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Candy from a Stranger

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Auf in die nächste Runde!!!

:D
viel spaß beim lesen und ich hoffe das Chapter ist nicht zu langweilig geworden^^"
ich habe echt keine Ahnung was ich da gemacht habe ^^"

bis dann MC-T Komplett anzeigen

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No Smoke without fire

Kapitel 41: No Smoke without fire
 

Ein mürrisches Grummeln durchhallte das Büro jenes Officers, der sich nur widerwillig nicht in die Sache des verstrobenden Jungen mischte, während er die unzähligen Unterlagen, die sich auf seinem großen Schriebtisch türmten, ignorierte, auch wenn sie erledigt werden mussten.
 

Genervt massierte er sich die Schläfe und hoffte nur, dass der Tumult in den Gängen des Polizeipräsidiums, nicht ein all zu großes Chaos mit sich brachte. Denn von diesem hatte er die Nase gestrichen voll. Schon seit langem waren nicht mehr so viele junge Menschen in die Ausnüchterungszelle gekommen wie zu dieser Zeit.

Wessen Handschrift das trug, war nicht sonderbar neu, aber die neuen Aufpuschmittel waren ein schwerwiegendes Problem. Sie ließen sich nur schwer nachweisen und vor allen Dingen wusste niemand genau, wie sie aussahen. Selbst der Späher konnte es nicht sagen und lag nun selbst als Opfer dieser im Krankenhaus.
 

Das Öffnen der Tür riss ihn aus seinen Gedanken und seine etwas tollpatschige Mitarbeiterin betrat den Raum. Ein nicht erfreuter Blick wurde ihr zugeworfen, ehe sie weiter voran ging, und den störenden Qualm der Zigarren versuchte zu ignorieren.
 

„Hier sind die eingeforderten Akten und Berichte, Sir Smoker!“ Miss Tashigi legte die Dokumente auf seinen überfüllten Schreibtisch und beobachtete skeptisch ihren Boss. So hatte ihn schon lange nicht mehr gesehen.

„Ist alles okay mit ihnen?“, fragte sie vorsichtig nach, während er nur abwesend nickte und behutsam in seinen Aschenbecher aschte.

„Ist auch alles, was ich brauche, darin enthalten?“, fragte er stattdessen nach und bekam ein kurzes „Ja“ von Tashigi.
 

Der Fernseher, der nebenbei lief, unterbrach die eingekehrte Stille mit den aktuellsten Nachrichten.

Er knisterte etwas und hatte einige Störungen beim Bildempfang, doch Smoker konnte sich nicht von der alten Schrottkiste trennen. Der alltägliche Mist wurde ignoriert, aber bei den Sportnachrichten wurden beide hellhörig.

„Seit neustem herrscht in der MMA Szene viel Aufregung um einen Neueinsteiger in die obere Liga. Laut Sprechern handelt es sich dabei um einen 19 jährigen jungen Mann, der sich bis nach oben an die Spitze kämpfen will. Viele meinen, es handle sich um eine korrupte Sache, andere hingegen sind von seinem Können beeindruckt. Mike, was hältst du von der ganzen Geschichte?“

„Hätte ich es nicht mit eigenen Augen gesehen, würde ich es nicht glauben, aber es ist wahr! Noch nie habe ich jemanden gesehen, der in so kurzer Zeit so viele Kämpfe gewonnen hat und dabei noch nicht mal einen Namen hatte. Er kam aus dem Nichts!“, sprach der Moderator vor einer MMA Halle mit seinem Kollegen im Studio. „Wie viele Siege hat er schon errungen?“, fragte jener im Studio nach.

