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Blur - Ancient Curse

[Aoi & Kai] [Ruki & Uruha] [Karyu & Zero] [MC] [Singlework]
von

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Sie waren gemeinsam in die große Bibliothek zurückgekehrt.

Sie, das waren Aoi, Ruki, Uruha, Kai, Kyô und Kaoru. Ruki hasste es. Oh, er sah den logischen Aspekt daran dass die Hoheelfen ebenfalls bei ihnen waren. Verstand ihn sogar. Doch nur weil Kyô ein starker Verbündeter war und Zero offenbar besser einschätzen konnte, als sie alle zusammen, musste das noch lange nicht heißen, dass es ihm passte. Und auch Kaoru passte ihm nicht, obgleich Kyôs rechte Hand die Bibliothek in- und auswendig kannte. Er hatte ihn auf einige Werke aufmerksam gemacht, die Ruki bei seiner Suche schlicht übersehen hatte. Diese funkelte er nun an, als würden sie die Schuld an seinem Dilemma tragen. Die Schriftrollen starrten unschuldig zu ihm zurück und lösten in dem kleinen Mann den starken Drang aus, sie in kleine Streifen zu reißen und dann einzeln anzuzünden.

Ja, man konnte durchaus sagen, dass Ruki schlecht gelaunt war.

Und das nicht nur ob der Präsenz der Hoheelfen. Der wirkliche Grund für seine miserable Stimmung war ein ganz anderer.

Versagen.

Das Wort nagte nun schon seit Stunden an ihm und ließ ihn bitter aufstoßen, als er die Wahrheit darin akzeptierte.

Er hatte versagt.

In seiner Aufgabe Zero zu finden, bevor dieser etwas anstellen konnte. Das verrückte an der Sache war, Ruki wusste, dass Aoi ihm keine Vorwürfe machte, oder Schuld an seiner Person sühnte. Eher das Gegenteil war der Fall; Aoi sah die ganze Sache als einen Fehler, den nur er zu verantworten hatte. Und Ruki wusste ganz genau, dass der Dämon alles, das nun passierte auf seine Schultern laden würde, unwillig etwas von der Bürde abzugeben oder zu akzeptieren, dass sie alle im gleichen Boot saßen

So war Aoi nun einmal; ein einsamer Streiter. Trotzdem würde Ruki nicht von seiner Seite weichen, nicht einmal dann, wenn er einen direkten Befehl dazu erhalten würde.

Er war seinem Herren loyal ergeben, auch wenn er mit ihm argumentierte, gar stritt. Er würde Aoi niemals allein lassen. Und seit Kai bei ihnen war, hatte sich dieser Sinn für Pflicht auch auf den Menschen ausgeweitet.

Wenn er ehrlich war, dann hatte er Aoi zu Anfang nicht verstanden. Dass er ihn hatte ein paar Tage bleiben lassen, okay. Das wäre noch einleuchtend gewesen. Aber so weit zu gehen, die Band in der anderen Welt aufzugeben? Es hatte ihn mehr als nur überrascht, vor allem weil Aoi selten bis nie mit einer Erklärung für seine Beweggründe heraus rückte. Er entschied und dann war es so. Allerdings war Kai leichter in die Ecke zu drängen und Ruki hatte diesen so lange verfolgt, bis er seine Gründe hatte.

Wenn man es einfach umschrieb, hatte Kai den Dämon so lange um den Finger gewickelt, bis dieser nachgegeben hatte.

Ging man in die komplexeren Gedankengänge ihres Herrschers, so war es eine Mischung aus Akzeptanz, Einsehen, Loyalität und Zweckmäßigkeit gewesen.

Akzeptanz, daraus resultierend, dass Kai ohnehin nicht Ruhe gab und Aoi dies ganz genau wusste. Kai war unter ihnen vielleicht der Schwächste, was die körperlichen Attribute anbelangte, doch sein Dickschädel konkurrierte mit dem Aois und wie der Dämon ließ Kai den Knochen nicht mehr los, wenn er ihn einmal gepackt hatte. Er hatte auf Aoi eingeredet und war mit einigen, sehr plausiblen, Gründen aufgewartet, warum es besser war, dass er in Kistara blieb. Einer davon war die Liebe zu Kistara selbst, die Kai zu fühlen begann, die aber in Aoi bereits tief verankert war. Kai wusste, dass Aoi sein Land vermisste, wann immer er in einer anderen Welt war. Und dieses Wissen hatte er frech und sehr direkt gegen seinen Geliebten verwendet und ihm so die Standfestigkeit in ihrer Diskussion gestohlen.

Hinzu kamen dann die praktischen Gründe. Kai immer an seiner Seite zu wissen, erlaubte Aoi viel freier zu agieren. Der Drahtseilakt aus Lügen die er Kai immer aufgetischt hatte, als dieser noch unwissend war, strengte an und verletzte darüber hinaus seinen Sinn für Wahrheit. Von ihnen allen log Aoi wahrscheinlich am allerwenigsten, wenn er nicht dazu gezwungen war.

