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Way of Life

Überarbeitung - New Life
von

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Kapitel 29

Und das Chaos geht weiter~
 

Kapitel 29
 

"Warte mal. Du willst was!?" Ich hielt mir den Zeigefinger an die Lippen und bedeutete ihr, leiser zu sein. "Schhh. Das habe ich dir doch gerade erklärt. Morgen ist Weihnachten und es wäre das perfekte Geschenk, oder findest du nicht auch?" Zögernd nickte sie und legte sich die Hand ans Kinn. "Doch, ja. Der Meinung bin ich auch. Aber wenn sie es so wollen würde, hätten sie wohl schon längst dafür gesorgt."
 

"Oder sie konnten sich nie überwinden. Bitte, Bulma. Ich weiß, dass du ein Bild hast. Ich kann mich sonst nicht teleportieren.", flehte ich sie an. "Ich bin mir nicht sicher. Was ist, wenn sie die Erde in Gefahr bringen." Entrüstet stemmte ich die Hände in die Hüfte. "Das glaube ich nicht. Und wenn, dann sorge ich für Ordnung. Als Supersaiyajin bin ich ja wohl die Stärkere. Ich bitte dich, gib mir das Foto." Ich umfasste ihre schmalen Schultern und drückte sie leicht. "Also schön.. Aber auf deine Verantwortung, Kasia. Hier."
 

Kurz wühlte sie in einer Schublade und hielt mir dann ein polaroid Foto hin. Auf dunklem Hintergrund, umgeben von drei Sonnen, strahlte mir ein grüner Planet entgegen. Der Planet Namek. "Und Neu Namek sieht genauso aus?" Ihr Nicken bejahte meine Frage. "Die Namekianer haben sich damals einen neuen Heimatplanet gewünscht, der wie der Alte war. Also müsste deine Technik funktionieren. Auch wenn ich nicht verstehe, warum du kein Raumschiff nimmst."
 

Ich prägte mir das Bild des Planeten genau ein und gab es ihr dann wieder. "Du weißt, warum ich nicht lange weg sein will." Ein breites Lächeln legte sich auf ihr Gesicht. "Ja, ja. Du kannst keinen Tag mehr ohne ihn, was?" Ich knuffte sie in die Schulter und lächelte. "Wie sollte ich auch? Ich bin glücklich, seit ich ihn kenne."

"Schätz dich froh, Kasia. Solche Menschen wie Takahito einer zu sein scheint, gibt es nicht oft. Wann willst ihn uns denn persönlich vorstellen?" Während sie sprach zündete sie nebenbei eine Zigarette an und inhalierte den Rauch regelrecht.
 

"Drück erstmal den Sargnagel wieder aus. Das ist pures Gift für dich. Und für mich jetzt auch." Sie schüttelte den Kopf und blies den Rauch in die Luft. "Erst, wenn du meine Frage beantwortet hast."

"Morgen, wenn du nichts dagegen einzuwenden hast." Wieder ein Kopfschütteln. "Keineswegs. Ich bin schon richtig gespannt. Aber wann willst du denn dahin?"

"Ich wollte eigentlich so schnell wie möglich aufbrechen. Schließlich muss ich die Namekianer davon überzeugen und wenn das erledigt ist, den Anderen alles erklären. Deswegen muss ich dich jetzt leider verlassen. Wir sehen uns, wenn ich wieder da bin. Und vergiss nicht." Ich klopfte auf das Gerät, winkte ihr zu und verließ das Labor.
 

Im Gang kam mir Trunks entgegen gelaufen und hantierte an seiner Krawatte herum. "Kasia! Kannst du mir kurz helfen? Ich bekomme das einfach nicht hin. Aber meine Mutter wollte unbedingt, dass ich den Anzug mal anprobiere." Wortlos nahm ich den grünen Stoff in die Hand und band ihn mit wenigen Griffen zu einem perfekten Knoten zusammen. "Das hätten wir. Der Anzug steht dir wirklich gut, Trunks." Bei dem gesprochenen Kompliment wurde er leicht rot und ließ sich einige Haarsträhnen ins Gesicht fallen. "Danke. Ich hatte gehofft, dass ich nicht allzu dämlich aussehe, in dem grauen Fummel."
 

