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Ein neuer Anfang

Lerne deine Augen zu öffnen für das Gute
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Kampf und Krieg

Einige Zeit verging. Es war ein sonniger Abend und die letzte wärme des Tages verschwand. Malita saß neben Baakir, vor ihnen saß der König. Die Miene des Königs war sauer und erbittert. „Sie haben es schon wieder gemacht!“ Raunte er. Malita seufzte aber verlor kein Wort. Sie sah zu Baakir. Sein Blick ging starr zum König. Er war ein wunderbarer Löwe und ein guter Meister. Sie spürte es in sich drin dass sie ihn mehr als nur mochte. „Wir werden angreifen!“ Fuhr der König fort und riss Malita aus ihren Gedanken. Baakir nickte. „Wir werden ihnen den nötigen Respekt Einflößen damit sie nicht wieder auf den Gedanken kommen unsere Grenzpatrouillen anzugreifen und unsere Beute zu stehlen.“ Malita hatte dieses scharfe und bestimmte in Baakirs stimme genau gehört, er war davon überzeugt sie anzugreifen. Malita stellte die Ohren auf. Der König sah zu Baakir. Sein Blick war zustimmend dennoch streng. „Morgen Nacht werden wir sie angreifen. Gnade Gott ihnen!“ Malita verzog keine Miene sie durfte nur bei diesem Gespräch teilnehmen weil sie Baakirs Schülerin war. Normalerweise hätte sie hier nichts verloren. „Ich werde die Krieger sammeln.“ Sagte Baakir scharf. Baakir wendete sich vom König ab, Malita lief mit ihm zusammen in Richtung Lagerplatz. Baakir flüsterte dem Sprecher etwas zu das Malita nicht verstehen konnte. Sie wollte aber auch nicht neugierig sein und wartete einfach ab.

Baakir setzte sich neben sie und schaute zu wie der Sprecher die Löwen und Löwinnen zusammen rief. "Krieger und Kriegerinnen versammelt euch auf dem Lagerplatz!“ Die Krieger strömten herbei, sprangen von Bäumen und tauchten aus Gebüschen auf. Sie versammelten sich um den Sprecher „Morgen Nacht werden wir das Knochenland angreifen!Macht euch bereit!“ Er beendete seinen Satz und verschwand gleich wieder. Baakir sah Malita an. „Willst du mit in die Schlacht kommen oder bei den Müttern und Wachen bleiben?“ Fragte er höflich. Malita grinste. „Ach ich komme mit.“ Sagte sie erwartungsvoll. Baakir lächelte. „Okay aber es wird langsam Abend lass uns etwas speisen.“ Malita schüttelte den Kopf, er sprach immer so höflich als wäre er selbst der König. Sie folgte ihm zum Speiseplatz. Malita und Baakir suchten sich eines der erlegten Tiere aus, ein Zebra. „Guten Appetit.“ Wünschte Malita Baakir. Malita setzte sich, die Sonne schien direkt auf ihr Fell, es war nicht mehr versengt und schwarz vom Feuer sondern jetzt wieder schön strahlend hell.

Baakir blickte zu Malita. Sie wurde direkt von der Sonne angestrahlt, ihr Fell leuchtete Honigfarben in der Sonne und ihre grünen Augen schimmerten Geheimnisvoll. Baakir sah sie direkt an. Sie blickte ihn auch an. Ihr Blick war leicht verwirrt aber auch ruhig wie er es von ihr gewohnt war. Baakir seufzte leise, fast unhörbar. Er sah ihr direkt ins Gesicht, fuhr mit den Augen ihre Kanten im Gesicht nach, und ihre fantastischen Augen. Die weichen Gesichtszüge und ihre weichen Pfoten, das glänzende Fell. Baakir holte tief Luft und konnte ihren süßen Duft riechen, er schüttelte den Kopf. Er blickte sie nochmal kurz an, dann wendete er sich wieder an das Zebra vor ihm.

Malita seufzte. Baakir er hatte sie so komisch angesehen, was ihm nur durch den Kopf gegangen war. Hass? Ekel? Malita fraß erst einmal bevor sie sich wieder ihren gedankenzermürbenden denkereien zuwendete. Sie war fertig und verließ den Speiseplatz. Sie leckte sich ihr Maul sauber und den Rest ihres Körpers. Langsam schritt sie an die Grenzen des Landes. Dort war eine große blaue Wasserfläche und ein salziger Geruch wehte ihr in die Nase. Sie setzte sich an den Abhang an dem das Gras lang und vom Winde zerzaust war. Sie blickte in die Ferne, die Sonne schien ihr auf den Pelz und ihre Strahlen wurden immer schwächer. Malita seufzte. Sie hatte vor längerer Zeit ihre Familie, ihre Heimat und ihr Leben verloren. Sie kam hierher und fand eine neue Heimat, ein neues Leben aber noch keine Familie. Ein Schatten legte sich über sie. Sie drehte sich ruckartig nach hinten, Baakir stand dort und sah ruhig zu ihr. Er sagte nichts und setzte sich zu ihr. Malita lief ein angenehm warmer Schauer über den Rücken. Sie sah ihn nicht an, schloss aber langsam die Augen und fühlte in sich hinein. Eine angenehme Wärme pochte in ihr wie ein Herzschlag. Sie drehte ihren Kopf langsam und sah zu ihm, sie spürte das altbekannte kribbeln in ihr. Das Kribbeln des verliebt sein. Sie öffnete die Augen, sie konnte direkt in Baakirs glasklare blaue Augen sehen. Sie legte die Ohren an. Wie konnte sie nur? Sie…hatte gerade ihre Familie verloren! Ihren Partner, ihren Sohn und jetzt machte sie sich an den Berater eines Königs ran! Sie biss sich auf die Lippe und dachte kurz nach. Sie war noch nicht soweit um es ihm zu sagen! Malita trabte an Baakir vorbei und wurde immer schneller bis sie rannte. Sie rannte auf die unterirdische Höhle zu und verkroch sich darin. Sie legte sich in die hinterste und finsterste Kammer der Höhle. Sie schluchzte leise. Wie konnte sie nur…? Malita hörte Schritte und drehte sich leise um. Sie sah Baakirs große Gestalt am Eingang der Höhle stehen. Die Sonne war mittlerweile untergegangen und langsam stieg der Volle Mond auf. Er trat zu Malita. „Ich möchte mit dir reden.“ Sagte er ruhig.

Malita sah zu ihm auf. „Ich auch..“ Ihr Blick war flehend, erwartend und neugierig zusammen. „Wirklich..?“ Fragte er leicht neugierig. In Malita kribbelte es. Sie sah ihm direkt in die Augen. Ihre Zunge war schwer doch sie wollte es ihm sagen unbedingt! „Ich…weist du….“ Sagte Baakir. Er schüttelte den Kopf. Er fuhr fort, „Ich..fühle mich zu dir gezogen..ich liebe dich..“ Malita liefen Tränen die Wangen hinab. „Ich dich auch..“ Flüsterte sie heiser.



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