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Wenn Liebe dich findet

Chelsea&Vaughn
von

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Das Erntefest

19. Das Erntefest
 

Gannon und Chen wuchteten einen riesigen Topf auf eine dazu passende große Feuerstelle. Der jährlich stattfindende selbst gemachte Eintopf stand wieder vor der Tür. Genauer gesagt, am heutigen Tag. Taro beobachtete die Vorbereitungen für das diesjährige Erntefest.
 

„Sehr schön.“, kommentierte der Bürgermeister, als Chen und Gannon den Topf endlich abgestellt hatten. „Dann fehlen nur noch die Zutaten.“
 

„Und die Gäste.“, rief Pierre den dreien zu.
 

„Pierre? Was führt dich so früh hierher?“, wunderte sich Taro.
 

„Ich konnte es vor Spannung einfach nicht mehr aushalten zu Hause rumzusitzen.“
 

„Das merkt man.“, murrte Gannon, der Pierres zappelige Art nie ganz tolerieren konnte.
 

„Beruhig dich, Gannon.“, sprach Chen. „Er ist noch sehr jung. Seine Leidenschaft ist nun mal das Kochen. Für ihn wieder eine Gelegenheit an seinen Fähigkeiten zu feilen.“
 

„Dagegen habe ich auch nichts.“, versicherte der Zimmermann. „Ich kann es eben nicht leiden, wenn einer nicht stillsitzen kann. Das strapaziert meine Geduld.“
 

„Soviel besitzt du doch davon nicht.“, scherzte Chen und lachte.
 

„Mach dich nur über mich lustig. Du…“
 

„Papa! Papa!“
 

Elisa kam über die Brücke gelaufen, direkt auf ihren Vater zu. Neben ihr lief Charlie.
 

„Elisa. Was macht ihr zwei denn hier? Das Fest hat noch lange nicht begonnen.“
 

„Das wissen wir.“, bestätigte seine kleine Tochter besserwisserisch. „Es geht um die Auberginen. Dürfen wir sie ernten?“
 

„Sind die denn reif? Dieses Jahr habe ich sie später gepflanzt, weil ich es vergessen hatte.“
 

„Können wir es denn nicht ausprobieren?“, fragte Charlie.
 

„Das würde ich nicht machen.“, antwortete Chen seinem Sohn. „Wenn sie noch nicht reif sind, hat sich der ganze Aufwand nicht gelohnt, wenn ihr sie frühzeitig der nährenden Erde entzieht. Am besten lauft ihr rüber zu Mark und Chelsea und fragt die beiden. Die kennen sich schließlich damit aus.“
 

„Ein tolle Idee, Vater. Wir gehen sofort zu ihnen.“
 

„Warte, Charlie! Lass mich nicht zurück!“ Eilig rannten die Kinder wieder fort.
 

„Ach ja, unsere Kinder.“, seufzte Taro.
 

„Was ist denn los, Taro? Warum so niedergeschlagen?“, fragte Chen verwundert.
 

„Heute sind sie noch klein und morgen gehen sie bereits ihre eigenen Wege.“
 

„Du redest von Nathalie und Elliot, nicht wahr?“

„Stimmt genau. Ich frage mich, wo die Zeit geblieben ist. Sie sind so schnell erwachsen geworden.“
 

„So geht es jedem von uns. Deiner Tochter geht es, denke ich, nicht viel anders. Zuerst hat sie ihren Mann verloren, jetzt bauen ihre Kinder ihr eigenes Leben auf. Das muss für sie ziemlich schwer sein, ihre Kinder gehen zu lassen.“
 

„Du hast recht. Es geht mir nur so nahe, weil ich die zwei mit erzogen habe. Sie sind mir ans Herz gewachsen. Das sie mich jetzt nicht mehr brauchen werden, bekümmert mich ein wenig. Trotzdem ist es richtig so. Früher oder später wäre das sowieso passiert.“
 

„Richtig. Wir dürfen sie dann auch nicht festhalten. Ich kann nur sagen, dass ich irgendwann erleichtert sein werde, wenn Charlie erwachsen geworden ist, auch wenn ich gewiss ebenfalls traurig darüber sein werde.“
 

