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Don't Let Me Wait To Long

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Don't Let Me Wait To Long

Don't Let Me Wait To Long
 

„Füllt den Zettel bitte bis Morgen aus, am besten bringt ihr auch gleich noch Fotos mit, dann müsst ihr Morgen nicht mehr so viele machen. Und vergesst eure Kameras nicht!“ „Hai!“, ruft die Klasse und räumt dann ihre Sachen zusammen, da dies ihre letzte Stunde war. „Wollen wir den Zettel zusammen ausfüllen I-pin?“, du drehst dich zu deiner besten Freundin I-pin, welche neben dir sitzt. „Gerne. Gehen wir zu mir?“, sie nimmt ihre Tasche und schiebt ihren Stuhl an den Tisch, bevor sie sich zu dir dreht. „Klar. Lass uns gehen“, damit geht ihr nebeneinander aus dem Klassenzimmer und macht euch auf den Weg zum Haus der Sawadas. „Ich finde voll cool das wir eine Zeitkapsel vergraben“, I-pin strahlt dich an. „Ich auch. Wird bestimmt voll lustig wenn wir die in ein paar Jahren wieder ausgraben. Bestimmt finde ich meine Antworten später voll peinlich!“, lachst du und I-pin stimmt mit ein.
 

„I-pin, ______ wartet!“, ihr dreht euch beide um und seht Lambo auf euch zulaufen. I-pin seufzt und du verdrehst leicht die Augen. Jetzt wird er euch wieder vorheulen ihr hättet nicht auf ihn gewartet. „Wieso habt ihr nicht auf mich gewartet?“, er kommt keuchend vor euch zum stehen. „Wieso brauchst du immer so lange?“, konterst du. „Du kannst doch auch alleine gehen Lambo. Immerhin kommen wir jetzt in die Mittelschule!“, fügt I-pin hinzu. „Aber benehmen tut er sich als wenn er gerade eingeschult wurde“, damit dreht ihr euch um und macht euch wieder auf den Weg. Lambo lasst ihr stehen, er wird euch eh gleich folgen, so wie immer. Ihr drei kennt euch schon seid ihr eingeschult wurdet und ward auch immer in der gleichen Klasse. Seitdem seid ihr sehr gute Freunde geworden, auch wenn du Lambo am Anfang überhaupt nicht mochtest. Er war nervig, laut, eine Heulsuse und viel zu sehr von sich überzeugt. Doch er hat sich in den letzten Jahren verändert und ist mittlerweile mit seinen 11 Jahren fast nur noch eine Heulsuse. Jetzt seid ihr schon in eurem 6. Jahr, welches in ein paar Wochen auch zu Ende ist. Dann werdet ihr alle auf die Namimori Mittelschule gehen. Und da es euer letztes Jahr ist, hat euer Klassenlehrer den Vorschlag gemacht eine Zeitkapsel zu vergraben. Jeder war hellauf begeistert von dieser Idee und bald würde es endlich soweit sein.
 

Lambo hat sich nach kurzer Zeit wieder eingekriegt und trottet euch hinterher. Zu dritt seid ihr bald bei den Sawadas angekommen. „Wir sind wieder da“, ruft I-pin während ihr euch die Schuhe auszieht. „Willkommen zu Hause I-pin-chan, Lambo-kun. Oh _____-chan willkommen“, Nana Sawada ist aus der Küche gekommen um euch zu begrüßen. „Guten Tag Sawada-san“, du verbeugst dich leicht. „Essen ist auch gleich fertig“, damit verschwindet sie auch wieder in der Küche. Du bist gerne bei den Sawadas, denn Nanas Essen ist einfach köstlich. Natürlich magst du auch das Essen deiner Mutter, aber leider ist sie, wenn du von der Schule kommst, immer noch bei der Arbeit, deswegen bist du oft zum Mittagessen hier. Schnell bringt ihr eure Taschen weg und setzt euch in die Küche an den Esstisch.
 