Und der Dämon war seinem Land gegenüber unwahrscheinlich loyal. Er stellte Kistara immer vor seine eigenen Belange und genau dies machte ihn zu einem so großartigen Herrscher.

Es war also ein vielschichtiges Netz, dass es Kai erlaubt hatte, hier zu verweilen. Und Ruki würde es nicht mehr anders wollen.

Allerdings machte das ihre Probleme nicht geringer.

Und es machte Zero nicht weniger real.
 

Er entzündete sich eine Zigarette; zog nachdenklich an ihr. Kaoru blickte zur Seite und Sekunden später waren die Schriften vom Tisch verschwunden, dafür aber stand nun eine Art Aschenbecher da; eine gläserne Schale in deren Ränder die Schwingen eines Drachen geschliffen worden waren.

Uruha lehnte sich zu ihm, eine Malboro zwischen den Lippen, welche Ruki seinem Geliebten entzündete; Aoi hatte sich bereits selbst geholfen und Ruki gab das Feuerzeug an Kai weiter, indem er es über den Tisch schob. Allerdings war es der Dämon, der es fing, denn der Braunhaarige starrte in unverhohlenem Erstaunen auf Kyô.

Ruki war sich nicht sicher, ob das an dem Fakt lag, dass der Hoheelf überhaupt rauchte, oder daran, dass er seinen Daumen als Feuerzeug nutzte, denn darüber schwebte eine kleine Flamme, die verschwand, als der Blonde seine Hand wie nebensächlich schüttelte.

„Wie werden wir nun vorgehen?“, Uruhas sanfte Frage brachte Kai dazu, zum Meerwesen zu blicken, „Wir wissen nun definitiv, dass es Zero ist. Wir haben ihn bisher nicht finden können. Wie sollen wir das nun ändern?“

„Gar nicht.“ Aois Stimme war ruhig, als er den Rauch aus seinen Lungen stieß, wobei er sich vor lehnte, um die Asche in die Schale zu klopfen. „Wir konzentrieren uns darauf, heraus zu finden, welches Ritual Zero anwenden wird. Wir wissen, dass er Kai braucht, dessen Unschuld.“

Aoi ignorierte das leise Schnauben Kais – unschuldig fand sich dieser nun wirklich nicht! - und blickte stattdessen zu Kyô, unwillig mit diesem eine Konversation führen zu müssen und doch wissend, dass es unvermeidlich war.

„Er wird versuchen Karyu zu wecken.“

„Dazu reicht ihm eine Seele nicht. Sie wäre zu schwach den Bann zu brechen. Hina gab nahezu sein vollständiges, magisches Potential in diesen Zauber.“

Aoi nickte, akzeptierte die Worte des Hoheelfen, tat einen weiteren Zug seiner Zigarette.

„Was könnte es dann sein? Ruki?“

Der Rothaarige drückte die erste Malboro aus und entzündete gleich darauf die nächste.

„Es gibt einige Schriften und Bücher, die von vorbereitenden Ritualen sprechen, die die eigene magische Potenz erhöhen. Es wäre möglich, dass er genau das macht. Oder aber er sucht nach einem Körper, in dem er sich verankern kann. Vielleicht will er auch Heilmagie herstellen, möglicherweise um Karyu zu stärken. Das würde erklären, warum er so plötzlich und aggressiv agiert.“

„Sein Handeln ist nicht plötzlich.“, Kaoru erhob das Wort, konterte Rukis Gedanken, „Er rief Kai in seinem Traum und gleichzeitig löste sich eine Prophezeiung. Das spricht eher für eine akkurate Planung. Ich gehe sogar soweit, zu sagen, dass er die Sprache der Drachen lesen kann und wusste, wann er seinen Zug machen muss.“

„Und woher nimmst du dieses Wissen?“, knurrte Ruki, als er mit dem Finger auf den anderen Mann deutete, „Hat er ˈn kleines Schwätzchen mit dir gehalten, oder was?“

„Das unglücklicherweise nicht, sonst würden wir uns ja nun nicht in diesem Dilemma befinden, nicht wahr? Zero ist schlicht weg gescheit. Und er hat damals die Prophezeiungen gesehen.“

„Nichts in ihnen weist darauf hin, ihm einen richtigen Zeitpunkt zu nennen.“ Aois Stirn runzelte sich. “Oder gab es Voraussagen von denen ich nichts weiß? Kyô?“

Der Hoheelf schüttelte seicht den Kopf.

„Nein, alle Weissagungen die in Kistara gesprochen wurden, sind Euch bekannt. Aber es ist dennoch nicht ausgeschlossen, dass weitere folgen werden und das Zero in der Lage ist, diese zu lesen. Wie Kaoru sagte, er sah sie, als er das Artefakt stahl. Es ist möglich, dass er versucht hat, seine Magie auch in diese Richtung auszuweiten, um uns zu jedem Zeitpunkt voraus zu sein.“

„Ist es möglich, dass er am Baum auftauchen wird?“

„Ja, das ist es.“

Aoi nickte, drückte seine Zigarette aus.

