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Das Licht in meiner Dunkelheit

von

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Lektion für Kamilla

So kam es, dass Valerie mehrere Male in der Woche Anna besuchte und ihr beim Rechnen half. Anna war ein richtiges Naturtalent und nach ein paar Wochen fragte sich Valerie, warum sie Anna immer noch besuchte.

Immer wieder wollte sie Anna darauf ansprechen, was sie in der Nacht als sie bei ihr übernachtete gesehen hatte. Doch sie traute sich nicht. Sie hatte Angst, dass sie das freundschaftliche Band zwischen ihnen zerstören würde, denn immerhin war Anna ihre erste beste Freundin seit Cindy.

Irgendwann kam der Tag an dem sie Anna ihre Eltern vorstellen sollte, oder besser gesagt einen Elternteil, doch davon wusste Valerie zunächst nichts.
 

Nervös lief Valerie vor dem großen Fenster im Wohnzimmer ihres Hauses hin und her.

Denn heute würde Anna sie hier besuchen, verabredet hatten sie dies einen Tag zuvor. Ihre Mutter war in der Stadt ein Paar Besorgungen machen und Valerie's Vater war im Dienst.

„Hoffentlich findet sie das Haus.“ dachte Valerie, „Natürlich wird sie es finden, sie ist schließlich nicht blöd.“

„Aber was ist, wenn ihr mein Zimmer nicht gefällt?“ dachte sie weiter „Immerhin hat Anna eine ganze Wohnung und ich nur ein Zimmer..."

„Reg dich ab, Anna ist nicht oberflächlich. Aber vielleicht hätte ich meine Zimmer aufräumen sollen. Ach was, mein Zimmer ist so ordentlich wie immer!“

In diesen Moment fuhr Anna's Motorrad in die Garageneinfahrt von Valeries Haus vor. Einige Minuten später klingelte es an der Haustür.

Nervös rückte Valerie ihre Klamotten zurecht und öffnet die Tür.

Anna, wie immer in Bikerklamotten, lächelte als Valerie auf machte. Ihre Handschuhe, die sie immer beim Fahren trug, hatte Anna in ihren Helm gelegt.

„Hi“ sagte die Schwarzhaarige.

„Hi, ähm, komm rein.“ sagte Valerie.

Als sie eintrat schaute Anna sich im Wohnzimmer des Hauses um.

„So leben also normale Mädchen.“ murmelte sie.
 

„Äh, gehen wir in mein Zimmer“ sagte Valerie.

Sie stiegen die Treppe hinauf, in den zweiten Stock und gingen in das Zimmer.

Dieses war mittelgroß und war das typisch eingerichtete Zimmer einer Sechzehnjährigen mit einem großen Fenster, das viel Licht hinein ließ,

in warmem Gelb gestrichene Wände und einer Regalwand in der viele Dark-Fantasy Romane standen, aber auch Sachbücher über Biologie bis hin zu Geschichte. Dann gab es einen Holzschrank in dem sich Valerie's Klamotten befanden.

Gegenüber von dem Bett stand Valerie's Schreibtisch wo sich auch ihr Computer befand.

„I-ich weiß dass es nicht so groß wie deine Loft ist, aber…“ sagte Valerie.

„Es passt zu dir.“ sagte Anna und setze sich auf das Bett, während Valerie auf ihrem Schreibtischsessel Platz nahm.

Anna sah sich um, an den Wänden gab es neben den Postern von Girlgroups einige Poster von Anime Serien. Ein Poster zeigte ein rothaariges Mädchen, das ein schwarzes Kleid trug und ein anderes, ein Mädchen mit weißen Haaren das etwas größer war. Das Kinn der Kleineren schien zu einem Kuss angehoben sein.

Dann fiel Anna's Blick auf das Bild von Cindy nahm es in die Hand.

„Deine Freundin?“ fragte Anna.

Valerie nahm das Bild entgegen „Ja, kannten uns schon seit wir Kinder waren.“

„Ihr wart zusammen, nicht war?“ sagte Anna.

Vollkommen überrascht starrte die Braunhaarige Anna entsetzt an und wurde rot „Wo-woher weißt du, dass ich lesbisch bin?“

„Dein Zimmer hat es mir verraten.“ sagte Anna.

Valerie seufzte „Ja, wir waren zusammen, sehr lange sogar.“ Sie nahm Anna das Bild aus der Hand „Aber dann haben uns ihre Eltern erwischt bei, du weiß schon…“

„Beim Sex, ihr hatte Sex.“ ergänzte Anna.