Ich klopfte ihm auf die Schulter und stieß ihn Richtung Laboratorium. "Du siehst umwerfend aus, Kleiner. Bulma wird sich freuen."

"Danke, Kasia. Bis später!" Lächelnd und mit roten Wangen wand er sich ab und lief weiter. Ich hingegen konnte gar nicht schnell genug in mein Zimmer kommen. Auf dem Weg dahin kam plötzlich mein Papagei angeflogen und setzte sich auf meiner Schulter ab. "Auftrag erledigt, Sire!", krächzte er mir ins Ohr und flatterte daraufhin auch wieder weg. Ich wusste nicht, wer genau dem Vogel diesen Satz beigebracht hatte, war mir aber sicher, dass es Goten sein musste, da er immer ein riesiges Grinsen auf den Lippen hatte, wenn er bei dem Satz anwesend war.
 

Ich trat in mein Zimmer und schloss hinter mir direkt die Tür ab, damit keiner rein kommen konnte. Danach war es ein leichtes, mir den Planeten der Namekianer vorzustellen, die Finger an die Stirn zu legen und zu verschwinden. Für wenige Millisekunden huschte mir der Gedanke durch den Kopf, dass ich auch irgendwo im All auftauchen könnte, hatte aber schon wieder festen Boden unter den Füßen, bevor sich der Gedanke gänzlich verfestigen konnte.
 

Als ich die Augen öffnete, wurde ich von einem Haufen Piccolos angestarrt. Ich war tatsächlich auf Neu Namek! "Fantastisch! Es hat funktioniert!", jubelierte ich, die verwirrten Blicke erfolgreich ignorierend. "Entschuldige, aber wer bist du?" Ich sah mich einem dicklichen Namekianer, mit runzeliger Haut gegenüber, der einen guten Kopf kleiner war als ich. Allein der eine Blick auf ihn genügte, um zu wissen wer es war.
 

"Sie müssen der Älteste sein. Mein Name ist, Kasia. Ich komme von der Erde." Der Alte nickte schwerfällig und wand sich halb zur Seite. "Von der Erde? Bist du eine Freundin von Son Goku?" Ich nickte. "Ja, wir kennen uns schon eine Weile. Ka.. Goku hat mir die Technik gelehrt, mit der ich hier her kommen konnte."

"Gibt es einen bestimmten Grund für deinen Besuch, Kasia?", kam er auch direkt zur Sache. "Nun, ich wollte sie darum bitten, die Dragonballs ihres Planeten nutzen zu dürfen, Ältester. Morgen findet auf der Erde ein besonderes Fest statt und um meinen Freunden das passende Geschenk zu machen, benötige ich die Kraft der magischen Kugeln." Nun wand er sich ganz von mir ab und schien kurz darüber nachzudenken. "Die Dragonballs dürfen nur bei äußersten Notfällen benutzt werden. Nicht, um ein paar kleine Wünsche zu erfüllen. Tut mir leid, ich kann dir diesen Gefallen nicht tun."
 

Ungläubig starrte ich auf den Außerirdischen vor mir, der mir einfach den Rücken gekehrt hatte. "Aber.. Das.. Ich bitte sie, Ältester. Nur ein Wunsch! Nie wieder werde ich um etwas bitten. Nur dieser eine Wunsch. Kakarott hat damals euer Volk gerettet. Tun sie es für ihn, wenn sie es nicht für mich tun!"

