Monsterfahrer
"Was meint ihr Leute, sollen wir noch weiter fahren?", Tenten stand neben dem Auto und beugte sich nach vorne, so dass ihre Fingerspitzen ihre Schuhe berührten.
Sakura sah ihre braunhaarige Freundin an. "Ich weiß nicht, es ist schon spät und wir haben alle schon ne ganz schöne Strecke gefahren. Wir könnten einfach hier bleiben und für ein paar Stunden im Auto schlafen."
Die beiden befanden sich mit ihren anderen drei Freundinnen auf der Autofahrt zu einem kleinen Urlaubsort. Den Ausflug hatte die Gruppe schon länger geplant. Nun endlich war es so weit, sie hatten ihre Sachen gepackt, das Auto von Inos Vater genommen, der nicht ganz freiwillig zu gestimmt hatte, aber Ino besaß eine erstaunliche Überzeugungskarft, und waren los gefahren.
"Hey Leute", rief Sakura, als der Rest der Gruppe zurück zum Auto kam. Ino, Temari und Hinata waren auf der Toilette der kleinen Raststätte gewesen. "Sollen wir noch weiter fahren?"
Temari, die die Älteste war und sich deswegen für die anderen etwas verantwortlich fühlte meinte: "Besser ist, wir verbringen die Nacht im Wagen und ruhen uns ein wenig aus."
"Aber wenn wir jetzt weiter fahren sind wir morgen früh schon da, außerdem ist Nachts weniger Verkehr.", gab Ino zu bedenken. Sie war die riskofreudigste aus der Gruppe.
Sakura schüttelte den Kopf. "Ja aber du kannst nicht einfach die ganze Nacht durchfahren. Dann sind wir morgen nicht im Hotel, sondern im Krankenhaus."
"Ähm also", setzte Hinata an etwas zu sagen. Während Ino und Sakura sich weiter stritten, wandten sich Tenten und Temari ihrer schüchternen Freundin zu.
"Schieß los, Hinata.", forderte Temari die Hyuga auf.
"Naja, also ich dachte, da ich ja noch nicht gefahren bin und auf der Fahrt schon geschlafen hab, da könnte ich doch jetzt fahren", schlug die Schwarzhaarige vor.
Ino und Sakura hatten inzwischen ihren Streit beendet und Hinatas Worte mit gekriegt. "Super Idee", lobte Ino.
Doch Temari war nicht sofort von dem Vorschlag überzeugt. "Hinata, du hast deinen Führerschein doch gerade erst bekommen, wir anderen haben ihn ja schon länger, meinst du, du kannst nachts Autobahn fahren?"
"Aber sicher, mit 16 hab ich doch Rollerführerschein gemacht, ist also nichts so, dass ich überhaupt keine Erfahrung im Straßenverkehr habe." Hinata lächelte ihrer Freundin zu.
Temari wollte dem Mädchen nicht zeigen, dass sie es ihr nicht zutraute, also musste sie sie fahren lassen. "Gut, aber einer bleibt wach und passt ein wenig auf sie auf."
Sakura meldete sich freiwillig. Nachdem Tenten Hinata die Schlüssel übergeben hatte, setzte sie sich auf die Rückbank mit Ino und Temari, während Hinata und Sakura vorne einstiegen.
Hinata fuhr vom Rastplatz runter und auf die Autobahn. Sie fuhr, dafür, dass sie ihren Führerschein gerade erst gemacht hatte, echt gut, was ihr Sakura auch mitteilte: "Wow Hinata, ich hätte nie gedacht, dass du so gut fahren kannst. Als ich meinen Führerschein gerade erst hatte, bin ich nicht so sicher gefahren."
"Ich hab auch vorher immer mit Neji und seinem Wagen auf nem Parkplatz geübt.", erklärte das Mädchen ihrer Freundin. Neji war ihr Cousin, Sakura und die anderen hatten ihn schon ein paarmal getroffen, er wohnte jedoch nicht in der selben Stadt, wie die Mädchen. Er hielt sich für den allercoolsten, weil alle Mädchen auf ihn standen. Ino und Temari konnten ihn überhaupt nicht leiden, ganz im Gegensatz zu Tenten, die immer wieder mit ihm flirtete. Zu einem richtigen Kontaktaufbau zwischen ihr und Neji war es jedoch nicht gekommen.
Da Hinata so sicher fuhr, dachte Sakura, sie könne sich entspannd zurück lehnen und müsste nicht groß auf die Hyuga achten. Die anderen Drei auf der Rückbank waren inzwischen schon eingeschlafen.
Das Radio spielte leise Musik und die ganze Fahrt verlief total ruhig, bis ein dunkelblauer Toyota Corolla ihren Wagen überholte.
"Wieso überholt der Idiot mich?!"
Die Pinkhaarige sprang erschrocken aus ihrem Sitz auf, sie musste eingedöst sein, verschlafen fragte sie: "Was ist los?"
Hinata zeigte durch die Frontscheibe. "Na der Penner da vor mir, der hat mich gerade überholt."
Verwundert, über ihre sonst so schüchterne Freundin stellte Sakura die Frage: "Ja und?"
"Will der mir etwa sagen, das ich langsam fahre?! Dem werd ichs zeigen!". Bevor Sakura irgendetwas erwidern konnte tratt Hinata aufs Gaspedal und scherte zum überholen aus. "Ha, ich lass mich doch nicht einfach überholen", lachte Hinata, als sie vor dem Wagen wieder in die Spur fuhr. Im Rückspiegel betrachtete sie triumphierend den Fahrer des anderen Auto, sie konnte einen blinden Wuschelkopf und einen Schwarzhaarigen auf dem Beifahrersitz erkennen. Der Blonde sah gar nicht glücklich darüber aus, dass sie wieder vor ihm war und kurz darauf überholte er sie auch nochmals. "So ein Arschloch, aber das lass ich mir nicht gefallen." Abermals tratt Hinata aufs Gaspedal und fuhr auf die Fahrbahn des Gegenverkehrs. Doch der Fahrer vor ihr wollte sich nicht überholen lassen und tratt ebenfalls aufs Gas. Aber Hinata gab nicht auf und gab noch mehr Gas.
Die Autos jagten neben einander her.
"Hinata, bist du verrückt?! Fahr wieder hinter ihn!", rief Sakura und weckte damit ihre Freundinnen auf.
"Was ist denn hier los?", kam es von der Rückbank. "Hinata veranstaltet hier Rennen, dass ist hier los!", erklärte Sakura. "Jetzt fahr wieder auf die richtige Spur, du bist auf der für den Gegenverkehr!"
"Das hätte der Idiot wohl gerne. Ich werde den überholen.", lachte Hinata, ihre Freundinnen dachten sie wäre verrückt geworden. Wie konnte eine so schüchterne Person zu so einem Monster beim Autofahren werden.
Voller Schock erkannte Sakura, dass ein anderes Auto direkt auf sie zukam. "Hinata, jetzt hör auf!"
"Ach das schaff ich doch noch locker", Hinata gab noch mehr Tempo.
"Oh mein Gott Hinata, du wirst uns alle umbringen!", kam von Tenten. Auch Temari packte die Panik: "Ich wusste, ich hätte dich nie fahren lassen dürfen!"
Nur Ino blieb ganz cool, sie hatte gerade Spaß an der ganzen Situation. "Das ist doch mal total die Action!"
"Ino, halts Maul!", kam von Sakura, Temari und Tenten gleichzeitig.
Das Auto kam immer näher und fing schon an zu Hupen.
Sakura hielt sich die Augen zu, Tenten fing an zu beten, Temari sah ihr ganzes Leben an sich vorbei ziehen und Ino began zu lachen.
Endlich schaffte Hinata es vor den Toyota zu schlüpfen, gerade noch rechtzeitig, sonst hätte ein total Crash nicht mehr verhindert werden können.
Keiner der Mädchen sagte etwas, nicht mal das Atmen war zuhören. "Sind wir tot?", fragte Sakura, die sich immer noch die Augen zu hielt.
"Nein, wir leben, wir leben echt noch", Tenten began zu jubeln und umarmte Ino. Temari atmete erleichtert auf, dann erteilte sie Hinata eine Standpauke: "Was ist los mit dir?! Du hättest uns fast alle umgebracht. Ich lass dich nie wieder fahren, du bist ein totales Monster hinterm Steuer. Die nächste Ausfahrt zum Rastplatz fährst du rein, ich fahre lieber wieder."
