Zum Inhalt der Seite

Wem gehört mein Herz?

OsaXAsako / AsakoXKiriyan
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Asakos Geburtstag

Kiriya freute sich auf den ersten April. Nicht deshalb, weil sie da ihre berühmt-berüchtigte Streiche spielen konnte, sondern weil es Asakos Geburtstag war. Natürlich war ihr klar, dass diese den Tag mit ihrer Geliebten verbringen wollen würde, dennoch bereitete sie eine besondere Überraschung vor, da sie wusste, dass Osa erst abends für Sena Zeit haben würde. So konnten sie zumindest unter Tags gemeinsam mit Yuuhi und Mihoko feiern.
 

Kiriya gab sich die größte Mühe alles perfekt zu machen. Sie backte eine Torte, bereitete außerdem ein köstliches Mahl vor und schmückte ihre Wohnung mit bunten Girlanden und Banner auf denen „Happy Birthday“ stand.
 

Als sie fertig war, betrachtete sie zufrieden ihr Werk und fragte Finch-kun, ihren Hund nach seiner Meinung, der wie üblich nichts darauf antwortete. Das machte Kiriya jedoch nichts aus. Sie plauderte dennoch gerne mit ihm, auch wenn die Gespräche eher einseitig waren.
 

Seit sie ihre französische Buldogge 2004 bekommen hatte, hatte sie sie so ins Herz geschlossen, dass sie gar nicht wusste was sie ohne das Tier täte. Sie kleidete ihn auch leidenschaftlich gern ein, was ihn zwar nicht zu begeistern schien, ihr aber immer wieder eine große Freude bereitete.
 

Auch Asako war entzückt von ihrem Hund, den Kiriya nach ihrer allerersten Shinjin-koen Hauptrolle benannt hatte. Als sie daran dachte, hüpfte ihr Herz vor Glück bei der Erinnerung. Doch dann kam ihr der Gedanke, dass sie diese Rolle ja mit Osa geteilt hatte und ihre Stimmung verfinsterte sich wieder etwas.
 

„Ach, einfach nicht daran denken, nicht wahr?!“, sagte sie entschlossen und blickte wieder hinab zu ihrem Hund, der sie wie immer mit einem nichtssagenden Ausdruck anstarrte, den sie als Zustimmung interpretierte.
 

Es war beinahe Zeit, dass ihre Gäste eintreffen sollten, und so machte sie sich daran sich umzuziehen. Doch was sollte sie bloß tragen? Sie fand, dass es Asako gefallen sollte also wählte sie eine beige, vorne gerüschte Bluse, die ihr Dekolleté betonte ohne zu offenherzig zu wirken. Sena hatte ihr zu diesem Stück einmal ein Kompliment gemacht. Dazu wollte sie eine schokoladenbraune Hose tragen, die farblich gut passte.
 

Fertig eingekleidet, klingelte es auch schon an ihrer Tür. Kiriya beeilte sich und gewährte ihren Freunden Eintritt. Sena , Mihoko und Yuuhi waren gemeinsam gekommen.
 

„Willkommen!“, sagte Kiriya herzlich und begrüßte alle mit einer kurzen Umarmung.
 

„Hi Kiri!“, sagte Asako, als sie in die Arme geschlossen wurde, „Danke für die Einladung!“
 

„Nicht der Rede Wert! Kommt herein, fühlt euch wie zu Hause!“, ermunterte sie ihre Gäste.
 

„Wow, Kiriyan, du hast dir vielleicht was angetan, all das bunte Zeug!“, meinte Yuuhi ganz baff.
 

„Wie süß, das hast du toll gemacht!“, lobte Mihoko.
 

„Das hätte wirklich nicht sein müssen!“, sagte Sena dankbar lächelnd. An ihrem Gesichtsausdruck erkannte die Gastgeberin, dass es ihr gefiel. Sie führte die drei zur Couch, auf der sie es sich gemütlich machen sollten.
 

Kaum waren sie in den Raum getreten, kam ihnen schon Finch-kun entgegen gesprungen und hechelte sie glücklich an.
 

„Aaaaw! Da bist du ja Süßer! Ich hab dich vermisst!!“, sagte Asako mit süßlicher Stimme um Finch-kun zu begrüßen. Sie war sofort in die Knie gegangen um den Hund zu streicheln.
 

„Ihr Hundenarren!“, meinte Yuuhi scherzhaft spottend.
 

„Jaja, wir wissen, dass du mehr der Katzenmensch bist!“, sagte Kiriya, während Sena lachte weil Finch-kun sie abschleckte. „Aaahaha, das kitzelt!“
 

„Finchi, nun sei aber brav und mach Sitz!“, sagte die Herrin und das Tier gehorchte sofort.
 