„Wann kommt Futa?“, fragt Lambo während des Essens. „Ich weiß nicht. Er sagte wir sollen mit dem Essen nicht auf ihn warten, er würde sich noch mit wem treffen“, erzählt Nana, während sie schon wieder am Herd steht. „Mit wem Futa sich wohl trifft?“, fragend legt I-pin ihre Stäbchen an ihre Lippen und scheint zu überlegen. „Vielleicht mit seiner Freundin“, meinst du und schiebst dir ein Stück des Essens in den Mund. Lambo und I-pin sehen dich erstaunt an. „Futa hat eine Freundin?“, fragen beide. „Ich weiß nicht ob es seine Freundin ist, aber ich hab ihn mal mit einem Mädchen gesehen. Ist doch auch verständlich. Er ist immerhin schon in der High School.“ „Ich glaub nicht das er schon eine Freundin hat. Futa ist doch gar nicht der Typ für so etwas“, meint Lambo. „Da würde ich mir eher Gedanken über dich machen. Futa ist bei Mädchen ziemlich beliebt weißt du“, du siehst ihn grinsend über den Tisch hinweg an. „Wie kannst du das nur sagen _____! Du bist immer so gemein zu mir!“, er fängt schon wieder an zu schluchzen. „Siehst du. Genau deswegen bist du nicht so beliebt bei den Mädchen. Sobald sie wissen wie du tickst haben sie keine Lust mehr auf dich“, unberührt isst du weiter. „Muss ruhig bleiben!“, kommt es von Lambo und du verdrehst erneut die Augen. „Na na hört auf zu streiten“, mischt sich Nana lächelnd ein und Lambo fängt an sich wieder zu beruhigen. Ihr beendet das Essen ohne weitere Streitereien und du folgst I-pin dann auf ihr Zimmer.
 

„Wie hast du Lambo nur so lange aushalten können“, du lässt dich entnervt auf ihr Bett fallen. „Na ja meistens hat Mama oder Tsuna-san schnell den Streit geschlichtet und irgendwie hat es auch spaß gemacht“, sie lacht kurz und öffnet dann das Fenster. Als ihr im 4. Jahr ward, haben I-pin und Lambo dir so gut wie alles erzählt. Warum sie bei den Sawadas wohnen und die Sachen mit der Mafia. Jedoch haben sie dir über die Mafia nur das nötigste erzählt, sie meinen immer je weniger du wüsstest, desto sicherer würdest du sein. Aber du hast es dir nicht nehmen lassen mit I-pin zu trainieren und bist nun recht gut in Kampfsport. Gerade als du I-pin fragen willst wann ihr mal wieder zusammen trainiert, klingelt dein Handy. Du stehst auf und wühlst in deiner Tasche nach dem entsprechenden elektronischen Gerät. Als du es gefunden hast schaust du kurz auf das Display und nimmst dann lächelnd den Anruf an. „Hallo Mama.“ „Hallo mein Schatz. Wie war die Schule?”, spricht die Stimme deiner Mutter durch den Hörer zu dir. „Ganz ok, ein bisschen langweilig. Ich bin gerade bei I-pin, wir wollen zusammen den Zettel für die Zeitkapsel ausfüllen“, gibst du ihr eine kurze Auskunft. „Oh das trifft sich gut. Ich wurde plötzlich für die heutige Nachtschicht eingeteilt, könntest du Sawada-san fragen ob du heute dort übernachten kannst?“ „Oh ja warte, ich frage kurz“, du nimmst das Handy von deinem Ohr und bedeutest I-pin mit einer Kopfbewegung sie soll dir folgen. Zusammen geht ihr runter in die Küche, wo Nana gerade den Abwasch macht. „Sawada-san? Meine Mutter muss heute Nachtschicht machen und fragt ob ich hier übernachten könnte.“ „Aber natürlich _____-chan“, lächelnd dreht sich Nana zu euch um und I-pin und du strahlt euch an. „Mama? Ich darf“, sagst du fröhlich in dein Handy, während du mit I-pin wieder in ihr Zimmer gehst. „Das ist schön. Aber vergiss deine Frettchen nicht! Sei brav und mach keinen Ärger. Ich muss dann weiter arbeiten. Ich hab dich lieb“, du verdrehst die Augen. „Ja Mama ich werde schon keinen Ärger machen und ich muss ja eh noch meine Sachen holen, da kümmere ich mich sofort um die Kleinen. Ich hab dich auch lieb. Bis morgen“, damit legst du auf.
 