„Mit Elisa wird es mir auch nicht anders ergehen.“, verkündete Gannon. „Ich hoffe, dass sie einen tollen Mann kennen lernen wird, der immer für sie da ist und für sie sorgt.“
 

„Schluss damit!“, rief Taro unvermittelt aus. „Wir tun gerade so, als ob es ein Weltuntergang sei, dem ist aber nicht so. Wir sollten stolz auf unsere Kinder sein. Sie sind alt genug, um ihre eigenen Entscheidungen treffen zu können. Ich vertraue ihnen.“
 

„Das tun wir auch, Taro. Das tun wir.“ Chen und Gannon nickten zustimmend.
 

Danach machten sie sich an die letzten Vorbereitungen für das Erntefest.
 

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Nervös wartete Elliot im Wohnzimmer seiner Freundin auf ihr Erscheinen. Heute hatten sie ihr erstes Date im Beisein von Familie und Freunden. Diese Vorstellung bereitete ihm Unbehagen. Viel lieber wäre er mit seiner Julia allein, anstatt so präsentiert zu werden.

Hoffentlich passiert mir kein Missgeschick, dachte Elliot. Das würde alles gründlich verderben.
 

„Tut mir Leid, dass du so lange warten musstest.“ Julias liebliche Stimme riss ihn aus seinen trübsinnigen Gedanken.

„Ich musste mich noch umziehen. Es hat etwas länger gedauert. Ich konnte mich nicht so richtig entscheiden.“
 

„Kein Problem. Auf dich warte ich immer…Du siehst unglaublich aus, Julia.“
 

Das Mädchen errötete. „Danke. Du aber auch.“
 

„Dir steht es aber besser.“
 

Beide sahen sich verliebt an. Unbemerkt waren sie sich näher gekommen und konnten nun in die Augen des anderen sehen.
 

„Wir sollten aufbrechen.“, durchbrach Julia die Stille.
 

„Einen Moment noch.“
 

„Was denn?“ Neugierig schaute Julia Elliot an.
 

„Ich habe etwas für dich. Ist nichts Besonderes, aber ich dachte, sie würde dir stehen.“
 

Ein wenig unbeholfen überreichte Elliot seiner Freundin ein kleines Päckchen. Gespannt öffnete Julia es. Zum Vorschein kam ein Blumembouquet, welches nicht echt war. Man konnte es aber ums Handgelenk legen. Dem jungen Mädchen verschlug es vor Freude die Sprache.
 

„Wir gehen zwar nicht auf einen Ball,“, erklärte Elliot, der rot anlief. „ aber ich hoffe, dass wir das noch gemeinsam erleben werden, wenn ich denn Tanzen gelernt habe. Allerdings wirst du viel Geduld mit mir haben müssen.“
 

„Ach, Elliot.“ Überglücklich lief Julia in seine Arme. „Das erwarte ich doch gar nicht. Ich bin allein schon glücklich, wenn du bei mir bist. Das genügt mir. Und wenn wir abends spazieren gehen, könnte ich mir nichts Schöneres vorstellen.“
 

„Julia..“
 

Sanft berührten sich ihre Lippen zu einem innigen Kuss.
 

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Vaughn stand vor Chelseas und Marks Tür und klingelte. Zu seiner Überraschung öffnete Nathalie die Tür.
 

„Hi, Vaughn. Wir warten schon alle auf dich.“
 

„Hallo, Nathalie. Du bist hier?“
 

„Klar. Seit heute morgen helfe ich bei der Ernte. Ziemlich mühselige Arbeit. Aber komm herein. Chelsea ist in der Küche.“
 

Das pinkhaarige Mädchen trat beiseite, damit Vaughn eintreten konnte. Wie es ihm gesagt wurde, begab er sich Richtung Küche, als schon Chelsea um die Ecke zu ihm lief.

Freudestrahlend fiel sie ihm um den Hals.
 

„Vaughn! Ich habe dich vermisst.“
 

„Übertreib nicht so. Es war doch nur ein halber Tag.“, schmunzelte Vaughn.
 

„Für mich war es eine Ewigkeit.“ Chelsea blickte verliebt zu ihm auf. Beide vergaßen für einen Moment alles andere um sich herum.
 

