn nicht einfach?“, fragte Azuma locker.

„Bekämpfen? Du willst DAS bekämpfen?“, fragte Junko etwas zitternd.

Kazuma dachte nach. „Ist wahrscheinlich die beste Möglichkeit. Aber wenn wir das tun wollen, müssen wir als erstes diesen Laser ausschalten. Solange es den hat, können wir uns nur unter höchster Gefahr nähern.“, sagte er.

Azuma lächelte. „Sobald wir wissen, wo dieser Laser sitzt, schalte ich ihn aus.“, sagte er.

Alle drei sahen ihn fragend an. „Wie willst du das denn machen? Du kannst dich ihm nicht nähern.“, sagte Serena.

Kazuma sah nochmal zu dem Roboter. „Wird eine der Hände sein. Der Laser war etwa in einem Meter Höhe und das durchgehend, also wird er auch in dieser Höhe etwa abgefeuert.“

„Nicht schlecht, Sherlock, aber welche? Oder glaubst du, das es beide sind?“, fragte Azuma.

Plötzlich erschrak Kazuma erneut. „Weg hier!“, schrie er.

Die linke Hand des Roboters erhob sich und er schoss.

Er traf ein Haus, hinter dem sie sich versteckt hatten.

Gerade noch rechtzeitig sprangen sie nach hinten, als das Haus in die Luft flog und sie nach vorne schleuderte.

Die Staubwolke schien dem Roboter die Sicht zu verdecken, was ihr Glück war.

„Kommt schon. Aufstehen! Wir müssen weiter!“, rief Kazuma.

„Mist.“, sagte Serena. In ihrem linken Bein steckte ein großer Glassplitter. Junko hatte sich bei dem Sturz eine Platzwunde an der linken Stirn geholt, die jetzt ordentlich blutete.

„Dem können wir nicht entkommen. Nicht so.“, sagte Serena und hielt sich das schmerzende Bein.

Kazuma sah Azuma an, der wieder stand. „Muss die rechte Hand sein.“, sagte der.

Kazuma nickte. „Versucht, etwas Abstand zu bekommen und haltet euch am Boden. Wir verarzten euch, wenn wir mit dem da fertig sind.“, sagte Kazuma und stand ebenfalls auf.

Serena und Junko sahen die beiden fragend an. Was wollten sie denn gegen so eine Waffe machen?
 

Der Roboter ging langsam weiter auf die Staubwolke zu, unfähig etwas zu sehen oder zu scannen. Plötzlich kamen Kazuma und Azuma aus der Wolke heraus etwa 100 Meter vor ihm.

Der Roboter scannte beide ab und schien irritiert zu sein. „Zielperson gefunden. Fehler. Zwei Zielpersonen identifiziert. Fehler.“, sagte er.

„Was hat der denn jetzt?“, fragte Kazuma.

„Kann uns doch egal sein. Machen wir einen Toaster aus diesem Ding.“, sagte Azuma und rannte los.

„Zielperson erkannt. Fehler.“, kam es wieder von dem Roboter. Plötzlich hob er seine rechte Hand auf Azuma zu.

„Duck dich!“, schrie Kazuma.

Azuma erschrak und ließ sich auf den Boden fallen. Auch Kazuma ließ sich fallen, als der Strahl erneut schoss und über die drüber flog.

„Zielperson...“, sagte der Roboter, bevor er aufhörte, sich zu bewegen.

Azuma sah etwas ratlos aus. Er hatte nicht erwartet, das der Kampf so schnell vorbei sein würde.

Da bewegte sich wieder etwas und der Roboter fuhr wieder hoch.

„Na sowas. Das hätte ich nicht erwartet.“, sagte eine Stimme aus dem Roboter plötzlich.

Die beiden Brüder wunderten sich.

Der Roboter sah beide abwechselnd an. „Du!“, rief die Stimme und zeigte auf Kazuma. „Du hast die Hinrichtung in Washington auffliegen lassen, während ich den anderen nicht kenne. Aber durchaus interessant. Wer ist er?“

„Das gleiche könnte ich auch fragen. Wer zum Henker sind sie?“, rief Kazuma. Er hatte das Gefühl, die Stimme schon mal gehört zu haben.

Die Stimme lachte. „Wir sind uns schon zweimal begegnet, aber nur einmal persönlich. Mein Name ist Maxius.“

Kazuma erschrak. Er erinnerte sich an das Tankschiff in Südamerika, wo er und seine Freunde von Robotern angegriffen wurde, die von einem verrückten Sarok-Wissenschaftler gelenkt wurden.

„Du bist das!“, sagte Kazuma wütend.