„Unglaubliche Acht in vier Wochen! Von Acht! Wenn man den Gerüchten glauben mag, soll es sich um ein Naturtalent handeln, dass sich bald mit der Legende der MMA Geschichte, Mihawk Dulacre, messen kann. Also wir können alle gespannt sein, wie weit sich dieser junge Mann in die MMA Liga vorkämpfen kann! Eines sollten wir nicht vergessen, Lorenor Zorro hat sich bereits schon einen kleinen Namen in dieser Branche gemacht. Mal sehen, wie er uns noch unterhalten wird!“

„Danke Mike!“ Somit wurde die Verbindung zwischen Studio und Außenwelt unterbrochen. „Und nun kommen wir zum Wetter-“

Aber die alte Flimmerkiste wurde ausgeschaltet. Erschrocken starrte Tashigi ihren Chief an, der vor dem Fernseher stand und sich nun seine Jacke überzog.

„Ähm... S-sir...“

„Nicht jetzt, Tashigi. Ich kümmere mich um die Akten später.“

Ohne weitere Worte wurde die junge Beamtin im Büro ihres Chiefs stehen gelassen.
 

„Das Verb kommt vor der Zeit!“ Fast verzweifelt ließ Sanji den Kopf auf die harte Tischplatte sinken. „Das Verb kann mich mal kreuzweise in der Zeit.“ Mit diesen Worten stand Zorro vom Tisch auf und holte sich eine Wasserflasche.

„Hättest du etwas mehr Zeit mit lernen verbracht, hättest du auch bessere Noten...“, gab Sanji gedämpft von sich, dessen Kopf immer noch Bekanntschaft mit dem Tisch machte.

„Solange ich die Mindestpunktzahl erreiche, schaffe ich den Abschluss...“, stellte der Grünspann fest und musste zufrieden grinsen. Es sah immer noch gewöhnungsbedürftig aus, wie Zorros eines Auge mit einer Narbe überzogen wurde und nicht mehr aufging. „Vielleicht solltest du etwas mit deinen Kämpfen zurücktreten...“, gab Sanji schließlich von sich und zündetet sich eine Zigarette an.

„Geht nicht.“, beendete sein Mitbewohner das Gespräch und schaute weg.

In den letzten Wochen kam es seltener vor, das beide gemeinsam für die Schule lernen konnten, denn entweder war Sanji arbeiten oder Zorro bei der Arbeit oder beim Sport. Und wenn er einen freien Nachmittag hatte – was heute das erste Mal gewesen war, musste er es mit lernen verbringen. Angepisst war der Grünspann alle male und eigentlich wollte er seit langem mal wieder Feiern oder Spaß haben, aber das ging nun mal nicht.
 

Diese kommenden Monate musste er sich auf das Wesentliche konzentrieren und das waren nun mal Training, Arbeit, Schule und dafür sorgen, dass Sanji keinen Verdacht schöpft. Was auch verlangte, dass er sich nicht auffällig verhalten durfte.

„Das reicht für heute...“, sprach der Ältere schließlich und schnappte seine Jacke. „Wohin gehst du? Wir haben erst vor drei Stunden angefangen...“, auch wenn Sanji das Lernen hasste, er wollte nur, dass Zorro auch in der Schule mitkommt. Dieser aber packte gerade seine Sporttasche.

„Mindestpunktzahl erfordert nur den Mindestaufwand“, mit diesen Worten war der Grünspann auch schon zur Tür raus.

„Idiot...“ Schmollend saß Sanji auf seinem Platz und schaute durch die Wohnung. Vorbei an dem neuen Fernseher, vorbei an den Schulsachen, vorbei an der Couch, wo sie sich einmal geküsst hatten.

Seufzend erhob er sich, zog sich seine Sportsachen an, sowie seine Laufschuhe und beschloss etwas durch die Gegend zu rennen. Ob Kuma ihn folgen würde oder nicht, war ihm relativ schnuppe.
 

Kaum hatte er die ersten Meter zurückgelegt, sah er ein bekanntes Gesicht aus einem Laden kommen. Gefolgt von einem anderen, das Sanji nur all zu gut kannte.

Schnell versteckte er sich hinter dem nächstbesten Müllcontainer und beobachtete die beiden, wie sich Zorro von Chief Smoker mehr oder weniger verabschiedete.

