Rückblick in die Vergangenheit
Konnichi wa!
Darf ich mich vorstellen? Ich bin Yushimi Kanasaki! Natürlich ist das ein Pseudonym... meinen richtigen Namen? Verrat ich nicht *grins*. Aber ihr kriegt ihn sowieso heraus, falls ich mal Kommentare unter irgendeinen Fanfic schreiben sollte ^___^. Aber unwichtig! Dies hier ist mein zweites Werk. Manche mögen vielleicht mein erstes Werk kennen, aber ich habe sie unterbrochen und meinen anderen Usernamen gelöscht. Jetzt hab ich wieder bei animexx sozusagen eine neue Identität. So... jetzt aber zum Fanfic!
Rückblick in die Vergangenheit
Es sind bereits zwei Wochen vergangen, seit die schwarze Organisation ausgelöscht wurde. Aber auch, seit Conan Edogawa wieder zu Shinichi Kudo, und Ai Haibara wieder zu Shiho Miyano wurde.
Der Himmel hat sich soeben verfinstert und der Regen prasselte auf die Straßen. An diesem Abend saß Shinichi auf der Couch im Haus von Prof. Agasa und las in der Zeitung, während der Professor an einem Versuch experimentiert.
"Anführer der schwarzen Organisation werden zur Todesstrafe verurteilt", murmelt Shinichi hinter seiner Zeitung.
"Ui, dann ist es wohl endgültig aus mit dieser kaltblütigen Teufels-Organisation.", fügte Agasa hinzu. "Ja... sie sagen es, Professor. Sie hätten keine passendere Strafe bekommen können, nach all den Morden, die sie begangen haben. Trotzdem rechtfertigen diese zwei Leben niemals all die vielen unschuldigen Menschen, die sie auf den Gewissen hatten."
"Diese Verbrecher haben meine gesamte Familie umgebracht. Dafür werde ich sie bis in die Ewigkeit hassen, für alles was sie mir und meiner Familie angetan haben. Auch wenn sie jetzt die Todesstrafe bekommen haben...mein Vater und meine Mutter, die ich nicht mal kennenlernen durfte und konnte, und meine geliebte Schwester, werden dadurch auch nicht wieder lebendig.", mischte sich Shiho ein, die gerade aus der Dusche erschien. Sie hat ihren Kopf gesenkt und kniff ihre Hand zu einer Faust.
"Hallo Shiho. Na? Wie sieht es mit deinem Fuß aus? Ist alles wieder verheilt?", fragt Agasa sie, um vom Thema abzulenken, als er in ihren Augen die Trauer erblicken konnte. "Ja, geht wieder einigermaßen.", antwortete sie darauf in einem leisen Ton. Auch Shinichi sah ihr die aufsteigende Trauer an und versuchte die ebenfalls vom Thema abzulenken: "Wie kann man auch so blöde sein und mir-nix-dir-nix so plötzlich auf der Straße stolpern und sich noch den Fuß verstauchen?! Sag mal Ai, hast du geschlafwandelt oder wie?"
Darauf schaute Shiho sofort Shinichi verärgert an, zog ihre Pantoffeln aus, nahm eine in die Hand, und ging wütend auf Shinichi zu, der Shiho jedoch nicht bemerkte, da er nur in seine Zeitung starrte. Der Professor dagegen verfolgte sie sprachlos und irgendwie auch mit einem überfragten Ausdruck mit den Augen.
Als Shiho so in einem halben Meter vor Shinichi stand: "Shinichi?"
Er nahm die Zeitung kurz vom Gesicht und starrte zu Shiho hoch, doch darauf knallte sie ihm die Pantoffel ins Gesicht.
"Na na na, Shiho!", sagte Agasa, "du bist nicht mehr 6, wenn ich dich daran erinnern darf! Außerdem war es immerhin Shinichi, der dich da nach Hause getragen hat, als du dir den Fuß verstauchtest und so hilflos auf der Bank saß."
"Ich wäre lieber da vergammelt, als mich von diesem charmelosen Typen hier nach Hause bringen zu lassen."
"AUA!", schrie er auf, "spinnst du? Das hat wehgetan."
"Achja?! Wäre auch zu schade gewesen, wenn es nicht wehgetan hat, tze!", entgegnete Shiho ihm, setzte sich in die Couch gegenüber und macht ein beleidigtes Gesicht, "außerdem, nenn mich nicht mehr Ai. Ich hab auch einen richtigen Namen. Und da die Organisation jetzt ausgelöscht ist, brauch und will ich mich nicht mehr hinter einer falschen Identität verstecken."
Shinichi rieb sich den Kopf und sagte darauf: "Tut mir Leid, Shiho. Es ist nur eine Gewöhnungssache. Weißt du, ich hab dich als Ai kennen gelernt und es ist eben schwer sich auf einmal auf deinen richtigen Namen umzustellen. Ich muss mich ja selber wieder daran gewöhnen, dass ich nicht mehr Conan bin." Dabei grinste er.
