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SasuHina OS
von

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Viel Spaß beim Lesen. (:
 

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"Was machst du da, Liebling?"
 

Seine Stimme war nah an ihrem Ohr, als er fragte. Sie hörte ihn nicht, als er die Treppe runter kam. Wie konnte sie auch? Er war der leiseste Mann, den sie kannte. Aber sie war nicht erschrocken, nicht im Geringsten. Nach einigen Monaten Zusammenleben konnte sie sich an seine ruhige Art gewöhnen.
 

Anfangs war es schwer eine Beziehung mit diesem attraktiven Mann zu führen. Sie konnte ja nicht einmal glauben, dass er so etwas wie Gefühle für sie haben konnte. Sasuke war nie einer dieser emotionalen Jungen. Starr und gefühllos war sein Blick, seine Haltung. Hinata war sich ja nicht mal mehr im Klaren, wie sie sich in seiner Nähe verhalten sollte, als sie unerwartet heraus fand, dass er sie mochte.
 

* - * - * - * - *
 

"Ich wusste es, Sasuke Uchiha! Du hast sie schon immer beobachtet, überall und die ganze Zeit!" Der blonde Junge schrie regelrecht durch das Klassenzimmer. Die meisten Schüler sahen interessiert zu den beiden besten Freunden und beobachteten das Geschehen. "Halt die Klappe. Die gucken schon, du Bastard.", fauchte der Dunkelhaarige angespannt, aber Naruto nahm ihn nicht Ernst. "Du magst Hinata. Ich wusste es!"
 

Der Raum schien in Stille getränkt zu sein und jede einzelne Person beobachtete Sasuke und Hinata. Der junge Uchiha sah aus, als würde er jeden Moment die Person neben ihm in viele kleine Stücke zerreissen. "Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich dich momentan hasse, du Idiot." Naruto blinzelte einige Male, als könne er nicht verstehen, warum sein bester Freund so aufgebracht war. Bevor irgendjemand etwas neues Starten konnte, betrat der Lehrer das Klassenzimmer und befahl allen nach einem harschen Gruß ihre Hausaufgaben heraus zu holen. Zum Glück war das ihre letzte Schulstunde für heute.
 

Die kleine Hyuga schien in ihrem Sitz, der wie gewöhnlich sehr weit hinten lag, versinken zu wollen. Sie war nervös und sah auf keinen Fall zu den anderen Schülern, geschweige denn in die Ecke von den beiden Jungs. Ihr Blick war starr auf ihr Heft gerichtet. Eigentlich konnte sie die Worte Narutos nicht glauben, aber wenn das nicht wahr wäre, hätte er das doch nicht gesagt. Oder?

Jahre vergingen. Jahre, in denen Hinata und Sasuke keinen direkten Kontakt mehr hatten. Früher, als ihre Familien noch befreundet waren, waren sie beste Freunde. Kein Tag verging an dem sie sich nicht trafen. Als Teenager starb ihre Freundschaft und sie redeten seit dem kein Wort mehr miteinander. Sie kannten sich nicht mehr.

Bei dem erlösenden Klingeln war Hinata schon dabei das Klassenzimmer zu verlassen. Sie hörte nicht mehr, was der Lehrer ihnen als Hausaufgabe gab. Sie wollte keine Auseinandersetzung mit der pinkhaarigen Sakura, die bis heute noch dachte, sie hatte eine Chance bei Sasuke.
 

So rannte das dunkelhaarige Mädchen aus der Schule, ehe sie ihre Schritte verlangsamte. Schnell rang sie nach Atem. Sie war sich fast sicher, dass ihr keiner folgen konnte. Erleichterung machte sich in ihr breit, als sie dies mit einem kurzen Blick hinter sich bestätigte. Wie konnte Naruto das nur öffentlich sagen? Wollte er sie tot sehen? Sakura würde alles tun, um den jungen Uchiha für sich zu gewinnen. Wirklich alles.
 