Asako tätschelte den Hund noch einmal sanft den Kopf und machte es sich dann endlich zwischen Yuuhi und Mihoko bequem.
 

Die vier hatten großen Spaß auf ihrer kleinen gemütlichen Feier. Sie aßen was Kiriya vorbereitet hatte, die für ihre Kochkünste gelobt wurde. Die Gastgeberin brachte die Torte herein auf der mit Zuckerguss: „Happy Birthday Asako!“, in wunderschönen geschwungenen Buchstaben geschrieben stand und das Geburtstagskind durfte die Kerzen ausblasen und sich etwas wünschen.
 

Sena überlegte einen Augenblick, während sie glücklich den Schriftzug betrachtete und blies dann alle Kerzen auf einmal aus. Die drei Freunde klatschten begeistert. Alle vier fühlten sich wieder wie Kinder.
 

„Nun ist es endlich Zeit für die Geschenke!“, sagte Kiri schließlich.
 

„Du hast auch noch ein Geschenk für mich? Aber diese ganze Feier ist doch schon mehr als genug Aufwand!“, meinte Asako schuldbewusst.
 

„Ach was, das ist doch gar nichts! Ein richtiges Geschenk muss schon sein!“
 

„Da hat sie recht, Asako! Nun hier, das ist mein Geschenk für dich! Alles gute zum Geburtstag!“, sagte Yuuhi und überreichte Sena ein kleines, hübsch verpacktes blaues Päckchen mit roter Schleife drum herum.
 

Asako nahm es dankbar entgegen und betrachte es neugierig. „Darf ich es gleich aufmachen?“, fragte sie.
 

„Aber natürlich, nur zu!“
 

Also machte sie sich daran das Päckchen zu öffnen, nahm vorsichtig die Schleife ab und hantierte dann am Papier herum, darauf bedacht es nicht kaputt zu machen.
 

„Nun zerreiß es doch einfach!“, meinte Yuuhi ungeduldig.
 

„Warte doch einen Moment! Ich hab's ja gleich!“, protestierte die Beschenkte und tatsächlich, sie hatte es geschafft. Zum Vorschein kam eine wunderschöne Haarspange, die mit kristallenen Ornamenten verziert war.
 

Begeistert starrte Sena den Gegenstand in ihrer Hand an. „Wow! Danke Yuuhi! Die ist wirklich zauberhaft!“, sagte sie und schloss gleich daraufhin ihr Freundin in die Arme.
 

„Darf ich mal sehen?“, fragte Kiriya, nahm die Spange behutsam in die Hand und betrachtete sie aufmerksam. „Die ist wirklich sehr schön! Du hast einen guten Geschmack, Yuuhi“, sagte sie anerkennend.
 

„Stimmt, die ist wirklich sehr hübsch!“, stimmte Mihoko zu.
 

„Danke, ich hatte gehofft, dass sie Asako gefallen würde.“, meinte Yuuhi zufrieden.
 

„Sie gefällt mir sogar sehr!“, bestätigte das Geburtstagskind.
 

„Darf ich?“, fragte Kiri und machte sich daran, die Spange behutsam in Senas Haar zu stecken.
 

Als sie fertig war, betrachtete sie ihre Freundin liebevoll und sagte: „Sie steht dir ausgezeichnet! Sehr süß, wirklich!“
 

Das Kompliment machte Asako sehr glücklich, doch aus einem Grund der ihr selbst nicht bewusst war, versuchte sie ihre übermäßige Freude heruterzuspielen. "Ach meinst du wirklich? Naja, danke... Nur schade, dass ich sie nicht in der Öffentlichkeit tragen kann...Ich fürchte sie ist viel zu feminin..."
 

"Tut mir leid, daran hatte ich eigentlich auch schon gedacht...", meinte Yuuhi entschuldigend.
 

"Ach was! Ich trage sie einfach wenn wir uns treffen! Vielen Dank Yuuhi!"
 

"So, nun ich!", meine Mihoko und zog ein kleines in rotes Seidenpapier gehülltes Päckchen aus ihrer Tasche und überreichte es dem Geburtstagskind.

"Hoffentlich gefällt es dir...", fügte sie mit leicht besorgter Miene hinzu. "Ich bin nicht so besonders gut im Schenken..."
 

"Danke Mihoko, keine Sorge! Der Gedanke ist es doch, der zählt.", erwiderte Sena und entpackte das zweite Geschenk. Es war eine silberne Kette mit einem hübschen, schlichten Kreuzanhänger.
 

Asako starrte das Schmuckstück staunend an, "Mihoko! Wie hübsch... Von wegen du bist schlecht im Schenken! Ich hatte mich schon auf was Schlimmes eingestellt! Sowas wie eine grell gepunktete Fliege oder so! Die Kette ist wirklich schön, vielen Dank!", sagte sie dankbar und umarmte ihre Topstarpartnerin.
 

