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Invasion

Teil 1 : Die Reise
von

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Keine Hoffnung

Kapitel 87: Keine Hoffnung
 

Die Sonne stand mittlerweile hoch am Himmel über dem Pentagon, dem einstigen Verteidigungsministerium der USA. Etliche Fernsehkameras waren auf die Mitte des Innenhofes gerichtet, welche Bilder des Glaskäfigs in die ganze Welt sendeten. Etliche Zuschauer saßen vor dem Fernseher und warteten auf das scheinbar Unausweichliche.
 

Maxius sah gespannt auf den Countdown, der mittlerweile bei 3 Minuten angekommen war.

„Gleich. Gleich ist es soweit. Der Widerstand der Menschen geht unter. Und alle werden dabei zusehen!“, schrie er.

Niklas senkte leicht den Kopf. „Bist du bereit?“, fragte er.

„Jederzeit.“, sagte Kazuma, der sich etwas gesammelt hatte.

Niklas lächelte. Er konzentrierte sich auf die Handschellen, die er an hatte.

Der Verschluss löste sich. Gleichzeitig hob er beide Arme, griff die Gewehre von zwei Soldaten neben ihnen und schleuderte beide Soldaten zu Boden.

Im selben Moment stieß Kazuma sich vom Boden ab und trat die beiden Sarok, die ihn festhielten, KO.

Niklas stieß sich ebenfalls ab und sprang direkt über Maxius drüber auf den Glaskäfig.

„Was soll das? Das ist nutzlos!“, schrie Maxius.

Niklas legte seine Hand auf den Rand des Käfigs und konzentrierte sich. „Ich muss nur das Metall verbiegen, damit eine Scheibe sich lösen kann. Das sollte ausreichen.“, sagte er sich.

Einige der Nieten lösten sich und das Metall verbog sich leicht.

„Weiter. Weiter.“, sagte er sich in Gedanken, obwohl es ihm bereits schwer fiel.

Plötzlich wurde er von einem Schlag am Hinterkopf getroffen und fiel zu Boden.

Alle staunten. Es war Leola, die zurück gekommen war.

„Was soll dieser Radau hier? Kann man euch nicht einmal alleine lassen?“, fragte sie. Dann sah sie Maxius an. „Fang einfach an.“, sagte sie.

Maxius stutzte leicht. „J jawohl, verehrte Leola.“, sagte er und drückte einen Knopf.

Leola sprang zu Niklas runter und hielt ihm ihr Speer an den Hals. „Wird Zeit, auf Wiedersehen zu dieser Welt zu sagen.“, erwähnte sie.

„Noch nicht!“, schrie jemand anderes.

Kazuma hatte sein Schwert wieder in der Hand. Niemand hatte bis zu dem Moment auf ihn geachtet.

Leola sah ihn lächelnd an. „Und was willst du jetzt machen? Deine Freunde sind gleich tot und das war´s dann. Es ist vorbei. Du bist zu spät.“, sagte sie.

Kazuma holte jetzt mit dem Schwert aus und visierte eine der Glasscheiben an.

Mit aller Kraft warf er das Schwert durch die Luft.

Es drehte sich ein paar Mal bevor es mit der Spitze die Glasscheibe traf und dann zu Boden fiel.

Kazuma ging in die Knie. Er hatte diesmal wirklich den letzten Rest seiner Kraft verbraucht.

Leola ließ von Niklas ab und ging auf Kazuma zu. „Ich sagte doch, es ist umsonst. Gestehe eure Niederlage ein. Dann wird es ein schneller Tod für dich.“

Kazuma lächelte. „Vergiss es. Es ist noch nicht vorbei.“, sagte er.

Plötzlich gab es ein seltsames, knackendes Geräusch.

Leola erschrak. Sie drehte sich um und sah zum Glaskäfig. Die Scheibe, die das Schwert eben getroffen hatte fing an zu reißen und zwar vom Aufschlagpunkt aus.

Es dauerte nur 5 Sekunden, bis der Riss die ganze Scheibe zum bersten brachte.

Maxius reagierte sofort und stoppte die Zufuhr des Giftes.

„W wie geht das? Das Glas ist unzerstörbar. Niemand kann es zerbrechen.“, sagte Leola.

Niklas lachte jetzt. „Normalerweise schon. Aber Kazuma hatte eben einen genialen Einfall. Ursprünglich wollte ich die Scheibe selbst aus der Verankerung holen. Aber er spürte irgendwie, das es nicht funktionieren würde also hatte er einen anderen Plan.“, erklärte er und stand auf.

