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Invasion

Teil 1 : Die Reise
von

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Feuersturm

Kapitel 90: Feuersturm
 

Ratko nahm Serena wieder hoch und sah die anderen vier an, die zurückbleiben wollten, um sich Gural zu stellen, der plötzlich vor ihnen aufgetaucht war.

„Seid vorsichtig. Nehmt ihn nicht zu leicht.“, riet er.

„Schon klar. Jetzt verschwinde endlich.“, sagte Yuan.

Ratko nickte und lief los.

Gural musterte jeden der vier genaustens. „Ihr wollt euch mir stellen? Vier niedere Menschen. Das wird doch viel spaßiger, als ich dachte. Ich werde ein wenig mit euch spielen.“, sagte er.

Plötzlich stürmte Niklas nach vorne. Seine rechte Faust war mit Metall überzogen und er schlug zu.

Gural fing den Schlag mit seiner rechten Hand ab und sah Niklas skeptisch an.

„Was hast du gemacht? Wo ist meine Irene?“, fragte Niklas wütend und schlug mit der anderen Hand zu, die aber ins Leere ging. Stattdessen nahm Gural Niklas Arm und schleuderte ihn in hohem Bogen durch die Luft, wo er neben Yuan unsanft auf dem Boden aufkam.

„Irene? Irene.“, sagte Gural nachdenkend. Dann schnipste er. „Du meinst bestimmt diesen weiblichen Menschen, der sich da hinten versteckt hatte.“, sagte er und zeigte auf den zerstörten Flughafen. „Ja. Hab sie zufällig entdeckt. Gehört sie etwa dir?“, fragte er.

Niklas räppelte sich wieder auf. „Wo ist sie?“, schrie er.

Gural lächelte. „Also gehört sie zu dir. Ich dachte mir doch, das es etwas bringt.“, sagte er.

Niklas Blick verfinsterte sich zunehmend.

„Beruhige dich. So bringt das nichts.“, riet Yuan.

„Seht mal nach oben.“, sagte Gural.

Alle sahen nach oben. Dort, über der Ruine eines 10stöckigen Hauses schwebte ein kleines Schiff in der Luft.

„Das ist mein Schiff. Diese Frau, die du suchst, ist dort drin. Ich hab ihr natürlich nichts getan. Immerhin bin ich ein Gentleman. Dort, wo ich wohne, hab ich viele Sklavinnen, die alles tun, was ich ihnen befehle. Nachschub kann ich schließlich immer brauchen.“, erklärte Gural.

„Du Mistkerl!“, schrie Atruschka.

Gural sah sie jetzt an. „Ich sag dir was. Wenn du dich gleich ergibst, werd ich dich ebenfalls aufnehmen. Dann hast du noch eine Chance, zu überleben.“,

„Es reicht!“, schrie Yuan, der sich jetzt vor Atruschka stellte. „Genug mit diesem Smalltalk. Bist du hier, um uns totzureden?", fragte er.

Gural lächelte. „Stimmt. Du hast ja recht. So spaßig diese Unterhaltung auch ist, wir sollten sie auf später verschieben, wenn ich euch auseinander genommen habe.“

Er senkte seine Hände. „Wird Zeit, euch ein wenig einzuheizen.“, sagte er.

Seine Hände fingen jetzt Feuer, doch es schien ihm nichts auszumachen. „Ich gebe euch 2 Minuten.“

Robin grinste und trat vor Yuan. „Ist das deine Fähigkeit? Feuer zu entfachen?“, fragte er.

Gural stutzte. „Ja. Das und noch einiges mehr.“

„Dann werde ich das hier übernehmen. Ihr holt diese Irene da oben raus.“, sagte Robin.

„Bist du dir sicher?“, fragte Yuan.

Robin ging etwas in die Hocke. „Darauf kannst du dich verlassen.“, sagte er. „Ich hab schon lange auf eine richtige Herausforderung gewartet.“

Gural verstand nichts. „Heißt das, du willst alleine gegen mich antreten?“, fragte er.

„Mehr brauchts auch nicht, um dich aus den Socken zu hauen!“, schrie Robin. Seine Arme fingen jetzt Feuer. Sie schienen geradezu zu glühen.