"Möchtest du sie gleich tragen?", fragte sie dann, woraufhin Asako begeistert nickte, ihr die Kette übergab und sie sich umhängen ließ.
 

"Sieht toll aus Asako!", sagte Yuuhi anerkennend und Mihoko senkte beschämt ihren Blick. Sie hatte ehrlich befürchtet, das Geschenk könne Sena misfallen.
 

"Ein wirklich wundervolles Geschenk Mihoko! So, nun bin aber ich an der Reihe!", meinte Kiriya, sie konnte es nicht mehr erwarten.
 

"Ich bin schon neugierig! Du hast ein so großes Geheimnis aus Asakos Geschenk gemacht, dass ich es kaum mehr erwarten kann!", sagte Yuuhi.
 

"Dir hat sie es also auch nicht verraten?", fragte Mihoko überrascht.
 

"Gleich werdet ihr es ja sehen!", sagte die Gastgeberin geheimnisvoll. "Nur einen Augenblick." Sie verließ den Raum und ging in ihr Schlafzimmer, das bis jetzt verschlossen geblieben war.
 

Zurück kam sie mit einem Korb, der mit einem blauen Tuch bedeckt war, das den Inhalt nicht einsehen ließ. Drum herum war eine große dunkelblaue Schleife.

"Alles Gute, Asako!", sagte sie mit einem breiten Lächeln und überreichte feierlich das Geschenk.
 

Sena nahm es entgegen und setzte den Korb auf ihren Schoß, der schwerer war, als sie erwartet hatte. Was konnte sich nur darin befinden?
 

Plötzlich fühlte sie, wie sich etwas im Inneren zu bewegen schien. Unsicher tauschte sie einen Blick mit Kiriya, die nur sagte: „Nun mach es schon auf!“
 

Asako zog an der Schleife, schob das Tuch zur Seite und plötzlich lugte ein Kopf aus der Öffnung heraus.
 

„Wuff!“, machte der Welpe. Es war eine französische Bulldogge, wie Kiriyans Hund.
 

„Aaaaaaawwwww!“, machte Sena entzückt. Sie hob das kleine Geschöpf vorsichtig aus seinem Korb heraus und hielt es hoch, sodass seine winzigen Beinchen in der Luft herum strampelten.

„Wie niiieeeeeedlich!!!“
 

„Oioi, noch ein Hund!“, sagte Yuuhi überrascht.
 

„Wie süüüß!“, sagte Mihoko strahlend.
 

„Happy Birthday!“, meinte Kiriya glücklich lächelnd.
 

Asako war fassungslos. „Du...willst ihn mir wirklich schenken?“, fragte sie ungläubig, ihren Blick immer noch auf das kleine Wesen gerichtet.
 

„Ja, aber natürlich, schließlich war ne Schleife drumrum!“, scherzte Kiri.
 

Nun begann auch Sena zu lächeln: „Danke Kiriyan! Danke, Danke!!“
 

Sie legte den Hund vorsichtig auf Yuuhis Schoß, die darüber nicht gerade begeistern wirkte, um ihre Freundin innig umarmen zu können.
 

Kiriya ließ es zu, doch während Sena ihre Arme fest um sie schlang und ihre Hände flach auf dem Rücken lagen, tätschelte sie ihren Topstar nur verzagt, offensichtlich peinlich berührt. Asako nah zu sein, ließ ihr Herz schneller klopfen und sie hatte Angst, das könne die andere bemerken.
 

Nachdem sie befand, dass sie ihrer Dankbarkeit genug Ausdruck verliehen hatte, ließ Sena sie los und nahm Yuuhi den Welpen wieder ab, die darüber offensichtlich erleichtert war.
 

„Ich vermisse Howl...“, meinte sie beinahe bedrückt und starrte missmutig das Geschöpf in Asakos Armen an.
 

„Gut, dass du deine Katze nicht hier hast, sonst würde die jetzt gleich von zwei Hunden herum gejagt werden!“, sagte Kiriya lachend.
 

„Haha.“, meine Yuuhi darauf eher wenig amüsiert.
 

„Der Preis für das beste Geschenk geht offensichtlich an Kiriya!“, sagte Mihoko grinsend.

Diese kratzte sich verlegen am Hinterkopf.
 

„Ach was, alle Geschenke sind ganz wunderbar! Ich danke euch allen!“, sagte Asako gerührt.
 

Die Nibante betrachtete ihren Topstar überglücklich.

Sena so froh zu sehen machte Kiriya unheimlich zufrieden. So zufrieden, dass sie sich dachte:

„Es ist in Ordnung. Ich brauche nicht mehr als dein Lächeln. Dich einfach nur glücklich zu sehen reicht mir vollkommen.“...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück