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Doktor Spiele

Alexander/Hephaistion
von

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Am nächsten Morgen war Alexander überrascht. Er fühlte die erwarteten Kopfschmerzen, doch weil das Zimmer völlig abgedunkelt war, bekam er nicht noch zusätzliche Schmerzen vom Licht. So seufzte er zufrieden und kuschelte sich fester an den warmen Körper neben sich. Der gab ein zufriedenes Grunzen von sich und umarmte den Blonden ganz automatisch. "Bist du wach?", hauchte es an Hephaistions Ohr.

„…mhh…nein…“ wurde es leise gemurmelt. Verspielt wurde sein Ohr weiter verwöhnt.

"Sicher?"

„Mhh… Wenn du da weiter machst, wache ich vielleicht auf…“ Und so saugte Alexander fester an der zarten Haut, nur um einen sehr dunklen Fleck zu hinterlassen. „Uhh…“ stöhnte der Arzt es da genüsslich und rollte sich gegen den Blonden, sodass sie Angesicht zu Angesicht waren und sich ihre Lippen trafen. „Hmm…“ Sie lösten sich und Hephaistion kicherte. „Ich mag dich küssen, trotz Morgenatem. Ein sehr gutes Zeichen!“

"Das denke ich auch!", erwiderte der Ältere und änderte ihre Positionen so, dass er auf dem Langhaarigen lag. "Du schmeckst immer gut!" Nun eindeutig wacher strich der Arzt ihm durch die blonden Haare.

„Wie geht es deinem Kopf?“

"Schrecklich!", gestand Alexander leidend. "Aber seltsamer Weise nicht so schlimm, wie ich erwartet hätte! Dabei vertrage ich kein Sprudelwasser..."

„Mein armer Alexander! Soll ich es heil küssen?“

"Ja!", grinste der Blonde breit und spitzte seine Lippen. Doch statt auf dem Mund, wurde er auf die Stirn geküsst. "Tiefer...", gurrte er deshalb.

„Wieso denn, ich dachte dir tut der Kopf weh?“ wurde es leise gekichert. Alexander deutete dennoch auf seine Lippen.

"Die gehören auch zu meinem Kopf!"

„Wirklich? Na dann!“ Hephaistion presste ihre Lippen aufeinander und schien nicht mehr von ihnen lassen zu wollen. Was nur dafür sorgte, dass ihre Lippen geteilt wurden und Hände seinen Körper erkundeten. Hephaistion nutze dass, um sie so zu drehen, dass er auf dem Blonden lag. Da wurde bereits langsam sein Schlafanzug entfernt.

"Zu viel Stoff!" Der Dunkelhaarige begann sich grinsend auf ihm zu bewegen.

„Dann musst du ihn schnell entfernen!“ Er fühlte dabei, wie seinen Partner das sehr erregte und dieser leise keuchte.

"Genau!" Und schon schob Alexander seine Hände in die Hose. Genüsslich seufzend drückte Hephaistion sich den begehrten Händen entgegen.

"Was glaubt der werte Doktor, könnte mir ein wenig körperliches Vergnügen im Kopf gut tun?", raunte Alexander und strich den Hintern in seinen Händen hinunter um den Hoden so zu kraulen.

„Es ist sogar seeehr gesund!!“ stöhnte der Dunkelhaarige ihm, lauter werdend, entgegen. So wurde er mit Schwung wieder auf den Rücken gedreht und dunkel angegrinst.

"Dann sollte mir mein Arzt auch erlauben, ihn weiter zu entkleiden!" Ohne aber auf die entsprechende Einladung zu warten, wurde Hephaistions Hose bereits entsorgt. Kichernd ließ der auch alles mit sich machen.

„Sie sollten sich jetzt ganz ihrer Therapie hingeben, Mr. Megas!“ Nur all zu willig riss sich Alexander also seine Kleider vom Körper und tastete blind nach dem nicht vorhandenen Nachttisch.

"Hmmm?"

„Unterm Bett!“ wurde es ihm ins Ohr gegurrt. Die Hand fiel und tastete zu der angegebenen Stelle, nur um die Kondome zu finden und schon kurz danach hatten sie eine Menge, lautstarken Spaß.
 

Als sie dann später, eng umschlungen, Hephaistions Zimmer verließen, drangen bereits feine Gerüche aus der Küche. Alexander schnupperte und lachte. "Ist es schon Mittagszeit?" Sein Liebster kicherte und küsste dem Blonden die Wange.

„Nein, Bagoas steht auf typisch amerikanisches Frühstück! Das darf er aber nur am Wochenende und zu besonderen Gelegenheiten machen, sonst werden wir noch fett!“ Jetzt lachte dieser und nickte.

"Ahh... also das volle Programm Kohlenhydrate und Fett... ich hab gehört, dass soll lecker sein!"

„Mindestens so lecker wie Hotdogs!“ versprach der Jüngere ihm mit einem breiten Grinsen. Da betraten sie bereits die Küche und erblickten einen fröhlich vor sich hin pfeifenden Bagoas, der wirkte, als hätte er gerade Sex gehabt.

„Guten Morgen!“ flötete Hephaistion und schmiegte sich glücklich an Alexander, der auch gut gelaunt grüßte.

"Morgen gut!", bestätigte auch Bagoas und wendete den Bacon in der Pfanne. "Seien jetzt gut wirklich! Dachten schon seien doch kein Flittchen... Aber nun gut alles!"

