Hiromi aus den Nordlanden
Ein Pfeil sirrte durch die Luft.
Er blieb in einer alten Fichte am Rand einer Lichtung stecken.
"Nein, nein, nein!", jammerte ein beleibter Mann mittleren Alters, "So geht das nicht! Wie oft muss ich es dir denn noch sagen, Hiromi? Du sollst zielen! Und zwar auf die Zielscheibe!"
Hiromi ließ trotzig den Bogen sinken.
Das Mädchen war schlank und kräftig gebaut, konnte allerdings trotz seiner guten Figur kaum als Schönheit gelten. Ihr Gesicht war zwar durchschnittlich hübsch, aber keineswegs herausragend und ihre Züge zu hart, das Kinn zu stark ausgeprägt. Das einzig Auffallende an ihrem Gesicht waren die großen, tiefblauen Augen, die im Moment allerdings wütend zu Boden gerichtet waren. Das Haar des Mädchens war schwarz und kurzgeschnitten, ungewöhnlich für eine Prinzessin, aber völlig normal, wenn man die Geschichte des Findelkindes kannte.
Hiromi, wie man sie genannt hatte, hatte vor dem Burgtor gelegen und sofort das Herz des Fürsten gerührt. Ihre Herkunft war unbekannt, Occor, der Fürst von Mikemia, hatte einfach angenommen, eine Bauersfrau hätte das Kind vor der Burg ausgesetzt. Da der Fürst zu diesem Zeitpunkt seine neugeborene Tochter und seine Frau verloren hatte, nahm er das kleine Mädchen als sein eigenes Kind auf.
Hiromi liebte ihren Vater über alles und tat ihr Bestes um alles zu tun, was er von ihr erwartete, was ihr nicht immer leicht fiel, da sie nicht mit übermäßig vielen Talenten gesegnet war.
Sie konnte weder Kochen noch Nähen, beim Tanzen schlug sie sich zwar wacker, musste aber ständig auf ihre Füße schauen, um ihrem Partner nicht ständig auf selbige zu treten. Lesen, Schreiben und Rechnen beherrschte sie zwar einigermaßen, wie es sich für eine Fürstentochter gehörte, aber übermäßig begabt war sie auch in diesen Dingen nicht.
Ihre Singstimme ließ ebenfalls stark zu wünschen übrig und nachdem man sechs Jahre lang vergeblich versucht hatte, ihr den Umgang mit einem Instrument beizubringen, hatte man aufgegeben.
Hiromis einzige Stärke war der Schwertkampf. Nur wenn sie kämpfte, war das eher unsichere Mädchen selbstbewusst und reagierte schnell und entschlossen. Leider beschränkte sich ihre Begabung auf genau diese eine Tätigkeit.
Im Umgang mit anderen Waffen verließ das Glück sie auch schon wieder. Einen Speer konnte das Mädchen kaum halten, geschweige denn damit werfen und Dolche frustrierten sie, weil sie so winzig waren und sie sich ständig selbst damit schnitt.
Und mit Pfeil und Bogen konnte sie erst recht nicht umgehen.
Gab man Hiromi nämlich selbiges in die Hand, konnte man sicher sein, dass sie binnen zwanzig Minuten sämtliche Mitschüler erschossen und kein einziges Mal das Ziel getroffen hatte.
Nachdem das Mädchen bereits ungefähr fünf Mal ihrem Lehrer versehentlich in einen Arm oder ein Bein geschossen hatte, stand sie auch nicht mehr besonders hoch in seiner Gunst.
"Ich kann nichts dafür!", begehrte sie auf, "Ich ziele doch auf die Zielscheibe!"
Kummervoll betrachtete der Lehrer seine mittlerweile einzige Schülerin. Sie war einfach ein hoffnungsloser Fall.
Er seufzte voll Selbstmitleid und bedeutete dem Mädchen, den Bogen zurückzulegen.
"Das reicht für heute", meinte er lahm, "Du kannst zur Burg zurückgehen."
Oh ja, es reicht. Mir reicht es. Und zwar nicht nur für heute.