„Das war auch wirklich alles?“, fragte der graue Mann und schaute nicht wirklich zufrieden. „Mehr kann ich ihnen nicht sagen.“, kam es grimmig vom Grünen, der minder erfreut über das Treffen mit Chief Smoker war.

„Kann oder will nicht?“, wurde der Jüngere gefragt. „Beides. Aber wenn es zu viel von ihnen verlangt ist... sagen sie es einfach. Ich bin ziemlich einfallsreich, was sowas angeht.“, mit einem kurzen Zwinkern vom heilen Auge wandte sich der Grüne ab und steuerte Sanjis Richtung an. „Nein, schon gut. Aber dein Studio liegt in der anderen Richtung...“, kam es vom Chief, wobei Zorro abrupt stehen blieb. „Ich kann dich mitnehmen...“, bot der Chief ihn an, doch der Grüne lehnte ab.

„Kommt nicht gut an, wenn ich in n`er Karre vom Cop vor Kids Halle gesehen werde.“
 

Sanji atmete erleichtert aus, als die beiden nicht in seine Richtung gingen. „Was kauerst du da unten so rum?“, kam eine weibliche bekannte Stimme von oben herab. Sanji blickte ertappt auf und grinste etwas schief als er das Gesicht von der Orangehaarigen sah. Der freundliche Gesichtausdruck ihrerseits blieb aus.

„Hi... Nami...“
 

Etwas milde rührte die junge Frau in ihrem Kaffee, während Sanji die Einladung am liebsten ausgeschlagen und sich vom Acker gemacht hätte. Doch nun saß er mit ihr in einem Bistro und trank ein Wasser. Eigentlich wollte er doch joggen gehen.

„Sag...“, fing die junge Dame an und legte ihren Löffel beiseite. „Ist der Grünspann auch wohlauf?“

Die unerwartete Sorge der Frau brachte Sanji etwas aus dem Konzept. Hatte sie ihn nicht eingeladen um ihn ordentlich die Leviten zu lesen, oder wollte sie ihn gerade wirklich nur nach dem Zustand des Anderen fragen?

„Sanji... ich frage dich, wie es Zorro geht?“ Kam es harsch von der temperamentvollen Frau. „Ähm... soweit ganz... gut. Denke ich...“, stotterte er etwas und wusste nicht so recht, was er davon halten sollte.

Sie konnte dem nur eine kleines Grinsen abgewinnen. „Das freut mich... Wegen unserer letzten Begegnung... Ich wollte mich entschuldigen.“
 

Sprachlos sah Sanji auf. Hatte er richtig gehört? Diese Frau wollte sich bei ihm entschuldigen?

„Ich weiß, ich habe vollkommen überreagiert, habe dich für alles beschuldigt und nichts rechtfertig mein Verhalten. Aber dennoch...“

Sie sah ihn mit ihren Rehaugen an. „Dennoch hoffe ich, dass wir uns auf einer Ebene entgegen kommen können, die uns beiden nicht schadet.“

Mit blauen Augen wurde die Frau angeschaut und Sanji wusste nicht, was er sagen, geschweige denn denken sollte.

Es kam zu einem kleinen flüchtigen Lächeln, ehe er zu seinen Worten ansetzte.

„Wenn du das wirklich willst, dann gerne meine Liebe.“

Nami grinste verschmitzt und erleichtert.

„Aber“, ihr Grinsen verschwand. „ich überlasse dir Zorro nicht kampflos.“
 

Diese kleine Kriegserklärung wurde nur mit feurig funkelnden blauen Augen der Dame erwidert. „Wir wissen, wer gewinnt, Süße.“
 

Nachdem das Treffen mit der Vermieterin beendet war, rannte der blonde Junge seine Stunde und kam völlig verschwitzt in seiner Wohnung an. Tat es gut, sich mal anderwärtig auszupowern. Innerlich konnte er sich nicht ganz mit seiner Kriegserklärung gegenüber Nami anfreunden, doch war er sich sicher das Richtige getan zu haben. Sie hatten ja auch irgendwo Frieden geschlossen.
 

Aber was hatte Zorro mit Chief Smoker zu schaffen? Das ließ ihm keine Ruhe.
 