Hephaistion lachte auf und zwinkerte seinem Mitbewohner keck zu. „Waren wir laut genug?“

"Waren sehr gut! Wissen alles!", grinste er zurück und zwinkerte zu Alexander. "Möchten auch gern mal Größe genießen!"

Beinahe schon Besitzergreifend hielt Hephaistion seine Hand vor Alexanders Schritt. „Dafür musst du mir aber auch, eine ganze Menge bieten!“ Der wusste noch nicht so ganz, was er davon halten sollte, auch wenn er es komisch fand.

"Zahlen alles was wollen!", versprach hingegen Bagoas.

„Dann wirst du aber einen Kredit aufnehmen müssen!“

"Müssen nur sagen wie teuer!", grinste er weiter, bevor sich der Blonde räusperte.

"Hab ich da auch ein Wörtchen mitzureden?"

Lieblich lächelnd drehte Hephaistion sich zu ihm. „Nein!“ Und er zog eine verspielte Schnute

"Männo..."

Amüsiert wurde die Schnute geküsst. „Na komm, setzen wir uns und lassen uns bekochen!“

"Klingt gut!", grinste er und zog Hephaistion zum Tisch. Da wurde der Bacon zu den Spiegeleiern auf den Tellern getan und auch Bagoas setzte sich grinsend.

"Essen seien Zahlungan!"

„Dann hoffe ich, dass es auch so gut ist, wie es riecht!“ erklärte Hephaistion mit einem Augenzwinkern.

"Probieren! Probieren!", forderte Bagoas nun und setzte sich zu ihnen.

„Dann guten Appetit!“ wünschte Hephaistion ihnen dann und zerschnitt sich ein Stück Bacon.

Als Alexander zuerst das Ei auf die Gabel stach, lachte der Perser. "Weißei immer gut für poppipoppi!" Sein Mitbewohner nickte zustimmend.

„Das ist wissenschaftlich bewiesen worden!“

So haute der Blonde richtig rein. "Ich werde artig aufessen!"

Die beiden anderen Männer grinsten sich daraufhin an. „So ist es gut!“

"Angelo auch rufen an...", erzählte Bagoas ganz nebenbei, als auch er zu essen begann.

Eine braune Augenbraue wurde skeptisch gehoben. „Ich dachte ihr habt Streit?“

"Ich seien auch nicht gegangen ran! Haben sprechen lassen auf BH!", kicherte er und lachte, als Alexander die Stirn runzelte, weil er nicht verstand.

„Und was hat er gesagt? Ist er auf den Knien gerutscht?“

Bagoas schüttelte den Kopf und presste die Lippen aufeinander. "Haben sich geladen ein. Zum Essen heute Abend, hier..."

Hephaistion legte sein besteck zur Seite und sah den Jüngeren erst an. „Du hast doch nicht vor, ihn rein zu lassen, oder?“

"Vermissen so...", gestand der und sah zwischen dem frisch verliebten Paar hin und her. "Können nicht verstehen?" Mitfühlend seufzend griff der Arzt nach seiner Hand.

„Bagoas… ihr seid nicht gut für einander. Andauernd habt ihr Streit und brecht euch gegenseitig das Herz!“

"Aber lieben doch!", verteidigte er sich und bekam feuchte Augen. Liebevoll wurde seine Hand gedrückt.

„Oh, Bagoas!“

Wärme suchend stand er auf und kam zu Hephaistion um sich auf seinen Schoß zu setzen und anzukuscheln. "Seien ihr beide da und stehen bei?"

Blaue Augen sahen zu dem blonden Firmenchef. „Was meinst du? Willst du kommen?“

Der strich Bagoas über die Wange und nickte. "Wir werden dir beistehen!"

Strahlend lehnte der Perser sich zu ihm und drückte ihm einen dicken Schmatzer auf die Lippen. „Xander seien so lieb!“

Verdutzt wurde das Lippenbekenntnis auch erwidert, bevor Hephaistion schuldbewusst angesehen wurde. "Tut mir leid!"

Perplex sahen ihn blaue Augen an. „Was tut dir leid?“

"Das ich..." Er deutete auf Bagoas.

„Und?“ Hephaistion sah davon so völlig unbewegt aus. Stirnrunzelnd wurde er angesehen.

"Es macht dir nichts aus?"

„Sollte es?“

"Ja!", beschwerte er sich sofort. "Immerhin ist es Fremdküssen!"

„Ja, aber mit Bagoas…“ erklärte Hephaistion ruhig.

"Ich versteh nicht!", gab Alexander ehrlich zu. "Zwischen euch, ja, da schon... aber wir sind uns doch fremd..." Sein Liebster begann zu kichern.

„Ich habe dir doch gesagt, du gehörst jetzt zur Familie, also reg dich ab und iss deine Eier!“

Da hielt Bagoas schon eine Gabel, belegt mit Ei vor Alexanders Mund. "Machen Ahh!!!" Nun wirklich kichernd vergrub Hephaistion sein Gesicht gegen Bagoas Rücken. Dennoch gehorchte der Blonde anstandslos und ließ sich füttern. „Brav, Xander!“ lobte der Schwarzhaarige vergnügt und griff hinter sich, um Hephaistion in die Seite zu pieken.

