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Dämonenkinder

Engel liebt man nicht!
von

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1.Kapitel (neue Version)

Mara saß auf dem Sofa und starrte durch das Fenster in die Nacht hinaus. Der Mond stand in seiner vollen Pracht über den Hochhäusern, und warf sein schwaches Licht über die Stadt. Die Siebzehnjährige hatte die Beine angezogen und die Arme darum geschlungen, während sie hinausstarrte. Mara saß so da, seit Kadir sie verlassen hatte.

Seine Worte hallten ihr immer noch in ihrem Kopf wider. Mara seufzte, als sie Melvins schlurfende Schritte höre, die sich ihr näherten. „Du solltest langsam Schlafengehen, Mara, du hast morgen Schule.“ Ihr Zwillingsbruder gähnte und strich sich durch sein violettes Haar, das ihm knapp bis zu den Schultern ging. „Ich kann nicht schlafen. Die Worte dieses … Wesens verwirren mich“, gestand sie ihrem Bruder und sah ihn an. „Verstehst du das alles?“

Melvin setzte sich neben seine Schwester auf das Sofa. „Einen Teil davon verstehe ich nur.“

„Kannst du es mir bitte noch einmal alles erklären?“, bat sie Melvin nun.

Dieser nickte. „Neben der Erde gibt es noch zwei andere Welten: Die Dämonen – und die Engelswelt. Seit Jahrhunderten bekriegen sich diese beiden Welten, weil jeder den anderen an etwas heiklem die Schuld gibt. Doch vor ein paar Jahren wurden die sogenannten `Jagdregeln` aufgestellt, damit das Morden dezimiert wird. In diesen wird besagt, dass nur Halbdämonen Engel töten dürfen, und bei den Engeln wiederrum gilt das gleiche. Das Problem ist, dass es damals nicht gerade viele Halbdämonen gab, weswegen viele Dämonen auf die Erde geschickt wurden, um dort Halbdämonen zu zeugen. Die meisten von ihnen wuchsen als Waisen auf – denn die Menschenmütter starben oft nach der Geburt dieser Kinder. Die männlichen Dämonen verließen danach sofort wieder die Erde.

Halbdämonen ist es untersagt, wenn sich noch nicht Siebzehn sind, andere Dämonen zutreffen und ausgebildet zu werden. Deswegen werden diese lange in Unwissenheit gelassen, bis sich ein Meister findet, der sie zu Kriegern ausbildet, die gegen Engel kämpfen.“

Mara hatte ihm stumm zugehört. Sie starrte erneut aus dem Fenster. „Wir sind also Halbdämonen“, flüsterte sie kaum hörbar. „Wir sind unreine Wesen, die nur geboren wurden, um ENGEL zu töten!“

Melvin legte ihr tröstend den Arm um seine Schwester und drückte sie an sich. „Mara, das glaube ich nicht. Vater hat uns geliebt. Er war immer bei uns und Mutter, dass weißt du doch Mara. Er hat uns nicht verlassen bevor er und Mutter …starben.“

Seine Schwester löste sich von ihm. „Ich geh schlafen.“ Melvin sah ihr nach. Er strich sich durch sein Haar. „Dämonen…“
 

Maras Schlaf war unruhig. Immer wieder erschien in ihren Träumen, eine Gestalt, die in Licht getaucht war. Mara konnte nicht erkennen, ob es Mann oder Frau war, doch diese Gestalt sprach zu ihr. Sie verstand aber jedoch kein Wort. Der lichte Schleier löste sich, und Mara konnte ein paar strahlendblaue Augen erkennen.

Dann erwachte sie.
 

„Bist du endlich wach?“ Mara erschrak, als sie Kadir sah, der auf ihrem Schreibtischstuhl saß und sie ansah. „Was wollt Ihr?“, fragte sie und klammerte sich an ihrer Bettdecke fest. „Wie seid Ihr hier reingekommen?!“ Kadir lächelte. „Das braucht dich nicht zu interessieren, Mara. Ich wollte mit dir alleine reden.“

Mara wollte den Mund öffnen und nach Melvin schreien, doch Kadir machte eine Handbewegung und Mara verstummte. „Me…Was?!“ Der Dämon lächelte immer noch. „Du kannst alles sagen, nur nicht den Namen deines Bruders. Auch kannst du nicht um Hilfe oder derartiges schreien“, erklärte ihr Kadir breit.