„Moin Ruffy, was machst du denn hier?“, sprach Kid überrascht, als er seinen jüngsten Schüler in der Halle sah und dieser samt Sportmontur vor ihm stand. Mit einem fettem Grinsen im Gesicht.

„Na was wohl? Ich fange wieder an.“

Kid sah ihn verwundert an, denn seit der einen Sache war Ruffy nicht mehr hier gewesen und schien dem MMA den Rücken zugewandt zu haben. Aber da hatte Kid sich wohl getäuscht gehabt.

„Dann zieh dich um!“, kam es harsch von Kid, der sich wieder den anderen Schülern zuwandte und sie weiter drillte.
 

Heute hatte er seine kleine sadistische Ader neu entdeckt. Nach einer halben Stunde Zirkeltraining, in dessen Pausen alle Seilchenspringen mussten oder aber Sit Ups und Liegestützen machen, gab es kaum Trinkpausen. Nur so zwischendurch. Dass alle schwitzten wie Ölsardinen, stellte Kid nicht mal ansatzweise zufrieden.
 

Also ließ er sie die ganze Tortur noch einmal machen, ehe er sie zum Schattenboxen antreten ließ. Wie gewohnt ging er rum, besah sich deren Kampfhaltung, oder die Ausführung der Technik. Gefiel ihm etwas nicht, so machte er es deutlich, indem er der Person die Beine wegzog oder aber eine mit der Pratze ins Gesicht klatschte.

Seine Lieblingsopfer waren Drake und Zorro. Beide ließ er diesmal mehr als sonst bluten. Wenn Zorro es nicht besser wüsste, wollte Kid ihm eine Gesichtspolitur verpassen.
 

Endlich war das Horrotraining vorbei und die Jungs duschten sich.

„Duschen!!!“ Der kleine Gummikopf hüpfte fröhlich nackt durch die Dusche, zur Verwunderung aller anderen, denn Ruffys Abneigung dem Wasser gegenüber schien in einer Dusche nicht zu gelten. Zwar hatte jeder seine eigene Duschkabine, doch schaffte es Ruffy fast jedem auf die Pelle zu rücken. „Hey Zorro!“, wurde der Grüne gerufen, welcher eigentlich nur noch schnell hier weg wollte, bevor Kid ihn mit Blicken wieder töten würde.

„Guck mal, ich bin der Weihnachtsmann! Kishshishishi...“ Ruffy hatte sich aus Shampoo einen Bart und eine weiße Frisur gemacht und grinste.

Zorro wusch sich mit nichtssagender Miene die Haare und starrte dem Flummi hinterher, als der sein Kunstwerk jedem zeigen musste.

Drake linste ebenfalls aus seiner Dusche hervor.

„Der scheint ja echt gute Laune zu haben.“

„Bessere Laune als Kid.“, fing Zorro an.

„Der scheint es ja echt darauf abgesehen zu haben, uns zu foltern.“, ergänzte Drake und sah seinen Kollegen an, der nur mit den Schultern zuckte.

„Apropo... gute Kämpfe.“, gab Drake von sich und reichte Zorro sein Handtuch.

„Nicht wirklich. Aber ich habe immerhin gewonnen.“

„Besser als nichts.“ Drake zog sich sein Hemd an und musterte Zorro.

„Dude, wenn du vom anderem Ufer bist, zu spät.“, kam es scharf von Zorro, der das Gaffen so gut haben konnte, wie ein Eichhörnchen auf Extasy in seinen vier Wänden. Also gar nicht.

„Ne, ne. Keine Sorge. So einer bin ich nicht. Hab ne Freundin.“, sprach Drake und winkte mit den Händen ab. „Aber was ich wissen wollte... woher hast du die ganzen Wunden und Narben?“

Der Neugierige wurde ausdruckslos gemustert. Ehe es zu einer Antwort kam, zog Zorro sich seinen Hoodie über. „Autounfall“

„Ernsthaft?“ Drake schien ihm nicht zu glauben. „Ich habe viele Autounfälle gesehen und glaub mir, die Wunden sehen anders aus.“

„Schön für dich.“ Zorro band sich seine ausgelatschten Shacks zu, ehe er seinen Gürtel nahm und damit seine etwas zerrissene Hose festigte. „Ich hab’s eilig.“
 

Kaum war der Grünspan weg, zog Drake sein Smartphone aus der Tasche und wählte eine Nummer.