"Hinata, warte." Sie stoppte nicht, aber sie reduzierte ihre Geschwindigkeit. Seine Stimme reichte aus, damit sie wusste, wer ihr folgen konnte. Seine rauchige, dunkle Stimme, die sie schon immer geliebt hatte. Natürlich, als sie kleiner waren, hatte er noch eine kindliche, piepsige Stimme, aber sie liebte seinen Geschichten zu lauschen, die ihm sein Bruder zuvor erzählt hatte. Aber selbst bei seiner kindlichen Jungenstimme konnte man diesen katen Uchiha-Ton hören.
 

Einige Zeit, nachdem er sie aufgeholt hatte, lief er schweigend neben ihr her. Er sagte lange kein einziges Wort. Es verunsicherte Hinata, aber sie traute sich nicht, etwas zu sagen. "Es ist wahr." Sie blinzelte noch verwirrter, als sie zu ihm hinauf sah. "Was meinst du?" Genervt rollte er seine Augen bei ihrer dummen Frage. Musste sie es schwerer machen, als es schon war? Er musste zuvor schon all seinen Mut zusammen bringen, um ihr zu sagen, dass Narutos Worte eigentlich der Wahrheit entsprachen und nun nötigte sie ihn auch noch seine Worte zu erklären. Nur für einige Sekunden blickte er zu ihr hinunter.
 

"Ich sagte, es ist wahr.", wiederholte er seine Worte, aber sie schien verwirrt zu bleiben. Er seufzte lautlos auf. Musste er ihr jedes einzelne Wort erklären? "Was Naruto vorhin sagte, ist wahr." Sasuke konnte beobachten, wie ihre Wangen sich rosig wurden, sie ihren Blick zur Seite wendete und sich auf die Unterlippe biss. Es war ihr unangenehm.
 

"Wann fing das an?"
 

Verwirrt blinzelte er. Sasuke hätte nie gedacht, dass sie so viel Mut aufbringen konnte, um ihm so eine Frage zu stellen. Lange blieb die Stille zwischen ihnen bestanden, als er das erste Mal darüber nach dachte, wann er anfing so zu empfinden. Es passierte einfach, dachte er sich, sein Blick auf die Straße vor ihnen gerichtet. Gleich müssten sie durch einen kleinen Park gehen, ehe sie in der Nähe ihres Hauses waren.
 

"Ich glaube, als wir Teenager waren." Seine Worte waren so klar und leicht ausgesprochen, aber Hinata war nicht im Stande sie zu verstehen. Warum hatte er nichts gesagt? Vielleicht wäre jetzt alles anders. Alles wäre komplett anders. Aber warum sagte er denn nichts? Brach er deswegen den Kontakt zu ihr ab? Ihr Kopf schmerzte. "Glaubst du, du kannst mir eine Chance geben?" Langsam sah sie zu ihm hinauf. Was sollte sie jetzt sagen?
 

"Natürlich." Sie antwortete ohne direkt nachgedacht zu haben. "Uhm, Ich meinte, äh." Die leichte Röte auf ihren Wagen intensivierte sich, als se bemerkte, wie direkt und schnell sie ihm geantwortet hatte. Seit sie Kinder waren, mochte sie ihn irgendwie ein bisschen mehr. Wie konnte sie ihm dann ablehnen? Sie waren beste Freunde, selbst als ihre Eltern eine Auseinandersetzung hatten, sie trafen sich heimlich. Selbst als sie irgendwann nicht mehr miteinander redeten, mochte sie ihn. In diesen Jahren lernte sie dieses Gefühl Vermissen schmerzhaft kennen.
 

Leise lachte er auf. "Lach nicht über mich, Uchiha. Ich kann immer noch ablehnen."
 

Sie tat es nicht, weil sie nicht konnte.
 

* - * - * - * - *
 

Sanft erwärmte sein Atem ihren Nacken. Selbst nach Jahren, in denen sie zusammen lebten, sich liebten und sie ihn als Ehemann respektierte, konnte er solch kleine Aktionen starten und Hinata würde sich wie auf Wolke Sieben fühlen. Das leichte Streicheln ihrer Hüfte brachte sie zurück zur Realität. Hatte er sie nicht etwas gefragt?
 

"Uhm, ich schneide ein paar Tomaten."
 