„Iiiihhhheeee!! Lass das!!“

Doch Alexander spornte ihn verspielt an. „Nicht verschwören, ihr gemeinen Kerle!“ Mit einem Schrei schob sich der Arzt Bagoas vom Schoß und sprang auf. Aber der jagte ihn quer durch die Küche und lachte dabei fröhlich.

"Seien kitzelig!"

„Lass das! Oder ich werfe deine Brüste in den Müllzerkleinerer!!“

Herausgefordert, blies Bagoas seine Wangen auf und pustete sie kräftig wieder aus, als er seine männliche Brust aufplusterte. "Nix Finger an Silikon!!"

„Dann sei ein braves kleines Prinzesschen und setzt dich wieder auf deinen Platz!“ drohte der Arzt spielerisch weiter.

"Hm!", erklang es spitz, bevor sich Bagoas demonstrativ auf Alexanders Schoß setzte. Hephaistion streckte ihm die Zunge raus, bevor er sich selbst wieder setzte. „Dann wärme ihn mir mal an.“

Der Blonde räusperte sich. "Ich komme mir vor wie ein Gegenstand um den sich zwei Kinder streiten, wenn ihr so über mich redet!"

Lieblich lächelnd sahen ihn die beiden Dunkelhaarigen ihn an. „Ohhh!“

"Also, entweder nehmt ihr mich wahr, oder ich schenke euch eine Pappfigur von mir und wir sehen uns nie wieder!" Da hatte er die Arme plötzlich mit zwei Männern voll, die ihn umarmten und das Gesicht küssten. Lachend versuchte er sie sich jetzt vom Leib zu halten. "Aus! Aus! Macht platz!" Davon nur noch mehr angespornt leckte Hephaistion ihm quer über das Gesicht. „Wuff!“ Im Gegensatz zu Bagoas wurde er auch an den Älteren Körper gezogen und obszön betatscht. "Gutes Hundchen!"

„Sicher, dass du mich nicht an die Leine nehmen musst?“ grollte der junge Arzt verführerisch zurück. "Bagoas?"

„Hm?“ begeistert saß dieser immer noch auf Alexanders Schoß.

"Geh mal bitte in dein Zimmer und bleib da!", erwiderte dieser ruhig und tonlos. Der Perser sah ihn beleidigt an.

„Aber müssen noch Frühstück fertig!“ Demonstrativ griff Bagoas nach einem Stück Bacon und steckte es sich in den Mund.

Der Älteste unter ihnen griff Hephaistion von hinten zwischen die Beine. "Kannst du ihn loswerden?" Stöhnend hielt der Braunhaarige sich an ihm fest, bevor er zu Bagoas sah.

„Geh ein laaanges Schaumbad nehmen! Bitte!“

"Setzen mich auf andere Stuhl!", bot Bagoas an und deutete auf die andere Tischseite, als Alexanders Finger den Arzt weiter kraulten. Hephaistion wimmerte leise, bevor er seinen Mitbewohnern giftig ansah.

„Wenn er deinetwegen aufhört, schneide ich dir ab, was dir am liebsten ist!!“ Panisch griff der Perser sich an seine sehr gepflegten langen Haare und sah ihn entsetzt an.

"Meinen unernst!"

„Ich habe eine scharfe Schere und mit der kann man mehr abschneiden, als nur Spliss!“ Da stand Bagoas maulig auf und streckte ihnen die Zunge heraus.

"Verderberspiel!"

„Kusch!“ spornte Hephaistion ihn an, der sich bereits auf Alexander zu winden begann. Der kicherte dunkel und zog seine Hand zurück.

"Wo waren wir stehen geblieben?"

„Spiel keine Spiele, Alexander!“ grollte der Arzt und griff ihm fest in die Haare. Lachend wurde er an den Älteren gezogen und geküsst, bevor er schließlich auf dem Küchentisch vernascht wurde.
 

Nachdem Hephaistion, hart kämpfend, Alexander vom Arbeiten angehalten hatte, hatten sie den Tag gemeinsam verbracht und sich erst wieder gegen Abend in der Wohnung des Arztes eingefunden. In dieser war Bagoas bereits völlig aufgekratzt am Herd und kochte nervös vor sich hin. Lange konnte Hephaistion das nicht mit ansehen. „Na komm, lass mich das machen. Geh du dich lieber aufbretzeln!“ Er wurde mit dankbaren und feuchten Augen angesehen.

"Dank! Glauben werden schmecken? Glauben werden Abend gut??"

„Es wird alles ganz wunderbar sein!“ versprach der Ältere ihm und drückte ihn einmal aufmunternd.

"Dann gehen machen schick!"

„Lauf schon!“ grinste der Ältere und scheuchte ihn aus der Küche. Als Bagoas fort war, stellte sich Alexander neben den Arzt und wollte ihm helfen, was er ihm über die Körpersprache verdeutlichte.

"Sag mal, was ist dieser Angelo für ein Typ?" Hephaistion deutete ihm an die Suppe für die Vorspeise umzurühren.

„Angelo ist… naja, so was wie ein schwuler Casanova!“

"Ich muss dir dazu aber etwas sagen...", wurde der Blonde jetzt ernst und tat, was er angeboten bekommen hatte. Er rührte die Suppe.

„Und das wäre?“ fragte der Jüngere und Schnitt das Schweinefilet in Stücke.

