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Wenn Liebe dich findet

Chelsea&Vaughn
von

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Die Strandparty

10. Die Strandparty
 

Der Sommer neigte sich sichtlich dem Ende entgegen. Die Tage wurden allmählich kürzer und milder. Jeder wartete gespannt auf die Buntfärbung der Blätter an den Bäumen.

In diesen letzten Sommertagen hatte Lanna die Idee eine Strandparty zu organisieren. Leider war sie diesbezüglich zu unbegabt, dass sie sich Hilfe suchen musste. Denny erwies sich hierbei als besonders hilfreich. Auch ihm gefiel die Idee, gerade weil ein Großteil der Feier vor seinem Haus stattfinden sollte. Für die Spiele wollte er höchstpersönlich sorgen und Pierre wurde dazu überredet, sich um die Verköstigung der Leute zu kümmern. Mit Eifer machte er sich an die Arbeit.

Nachdem das gröbste bereits geplant war, holten sich die drei die Zustimmung von Taro, ihrem Bürgermeister. Ihm gefiel ebenfalls dieser grandiose Einfall und überließ die Planung hauptsächlich den jungen Leuten. Lanna konnte ihre Freude kaum verbergen und lud so viele Leute, wie möglich ein.

Der Tag an dem die Party schließlich stattfinden sollte, rückte immer näher. Jeder war in neugieriger Erwartung, da es Lanna sogar geschafft hatte, eine Überraschung am späten Abend des Festes zu organisieren. Was es war, verriet sie niemanden. Somit stieg die Spannung und jeder Einzelne ging mit großer Vorfreude zum Fest.
 

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Die Party begann pünktlich um 16 Uhr. Nacheinander erschienen die Gäste. Bis 17 Uhr war ausnahmslos jeder eingetroffen.

Es wurden verschiedene Partyspiele angeboten, die in sicherem Abstand aufgebaut worden. Direkt vor Dennys Haus wurde eine Musikanlage aufgestellt, die pausenlos die angesagtesten Songs spielte, wofür extra ein Limbostand aufgebaut war. Diverse weitere Spiele waren Hufeisen werfen, Sackhüpfen, Pantomime, Eierlaufen und vieles mehr. Jung und alt erfreuten sich an den verschiedenen Attraktionen und versuchten ihr Können und Geschick vor den anderen unter Beweis zu stellen. Es wurde gelacht, getanzt in vollem Ausmaß. Elliot erwies sich bei jedem Spiel als der Ungeschickteste, was ihm allerdings nicht soviel ausmachte, da Julia stets an seiner Seite war und ihn anfeuerte. Einen glücklicheren jungen Mann gab es dann nicht.

Pierre zeigte mal wieder sein gesamtes Können, was die Speisen anbelangte. Es gab verschiedene Variationen von Gemüsespießen und Fleischspießen, sämtliche Salate, mariniertes Fleisch und Geflügel, frischen Fisch, der vor aller Augen gegrillt wurde, den Denny gefangen hatte und noch unzählige andere Zubereitungen, dessen Namen schwer zu merken waren. Pierre vermischte verschiedene Küchen in eine einzige Kreation. Man konnte sich nicht satt genug daran sehen.
 

Mark und Nathalie blieben die meiste Zeit zusammen. Beide hatten beschlossen ihre Beziehung vorerst geheim zu halten, um sich selber in Ruhe näher zu kommen, bevor Freunde und Familie hinein reden konnten. Nathalie war das nur Recht. Immerhin war es ihre Bitte an Mark gewesen. An jenem Tag, an dem Mark ihr seine Liebe gestand, geschah alles so schnell und plötzlich, dass das junge Mädchen noch Zeit brauchte, um alles richtig zu begreifen. Sie liebte Mark, dass wusste sie nun. Dennoch wollte sie es noch nicht an die große Glocke hängen. Seitdem verbrachten Mark und sie jede freie Minute zusammen. Beide genossen die Nähe des anderen und lernten Stück für Stück mehr vom jeweiligen anderen kennen. Nathalie war überglücklich, hatte sich allerdings noch nicht getraut Mark zu sagen, dass sie ihn ebenfalls liebte. Selbstverständlich wusste Mark, was Nathalie ihm gegenüber empfand, aber ausgesprochen hatte sie es noch nicht. Der junge Farmer bedrängte sie auch nicht. Er konnte nachvollziehen, dass sie einfach noch Zeit brauchte. Zudem war er sich ziemlich sicher, die Worte von ihr noch zu hören. Er war ebenfalls zu glücklich, um das negativ zu sehen. Egal wie lange es dauern würde, er würde darauf warten.
 

