Goku im Dreierpack!

Kapitel 1: Eine neue Erfindung

Hi Leute.

Hab die FF vor gut zwei einhalb Jahren angefangen und mich endlich dazu entschlossen, sie weiter zu schreiben.

Ich wünsche viel Spaß! :)
 

Goku im Dreierpack!
 

Kapitel 1: Eine neue Erfindung
 

Geschafft legte Bulma den Schraubenschlüssel beiseite, wischte sich mit dem Handrücken über die Stirn und atmete aus. „Endlich, ich dachte schon, ich würde nie damit fertig werden“, murmelte sie vor sich hin. Das Öl, welches an ihren Händen klebte, wischte sie in ihrem Overall ab, klopfte sich dann die Hände und stand stolz vor ihrer neusten Erfindung. „Aber bevor ich sie benutze, muss ich mich unbedingt waschen gehen.“
 

Sie drehte sich herum, sah noch einmal lächelnd und auch triumphierend zurück. Das hatte die Welt noch nicht gesehen und sie war sich auch 100%tig sicher, dass ihre Erfindung klappen würde. Sie war ein Genie!
 

Anderswo trainierte gerade ein Saiyajin in seinem Gravitationsraum, schlug seinen imaginären Feind, durchschnitt die Luft, vollführte einen letzten Tritt mit einer Umdrehung und kam dann auf dem Boden zum Stehen. Schwer atmend schloss er für den Bruchteil einer Sekunde die Augen, ehe er sich nach hinten fallen ließ und anfing zu grinsen. Sein Training war heute sehr effektiv gewesen. Wenn er so weiter machte, würde er Kakarott bald eingeholt haben.
 

Nach kurzem Ausruhen stand er dann endlich auf, ging zur Tür und nahm das Handtuch auf, welches er vorhin schon bereit gelegt hatte, wischte sich den Schweiß aus dem Gesicht und legte es sich um die Schultern. //Bald Kakarott, bald wirst du es nicht mehr so leicht mit mir haben!// Bei dem Gedanken öffnete er per Knopfdruck die Tür, die kühle Luft kam ihm sofort entgegen und er begrüßte sie.
 

Sein Weg führte ihn zu erst in die Küche, auch wenn er wusste, dass Bulma das nicht mochte. Er hatte aufgehört zu zählen, wie oft sie ihm sagte, er solle sich zu erst unter die Dusche stellen, anstatt die ganze Luft zu verpesten. Aber wieso sollte er auf sie hören? Vegeta tat noch immer, was er wollte und daran hinderte ihn auch keine Erdenfrau.
 

Und genau diese Erdenfrau betrat nach einer guten Minute ebenfalls die Küche, kam zur anderen Tür rein, bloß mit einem Handtuch um ihren attraktiven Körper und eines auf ihrem Kopf. Sofort sah sie den Saiyajin am Kühlschrank stehen und seufzte resigniert auf. „Machst du das eigentlich extra?“, fragte sie ihn auch sogleich trocken. Gefragter drehte sich mit einer Flasche Wasser zu ihr um, nahm daraus erst einmal einen kräftigen Schluck, ehe er ihr grinsend mit einer Gegenfrage antwortete. „Was denn?“ Bulma konnte darüber nur den Kopf schütteln, er legte es ja geradezu darauf an, sie zu ärgern, aber darauf würde sie jetzt nicht eingehen.
 

„Sag mal, haste gleich Zeit? Wie es aussieht, bist du ja mit deinem Training fertig.“ Sofort verdrehte er die Augen, was wollte sie denn nun schon wieder? Wenn sie schon so fragte, sollte er für irgendetwas herhalten oder irgendetwas testen, war er eine verdammte Laborratte oder was?! Deshalb funkelte er sie auch nur an, das sollte eigentlich alles aussagen. Bulma wusste sofort, was er dachte, aber dieses Mal würde er daneben liegen. „Nein, ich will dich nicht als Laborratte benutzen, du sollst nur bei meiner genialen Erfindung zuschauen und staunen!“, protzte sie auch sofort herum, grinste und streckte überlegen ihre Brust raus.
 

Wieder verdrehte er die Augen, das war beinahe genauso schlimm. Man sah es ihm vielleicht nicht an, aber er konnte es nicht leiden, wenn sie so mit ihren Erfindungen angab. Sicher, sie war ein Genie, aber gelernt, damit nicht anzugeben, hatte sie nicht. Was machte er sich eigentlich Gedanken darüber? War er nicht fast genauso? Nur eben gab er nicht mit seinem technischen Wissen an. So viel verstand er leider auch nicht davon, aber immer noch genug, um so einiges zu verstehen und anzuwenden.
 