"Sag mal, Shinichi. Vermisst du die Zeit, in der du Conan warst.", fragte Shiho ihn plötzlich. Bei der Antwort stand Shinichi auf und ging zum Fenster: "Nun... einerseits bin ich ziemlich froh wieder der Oberschüler Shinichi Kudo mit Leib und Seele zu sein. Es ist nicht einfach gewesen mit dem Verstand eines 17-jährigen in einem Körper eines 6-jährigen zu stecken..."
"Und andererseits?"
"Andererseits war es doch irgendwie auch schön. Es war eben eine neue Erfahrung. Vor allem aber fehlen mir die Kleinen. Du weißt ja... Ayumi, Genta und Mitsuhiko."
"Wenn wir schon bei den Kleinen sind. Es war nicht gerade die feine Art von dir, dich so von ihnen zu verschieden. Vor allem nicht von deiner kleinen Verehrerin.", sagte Shiho, "so...auf wiedersehen, ich und Ai ziehen um und werden wahrscheinlich nie wieder nach Tokio kommen. Es war eine schöne Zeit mit euch. Tschüss... und so hast du sie einfach da stehen lassen. Du hast nicht mal gemerkt, dass Ayumi dir ein paar Tränen nachweinte und das soll der berühmte Schülerdetektiv sein."
"Was kann ich denn dafür? Du hast doch selber gesagt, Schülerdetektiv. Ich bin also Schülerdetektiv und kein Frauenforscher.", verteidigte Shinichi sich.
"Wie hast du es eigentlich deiner Verlobten erklärt?", fragte Shiho noch neugierig, "sie müsste doch keine angenehme Reaktion gehabt haben, als sie erfuhr, dass der Conan, der mir ihr in einem Bett schlief und mit ihr gebadet hat, kein anderer als du warst."
"Das muss ich jetzt wohl nicht erzählen, Shiho, oder? Du kannst dir doch denken, dass ich zuerst eins auf die Birne bekommen habe und so weiter. Ich hab sie immer noch nicht so richtig beruhigen können. Aber sie kann ja nie zu lange auf einen böse sein, spätestens nächste Woche ist alles wieder OK. Ach ja... sie sagte noch am Ende: "Wenn ich die kriege, die das Gift erfunden hat... dann...!!!" Darum hab ich ihr nichts über dich erzählt.", antwortete Shinichi darauf mit einem verschämten Gesicht.
"Dankeschön, dass du meinen Kopf gerettet hast.", sagte Shiho darauf mit einem ironischen Ton.
Shinichi fragte sie erneut: "Wie sieht's denn bei dir aus, Shiho? Wie soll es denn bei dir weitergehen?
Ich werde weiterhin beim Professor wohnen, bis ich das Geld für eine eigene Wohnung habe. Solange werde ich meine wissenschaftliche Arbeit beim Professor fortsetzen."
"Stimmt. Hier hast du ja ein gutausgestattetest Labor. Such dir doch einen Freund, da wirst du dann genug zu tun haben."
Shiho: "Nicht interessiert."
Shinichi: "Hast du denn je einen gehabt?"
Shiho: "Wie kann man einen haben, wenn man seit der Geburt in einer Gangster-Organisation steckt?"
Shinichi: "Wer weiß? Man kann doch überall einen heimlichen Verehrer haben, oder?"
Shiho: "Du vielleicht. Dreiviertel deiner Post sind doch nur Liebesbriefe von Mädchen aus allen Ecken Tokios, oder?"
Shinichi: "Ich bin eben ein ganz Toller. (grinst)"
Shiho: "Ein ganz toller Angeber, würde ich eher sagen."
Da mischte sich der Professor ein: "Solltest du nicht lieber nach Hause gehen, Shinichi? Es wird langsam spät."
Shinichi: "Ja. Sie haben recht. Also bis dann Shiho. Auf wiedersehen, Professor."
Als Shinichi gerade die Türklinke anfasste um hinauszugehen...
"Shinichi!", rief Shiho ihn plötzlich. Dann erschien sie mit einem Regenschirm und sagte zu ihm: "Hier. Es regnet draußen. Wäre zu schade, wenn der berühmte Schülerdetektiv wegen einer Erkältung flachlegen müsste, wenn es einen schwierigen Fall zu lösen gibt."
Shinichi nahm den Schirm und sagte: "Danke Shiho. Du kannst ja richtig fürsorglich sein. Komisch, dass du noch keinen richtigen gefunden hast, den du liebst." Er grinst mit einem unverschämten Gesicht...
"Das lass mal meine Sorge sein. Gute Nacht.", sagte sie ihm und macht vor ihm die Tür zu. Sie lehnt sich mit dem Rücken an die Tür, schaut in die Leere und sagte dann leise vor sich hin: "Blödmann. Ich hab wohl einen..."
So... Ende des ersten Kapitels! Ich würde sehr sehr sehr auf eure Kritik freuen!!! Also schreibt sie mir bitte!!! Eure Yushimi ^___^