Wütend sah Mara ihn an. „Ihr seid hinterhältig! Und dann soll ich auch noch mit Euch reden?!“

„Es ist mir egal, ob du mit mir reden willst oder nicht. Ich muss dir etwas sagen und dies sollte dein Bruder lieber nicht hören.“ – „Ein Geheimnis also? Warum seid Ihr Euch sicher, dass ich es meinem Bruder nicht verrate?“ Der Dämon stand auf und ging auf sie zu. Er streckte ihr seine rechte Hand entgegen. Diese fing augenblicklich Feuer. „Wenn du ihm etwas verrätst, meine liebe Mara, dann werde ich dich am lebendigen Leibe verbrennen.“

Die Schülerin schluckte schwer. Sie hatte panische Angst vor dem Feuer, dass Kadir ihr entgegenstreckte. Wie hatte er das nur gemacht? Etwa Magie?

„Verstehen wir uns?“ Mara nickte. Kadir löste den Zauber und setzte sich neben sie auf das Bett, als wäre nichts passiert. Seine blutroten Augen durchbohrten sie.

„Dein Bruder und du ihr seid die Kinder von Amael. Das war der richtige Name deines Vaters, und dieser Menschenfrau. Amael war einer der achtzig Prinzen, die von unserem Herrscher Cedric abstammen. Er hätte den Thron bekommen, wenn er sich nicht für das Leben auf der Erde entschieden hätte. Als er sich zu dieser Sterblichen bekannte, verstieß ihn sein Vater und brandmarkte ihn: Cedric manipulierte seine Aura so, dass ihn jeder andere Dämon sofort als Verstoßener erkannte und er nahm ihm seine wertvolle Langlebigkeit. Er alterte nun genauso wie ein normaler Mensch.

Sein Vater hat sich sehr lange nicht mehr für sein verbanntes Kind interessiert, bis einer unserer Spione ihn berichtete, dass seine beiden Enkelkinder nun alt genug seien, um mit ihren Kräften umzugehen. Und daher schickte er mich aus um euch beide auszubilden“, erklärte er ihr.

Mara hatte ihm aufmerksam zugehört und sie bekam von ihren toten Eltern immer mehr ein anderes Bild. „Warum erzählt Ihr mir dies alles? Was ist daran geheim?“

„Du, Mara, trägst mehr Macht in dir, als dein Bruder. Das ist das Geheimnis.“ – „Warum müssen wir Engel töten? Was haben sie uns getan?“ Sie sah Kadir fest an.

„Engel und Dämonen lebten friedlich Seite an Seite, bis ein Streit zwischen den beiden Völkern entbrannte, der bis heute immer noch existiert.“

„Um was ging es in dem Streit?“

„Das darf ich dir nicht sagen“, erwiderte Kadir. Der Dämon stand auf und ging auf Mara zu. „Wenn du dich vielleicht gut gegen die Engel im Kampf schlägst, dann darfst du in die Dämonenwelt. Dieses Privileg hat nicht jeder Halbdämon.“

„Ich will zuerst darüber nachdenken“, verlangte sie nun von ihm und Kadir nickte. „Gut. Du hast drei Tage Zeit und dann will ich eine Antwort.“

Und plötzlich verschwand Kadir und nichts erinnerte an seine Anwesenheit.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2013-05-23T14:31:20+00:00 23.05.2013 16:31
Sehr kurz. Und auch hier sehe ich, dass du dich stark verbessert hast ;) Mich juckt es in den Fingern alles zu überarbeiten xD Du kennst mich ja ;) Jedenfalls mag ich die Idee :) Sie wirkt noch etwas naiv und holprig, bin aber schon gespannt wie es weitergeht ;) Du weißt ja, dass ich gerne was von dir lese ♥ (Ich bin nur nie auf die Idee gekommen was zu favorisieren oÔ Schäme dich abgemeldet!)