"Ach reg dich ab, Temari", meinte Ino. "War doch ganz witzig, Hinata ist endlich mal aus sich herraus gekommen. Das war doch Spaß."
Sakura drehte sich in ihrem Sitz um und sah die Blonde an. "Spaß?! Was kennst du für Spaß?"
Ino grinste und erwiderte: "Man kann jede Menge Spaß im Auto haben, besonders auf der Rückbank."
Die Pinkhaarige schüttelte ihren Kopf übere den Spruch ihrer Freundin und sagte: "Das wollte wir jetzt nicht wissen."
"Ach ja tschuldigung", sagte Ino mit extrem betroffener Stimme. "Du und Hinata seid ja noch Jungfrauen."
Ihre Gesprächspartnerin sah sie mit einem Todesblick an. "Nur weil wir nicht gleich mit jedem Kerl ins Bett springen?!"
"Was?! Du...", setzte Ino an, würde aber von Tenten unterbrochen. "Hey bleibt ruhig, unsere Nerven sind nur etwas überspannt, wegen Hinatasfahrweise."
Nun drehte auch Hinata sich in ihrem Sitz um, als sie fragte: "Wieso? Ist doch alles gut gegangen, so schlimm fahr ich nun auch wieder nicht."
"Hinata, guck nach vorne!", schrie Temari und brachte somit die Aufmerksamkeit der Hyuga wieder die Straße.
Nach wenigen Minuten, die die Mädchen schwiegen zeigte Tenten dann nach rechts. "Da ist die Ausfahrt für den Rastplatz.
Hinata blinckte und bog nach rechts ab, auch der Toyota, der die ganze Zeit hinter ihnen her gefahren war, aber keine weiteren Überholversuche gestartet hatte, bog zum Rastplatz ab.
Begegnung mit den Jungs
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Der Wagen kam zum still stehen und sofort rissen Sakura, Tenten und Temari die Türen auf und sprangen raus.
"Danke Gott", Tenten blickte hoch in den Himmel. "Ich verspreche, ich werde jetzt auch immer jeden Sonntag in die Kirche gehen."
Temari tratt an die Fahrertür und öffnete sie. "Raus, Hinata und gib mir die Schlüssel.", befahl sie der Hyuga.
"Aber Temari", Hinata blickte ihre Freundin mit großen Augen an. "Ich will weiter fahren, ich... ich fahr auch nicht mehr so, ich versprechs."
Nun stieg auch Ino aus. "Ja Temari, lass sie weiter fahren, war doch lustig."
Sakura, die die ganze Zeit nichts gesagt hatte und sich von der Fahrt erstmal erholen musste, meldete sich jetzt auch zu Wort: "Sind du und Hinata vielleicht suizidgefährdet?! Nichts gegen dich Hinata, aber sie hätte uns gerade alle fast umgebracht, nur weil sie jemand überholt hat."
"Okay, okay", gab Hinata nach und stieg aus dem Auto. "Dann fährt Temari weiter."
Die Schwarzhaarige übergab der Blonden die Autoschlüssel.
"Hey Hinata, wo hast du denn fahren gelernt?", rief eine Stimme hinter den Mädchen. Sie drehten sich um, von dem Toyota, den sie vorhin überholt hatten, kam Neji, Hinatas Cousin angelaufen.
"Neji! Was machst du denn hier?", Hinata fiel ihren Cousin um den Hals. Hinter ihm am Wagen konnte sie nach vier andere Jungs erkennen, auch den Blonden, der von dem Schwarzhaarigen gerade eine übergezogen bekam.
Als sie ihn los ließ nickte er den anderen Mädchen zu, nur bei Tenten hielt er inne und lächelte sie verführerisch an. "Tenten."
"Ähm hey Neji", Tenten lächelte zurück, während der Rest der Gruppe die Augen verdrehte. Gerade als Sakura etwas sagen wollte, kam der blonde Typ an gelaufen. Vor Hinata blieb er stehen. "Wow, wie du gerade gefahren bist, dass war mega cool."
Das Mädchen lief rot an und began zu stottern: "Ähm..a..also...naja...." Der Blonde ließ sie keinen klaren Satz fassen und packte sie am Handgelenk. "Ich bin Naruto. Komm mit, ich will dich auf einen Kaffee einladen." Und schon zog er sie in Richtung des Bistros, welches an dem Rastplatz angebaut war.
Temari stupste Ino mit dem Ellbogen an und flüsterte ihr zu: "Achte auf die Beiden." Ino flogte Temaris Worten und lief Hinata und Naruto nach.
Nun kamen auch die anderen Jungs aus dem Toyota angetrottet. Der Schwarzhaarige ging vorran und grinste die Mädchen blöd an. "Ich sags ja immer, Frauen können einfach nicht Auto fahren", meinte er.
"Wer hat uns denn bitte keinen Platz gemacht?!", gab Sakura zurück, der Typ musste ein echter Macho sein, er war wahrscheinlich genau so schlimm wie Neji.
"Sasuke, wo bleibt denn dein Benehmen?", fragte ein Typ mit braunen Wuschelhaaren gespielt empört. "Also Ladys, ich bin Kiba, meine Nummer könnt ihr auch gerne haben."
'Na super noch son Typ, waren alle von Nejis Freunden solche Idioten?', dachte Temari.
"Tut mir leid, aber brauch ich nicht, ich hab meine eigene", erwiderte Sakura und traff den Jungen damit. Er bekam wohl nicht oft Abfuhren.
Doch jetzt sah Sasuke seine Chance: "Um so besser, dann kannst du mir ja deine geben, Pinky."
Ein paar Sekunden stand Sakura ohne Reaktion da, dann wandte sie sich ihren beiden Freundinnen zu: "Wie hat er mich gerade genannt?"
"Ähm Sakura, jetzt bleib ganz ruhig", sagte Tenten, sie wusste was normaler Weise passiert, wenn man Sakura Pinky nannte. Zu ihrer Verwunderung rastete ihre Freundin jedoch nicht aus, sondern sagte mit gezwungen freundlicher Stimme und einem Lächeln: "Nenn mich noch einmal so und du kannst was erleben. Zu deinem Glück, habe ich gute Laune, weil wir gerade knapp dem Tod entkommen sind."
Der andere Typ, der seine brauenen Haare zu einem Zopf hoch gebunden hatte und die ganz Zeit über nichts gesagt hatte, gähnte und sagte: "Man, hätte ich gedacht, dass das so anstregend wird, wäre ich nie mit gefahren."
"Für dich ist doch alles anstrengend, Shikamaru.", erwiderte Neji. "Wir können nicht weiter fahren, solange Naruto nicht da ist."
"Ich werd mal nach ihm sehen.", mit diesen Worten lief Kiba in Richtung des Bistros.
Shikamaru sah dem Jungen nach und meinte: "Ich geh zurück ins Auto pennen, ihr seid mir alle zu nervig."
Temari sah ihn mit einem bösen Funkeln in den Augen an. "Die Einzigen, die hier nervig sind, seid ja wohl ihr."
Der Junge, der sich schon umgedreht hatte und gehen wollte, blieb noch einmal stehen und sah Temari, als wolle er was sagen, schwieg dann aber und ging weiter.
"Was ist mit ihm los?" Die Blonde blickte die beiden übrig gebliebenen Jungs fragend an. Die Beiden zuckten wie auf Komando mit den Schultern. "Was soll los sein? Der ist immer so."
Kurze Zeit später kamen Hinata und Ino zurück und die Mädchen setzten sich wieder in ihr Auto. Als Temari wieder auf die Autobahn fuhr folgte ihnen der Toyota. "Die Idioten sind hinter uns.", bemerkte Temari, als sie in den Rückspiegel sah.
Hinata, die hinten auf der Rückbank sitzen musste, Temari hatte ihr nicht mal mehr erlaubt sich auf den Beifahrersitz zu setzen, lächelte die ganze Zeit. "Das werden sie auch bleiben."
"Wie meinst du das Hinata? Und warum lächelst du die ganze Zeit?", Tenten hatte sich auf den Beifahrersitz gesetz und drehte sich jetzt zu dem Hyugamädchen um.