„Ich unterbreche euch nur ungern,“, äußerte sich Mark. „Aber wir sollten uns auf den Weg machen, wenn wir nicht so spät kommen wollen.“
 

Errötend lösten das junge Paar die Umarmung. Zu viert traten sie vor die Tür, als Charlie und Elisa auf sie zu rannten.
 

„Mark! Chelsea! Wir müssen euch was fragen.“
 

„Was ist denn los, Charlie?“, fragte Mark.
 

Keuchend japste der kleine Junge nach Luft. Elisa fand als erste ihre Stimme wieder.
 

„Könnt ihr euch unsere Auberginen ansehen? Wir wollen wissen, ob wir sie schon ernten können.“
 

„Haben wir denn dafür Zeit?“, fragte Nathalie. „Das Fest beginnt bald.“

„Befinden sich die Feldfrüchte bei euch zu Hause, Elisa?“
 

„Ja, Mark. In unserem kleinen Gewächshaus. Mein Papa hatte es gebaut.“
 

„Euer Haus liegt praktisch auf dem Weg. Wir können ja kurz vorbei schauen. Soviel Zeit verlieren wir dadurch auch nicht. Lasst uns den Anhänger nehmen. Da passen wir alle drauf.“
 

„Hurra! Wir reiten.“ Mit Begeisterung in ihren kleinen funkelnden Augen liefen die Kinder vorweg zum Pferdestall. Die vier jungen Leute mussten darüber lachten.
 

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„Das ist leider noch so früh. Die Auberginen sind noch zu klein. Sie brauchen, ich schätze so, zwei Wochen, dann sind sie reif genug.“, erklärte Mark Elisa.
 

„Oh Mann! Wie doof. Und was können wir jetzt zum Erntefest mitnehmen? Charlie und ich hatten auf die Auberginen gehofft.“
 

„Das ist überhaupt kein Problem. Chelsea und ich haben viel geerntet in den letzten Tagen, davon könnt ihr euch was nehmen.“
 

„Wirklich?“
 

„Natürlich. Bedient euch reichlich aus den Körben, die wir mitgenommen haben.“
 

„Danke Mark! Du bist der beste.“
 

„Ja, Danke! Das ist echt stark!“, stimmte Charlie Elisa zu.
 

Somit war auch dieses Problem gelöst. Alle konnten sich zufrieden auf dem Weg zum Fest machen.
 

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Auf dem Festplatz trudelten sämtliche Bewohner der Insel ein. Auch Gäste von außerhalb ließen sich diese Gelegenheit nicht entgehen. Der große Eintopf thronte im Zentrum des Platzes. Ein gewaltiges Feuer brannte auf der Feuerstelle. Aus Sicherheitsgründen war selbstverständlich die Feuerwehr anwesend. Ebenso war ein Sicherheitsring gezogen worden, damit Kinder nicht zu nahe ans Feuer geraten konnten.

Nathalie, Mark, Chelsea, Vaughn und die Kinder Charlie und Elisa kamen am Festplatz an, als gerade damit begonnen wurde, die gesammelten Zutaten in den riesigen Topf zu schmeißen.
 

„Sie haben schon angefangen.“, rief Elisa aus. „Schneller Mark! Unser Gemüse muss auch noch rein.“
 

„Keine Sorge, Elisa. Wir sind fast da. Hilfst du mir beim Anreichen?“, beruhigte Mark das ungeduldige Mädchen.
 

„Au ja!“ Ihre kleinen blauen Augen strahlten.
 

„Hey! Und was ist mit mir?“, fragte Charlie, der beleidigt war, da er anscheinend übergangen wurde.
 

„Du natürlich auch. Ich kann jede helfende Hand gebrauchen.“

Sofort war Charlie besänftigt. Beide Kinder freuten sich riesig, Mark zur Hand zu gehen. Der junge Farmer warf Nathalie einen Seitenblick zu. Sie lächelte.
 

Während der Wagen zielgerade auf den Topf zusteuerte, standen Elliot und Julia gemeinsam bei Lanna und Denny, die sich mal wieder stritten.
 