„Ja, jedenfalls sind ihre Eltern danach mit ihr weggezogen.“ erklärte Valerie und strich liebevoll über das Bild.

Anna's Blick wanderte durch das Zimmer und blieb dann an zwei Poster hängen.

Die Poster zeigten zwei Mädchen, auf dem ersten Bild zeigte es ein Mädchen mit langen blonden Haaren das einen Pflock in der Hand hielt und sehr kämpferisch aussah, während es im Hintergrund blitze. Das Mädchen trug eine rote Hose und ein ärmelloses Top auf dem in blutiger Schrift „The Vampire Slayer“ geschrieben stand.

Auf dem anderen Poster war auch ein Mädchen zu sehen, jedoch hatte sie dunkle Haare und volle Lippen. Sie trug einen schwarzen eng anliegenden Anzug und saß auf einem Motorrad. Es war die gleiche Marke wie die, die Anna fuhr, nur ein etwas älteres Modell.

Valerie war Anna's Blick gefolgt. „Das sind meine Heldinnen.“ erklärte sie, „Wenn es in der Schule besonders schlimm wurde, habe ich mir immer vor gestellt, dass sie kommen würden um mich zu retten.“

„War Cindy auch deine Heldin?“ fragte Anna.

„Ja“ sagte Valerie.

„Bin ich auch deine Heldin?“ fragte die Schwarzhaarige.

Valerie schluckte schwer und nickte nur.

In diesen Moment sprang ein Schatten auf das Bett und setze sich auf Anna's Schoß.

„Na, wer sagt mir denn hier Guten Tag?“ fragte Anna.

„Das ist Lucy, meine Katze. Komisch, normalerweise mag sie keine Fremden.“ meinte Valerie.

„Dann bin ich wohl die Ausnahme.“ sagte Anna „Ich mag Katzen.“

Ganz überrascht musst Valerie mit ansehen, wie Lucy es sich auf Anna's Schoß bequem machte und sich zu einer Fellkugel zusammenrollte.

Jetzt, wo Anna so auf ihrem Bett saß und liebevoll Lucy streichelte, begann Valerie sich Fragen zu stellen. Wie sich zum Beispiel ihre Lippen anfühlen würden oder wie es wäre ihre Haut zu berühren?

Valerie wurde aus solchen Gedanken gerissen, als die Haustür geöffnet wurde und ein lautes „Valerie, ich bin wieder da!“ von ihrer Mutter ertönte.
 

„Ich bin hier oben Mom!“ rief Valerie.

Einige Minuten später kam Valerie's Mutter die Treppe rauf und stand schließlich vor der Tür von Valerie's Zimmer.

„Weißt du, wessen Motorrad in unserer Einfahrt…?“ fragte Valerie's Mutter und brach je ab.

Sie stockte und sah zu Anna, die seelenruhig auf dem Bett saß.

„Hallo?“ sagte Valerie's Mom.

„Hi“ sagte Anna.

„Valerie, kann ich dich mal bitte kurz sprechen?“ fragte Valerie's Mutter mit strengem Blick.

Nachdem sie sich in das Schlafzimmer der Eltern zurückgezogen hatten und die Tür geschlossen, fragte Valerie's Mutter „Ich höre, wer ist das?“

Valerie seufzte, ihre Mutter hatte diesen durchdringenden Blick von ihrer Arbeit bei der Polizei, den sie bestimmt oft bei Verhören einsetzte. Valerie's Mutter und ihr Vater waren früher Partner bei der Polizei gewesen, bis sie sich ineinander verliebt hatten und schließlich heirateten. Während ihre Mutter schwanger war, beendete sie ihren Polizeidienst, doch ihr Vater blieb bei der Polizei.

Valerie schluckte, denn sie wusste bei dem Blick, dass sie sich nicht herausreden konnte, also blieb nur die Wahrheit.

„Also ich kenn' sie von der Nachhilfe, sie ist meine Freundin, meine beste Freudin.“ sagte Valerie zögerlich.

„Und wieso hast du uns nichts davon gesagt?“ fragte ihre Mom.