Ein Seufzer kam von Ino, die neben Hinata saß. "Die hat sich in diesen Naruto verknallt."
"Hab ich nicht!", verteidigte sich Hinata und lief dabei rot an. "E..er i...ist nur ...total..sü...süß.", fügte sie kleinlaut bei.
Nun mischte sich auch Sakura ein und führte auf die von Tenten gestellte Frage zurück: "Und warum werden die dann hinter uns bleiben?"
"Die fahren ins gleiche Hotel, in dem auch wir wohnen werden", antwortete die Schwarzhaarige.
Gleichzeitig kam von Sakura und Temari der Ausruf: "Oh nein!"
Na der Urlaub fing ja echt gut an, nachdem sie mit dem Teufel am Steuer fast gestorben wären, durften sie sich nun auch noch mit den Idioten ein Hotel teilen. Wie viel schlimmer sollte es eigentlich noch kommen?
Die schlimsten Nachbarn
"Kommt so schlimm kann es schon nicht werden." Ino lehnte sich in ihrem Sitz zurück. "Die Jungs sehen doch heiß aus."
"Das schon", gab Temari zu, während sie den Wagen von der Autobahn runter lenkte, sie hatten ihren Urlaubsort schon fast erreicht. "Aber es sind trotzdem Idioten."
Tenten drehte sich zu der Blonden. "Neji ist kein Idiot."
Die Augen verdrehend meinte Sakura: "Jaja, wir wissens, er ist schlau, cool, sieht verdammt gut aus und er hat dich völlig unter Kontrolle." Das braunhaarige Mädchen stand total auf Hinatas Cousin, sie stimmte allem zu, was er sagte und er hätte mir ihr machen können, was er wollte.
"Tenten, fang bitte nichts mit ihm an", Sakuras Stimme war wieder ernst geworden. "Während du alles für ihn tun würdest, guck er doch nur anderen Mädchen nach. Er ist ein Player, dass musst du ein sehen, ich will nicht, dass er dir weh tut."
Statt zu antworten, schwieg ihre Freundin und sah aus dem Fenster. Auch die anderen Mädchen schwiegen, bis Hinata schließlich sagte: "Wir sind gerade mal zwei Tage weg, lasst uns doch nicht jetzt schon schlechte Laune haben."
"Hinata hat ganz recht.", stimmte Ino zu. "Ich wette, wenn du mal richtig aus dir raus kommst, bist du bestimmt voll das Partyluder. Wenn wir da sind gehen wir unbedingt mal zusammen in eine Disco und haben unseren Spaß. Okay, Hinata?"
"Ähm, i...ich wei..weiß nicht recht, Ino", stammelte Hinata, doch sie wusste genauso gut wie die anderen, dass Ino keine Widerworte gelten ließ.
"Ino, lass Hinata bloß in Ruhe", befahl Temari. "Wir wollen alle nicht, dass sie nachdem Urlaub hier total verändert ist."
Tenten began zu lachen. "Hinata ist wahrscheinlich überhaupt kein naives, schüchternes Mädchen, sondern das komplette Gegenteil. Man muss sich ja nur mal ihren Fahrstil angucken." Auch die anderen fingen an zu lachen. Die restliche Fahrt war ziemlich ruhig und nach ein paar Mintuen fuhr Temari dann auf den Parkplatz des Hotels auf. Die Mädchen stiegen aus und luden ihr Gepäck aus. Während noch jedes der Mädchen ihre Koffer und Taschen zusammen suchte, parkte der dunkelblaue Toyota nur wenige Plätze neben ihnen.
"Ähm, Mädels? Ist das okay, wenn ich unseren Schlüssel hole und ihr schon mal das Gepäck reinbringt?" Sakura sah ihre Freundinnen fragend an. Auf ein Nicken von ihnen, gab sie Tenten und Temari ihr Gepäck und lief über den Parkplatz in Richtung des Eingangs.
Die Jungs waren inzwischen auch aus gestiegen und entluden ihre Sachen, doch die Vier kümmerten sich nicht weiter um sie, sie hatten genug mit ihren Koffern zu kämpfen. Besonders Tenten mühte sich mit ihrem uns dem von Sakura ab.
"Lass mich dir helfen", erklang auf einmal eine Stimme neben ihr. Neji nahm ihr einen Koffer ab und erntete damit blöde blicke von den anderen Jungs.
"Neji, willst du sie auch ins Bett kriegen?", rief Kiba zu ihnen rüber. Der Hyuga wandte sich kurz seinen Freunden zu. "Ich bin nur nett."
Sasuke lachte laut los. "Musst du ja auch, wenn du sie kriegen willst."
"Das ist doch viel zu nervig, den Kram von Mädchen zu tragen.", meinte Shikamaru und gähnte. "Aber wenn du helfen willst, dann kannst du meine Sachen auch tragen."
Ohne weiter auf die Rufe seiner Freunde zuhören ging Neji weiter. In der Eingangshalle des Hotels wartete schon Sakura, die Neji böse anfunkelte. "Was will er hier?"
"Er wollte mir helfen.", erklärte Tenten schnell und erntete draufhin einen Blick von Sakura, der so viel sagte, wie ich hatte dir etwas dazu gesagt.
"Ähm ist schon gut, ich gehe wieder.", meinte Neji und hielt seine Hände, als Beweis seiner Unschuld, offen vor sich.
"Ich habe doch nichts gemacht.", verteidigte sich die Braunhaarige, da ihre Freundin sie immer noch böse an sah, während diese ihr Gepäck wieder selbst übernahm. Die Pinkhaarige sah sie an und meinte: "Ich mach mir doch nur Sorgen um dich."
Mit einer Handbewegung und einem Lächeln winkte Tenten ab. "Brauchst du nicht, ich werde nichts Falsches tun."
"Na kommt ihr endlich?", schreckte Temaris Stimme die Beiden hoch, sie stand mit Hinata und Ino bereits am Aufzug, an der anderen Seite der Eingangashalle.
Sich auch noch in den Auzug quetschend stiegen die Beiden zu ihren Freundinen. Es war ziemlich eng mit fünf Personen und dem ganzen Gepäck.
"Welcher Stock?", fragte Tenten und drückte, nachdem sie eine Antwort bekam auf den Knopf für den dritten Stock. Nach kurzer Zeit stoppte der Fahrstuhl dann und die Mädchen gingen, geführt von Sakura, einen hellen Flur entlang. Ganz am des Ganges befand sich ihr Zimmer, das Sakura auch schon auf schloss.
Hinter der dunkelbraunen Tür erwartete sie ein helles Wohnzimmer. Jeder Blick würde sofort von einer riesigen Glastür und einem Balkon dahinter eingefangen. In der Mitte des Raums standen ein Sofa und zwei Sessel, die gemütlich um einen kleinen Glastisch platziert waren. Direkt gegenüber des Sofas standen ein Flachbildfernseher und eine Anlage auf einer Komode. Das komplette Bild wurde von zwei kleinen Palmen, die in den Ecken des Zimmers standen, und mehreren Bilder an der Wand abgerundet.
Sprachlos standen die Fünf im Raum. Neben der Eingangstür, befand sich eine weitere Tür, die zum Badezimmer führte. Temari war die Erste, die sich von diesem Anblick lösen konnte, sie ging und inspizierte die Räume, die sich hinter den fünf Türen befanden, die vom Wohnraum abzweigten. Eine Küche, aber nur vier Schlafräume, war es, was sie fand. Ihre Entdeckung teilte sie den anderen sofort mit: "Leute es gibt nur vier Zimmer und eins hat ein Doppelbett."
"Ich teil mir ein Zimmer mit jemanden.", meldete sich Hinata sofort freiwillig. Fragend sah sie ihre anderen Freundinnen an, auch Tenten meldete sich: "Hinata und ich werden uns schon eins teilen."
"Gut, dann wäre das auch erklärt.", entschied die Sabakuno. "Ich richte dann erstmal mein Zimmer ein." Auch die anderen Mädchen liefen in ihre Zimmer und packten ihre Sachen aus.