„Schickt Wachen zum Baum, lasst ihn nicht unbeobachtet. Wenn Zero dort tatsächlich gesehen wird, verwendet nur Fessel- und Verteidigungszauber. Lasst euch auf keinen Fall auf ein Duell ein, solange wir nicht wissen,was er in der Zeit alles gelernt hat.“

Sein Blick wanderte zurück zu Ruki.

„Du sagtest, er probiert möglicherweise Heilzauber aus, um Karyu zu helfen. Was benötigt er dazu, neben der Seele und den Monden?“

„Große Mengen an Kräutern, wie Tigerholz und Zumerwurz. Dadurch, dass der Todesengel gebannt ist, wirken nur Zauber deren Wirksamkeit enorm in die Höhe geschraubt würde. Zero müsste Magie benutzen, die Dutzende von Leuten auf einmal heilen kann.“

„Überwacht alle Handelsplätze und Routen der Heiler und Giftmischer. Vielleicht ist Zero dreist genug, einen von ihnen zu bestehlen. Darüber hinaus möchte ich eine Karte mit allen Orten der natürlichen Vorkommen dieser Kräuter. Wenn sie fertig ist, entsendet Patrouillen dorthin.“

Er pausierte erneut, derweil ein Bote der Elfen eilte, das Wort des Herrschers auszuführen.

„Was ist mit einem Körper? Ist es möglich, etwas Genaueres heraus zu bekommen?“

Ruki schüttelte den Kopf.

„Nein. Jeder kommt in Frage.“

„Er wird nicht versuchen einen neuen Körper zu finden. Zumindest nicht für sich selbst.“ Kyô mischte sich ein, seine Stimme ruhig und doch irgendwie beeindruckend erhaben. „Das Artefakt gibt ihm die Macht, eine feste Gestalt anzunehmen. Allerdings kann es sein, dass Karyus Leib vom Bann derart zerstört wurde, dass er eine neue Hülle benötigt. Prallen so unterschiedliche Formen von Magie aufeinander, ist ein solches Resultat nicht auszuschließen. Und ist es Karyu, für den er einen Körper sucht, wird Zero nach einem möglichst getreuen Abbild seines Gefährten Ausschau halten.“

„Das grenzt die ganze Sache dennoch nicht ein!“, knurrte Ruki und Kyô schüttelte den Kopf.

„Doch, das tut es. Zero wird nach jemanden suchen, der negative Magie besitzt. Und nach jemanden, der unter den unheilvollen Elementen geboren wurde.“
 

Aoi hob die Hand, als Ruki den Mund öffnete, gleichzeitig legte Uruha sanft seine Finger auf den Unterarm des kleineren Mannes.

„Wir beziehen diese Möglichkeit auch in Betracht. Sucht nach Wesen, auf welche die Attribute passen und schützt sie, vermeidet aber sie an einen Ort zu bringen. Ich will Zero wahrlich nicht mit einem Festbankett an möglichen Hüllen entgegen kommen, auf welches er spazieren kann, um sich die Beste heraus zu picken.“

„Ich werde mich darum kümmern.“ Uruha senkte den Kopf, hielt aber noch immer Kontakt zu Ruki. „Was ist mit der Möglichkeit nicht Zero, sondern Karyu zu finden? Gibt es keine Spuren von Hinas Bann, denen wir folgen könnten?“

„Es gab sie.“, eröffnete Kaoru der Gruppe, „Doch die Spur verschwand, bevor wir ihren genauen Ursprung ausmachen konnten. Dies ist nun mehrere Jahrhunderte her und wir bemühen uns noch immer. Karyu befindet sich unseres Wissens nach noch immer in den Wäldern von Sepram.“

„Aber ihr seid nicht sicher!“

Wieder erhob Ruki das Wort, aufgebracht, wie es sonst nur Aoi war und Kaoru nickte zustimmend, fixierte den Dunkelelfen aber gleichzeitig mit einem harten Blick.

„Das ist wahr. Aber du weißt ebenso wenig, Auge Aois. “

„Genug nun!“

Aois Stimme brachte den Tisch zu augenblicklichen Schweigen, nicht unbedingt durch die Lautstärke der gesprochenen Worte, sondern durch das Grollen mit denen sie begleitet worden waren. Der Dämon streifte jeden einzelnen von ihnen mit düsterer Miene.

„Nun ist nicht die Zeit, über die Fehler des jeweils anderen herzufallen.“, seine Worte waren voll von Kraft und Uruha lächelte stolz – dies war sein Herr, den er so sehr liebte, „Wir müssen eine Einheit sein, sonst wird Zero das als Angriffsfläche nutzen, wenn er das nicht schon längst getan hat. Ich habe meine Befehle gegeben, seht zu, dass sie ausgeführt werden.“

Mit einem Nicken erhoben sich Ruki, Uruha und auch Kaoru vom Tisch, senkten den Kopf, bevor sie mit sicherem Schritt aus dem Raum gingen. Kai, Kyô und Aoi blieben in Schweigen zurück, welches der Dämon einen Moment später brach.