Gural sah beeindruckt aus. „Verstehe. Deswegen glaubst du, kann ich dir nichts anhaben, oder? Es wird mir eine Freude sein, dir das Gegenteil zu beweisen.“

„Wir werden sehen!“, sagte Robin und ging zum Angriff über.
 

In der Innenstadt war der Kampf zwischen Kazuma und Leola entbrannt. Obwohl Kazuma durch den ersten Angriff von Leola überrascht worden war, gab er nicht klein bei.

Er schlug mit beiden Schwertern immer wieder zu während Leola nur da stand und jeden einzelnen Angriff abwehrte als wäre es nichts.

Immer wieder prallten die Schwerter auf den Speer.

Nach ein paar Minuten ließ Kazuma mit seinem Dauerfeuer auf und nahm wieder etwas Abstand. Allerdings keuchte er bereits.

Er spürte Schmerzen in seiner Brust. Vermutlich waren ein oder zwei Rippen von Leolas letztem Angriff gebrochen.

Er sah zu Leola, die wieder den Speer in den Straßenbelag gerammt hatte und nur müde lächelte.

„Bist du fertig? Wenn ja, dann würde ich das Trauerspiel hier jetzt gerne beenden.“, erklärte Leola.

Kazuma sah sie wütend an. Ihm gefiel ihre hochnäsige Art nicht.

„Von mir aus.“, erwähnte er.

Leola grinste. „Dann gute Nacht.“, sagte sie.

Plötzlich war sie im Bruchteil einer Sekunde verschwunden.

Kazuma spürte einen Lufthauch und im nächsten Moment packte Leola ihn von hinten am Hals. Sie hob ihn hoch und drückte zu.

Vor Schreck hatte Kazuma seine Schwerter losgelassen.

„Ihr Menschen seid uns nicht mal ansatzweise gewachsen. Stirb wie der Rest auch!“, schrie Leola.

Kazuma bekam keine Luft mehr. Er wollte den Griff lockern und umklammerte Leolas Finger, doch sie hatte zuviel Kraft.

„Wenn ich dich erledigt habe, sind seine Freunde dran. Das heißt, wenn Gural sie nicht schon alle erledigt hat.“, erklärte Leola lachend.

Kazuma erschrak. War etwa noch ein Sarok in der Stadt? Dann hätten sie das hier erwartet. Also waren seine Freunde auch in Gefahr. Er musste unbedingt etwas unternehmen.

Seine Augen leuchteten jetzt und sein Körper fing an, leicht zu beben.

Leola stutzte. Sie spürte, das irgendetwas sich verändert hatte.

Kazuma nahm ihre Finger jetzt nochmal in die Hände und befreite sich schließlich aus dem Griff.

Leola wich überrascht einen Schritt zurück.

Kazuma griff seine Schwerter wieder und stand nun ganz ruhig da.

Leola sprang wieder zu ihrem Speer und sah Kazuma jetzt von vorne.

Er hielt seinen Kopf gesenkt.

„Was ist los mit ihm? Warum bin ich zurückgewichen?“, fragte Leola sich in Gedanken.

Plötzlich fing Kazuma leicht an zu lachen. „So ist das also.“, sagte er. Dann hob er den Kopf wieder. „Du denkst bestimmt, das meine Freunde nicht in der Lage sind, sich selbst zu helfen, oder? Glaubst du das?“

Leola stutzte. Sie sah etwas ungläubig aus. „Hör mal. Gural ist nicht einfach irgendjemand. Du weißt bestimmt, das es drei Großgeneräle gibt, oder? Zakor war einer und ich bin einer. Gural ist der Dritte.“, erklärte sie.

Kazuma ging in Kampfstellung. „Das ist egal. Ich glaube an meine Freunde. Die schaffen das. Und wenn nicht, dann werden sie wenigstens so lange durchhalten, bis ich dich fertig gemacht habe.“ Seine Augen glühten bereits förmlich.

Leola schluckte und zog ihr Speer. Sie erwartete den nächsten Angriff.

Kazuma ging in die Hocke und preschte nach vorne. Nur diesmal mit doppelter Geschwindigkeit.

Leolas Augen wurden groß vor Erstaunen. Sie hob das Speer an und wehrte den Angriff der Bärenklinge ab.

Zu spät jedoch bemerkte sie, das die Klinge nur ein Köder war. Kazuma hatte das große Schwert geworfen und kam jetzt mit der Falkenklinge von der anderen Seite.