Er drehte den Kopf ein wenig und sah mich aus den Augenwinkeln an. "Ich spüre, dass du nichts böses willst. Aber ob dein Wunsch ein eigennütziger ist, weiß ich nicht." Etwas perplex schaute ich ihn an. "Ich wollte die Eltern der noch lebenden Vollblut Saiyajins wieder beleben. Sie wurden damals von Freezer ihres Lebens beraubt und konnten nur kurze oder gar keine Zeit mit ihrer Familie verbringen."

"Du bist auch ein Vollblut Saiyajin, nicht wahr?" Zögerlich nickte ich. "Schon.. Aber ich tue das für meine Eltern. Nicht für mich. Ich bin bereits glücklicher als ich es mir jemals hätte vorstellen können."
 

Das schien ihn tatsächlich zu überzeugen und er winkte einmal mit seinem Stock. Kurz darauf kamen noch weitere Namekianer und einige von ihnen hielten große, orange farbenen Kugeln zwischen den Händen. Zwischen eins und sieben variierend, glänzten scharlachrote Sterne in ihnen. Die Dragonballs! "Ihr erlaubt es mir, die Kugel zu benutzen?" Der Alte nickte und lächelte freundlich. "Ja, dieses eine Mal. Ohne die Hilfe von euch Saiyajins, wäre unser Volk längst ausgestorben." Ich verbeugte mich vor ihm und konnte ein glückliches Lachen nicht zurück halten. "Danke, Ältester. Das werde ich euch nie vergessen."
 

"Schon gut. Ich werde jetzt den Drachen beschwören. Bereit?" Ich nickte mit dem Kopf, da ich vor Aufregung wahrscheinlich keinen Ton über die Lippen bekommen würde. Dann sprach er etwas in einer fremden Sprache - vermutlich Namekianisch - und die Kugel begannen zu pulsieren und zu leuchten, bevor eine helle Lichtsäule den Himmel teilte. Der Horizont färbte sich rabenschwarz und Blitze zuckten auf. Nachdem der aufgetretene Rauch sich verzogen hatte, war ein Monstrum von Drache zu sehen. Seine Augen leuchteten in einem unheilvollen Rot und ließen beinahe die Tatsache vergessen, dass dieser Drache hier heilig und imstande war, Wünsche jeder Art zu erfüllen.
 

"Ihr habt mich gerufen! Drei Wünsche habt ihr frei!", dröhnte die laute Stimme über unsere Köpfe hinweg. Der Dorfälteste wand sich wieder mir zu: "Du hast alle drei Wünsche frei. Formuliere deinen ersten Wunsch. Dann sehen wir, ob Polunga ihn erfüllen kann." Ich nickte und überdachte meine Worte noch ein letztes Mal. "Der erste Wunsch ist: Belebe die nächsten Verwandten, aller noch lebenden Vollblut Saiyajins wieder." Sofort übersetzte er die Worte ins Namekianische und nach wenigen Sekunden, verkündete er seinen Erfolg. "Der erste Wunsch ist erfüllt!" Ich lächelte zufrieden, zog dann aber die Augenbrauen ins Gesicht. "Allerdings, konnten ich nicht alle wieder beleben."
 

"Was!? Warum nicht?", rief ich. Das durfte doch nicht wahr sein! "Die Toten wurden im Jenseits ein weiteres Mal ihres Lebens beraubt. Dadurch haben sie ihre Existens endgültig verloren. Tut mir leid!" Ich schaute geknickte zu Boden. "Das kann nicht sein.. Verdammt!"

"Kasia, der nächste Wunsch." Ich schaute wieder auf und straffte die Schultern. "Bringe die Wiederbelebten aus dem Jenseits zum Planeten Namek. Am besten ein wenig von hier entfernt. Man weiß ja nie.", murmelte ich die letzten Silben.
 