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Vaughn stand etwas abseits vom Geschehen. Außer am Hufeisen werfen hatte er sich an keiner anderen Tätigkeit beteiligt. Sämtliche Überredungskünste von Mirabelle waren hier vergeblich.
 

„Möchtest du etwa den ganzen Abend hier rum stehen und aufs Meer hinaus starren? Geh unter die Leute, unterhalte dich mit ihnen.“
 

„Es ist alles gut, Tante. Du brauchst dich nicht um mich zu kümmern. Wenn mir danach ist, werde ich auf die Leute zugehen. Jetzt genieße ich ein wenig die Ruhe.“
 

„Das kannst du nachher auch noch. Soviel du willst. Dadurch entgeht dir vieles, Vaughn. Ich möchte doch nur nicht, dass du die ganze Zeit so alleine bist.“
 

„Wirklich, Tante, das macht mir nichts aus. Ich bin daran gewöhnt. Außerdem…“
 

„Ach, papperlapapp! Hör schon auf dich rauszureden. Ich weiß! Ich werde Chelsea suchen. Vielleicht kann sie dich ja überzeugen. Ihr versteht euch doch so gut, habe ich Recht?“ Und weg war sie. Vaughn konnte sie nicht davon abhalten, obwohl er erneut versuchte Einwände dagegen vorzubringen.

Es stimmte schon, dass er sich mit Chelsea gut verstand. In den letzten Tagen hatten sie sich öfters gesehen gehabt und unterhalten. Aber da war immer jemand anders mit dabei gewesen. Jetzt würde er mit ihr allein sein. Irgendwie beunruhigte ihn das, auch wenn er sich gleichzeitig freute. Es war alles zu verwirrend für ihn. Er wurde aus seinen Gefühlen einfach nicht schlau.
 

„So, da wären wir. Chelsea, ich verlass mich auf dich. Bring diesen sturen Esel zur Vernunft.“
 

„Alles klar, Mirabelle. Ich werde es versuchen.“ Das junge Mädchen lachte. Sofort verlor sich Vaughn in diesen Anblick.
 

„Du musst nicht mit Gewalt hier sein, wenn du es nicht willst. Mirabelle war nur der Meinung, dass mir Gesellschaft gut tun würde.“
 

„Da stimme ich ihr auch zu. Aber keine Sorge, Vaughn, ich bin freiwillig zu dir gekommen. Bis eben stand ich noch bei Lanna und Denny, die gerade anfingen zu streiten, als deine Tante kam. Darüber war ich dann doch ziemlich erleichtert von ihnen weg zu kommen. Zumal ich den Grund für ihren Streit nicht nachvollziehen kann.“
 

„Ach so.“ Ein kurzes Schweigen trat ein. „Und? Gefällt dir die Party?“, fragte Vaughn plötzlich.
 

„Ja, sie gefällt mir sehr gut.“, antwortete Chelsea ehrlich. „Lanna, Denny und Pierre haben sich mächtig ins Zeug gelegt und etwas Tolles auf die Beine gestellt in so kurzer Zeit.“
 

„Stimmt. Dafür kann man sie nur loben.“
 

„Übrigens hast du den Schokoladenpudding probiert den Pierre gemacht hat? Er ist einfach köstlich! Ich liebe ja alles, was mit Schokolade zu tun hat.“
 

„Ist das so, ja?“ Ihm gefiel nicht, dass Chelsea wieder von Pierre sprach. Wie konnte sie ihn nur so bewundern? Er ist doch noch ein halbes Kind mit seinem Milchgesicht. Vaughn wusste, dass er gerade unfair war, aber er konnte nicht anders. Ihm gelang es einfach nicht das braunhaarige Mädchen zu verstehen.
 

„Ja. Mein Bruder zieht mich immer damit auf, aber ich kann einfach nicht anders. Wenn ich Schokolade sehe, muss ich einfach zugreifen. Hihi.“
 

Und wieder dieses Lachen. Dieses Lachen, welches sein Herz berührte.
 

„Du, Chelsea?“
 

„Ja?“
 

„Ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll, aber…“ Vaughn zog seinen Hut weiter ins Gesicht, damit Chelsea es nicht so genau sehen konnte. Die Frage war ihm unangenehm, aber irgendwie brauchte er Gewissheit.
 