LG
abgemeldet
Antwort von:  Azahra
23.05.2013 21:08
Och, freut mich das dir die Idee gefällt ♥ Man merkt recht schön das ich mich am Anfang mit der Geschichte sehr schwer getan habe *drop*
Du brauchst dich doch nicht schämen; ich weiß ja wie es gemeint ist ^^
Von:  DemonhounD
2012-10-31T10:25:22+00:00 31.10.2012 11:25
Whooo... du hast hier ja schon ne immense Rechtschreibberichtigung hinter dir.
Ah, da kann ich mich ja zur Abwechslung mal schön aufs inhaltliche konzentrieren.
Generell ist dies hier mal wieder schön flüssig und gut lesbar geschrieben. Dennoch sind mir noch einige Punkte zum kritisieren untergekommen:


Seit Jahrhunderten bekriegen sich diese beiden Welten, weil sie jeweils dem anderen die Schuld an etwas sehr heiklem geben.
[…etwas sehr Heiklem…]

Ich fänd außerdem bei Zeiten eine genauere Erläuterung gut, WARUM eigentlich nun nur Halbdämonen und Halbengel morden dürfen… okay… bei Engeln kann ichs mir noch halbwegs erklären, aber wieso gilt das für Dämonen?

Die Überleitung in das, was offensichtlich den Traum darstellen soll ist ziemlich abrupt und ich denke, du hättest ruhig direkt sagen können, dass sie träumt, weil ich so ernsthaft verwirrt war, warum sie plötzlich irgendwo mit nem Engel im Gras sitzt und echt nachschauen musste, ob ich nicht irgendwo nen Namen verwechselt habe. Gerade am Anfang einer Geschichte ist sowas tückisch.

Hätte mir auch ne genauere Beschreibung von Kadir gewünscht. Hab garkeine Vorstellung, wie der Aussehen soll, geschweige denn, wie Dämonen generell in der von dir geschaffenen Welt aussehen.

Von:  Ankun
2012-07-28T09:32:40+00:00 28.07.2012 11:32
ist ja nett mit der verbesserung aber man kanns ja auch übertreiben O.O
das kapitel war nett^^
Von: abgemeldet
2012-07-03T20:56:36+00:00 03.07.2012 22:56
^^ und wieder ich, wieder die erste und wieder mit den Fehlern. >.> (und dieses mal wirklich alle >.> meiner meinung nach):

-[…]Seine Worten hallten ihr immer noch durch den Kopf.[…] – „Worten“ ohne n.

-[…]„Verstehst du das alles?“, fragte sie ihrem Bruder nun ohne ihn anzublicken.[…] – „ihren“ Akkusativ.

-[…] Schulter. „Ein wenig“. […] – Tausch zwischen Punkt und Anführungszeichen.

-[…]„Kannst du mir etwas erklären?“. […] – Punkt am Ende ist überflüssig.

-[…] bat sie ihrem Bruder schließlich und sah ihn endlich an.[…] – „ihren“ Akkusativ.

-[…] sie jeweils den anderen die Schuld[…] – „dem“ Dativ.

-[…]In denen wird besagt das nur Halbdämonen Engel töten[…] – Komma zwischen „besagt“ und „das“.

-[…]der sie zu Krieger ausbildet, die gegen Engel kämpfen“. […] – Tausch zwischen Punkt und Anführungszeichen.

-[…] Welt gekommen, um ENGEL zu töten!“. […] – Der Punkt am Ende ist überflüssig.

-[…] seine Schwester und drückte sie an . „Mara … das glaube ich nicht. Vater hat uns geliebt, falls du das vergessen hast. Er war immer bei uns, bis Mutter und er … starben“. […] – 1. Hinter „an“ fehlt „sich“, 2. Vergessen wird großgeschrieben und 3. Tausch von Punkt und Anführungszeichen.

-[…] „Ich leg mich noch ein wenig hin“. […] – Tausch zwischen Punkt und Anführungszeichen.