„Ich war auch derjenige, der deine Freunde in Washington hinrichten sollte. Das Gas dafür stammt auch aus meinem Labor.“, sagte die Stimme.

„Wer ist das?“, fragte Azuma.

„Ein Wissenschaftler, der uns schon mal aufhalten wollte und uns sogar umbringen sollte. Maxim oder so heißt er glaube ich.“

„MAXIUS, bitte ja? Du solltest dir schon den Namen deines Gegners merken. Und wer bitte ist der andere nun?“, fragte Maxius.

Azuma lächelte. „Verstehe. Das Ding hat eine KI aber da es mit zwei Zielpersonen überfordert war, hat es sich aufgehängt und nun hat ein Sarok die Steuerung übernommen.“

„Zielperson? Ich?“, fragte Kazuma verwundert.

„Allerdings. Der Imperator will dich haben. Deine Gene sind der Schlüssel für unsere Forschung, die menschliche Genkette unserer hinzuzufügen.“, erklärte Maxius.

Kazuma erschrak. Die Sarok hatten schon vorher Experimente an Menschen durchgeführt. Kurz nach dem Beginn ihrer Reise waren sie in einem Dorf voll mit solchen Menschen gewesen.

„Verstehe ich nicht. Warum wollt ihr menschliche Gene euren hinzufügen? Menschen sind meistens schwach nicht so wie die anderen Rassen, deren Kräfte ihr haben wolltet.“, sagte Kazuma.

Maxius lachte und dabei klang seine Lache mehr wie von einer Krähe. „Die Menschen haben unglaubliche Fähigkeiten, wenn es um das überleben geht. Die Truppe, die du zusammengestellt hast, ist der beste Beweis. Wenn wir das Gen entschlüsseln, das für solche Fähigkeiten verantwortlich ist, brauchen wir nicht mehr andere Völker zu kopieren. Wir können dann jede Fähigkeit, die wir brauchen, selbst kreieren.“

„Und dafür braucht ihr unsere Gene, um sie den Sarok anzupassen, richtig?“, fragte Azuma.

Maxius stutzte. „In der Tat, aber deine Wortwahl ist interessant, Kleiner. Du sagtest -UNSERE- Gene. Heißt das, du bist etwa eine Zwilling?“

Kazuma fasste sich an den Kopf. „Konntest du nicht die Klappe halten?“

Azuma lächelte verlegen. „Sorry. Ist mir so raus gerutscht.“

Maxius lachte jetzt richtig. „Das ist gut. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, wen von euch ich verschonen soll, aber wie es aussieht, ist das jetzt egal. Ich muss nur einen töten und den anderen fangen.“

Kazuma umgriff sein Schwert fester und sah Azuma an. „Seine rechte Hand, richtig?“, fragte er.

Azuma schluckte. „Ja. Aber das wird nicht mehr so einfach sein, fürchte ich.“

Plötzlich machte der Roboter einen Sprung nach oben, öffnete die linke Hand und schoss.

Der Schuss landete 10 Meter vor Azuma und explodierte. Er wurde dadurch durch die Luft gewirbelt und kam einige Meter hinter Kazuma hart auf dem Boden auf.

„Die KI war ohnehin zu langsam. Diese Einheit ist viel schneller, wenn ich sie steuere!“, schrie Maxius. „Stellt euch dem Zerstörer!“

Ein weiterer Schuss kam aus der linken Hand.

Kazuma sah, das er auf ihn zukam und sprang zur Seite. Dennoch erwischte die Druckwelle ihn und schleuderte ihn gegen eine Hauswand.

Der Zerstörer landete wieder und sah beide an. „Sie leben noch. Sehr gut. Vielleicht sollte ich sie beide als Versuchsobjekte mitnehmen, nur für den Fall.“

„Vergiss es.“, sagte Azuma, der jetzt langsam wieder aufstand.

„Was denn? Glaubst du, du hast gewonnen, weil du noch stehen kannst? Wenn ich ernst mit euch machen würde, wärt ihr schon tot.“, erklärte Maxius und zielte mit dem rechten Arm auf ihn.

Kazuma kam langsam wieder zu Sinnen und sah die beiden. Er sah auch den Arm, der auf Azuma gerichtet war.

„Nein!“, schrie er.

Azuma senkte den Kopf. Jetzt konnte Kazuma sehen, das er lächelte.

„Stirb!“, schrie Maxius und schoss.

Kazuma konnte nicht mehr eingreifen. Doch bevor der Strahl Azuma getroffen hätte, verschwand der plötzlich als hätte er sich aufgelöst. Im nächsten Moment flog der abgetrennte rechte Arm des Zerstörers durch die Luft und schlug auf dem Boden auf.