„Ich werde zu Die gehen, nachdem ich mit Kai gesprochen habe. Ich nehme an, ich werde dich dort treffen?“

Sein Blick lag abermals auf Kyô, welcher nickte.

„Ja.“

„Gut.“

Er bot Kai seine Hand an, zog ihn vom Sitz hoch und verließ mit ihm die Bibliothek ohne noch einmal zurück zu blicken – trotzdem spannten sich seine Schultern an, als die Stimme des Hoheelfen in seinen Geist sickerte.

»Entscheidet weise, wie Ihr mit dem Jungen verfahrt.«
 

Aoi verharrte einige Sekunden, dann presste er die Kiefer aufeinander und starrte geradeaus.

Sie waren ins Freie getreten und er schlug automatisch den Weg zu Kovas Unterkunft ein, da erhob Kai neben ihm das Wort.

„Kommt nun der Augenblick, in dem du mich wegschickst, um beschützt zu werden?“

Aoi seufzte für sich, blieb abermals stehen und blickte Kai ruhig an.

„Es ist zu deinem Besten.“

„Ich weiß.“, Kai lächelte, aber es war bekümmert, sodass Aoi die Lippen mit den Finger nachzog, „Ich würde trotzdem lieber an deiner Seite bleiben.“

„Es ist zu gefährlich.“

„Warum? Erklär es mir, Aoi! Warum sollte es bei dir gefährlicher sein, als an jedem anderen Ort? Wird Zero nicht ohnehin versuchen, mich zu bekommen? Oder meine Seele,... oder was auch immer er will?“

Kais Stimme hatte sich erhoben und der Dämon legte einen Finger gegen den Mund des Anderen; sein Geliebter verstand und wurde sichtlich ruhiger, trotzdem blitzte er ihn mit etwas an, das Aoi vielleicht als Wut bezeichnen würde, von dem er aber wusste, dass es Unverständnis war.

Kai sah sich überall in Gefahr. Und damit hatte er auch grundsätzlich Recht. Nur waren manche Orte brisanter als andere.

„Wenn du bei mir bleibst Kai, könnte ich dich töten. Sollte ich Zero begegnen, muss ich ihn besiegen. Ich darf mir keinen anderen Gedanken leisten und ich darf nicht zögern oder zurückschrecken mein volles Potential auszuschöpfen. Niemand wird in meiner Nähe sein, wenn ich dem Geist begegne.“

„Soll das heißen, du gehst allein?“

Innerhalb von Sekunden war Kais Wut einer Sorge gewichen, die ihn blass wie das Gestein hinter ihm werden ließ und abermals schüttelte Aoi den Kopf.

„Nein, aber meine Generäle und jedes andere Wesen kann schnell genug Abstand zu mir gewinnen. Eine Fähigkeit die dir fehlt, Kai. Versuch mich zu verstehen. Ich will, dass du in Sicherheit bist.“

Kai schloss die Augen, griff nach Aois Hand und presste sie gegen seine Wange.

„Versuch du mich zu verstehen. Ich fühle mich wie ein Spielzeug, das nach Belieben hin und her gereicht wird. Der eine will meine Seele für irgendeinen Zauber, der nächste will mich tot sehen, weil ich eine Schwäche darstelle und du...du schickst mich weg, weil du das Beste für mich willst. Aber niemand fragt mich, was ich will!“
 

„Ach K-man, du siehst das alles zu eng!“, Aois Lippen hatten sich geöffnet, doch bevor der Dämon etwas auf den Ausbruch des Braunhaarigen hatte sagen können, tauchte Reita neben ihnen auf, ein großes Grinsen im Gesicht, als er Kai den Arm um die Schultern legte. „Wenn das hier vorbei ist, dann gehst du mit Boss-man einen saufen und danach rollt ihr euch ˈn paar Tage durchs Bett. Das ist die beste Wiedergutmachung, ever! Und du könntest Aoi hier auch abverlangen, sich schon mal im Voraus für jedes einzelne Mal zu entschuldigen, wo er sich wie ˈn Arsch benimmt.“

Kais Lippen bewegten sich einige Momente stumm, unfähig auch nur irgendetwas zu finden, dass eine passende Erwiderung wäre – dann schlug er gegen Reitas Schulter, schnaubte, irgendwo zwischen wütend und belustigt.

„Du bist unmöglich!“

„Aww, aber du liebst mich trotzdem!“

Reita stupste gegen Kais Nase, dann verlor sich das Grinsen und er sah den Menschen ernst an.

„Und? Bereit mit mir zu kommen?“

Kai schüttelte den Kopf.