Hiromi schien dasselbe zu empfinden, denn sie konnte sich gar nicht schnell genug ihrer Übungsutensilien entledigen. Dann lief sie eilig davon - für den Fall, dass es sich der Lehrer doch noch anders überlegte.
In der Burg angekommen, suchte sie sofort das Zimmer ihres Ziehbruders Toji auf.
Der junge Mann war gerade in seine Studien vertieft und reagierte äußerst missmutig, als er das Klopfen an seiner Tür vernahm.
Als er jedoch öffnete und Hiromi erblickte, hellte sich sein Gesichtsausdruck auf.
"Hallo, Kleines!", begrüßte er sie liebevoll.
Hiromi zog die Augenbrauen zusammen und protestierte gegen den altbekannten, verhassten (und nicht sehr einfallsreichen) Kosenamen, mit dem ihr Bruder sie seit ihrem fünften Lebensjahr ärgerte.
"Hör endlich auf, mich so zu nennen", sagte sie mürrisch, während sie mit dem Fuß ein Buch aus dem Weg trat. "Schließlich bin ich nur ein Jahr jünger als du."
"Aber dafür fast zwei Köpfe kleiner", erwiderte Toji trocken.
Toji war der leibliche und einzige Sohn des Fürsten und knapp über fünfzehn, also genauso alt wie seine Ziehschwester.
Schon rein äußerlich unterschied er sich zu stark von ihr, als dass man jemals auf die Idee hätte kommen können, die beiden wären verwandt.
Der zukünftige Fürst von Mikemia war ein schlaksiger junger Mann von sechszehn Jahren mit weichen, jungenhaften Gesichtszügen, braunen Augen und Haaren, die er zu einem kurzen Pferdeschwanz gebunden hatte.
Hiromi trat ans Fenster und blickte hinaus. Vor ihren Augen erstreckte sich eine nicht besonders einladende Landschaft. Hauptsächlich Wälder und einige Hügel prägten das Bild, an das Hiromi seit ihrem fünften Lebensjahr gewöhnt war. An einigen Bäumen hing noch Frost, da es in den letzten Wochen sehr kalt gewesen war. Die Burg, in der sich das Mädchen befand, passte zu dieser Landschaft. Sie war groß, grau und vor allem verströmte sie Kälte.
Mikemia war kein besonders schönes Land.
Ein Reisender, der nicht an das Klima des kältesten Teils der Nordlande gewöhnt war, hätte sich hier niemals wohl gefühlt.
Das junge Mädchen am Fenster hatte jedoch fast ihr ganzes Leben auf dieser Burg verbracht und verstand es bestens, die äußerst niedrigen Temperaturen zu ignorieren.
Als Hiromis Blick vom Burghof zum Übungsplatz für Pfeil und Bogen wanderte, verdüsterte sich ihr Gesicht.
Toji hatte die Richtung, in welche die blauen Augen seiner Schwester wanderten, erkannt und grinste.
"Wie war der Unterricht?", erkundigte er sich scheinheilig.
"Frag nicht!" Hiromis Antwort glich einem Seufzer.
Der Sohn des Fürsten konnte ein leises Auflachen nicht unterdrücken, was ihm einen weiteren, zornigen Blick seiner Ziehschwester eintrug.
"Sei doch nicht gleich wütend auf mich!", meinte der junge Mann trocken. "In Sachen Bogenschießen bin ich doch auch nicht wirklich der Liebling des Meisters."
Mit diesen Worten spielte er auf seine eigene Unbeholfenheit im Umgang mit Pfeil und Bogen an. Er war zwar längst nicht so ein hoffnungsloser Fall, wie Hiromi, aber auch sein Können ließ auch stark zu wünschen übrig.
Er konnte besser mit dem Speer und Dolch umgehen als seine Schwester, dafür musste er im Schwertkampf passen, sehr zum Ärger seines Vaters, der lieber einen starken Sohn als eine starke Tochter gehabt hätte.
Toji seufzte innerlich. Fürst Occors hohe Erwartungen waren nicht leicht zu erfüllen, aber er verstand seinen Vater. In unruhigen Zeiten wie diesen brauchte das Land einen starken Fürsten.