„Naja, ich wollte nicht dass ihr gleich ausrastet, ich meine sie sieht nicht gerade so aus wie jemand, dem man seiner Tochter als Freundin wünscht. Und ich wollte nicht, dass Dad sie von oben bis unten durchleuchtet, nur weil er Angst hat, dass ich auf 'die dunkle Seite der Macht' wechseln könnte. Du weißt doch, wie er ist.“

Ihre Mutter verstand was sie meinte und lächelte wissend.

„Und Anna ist wirklich in Ordnung. Sie hat nunmal einen einmaligen Kleidungsstil und ein schnelles Hobby.“ sagte Valerie „Und ist nebenbei geheimnisvoll auch manchmal etwas unheimlich.“ fügte sie gedanklich hinzu.

„Ist schon gut Kleines.“ sagte ihre Mom „Ich bin froh, dass du wieder ein Freundin hast und um deinen Vater kümmere ich mich.“

„Danke, Danke, Danke!“, sagte Valerie und schlang ihre Arme um den Hals ihrer Mutter, bevor sie wieder in Richtung ihres Zimmers rannte.

„Ach, und Valerie!“ rief ihre Mutter hinterher.

Die Braunhaarige drehte sich nocheinmal um.

„Ihr seid doch 'nur' Freunde, oder?“ fragte die Mutter.

Valerie musste abermals schlucken. Wusste ihre Mutter etwa, dass sie lesbisch war?

„Äh, klar, nur Freunde, nichts weiter.“ sagte Valerie nur.

Ihrer Mutter hob misstrauisch eine Braue, sagte aber nichts weiter.
 

Beide ahnten nicht, dass Anna, obwohl sie einige Zimmer weiter entfernt war, alles mitgehört hatte und nun zufrieden lächelte.
 

***
 

Auch in der Schule verbrachten die beiden Mädchen jede freie Minute miteinander. Andere Schüler begann bereits hinter ihrem Rücken zu tuscheln. „Wie konnte Valerie sich nur mit so einer Anfreunden?“ oder „So wie die aussieht war sie bestimmt im Knast.“

Auch die Lehrer beobachteten die Freundschaft von Anna und Valerie mit Misstrauen.

Einmal wurde sogar Valerie in der Pause von ihrem Klassenlehrer zu sich bestellt weil er fürchtete, dass Anna einen schlechten Einfluss auf Valerie haben könnte. Valerie sagte ihm dass er sich keine Sorgen machen sollte.

Bis jetzt hatte sich Kamila lange zurückgehalten und beschränkte sich darauf, Valerie und ihre neue Freundin finster anzusehen oder mit ihrem Hofstaat über die beiden zu tuscheln. Doch es sollte nicht nur bei so etwas bleiben.
 

Eines Nachmittags, Valerie und Anna saßen beim Essen, kreuzte Kamila samt ihrem Hofstaat vor dem Tisch der beiden auf.

„Na, wenn das nicht die Streberin und die Bikerbraut sind, das neue Traumpaar der Schule.“ sagte Kamila, überdreht wie immer.

„Geh jemandem anderem auf die Nerven, Kamila.“ sagte Valerie.

„Ich gehe wohin ich will und lasse mir von niemand etwas vorschreiben, schon garnicht von dir.“ sagte Kamila, woraufhin ihre Freundinnen begeistert anfingen zu klatschen, als ob sie etwas Intelligentes gesagt hätte.

„Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht dass sich unsere Streberin sich mit einer wie der anfreundet. Du stehst wohl auf Bad-Girls?“ sagte Kamila die jetzt so richtig in Fahrt kam.

„Du solltest wirklich gehen.“ sagte Valerie warnend, denn wenn Kamila so weiter machte, würde sie wahrscheinlich so enden wie ihr Freund Rick.

Obwohl es durchaus seinen Reiz hatte, dass Anna Kamila verprügelte, würde Anna jedoch danach wahrscheinlich von der Schule fliegen.

Kamila ignorierte Valerie und konzentrierte sich nun vollkommen auf Anna.

„Kannst du überhaupt reden, oder lässt du das auch deine Freundin für dich machen?“ fragte Kamila boshaft.

Doch Anna ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, tunkte ihr Brötchen in die Reste der Tomatensoße und biss davon ab.

„Ich esse gerade und man redet nicht mit vollem Mund.“ brummte sie zwischen zwei Bissen.

„Ist es wahr, dass du im Knast warst?“ fragte Kamila.

„Nein, ich habe gehört, dass ihre Mutter im Knast war.“ sagte eine von Kamilla's Freudinnen.