„Dauert das lange?“ Genervt war er schon, aber es schadete ja nicht, kurz mal vorbei zu schauen, wenn es wirklich nur was zum Anschauen war. Dann war sie glücklich und er konnte sich einen restlichen ruhigen Abend machen. Na ja, ob der so ruhig werden würde, war eine andere Sache. „Nun, das kommt darauf an, wie lange du dich dafür interessierst.“ Vegeta zog eine Augenbraue hoch, was hatte sie nur wieder erfunden? Und warum hielt sie es so geheim? Gut, die Antwort, warum sie es so geheim hielt, kannte er schon, damit sie hinterher nur noch mehr angeben konnte, aber er würde sie bestimmt nicht bewundern, egal wie genial ihre Erfindung diesmal war. Das tat er wenn nur im Stillen. Manchmal war er sich sogar ziemlich sicher, dass Bulma das trotzdem merkte.
 

Nach all den Jahren langsam wirklich kein Wunder mehr. Sie kannte seine Gewohnheiten und Reaktionen auf bestimmte Situationen. Zudem war er nicht mehr ganz so verschlossen wie früher, es war nur eine Frage der Zeit gewesen, wann sie ihn zu durchschauen begann. Die Erde hatte ihn wirklich sehr verändert und manchmal fragte er sich, ob er es bedauern sollte oder nicht. Er war gern grausam gewesen, aber hier hatte er eine zweite Heimat gefunden, die er, wie er sich eingestehen musste, zu lieben angefangen hatte. Hier hatte er alles, was er sich eigentlich nur wünschen konnte. Eine Familie, Freunde, auch wenn er das immer abstritt, einen mehr als ebenbürtigen Trainingspartner und natürlich einen Gravitationsraum, um täglich zu trainieren und noch stärker zu werden.
 

„Sagen wir, in einer halben Stunde in meinem Labor?“, jetzt fragte sie ihn doch ganz lieb und alles was er tat war zu nicken. „Schön, da freu ich mich“, doch diesen Satz nahm er gar nicht mehr richtig wahr, weil er schon aus der Küche wieder verschwand und eine schmollende Bulma hinterließ.
 

Kurz darauf stand er auch schon unter der Dusche, hatte die Augen geschlossen und stützte sich mit beiden Händen an den Kacheln ab. Das heiße Wasser, welches auf ihn niederprasselte tat gerade unglaublich gut, besonders seinem Nacken, der mal wieder verspannt war. Das würde sich schon wieder legen, spätestens morgen früh war er es wieder los. Ein kleines Lächeln erschien auf seinen Lippen. Oh ja, morgen früh war er sie wirklich wieder los.
 

Noch einige Minuten stand er einfach bewegungslos da, war in Gedanken versunken, aus denen er sich selbst wieder rausholte und sich endlich zu waschen begann. Frisch geduscht und letztendlich angezogen begab er sich dann ins Labor. Es war zwar noch keine halbe Stunde vorbei, aber wie er Bulma kannte, wartete sie eh schon auf ihn. Und er sollte Recht behalten, als er die Tür öffnete.
 

„Vorsicht!“ Er blieb auf ihre Warnung hin stehen, sah sie mit hochgezogener Augenbraue an und folgte ihrem Finger, denn sie deutete mit jenem auf etwas, was vor seinen Füßen lag. Ein Kabel. Davon gar nicht begeistert, stieg er einfach leichtfüßig drüber, wie kam sie nur wieder darauf, ein Kabel direkt vor der Tür zu verlegen? „Was soll das? Gibt’s dafür keinen anderen Platz?!“ „Nein, leider nicht, ich habe momentan alle Steckdosen belegt, ich musste mit einem Verlängerungskabel durch…“, doch wurde sie unterbrochen. „Ja ja, das will keiner wissen.“ //So uninteressiert siehst du auch aus!// Dachte sie noch für sich, als sie sich herum drehte und dann stolz auf eine Art Monitor zeigte.
 

Vegeta folgte ihrer Hand und musterte dieses Teil. Ein großer Monitor, aufgebaut auf einer Art Ständer, an welchem noch so einige Knöpfe und Hebel vorhanden waren. Sah seltsam aus das Teil und er wusste schon, dass das keine Art neuer Fernseher sein sollte, dafür kannte er sie mittlerweile zu gut. „Ist das nicht ein Prachtstück?“ Er hörte sofort heraus, wie stolz sie auf dieses Teil war. „Und was ist das?“ Allerdings wollte er nicht länger als nötig hier herum stehen und verschränkte seine Arme vor der Brust.
 