Nach einer viertel Stunde war Temari allerdings schon fertig, da die anderen Mädchen immer noch mit Auspacken beschäftigt waren, entschied sie sich auf den Balkon zu gehen. Sie schob die große Glastür auf und tratt ins Freie. Die Aussicht war gewaltig, unter ihr erstreckte sich die Hotelanlage, mit ihrer Poolanlage und einem Tennisplatz, dahinter konnte man den Strand und das Meer erkennen.
Plötzlich öffnete sich die Tür des Nachbarbalkons. Ohne sich um zu drehen, sah sie weiter zum Meer, es war noch früh am Morgen und die Sonne ging gerade auf.
"Ach du Scheiße", vernahm sie auf einmal eine Stimme vom anderen Balkon. Schnell drehte sie sich um, um zu sehen, wer dort stand und warum er gerade geflücht hatte.
"Ach du Scheiße", kam es jetzt auch aus ihrem Mund. Das konnte doch nicht wahr sein. Auf dem Nachbarbalkon stand der Typ aus dem Toyota, dieser Shikamaru, den alles nervte. "Was machst du hier?", keifte sie ihn an, als sie sich vom Schock erholt hatte. "Ähm, ja ich wohne hier, was sonst?", erklärte Shikamaru und lehnte sich gelangweilt übers Gitter. Er starrte in die Wolken, ohne sie weiter zu beachten, wahrscheinlich, war es zu nervig für ihn mit ihr zu reden.
"Könnt ihr uns eigentlich nicht in Ruhe lassen?" Die Blonde ging nah zum Gitter, um näher bei ihm zu sein, damit er sie auch gut verstehen konnte.
Er seuftzte. "Hör zu, ich hab dir nichts getan und werde es auch nicht, also hör einfach auf mich zu nerven, dann ist doch alles okay."
Was erlaubte der sich eigentlich?! So sprach niemand mit ihr. Sie langte über den kurzen Abstand zwischen ihnen und packte ihn am Kragen. "Pass auf Freundchen, wie du mit mir redest."
Der Nara war auf einmal gar nicht mehr so gelangweilt wie sonst, mit Panik sah er den Abgrund herrunter, über den Temari seinen Oberkörper gezogen hatte. Ihr Griff war echt stark, er versuchte ihn zu lösen, doch es gelang ihm nicht. Als er keine Chance mehr sah, dass sie ihn los lassen würde, entschuldigte er sich, naja was er so Entschuldigung nannte: "Ist ja okay, ich tus nie wieder." Sie ließ ihn los und er schritt schnell weg vom Rand des Balkons, so dass sie ihn nicht erreichen konnte.
"Du und deine idiotischen Freunde sollen uns in Ruhe lassen, verstanden?" Temari sah zu ihm rüber.
"Als könnte ich da etwas machen.", antwortete Shikamaru und zuckte mit den Schultern. "Die sind eben so, ich finds auch nervig, dass die sich gleich an jedes Mädchen ran machen müssen, ist doch voll dämlich."
'Vielleicht ist er ja doch nicht so schlimm', dachte das Mädchen. 'Er ist eigentlich ganz süß und auch nicht so ein Idiot, wie die anderen.' Doch gerade hatte sie ihren Gedanken beendet, da bewies Shikamaru ihr schon das Gegenteil mit seiner nächsten Aussage: "Ich mein, was soll ich mit nem Mädchen, die sind nervig." Bevor sie auch noch irgendetwas sagen konnte, drehte er sich schon um und ging wieder rein. Seinem Beispiel folgend, betratt auch sie wieder das Wohnzimmer, in dem schon Ino und die anderen warteten.
"Drei mal dürft ihr, wer unsere Nachbarn sind!", damit ernete sie verwunderte Blicke. Doch dann verstand Sakura, was die Blonde meinte. "Du meinst doch nicht etwa...", sie beendete ihren Satz nicht.
Nicken von Temari. "Doch, ganz genau. Die Idioten sind unsere Nachbarn."
Tag 1: Horrorabend
"Was machen wir heute?" Temari sah ihre vier Freundinnen an. Sie hatten sich entschlossen, frühstücken zu gehen und dabei zu entscheiden, was am heutigen Tag anliegen sollte.
Tenten nahm eine Gabel von ihrem Rührei, bevor sie antwortete: "Wir sind den ersten Tag hier, also würde ich sagen, wir erkunden mal die Gegend, sehn uns die Stadt an und so."
"Super Idee!", platzte Ino hervor und stieß dabei gegen den Tisch, sodass ihr Kakao fast überschwabte. "Dann können wir shoppen!"
Die anderen Mädchen verdrehten nur die Augen. Mit Ino shoppen zu gehen war die Hölle, sie suchte sich zwei Teile aus, stand dann ratlos vor dem Spiegel und fragte nach einer Meinung, doch egal was man auch sagte, am Ende kaufte sie beide Teile.
"Ähm, wisst ihr", began Hinata und zog damit die Aufmerksamkeit auf sich. "Wir könnten heute Abend danach ja einen Horrorfilm gucken, ich hab welche mitgenommen und in unserem Zimmer gibts ja nen DvD-player."
Nun war Tenten hellauf begeistert, sie und Hinata liebten Horrorfilme, anders als die anderen sahen die Beiden sich kaum etwas anderes an. Ino und Temari stimmten ebenfalls zu, nur Sakura war sich nicht ganz sicher bei der Sache, nach Horrorfilmen konnte sie manchmal nicht schlafen, doch vier waren mehr als eine und so musste sie sich wohl oder übel dem Urteil beugen.
"Also gut, dann wäre unser Tag ja geplant." Temari sah ihre Freundinnen an, ob doch noch jemand Einwände hätte, aber niemand schien sich beschweren zu wollen.
So beendeten die Mädchen ihr Frühstück und gingen zurück auf ihr Zimmer, um sich fertig zu machen. Von ihren "netten Nachbarn" war nichts zu sehen, es drang lediglich ziemlich laute Musik aus ihrem Zimmer.
Nachdem die Mädchen dann alle bereit waren, machten sie sich auf den Weg in die Innenstadt. Den halben Tag verbrachten sie damit sich die Stadt anzusehen und würden dabei von Ino in jegliche Geschäfte gezoegen, die es gab. Am Abend waren sich alle ziemlich sicher, dass die Geschäfte noch nie zu vor so viel Umsatz gemacht haben mussten wie heute.
Als sie endlich wieder im Hotel waren ließen sich Sakura, Temari, Tenten und Hinata erschöpft aufs Sofa fallen, während Ino jedes Teil nochmal anprobieren musste.
Eine ganze Stunde verging, bis Ino ihr ganzes gekauftes Zeug liegen ließ und die Mädchen endlich alle gespannt vor dem Fernseher sahen und Hinata die DvD einlegte.
"Ich hoffe mal, das ist nicht son billiger Gemetzelfilm.", meinte Temari, während Hinata sich neben sie setzte.
Die Hyuga schüttelte den Kopf. "Nein, das wollte Tenten auch nicht sehen." Der Film began und keins der Mädchen sagte mehr etwas.
Hinata hatte recht, der Film war auf keinen Fall billig, doch gerade das machte ihn gruselig. Temari konnte ihren Blick vor Spannung nicht vom Bildschrim abwenden, Ino hielt sich jedesmal, wenn etwas Schlimmes passierte die Augen zu und Sakura versteckte sich hinter einem Kissen. Nur für Tenten und Hinata war der Film überhaupt nicht schlimm, die Beiden sahen auf den Fernseher, als würde dort eine Reportage laufen und fingen jedesmal an zu lachen, wenn irgendjemanden der Kopf umgedreht wurde oder ähnliches.
Aufatmen bei Temari, Ino und Sakura, als der Film endlich sein Ende fand. "Hinata, du hast wirklich gute Arbeit bei der Auswahl geleistet.", lobte Tenten das schwarzhaarige Mädchen. "Wie dem einen die Haut abgerissen worde. Der Film war echt gut."
Sakura sah von Tenten zu Hinata, denen der Film wohl nicht Angst eingejagt hatte. "Ich fand der Film war die Hölle."
"Oh ja, fand ich auch.", stimmte Ino zu, sie saß noch immer angespannt auf ihrem Sessel. "Oder Temari, was sagst du dazu?"