„Oder noch besser.“ sagte Kamila, „Sie hat ihre Mutter umgebracht und war deswegen im Knast.“

Alle Mädchen lachten, als ob sie den ´besten Witz der Welt gehört hätten, obwohl Kamilla's Satz kein bisschen Sinn machte.

Für eine kurze Zeit glaubte Valerie Zorn in Anna's Augen zusehen, doch dann verschwand er auch wieder.

Anna kaute langsamer, schluckte runter, legte ihr Besteck beiseite und zog langsam die Luft ein. Sie stützte ihren Kopf auf ihre linke Hand auf, schaute Kamila an und lächelte.
 

„Sag mal Kamila,“ begann Anna ruhig „wissen deine Freundinnen eigentlich, dass du mit ihren Freunden schläfst?“

„Was?!“ rief Kamila entsetzt und sah sich den Blicken ihrer Freudinnen ausgesetzt.

„Das ist doch nicht wahr!?“ sagte Vanessa, eine von Kamilla's Freudinnen.

„N-natürlich ist das nicht war, sie lügt.“ sagte Kamila, deren Selbstsicherheit zu verschwinden begann.

„Du riechst nach ihnen und du riechst nach Sex.“ sagte Anna kalt.

„Du Freak“ fauchte Kamila.

„Der Letzte war“ Anna zog noch einen mal die Luft ein,

„Michael oder? Das ist doch dein Freund, stimmt's Vanessa? Ich kann ihn nämlich auch an dir riechen.“ sagte Anna.

Michael war einer von Rick's Kumpeln. die Valerie in der Toilette verprügelt hatte.

„Moment mal, ich wollte mich am Freitag mit Michael verabreden, aber er war nicht da. Und als ich ihn gestern über's Handy anrufen wollte, war es abgeschaltet! Also war er bei dir gewesen!“ rief Vanessa den Tränen nahe.

„Es ist einfach passiert.“ sagte Kamila kleinlaut.

„Du Miststück!“ keifte Vanessa und gab Kamilla eine heftige Ohrfeige.

Kamilla hielt sich ihre Hand an ihre entsetzlich schmerzende Wange.

„Wie konntest du uns das nur antun!?“ schrie eine andere.

„Das du zu so vielem fähig bist das wissen wir, aber das du so verlogen bist, hätte ich nicht gedacht.“ sagte Vanessa „Kommt, mit der wollen wir nichts mehr zu tun haben.“

Daraufhin wandten sich alle von Kamilla's ehemaligem Hofstaat ab und verließen die Cafeteria.

„Wartet, lasst mich alles erklären!“ rief Kamilla ihnen nach denn erst jetzt bemerkt Kamilla, dass sie alle im Raum anstarrten.

„Was glotzt ihr so?!“ schrie Kamila sie an und warf Anna noch einmal einen hasserfüllten Blick zu.

Dann rannte sie aus dem Saal.
 

***
 

„Schachmatt“ sagte Anna, nachdem sie nach nur wenigen Zügen Valerie's König vom Schachbrett schlug.

„Ich begreif das nicht!“ sagte Valerie „Egal was ich mache, du hast zu jedem Zug eine Antwort.“

„Ich bin eben gut.“ sagte Anna.

„Oh, nein. Ich bin gut, du bist perfekt!“ sagte die Braunhaarige.

Nach einem viertel Jahr, seit die beiden sich kennengelernt hatten, gab Valerie der Schwarzhaarigen keine Nachhilfe mehr. Anna hatte in der kurzen Zeit mehr begriffen, als ihre ganzen Nachhilfeschüler zusammen. Jetzt wollte die beiden einfach zusammen sein - und allein in Anna's Nähe zu sein, ließ Valerie's Herz schneller klopfen.

Obwohl Valerie Anna schon lange Zeit kannte, wusste sie überhaupt nichts von ihr, außer, dass sie meisterhaft Schach spielte.

Sie sprach fast nie über ihre Vergangenheit. Obwohl Valerie immer wieder versuchte, ihr auf den Zahn zu fühlen, wich ihr Anna immer aus.

Es war das Geheimnisvolle, das Valerie an Anna faszinierte.
 