Leola drehte rasch das Speer, um die Klinge abzulenken.

Kazuma hatte mit voller Wucht zugeschlagen und zog voll durch.

Durch das Speer wurde der Schlag etwas abgelenkt. Doch er erwischte mit der Spitze des Schwertes gerade so ihr Gesicht, wo jetzt ein kleiner, blutender Schnitt auf der linken Backe zu sehen war.

Kazuma wich wieder zurück. Jetzt erst fiel die Bärenklinge neben Leola zu Boden.

All das war innerhalb von zwei Sekunden passiert.

Leola schluckte und fasste sich mit der linken Hand an die Backe. Als sie ihre Hand ansah und das Blut erblickte, wurde sie zornig.

„Was fällt dir ein? Wie kannst du es wagen, mein Gesicht zu verunstalten?“, fragte sie mit lauter Stimme.

Kazuma nahm die Falkenklinge jetzt mit beiden Händen. So hatte er ohnehin mehr Gewalt im Schlag und schneller würde er auch sein, da er nicht mehr so viel Gewicht hatte.

Leola nahm ihr Speer mit beiden Händen. „Jetzt pass mal auf. Bis jetzt habe ich mich absichtlich zurückgehalten weil ich Spaß haben wollte. Ich spiele gerne mit meinen Opfern. Aber das ist jetzt vorbei. Ich werde dich auseinander nehmen und deinen Freunden deine Reste präsentieren!“, schrie Leola.

Ihr Körper fing mit einem Mal an, tiefblau zu leuchten. Ein starker Wind kam auf, der von Leola auszugehen schien. Kazuma hatte Mühe, stehen zu bleiben.

Jetzt fing auch der Boden an zu beben. Die ganze Umgebung wurde durchgeschüttelt. Die Risse im Straßenbelag breiteten sich rasend schnell aus.

Kazuma spürte, wie Leolas Aura anwuchs. Bis eben war sie ihm schon nahezu überlegen, doch er konnte nicht fassen, das sie so viele Reserven hatte. Es war unglaublich.

Leola ging jetzt mit einem Bein in die Hocke und lächelte.

Kazuma riss den Mund auf. Ihre nächster Angriff würde auch ihr letzter sein.

Da spürte er etwas. Er sah nach unten auf seinen Bauch, wo Leolas Speerspitze raus sah. Sie war blutverschmiert, weil sie gerade durch Kazumas Körper gedrungen war.

Im nächsten Moment sah er Leola, die immer noch weit vor ihm stand. Er sah an sich herunter, doch keine Wunde war zu sehen. Da begriff er, was gerade passiert war. Er duckte sich und sprang in die Luft, bevor Leolas Speer direkt durch seine Beine schoss, genau dort, wo er eben gestanden hatte.

Es war passiert. Dasselbe wie beim Kampf gegen Nuraku. Er hatte Leolas Attacke vorhergesehen.

In der Luft drehte er sich zweimal und kam hinter Leola auf dem Boden auf.

Trotzdem war Leola schneller gewesen als alles, was er bisher erlebt hatte.

Die drehte sich jetzt um und visierte Kazuma mit wütendem Blick an. „Nochmal schaffst du das nicht!“
 

Robin war zum Angriff übergegangen. Mit hell lodernden Armen schlug er auf Gural ein. Der jedoch wehrte jeden einzelnen Schlag einfach mit bloßen Händen ab. Das Feuer machte ihm nichts aus.

Niklas sah nach oben zu dem schwebenden Schiff. „Wie sollen wir nur da raufkommen?“, fragte er.

Yuan stand hinter ihm. „Ist meine leichteste Übung.“, erwähnte er.

Mit diesem Satz zog er den rechten Ärmel nach oben und berührte die Siegel. „Pass mal auf.“

Die Siegel leuchteten alle 3 hell auf und die Verwandlung von Yuan begann.

Niklas wich etwas zurück. „Was ist denn das?“, fragte er.

„Keine Angst. Das ist normal.“, erklärte Atruschka.

Eine halbe Minute später hatte Yuan die vollständige Verwandlung zu Yajukurai durchgeführt.

Yajukurai streckte sich. „Na endlich. Wurde auch langsam mal wieder Zeit, das ich mich etwas bewege.“, sagte er.

Niklas wusste noch nicht, was er davon halten sollte.

„Weißt du Bescheid?“, fragte Atruschka.