„Wie steht ihr zueinander? Du und Pierre, meine ich?“

Jetzt war die Frage raus. Peinlicher konnte es ihm gar nicht sein.
 

„Wie? Du meinst, du willst wissen, ob Pierre und ich mehr sind als nur Freunde?“
 

„So habe ich das nicht gemeint. Ich bin bloß neugierig. Ihr scheint euch sehr gut zu verstehen.“
 

„Mmh. Also, Pierre und ich sind nur Freunde. Nichts weiter. Ab und zu habe ich bloß eine Schwäche für sein Essen. Ich hole mir häufig Tipps von ihm, wenn ich mit einem Gericht nicht weiter weiß.“
 

„Das ist alles?“
 

„Ja. Außerdem interessiert sich Pierre sowieso nur für sämtliche Zutaten und Gerichte. Etwas anderes hat bei ihm keinen Platz.“
 

„Mmh.“
 

„Alles okay, Vaughn?“
 

„Wie? Ja klar. Alles gut.“

Er war sichtlich erleichtert. Ein Stein fiel ihm vom Herzen.
 

Chelsea musterte Vaughn. Doch sein Gesicht war nicht richtig zu erkennen, doch sie meinte ihn lächeln zu sehen. Was war das auch für eine eigenartige Frage? , dachte das junge Mädchen. Konnte es sein, dass Vaughn eifersüchtig war? Moment Mal, was ist das nun wieder für ein Gedanke? Vaughn und eifersüchtig? Auf Pierre? Wegen ihr? Das kann gar nicht sein. Bestimmt hatte sie sich das gerade eingebildet. Aber warum, gefiel ihr der Gedanke? Empfand sie mehr für Vaughn, als sie ahnte? Gewiss, sie mag ihn, sogar sehr, aber…
 

Konnte das möglich sein? Chelsea war sich nicht sicher. Im Sommer war soviel geschehen, seit seiner Ankunft und bisher hatte sie sich noch nie darüber Gedanken gemacht. Einerseits war es abwegig, andererseits sehnte sie sich manchmal nach einer Schulter, an der sie sich anlehnen konnte, wenn sie erschöpft von der Arbeit war. Manche Nächte erschienen ihr einsam. Doch, könnte Vaughn derjenige sein? Sie kannte ihn noch nicht genug, um das mit Sicherheit sagen zu können. Inzwischen sprach er zwar mehr mit ihr und den anderen, aber dennoch blieb er bis zu einem gewissen Punkt unnahbar.
 

Chelsea seufzte.
 

„Alles okay mit dir? Fühlst du dich nicht wohl?“
 

„Was? Äh…nein. Alles prima.“
 

„Ganz sicher?“
 

„Ja. Mach dir keine Sorgen.“
 

„Dann bin ich aber froh.“
 

Dieses Mal konnte Chelsea sein Lächeln sehen. In diesem Moment fühlte sie ihr Herz gewaltig pochen. Was war nur los mit ihr? Dieses Lächeln bewirkte eine Reaktion in ihr, die sie vorher noch nie gehabt hatte. Doch sie musste sich eingestehen, dass ihm das Lächeln stand. Es ließ ihn offener und herzlicher erscheinen, als er sonst wirkte. Aus irgendeinem Grund wollte Chelsea sein Lächeln öfter sehen.
 

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Unauffällig beobachtete Julia die beiden. Ihr fiel die Wandlung in Vaughns Verhalten gegenüber Chelsea auf, was ihr sehr zusagte. Ihre beste Freundin hatte einen positiven Einfluss auf ihren Cousin. Ob ihr das eigentlich bewusst war? Vermutlich nicht, dachte Julia. Chelsea denkt immer zuerst an andere. Nie an sich selbst, weswegen ihr ihre Wirkung auf Männer bestimmt nicht auffiel.

Julia lächelte zufrieden, als Elliot an ihre Seite trat.
 

„Julia? Weißt du, wann die Überraschung losgehen soll?“
 

„Nein. Aus Lanna ist nichts rauszukriegen, was mich allerdings schwer wundert. Normalerweise kann sie nie ein Geheimnis für sich behalten.“
 

„Das stimmt. Ich habe dir einen Brownie mitgebracht. Hoffentlich hast du ihn noch nicht probiert.“
 

„Oh, danke, Elliot. Du bist immer so aufmerksam.“
 

„Für dich immer.“ Prekär schaute Elliot zur Seite. Er spürte wie sein Gesicht rot anlief. Julia lächelte bei diesem Anblick. Auch ihr wurden von Tag zu Tag ihre Gefühle für Elliot bewusster. Doch nach wie vor traute sie sich nicht, ihn darauf anzusprechen. Es war ihr peinlich, soviel Mut konnte sie nicht aufbringen. Außerdem wusste sie nicht, was Elliot für sie empfand. Zuerst mit der Sprache rauszurücken, erschien ihr unangebracht.
 