„Nein. Aber ich habe ohnehin keine andere Wahl, oder?“, er drehte sich zu Aoi, umarmte diesen, „Komm mich ja heil abholen, hörst du?“

Aois Hand schob sich in seinen Rücken; Kai erhielt keine Antwort, aber wenn er ehrlich war, dann hatte er mit keiner gerechnet. Er löste sich, nickte Reita zu und seufzte einen Herzschlag später gegen die Lippen seines Geliebten, welche die seinen in einem intensiven Kuss fingen, der seine Knie in Gelee verwandelte.

Verdammt noch mal, aber Aoi schaffte es doch jedes Mal!

Der Dämon strich ihm mit dem Handrücken über Wange und Kiefer, sah dann Reita an, welcher nickte und Kai frech die Arme um die Mitte schob, bevor er mit diesem verschwand. Aoi blickte noch einige Sekunden auf die Stelle, an welcher die Beiden eben noch gestanden hatten, dann wandte er sich ab und ging mit einem bitteren Nachgeschmack im Mund zu Die.

Er wusste, dass dies der richtige Weg war, aber jegliche, andere Möglichkeiten wären ihm willkommen gewesen.
 

Wie erwartet, war alles vorbereitet, als er Kaorus Haus betrat.

Der Traumtänzer saß mit gekreuzten Beinen in der Mitte des Raumes und Aoi ließ sich diesem gegenüber nieder, spiegelte dessen Position.

Sie hoben ihre Hände, spreizten ihre Finger, ohne, dass sie sich wirklich berührten, auch Worte fielen nicht zwischen ihnen. Die blickte ihn fragend an und er nickte seicht als Antwort, aus dem Augenwinkel heraus wahrnehmend, dass Kyô und Kaoru jeweils den Platz hinter ihnen einnahmen.

Im Gegensatz zu ihm und Die jedoch waren ihre Arme weit ausgestreckt, so als würden sie unsichtbare Fäden halten, die eine Art Barriere zum inneren Kreis schufen und Aoi wusste, dass kein Wesen nun so einfach eindringen würde können; er fühlte das Prickeln des Schutzzaubers wie dutzende von kleinen Nadeln auf seiner Haut.