Yajukurai drehte sich zu ihr und sah sie abfällig an. „Natürlich weiß ich das. Ich befördere diesen Kerl hier zu seiner Frau da oben auf dem Schiff. Danach werde ich diesen Kerl da rund und alle machen. Komm also bloß nicht auf die Idee, mir Befehle geben zu wollen.“

Atruschka schluckte. „Schon gut. Beeil dich aber bitte.“, bat sie.

Yajukurai ging zu Niklas, der noch einen Schritt zurückwich. „Ist das auch sicher?“, fragte er Atruschka.

„Er ist die einzige Chance, da hochzukommen.“, erwähnte Atruschka.

Yajukurai griff jetzt Niklas Arme und stieß sich mit einem Ruck vom Boden ab, um dann mit einen Flügelschlag in die Luft zu fliegen.

Niklas umgriff seine Arme etwas fester, um nicht noch runter zu fallen.

„Wenn ich dich da oben absetze, schaffst du den Rest?“, fragte Yajukurai.

„Was?“, fragte Niklas etwas irritiert. „Na klar. Bring mich nur rauf.“

Robin war immer noch mit seinem Angriff beschäftigt. Doch da kein einziger Schlag bisher durchdringen konnte, hörte er erstmal auf und nahm etwas Abstand.

„Unfassbar. Ich konnte ihn nicht einmal treffen.“, stellte er enttäuscht fest.

Gural verschränkte die Arme. „Ziemlich schwach. Das reicht ja nicht einmal zum aufwärmen.“, sagte der abfällig.

„Sehen wir mal, wie dir der Gegenangriff schmeckt.“

Gural rannte auf Robin zu, holte mit dem linken Arm aus und schlug zu.

Robin hielt beide Arme in Abwehrhaltung vor sich, die Gural genau in der Mitte traf.

Doch aus Gurals linkem Ellenbogen schoss kurz vor dem Schlag eine gewaltige Flamme heraus, die wohl als Beschleuniger wirkte und den Schlag verstärkte.

Robin riss es von den Füßen und flog rückwärts durch die Luft.

Als wenn das noch nicht reichte, öffnete Gural blitzschnell die Faust und feuerte noch einen Feuerstrahl auf Robin ab.

Der Feuerstrahl erfasste Robin. Er umhüllte ihn und trieb ihn in ein 3stöckiges Haus rein.

Atruschka erschrak. Die Attacke war gewaltig gewesen.

Doch Gural war noch nicht fertig. In seiner rechten Hand hielt er eine kleine Feuerkugel.

„Das war der Erste!“, schrie er und warf die Kugel auf das Haus zu, in dem Robin gerade verschwunden war.

Die Kugel flog in die Öffnung und verschwand darin.

Es dauerte etwas 5 Sekunden, bis ein grelles Licht sich im Untergeschoss ausbreitete und in einer gewaltigen Explosion endete, die nicht nur das Haus zum Einstürzen brachte, sondern auch an umliegenden Gebäuden Schäden anrichtete.

Atruschka wurde von der Druckwelle von den Füßen gerissen und lag jetzt vor einer Häuserwand.

Eine dichte Staubwolke bedeckte jetzt die Straßen. Yajukurai und Niklas hielten auch einen Moment inne, doch als sie nach unten sahen, war nichts zu sehen. Nicht einmal die Straße.

„Wir sollten uns beeilen.“, sagte Niklas.

Yajukurai nickte und sie stiegen höher in Richtung Schiff.

Atruschka stand auf und wollte sich umsehen. Doch der Staub schien undurchdringlich. Er nahm ihr komplett die Sicht.

Doch etwas störte sie. Es wurde auf einmal viel wärmer. Und das sehr schnell.

Rasch begriff sie, was los war. Etwas rot glühendes war durch den Staub zu sehen. Das konnte nur Gural sein.

„Jetzt ist der Rest dran!“, schrie Gural.

Plötzlich umhüllte ein Schild aus Feuer seinen Körper, das sich auf einen Schrei hin schlagartig ausbreitete.

Eine gewaltige Feuerwalze bahnte sich ihren Weg durch die Straße. Sie verbrannte sogar den Staub.

Atruschka hatte rechtzeitig reagiert. Sie hatte ihre Kraft benutzt, um etwas höher in der Luft zu schweben.