Die Angesprochene sah kurz zu ihrer Freundin, sie wollte sich nicht anmerken lassen, dass sie den Film auch nicht ohne fand und antwortete: "Ach so schlimm war er auch nicht."
Nachdem die Mädchen noch eine halbe Stunde quatschten, verschwand dann jede in ihrem Zimmer und legte sich Schlafen.
Es dauerte nicht lange und alle schliefen, alle bis auf Sakura, diese lag immer noch hellwach in ihrem Bett und bekam die Bilder des Films einfach nicht aus ihrem Kopf. 'Ich wusste doch, ich hätte ihn nicht mit gucken sollen', dachte sie, während sie sich hin und her wälzte. Ein plötzliches Knacken ließ sie auf fahren. 'Oh nein, dass sind sie sicher, sie wollen mich auch töten!' Ihre Decke über ihr Gesicht ziehend überlegte sie, was sie nur tun sollte, um ein schlafen zu können.
'Ich hab's, ich muss mich bewaffnen', kam ihr auf einmal die grandiose Idee. So tastete sie vorsichtig nach ihrer Nachtischlampe und erhellte ihr Zimmer. Auf Zehenspitzen schlich sie zur Tür und lugte durch einen Spalt ins Wohnzimmer.
Dunkelheit überall, in jeder Ecke hätte sich jemand verstecken können. Wie sollte sie es nur schaffen heil in die Küche zu gelangen? Sie musste sich zur Ruhe zwingen: 'Sakura, jetzt reiß dich zusammen, du bist doch kein kleines Mädchen mehr. Schon allein die Idee sich zu bewaffnen ist bescheuert... aber ich würde mich um einiges besser fühlen.'
Ihren ganzen Mut zusammen nehmend durchquerte sie mit hastigen Schritten das Zimmer und kam in einem Stück in der Küche an.
Nachdem sie das Licht angeknippst hatte, suchte sie nach einem Gegenstand, mit dem sie sich verteidigen konnte. Ihr Blick fiel auf den Messerblock, der auf dem Tresen stand. 'Willst du jetzt wirklich wegen diesem Film verrückt spielen?', fragte sie sich innerlich. Wieder war ein Knacken zu hören. 'Ja, will ich!' Schnell packte sie sich ein Messer und huschte wieder in ihr Zimmer zurück.
Zufrieden und etwas beruhigter legte sie das Messer auf ihren Nachttisch und knipste das Licht wieder aus. Nun sollte kommen wer wollte, sie war gewappnet, mit diesem Gedanken schlief sie dann schließlich nach zehn Minuten ein.
*
'Wie spät ist es denn?' Tenten wachte mitten in der Nacht auf, sie wusste auch nicht genau warum.
Verschlafen blickte sie auf ihren Wecker. 'Zwei Uhr morgens?!', musste sie erschrocken fest stellen. Sie richtete sich in ihrem Bett auf und sah neben sich, dort lag das Hyugamädchen, friedlich schlafend, eingerollt in ihrer Decke.
Mit dem Vorsatz sich ein Glas Wasser zu holen stand die Braunhaarige auf und machte sich auf den Weg in die Küche.
Als sie das Wohnzimmer betratt stellte sie etwas Merkwürdiges fest, in der Küche brannte Licht. Vielleicht war eine ihrer Freundinnen auch wach. Doch sie konnte niemanden sehen, als sie die Küche betratt.
'Jemand muss wohl vergessen haben das Licht aus zu machen.', dachte Tenten und nahm sich ein Glas Wasser. Sich nichts weiter denkend erlosch sie das Licht und wollte sich wieder in ihr Bett legen, doch dann bemerkte sie, dass Sakuras Tür, im Gegensatz zu den anderen, sperrangelbreit offen stand, die Pinkhaarige musste also wach gewesen sein.
Tenten wollte die Tür wieder schließen, aber sie hielt inne, als sie einen Gegenstand auf dem Nachttisch des Mädchens sah.
*
Mit einem merwürdigen Gefühl wachte Sakura auf. Die Augen noch verschlossen, spürte sie eine Präsenz neben sich. Schlagartig tauchten wieder die Bilder des Films vor ihrem geisteigen Auge auf.
Plötzlich hellwach schlug sie die Augen auf. Vor ihr stand eine schwarze Gestalt und hielt etwas in ihrer Hand. Der Gegenstand blitzte plötzlich auf und mit Schrecken musste das Mädchen feststellen, dass es sich um ein Messer handelte.
Keinen klaren Gedanken mehr fassend schrie sie los und sprang aus ihrem Bett, sie schrie so laut, dass das ganze Hotel sie wohl hören musste, doch das war ihr egal.
"Was ist denn hier los?" Das Licht wurde auf einmal angeschaltet, in der Tür standen Temari, Ino und Hinata mit geschockten Gesichtern.
Vor Angst am zittern wandte Sakura ihren Kopf zu ihrem Bett, die schwarze Person entpuppte sich als Tenten, die sie total entgeistert an sah.
Die Mädchen sahen sich reihum verwirrt an, bis es plötzlich an der Tür klopfte, Hinata ging sie um sie zu öffnen.
"Sakura, was macht das Messer bei dir im Zimmer?", brach Tenten endlich das Schweigen. Eine leichte Röte stieg in Sakuras Gesicht, als sie antwortete: "I..Ich wollte mich verteidigen."
"Gehts euch allen noch gut?", drang nun eine Stimme von der Zimmertür her. Im Türrahmen standen Sasuke und Naruto und blickten die Mädchen an.
"Ja klar", antwortete Ino. "Sakura hat nur Angst wegen so nem bekloppten Film."
Der Schwarzhaarige fing an zu grinsen. "Wenn du Angst hast, dann kannst du gerne in mein Bett kommen." Sakura funkelte ihn darauf böse an. "So eine Aussage ist ja typisch für dich."
Sasuke grinste nach breiter und erwiderte: "Warum wehrst du dich so? Du kannst mir eh nicht widerstehen." "Und wovon träumst du nachts?", Sakura verdrehte ihre Augen.
"Komm rüber, dann zeig ich's dir", antwortete der Uchiha, bevor er sich umdrehte, Naruto schnappte, dem das ganze zu langweilig geworden war und deshalb angefangen hatte mit Hinata zu reden, und verließ das Zimmer.
"Solche Idioten!", platzte Sakura sofort herraus, als sie die beiden Jungs weg waren. "N...Naruto ist kein Idiot", gab Hinata kleinlaut wieder.
Temari sah Hinata an, die rot wurde. "Der ist da auch so ziemlich der einzige, der einigermaßen normal ist." Zu dem Erstaunen der Mädchen widersprach Tenten das erstemal nicht, dass Neji auch kein Idiot war, dieses Erstaunen drückte sich durch verwunderte Blicke aus.
"Was?", Tenten zuckte mit den Schultern. "Sakura hat doch recht, für Neji wäre ich nur ein Mädchen unter vielen."
Ino lenkte das Thema dann wieder auf Sasuke: "Sakura, warum gibts du Sasuke nicht eine Chance? Er steht auf dich."
Einen Augenblick tat Sakura so, als würde sie überlegen, danach antwortete sie: "Ähm Ino, es geht ihm doch eh nur um das eine. Ich denke mein letzter Freund sollte dir noch gut in Erinnerung liegen, der war genauso."
"Ja, du hast recht", stimmte die Blonde zu. "Dein letzter Freund war ein Arsch, genauso wie der von Hinata, aber man weiß ja nie, vielleicht ist Sasuke anders."
Nun mischte sich auch Temari ein: "So wie der sich gibt? Ino, das glaubst du doch nicht selber. Und an euch Beide", wandte sich die Sabakuno an Hinata und Sakura, "ich bin froh, dass ihr nicht auf eure Exfreunde rein gefallen seid, die wollten euch echt nur ins Bett kriegen."
Die Blonde sah erst Sakura in die Augen, dann der Hyuga, die ihrem Blick aber nicht stand halten konnte und mit einer traurigen Miene ihren Blick abwandte.
"Hinata?", fragte Temari etwas verunsichert. "Ja?", das Mädchen sah ihre Freundin immer noch nicht an.
Unglaubig schüttelte die Blonde den Kopf. "Du hast doch nicht..." Sie beendete ihren Satz nicht. Hinata antwortete nicht.