"Wenn sich dieser Typ schrecklich benehmen sollte, setze ich ihn vor die Türe! Ich kann so was nicht ausstehen!", erklärte er diesem.

„Tu dir keinen Zwang an!“ lachte der Arzt da begeistert.

"Ich nehme dich beim Wort!" Alexander küsste ihn und naschte an der Suppe. "Mhh, lecker!"

„Hey!“ Dem Blonden wurde gegen den Arm geschlagen. „Das ist für Später!“ Lachend wurde Hephaistion an diesen gezogen.

"Ich wollte nur probieren!"

„Und wer hat dir das erlaubt?“ fragte der Arzt nach und sah ihn keck grinsend an.

"Ich!", grinste der Ältere und stahl ihm einen Kuss.

„Unverschämter Kerl!“ lachte Hephaistion und versuchte ihm in die Unterlippe zu beißen. Verspielt wich der Blonde zurück, ließ ihn aber nicht los. Doch sie wurden bereits unterbrochen, denn Bagoas stand wieder in der Küche und präsentierte sich.

"Tadaa!"

Bagoas trug eine eng anliegende schwarze Jeans, die wohl nicht viel verborgen hätte, hätte er nicht ein blutrotes Minikleid darüber getragen. Seine Lippen waren mit einem genauso roten Gloss bestrichen und seine sonst so glatten Haare lagen ihm in schönen Wellen um die Schultern.

Alexander blinzelte ein paar Mal, bevor er anerkennend nickte. "Als Frau, würde ich dich mit nach Hause nehmen!" Strahlend wurde er dafür umarmt.

„Dank! Extra Mühe geben!“ Dennoch schob Alexander ihn bestimmt weg.

"Aber das war einmal, jetzt hab ich Hephaistion!" Da zog er diesen wieder grinsend an sich. Lächeln winkte der Jüngste ab.

„Noch nicht haben sehen in groß Schale!“ Ihm wurde flirtend zugezwinkert.

"Dann musst du wohl Phai fragen, ob er mich teilen kann...", schäkerte der Blonde mit. Der musterte seinen Liebsten nun von oben nach unten.

„Ich weiß nicht, ob fürs Teilen genug an dir dran ist…“

Demonstrativ zuckte Alexander daraufhin mit den Schultern. "Dann musst du dir jemand anderen suchen, Bagoas, tut mir leid!"

Spielerisch zog der Schwarzhaarige eine Schippe. „Nix nett!“

"Tja... ein anderes Mal vielleicht..."

„Anstatt zu flirten solltet ihr lieber den Tisch decken! Angelo taucht hier sicher bald auf!“ spornte Hephaistion sie da an und drehte sich selbst wieder dem Essen zu.

Sofort begann Bagoas zu zittern und klammerte sich an Alexander. "Helfen!"

So begannen sie zusammen aufzudecken, während Hephaistion seinem freund immer wieder mitfühlende Blicke zuwarf und genau in dem Augenblick, als sie fertig waren, klingelte es an die Türe.

Bagoas zuckte zusammen und sprang Alexander regelrecht in die Arme. Ruhig hielt der ihn und strich ihm über den Rücken. "Hephaistion und ich sind bei dir!"

Es klingelte wieder. „Sollten machen auf, oder?“ Kichernd bekam Bagoas einen Kuss auf die Wange, als der Blonde nickte.

"Ja, das solltest du!"

Mit einem gequälten Blick löste sich der Schwarzhaarige von ihm und trottete aus der Küche. Da hörte er es an der Wohnungstüre klopfen. "Bagos, bist du da?? Mach auf! Sofort!!"

Der Perser atmete tief durch und riss dann mit einem Ruck die Tür auf. „Seien spät!!“ Er bekam einen unterkühlten und kurzen Kuss, als Angelo die Wohnung betrat.

"Ich bin nie zu spät! Aber du hättest mich auch anrufen könne, wenn du dich früher entschuldigen wolltest!"

Alle Unruhe war verflogen, als Bagoas wütend die Augenbrauen hob. „Tschuldigen?? Ich??“

"Natürlich, wer sonst??", fragte der schwarzhaarige Italiener herablassend und betrat den großen Wohnbereich.

„Ha! Ich nix müssen tschuldigen! Ich nix müssen dich! Finden besser Lover an Straßenecke jeder!“

Verführerische dunkle Augen sahen ihn an, bevor Angelo den Kopf schüttelte. "Du kleines Flittchen brauchst mich!" In Bagoas schien, in diesem Moment, so einiges zu explodieren, dennoch zischte er eiskalt:

„Haben schon besser!“

Sein Partner lachte und sah ihn ungläubig an. "Träum weiter!"

Siegessicher streckte Bagoas die Brust vor. „Seien so und seien hier!“

Angelo lachte lauthals los. "Ich sag ja, du träumst!"

Aufmüpfig lächelnd stolzierte Bagoas in die Küche direkt auf Alexander zu. „Müssen leihen aus“ flüsterte er nur noch schnell Hephaistion zu.

Bevor der oder auch Alexander reagieren konnten, wurde der Blonde in das Wohnzimmer gezogen, indem der Italiener noch immer ungläubig stand. „Da! Seien besser Lover!“ Bevor der Ältere dazu was sagen konnte zog Bagoas ihn an sich und küsste ihn hart.