Wieder wurde mein Wunsch übersetzt und wieder leuchteten die Augen des Drachen rot auf. "Auch der zweite Wunsch wurde erfüllt. Nennt mir nun euren Letzten und Dritten!" Polunga vorerst ignorierend suchte ich nach der Auren der wiederbelebten Saiyajins und schnippte mit dem Finger, als ich vier Auren fand. "Ältester, können sie mit dem letzten Wunsch ein wenig warten?" Der alte Namekianer nickte, wobei seine Fühler auf und ab wippten und lächelte leicht. "Ja, aber Polunga wartet nicht gerne, also beeile dich."

"Ich habe verstanden. Ich werde so schnell wie möglich zurück sein." Sofort flog ich los und sah kurz darauf ein weitgehend flaches Tal, mit einigen Plateaus. Mitten auf der Fläche standen ein wenig verstreut vier Personen. Zwei von ihnen waren ohne Zweifel meine Eltern, während die anderen Beiden mir unbekannt waren.
 

Ohne zu zögern landete ich vor dem langhaarigen Saiyajin, mit schwarz-brauner Rüstung. Als er mich kommen sah ballte er augenblicklich die Hände zu Fäusten und zeigte sich kampfbereit. "Na, wen haben wir denn da? Sag mir sofort wer du bist, oder ich.."

"Dir ist wohl nicht bewusst, mit wem du da gerade sprichst, Radditz. Ich würde mich vor ihr in Acht nehmen. Nur ein Tipp unter.. Freunden." Der Langhaarige - Radditz - drehte ich ein wenig zur Seite und ein Blick auf einen weiteren Mann, mit im Nacken zusammen gebundenen Haaren und weiß-goldener Rüstung, wurde möglich. "Vater!" Ich bemerkte Radditz verwunderten Blick nur oberflächlich und das: "Sie ist deine Tochter?", überhörte ich auch beinahe.
 

"Ich freue mich, dich endlich wieder zu sehen." Lächelnd drückte er mich kurz an sich und hielt mich dann auf Armeslänge von sich weg. "Du hast dich sehr verändert, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben, Kasia. Du bist, wie ich sehe, sehr viel reifer und stärker geworden."

"Ja, was hast du denn anderes von mir erwartet?", fragte ich scherzhaft. "Aikon, sie ist deine Tochter. Da ist das nur normal." Ich blickte an seiner Schulter vorbei und lächelte meiner Mutter entgegen, die langsam näher kam.
 

"Hallo, Mutter. Entschuldige, dass ich dich noch nicht begrüßt habe."

"Lass gut sein, Schatz. Du bist wirklich wie dein Vater - im Körper einer Frau.", lachte sie. Auch von ihr wurde ich umarmt, bevor ich den letzten im Bunde genau betrachten konnte. Er sah in fast jeder Hinsicht so aus wie Kakarott. Lediglich einige Kleinigkeiten, wie die Narbe auf seiner linken Wange, unterschieden ihn von ihm. "Du bist vermutlich Kakarotts Vater. Und du?" Ich wand mich wieder an Radditz, der seit seiner 'freundlichen' Begrüßung nichts mehr gesagt hatte. "Ich bin ebenfalls sein Sohn.", sprachs und er deutete auf seinen Vater.
 

"Und der Alter heißt, Bar.."

"Sei still, Radditz. Ich kann für mich selber sprechen, du ungezogener Bastard!"

"Dann mach das auch, alter Sack!" Perplex schaute ich dabei zu, wie die Beiden aufeinander losgingen und ein lautstarkes Gerangel entstand. "Und er ist Bar- wer?", wand ich mich an meine Mutter, während mein Vater die anderen zu schlichten versuchte. "Bardock. Wunder dich nicht über sie. Das ist noch normal. Wenn sie richtig sauer aufeinander sind, dann bebt die ganze Gegend."

