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Özgone - Fußball fürs Leben

ÖzilxGómezxNeuer
von

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Kapitel 11

Noch nie hatte ihn eine solche Wut getrieben – jeder Schritt, jeder Zentimeter den er sich bewegte fühlte sich schwer und ungemein verzweifelt an. Natürlich - warum hatte er es nicht gesehen – die ganze Zeit über?

Er hatte aufheulen können so blind und unbeherrscht machte ihn diese Erkenntnis.

Der weißorange gestrichene Flur schien beinah endlos und das laute Hallen seiner Turnschuhe verursachte ihm Kopfschmerzen. Aber anstatt stehen zu bleiben, ging er weiter- begann zu rennen und hetzte, mit Tränen in den Augen, den Gang entlang. Türen und Fenster flogen an ihm vorbei - Geräusche schlichen sich in seine Ohren und vergingen wieder. Endlich erreichte er die rettende Treppe und stürmte sie atemlos hinab. Unter seinen schlanken Füßen wichen die Stufe langsam erneut Flurboden und vor ihm lagen 12 endlos scheinende Meter und direkt dahinter ein geöffnetes Fenster.

Stille.

Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und dann rannte er los. Immer beschleunigend kam das Fenster näher und er spürte den frischen Luftzug auf seiner rauen Haut.

In welchem Stock er wohl war?

Würde er es überleben?

Langsam verdrängte er jeden Gedanken daran und fixierte sein Ziel, welches nur noch 4 Meter vor ihm lag. Seine Schritte wurden größer und unbemerkt hielt er die Luft an als er sprang.
 

„NEIN!“
 

Der Schrei lies mitten im Sprung erstarren und im selben Moment wurde er hart am Rücken gepackt und noch vor der Fensteröffnung gegen die Wand geschleudert. Keuchend und mit schmerzenden Knochen rappelte er sich hoch und hielt sich die Platzwunde an seinem Kopf.

Gómez war vieles gewöhnt aber das was er jetzt hörte beunruhigte ihn zutiefst.
 

„DU MIESES ARSCHLOCH – ICH GLAUB JA WOHL ICH SPINNE WIE KANNST DU ES WAGEN MIR SO EINEN SCHRECKEN EINZUJAGEN – DU HAST SIE NICHT MEHR ALLE!“
 

Vor Wut zitternd starrte Marco Reus ihn an. Er war kleiner als Gómez, welcher ihn fast um einen Kopf überragte, doch in diesem Moment geriet das ins nebensächliche. Der kleine Marco hatte beide Hände zu Fäusten geballt und wirkte damit kämpferischer und größer als Gómez es je könnte.

„Ich frage dich jetzt nur einmal ... was sollte das werden hm?“

Gómez schluckte als er bemerkte, dass sie beide immer noch nah am Fenster standen. Langsam ging er rückwärts auf den Fenstersims zu und warf einen raschen Blick nach unten. Sein leises Aufstöhnen überraschte selbst ihn, aber als er gesehen hatte dass es hinter dem Fenster gute 6 Meter nach unten ging, war ihm einen Sekunde lang schlecht geworden. Marco Reus trat unsicher auf ihn zu und legte seine kalte Hand auf Gómez Schulter.

„Hey – ich weiß zwar nicht was los ist aber bitte – bitte mach das nicht nochmal. Ich könnte dich schlecht an einem Sprung hindern aber -“ In seinen Augen schimmerte es leicht und Reus trat, mit einem leisen Seufzen nach hinten weg. Dann drehte er sich auf der Stelle um flüsterte leise: „Weißt du manchmal sieht alles grau aus Mario aber – es gibt hier viele Leute die dich wirklich brauchen. Du bist unser Freund – bitte geh nicht.“ Wie erstarrt betrachtete Gómez seinen jüngeren Teamkollegen und fragte sich warum er hatte springen wollen. Die paar Sekunden der totalen Verzweiflung hatten ihn beinah in den Tod getrieben. Irritiert und leise fluchend wich er vom Fenster zurück und riss sich auch Marcos Hand von seiner Schulter. Ohne ein weiteres Wort drehte er sich um und rannte den Gang entlang. Marcos Blick brannte auf seinen Schulterblättern und er kämpfte gegen den Drang sich um zudrehen und bei ihm auszuheulen. Niemals – keine Schwäche zeigen.

Seine Schritte verlangsamten sich als er die Treppe erreichte und kamen gänzlich zum Stehen als er die erste Stufe nahm. So verharrte er ein paar Sekunden lang. Wartend. Wissend.

Erst als die kühlen und behänden Finger von Marco seinen Arm berührten, fuhr er herum und warf sich dem völlig verdutzen Reus um den Hals. Die heißen Tränen die in diesem Moment aus seinen Augenwinkeln traten brannten auf seiner Haut, jedoch wischte er sie nicht weg.

Er lies in diesem einen Moment Gefühle zu.

Er spürte nur die sanften streichelnden Bewegungen auf seinem Rücken und schloss die Augen.

Reus murmelte leise: „Ist es besser so?“ Ohne ihm eine Antwort zu geben legte Gómez seine Arme um Marcos Hüfte und ignorierte die Tatsache, dass dieser sich versteifte.

„Ja – SO ist es besser.“

Keine Sekunde später lagen ihre Lippen aufeinander, Gómez drängte ihn nach hinten und zischte erneut: „Ja – SO ist es besser.“

...
 

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Soho ich weiss vlt war das jetzt ein bisschen zu viel des Guten aber ich fand jetzt brauchte unser lieber goméz eine Art ersatz für den abtrünnig gewordenen Mesut ;)

Aber keine Bange das Hauptintresse baut weiterhin auf dem Pairing MesutxMarioxManuel auf und Marco wird da ein paar wenige "Gastauftritte" haben.

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Twinkle
2012-11-18T18:51:39+00:00 18.11.2012 19:51
Juhuu, Gastauftritte :D
So schlimm ist es nun auch nicht, wenn Gomez doch nochmal jemanden hat dem er seine nicht vorhandene Briefmarkensammlung zeigen kann ^^
Aber ich hoffe sehr das sich Mario wieder einkriegt Oo Den brauchen wir doch noch ^^'
Unsere kleine Dramaqueen :D Nur Marco tut mir jetzt leid :/
Also echt Mr.Gomez xD
Habe ich dir schonmal gesagt das ich diese FF liebe? Jetzt schon ^^ *aufs neue Kapitel freu* ;) \(^__^)/


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