Neben dem Zerstörer stand Azuma, der ihn mit seinem Schwert abgeschlagen hatte.

Der Zerstörer wich etwas zurück und sah den rechten Arm an, der unbrauchbar geworden war.

„Wie hast du das gemacht? Noch eine eurer Fähigkeiten? Ihr werdet von mal zu mal besser. Das spornt mich mehr an.“, sagte Maxius, hob den linken Arm, richtete ihn auf Kazuma und schoss.

Der hockte noch am Boden und konnte nicht rechtzeitig ausweichen.

Plötzlich war es, als wenn ihn jemand packte und wegzog.

Der Strahl traf und explodierte. Doch Kazuma war nun 50 Meter weiter weg. Neben ihm stand Azuma, der seinen Arm hielt.

„Hast du mich weggezogen?“, fragte er.

Azuma lächelte. „Ich sagte doch, das ich viel mehr drauf habe, als du ahnst. Schätze mal, das lernst du auch irgendwann kennen. Allerdings schaffe ich das nur noch einmal. Kostet eine Menge Kraft.“

„Aber was und wie?“, wollte Kazuma verwundert wissen.

„Später. Muss erst was erledigen.“, sagte Azuma und hielt sein Schwert nach vorne von sich weg.

„Ihr könnt den Zerstörer nicht besiegen!“, schrie Maxius und hielt den Arm erneut auf die beiden gerichtet.

Doch wieder verschwand Azuma. Diesmal tauchte er links vom Zerstörer auf und wieder flog ein Arm weg.

Maxius ließ den Zerstörer erneut zurückweichen.

Azuma keuchte. Er schien sehr erschöpft zu sein.

„Vergesst es! Das reicht nicht!“, schrie Maxius. Die beiden zerstörten Arme fielen ab und zwei weitere kamen heraus.

Beide erschraken. Sie hatten gar nichts bewirkt.

„Diese Arme haben keine eingebauten Waffen, aber diesem Körper könnt ihr mit euren Schwertern nichts anhaben. Ich werde euch einfach so lange bearbeiten, bis ihr euch nicht mehr rührt!“, schrie Maxius.

Der Zerstörer preschte jetzt nach vorne und schlug den erschöpften Azuma gegen die rechte Schläfe. Durch die Wucht wurde er weggeschleudert, flog an Kazuma vorbei und krachte gegen einen Müllcontainer.

Bevor Kazuma richtig reagieren konnte, hatte er die andere Faust des Zerstörers im Bauch und ging in die Knie.

„Vielleicht kann ich ja auch noch DNA aus einem toten Körper entnehmen und untersuchen!“, sagte Maxius und hob beide Arme, um Kazuma einen finalen Schlag zu verpassen.

Plötzlich kam ein Schwert von hinten auf den Zerstörer zu, drang in ihn ein und kam vorne wieder raus. Anschließend wurde das Schwert gedreht und nach nach oben durch den Kopf wieder raus gehoben.

Der Zerstörer sprühte Funken. „Was habt ihr gemacht? Das ist doch unmöglich. Wie geht das?“, fragte Maxius.

Dann fiel der Zerstörer um und schaltete sich ab.

Kazuma hob langsam seinen Kopf und sah auf seinen Retter. Es war Junko. Sie stand da mit immer noch erhobenem Schwert. Doch ihr Körper leuchtete in einem hellen Grün. „Gaia?“, fragte Kazuma.

Das Leuchten nahm ab und Junko sank bewusstlos in seine Arme.

Kazuma lehnte sich zurück. „Das war ziemlich knapp.“, sagte er und sah den zerstörten Roboter an. „Dieser Kerl ist viel gefährlicher als ich zuerst dachte. Vor dem sollten wir uns in Acht nehmen.“

Azuma kam jetzt wieder zu sich und ging zu Kazuma. Dabei sah er den Roboter. „Nicht schlecht. Wie hast du das geschafft?“

„Das war Junko.“, erklärte Kazuma lächelnd.

Azuma sah ihn fragend an. „Wie das?“

„Erkläre ich dir vielleicht auch, wenn wir endlich am Versteck sind.“, fügte Kazuma hinzu.

Serena kam jetzt auch an gehumpelt. Junko hatte ihr dir Glasscherbe entfernt und da keine Hauptarterie verletzt war, reichte vorerst ein Druckverband.

Azuma sah auf die untergehende Sonne. „Heute Nacht sollten wir es besser zum Versteck schaffen.“, entgegnete er.



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