"Nicht ernsthaft, oder Hinata?", fragte nun auch Tenten.
"Doch", die Stimme der Schwarzhaarigen war nicht mehr als ein Flüstern. "Was?!", kam es von ihren vier Freundinnen gleichzeitig. Niemand konnte es so recht glauben, was sie gerade erfahren hatten.
Sakura war die erste, die sich wieder fasste und fragte: "Warum hast du uns das nicht erzählt?" Ihre Freundin zuckte mit den Schultern. "Ich wusste, wie ihr reagieren würdet und... ich weiß auch nicht... ich bereue es."
"Warum hast du dann mit ihm geschlafen?", Temari, war echt geschockt, sowas hätte sie nie von ihrer schüchternen Freundin erwartet.
"Deswegen wollte ich es euch nicht sagen", Hinata wandte sich der Tür zu. "I...ich war betrunken und er sagte, er liebt mich." Mit hängenden Kopf verließ sie das Zimmer.
"Hinata, tut mir leid", rief Temari ihr nach. Einen Moment blieb sie stehen. "Schon gut, ich bin ja die Dumme."
Tenten sah die Schwarzhaarige mitleidig an. "Hinata..."
"Ich geh jetzt noch ein wenige schlafen.", unterbrach sie Tenten, drehte sich noch einmal um und lächelte ihren Freundinnen zu, bevor sie verschwand.
Während Hinata sich wieder schlafen, redeten die anderen vier Mädchen noch einige Zeit, bis sie auch wieder schlafen gingen.
Tag 2: Von Monstern im Bad und geheimen Partys
Vielleicht ein bisschen zu Ooc geraten und ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich die Geschichte wirklich bis zum Ende uploaden soll, aber ich fand es dann auch irgendwie gemein euch das Ende vorzuenthalten.
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Dank Sakuras nächtlicher Aktion verschliefen die Mädchen das Frühstück, den kompletten Morgen verbrachten sie in ihren Betten. Erst gegen 12 Uhr standen sie auf.
"Guten Morgen", nuschelte Sakura, als sie ins Wohnzimmer ging, indem ihre Freundinnen auf dem Sofa saßen. "Morgen", bekam sie als Antwort. Jede von ihnen war es egal, dass es schon längst Mittag war.
Die Pinkhaarige ließ sich auf einen Sessel fallen. "Ich hab vielleicht scheiße geschlafen, ich dachte die ganze Zeit, gleich kommt mich einer holen."
"Ging mir auch so", stimmte Ino zu. "Aber ich musste mich nicht mit Küchenmessern bewaffnen." Daraufhin flog ein Kissen aus Sakuras Richtung auf sie zu.
Temari streckte sich auf dem Sofa, bevor sie auf stand, mit den Worten "Ich geh duschen." ihre Sachen aus ihrem Zimmer holte und danach im Badezimmer verschwandt.
"Kommt einer mit Joggen?", fragte Tenten und sprang ebenfalls vom Sofa auf. Verschlafene Gesichter blickten sie an, als wäre sie verrückt. "Kommt Leute, dann wird es euch besser gehen, ihr braucht nur ein wenig frische Luft." Sie öffnete die Balkontür und ließ die frische Mittagsluft ins Wohnzimmer.
Plötzlich erklang ein panischer Schrei aus dem Badezimmer, keine drei Sekunden später kam Temari nur mit einem Handtuch umwickelt aus dem Bad gerannt. Alle, durch den Schrei nun hellwach sahen sie verblüfft an.
"Da ist eine Monsterspinne in der Dusche!", erklärte die Blonde auf die Blicke ihrer Freundinnen.
"Wegen einer Spinne schreit ihr so?!" Die Mädchen drehten sich zu der Quelle der Stimme um. In der Balkontür standen Shikamaru und Neji.
Wie abgesprochen fragten die Mädchen: "Was macht ihr hier?!" "Shika und ich waren auf unserem Balkon, dann haben wir Temari schreien gehört und sind rüber gesprungen. Wir wollten ja nicht, dass euch etwas passiert.", beim letzten Teil grinste Neji den Fünfen zu. 'War ja klar, dass die keine Chance auslassen sich an uns ran zu machen.' Da Temari jedoch wusste, keines der Mädchen würde die Spinne aus der Dusche entfernen, hielt sie den Beiden keine Predigt über das Betreten von fremden Wohnungen, sondern bat sie ganz lieb und höfflich: "Könntet ihr bitte dieses schreckliche Monster aus unserem Badezimmer entfernen?" Ihre Angst vor Spinnen war so groß, da war sie lieber einmal nett zu den Jungs.
Shikamaru, der die ganze Zeit geschwiegen hatte und Temari betrachtet hatte, bewegte sich nun und ging ins Badezimmer.
"Das nennst du ein Monster?!" Vorsichtig nahm er die Spinne auf seine Hand. Temari, die ihm gefolgt war, sah das Tier angsterfüllt an. "Sieh sie dir doch nur mal an!"
Für einen Bruchteil einer Sekunde hatte es den Anschein, als wollte der Braunhaarige etwas sagen, doch dann drehte er sich um und verstummte.
Für Sekunden stand er nur da und sah sie an. Gerade als Temari ihn fragen wollte, was er denn hatte, fiel ihr wieder ein, dass sie ja nicht mehr trug als ein Handtuch.
"Perversling", presste sie zwischen ihren Zähnen hindurch, hätte er nicht die Spinne in der Hand gehabt, hätte sie ihm eine übergezogen, so fies sie ihn einfach nur an das Bad zu verlassen.
Shikamaru gab ihr nur ein Schulterzucken und meinte: "Du siehst heiß aus." Dann verließ er das Badezimmer und sofort wurde die Tür hinter ihm zu geschlagen.
"Komm Neji, wir gehen." Kurz darauf waren die beiden Jungs wieder über den Balkon verschwunden.
Den restlichen Mittag verbrachten die Mädchen gelassen auf dem Sofa. Irgendwann machte Tenten den Vorschlag, in die naheliegende Nachbarstadt zu fahren und ein altes Schloss zu besichtigen. Die Idee wurde von allen gut aufgenommen und so ging jede von ihnen in ihr Zimmer, um sich fertig zu machen.
Nach einer halben Stunde standen Temari, Sakura und Tenten abfahrtbereit im Wohnzimmer, nur Hinata und Ino fehlten noch.
"Wo bleibt ihr denn?", rief Sakura, woraufhin Hinata aus Inos Zimmer kam. "Ino geht es nicht sehr gut.", erklärte die Hyuga. "Sie hat Kopfschmerzen, ich denke es ist das beste, wenn sie hier bleibt. Ihr könnt ruhig fahren, ich werde hier bei ihr bleiben."
"Wir können das doch auch auf Morgen verschieben.", schlug Tenten vor, doch Hinata ließ sich nicht darauf ein. "Nein fahrt nur, ehrlich gesagt, hab ich keine große Lust mir ein altes Schloss an zu sehen und bei Ino ist es glaub ich genau das selbe. Also fahrt ihr nur."
Obwohl die Drei ein schlechtes Gewissen hatten, wenn sie ihre beiden Freundinnen hier allein ließen, verließen sie, trotzdem nach einer kurzen Diskussion mit Hinata, die darauf bestand, dass sie fuhren, das Zimmer.
Hinata wartet, bis die Tür ins Schloss fiel. "Du bist die beste Lügnerin, die ich je gesehen hab.", Ino kam lachend aus ihrem Zimmer.
Die Schwarzhaarige seuftzte. "Ich fühle mich schlecht sie angelogen zu haben."
"Ach komm, die hätten uns doch sonst nie erlaubt mit den Jungs zu feiern.", wollte Ino ihre Freundin aufmuntern, als sie ins Badezimmer lief. "Du wirst sehen, das wird lustig werden und die anderen werden es nie merken."
Doch auch Inos Worte konnte Hinatas Gewissen nicht beruhigen, aber nun war es geschehen und sie konnte es nicht mehr ändern, also begab sich die Hyuga ebenfalls ins Bad, um sich zu schminken.
*
"Wenn ich sage, ihr gebt Hinata nichs mehr zu trinken, dann gebt ihr auch nichts mehr, egal was sie tut." Neji stand vor seinen Freunden, die vor ihm auf dem Sofa saßen.