Angelo klappte der Mund auf und Alexander war viel zu perplex um zu reagieren. Was Bagoas nicht davon abhielt, sein Spiel bis zum bitteren Ende durch zuziehen. Schließlich löste er sich keuchend von Alexander und auch der schnappte nach Luft. Keck grinsend sah Bagoas da wieder zu Angelo. „Da du sehen! Besser als du!“

Der verzog nun äußerst verärgert sein Gesicht, bevor er den Perser an sich zog und mit sanfter Gewalt festhielt. "Was fällt dir ein?" Dafür fing sich der Italiener eine schallende Ohrfeige.

„Fallen was wollen!“

Dessen gierige Lippen pressten sich nun auf Bagoas und er ignorierte den Schmerz des Schlages. "Ich bin, was du willst! Denn du bist, was ich will!" Dafür musste seine andere Wange dran glauben.

„Seien immer gemein zu mich!“

„Aber du sagst mir doch immer, dass du drauf stehst!“, erklärte Angelo und ließ ihn nicht los. Hatte er Bagoas doch ebenso stark vermisst wie dieser ihn.

„Nix, wenn ganz gemein nur!“ protestierte der Perser da und zog eine beleidigte Schnute, welche nun zärtlich geküsst wurde.

"Vielleicht finden wir ja einen guten Mittelweg..."

„Sagen immer nett Sache, aber dann wieder böse, böse! Und arm Bagoas müssen weinen!“

„Tut mir leid, meine Süße!“, säuselte Angelo und küsste ihn wieder. "Lass es uns noch einmal versuchen und diesmal besser machen!"

Bewegt und gerührt wollte Bagoas aber dennoch nicht so schnell klein bei geben und zeigte sich so zierend. „Ich nicht wissen, ob sollten zurück nehmen…“ Da löste sich eine Hand von seinem Rücken und Angelo zog ein kleines Kästchen aus seiner Hose, die er dem Jüngeren reichte.

"Das habe ich dir mitgebracht!"

Dunkle Augen begannen zu funkeln. „Schenk für mich?“

"Ja, ich hab sie gesehen und wusste, du bist der Einzige, der sie tragen kann!", säuselte Angelo weiter und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Pack aus und sag mir, ob sie dir gefallen!"

So begeistert, wie ein Kind zu Weihnachten, öffnete Bagoas das Kästchen und strahlte mit den, sich darin befindenden, Ohrringen um die Wette. „Oh! Schön!“

"Also möchtest du sie behalten?", fragte sein Freund lächelnd. „Ja! Seien Zahlungan, aber nix nehmen zurück gleich!“ grinste Bagoas ihn daraufhin frech an. Angelo packte ihn leidenschaftlich im Nacken und küsste ihn genau so umwerfend um weiter zu zahlen. Vor Glück wimmernd gab Bagoas sich dem nur zu gerne hin. Als sie sich lösten, glänzten ihn schwarze Augen an.

"Nimmst du mich jetzt wieder?"

„Deh…denken drüber nach…“ hauchte der Perser atemlos. Er wurde lieb und verschmitzt angegrinst.

"Willst du mich jetzt nicht zum Tisch laden?"

„Gut, aber nur als Ausnahm!“ Angelo an die Hand nehmend, zog Bagoas ihn in die Küche. Den Neuankömmling nicht mögend, aber noch immer sprachlos, folgte Alexander ihnen und trat verstimmt zu Hephaistion.

"Hy Phai, bist du heute Abend auch dabei? Kannst du nicht Bagoas Ex nach draußen begleiten?", grüßte Angelo ihn sofort und wollte sie loswerden.

„Hallo Angelo! Lern du lieber dein vorlautes Mundwerk zu halten, sonst nähe ich dir es zu!“ war Hephaistions liebliche Begrüßung und auch Alexander setzte sich demonstrativ an den Tisch.

"Manieren hat der Kerl keine!"

„Wem Sagst du das!“ Augenrollend begann Hephaistion die Suppe aufzutischen, allerdings nur für drei Personen. Angelo warf ihm giftige Blicke zu und griff dann selbst nach der Suppenschüssel um sich aufzufüllen.

"Wenn du Bagoas gern hast, solltest du mich hier besser behandeln!"

„Wenn du Bagoas gern hättest, würdest du ihn besser behandeln!“

Bestimmt zog der Italiener die Hand des Persers zu sich und küsste sie. "Wir gehören zusammen! Was verstehst du schon davon???"

„Mehr als du, offensichtlich“ erwiderte der Arzt gelassen.

"Sollten reden anders, alle!", bat Bagoas und rührte appetitlos in seiner Suppe. Bekam ihm die negative Stimmung doch gar nicht.

Entschuldigend griff Hephaistion nach der Hand seines Freundes. „Ich verkneife es mir, ok?“

"Dank!", lächelte der ihm lieblich zu und griff nach der Flasche Prosecco. "Trinken all mit mich?"

Hephaistion hielt ihm sein Glas hin. „Nur her damit, ich muss morgen nicht ins Krankenhaus!“ Und grinsend wurde ihm eingeschenkt, genau so, wie sich auch die anderen drei Gläser füllten.

"Auf schön Abend!"

Auch Hephaistion und Bagoas ‚Ex-Freund’ Alexander hoben ihre Gläser.

Während ihres Essens, zeigte sich Angelos Überheblichkeit immer deutlicher und Alexander bekam großes Mitgefühl für Bagoas und er wollte ihm danach gern etwas Gutes tun.