Die Feuerwalze breitete sich ungefähr 200 Meter weit aus, bevor sie zum stehen kam und das Feuer langsam ausbrannte.

Einige Explosionen waren zu hören, die von stehengelassenen Autos kamen, die jetzt ausbrannten.

Atruschka schluckte, als sie erneut nach unten sah. Die Straßen waren komplett verwüstet. Einige Gebäude fingen jetzt an, lichterloh zu brennen. Selbst der Straßenbelag war teilweise geschmolzen und begann jetzt, wieder fest zu werden.

Sie sah dorthin, wo Gural gestanden hatte, doch er war nicht mehr da.

Atruschka erschrak und sah sich um, doch sie konnte ihn nicht sehen. „Wo ist er?“, schrie sie.

Dann spürte sie etwas und hob den Kopf.

Gural schwebte direkt über ihr und hielt einen Feuerball in der Hand. Er lächelte. „Nummer zwei!“, sagte er und feuerte einen Feuerstrahl ab, der Atruschka einhüllte und zu Boden schleuderte.

Atruschka lag jetzt regungslos am Boden.

Gural schwebte wieder nach unten und streckte sich. „Viel zu leicht. Hoffentlich machen die anderen mehr Spaß.“, sagte er.

Da stutzte er. Er spürte etwas in den Trümmern des eingestürzten Hauses, unter dem Robin lag. „Ist der Kerl etwa noch am Leben?“, fragte er sich.

Ein kleiner Teil der Trümmer fing jetzt an zu glühen und zerschmolz. Ein Loch wurde sichtbar, aus dem Robin jetzt herauskroch und auf den Boden fiel.

Dort blieb er erstmal kurz liegen und verschnaufte.

„Respekt. Beeindruckend, das du noch lebst!“, sagte Gural lächelnd.

Robin wälzte sich herum und stand wieder auf. „Glaubst du etwa, das mich so ein lauwarmer Angriff aus den Latschen haut? Wenn ich zuhause die Heizung aufgedreht habe, war es wärmer als das.“, sagte er.

Gural lachte leicht. „Trotzdem wirst du dich nicht mehr lange halten können. Dann habe ich eben erst einen von euch. Umso mehr Spaß macht es.“, sagte er.

„Einen? Wen denn?“, fragte Atruschka hinter ihm, die wieder auf den Beinen stand.

Gural wich vor Schreck etwas zurück und sah sie mit fragendem Blick an. „Aber ich habe dich doch voll getroffen. Du solltest gar nicht mehr leben.“, sagte er.

Atruschka lächelte. „Tut mir leid, aber dank meiner Fähigkeiten habe ich dein Feuer von meinem Körper fernhalten können. War auch gar nicht schwer.“, sagte sie. Auch sie keuchte ein wenig.

Robin atmete tief durch. „Wir sind ein wenig härter, als du erwartet hast, oder? Wird Zeit, dir mal Manieren beizubringen.“

Gural machte noch einen Schritt zurück. „Ihr glaubt also wirklich, das ihr gewinnen könnt? Ist euch eigentlich klar, das ich einer der stärksten Sarok auf diesem Planeten bin? Kein Mensch kann es jemals mit mir aufnehmen. Wenn ich ernst mache, verwandle ich euch beide und diese ganze Stadt zu Asche.“, erklärte er.

Robin ging in Kampfstellung. „Das werden wir zu verhindern wissen. Vorher blasen wir dir das Licht aus.“

Yajukurai schwebte inzwischen direkt über dem Schiff. „Schaffst du das auch?“, fragte er Niklas.

„Klar. Keine Sorge. Hilf du den beiden da unten. Ich schätze, das können sie gebrauchen.“, erklärte Niklas, bevor er auf das Schiff draufsprang.

„Ich werde euch auch helfen, sobald ich Irene in Sicherheit gebracht habe.“, rief er noch.

„Wenn du das dann noch musst.“, sagte Yajukurai, bevor er seine Flügel anlegte und wieder nach unten in die Tiefe schoss.
 

Ratko hatte sich mit der bewusstlosen Serena weit abseits des Schlachtfeldes in ein kleines Gebäude gerettet, das noch stabil aussah.

Er legte Serena auf ein altes aber noch gut aussehendes Bett und setzte sich daneben. „Hoffentlich schaffen sie es. Sie alle.“, bat er.



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