Die Nordlande waren in drei Länder aufgeteilt, das Fürstentum Mikemia, dass Occor unterstand, Nekaya, dass vom Fürsten Ebeil, einem guten Freund Occors, regiert wurde, und die Herrscherin des sogenannten Schattenlandes Akaria war Hikari, die angeblich eine wunderschöne und sehr mächtige Magierin war. Über sie kursierten mehr Gerüchte in den Nordlanden, als über irgendeine andere Person.
Angeblich züchtete sie drei Monsterarten, überfiel manchmal die Grenzdörfer und war bereits über hundert Jahre alt...
Toji war sich nicht ganz sicher, ob diesen Gerüchten Glauben schenken sollte, oder nicht, aber für seinen Seelenfrieden war es besser, wenn er sie als Unsinn abtat.
Jedenfalls hatte sie in den letzten fünfzig Jahren keine kriegerischen Absichten gezeigt und der junge Mann hoffte, dass sie das auch in Zukunft nicht tat.
Die Nordlande waren nicht groß, daher auch die drei Fürstentümer nicht. Wenn Hikari ihr eigenes Land zu eng wurde...
Unwillig schüttelte er den Kopf um diese Gedanken zu vertreiben.
Aber wenn doch...
Dann gab es keinen Ort, an den sie flüchten konnten.
Hiromi trommelte ungeduldig mit den Fingern auf den Tisch.
"Toji!", brummte sie, etwas verärgert darüber, dass er ihr keine Beachtung schenkte. "Können die tiefgründigen Gedanken, denen du offenbar nachhängst nicht warten, bis ich wieder weg bin?"
"Natürlich", antwortete der junge Mann ohne wirklich zugehört zu haben.
Seine Schwester stieß einen tiefen Seufzer aus und griff wahllos nach irgendeinem Buch um Toji nun seinerseits mit Nichtbeachtung zu strafen. Eigentlich war es weniger ein Buch, als ein in Leder gebundenes Heft, das ziemlich dünn und schäbig war.
Doch als sie es aufschlug und ihr Blick auf das Inhaltsverzeichnis viel, weiteten sich ihre Augen leicht. Sie hatte noch nie ein Buch gefunden, das die gesamte Welt, in der sie lebte, beschrieb.
´Die Nordlande´ lautete der Titel der ersten zehn Seiten, die Hiromi nur beiläufig überflog, da sie sich bereits eingehend mit der Geographie des kalten Kontinents beschäftigt hatte. Die drei Länder und ihre Fürsten interessierten die Fürstentochter nicht einmal halb so sehr, wie das, was hinter den Barrieren lag.
Ihr Blick fiel auf den nächsten Eintrag - ´Die Barrieren´. Neugierig las sie den kurzen Text.
Die Barrieren liegen zwischen den Kontinenten und bilden eine unüberwindbare Grenze. Sie entstanden im großen Barrierenkrieg vor über 2000 Jahren. Zwischen den Nordlanden und den Ostlanden liegt die Eiswüste - die einzige Barriere, die je von Kundschaftern überwunden wurde, jedoch nicht oft. Die Grenze zwischen den Nordlanden und den Ostlanden bildet der Canyon, das ausgetrocknete Flussbett, das noch nie durchquert wurde. Da die Nordlande nicht an die Südlande grenzen, sind das die einzigen Barrieren die momentan bekannt sind. Bisher hat noch nie jemand die Grenze zwischen den Ostlanden und den Südlanden, oder den Westlanden und den Südlanden erreicht.
Etwas enttäuscht rümpfte Hiromi die Nase, denn das, was hier stand, hatte selbst sie schon gewusst. Langsam blätterte sie weiter und starrte ungläubig auf die beiden leeren Einträge ´Die Ostlande´ und ´Die Westlande´.
Ohne große Hoffnung schlug sie die letzte Seite auf, doch unter der Überschrift ´Die Südlande´ war tatsächlich ein Eintrag zu lesen.