Der Traumtänzer schloss die Augen, rief die Vision, stellte die Verbindung zu ihm her, was sich in den sanft pulsierenden Fäden äußerte, die zwischen ihren Fingern entstanden und mit rasanter Geschwindigkeit an Größe und Komplexität gewannen. Ihr Leuchten hüllte alsbald ihre gesamten Hände ein und erst dann ließ Aoi ebenfalls die Lider fallen, um die Bilder zu sehen, die Die derart geängstigt hatten.
 

~~~~~
 

Reita hatte sie zunächst zu den Drachen gebracht und nun ritten sie auf einem von ihnen zum Fürstentum Gebik.

Und im Gegensatz zu den Flügen mit Aoi – der sich mehr oder minder in Schweigen hüllte – war das Geisterwesen eine recht gute Unterhaltung. Es erzählte Kai die grobe Geschichte der Stadt und der Wesen die in ihr wohnten. Sein Beschützter, Tsukasa, war ein Vampir und der Herrscher über Lagua. Er war eng mit Reita befreundet - und wirklich, Kai überlegte, ob das gut oder schlecht war - und genoss volles Vertrauen seitens Reita aber auch Aoi. Der Blauäugige warnte ihn, sich nicht von Tsukasas Charme und Charisma einfangen zu lassen, aber wenn Kai ehrlich war, waren solche Dinge gerade vollkommen uninteressant. Abgesehen davon würde Aoi Tsukasa und ihn einen Kopf kürzer machen, wenn er mit diesem zu flirten begann. Reita fand diese doch recht trockene Aussage seinerseits offenbar sehr amüsant, denn er lachte minutenlang, derweil ihn der Mensch nur mit einer hochgezogenen Braue musterte.

Leider gab Reita keinen Hinweis darauf, was genau denn nun so komisch gewesen war, weswegen Kai es einfach fallen ließ und stattdessen die Landschaft unter ihnen beobachtete.

Sie flogen nicht noch einmal über das Hoheitsgebiet Hizumis, ein Fakt der Kai ein wenig traurig stimmte. Er hätte den Fürsten gerne noch einmal fliegen sehen, doch Reita hatte ihm gesagt, dass ihre Route schneller nach Gebik führen würde und, dass er es nicht riskieren wollte, dass Zero ihn vom Drachen stahl.

Kai hätte ja gerne gesagt, dass sie weit genug oben flogen, aber da er nicht wusste, ob Zero das nicht doch konnte, schwieg er lieber.

Es war ein beunruhigender Gedanke.

Und obwohl Kai den Rest der Zeit nervös nach unten gespäht hatte, war ihre Reise ohne Zwischenfälle verlaufen und nun sah sich der Braunhaarige dem gewaltigen Tor des Fürstentum Gebik gegenüber.

Es war aus massiven Holz gefertigt; sicher zwei Baumstamm dick und unwahrscheinlich hoch. Wenn Kai schätzen müsste, würde er sicher auf zehn oder mehr Meter tippen. Kräftige Beschläge waren in die Form von Drachenschwingen gebracht und darüber hinaus kunstvoll verziert worden. Darunter sah Kai metallene Röhren und Zylinder. Sie ächzten und zischten als sich das Tor langsam in Bewegung setzte.

„Reita?“

„Yo?“

„Was machen sie, wenn sie angegriffen werden? Sie können das Tor doch niemals schnell genug schließen?“

„Dann kappen sie die Hydraulik, die das Tor öffnet. Es steht unter derartiger Spannung das es wie eine Falle zuschnappt. Keiner kommt so schnell da rein.“

„Und die Bewohner?“

„Haben Mittel und Wege aus der Stadt zu gelangen. Aber das ist geheim.“

Reita zwinkerte Kai zu, schlenderte dann durch das Tor und der Mensch folgte, legte den Kopf in den Nacken, als sie das Tor passierten. Von nahem sah es noch mal viel beeindruckender aus. Dahinter folgte eine breite, gepflasterte Straße mit kleinen Steinhäusern rechts und links. Alles war sehr solide gebaut, ganz anders als in Ulka. Aber es hatte diesen romantisch-verspielten Charme, den Kai schon auf Postkarten aus Irland und anderen europäischen Gegenenden gesehen hatte. Vor den Eingängen zum Beispiel hingen Töpfe mit Blumen und Kräutern an Ketten herunter, die Fensterbretter glichen kleinen, präzise gepflegten Gärten. Immer wieder gab es steinerne Torbögen zwischen den Häusern in deren Mitte Wappen oder ihm unbekannte Zeichen in den Stein geschlagen worden waren. Man hatte sie liebevoll mit Farben bemalt, die alle natürlich hergestellt schienen; Kai sah Frauen, die beieinander saßen und lachten, derweil sie farbige Brocken eines lehmartigen Gesteins mahlten.

Hinter den Torbögen erspähte Kai kleine Gärten und Spielplätze oder aber Tische und Stühle, die ebenfalls aus Fels gefertigt worden waren. An einem solchen Tisch saßen zwei alte Männer und spielten eine Art Schach; zumindest würde Kai es so auslegen, auch wenn das Spiel sich über mehrere Ebenen in die Höhe schraubte und man die Figuren nicht nur oberhalb des Spielfeldes bewegte, sondern auch darunter.

Die Straße machte einen weiten Bogen dem sie beide folgten und hinter der Kurve erblickte Kai den größten Markt, den er je gesehen hatte.
 

Die schiere Anzahl an Ständen haute ihn buchstäblich aus den Socken; es herrschte ein reges Treiben und Wuseln. Wesen eilten hier hin, dort hin und schienen immer ganz genau zu wissen, wo sie eigentlich hin mussten. Kai sah Obst und Gemüse in den fantastischsten Farben, zum Beispiel Beeren die eisblau waren. Er war ja schon ein wenig unsicher, als Reita ihm die erste in den Mund steckte, dann schob sich seine Augenbraue fast in den Haaransatz.

Zur Hölle, war das lecker!