„Komm, ich zeige dir was.“ schlug Anna vor und führte Valerie die Wendeltreppe hoch, die zum Dach ihres Lofts führte. Valerie war noch nie auf dem Dach gewesen und mittlerweile war es dunkel geworden. Anna öffnete die Dachluke und sie betraten das Dach. Das Flachdach hatte nichts besonders, allerdings hatte man von hier aus eine schöne Aussicht. Man hatte zwei Liegestühle und zwischen den beiden einen kleinen Tisch aufgestellt.

Anna ging zu einem dieser Liegestühle und setze sich. Sie bot ihrer Freundin an, sich ebenfalls zu setzen.

„Ich bin oft hier oben.“ sagte Anna nachdem sich Valerie neben sie gesetzt hatte, „Um nachzudenken und um die Sterne anzugucken.“

„Aber wir leben in der Großstadt, da sind sie nicht so deutlich.“ antwortete Valerie.

Lange Zeit saßen die beiden nebeneinander, schwiegen und genossen die Aussicht.

Weiter hinten konnte man die Lichter der Hochhäuser und vieler anderer Gebäude sehen, die die Nacht erhellten.

„Ich bin eigentlich mehr ein Sonnentyp.“ sagte Valerie.

„Ich mag eher die Nacht.“ erwiderte Anna.

„War klar.“ sagte die Braunhaarige und musste leicht schmunzeln.

„Was dich schon lange fragen wollte: Als die Sache mit Rick passiert ist, woher wusstest du davon, dass ich in Schwierigkeiten stecke?“ fragte Valerie.

„Weiß nicht…" sagte Anna „Irgendwie kann ich Ärger riechen.“

„Wie du das mit Kamilla gerochen hast?“ fragte Valerie.

Anna schwieg und schaute wieder in Richtung der Gebäude.

Wieder sagten sie eine Weile nichts, dann drehte sich Valerie zu Anna um und schaute sie an.

Es war kein Wunder dass Anna die Dunkelheit mochte, denn dort sah sie am schönsten aus.

„Du starrst mich an.“ sagte Anna plötzlich.

Sofort drehte sich Valerie errötet weg.

Dann sagte schließlich „Es ist schön ihr oben, nur etwas kühl.“

In diesen Moment kam ein leichter kühler Wind auf und Valerie begann zu frieren und schlang ihre Arme um sich.

Da spürte sie, wie sich etwas warmes um ihre Schultern gelegt hatte.

Anna hatte ihre Lederjacke ausgezogen und sie um Valerie gelegt.

„Damit du nicht frierst.“ sagte Anna knapp.

„D-danke“ sagte Valerie.
 

Es war schließlich sehr spät, als Valerie gehen wollte. Als sie Anna ihre Lederjacke zurückgeben wollte sagte diese „Behalt sie, ich schenke sie dir.“

Ehrfurchtsvoll zog Valerie die Jacken daraufhin an.

„Sie steht dir.“ meinte Anna.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2016-02-01T23:10:04+00:00 02.02.2016 00:10
uiii~ ich habe bisher die ersten 6 Kapitel regelrecht verschlungen und werde denke ich heute oder morgen den rest vernichten *Q* eigentlich wollte ich erstmal nur reinlesen solange bis mein Zwerg eingeschlafen ist und ich auch endlich schlafen kann, aber deine story hatte mich so sehr gefesselt das ich nicht aufhören konnte *v*~

ich mag deinen schreibstil sehr und wie du die gefühle von valerie beschreibst auch so kommt alles sehr authentisch herüber und macht einfach nur spaß zulesen, bin sehr gespannt wie es noch weiter geht *Q*
wäre es ein Buch würde ich es kaufen xD xD und sehnsüchtig auf die nächsten Bände warten xD
Von:  Yuridevil
2012-11-02T23:50:18+00:00 03.11.2012 00:50
Ich habe es gelesen, und könnte nicht aufhören. Am Ende fand ich es schade, dass ich fertig war, und freue mich auf das nächste Kapitel. Danke für deine Arbeit.

mfg Yuridevil
Von:  dragon493
2012-10-21T22:06:47+00:00 22.10.2012 00:06
tolles Kapitel
war echt klasse wie Anna kamilla eins ausgewischt hat
freu mich schon aufs nächste Kapitel
Lg dragon493
Von:  Renaki
2012-10-20T20:58:41+00:00 20.10.2012 22:58
Ich bin froh, dass es weiter geht und das die Kamilla jetzt endlich mal eine verpasst bekommen hat.

Ich will weiter lesen, die beiden passen wirklich gut zusammen^^
LG Renaki


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