„Ich verstehe das nicht.“, erboste sich Lanna. „Warum kann kein Fisch in den Eintopf? Das schmeckt bestimmt super.“
 

„Das bezweifle ich.“, antwortete Denny. „Es handelt sich immerhin um einen Gemüseeintopf. Den kann man nicht mit Fisch vermischen.“
 

„Sagt der, der vom Kochen Ahnung hat.“
 

„Was regst du dich eigentlich so auf? Es ist nun mal Tatsache.“
 

„Dieser Ansicht bin ich auch.“, versuchte Julia freundlich Lanna zu besänftigen. „Ich verstehe dich ja, dass du Fisch sehr gern hast, aber nicht alles lässt sich mit Fisch kombinieren. Das würde den Geschmack ruinieren.“
 

„Genau.“, bestätigte Denny. „Wenn du willst, können wir zusammen mal eine Fischsuppe kochen. Ich habe ein Rezept von meiner Mutter, dass schmeckt wirklich ausgezeichnet.“
 

„Ist das dein Ernst?“, fragte Lanna und errötete leicht. „Du lädst mich zum Essen ein?“
 

„Naja…nun, so ungefähr.“
 

Denny wurde ein wenig verlegen. So, war sein Angebot normalerweise nicht gemeint, doch, wenn er so darüber nachdachte, warum eigentlich nicht? Mit Lanna hatte er immer viel Spaß, wenn sie zusammen waren. Sie wurde zwar schnell zickig, war aber im Grunde ein hinreißendes und süßes Mädchen, das es nie böse meinte.
 

Julia und Elliot entfernten sich so leise wie möglich von den beiden.
 

„Da haben sich zwei gefunden.“, sagte Julia.
 

„Denkst du das, was ich denke?“, fragte Elliot.
 

„Ich denke schon. Sie sehen gut nebeneinander aus.“
 

„Guck mal! Da vorne sind Chelsea und Vaughn. Und…sie gehen Hand in Hand?“

Elliot staunte mehr als alles andere. Hatte er was verpasst?
 

„Stimmt ja, das wollte ich dir noch erzählen.“, erzählte Julia. „Chelsea und Vaughn sind endlich zusammen.“
 

„Wirklich? Ich hätte nie gedacht, dass das so schnell geht.“
 

„Schnell? Ich finde, es hat ganz schön gedauert, bis die zwei in die Gänge kamen. Im Grunde ist das jetzt aber nebensächlich. Seh sie dir an, sie sehen so glücklich aus. Meinen Cousin habe ich noch nie so ausgelassen gesehen.“
 

Das junge Farmermädchen hatte sich bei Vaughn untergeharkt. Zusammen gingen sie über das Festplatz. Hin und wieder wurden ihnen verstohlene Blicke zugeworfen. Manche schienen überrascht, andere lachten ihnen vielsagend zu. Unter den ganzen Blicken fühlte sich Vaughn ein bisschen unbehaglich. Dieser Gedanke verflog aber recht schnell wieder, als er zu Chelsea runter schaute, die sich an seinen linken Arm geschmiegt hatte. Die Blicke, der anderen schien sie gar nicht wahrzunehmen.
 

„An was denkst du?“, fragte Vaughn seine Freundin.
 

„Hmm? Oh, nichts Besonderes.“, antwortete das braunhaarige Mädchen.
 

„Bist du dir sicher? Du siehst so glücklich aus.“
 

„Das bin ich auch. Sogar sehr.“ Mit verliebten Augen sah Chelsea zu ihrem Freund hoch. „Ich finde, es könnte gerade gar nicht besser sein.“
 

„Nicht ganz.“, widersprach Vaughn. „Besser wäre es, wenn wir zwei jetzt alleine wären.“
 

„Möglich, aber ich freue mich, dass wir zusammen das Fest erleben.“
 

„Ich mich auch.“
 

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Das Feuer prasselte bereits seit zwei Stunden. Sämtliche Zutaten waren im Topf und kochten vor sich hin. Der gesamte Eintopf sah einfach nur appetitlich aus. Ausnahmslos alle Mägen waren bereits am knurren.