-[…]Rücken ragten zwei schneeweiße Flügel hervor, die doppelt so groß waren, wie er.[…] – Komma zwischen „waren“ und „wie“ weg.

-[…] wischte sich die nasse Hand an ihrem weißem Kleid ab, […] – „weißen“, Akkusativ. =)

-[…]Ein leichter Wind strich durch die Bäume, die um den See herumstanden, und spendeten eine kühle Brise. […] – Das Ende dieses Satzes hört sich so an, als wenn du die kühle Brise auf den leichten Wind beziehst, statt auf die Bäume.

-[…]antwortete er ihr nun und beugte sich ein wenig weiter zu ihr vor.[…] – nur.

-[…]Wenn sie uns entdecken bekommen wir großen Ärger“, flüsterte er ihr zu und strich ihr mit der rechten Hand durch ihr Haar .[…] – 1. Komma zwischen „entdecken“ und „bekommen“ und 2. Es hört sich besser an, wenn du „durchs Haar“ oder „durch das Haar“ schreibst.

-[…] auf und um schloss nun ihre rechte Hand in seine. […] – Der Satz ist etwas Komisch. Vllt ist es hier besser „umschloss (das wird dann auch zusammen geschrieben) nun ihre rechte Hand mit seiner“ ODER „schloss nun ihre rechte Hand in seine“.

-[…] ein wenig zu ihr vor doch Mara zog den Kopf weg.[…] – Komma zwischen „vor“ und „doch“.

-[…]… das darf nicht sein“. […] – Tausch zwischen Punkt und Anführungszeichen.

-[…] „Mir ist das egal, Mara“. […] – Tausch zwischen Punkt und Anführungszeichen.

-[…]„Bist du endlich wach?“. […] – Der Punkt ist überflüssig am Ende.

-[…]dass du von deinem Bruder beeinflusst wirst“. […] – Tausch zwischen Punkt und Anführungszeichen.

-[…]Mara runzelte die Stirn in Falten . […] - Dieser Satz hört sich etwas komisch an. Vllt wäre es besser „Mara runzelte die Stirn, sodass sie sich in Falten legte.“.

-[…] Bruder und du ihr seit die Kinder von Amael, […] – „seid“.

-[…] ihn sein Vater und brandmarkte ihn: Cedric manipulierte seine Aura so das ihn jeder andere Dämon sofort als verstoßener erkannte und er nahm ihn seine wertvolle Langlebigkeit.[…] – 1. Ich glaube statt dem Doppelpunkt sollte dort eher ein Punkt hin, 2. Ein Komma zwischen „so das“ und dann das „das“ mit doppel s und 3. „ihm“.

-[…] einer unserer Spione ihn berichtete, dass seine beiden Enkelkinder nun alt genug seihen , um mit ihren Kräften umzugehen. Und daher schickte er mich aus um euch beide auszubilden[…] – 1. „ihm“, 2. „seien“ ohne h und 3. Komma zwischen „aus“ und „um“.

-[…]„Und was ist daran so geheim?“. […] – Der Punkt am Ende ist überflüssig.

-[…] „Du Mara trägst mehr Macht in dir als dein Bruder, das ist das Geheimnis“. […] – 1. Vor und nach „Mara“ gehören Kommata, 2. Ein Komma zwischen „dir“ und „als“ und 3. Tausch von Komma und Anführungszeichen.

-[…] unschuldige Geschöpfe also genau das Gegenteil […] – Komma zwischen „Geschöpfe“ und „also“.

-[…]der bis heute immer noch existiert“. […] – Tausch von Anführungszeichen und Punkt.

-[…] es in dem Streit?“. […] – Der Punkt am Ende ist überflüssig.

-[…] dann darfst du in die Dämonenwelt“. […] – Tausch von Komma und Anführungsstrichen.

-[…] und dann will ich eine Antwort“. […] – Tausch von Komma und Anführungsstrichen.

und das war es.

Es war ein super Kapitel. Und dann ihr sogenannter "Traum". =) Ich bin schon sehr gespannt auf das nächste Kapi. =)


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