Reita lachte nur und nahm der jungen Frau einen kleinen Sack dieser Früchte ab; Schneebeeren, wie Kai erklärt wurde. Am nächsten Stand lauerten schon andere Süßigkeiten und Gebäck, dann folgten Fleisch, Fisch, Wurst, Käse, dazwischen Korallen, Kristalle und Perlen, Stoffe, Figuren, Teppiche und prachtvolle Kleider. Lebendes Vieh gab es ebenso, wie das über dem offenen Feuer gerillte Schwein, Trankmischer und Heiler philosophierten über die neusten und klügsten Rezepte. Es war quirlig und unglaublich lebendig.

Gebik schloss Kai sofort in sein Herz, dass Volk erkannte und verneigte sich abermals vor ihm, so wie es ihm schon passiert war, als er das erste Mal mit Aoi und seinen Generälen unterwegs gewesen war. Es war ihm immer noch genauso peinlich und hier und da half er einer alten Dame zurück auf die Füße.

In genau einer solchen Situation bekam er als Dank eine Kette geschenkt.

Er hatte sie ablehnen wollen, aber dann wäre die Hexe äußerst beleidigt gewesen und weil Kai es nicht riskieren wollte, verflucht zu werden – Reita hatte gesagt, dass es den Hexen egal sein würde, ob er Aois Geliebter war, wenn er sie verärgerte und er ein Geschenk besser annehmen sollte – ließ er sich die Kette um den Hals hängen und betrachtete sie eingehend, derweil sie weiter liefen.

Ein blaulich-grün-weißer Anhänger in Form eines Leviathan war an drei Lederbändern auf gefädelt und wann immer Kai den Wasserdrachen im Licht bewegte, glitzerte er wie von einem feinen Pulver bedeckt, doch die Oberfläche war glatt und ohne jeden Makel.

Kai fand es sehr beruhigend, darüber zu streicheln und auf dem Weg zum Schloss ertappte er sich mehrere Male, genau dies zu tun.

Reita bemerkte es auch und zog ihn hemmungslos damit auf, doch viel Zeit blieb Kai nicht gegen seine roten Ohren zu kämpfen, denn die ersten Ritter kreuzten ihren Weg, verneigten sich vor ihm aber auch Reita.

„Slua! Es ist uns eine Ehre, Euch so schnell wieder bei den unseren zu wissen.“

Reita lächelte, klopfte dem armen Kai kräftig auf die Schulter.

„Ich bin hier, um ihn hier in eure Obhut zu übergeben. Ich kann mich doch auf euch verlassen?“

Die Brust des größeren Mannes schien vor Stolz um das Doppelte anzuschwellen.

„Natürlich, Slua.“

„Fein, fein. Etwas Anderes habe ich nicht erwartet.“

Die Wache schlug sich gegen die Brust, bellte dann einen Befehl in einem Dialekt den Kai absolut nicht verstand und wenig später wurden sie von vier weiteren Rittern in das Innere des Schlosses begleitet.
 

Auch dieses erinnerte Kai in seiner Architektur an die Burgen und Schlösser aus Irland, Schott- und England. Das Gestein war dunkel marmoriert, die einzelnen Blöcke meisterhaft zu hohen Decken mit Kuppeln errichtet. Große Säulen dienten als Stützen für die Decke, dazwischen präsentierten sich gewaltige Fenster, entweder aus buntem oder aber kunstvoll geschliffenem weißem Glas. Kai sah, dass sich florale Muster des Öfteren wiederholten, so wie eine Rose, Efeu und etwas das Ähnlichkeit mit einer Lilie hatte, doch im Gegensatz zu dieser sechs statt fünf Blütenblätter besaß.

Sie wurden zum Thronsaal gebracht, einem Raum der alles, was Kai bis dahin im Schloss gesehen hatte, weit in den Schatten stellte. Er war sich sicher, er würde hier drinnen Stunden zubringen können und trotzdem neues erkennen. Allein die riesigen Glasfenster taten es ihm unglaublich an.

„Willkommen auf Schloss Draigh.“

Die dunkel Stimme, die sie grüßte, war fest und dominant in ihrem Klang, etwas, das sich im Gesicht ihres Besitzers widerspiegelte, der sich von seinem Thron erhoben und die wenigen Stufen hinunter getreten war, um sie in Empfang zu nehmen. Die Haut der Hand, die sich Kai entgegen streckte war kühl und bleich; sie deutete mehr als alles andere darauf hin, dass der andere Mann ein Vampir war, denn um dessen Hals hing ein Kreuz und damit widersprach er den 'normalen' Unsterblichen, von denen der Braunhaarige bisher gehört hatte.

„Mein Name ist Tsukasa.“

Sein Gegenüber hatte braunes, kurzes Haar, das in seinem Schnitt dem verschiedener Musiker, mit welchen Kai bekannt war, ähnelte. Der Pony hing weit in ein edles Gesicht hinein und verbarg so teilweise das goldene Diadem das Tsukasa trug. Das Schmuckstück war bei weitem nicht so weiblich, wie es Kai normalerweise assoziieren würde; das Metall war breiter geschmiedet, wand sich um einen großen Diamant ähnlichen Stein, der im Zentrum saß, etwas unterhalb versetzt dazu folgten drei weitere Steine. Es war eine würdige Krone ohne überheblichen Schnickschnack.

Kai fand, dass Aoi solch ein Diadem sicher auch großartig stehen würde; bisher hatte der Dämon nie so etwas getragen, aber vielleicht gab es trotzdem etwas in dieser Art?

„Kai.“

Er sagte es, derweil er den festen Handdruck erwiderte und obwohl es sicherlich ein schon bekannter Fakt war, was ihm das kleine Schmunzeln bestätigte.

„Komm, ich zeige dir deine Räumlichkeiten, solange du hier lebst.“