"Och wie süß", meinte Sasuke. "Machst du dir Sorgen um deine Cousine?" Böse funkelte Neji den Schwarzhaarigen an. "Nein, aber ihr kennt sie nicht, wenn sie betrunken ist und ihr wollt meinen Onkel nicht erleben, wenn er sauer ist."
"Ist ja gut", Sasuke stand vom Sofa auf und klopfte seinem Freund auf die Schulter. "Du solltest lieber Naruto warnen."
In dem Moment, als Naruto etwas erwidern wollte, klopfte es an der Tür. Kiba stand auf und ließ Ino und Hinata herrein.
"Ihr habt es echt geschafft die anderen zu überzeugen euch gehen zu lassen?", fragte Shikamaru, obwohl es ihn eigentlich überhaupt nicht interessierte.
Das blonde Mädchen schüttelte den Kopf. "Die sind weg gefahren und Hinata hat ihnen eine kleine Lüge aufgetischt." Sie begann breit zu grinsen und fuhr fort: "Ihr solltet Hinata mal erleben, sie ist die beste Lügnerin, die ich kenne."
Eine leichte Röte kroch in das Gesicht des Hyugamädchens. "Ich finde immer noch, wir hätten das nicht tun sollen."
"Klar hättet ihr das tun sollen.", mischte sich Sasuke ein und reichte den Mädchen zwei Flaschen Bier.
*
"Voll schade, dass die anderen nicht auch hier sind." Ino lehnte sich an Kibas Schulter und grinste dämlich in die Runde
"Ja is voll lustig." Hinata fing an zu kichern und leerte den Inhalt ihres Bechers auf einen Zug. Sasuke, der zwischen ihr und Naruto saß legte seine Arme um die Schultern seiner beiden Sitznachbarn und meinte: "Mädels, ihr seid cool."
Naruto schüttelte den Arm seines Freundes ab und blickte ihn böse an. "Sasu, ich bin kein Mädchen!"
"Oh ja", stellte Sasuke fest, als er ihn an sah. "Weißt du, du hast die selbe Haarfarbe wie Ino, deswegen."
"Trink weniger!", befahl der Blondschopf, stand auf und begab sich in Richtung des Balkons, um nach Shikamaru und Neji zu sehen. Die Beiden wollten eine rauchen und hatten deswegen das Zimmer verlassen.
"Weißt du Neji", Shikamaru lehnte sich weit übers Geländer und sah in den Himmel. "Manchmal wünschte ich, ich wäre eine Wolke, dann wäre alles besser."
"Ja, ich versteh dich mein Freund. Wolken sind cool." Neji stieß eine graue Rauchwolke aus.
Obwohl Naruto direkt hinter ihnen stand, hatten ihn die Beiden nicht bemerkt. 'Die sind genau so betrunken wie Sasuke', dachte sich der Blonde. Wie es schien war er der einzige, der hier noch einiger maßen normal war.
"Okay, ihr Wolkenliebhaber, ihr kommt jetzt mir rein!", machte Naruto sich nun bemerkbar, worauf seine Freunde zusammen zuckten.
Sich an die Brust fassend sagte Neji: "Ach Naruto, du hast uns vielleicht erschreckt! Warum schleichst du dich so an?"
"Ihr seid betrunken.", gab Naruto nur kurz zurück, packte die beiden am Kragen und zog sie hinter sich her vom Balkon. Seine Zigarette fallen lassend beschwerte sich Shikamaru: "Wir sind noch voll nüchtern! Woher willst du wissen, dass wir betrunken sind?!"
Nachdem er die Beiden rein gebracht hatte, schloss Naruto die Balkontür. "Ihr raucht immer nur, wenn ihr betrunken seid."
"Stimmt doch gar nicht.", verteidigte sich der Nara. "Ja, wir sind Kettenraucher.", stimmte Neji zu, worauf Beide anfingen zu lachen.
Langsam fühlte Naruto sich verarscht von den Beiden, warum hatte er nicht auch so viel getrunken, jetzt fühlte er sich für die anderen verantwortlich. Mit leicht aufkommender Wut auf die beiden Jungs began er: "Okay, seid was immer ihr wollt, aber benimmt euch jetzt, sonst.."
"I'm sailing away", fing Shikamaru an zu singen und unterbrach den Blonden somit. "Set an open course for the virgin sea", stimmte Neji mit ein und ließ somit Narutos Wut steigen.
"Hört mir zu verdammt!" Wie konnten die Zwei nur so schlimm werden, wenn sie betrunken waren. Immer mehr hatte Naruto den Wunsch auch betrunken zu sein, nüchtern war es einfach nicht aus zuhalten. "Kein Alkohol mehr, für keinen von euch!", verbot der blonde Wuschelkopf, doch Shikamaru und Neji sangen einfach über seine Worte hin weg.
"Cause I've got to be free, free to face the life that's ahead of me, on board I'm the captain, so climb aboard, we'll search for tomorrow on every shore, and I'll try, oh lord I'll try, to carry on." "Verdammt, jetzt haltet eure Fresse!" Jetzt reichte es Naruto, die zwei wollten ihn wirklich zur Weißglut treiben.
Einen Moment war es still und seine Freunde sahen ihn verwirrt an, sie hatten noch nie erlebt, wie er ausgerastet ist. Sich zur Ruhe zwingend wies er aufs Sofa und sagte: "So und jetzt setzt ihr euch hin."
Die beiden Braunhaarigen gehorchten seinen Worten und setzten sich. Für Minuten sprach keiner ein Wort, Ino war immer noch an Kiba angelehnt und Sasuke hatte noch immer seinen Arm um Hinatas Schulter. Der Gedanke, dass er vielleicht doch etwas überreagiert hatte kam Naruto auf, doch dann fingen Neji und Shikamaru wieder an zu singen: "A gathering of angels appeared above my head, they sang to me this song of hope and this is what they said, they said come sail away, come sail away, come sail away with me lads, come sail away, come sail away, come sail away with me, come sail away, come sail away, come sail away with me baby, come sail away, come sail away, come sail away with me!"
In dem Moment, in dem die Beiden ihr Konzert beendeten sprang Naruto auf sie los. Blitzschnell hüpften die Zwei über die Rückenlehne, was in ihrem Zustand schon eine erstaunliche Leistung war und flüchteten vor Naruto aus dem Zimmer und den Flur entlang.
In ihrem betrunkenen Zustand konnte er sie unmöglich durch das Hotel laufen lassen und so jagte der Blonde den Beiden hinterher. Was Sasuke und die anderen machten, war ihm in diesem Augenblick erstmal ziemlich egal.
Als er ebenfalls den Flur entlang lief, sah er, wie seine beiden Freunde in den Aufzug stiegen. Bevor er ihn jedoch erreichen konnte, schloss sich die Tür. "Oh Mist!", entwich ihm ein Fluch, schnell suchte er nach einem anderen Weg und fand ihn: die Treppe.
So schnell wie er nur konnte lief er die Stufen hinab, er musste vor den Zweien unten sein, wer weiß wo sie sonst noch hin laufen wurden.
Er stolperte in die große Eingangshalle, gerade als sich auch die Tür des Fahrstuhls öffnete. "Kommt wieder zurück!", Naruto lief auf seine Freunde zu, die aus der Tür des Aufzuges rannten. Er schaffte es, er schaffte es wirklich die Beiden wieder ein zufangen, aber dann stolperte er und rutschte durch die halbe Eingangshalle.
Neji und Shikamaru liefen nach draußen, das ganze Schauspiel würde kopfschüttelnd vom Empfangsherr beobachtet.
"Ähm tut mir leid für ihr Benehmen", entschuldigte sich Naruto im vorbei rennen bei ihm. "Ich fang die Beiden wieder ein und sperr sie dann in den Wandschrank."
Ein verwirrter Blick von seinem Gegenüber war alles, was er als Antwort bekam. Aber der Blondschopf störte sich nicht weiter dran, sonder lief den Zweien nach ins Freie. Draußen sah er sich erst einmal um, er hatte sie aus den Augen verloren.
Voller Angst, was die Beiden anstellen könnten, ging er um die Ecke des Gebäudes. Aufatmen, da standen sie, neben zwei Mädchen, die auf zwei Liegen lagen.