„Ja, ich bin’s. Nein, er hat nichts gesagt. Scheint wirklich was mit Corcodile zusammen zuhängen. Verstehe. Er hat sich heute mit dir getroffen? Ahh... und warum sollte ich ihn dann ausquetschen? Nein, so war das nicht gemeint, nur... was wenn er Verdacht schöpft?“

Drake hielt sich das Handy weit weg vom Ohr, als er Gefahr lief ein geplatztes Trommelfell zu bekommen. Und zack hatte der Chef aufgelegt. „Alter Sack...“ Drake war nicht gerade darauf erpicht ihn morgen zu sehen. Was sollte das bringen, aus Zorro Informationen über Crocodile raus zuquetschen?

„Oh, Drake!“ Ruffy schien endlich die Dusche verlassen zu haben und zog eine nasse Spur hinter sich her. „Wo ist Zorro?“

„Weg.“, kam es knapp von ihm und Drake hätte eigentlich gedacht, er wüsste was Lichtgeschwindigkeit bedeutet, aber Ruffy zeigte ihm ganz neue Dimensionen. Ob der kleine Flitzer sich auch angezogen hatte, wusste er nicht so genau, aber die anderen, die nun in die Umkleide kamen, fanden nur einen ziemlich verwirrten Drake vor, der immer noch in Boxershort und Hemd da stand.
 


 

„Kid...“ Smoker stand mit einer mürrischen Miene vor der Halle, die Kid gerade abschloss. Der Chief hatte gewartet, bis Drake diese verlassen hatte, ehe er den Trainer ansprach.

„Smoker...“, entfuhr es Kid genervt. Was wollten alle nur von ihm?! „Was neues über Aces Mörder gefunden?“

„Nein, aber wir wissen beide, wer es ist.“, sprach es Smoker aus und nahm seine Zigarre aus dem Mund. „Die Frage, die sich mir stellt, ist, warum du diesen Idioten nicht vor genau diesem Mann gewarnt hast? Obwohl es für Vorwürfe viel zu spät ist.“

„Wer hat-“

„Kid, wir wissen, dass man nicht so dämlich sein muss um dahinter zu steigen.“ Smoker sah den jungen Rothaarigen an und dieser wusste, worauf der Mann anspielte.

„Wälz keine alte Lamellen auf. Ich sage dazu nichts. Und jetzt verschwinde! Ich habe Feierabend!“

Mit diesen Worten wollte er sich zum Gehen aufmachen.

„Mir scheiß egal, wie du die Sache siehst, nur ich will nicht noch Mal einen Lorenor beerdigen! Also pass auf den Jungen auf. Obwohl das eher ein Ding der Unmöglichkeit ist.“

Mit diesen Worten wand sich Smoker ab und ließ Kid allein.

Er kannte Zorros Vater?

Ein kurzes Schmunzeln entfuhr Kids Lippen, ehe sein Handy klingelte.
 

„Ja?“ Und als er die bissige Stimme hörte, grinste er dreckig.

„Stress nicht rum. Bin schon aufm dem Weg.“
 

„Nabend.“

Sanji wandte seinen Kopf nicht von seinem Buch und winkte nur ab. Er war gerade ziemlich vertieft in dieses und wollte nicht schon wieder die Seite erneut lesen.

So wie Sanji da saß, sah er recht süß aus. Besonders als er unwissend mit dem Stift an seinem Mund spielte und man ihm die Konzentration ansah.

Aber er schien echt in Gedanken zu sein, denn auf die Frage, was es denn zu Essen geben würde, gab die Prinzessin keine Antwort.