„Ich musste nur dafür sorgen, das sich genug Spannung in der Scheibe aufbaut. Danach wäre es für jeden ein Kinderspiel gewesen, die Scheibe zum Platzen zu bringen.“, sagte Niklas.

Leola ballte die Hände zu Fäusten. „Ihr geht mir auf die Nerven.“, sagte sie.

Kazuma stand jetzt wieder auf. „Also gut. Weiter wie besprochen.“, sagte er keuchend.

Niklas nickte. Er hob seine Hände und konzentrierte sich erneut.

„Erschießt sie. Erschießt sie alle. Lasst keinen dieser Menschen am Leben!“, schrie Leola.

Plötzlich schwebten alle Gewehre der Saroks wie von selbst in die Luft und blieben ein paar Meter über Niklas stehen.

Alle Anwesenden waren sprachlos.

„Wahnsinn. Du hast also nicht übertrieben, als du mir eben erzählt hast, das du Metall kontrollieren kannst.“, sagte Kazuma.

In dem Moment schwebten beide Schwerter von Kazuma neben ihm in der Luft und er nahm sie wieder.

„Wird Zeit, das hier zu beenden und zu gehen.“, sagte Kazuma.

Leola knurrte wütend. „Niemals. Ich lasse das nicht zu. Niemand wird hier verschwinden, hört ihr? Niemand!“, schrie sie.

Sie zog ihr Speer und ging auf Niklas zu. „Unterschätzt mich nicht!“

Plötzlich riss der Boden vor Niklas auf und eine Feuerwand erhob sich in die Luft.

Robin hing an der entstandenen Öffnung und hatte eingegriffen.

„Prima. Holen wir die anderen!“, schrie Kazuma.

„Nicht nötig.“, sagte Ratko. Er und Yuan hatten die anderen im Schlepptau. Junko, Serena und Atruschka waren bewusstlos während Tanja wohl extremen Energiemangel hatte.

Robin entfachte die Feuerwand um Leola herum, um sie festzuhalten.

Die entwaffneten Soldaten runter herum konnte nur hilflos mitansehen.

Der dünne Sarok neben Dakurun stutzte. „Sollen wir wirklich nicht eingreifen?“, fragte er.

Dakurun seufzte. „Leola, du Dummkopf. Du solltest sie doch nicht unterschätzen.“, sagte er.

Plötzlich ging ein Schock durch den ganzen Innenhof, der den Rest des Glaskäfigs zerstörte und die meisten Soldaten zu Boden fegte.

Auch die Feuerwand brach in sich zusammen und man konnte Leola wieder sehen, welche die Schockwelle ausgelöst hatte.

Sie schwebte leicht in der Luft und sah sich um. Ihre Pupillen leuchteten hellblau auf.

Die Soldaten rundherum hatten erschrockene Gesichter als wenn sie Angst hätten.

Leola schwebte wieder zu Boden. Jetzt sah man, das es nicht nur ihre Augen waren, die hellblau leuchteten. Ihr gesamter Körper war von einer blauen Aura eingehüllt.

„NIEMAND! NIEMAND ENTKOMMT MIR!“, schrie sie. Ihre Stimme war so laut, das einige Fensterscheiben zu Bruch gingen.

Kazuma musste sich ziemlich beherrschen, um nicht wieder in die Knie zu gehen. Leola´s Aura war erdrückend obwohl sie über 15 Meter weit von ihm entfernt war.

Ratko war ebenfalls wie gelähmt. Zwar hatte er noch die anderen auf dem Arm und war noch geschwächt,doch vermutlich könnte er sich auch dann nicht rühren, wenn er topfit wäre.

Leola wirbelte ihr Speer um sich herum. „DANN WERDE ICH ES EBEN SELBST ERLEDIGEN!“, schrie sie.

Sie drehte sich zu Niklas um, der ebenfalls wie gelähmt war und holte mit dem Speer aus.

Da gab es ein Geräusch. Es kam von oben.

Ein Objekt flog mitten in den Innenhof und explodierte beim Auftreffen auf den Boden.

Das ganze Gelände wurde von einem gleißenden Licht eingehüllt.