Pierre übernahm die Aufgabe, den Eintopf an alle Gäste zu verteilen. Er schwitze dabei, da er recht nahe am Feuer gestanden hatte, welches inzwischen gelöscht wurde, dennoch stand die Hitze in der Luft.

Die Kinder bekamen zuerst etwas zu Essen, dann die Erwachsenen. Die meisten Familien blieben unter sich und ließen sich den Eintopf schmecken.
 

Taros und Mirabelles Familie saßen zusammen, mit Chelsea und Mark, die man praktisch dazu zählen konnte. Selbstverständlich war Vaughn auch anwesend.
 

„Dieser Eintopf ist einfach umwerfend.“, lobte Felicia das Essen.
 

„Dem schließe ich mich an.“, erwiderte Mirabelle. „Hoffentlich kann ich noch was für zu Hause mitnehmen.“
 

„Bestimmt, Mutter.“ Sagte Julia. „Bis jetzt haben wir jedes Jahr zu viel vom Eintopf gemacht.“
 

„Du hast Recht. Letztes Jahr hatten wir, meine ich, drei Tage vom Eintopf gegessen.“
 

„Wir auch.“, warf Chelsea ein. „Mark war davon sogar noch schlecht geworden. Was Essen angeht, kann er einfach nicht genug bekommen.“
 

„Jetzt erzähl das doch nicht.“, unterbrach Mark seine Schwester.
 

„Ist es dir etwas peinlich?“, neckte Nathalie ihn.
 

„Quatsch!“ Allerdings konnte man deutlich erkennen, dass Mark rot anlief. Alle Anwesenden lachten.
 

„Sag mal, Vaughn,“, sprach Taro den jungen Mann an. „hast du nun vor dauerhaft auf der Insel zu bleiben?“
 

„Nun ja,“, er warf Chelsea einen Seitenblick zu, die ihn ebenfalls musterte. Der junge Mann lächelte. „Ja, ich denke schon. Mir gefällt es hier. Außerdem, habe ich den Eindruck, bin ich unentbehrlich im Tierladen geworden.“
 

„Das stimmt.“, pflichtete ihm seine Tante bei. „Meine Gesundheit ist leider nicht mehr die stabilste. Trotzdem glaube ich, dass der Hauptgrund etwas mit einem braunhaarigen Mädchen zu tun hat.“
 

Vaughns Gesichtsfarbe lief scharlachrot an, aber auch Chelsea war es ziemlich unangenehm so beäugt zu werden.

Doch das Paar wurde nicht ausgelacht, im Gegenteil, jeder von ihnen wünschte den beiden viel Glück.

Die Gesprächsthemen legten sich. Jeder von ihnen genoss den Eintopf und hing seinen eigenen privaten Gedanken nach.
 

Als das Fest vorbei war und sich der Platz wieder leerte, hatten Chelsea und Vaughn beschlossen zu Fuß nach Hause zu gehen, damit auch Nathalie und Mark allein sein konnten.
 

„Vaughn?“
 

„Was gibt es denn?“
 

„Vorhin, als du Taro geantwortet hast, war das doch ernst gemeint, oder?“
 

„Warum fragst du? Weißt du es denn nicht?“ Grinsend sah er seine Freundin an.
 

„Ich möchte es aber gern nochmal hören.“ Flehend sah sie ihn an.
 

„Na gut. Unter einer Bedingung.“
 

„Die wäre?“
 

„Das du mich küsst.“
 

Chelsea nickte. Den ganzen Tag über, waren sie dazu noch nicht gekommen.
 

„Ich werde hier auf der Insel bleiben. Bei dir.“
 

Vorsichtig legte Vaughn seine Lippen auf Chelseas. Eng schmiegte sie sich an ihn und gab sich diesem Kuss hin. Der junge Mann schlang seine Arme um das Mädchen. Er hatte nicht vor sie so schnell wieder los zu lassen. Beide, dachten in diesem Moment nur an sich und schmeckten die Süße des anderen.

Es schien eine Ewigkeit vergangen zu sein, als sie sich wieder voneinander lösten. Glücklich und zufrieden setzten sie gemächlich ihren Weg fort. Der untergehenden Sonne entgegen.



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