Was blieb ihm groß, als darauf zu nicken und Tsukasa zu folgen? Sie verließen den großen Saal, nahmen die rechte der mächtigen Flügeltreppen, um anschließend einen langen Gang hinab zu gehen, der immer wieder von Wachen gesäumt war. Ganz am Ende kamen sie vor einer Doppeltür zum Stehen; wie alles andere war auch sie mit Schnitzerei und Beschlägen verziert.

Tsukasa drückte sie mit beiden Händen auf; die Räumlichkeiten dahinter teilten sich in einen großen Hauptraum, eine Art Bad und ein weiteres kleines Zimmer auf.

Im zentralen Raum stand ein großes Bett dessen dunkelroter Himmel in einem schweren Fall aus Stoff zu Boden floss, der den gleichen Farbton wie die Decke und die unzähligen Kissen hatte. Etwas davon entfernt und vor dem Fenster sah Kai einen Schreibtisch, weiter links einen Esstisch mit acht Stühlen. Vor der Feuerstelle lagen weitere Felle und Kissen und über den massiven Holzschränken hingen gekreuzt Schwerter hinter mächtigen Schilden. Kai hatte keinen Zweifel daran, dass die Klingen scharf waren.

„Ich werde dir einen persönlichen Diener zur Seite stellen; sag ihm, was immer dir fehlen mag.“

Kai nickte, derweil er den kleinen Raum ansah, in dem es ein einfaches Bett, eine kleine Kommode und einen Tisch mit Stuhl gab. Im Grunde wollte er dagegen protestieren, es war ihm unangenehm bedient zu werden, doch er würde sich in diesem riesigen Schloss ohnehin nicht sofort zurecht finden und außerdem würde es sicher angenehm sein, jemanden zum Reden zu haben, der weniger erhaben als Tsukasa war.
 

„So, K, scheint, als wärst du gut untergebracht.“

Reita saß auf seinem zukünftigen Bett und der Braunhaarige nickte nur wieder; es war in der Tat schlicht weg atemberaubend. Sein Freund grinste breit, klopfte dann neben sich auf die Polster, weswegen Kai sich dort nieder und von dem Älteren in eine einarmige Umarmung ziehen ließ.

„Lass den Kopf oben, ne? Wir holen dich so schnell es geht zu uns zurück. Ich versprechs!“

Kai lächelte nur, schüttelte den Kopf.

„Pass lieber auf, dass ihr alle in einem Stück bleibt.“

„Ey!“

Reita boxte Kai in die Schulter, funkelte, weswegen der Mensch breiter lächelte und dann die Arme um Reita schlang; es war eine feste Umarmung und zeigte dem Geisterwesen deutlich was wirklich in seinem Freund vorging. Der Blauäugige erwiderte die Berührung in gleicher Stärke, strich dem Jüngeren am Ende mit einer kräftigen Bewegung durch das Haar und brachte es so in völlige Unordnung, dann erhob er sich, trat zu Tsukasa, welcher ihm den Arm hin streckte.

Reita packte diesen, fing den Blick des Vampirs, welcher den seinen entschlossen erwiderte.

„Du hast mein Wort. Ihn wird kein Schaden finden, so lange ich es zu verhindern weiß.“

„Ich weiß.“

Das Geisterwesen legte die freie Hand auf die Schulter des Vampirs, drückte diese – und verschwand einen Herzschlag später spurlos.

Kaum das Reita fort war, legte sich eine angespannte Stille über den Raum, die der Fürst effektiv brach, indem er zu Kai hinüber ging, sich vor diesem sinken ließ, um mit ihm zu sprechen. Es gab Kai den Eindruck, als wäre er ein kleines Kind und in den Augen des höchstwahrscheinlich viel älteren Wesens war er das vielleicht sogar.

„Der Hof isst in zwei Stunden zu Abend. Du solltest die Zeit bis dahin nutzen und dich mit dem Schloss vertraut machen. Ari wird dir alles zeigen und dich in die nötigsten Belange einweisen. Nach dem Essen solltest du zügig ruhen; du hast morgen einen erfüllten Tag vor dir.“

Die letzten Worte weckten Kais Neugierde – er war davon ausgegangen, dass er von heute an in seinem Zimmer zu bleiben hatte, um beschützt zu werden – weswegen er den Kopf zur Seite legte.

„Ein erfüllter Tag?“, wiederholte er fragend Tsukasa Worte. Der Vampir nickte, lächelte nun etwas weiter und Kai sah den Fang hinter den Lippen hervor blitzen.

„Du wirst eine Ausbildung erhalten und dementsprechend wie alle meine Krieger trainieren. Ich kann niemand in meinem Königreich gebrauchen, der nicht fähig ist, in einem Kampf seinen Anteil zu leisten.“

Tsukasa ließ Kai nicht die Zeit, eine passende Antwort zusammen zu setzen und gar auszusprechen; stattdessen erhob sich der Fürst, wandte sich ab und verließ die Räume, in welchen Kai noch immer mit offenem Mund auf dem Bett saß.

Der Mann wusste definitiv wie man den perfekten Abgang hinlegte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2012-10-13T10:03:37+00:00 13.10.2012 12:03
Endlich es geht weiter, darauf habe ich schon gewartet ;-)

Das Kapitel war mal wieder wie die anderen, einfach super beschrieben.

Ich muss sagen, ich fand es auch schade, dass Reita und Kai nicht noch einmal bei Hizumi vorbeigeflogen sind, aber sie hatten es ja auch wirklich eilig gehabt.
Ich mag Tsukasa, er ist einfach nur wunderbar. Auch wenn er zum Schluss etwas ruppig rüberkam, als er Kai sagte, dass er trainiert wird, aber man kann ihn ja verstehen. Ich bin schon sehr gespannt, wie es Kai nun bei dem Vamir so ergeht.

Und zum Schluss:
Aoi hätte ruhig mal ein bisschen Gefühle zeigen können, immerhin gibt er Kai einfach so weg. Aber typisch Dämon eben, was. Nur nicht zu viel Gefühl zeigen, es könnte ja irgendjemand was sehen.

Ich wünsche ein schönes Wochenende.
LG Cat


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