Kazuma konnte nichts mehr sehen. Zusätzlich verließen ihn jetzt noch die Kräfte. Er hatte wohl doch zuviel Kraft verbraucht. Schließlich ging er bewusstlos zu Boden.
 

Langsam öffnete er seine Augen wieder. Er hatte keine Ahnung, was passiert war oder wie viel Zeit vergangen war. Doch er konnte sich noch an das letzte erinnern, was er gesehen hatte.

Er schrak hoch und sah sich um. Jetzt erst konnte er erkennen, das er in einem kleinen Zelt lag. Wo er war wusste er immer noch nicht.

Vorsichtig öffnete er den Eingang des Zeltes und sah hinaus.

Es war Nacht geworden und einige Männer saßen in der Nähe um ein Feuer herum. Zusätzlich standen noch mehr Zelte an dem Platz.

Langsam trat er heraus und ging näher auf das Feuer zu.

„Sieh mal einer an, wer da wach geworden ist.“, sagte eine bekannte Stimme.

Kazuma blieb stehen und drehte sich zu seinem Zelt um. Neben dem saß Jack, Tanjas Vater. Er sah nicht sonderlich glücklich aus.

Kazuma sah wieder zu den anderen zum Feuer. Es war alles Menschen.

„Habt ihr uns da ausgeholt?“, fragte er.

Jack stand auf. „Allerdings. Wer auch sonst? Obwohl ich zugeben muss, das auch du ziemlich hartnäckig warst. Trotzdem wart ihr dabei, zu verlieren. Hätte Leola weitergemacht, wär´s das für euch gewesen.“, erklärte er. Dann trat er auf Kazuma zu und verpasste ihm einen Schlag mit der Faust auf die linke Backe, woraufhin Kazuma zu Boden ging.

„Hast du dein Versprechen vergessen? Du hast gesagt, das du auf Tanja aufpasst! Das ihr nichts geschehen wird! Was ist daraus geworden?“, fragte Jack wütend. „Meine Tochter liegt da drin!“ Er zeigte auf eines der Zelte. „Ihre Energie ist nahezu aufgebraucht und einige Teile ihres mechanischen Körpers irreparabel beschädigt. Es wird Monate dauern, die neu anzufertigen und sie wieder so hinzukriegen, wie sie mal war!“, schrie Jack und wollte erneut zuschlagen.

„Nicht!“, schrie jemand von hinten und hielt ihm den Arm fest. Es war Serena, die Jack jetzt davon abhielt, nochmal zuzuschlagen.

„Bitte nicht. Er hat doch getan, was er konnte. Niemand konnte ahnen, was uns bevorstand.“, sagte Serena mit Tränen in den Augen.

„So ist es.“, sagte Yuan, der jetzt hinter Kazuma stand.

„Wir mussten es einfach versuchen.“, sagte Atruschka, die jetzt auch dazukam.

Kazuma stand vorsichtig wieder auf und sah alle an. Sie hatten einige Verbände und Pflaster, aber sie sahen halbwegs wieder fit aus.

„Wir haben noch nicht verloren. Der Widerstand lebt noch.“, sagte Junko, die jetzt auch dazukam. Sie humpelte etwas und man konnte ihr, wie auch den anderen, die Strapazen der letzten Woche ansehen.

Kazuma senkte den Kopf. „Es tut mir leid. Es tut mir so leid. Wegen mir musstet ihr so etwas durchmachen.“, sagte er.

„Mach dir nichts draus.“, sagte Robin, der jetzt ebenfalls dazukam. „Es war unsere Entscheidung, auf diese Reise zu gehen. Und wir sind noch nicht am Ende der Reise angekommen.“, erklärte er.

„Allerdings haben wir jetzt ein Problem.“, sagte Yuan.
 

Sie standen vor dem Zelt von Tanja. Kazuma war mit Serena drinnen und ließ sich von Jack erklären, wie ihr Zustand war. Zwar war er nicht lebensbedrohlich doch wie Jack bereits erklärte würde es mehrere Monate dauern, sie wieder hinzukriegen.

Tanja, die bei Bewusstsein war, entschuldigte sich dafür. Kazuma winkte aber nur ab und sagte, das es nicht ihre Schuld gewesen wäre und sagte, das sie alles tun muss, um wieder auf die Beine zu kommen.

Als sie wieder rauskamen, blickten sie in die ratlosen Gesichter der anderen.

„Sie wird wohl ausfallen.“, bestätigte Kazuma die Befürchtungen aller.