Mein lieber, Elliot, dachte Julia, was soll ich nur tun? Gib mir doch ein Zeichen. Irgendeinen Hinweis. Ich bin so ratlos. Manchmal auch traurig deswegen. Dann freue ich mich wieder dich zu sehen, wenn du mich ansiehst und lächelst. Es ist das schönste, was ich je gesehen habe.
 

Vertieft in ihre Gedanken biss Julia ein Stück vom Brownie ab. Den Geschmack ließ sie im Munde zergehen. Sie würde Geduld mit Elliot haben müssen.

Viel Geduld.
 

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An einen der provisorisch aufgestellten Tische und Bänke saßen die Erwachsenen versammelt und beobachteten das bunte Treiben, um sich herum.
 

„Ich muss gestehen, dass ist eine der besten Feste, die wir je veranstaltet hatten.“, warf Taro in die gesellige Runde hinein.
 

„Da stimme ich dir zu, Vater. So viel Spaß hatten wir schon lange nicht mehr.“, antwortete Felicia.
 

„Dem stimme ich ebenfalls zu. Es ist eine große Freude unseren Kinder und angehenden Erwachsenen zuzusehen, wie sie sich amüsieren. Selbst Charlie und Elisa streiten ausnahmsweise mal nicht.“
 

„Genau, Chen. Eine Wohltat für die Ohren. Ich hatte anfangs Bedenken, aber es scheint alles friedlich zu sein.“
 

„Wohl wahr, Gannon. Zur Abwechslung mal schön nicht den Kindern hinterher laufen zu müssen.“
 

„Das ist mir auch aufgefallen, dass sie sich heute besonders gut verstehen. Aber auch Elliot ist heute anders als sonst. Findest du nicht auch, Felicia?“, wandte sich Mirabelle an ihre Freundin.
 

„Ja, das ist mir auch aufgefallen. Aber in der Nähe deiner Tochter verhält sich mein Elliot immer anders. Ich nehme an, dass er mit aller Kraft versucht sie zu beeindrucken.“
 

„Das könnte aber auch in letzter Zeit daran liegen, dass Nathalie ihn weniger piesackt. Sie ist ebenfalls auffällig ruhig geworden.“, sagte Taro.
 

„Das stimmt. Aber nicht nur das, sie singt nebenbei und kichert ganz viel, wenn sie glaubt, dass sie allein ist.“
 

„Kann es sein, dass sie verliebt ist?“, fragte Chen. „Gibt es einen jungen Mann, den sie häufiger sieht?“
 

„Das wissen wir nicht genau. Nathalie war schon immer recht selbstständig, im Gegensatz zu ihrem Bruder. Daher kontrollierten wir sie nicht all zu oft. Im letzten Jahr eigentlich gar nicht mehr.“
 

„Man kann seine Kinder auch nicht ewig festhalten. Das sehe ich an Julia. Nachdem Tod meines Mannes war sie die einzige, die mir Halt gegeben hat und mich dazu zwang weiter zu machen. Für sie. Sollte es aber tatsächlich stimmen, dass Nathalie sich verliebt hat, würde ich mich wahnsinnig für sie freuen. Sie wirkte manchmal recht einsam, obwohl sie so stark und schlagfertig tut.“
 

„Ja. Ach, meine kleine Nathalie. Ich hoffe, dass der junge Mann sie glücklich machen wird, wer auch immer es ist.“
 

„So ganz leichtfertig sollten wir damit allerdings nicht umgehen.“, erwiderte Taro polemisch.