Augenzeugenberichten zufolge hat es vor etwa 15 Jahren in den Südlanden eine Explosion gegeben, die den ganzen Kontinent in eine trostlose Wüste verwandelt hat. Wer diesen Augenzeugenbericht abgegeben hat und ob man ihm Glauben schenken darf, ist unklar.
In ihrem Wissensdurst kaum befriedigt, klappte Hiromi das Buch wieder zu und schaute zu Toji hinüber, der immer noch ins Leere starrte. Sie stand auf und knallte das Buch so laut auf den Tisch, dass der junge Fürstensohn beinahe vom Stuhl gefallen wäre.
Mit weiten Augen starrte er seine Ziehschwester an.
"Bist du verrückt geworden?", rief er aus, "Was sollte das denn?"
Hiromi zuckte gleichmütig mit den Achseln.
Toji wollte sich schon wütend wieder abwenden, als sein Blick auf die linke Hand des Mädchens fiel, die ihn immer wieder daran erinnerte, dass das Rätsel um Hiromis Herkunft unbedingt noch gelöst werden musste.
Sie war von einem Handschuh bedeckt, der aus schwarzem Menschenhaar gemacht war. Hiromi hatte bereits alles versucht, aber er ließ sich nicht abnehmen. Sie besaß diesen Handschuh schon seit sie gefunden worden war, niemand wusste, wer ihn gemacht hatte und niemand wusste, warum.
Toji nahm Hiromis Hand und strich nachdenklich mit dem Zeigefinger über die Handfläche. Gerade als das Mädchen beschloss, einfach zu gehen, stutzte er und drehte ihre Hand so, dass sie die Fläche sehen konnte.
"Was ist das?", fragte er seine Schwester neugierig. "Eine Narbe? Seit wann ist die den schon da?"
Hiromi zog sofort ihre Hand zurück.
"Woher soll ich denn das wissen?", fauchte sie wütend. "Über meine Herkunft ist mir nicht mehr bekannt als dir, und das ist auch gut so. Ich bin Fürst Occors Tochter und damit leider auch deine Schwester, mehr brauche ich nicht zu wissen."
Das entsprach zwar nicht ganz der Wahrheit, aber Hiromi war mit ihrem Leben, so wie es war, zufrieden. Die Aufdeckung ihres Geheimnisses, egal was es war, würde eine Veränderung bedeuten, die sie fürchtete und mit ganzem Herzen ablehnte.
Eine weitere Person betrat den Raum.
Fürst Occor war ein streng aussehender Mann in den mittleren Jahren mit dunklem Haar, das an den Schläfen bereits ein wenig grau war.
"Streitet ihr euch denn schon wieder?", fragte er seine beiden Kinder in einem missbilligenden Tonfall, auch wenn seine Augen verrieten, dass es ihn eher amüsierte als störte. "Ihr beiden könnt wohl nicht länger als fünf Minuten mit einander auskommen, was?"
Toji und Hiromi erröteten.
"Es war nichts Ernstes!", versicherte ihm Hiromi eilig und Toji pflichtete ihr bei.
"Du kennst uns doch, Vater. Hiromi kann man gar nicht lange böse sein." Er lächelte den Fürsten so entwaffnend an, wie es ihm möglich war.
Occor sah sie prüfend an, dann erwiderte er das Lächeln herzlich.
"Schon gut, ich weiß, dass sich Geschwister öfters in den Haaren liegen. Das ist nichts ungewöhnliches. Die Kinder meines Freundes Ebeil streiten sich auch unablässig."
Er verzog das Gesicht.
"Der Junge ist aber auch wirklich ein Ekel...", fügte er missmutig hinzu.
"Du meinst die Kinder, die wir nie kennen gelernt haben?", fragte Hiromi mit hochgezogenen Augenbrauen. Fürst Occor hatte sie noch nie nach Nekaya mitgenommen - offenbar traute er seinen Kindern eine solche Reise nicht zu, was sowohl bei Hiromi als auch bei Toji für regelmäßige Empörung sorgte.