Ohne ein weiteres Wort zu sagen ging er an den anderen vorbei und steuerte das Ufer eines kleinen Baches in der Nähe an, wo er sich hinsetzte.

„Das war´s. Wir sind erledigt. Das Turnier ist gelaufen. Was hab ich mir nur dabei gedacht.“, sagte er sich.

„Alle haben noch Hoffnung.“, sagte Serena, die sich jetzt neben Kazuma setzte.

Kazuma schmunzelte leicht. „Hoffnung? Auf das Turnier? Woher denn? Es ist genau, wie ich sagte. Es war von Anfang an sinnlos.“, erklärte er.

„Und was tun wir dann jetzt? Glaubst du wirklich, das die letzten Monate bedeutungslos gewesen sind?“, fragte Serena niedergeschlagen.

Kazuma lehnte sich zurück und lag jetzt im Gras. „Wir haben ein Mitglied verloren und Niklas hat noch nicht zugesagt. Damit sind es ganze Drei, die am Turnier teilnehmen können. Außerdem können wir nicht einmal sagen, das wir es überhaupt rechtzeitig zurück schaffen.“, sagte er und zog den Computer heraus.

Dort blinkte der letzte Punkt. Er lag in Japan.

Serena nickte. „Ich verstehe schon. Du gibst also wirklich auf, oder? Schade. Ich hätte gedacht, das du mehr Mut hast.“, sagte sie, stand auf und ging zurück zu den anderen.

Kazuma sah ihr verdutzt nach. „So hat sie ja noch nie mit mir geredet.“, sagte er sich.
 

Eine Weile später kam Junko zu ihm, um zu sehen, wie es ihm geht.

Kazuma hatte die Augen geschlossen und schlief wohl.

Junko lächelte. „Dummkopf. Du solltest im Zelt schlafen.“, sagte sie und deckte ihn mit einer mitgebrachten Decke zu, um sich dann selbst neben ihn zu setzen.

„Stimmt es? Hast du wirklich aufgegeben?“, fragte sie.

Sie sah Kazuma an. „Nur, weil ein Mitglied ausgefallen ist, muss man doch nicht aufgeben. Sicher. Tanja ist ein Verlust für das Team. Aber du könntest doch einspringen. Mit dir hätten wir in dem Turnier wirklich eine Chance.“, sagte sie.

„Vergiss es.“, sagte Kazuma, ohne die Augen zu öffnen.

Junko erschrak. „Bist du doch noch wach.“, sagte sie.

Kazuma lächelte. „Natürlich. Ich hab über 12 Stunden geschlafen. Wollte mich nur etwas ausruhen.“, erklärte er.

Junko verschränkte die Arme. „Kannst du mir dann mal erklären, warum du nicht an diesem Turnier teilnehmen willst?“, fragte sie.

Kazuma öffnete jetzt die Augen und sah zu dem Baum, unter dem er lag. „Weil es sinnlos ist. Wir können nicht gewinnen.“, antwortete er.

„Blödsinn! Was sollen wir denn machen, wenn wir verlieren? Die Sarok werden uns alle umbringen. Das wird das Ende der Menschheit sein!“

Kazuma stand auf und streckte sich. „Du hast doch Leola gesehen, oder? Ihre Kraft war so viel größer als die von Zakor, das es mir Angst gemacht hat. Ich wäre nicht in der Lage gewesen, sie aufzuhalten. Und sie war noch nicht einmal die stärkste Kraft, die da anwesend war. Ich konnte noch mindestens zwei weitere spüren, die um einiges stärker waren als sie. Glaubst du vielleicht, das die Sarok Schwächlinge zum Turnier schicken werden? Das Turnier war von Anfang an eine Farce.“, erklärte er.

Junko senkte den Kopf. „Warum...?“, fragte sie.

Kazuma stutzte. „Warum was?“

„Warum bist du dann überhaupt auf diese Reise gegangen? Warum hast du dir so viel Mühe gegeben, allen Mut zu machen wenn du selbst nichts für dich selbst aufgespart hast.“, fragte Junko.

Sie war aufgestanden und hatte leichte Tränen in den Augen.