Und so was mochte er nicht. Obwohl es ihm früher egal war. Nur bei Sanji wurmte es ihn.

„Hey, ich rede mit dir!“ Zorro lehnte sich auf die Couchlehne und schnappte Sanji das Buch weg.

„Hey!“, fuhr Sanji ihn an und wollte nach dem Buch greifen. „Gib es her, Affenkind!!“

„Nö, nur wenn du mir sagst, was es zu Abend gibt.“, forderte der Ältere ein. Er genoss es, den anderen zu ärgern.

„Einen Tritt in den Arsch!“, giftete Sanji zurück.

„Hmm... klingt verlockend, aber ich verzichte.“ Sanji aber verlor das Gleichgewicht auf der Lehne und warf Zorro rücklings auf den Boden mit einem dumpfen Aufprall.

Sanji hingegen landete weich. Naja fast. Er lag zwischen den Beinen des anderen und nur sein Kopf war auf dessen Bauch platziert.
 

„Ähm...“ Der Blonde wusste nicht, was er sagen sollte, ganz im Gegensatz zu dem Gorilla unter ihm.

„Runter von mir!“, brüllte dieser und schubste den anderen von sich. „Runter! Runter! Runter!“

Sanji prallte gegen das Sofa und starrte den panischen Zorro nur an.
 

Fuck! Das hatte doch die letzten Wochen so gut geklappt!

Seine Atmung war immer noch etwas unkontrolliert und Crocodile versuchte er aus seinem Kopf zu verbannen.
 

„Zorro?“ Sanji kam langsam auf den jungen Mann zu und streckte vorsichtig seine Hand nach ihm aus. „Hey... alles okay?“

Die grünen Augen schauten an Sanji vorbei.

„Hey!“ Der Blonde packte die Schultern des anderen und riss ihn aus der Trance.

„Zorro!“

Der Kopf bewegte sich zögernd zu Sanji.

„Hey... ist alles okay?“

Es kam zwar keine Antwort, aber nach einer Zeit nickte der Grünhaarige.

„Sicher?“ Der auszubildende Koch umfasste Zorros Gesicht.

„...Ja...“, log dieser zögernd. „Das... Training war nur anstrengend. Ich...“

„Schon okay.“, schnitt Sanji dem anderen das Wort ab. „Ich habe auch Angst.“
 

‚Aber wenn ich bei dir bin, fühle ich mich sicherer. Auch wenn Sir Corcodile was anderes behauptet.’
 

„Ich habe keine Angst!“, sprach Zorro ernst aus und erhob sich.

„Hey-“ Aber Sanji wurde die Tür vor der Nase zugeschlagen.

„Das ist die Besenkammer.“ Mit diesen Worten öffnete sich die Tür und jemand trat raus, ehe dieser jemand ins Bad verschwand.
 

„Idiot.“ Beide wussten, wie schwer es dem Egomanen fiel, sich die eigene Schwäche einzugestehen, aber früher oder später musste dieser es tun. Und es verblüffte Sanji dennoch immer wieder, wie gelassen Zorro war, wenn es hart auf hart kam.

Aber jeder hat auch seine Grenzen.
 

„Verläuft sich in seiner eigenen Wohnung... Tze“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Oli123
2014-08-02T17:57:26+00:00 02.08.2014 19:57
Schreib bitte schnell weiter ! :3
Ich finde die ganze ff bis jetzt super!
Da ist eigentlich alles dabei von Romantik bis Action ^-^

Von:  Agust_D
2014-07-30T11:35:15+00:00 30.07.2014 13:35
Das ist die Besenkammer  xD Armer Zorro, aber ich wette, er würde es durch ein Labyrinth schaffen, denn es würde sonst niemand schaffen, klingt nur logisch x3
Nami macht irgendwie Stress, Sanji ist süß mit seinem Buch und dem Stift, Drake spielt Spion, und Kid hat Law C: Besser gehts doch gar nicht 

Dieses Kommi hat dir hoffentlich viel Freude bereitet und dich etwas aufgeheitert :3

Hab dich lieb :*


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