„Das, mein Lieber, kannst du selbst herausfinden.“ Na toll, auch noch Ratespielchen und innerlich seufzte er schon mal auf. Bulma währenddessen ging auf ihre Erfindung zu, drückte einen Knopf, der den Monitor grau aufflackern ließ. „Weißt du, wie ich und Son-Goku uns kennen gelernt haben?“ Wieder zog er eine Augenbraue hinauf. Nein, wusste er nicht, woher auch, er war weder dabei gewesen, noch wurde ihm irgendwas davon erzählt. Und was hatte das jetzt damit zutun? Deshalb begnügte er sich mit einem knappen und einfachem „Nein!“.
 

„Na, dann pass jetzt mal gut auf!“ Er sah ihr Grinsen nicht, aber er spürte es und langsam ahnte er, was das für ein Gerät sein sollte. Das war doch eine glatte Andeutung gewesen. Sie drückte auf einigen Knöpfen herum, der Monitor verwandelte sich solange in eine Art Computer, auf welchem Daten erschienen, bis sie einen Hebel nach oben drückte, der Bildschirm anfing zu flackern und einen kleinen Jungen mit einem großen Fisch zeigte, der fröhlich seinen Weg nahm.
 

Sofort erkannte Vegeta, wer es war und trat noch einen Schritt näher heran. Die Blauhaarige ging einen Schritt zurück, so dass sie gleichauf mit ihrem Prinzen stehen konnte und sich ein Grinsen in ihrem Gesicht formte, das größer nicht sein konnte. „Es funktioniert wirklich! Was sagst du dazu?“ Diesmal war der Prinz wirklich erstaunt, ihm fehlten glatt die Worte. Jetzt konnte Bulma wirklich stolz auf sich sein und gespannt hörten und sahen sie dem Schauspiel vor ihren Augen zu.
 

’Ein toller Fang!’ Vegeta fing regelrecht an zu schmunzeln, als er die Stimme vernahm und diesem kleinen Baka dabei zusah, wie er seinen Fisch hinter sich herzog. Jener Baka drehte sich nach wenigen Sekunden um, als er ein Geräusch vernahm. ’Huch! Was ist denn das?’ Da kam auch schon ein Auto ins Bild, in welchem niemand geringeres saß als Bulma. Weiter konnten die beiden Zuschauer sehen, wie Bulma noch gerade so eben anhalten konnte, wie Son-Goku den Wagen hochnahm und von sich schmiss und alles weiter seinen Lauf nahm.
 

Diesmal fand der Prinz ihre Erfindung wirklich interessant und der Baka war wirklich schon immer ein Baka gewesen. Es endete damit, als beide auf ein Motorrad stiegen und davon fuhren. „Und? Das ist doch eine geniale Erfindung, findest du nicht?“ Sicher, diesmal war es das, aber wenn er jetzt mal genau darüber nachdachte… Sie konnte damit in die Vergangenheit sehen, was war, wenn sie in seiner Vergangenheit rumschnüffelte? Wenn das möglich war? Jetzt fand er die Erfindung gar nicht mehr so toll.
 

„Da fällt mir ein…“, sprach die Blauhaarige gleich weiter, „… ich wollte mal schauen, was Goku gemacht hat, als er die Red Ribbon Armee besiegt hatte, er war so schnell wieder aufgebrochen. Du glaubst ja gar nicht, wie Ungeduldig er immer war.“ Sie gab bereits die Daten ein, schaltete es an und sah den Kleinen auch schon trainieren. „Na, war ja irgendwie klar gewesen, schließlich stand schon bald wieder ein Turnier an. Vielleicht dann doch lieber, was er nach dem 23. großen Turnier gemacht hat, da war er mit Chichi einfach so auf und davon geflogen, so ein Flegel!“ Jetzt gab sie diese Daten auch schon ein, während Vegeta nur kopfschüttelnd daneben stand, aber sollte sie, solange sie sich nicht mit seiner Vergangenheit befasste.
 

Allerdings kam nichts so, wie es kommen sollte, gerade als Bulma den Hebel betätigen wollte, knallte die Tür auf, man hörte noch ein fröhliches „Hallo ihr zwei!“, dann ein Zischen, ein Rumpeln, ein Fluchen, dann ein Knistern und die Erfindung fing an zu schmoren. Das Schmoren blieb allerdings nicht und während Bulma nur entsetzt auf ihr Gerät schaute, der Neuankömmling, der niemand anderes als Goku war, auf dem Boden lag und den Kopf hob und verdutzt aus der Wäsche schaute und Vegeta, der die Situation im Überblick hatte, schnappte sich jetzt seine Freundin, drückte sie an seinen Körper und drehte sich mit ihr herum, kniff die Augen zusammen, denn im nächsten Moment gab es auch schon eine Explosion, die selbst den Prinzen von den Füßen gefegt hatte…
 

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Bis zum nächsten Mal! :)

LG Chou