„Tut mir leid. Anfangs dachte ich wirklich, das wir eine Chance hätten. Aber beim Kampf gegen Zakor habe ich schon gemerkt, das wir bestimmte Grenzen haben. Nachdem ich jetzt die Kraft von Leola gesehen habe, weiß ich, das wir nicht mit den Sarok konkurrieren können.“

Kazuma stand jetzt auch auf. „Ich werde mit Serena nach Japan zurückkehren. Wenn du willst, kannst du auch mitkommen. Was die anderen machen, ist mir egal. Von mir aus können sie mitkommen.“, sagte er und wollte zurück zum Camp.

Junko ging in die Knie. „Das ist doch nicht der Kazuma, den ich kennengelernt habe!“, schrie sie.

Kazuma blieb stehen. „Stimmt. Leider nicht.“, sagte er.

„Das ist er nicht. Das ist nicht der Kazuma, der mir damals geholfen hat. Du bist nicht der Kazuma, in den ich mich verliebt habe!“, schrie sie.

Kazuma erschrak auf einmal.

Auch Junko verstummte, als sie bemerkte, das sie das gerade laut gesagt hatte.

Kazuma senkte leicht den Kopf. „Meinst du das ernst?“, fragte er.

Junko lief hochrot an. „Unsinn. Das habe ich nur so dahingesagt. Das ist mir so raus gerutscht. Nimm das nicht so ernst.“, sagte sie und lachte etwas gezwungen.

„Verstehe. Ich glaube, ich werde mich doch noch etwas schlafen legen. Wir sollten bei Sonnenaufgang los.“, sagte Kazuma und ging.

Junko seufzte und fiel zu Boden. „Mann. Das war vielleicht peinlich.“, sagte sie und sah Kazuma nach. „Aber es war mir ernst.“, fügte sie leise hinzu.
 

Als die Sonne langsam aufging, saßen alle vor den Zelten zusammen. Kazuma hatte sie versammelt und ihnen seine Entscheidung verkündet. Alle zogen betrübte Gesichter.

„Das kannst du nicht für dich entscheiden!“, schrie Serena jetzt und stand auf. „Ich bin immer noch die Anführerin oder nicht? Das hast du schließlich gesagt. Also kann du das nicht einfach entscheiden!“

„Trotzdem sind wir mit 4 Leuten einer zu wenig.“, warf Robin ein.

„Das macht doch nichts. Wir können trotzdem antreten. Vielleicht finden wir ja noch jemanden, der mitmacht.“, sagte Yuan.

„Ich weiß auch nicht so recht. Leola schien wirklich sehr stark zu sein. Wer weiß, was uns auf dem Turnier erwartet?“, sagte Atruschka.

„Ich werde Tanja ersetzen.“, sagte Junko, welche die ganze Zeit nur zugehört hat. „Kazuma hat mir den Schwertkampf beigebracht. Wenn ich noch ein wenig trainiere, kann ich euch helfen.“, sagte sie.

„Was redest du denn da? Das ist verrückt. Geradezu Selbstmord.“, warf Kazuma ein.

„Du hast aber nicht zu entscheiden sondern Serena.“, sagte Junko und sah Serena an.

Niklas lächelte. „Wir sollten erstmal nach Los Angeles zurückkehren.“, sagte er.

„Genau. Jack hat uns ein Auto besorgt, das groß genug für uns ist. Damit könnten wir es in zwei Tagen bis an die Westküste schaffen.“, sagte Serena.

„Dann ist es beschlossen, oder? Als erstes nach L.A..“, sagte Junko.

Kazuma seufzte. „Von mir aus.“, sagte er ziemlich lustlos klingend.
 

Nach einer weiteren Stunde hatten alle ihre Sachen in einen Caravan gepackt und setzten sich rein.

Yuan ging wieder ans Steuer sehr zum Ärger von Atruschka, die auch mal fahren wollte.

Jack verabschiedete sich von ihnen.

„Schafft ihr es zurück nach Südamerika?“, fragte Robin.

Jack nickte. „Klar doch. Wir haben noch 3 Zentauris retten können und werden bald von einem Flugzeug abgeholt. Schließlich müssen wir Tanja schnellstens zur Basis bringen.“, erklärte er. Dann sah er Kazuma an, der auf dem Rücksitz saß und den Kopf hängen ließ.

„Kommt er klar?“, fragte er noch.

Robin sah zu Kazuma. „Das wird schon. Der rappelt sich wieder auf.“, sagte er lächelnd.

Jack nickte. „Denke ich auch. Also dann. Viel Glück.“, sagte er.

Yuan gab Gas und sie machten sich auf den Weg zurück nach Los Angeles.



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