Auch sein Liebster schien nicht begeistert und war eigentlich permanent am Augenrollen. Nur Bagoas war hin und weg, weshalb er dem Italiener förmlich an den Lippen hing und auf Wolke sieben schwebte. Er merkte erst, dass niemand seine Meinung teilte, als das Essen beendet war.

„So, jetzt kannst du Angelo ja wieder vor die Tür setzen!“

"Was?", fragte er daher entsetzt und griff nach der Hand seines Liebsten. Sein Mitbewohner verschränkte demonstrativ die Arme vor der Brust.

„Ich würde den Rest des Abends gerne genießen, deshalb muss er gehen!“

"Nein! Wenn du haben Xander, ich wollen Angelo!" Es war weniger ein energischer Befehl, als der starke Wunsch glücklich und akzeptiert zu werden.

„Bagoas! Es ist schlimm genug, dass du wieder auf diesen Idioten reinfällst, aber ich muss mir das nicht ansehen!“ Mit einer zitternden Unterlippe wurde Hephaistion angesehen.

"Phai... Er meint es ernst... bitte..."

Mitfühlend griff dieser nach seiner Hand. „Du meinst es ernst, aber er? Zumindest nicht ernst genug!“

"Helfen uns doch....???", wurde er gebeten und die braunen Augen füllten sich mit Tränen.

„Dir ist nicht zu helfen, nicht, wenn du nicht erkennst, dass er nicht gut für dich ist!“

Divenhaft fiel Bagoas auf die Knie und weinte. Fühlte er doch, dass der Arzt recht hatte, auch wenn er Angelo über alles liebte. Der begann nun an seinen Armen zu ziehen. „Heilige Mutter Gottes! Jetzt steh auf, du blamierst mich ja total!“ Doch der Perser schluchzte noch mehr, da Angelo ihn ungerührt machen ließ und sich lieber zurück in seinen Stuhl lehnte. Aber da brauste Alexander auf und funkelte den Italiener böse an.

"Du willst dich bessern und mehr mit Bagoas zusammen finden??? Das ich nicht lache! So ein Arschloch wie dich, hätte ich schon längst gefeuert! Du stehst ihm ja jetzt noch nicht mal bei!"

Weil Angelo es nicht tat kniete sich jetzt Hephaistion hin und zog Bagoas in die Arme. „Shh!“

Alexander zerrte Angelo derweil zur Türe. "Gnade dir Gott, wenn du noch einmal herkommst und dich nicht geändert hast!"

„Was fällt dir ein, du Mistkerl!!“ begann der Italiener derweil zu fluchen. „Er ist mit mir zusammen, nicht mit dir, also kannst du mir gar nichts sagen!!“

"Nun, ich kann und ich werde!", wurde der Blonde gefährlich ruhig und katapultierte Angelo mit einem gezielten Schubs nach draußen. "Bagoas wird glücklich sein, ohne dich!"

„Arschloch!!“ schrie Angelo ihn noch an, bevor ihm die Tür vor der Nase zugemacht wurde. Doch das interessierte Alexander nicht. Er ging lieber zurück zu Hephaistion und Bagoas und zog sie zu sich.

"Wir werden jemanden finden, der dich genau so liebt, wie du ihn, Bagoas!"

„Aber lieben Angelo doch!“ jaulte der Perser da herzzerreißend. Er bekam einen zarten Kuss.

"Trotzdem bist du unglücklich! Aber ich verspreche dir, wir werden jemanden für dich finden, der dich wirklich liebt! Der dich glücklich macht!" Alexander kannte diese Seite an sich selbst nicht, doch Bagoas rührte sein Herz und er wollte ihn nicht unglücklich sehen.

„Wie wollen machen das? Wer wollen haben mich?“ fragte ihn der Perser stark schniefend. Jetzt wurde ihm über die Wange gestrichen, welche somit von den Tränen getrocknet wurde.

"Du bist so ein liebevoller junger Mann, wir finden jemanden für dich!"

„Aber nie ernst mit mich!“ jammerte der Jüngere weiter und warf sich Hephaistion an die Brust. Sie wurden von grauen Augen berührt angesehen.

"Wir finden deinen Mr. Right!"

Bagoas begann nur noch mehr zu schluchzen und Hephaistion hielt ihn fest, auch wenn er etwas hilflos zu Alexander sah. Sowieso schon völlig unnormal, lächelte der und überlegte demonstrativ. "Was haltet ihr von einem schönen Video, mit Eis, Schokolade und was gutem zu Trinken?"

Bagoas zog lautstark die Nase hoch und sah dann verweint zu dem Blonden. „Prosecco?“ Der nickte und streichelte ihm wieder über die Wange.

"Ich mach ihn für uns auf!"

Bagoas lächelte ihm dafür schwach zu. Er wurde sanft hochgezogen und Alexander wechselte einen Blick mit Hephaistion. "Wollt ihr es euch schon mal auf dem Sofa bequem machen?"

„Das werden wir machen!“ Dankbar lächelte ihm der jungte Arzt zu und führte seinen Freund, dann zu der Couch. Derweil ging der Blonde in die Küche um nach den entsprechenden Utensilien für seinen Vorschlag zu suchen und Bagoas kuschelte sich auf dem Sofa mit Hephaistion zusammen. "Xander so anders als Angelo!"