Sein Schmunzeln wurde ein bisschen breiter. Seine geliebte Frau wusste, was er am Ende eines anstrengenden Tages brauchte. Sasuke beobachtete ihre leichten Bewegungen und ihre weiche Haut, die er liebte anzufassen. Langsam glitt sein Blick hinauf zu ihren seidigen Haaren. Es wuchs schnell in den letzten Monaten. Bedächtig ließ er seine Finger durch ihre langen Strähnen gleiten.
 

"Sasuke, starr mich nicht so an.", flüsterte sie sanft. Die junge Frau nahm den Teller mit den geschnittenen Tomaten und ging ins Wohnzimmer, Sasuke ließ sie in der Küche stehen. Sie setzte sich auf den Boden, als er den Raum betrat. "Setz dich." Er tat, was sie ihm sagte, aber er machte keine Anstalten das Gemüse anzufassen.
 

"Stimmt etwas nicht?"
 

Ein leichtes süffisantes Grinsen zierte seine weichen Lippen, was Hinata leicht erröten ließ. Sie hatte eine vage Vorahnung, von dem, was jetzt kommen würde.
 

"Ich bin mir unsicher, mit welchem Snack ich beginnen sollte."
 

"Was meinst du?"
 

"Ich glaube, ich beginne mit dir." Der Teller wurde vorsichtig aber schnell zur Seite geschoben, ehe er sich schon zu Hinata hinüber beugte. Sie lächelte nun sanft. Mit leichtem Verlangen küsste er ihre warmen Lippen und drückte sie zurück auf den Boden. Zögernd, aber auf keinen Fall unsicher, krabbelte er über sie. Seine Hände stützte er links und recht neben ihrem Kopf ab. In seinen Augen lagen so viele Gefühle, dass es Hinata beinahe überwältigte. Hauchzart berührten seine Lippen ihre.
 

"Ich liebe dich."
 

Sie flüsterte diese Worte zwischen zwei gehauchten Küssen, aber sie war sich dennoch sicher, dass er es hören konnte. Es war nicht üblich, dass sie sich diese Worte sagten, aber wenn sie es taten, lagen so viele verschiedene Empfindungen darin, dass keiner, nicht mal sie selbst, beschreiben konnten, was momentan in ihnen vorging. Sasuke antwortete darauf mit weiteren Küssen, die leidenschaftlicher wurden. Ihre dünnen Arme legten sich um seinen Nacken und langsam zog sie ihn weiter zu sich hinunter. Er schmunzelte.
 

"Du bist mein, Frau Uchiha."
 


 

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Kritik und Lob sind gern gesehen. (:



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Nujay
2015-12-05T11:32:16+00:00 05.12.2015 12:32
Ohhhh richtig schön ich liebe es 😍
Antwort von:  notalovegirl
07.01.2016 16:26
Danke. :)
Von:  Mayonnaise
2013-05-07T21:59:04+00:00 07.05.2013 23:59
Dank des Zirkel ѕαѕυнιηα ~ ℓσνєяѕ bin ich eben auf deinen OS gestoßen. :)

Ich muss schon sagen, die Idee ist wirklich süß und dein Schreibstil gefällt mir auch sehr gut. Die Geschichte ist leicht zu lesen und ebenfalls gut zu verstehen. Zwar waren ein paar kleine Rechtschreibfehler drin, aber das ist ja nicht weiter dramatisch. Was mir auch gefallen hat, ist die Art und Weise, wie du Sasuke beschrieben hast. Es war sehr gewagt, aber dennoch gut gemacht, so dass es nicht übertrieben oder OOC gewirkt hat. Aber das ist meine Meinung dazu, hat mir jedenfalls sehr gefallen.

Ich hoffe du schreibst weiterhin so schöne SasuHina FF's oder OS, ganz liebe Grüße.
Von:  Hina09
2012-07-02T14:55:06+00:00 02.07.2012 16:55
Soo süß ^^
Ich will mehr :)
Du hast einen echt guten Schreibstil und die Idee an sich war auch unglaublich toll, richtig niedlich :)
Ich hoffe du schreibst weiterhin solche tollen ffs (vielleicht sogar etwas längere :P).

Lg Hina09



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