„Wichtig ist auch, dass Nathalie in gute Hände kommt, dass der junge Mann für sie sorgen und sie beschützen kann. Zudem sollte er über ein sicheres Einkommen verfügen.“
 

„Aber das Geld ist nicht ganz so wichtig.“, warf seine Tochter dazwischen. „Ich möchte an erster Stelle, dass Nathalie glücklich ist. Alles andere wird sich daraus ergeben.“
 

„Du hast natürlich Recht.“, pflichtete Taro ihr schnell bei. „Ich wollte es nur kurz anmerken, dass dies nicht außer Acht gelassen werden sollte. Viele junge Verliebte gehen Hals über Kopf ein Wagnis ein und stehen am Ende ohne ein Fundament da. Ich möchte nur nicht, dass es weder Nathalie noch Elliot so ergeht.“
 

„Ich denke, darüber musst du dir keine Sorgen machen.“, mischte sich Chen ins Gespräch ein. „Unsere Kinder wissen genau, worauf es im Leben ankommt. Sie sind alle fleißig und strebsam. Ich bin mir absolut sicher, dass jeder von ihnen ihren Weg gehen wird und das so wie sie es wollen und können.“
 

„Dem pflichte ich ebenfalls bei. Es wird schon alles für unsere Kinder gut werden.“, verkündete Gannon und hob sein Glas zu einem Tost an.

„Auf unsere Kinder. Mögen all ihre Wünsche und Ziele in Erfüllung gehen. Mögen sie glücklich mit dem Partner ihrer Wahl werden. Für immer.“
 

„Auf unsere Kinder.“
 

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Die Strandparty wurde im wahrsten Sinne des Wortes ein voller Erfolg. Jeder hatte mächtigen Spaß und genoss diesen gemeinsamen Abend mit Freunden und Familie in vollen Zügen.

Lanna hatte zu Recht die Spannung auf die Überraschung steigen lassen.
 

„Los, Gannon! Es wird Zeit. Alle warten schon.“
 

„Einen Moment noch, Lanna. Es darf nichts schief gehen.“
 

Seit einigen Minuten bastelte Gannon an einer Zündvorrichtung. Er untersuchte sie gründlich, um etwaige Schäden zu vermeiden.

Unruhig trat Lanna von einem Bein aufs andere.
 

„Bleib mal locker, Lanna. Alles wird super werden.“
 

„Du hast leicht reden, Denny. Es muss nicht nur super sondern perfekt werden. Ich habe schließlich dafür alles in die Wege geleitet.“
 

„Das weiß ich doch. Es wird auch ein voller Erfolg werden. Ganz sicher. Gannon weiß schon, was er tut.“
 

„Ich weiß, aber dieses Warten, macht mich nervös.“
 

„So.“ Plötzlich stand Gannon auf. „Es kann losgehen. Fangt doch schon mal an mit dem Countdown.“
 

„10,9,8,7,6,5,4,3,2…1!“
 

Aus sicherer Entfernung schossen mit einem Mal viele Raketen in die Luft und zauberten ein buntes Schauspiel in den nächtlichen dunklen Himmel, das jedem vor Staunen, der Mund offen blieb. Es gab viele „Ahhhs“ und „Ohhhs“. Ein unglaubliches Spektakel bot sich vor ihren Augen über ihren Köpfen. Der Himmel verwandelte sich in ein Meer von Farben, welches sich in den Augen der Inselbewohner wiederspiegelte. Es konnte einem den Atem rauben.
 

Nachdem der Großteil des Feuerwerks zu Ende war, wurde Lanna von allen beglückwünscht zu dieser einmaligen Idee. Sie selbst lief rot an, bei so viel Aufmerksamkeit, obwohl sie als Sängerin daran gewöhnt war, doch da wurde sie immer für ihren Gesang bejubelt, dieses hier war etwas ganz anderes. Lanna gefiel es und nahm die Bewunderungen dankend an.
 

Sobald das Feuerwerk verklungen war, machten sich die Inselbewohner auf dem Heimweg. Viele von ihnen gingen mit fröhlichen und heiteren Gedanken nach Hause, andere etwas nachdenklicher, was ihre Gefühle für ihre Mitmenschen betraf, aber zufriedener und in der Hoffnung bald die Antwort für alles zu bekommen.
 

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So, hallo liebe Leser!
 

Diesmal habe ich versucht alle Charaktere zu Wort kommen zu lassen oder zumindest namentlich zu erwähnen. Ich hoffe, dass euch auch dieses Kapitel gefallen hat.

Nun ist die Hälfte der Fanfiction geschrieben. Ihr dürft gespannt sein, wie es weitergeht.
 

Eure,

jane-pride



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Marronfan
2012-10-29T10:13:14+00:00 29.10.2012 11:13
Hey hey,

ich hab mir jetzt deine FF durchgelesen und kann nur sagen das mir deine Story richtig gut gefällt. Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht. ^^ Hoffentlich bald. ;)

LG Marronfan


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