'Ist ja mal wieder typisch.' Mit seinen Augen rollend ging er auf die Vier zu. Als er näher kam, hörte er, dass die beiden Braunhaarigen schon wieder am singen waren: "Hey soul sister, ain't that mister mister on the radio, stereo the way you move ain't fair you know."
'Jetzt reißen die mit ihrem Gesang schon Mädchen auf!' Die Mädchen schnienen echt begeistert zu sein, doch Naruto würde den Beiden ihren Spaß nicht lassen. Er packte die Kragen seiner Freunde und zog sie hinter sich her, als er wieder auf den Hoteleingang zu ging. "Sorry Mädels, aber die Beiden stehen eigentlich nicht auf das weibliche Geschlecht."
Bis Neji und Shikamaru einfiel, was Naruto da gerade gesagt hatte, waren die drei schon längst wieder in der Eingangshalle.
"Wir stehen doch auf Mädchen!", beschwerten sich die beiden Jungs wie auf Komando. Naruto hörte ihnen nicht mehr zu, zog sie weiter hinter sich her, in den Aufzug. Im Fahrstuhl waren die Zwei einige Sekunden ruhig, dann fragte Shikamaru: "Neji, steh ich vielleicht auf dich?"
"Was?! Nein!", rückartig wich Neji von dem Nara. "Oh Naruto, mach was! Ich will nicht mit dem in einem Fahrstuhl sein!"
"Klappe!", befahl der Uzumaki, Gott sei dank öffnete sich in diesm Moment die Tür und er konnte sie weiter den Flur entlang ziehen.
Vor der Tür ihres Zimmers blieb er stehen, es spielte zwar laut Musik, aber sonst war nichts zu hören. Es war zu still für Sasuke und Kiba.
Sowie er die Tür aufstieß sah er den Grund dafür, warum es so ruhig war. Ino und Hinata knieten auf dem Boden und küssten sich. Kiba und Sasuke saßen ebenfalls auf dem Fußboden.
"Was ist denn hier los?!", durch Narutos Worte ließen die beiden Mädchen von einander ab. "Wir haben Wahrheit oder Pflicht gespielt.", erklärte Ino und kicherte dämlich.
Shikamaru, der immer noch neben Neji im Türrahmen stand, umarmte diesen und fragte: "Oh Neji, wollen wir uns auch küssen?"
Panik stieg in die Augen des Hyugas. "Naruto, mach was!" Und Naruto tat auch etwas, er zog die zwei Jungs die hinter ihm standen in die Wohnung und knallte die Tür zu.
"So", er sah jeden ernst an. "Jetzt ist Schluss mit lustig, ihr nervt mich alle! Hinata, Ino, Kiba und Sasuke wollten nur mit euch Wahrheit oder Pflicht spielen, damit sie zu gucken können, wie ihr rum macht." Dann wandte er sich an Shikamaru und Neji: "Shikamaru, du stehst nicht auf Neji, sondern auf Temari. Neji, du stehst auf Tenten. Und egal, wie oft ihr es auch noch versuchen werdet, ihr zwei werdet nie Sänger, nie in eurem ganzen Leben!"
Die Mundwinkel des Naras verzogen sich nach unten, bevor er los heulte: "Aber ich wollte doch so gerne ein Superstar werden!" Diesmal war es Neji, der Shikamaru umarmte. "Alles wird gut Shika, wir werden trotzdem Sänger, egal was Naruto sagt, der hat keine Ahnung." Der Hyuga setzte sich mit seinem Freund aufs Sofa.
Es war doch echt zum verzweifeln, die Beiden ignorierend drehte er sich wieder zu den anderen um und erschrak. Hinata stand direkt vor ihm und lächelte ihn an. "Und Naruto, auf wen steh ich?", fragte sie mit verführerischer Stimme und trieb Naruto eine leichte Röte ins Gesicht.
"Ähm...i...ich wei..weiß nicht?", stotterte der Blonde unsicher, während Hinata ihm immer näher kam.
Das Hyugamädchen kicherte. "Ich aber." Sie kam seinem Gesicht immer näher, mit jedem Zentimeter, den sie näher kam bekam er keine Luft mehr. Irgendwas musste er tun. Mit einem Schritt zur Seite wich er ihr aus. Egal, wie sehr er es wollte, er konnte sie jetzt nicht küssen, sie war betrunken.
Ein Griff und er hob sie hoch. "Hinata, du bist total betrunken, du solltest dich hin legen. Ich bring dich in dein Bett." Kiba und Sasuke fingen auf seine Worte hin an dreckig zu grinsen. "Viel Spaß, Naruto." "Pass auf, dass sie nicht schwanger wird.", riefen sie ihm nach, als er Hinata zur Tür raus trug. Er kümmerte sich nicht weiter um die Beiden und wollte den Flur entlang gehen, als er ihm bekannte Stimmen vernahm: "Ich hoffe Ino geht es besser." "Ja, ich hab immer noch ein schlechtes Gewissen, dass..."
Mit Hinata auf seinem Arm drehte er sich um und sah Temari, Sakura und Tenten, die ihn böse anblickten. "Gott sei dank, seid ihr da", sagte Naruto, nun musste er nicht mehr alleine mit sechs Betrunkenen auskommen.
"Was machst du mit Hinata?", fragte Temari, ihr gefiel es überhaupt nicht ihre Freundin auf den Armen des Jungen zu sehen. An Narutos Stelle antwortete Hinata mit einem Grinsen auf dem Gesicht: "Naruto und ich sind jetzt zusammen."
"Was?!", kam es von Temari, Sakura, Tenten und Naruto gleichzeitig. "Was hast du mit ihr gemacht?" Sakura kam bedrohlich auf den Blonden zu.
Erschrocken wich der Junge ein paar Schritte zurück. "Gar nichts.", versicherte er. "Ich wollte sie nur hin legen, sie hat etwas zu viel getrunken. Ehrlich, ich hab nichts mit ihr angestellt, ich würde es nicht aus nutzen, wenn sie betrunken ist."
Temari ließ sich erweichen und meinte: "Na gut, warte ich schließ dir die Tür auf." Währen Temari mit Naruto und Hinata in das Zimmer der Mädchen ging, schauten Sakura und Tenten in das der Jungs.
Wut stieg in Sakura auf, als sie Ino putzmunter neben Kiba sah. "Oh Ino, gehts dir besser?", fragte die Pinkhaarige mit einem bösen Unterton.
Erstaunt blickte die Blonde ihre Freundinnen an. "Ähm...also..." Doch Tenten ließ sie keinen Satz fassen: "Besser du gehst jetzt rüber."
Widerwillig stand Ino auf, gab Kiba einen Kuss auf die Wange und wanderte in ihre eigene Wohnung. Sie wusste, dass die Beiden nicht mit sich reden ließen.
Neji sprang vom Sofa auf, als er Tenten erblickte und lief zu dem Mädchen rüber.
"Aber Schatz? Du kannst mich doch hier nicht allein lassen!", heulte Shikamaru aufs Neue drauf los, aber Neji hörte ihm nicht zu.
"Hey Tenten, willst du auch was trinken?", der Braunhaarige lächelte das Mädchen an. "Nein, nur damit du mich abfüllen kannst und deinen Spaß mit mir hast?", fragt Tenten bissig. "Und dann hast du morgen ne Neue? Nein danke!" Damit drehte sie sich um und verließ ebenfalls das Zimmer.
Als wüsste er nicht, was gerade passiert ist stand Neji da. "Tja sie hat erkannt, was du für ein Idiot bist.", gab Sakura ihm noch eins drauf.
In diesem Moment kam Sasuke aus der Küche, erkannte die Pinkhaarige im Türrahmen und lief zu ihr hin und umarmte sie. "Süße, ich hab dich vermisst." Bevor Sakura überhaupt wusste, was geschah küsste der Schwarzhaarige sie.
Wütend und erschrocken zu gleich stieß sie ihn weg und gab ihm eine Backpfeife. Verträumt hielt der Uchiha sich seine Wange, an der Sakura ihn getroffen hatte, als sich das Mädchen umdrehte und auf den Flur tratt. "Ich mag dich auch!", rief er ihr noch nach, doch alles was er zurück bekam war: "Und ich hasse dich!"