"Aha.." Ich verschränkte die Arme vor der Brust und sah grinsend dabei zu, wie mein Vater immer mehr zum Teil der Schlägerei wurde. Meine Mutter stöhnte genervt auf. "Die benehmen sich wie kleine Kinder. Aber sag mir eins, Kasia. Bist du der Grund dafür, dass wir wieder Leben?" Ich nickte einmal. "Ja, der heilige Drache von Na.. Oh nein!" Ich hatte Polunga und den dritten Wunsch total vergessen. "Wir müssen zurück. Ich habe noch was zu tun.. Anscheinend wurden Vegetas Eltern und Kakarotts Mutter nicht mit zurück geholt." Meine Mutter senkte traurig den Blick.
 

"Sie wurden im Jenseits in einen Kampf verwickelt und dabei so schwer verletzt, dass sie ihre Existens verloren. Ein Jammer. - Jetzt hört aber mal auf mit der Kinderkacke, Männer!" Ich zuckte zusammen, als sie plötzlich schrie und nacheinander drei Dolche aus der Anfertigung an ihrem Oberschenkel zog. Keine Sekunde später fielen alle drei Saiyajins um und blieben stöhnend am Boden liegen. "Du.." Sie winkte ab, bevor ich meinen Satz überhaupt richtig anfangen konnte. "Die leben noch, ich hab sie nur mit dem Griff getroffen. Denkst du, ich bringe meinen eigenen Mann um?" Sie grinste mich noch an und ging dann auf die Drei zu, um ihre Waffen wieder einzusammeln.
 

"Die sind aber neu, oder?", wollte ich wissen. "In der Tat. Einer dieser Idioten im Jenseits war der Meinung, ich als Frau wäre leichte Beute. Als er mich angegriffen und begrabscht hat, habe ich ihm einen Denkzettel verpasst und diese Schätzchen hier entwendet. Toll, nicht? Aber hast du nicht noch was zu tun? Ich kümmer mich um die hier, geh schon einmal vor." Etwas überrumpelt von der Flut an Wörtern, brauchte ich kurz Zeit zum nachdenken und nickte schließlich.
 

"Ja, ist gut. Pass auf, dass sie hier nichts zerstören oder Namekianer umbringen." Sie winkte mir zu, um zu signalisieren, dass sie verstanden hatte und ich hob ab. Schon nach wenigen Minuten kam ich wieder am Ausgangspunkt an. "Entschuldigt, dass das so lange gedauert hat. Kleine Auseinandersetzung."

"Schon gut. Nun den dritten Wunsch. Wir haben Polunga bereits lange genug warten lassen."

"Ja, der letzte Wunsch ist.." Ist beugte mich zu dem Namekianer runter, der bereits die ersten zwei Wünsche übersetzt hatte und flüsterte ihm die Worte zu. "Habe verstanden. Polunga.." Den Rest verstand ich nicht mehr, da er auf namekianisch weiter sprach.
 

"Auch der letzte Wunsch wurde erfüllt. Nun, meine Arbeit hier ist erledigt." Noch ein letztes Mal leuchteten die pupillenlosen Augen auf und Polunga verschwand in einem grellen Lichtblitz. Ihm folgten die zu Stein gewordenen Dragonballs, indem sie sich in alle Himmelsrichtungen verteilten. Zufrieden sah ich auf meine Handfläche, in der eine in schwarzem Samt umhüllte Schatulle erschienen war und steckte sie in meinen Ausschnitt, was zu vielen verwirrten Blicken seitens der Namekianer führte. "Ich habe leider keine Taschen.", lachte ich. "Vielen Dank, Oberältester. Ich weiß diesen Gefallen sehr zu schätzen."

"Schon gut. Aber merke dir: Es war nur dieses eine Mal. Wenn wir die Dragonballs selber benötigen sollten, wäre es schlecht, sie nicht benutzen zu können."
 

"Namekianer?" Alle Blicke richteten sich auf den Hügel, auf dem die vier Saiyajins erschienen waren. Radditz war der Erste der neben uns aufkam und sein Blick zeigte wahre Verwirrung. "Ihr solltet doch längst ausgelöscht sein." Der Älteste riss überrascht die Augen auf und haute mit seinem Stock auf den Boden ein.