„Ja, er ist ein toller Mann.“ Mit einem schwärmerischen Lächeln sah der Ältere Richtung Küche.

"Warum Angelo nicht so?", schniefte der Perser nun wieder verzweifelt.

„Das weiß ich nicht, Schätzchen, aber alle Menschen sind anders…“

Und auch wieder liefen Bagoas die Tränen. "Machen Bagoas falsch Liebe?" Aufs tiefste ergriffen zog Hephaistion ihn an sich.

„Nicht doch! Du hattest bloß nie den passenden Partner!“

"Seien Bagoas zu dumm für Liebe?" Jämmerlich klammerte er sich an und suchte nach Wärme. Ganz liebevoll wurde der Perser da auf den Schoß des Blauäugigen gezogen und sanft gestreichelt.

„Natürlich nicht!“ Im Hintergrund erklang ein Plopp, was verdeutlichte, dass Alexander alles gefunden hatte, was er gesucht hatte und bald zu ihnen kommen würde. „Du bist ein ganz wundervoller Mensch und du wirst Jemanden finden, der das auch zu schätzen weiß!“ sprach da Hephaistion weiter auf ihn ein.

"Sagen selbe wie Xander!", stellte er fest und lächelte, als er den Arzt küsste. "Passen gut!"

Hephaistion bekam darauf hin rosa Wange. „Meinst du?“ Er nickte weinend und versuchte ein Lächeln. "Lieben Angelo und haben ganz böse Schmerzen in Herz. Aber können sehen trotzdem!"

„Mein armer kleiner Bagoas, dass ist so lieb von dir!“ Der Perser erhielt dafür einen dicken Schmatzer. Obwohl Alexander eifersüchtig war, ließ er sich nichts anmerken, als er zu ihnen kam und seine Mitbringsel, welche auf einem Tablett lagen, dass er hielt, auf den Couchtisch legte.

"Ich glaube, ich habe alles, außer den Film..."

Blaue Augen sahen da in Braune und Hephaistion grinste. „Dirty Dancing?“

"Machen!", schrie Bagoas da begeistert und auch der Blonde stimmte gern zu. Hephaistion kicherte und schob ihn sich vom Schoß.

„Dann lauf und hol deine Special Edition!“ Er bekam einen Kuss, dann sprang Bagoas schon auf und lief in sein Zimmer. Der Braunhaarige sah ihm lächelnd nach und lehnte sich dann an Alexander.

„Mach dich darauf gefasst, dass die nächste Zeit nur noch Patrick Swayze angehimmelt wird!“

"Von dir auch?", fragte er mit erhobener Augenbraue nach.

Hephaistion begann zu grinsen. „Ich leugne nicht, dass er einen gewissen Charme hat…“

"Ich kann auch tanzen!", konterte der Blonde.

Da begann Hephaistion, fast hinterhältig zu grinsen. „Das werden wir mal austesten müssen!“ Sofort wurde er auf die Beine gezogen.

"Jederzeit und überall!" Dann begann Alexander einen Rhythmus zu summen und zog den Jüngeren an sich.

Hephaistion kicherte und ließ es mit sich machen. „Uhh, willst du dem feuchten Traum meiner Teenagertage Konkurrenz machen?“ Schon wurde er durch das Wohnzimmer gewirbelt.

"Ich werde ihn übertrumpfen!" Lachend ließ der Dunkelhaarige sich führen und erwies sich als geübter Tänzer.

„Da hatte wohl jemand Tanzunterricht, was?“

"Die Frage kann ich wohl zurück geben!", schmunzelte Alexander und drehte ihn wieder an sich um in den weltbekannten Tanzschritt des Filmes zu verfallen. Lachend ließ Hephaistion die Hüften schwingen. „Aber hochheben darfst du mich nicht!“ Das hätte er nicht sagen dürfen, denn prombt wurde er angehoben. So hoch wie im Film jedoch nicht, da die Zimmerdecke nicht hätte ausgereicht und er sich den Kopf gestoßen hätte. „Ahh! Nein, lass mich runter!!“ Langsam und mit bedacht, wurde er daher wieder herunter gelassen und an die Brust des stehengebliebenen Blonden gezogen.

"Und? Habe ich den Test bestanden?", hauchte der danach.

„Du bist nicht schlecht“ grinste der Jüngere zurück und küsste ihn zärtlich.

"Nicht schlecht?", fragte Alexander verspielt skeptisch und wollte ihn nicht mehr los lassen.

„Ja, nicht schlecht!“ Sein Liebster zwinkerte ihm keck zu.

"Dann werde ich dir ein anderes Mal mehr zeigen müssen!", bestand er herausgefordert.

„Oh, aber auf jeden Fall!“ Grinsend zog Hephaistion ihn wieder zum Sofa, als Bagoas triumphierend mit dem Film zurück kam.

„Haben funden!“

"Dann komm zu uns!" Der Studioboss hielt ihm seine Hände entgegen. Offensichtlich vergnügter ließ sich Bagoas zwischen sie plumpsen.

„Machen schön Abend!“ Und er wurde sofort in ihre Arme gezogen.

"Ja, genau das machen wir!"

Noch immer mit geschwollenen Augen lächelte Bagoas sie an. „Seien sehr lieb!“

Alexander strich ihm über die Wange und nahm ihm die DVD ab. "Du bist ein ganz Lieber!"