"Das ist wahr, aber ich habe meine Gründe dafür.", antwortete ihr Ziehvater ernst. "Eine solche Reise ist gefährlich...man kommt dabei viel zu nah an Hikaris Reich heran."
Toji und Hiromi wechselten einen Blick. Es fiel ihnen schwer, Hikari, die in ihren Augen kaum mehr als eine seltsame Zauberin war, als Bedrohung genug zu empfinden, ihrem Vater zu verzeihen, dass er beide Kinder sich noch nie weiter als zwanzig Meter von der Burg entfernen hatte lassen.
"Ich denke, wir sollten jetzt Essen gehen", meinte Occor, erleichtert, dass er eine Ausrede gefunden hatte, um von Hikari abzulenken. Er hatte die Geschichten nicht vergessen, die ihm sein Vater erzählt hatte.
Sie schlenderten den langen Flur ins Esszimmer hinab, Occor schweigend und seine Kinder streitend, wem von ihnen mehr Essen zustand. Dem leiblichen Thronfolger oder seiner kleinen Schwester, die noch (laut Toji sehr viel) wachsen musste?
Die beiden wurden von einer jungen Frau unterbrochen, die ihnen entgegen gelaufen kam.
"Mein Fürst! Ein Bote ist eingetroffen! Er sagt, er bringt Nachrichten von Fürst Ebeil - sie betreffen die Fürstin Hikari!"
Occor erblasste und dankte der Frau mit einem Nicken. Er rannte an ihr vorbei, von schlimmen Ahnungen getrieben.
Hiromi und Toji standen bewegungslos da und sahen ihrem Vater erschrocken nach.
Für beide war es das erste Mal, dass der Fürst so entsetzt gewesen war und das ängstigte sie.
"Kinrya! Was ist mit Hikari und was hat es mit uns zu tun?", fragte Hiromi geradeheraus, die blauen Augen weitaufgerissen.
Kinrya versuchte, beruhigend zu lächeln, doch auch ihr stand der Schreck ins Gesicht geschrieben.
Die Elementmagierin der Nordlande war bereits über 2000 Jahre alt und kannte Hikaris Macht. Selbst sie fürchtete die geheimnisvolle Zauberfürstin, dabei war sie als eine der vier Elementmagierinnen sehr viel stärker als gewöhnliche Magier.
Kinrya war keine außergewöhnliche Schönheit, doch ihr Gesicht war so sanft und lieblich, dass das Wort ´schön´ keine Bedeutung hatte. Das lange, glatte Haar der jungen Frau war golden, ebenso wie ihre, immer ein wenig melancholisch dreinblickenden, Augen.
Die Magierin lebte bereits seit vielen Generationen in der Burg der Familie des Fürsten Occor und war als Ratgeberin unentbehrlich für sie geworden. Sie hatte bereits Occors Vater bei einer schwierigen Entscheidung beigestanden.
"Nur ein Bote!", sagte sie endlich und lächelte die Geschwister an. "Es wird schon nicht so schlimm sein!"
Zu dritt gingen die drei langsam in Richtung Empfangshalle.
Hiromi und Toji wechselten die ganze Zeit über ängstliche Blicke. Kinryas Gesicht war umwölkt, die Magierin wurde von einer schlimmen Vorahnung geplagt.
So erreichten die drei schließlich die Halle und hörten Fürst Occor schon von weitem rufen:
"Krieg? Aber warum? Wie ist das möglich?"
Die erschöpfte und ebenfalls besorgte Stimme des Boten antwortete.
"Ich fürchte, die Fürstin Hikari will die gesamten Nordlande unter ihre Kontrolle bringen."
to be continued
Autors Komment: Das ist die (schon zum DRITTEN Mal) verbesserte Version des ersten Teils...na, was meint ihr?^^
Ich find es besser als die andere Version, die ja nun doch schon ein Jahr her ist.^^ Und auch besser als die erste verbesserte Version. XD
Edit: Und jetzt hab ich sie ein 3. Mal verbessert...nein, ich schaff es einfach nicht, diesen Teil gut zu schreiben, wo ich ihn selber so langweilig finde...