"Damit hast du gar nicht mal Unrecht, Saiyajin. Allerdings wurden wir wieder ins Leben zurück geholt." Gelangweilt drehte der Langhaarige sich wieder um. "Wenn das so ist. Soll mir egal sein."

"Namek also. Kannst du mir verraten, wie wir zur Erde kommen? Oder bist du in der Zwischenzeit hierher gezogen, Töchterchen?" Ein kleines Lachen entglitt Lyp'ias Lippen, als sie sich neben mich stellte. "Ach, Mutter. Natürlich nicht. Wenn ihr bitte alle eine Hand an meine Schulter legt. Dann können wir zur Erde." Recht und links von mir stellten sich meine Eltern auf. Auch Radditz stellte sich ohne zu murren neben uns und ergriff die Schulter meines Vaters. Nur Bardock schien sich nicht bewegen zu wollen.
 

Er hatte uns allen den Rücken zugekehrt und die Arme vor der Brust verschränkt. Im leichten Wind wehten die Enden seines Stirnbandes und zerstörten die Illusion des Unbewegbaren. "Bardock, mein Freund, komm. Wir können nicht länger bleiben.", sagte mein Vater neben mir. "Ich habe nicht darum gebeten, zurück ins Leben geholt zu werden. Geht ohne mich." Verärgert zog ich die Augenbrauen zusammen, kam aber nicht zu Wort. "Was willst du tun, Bardock? Etwa Selbstmord begehen? Du weißt, wie verachtet ein solches Vorgehen in unseren Kreisen war und noch immer ist." Schlagartig drehte er sich zu uns um und seine Augen sprühten Funken. "In unseren Kreisen?! Es gibt kein Dutzend mehr von uns, Aikon!"
 

"Stell dich nicht so kindisch an, Bardock und beweg' deinen Hintern hier rüber. Ich habe keine Lust noch länger auf dich zu warten!"

"Ich lasse mir von einer Frau nichts befehlen! Merk dir das, Weib!", schrie er mich an. "Du.. Nenn' mich nie wieder Weib!" Ich schüttelte die Hände an meinen Schultern ab, deren Druck sich verdächtig gestärkt hatten und schoss auf ihn zu. "Du Spinner! Da schenkt man dir dein Leben und du zeigst nur die kalte Schulter!" Mit einem gezielten Schlag hatte ich ihn zu Boden geschickt und stemmte die Hände in die Hüfte. "Ich bin vielleicht eine Frau und psychisch jünger als du, aber merk dir, dass ich dafür umso stärker bin. Vor mir gibt es nur Vegeta und Kakarott." Knurrend stand er auf und wischte sich das Blutrinnsasl von der Schläfe. "Miststück."

"Geht doch. Wir können dann. Passt auf euch auf." Ich winkte den Namekianern ein letzes Mal, bevor ich die Hand an die Stirn legte und uns alle zurück in die C.C. brachte. Zuvor drückte ich noch auf den Knopf an meiner Brosche und aktivierte damit einen Schutzschild, zur Abschirmung unserer Auren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  BadMajin
2013-06-06T09:37:20+00:00 06.06.2013 11:37
Aha!
Und ich hab mich schon gefragt wie du Bardock hier mit reinbringen willst.
Soso dann gibts nun ein paar Sayas mehr ^^
Ich stell mir grad vor die das Wiedersehn zwischen Radditz und Vegeta abläuft.
Eigentlich müssten die sich wie alte Freunde begrüßen immerhin haben sie den größten Teil ihres Lebens zusammen verbracht. Ich würde es Radditz vor allen zutrauen das er alte Storys erzählt die Vegeta gar nicht gefallen. Immerhin hat er ja ein großes Geheimnis aus der Zeit bei Freezer gemacht.


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