Da errötete der Jüngste unter ihnen sogar etwas. Dennoch sah er ein breites Lächeln und der Blonde kümmerte sich um die DVD welche er in den passenden Recorder legte. "Kannst du eigentlich tanzen, Bagoas?"

Da lachte der Schwarzhaarige beinahe spöttisch auf. „Tanzen seien Natur!! Machen Beruf!“

"Dann weiß ich eine perfekte Ablenkung für dich!", stellte Alexander ruhig fest. Dunkle Augen blinzelten ihn neugierig an. "Was hältst du von einem Tanz mit Patric Swayze?", fragte er da grinsend.

Ohne Regung sah Bagoas ihn an. „Meinen?“ Lachend wurde er nun betrachtet.

"Ich könnte ein Treffen arrangieren ihr könntet tanzen."

Wie in Zeitlupe klappte Bagoas der Unterkiffer nach unten. "Oder willst du nicht?", hackte Alexander nach. Der Schwarzhaarige konnte ihm nicht antworten, da er in diesem Moment ohnmächtig nach hinten kippte. Verwirrt sahen ihm graue Augen nach. "Ähm...?"

Hephaistion begann zu kichern. „Du hast ihn umgebracht!“

Alexanders Stirn runzelte sich noch mehr. "Warum?" Dabei begann er dem Perser Luft zuzufächeln.

„Also ich finde, dass sieht ganz nach nem Herzinfarkt aus!“ prustete da der Braunhaarige weiter. „Und ich weiß wovon ich rede, ich bin Arzt!“

"Aber... warum?" Alexander verstand es nicht. "Was habe ich gemacht?"

Sein Liebster versuchte sein Lachen unter Kontrolle zu bringen, um ihm antworten zu können. „Du…Du hast ihm angeboten einem Feuchtentraum zu begegnen!“

Er zuckte mit den Schultern. "Und...?"

„Das war zu viel für sein armes Herz!“ Theatralisch bekreuzigte Hephaistion sich.

Doch da kam Bagoas langsam zu sich und hatte ein himmlisches Grinsen, als ob er gerade kräftig durchgenommen worden wäre. "Haben geträumt!" Sein bester Freund beugte sich über ihn und grinste heiter.

„Wenn Patrick Swayze darin vorkam, war es kein Traum!“

"Ohhhoohhhh...", erklang es da wankend, als ob Bagoas wieder in Ohnmacht fallen wollte. "Werden treffen wirklich?"

„Natürlich, es sei denn Alexander schwingt nur große Reden!“ Zwei Augenpaare richteten sich da auf den Blonden. Der räusperte sich verärgert.

"Was soll das denn heißen? Ich kann ihn auch gleich herbestellen!"

Hephaistion rollte die Agen. „Der kommt doch nicht, nur weil du ihn rufst!“

Beleidigt und herausgefordert stand Alexander auf und suchte in seiner Jacke sein Handy. "Er wohnt etwas außerhalb. Das heißt, ich schicke ihm den Hubschrauber. Gebt ihr mir zwei Stunden?"

Den Beiden Mitbewohnern klappte der Mund auf. „Du scherzt doch!“

"Du scheinst mir nicht zu glauben und ich bin kein Lügner!", stellte der Blonde seine Kränkung klar.

Da begann der junge Arzt schon wild mit den Armen zu fuchteln. „Es ist schon Abend, du kannst den armen Mann doch nicht einfach so einfliegen lassen!“

"Ach...?"

„Du kannst doch nicht einfach jemanden einfliegen lassen!“

"Ich kann fast alles!", erklärte Alexander jetzt stolz. "Magst du morgen im weißen Haus essen?" Noch immer wurde er ziemlich entsetzt angesehen.

„Du bist eindeutig verrückt!“

"Ich mag es nur nicht, wenn man mir nicht glaubt!", maulte er jetzt.

Mit entschuldigendem Blick stand Hephaistion auf und trat zu ihm. „Tut mir leid, aber für uns arme Sterbliche ist das einfach zu verrückt!“

"Mach dich nur nicht über mich lustig!", beschwerte er sich noch einmal.

„Nie wieder, versprochen!“

"Also, wann dürfen mich treffen mit Traum?", fragte Bagoas breit grinsend um ihren Streit zu unterbrechen.

Blaue Augen sahen skeptisch zu Alexander. „Sicher, dass du ihm diesen Wunsch erfüllen willst? Die Chance ist groß, dass er ihn bespringen wird!“

"Was haltet ihr von übermorgen?", schlug der Blonde ihnen vor, damit sie sich nicht überlaufen fühlten.

Strahlend klatschte Bagoas in die Hände. „Treffen!!“

"Ja, du wirst ihn treffen!", lächelte Alexander und ging wieder mit Hephaistion zum Sofa. "Wollen wir jetzt den Film gucken?"

Dieser Vorschlag stieß auf große Begeisterung. „Film ab!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Allmacht
2013-01-07T06:17:40+00:00 07.01.2013 07:17
Hi,

irgendwie tut mir Alexander schon leid, wenn sich Phai und Bagoas so gegen ihn verbünden.
Angelo hingegen mag ich gar nicht. Der sollte mal von einem eine Lektion bekommen. Alexander als Bagoas-Ex zu sehen, war aber lustig. Anscheinend ist er doch ein bißchen eifersüchtig.

lg


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