„Yay!“, I-pin und du klatscht euch in die Hände, da ihr euch immer freut wenn ihr beieinander übernachten dürft. „Wollen wir sofort deine Sachen holen? Dann können wir es uns später richtig gemütlich machen ohne noch mal loszumüssen“, schlägt I-pin vor. „Ja das ist wohl am besten“, damit schnappst du dir deine Schultasche und gehst mit I-pin wieder ins Erdgeschoss um dir die Schuhe anzuziehen. „Mama, _____ und ich holen kurz ihre Sachen“, ruft I-pin, während du schon die Haustür geöffnet hast. „In Ordnung“, damit folgt I-pin dir aus dem Haus und ihr macht euch auf den Weg zu dir.
 

Ihr kommt nach ungefähr 10 Minuten bei deinem Haus an und du schließt euch die Haustür auf. Ihr zieht euch die Schuhe aus und geht in den zweiten Stock, wo dein Zimmer liegt. Als erstes packst du deine Schultasche neu. Alle Bücher und Hefte holst du aus der Tasche und legst sie auf deinen Schreibtisch, nur deine Mathe Sachen und den Zettel für die Zeitkapsel packst du wieder ein, da du noch die Hausaufgaben bis morgen machen musst. Die Bücher und Hefte für morgen packst du ebenfalls dazu und schmeißt die Tasche dann auf dein Bett, wo I-pin es sich gemütlich gemacht hat. Ihr redet schon seid ihr losgegangen seid über alles mögliche und euch fallen die ganze Zeit wieder neue Themen ein. Währendessen holst du eine Tasche unter deinem Bett hervor und gehst mit ihr zu deinem Kleiderschrank. Frische Unterwäsche und ein Schlafanzug landen dann kurze Zeit später in dieser. Mit ein paar frischen Klamotten gehst du kurz ins Badezimmer um dich umzuziehen und deine Kulturtasche zu packen. Ebendiese packst du zusammen mit deiner Schuluniform zu den anderen Sachen in deine Tasche.
 

„Soo das müsste alles gewesen sein. Dann wollen wir uns mal um die Kleinen kümmern“, damit steht I-pin vom Bett auf und folgt dir aus dem Zimmer. Du öffnest die Tür des Zimmers gegenüber von deinem einen Spalt breit und sofort ertönen quietschende Geräusche und das von knabbernden Zähnen auf Metall. Du öffnest die Tür ganz und stehst nun in einem recht kleinen Zimmer. Den größten Platz nimmt ein großer Käfig ein, welcher fast die komplette Breite des Zimmer beschlagnahmt. In diesem laufen deine drei Frettchen wild umher und knabbern an den Stäbchen, da sie sofort gehört haben das du da bist. „Hallo meine Kleinen“, lächelnd lässt du die Türklinke los und trittst an den Käfig. Sofort laufen alle Frettchen zu dir und schnuppern an deiner ausgestreckten Hand. I-pin hat währenddessen ebenfalls das Zimmer betreten und die Tür hinter sich geschlossen. „Schließ die Tür am besten ab. Shiwa öffnet gerne die Tür wenn man nicht aufpasst“, du gehst zu dem kleinen Kühlschrank welcher an der Wand neben der Tür steht und öffnest ihn.
 

Heraus holst du eine Packung Nassfutter und stellst sie auf den Kühlschrank. Aus dem Schrank am Ende der Wand holst du einen Napf und füllst ihn mit dem Nassfutter. I-pin hat es sich auf dem Sessel neben dem Schrank gemütlich gemacht und sieht dir zu. Du öffnest den Käfig und sofort flüchten die drei Frettchen und laufen wild im Zimmer umher. Kopfschüttelnd stellst du den Napf auf den Boden des Käfigs und nimmst dir die Wasserschale um sie mit frischem Wasser zu füllen. Kurz nachdem der Futternapf den Boden berührt hat, stürzen sich die drei kleinen Raubtiere auf das Futter als würde es keinen Morgen geben. Lachend sieht I-pin ihnen dabei zu und du schüttest den Rest des Wassers in den Ausguss des Waschbeckens und füllst dann neues in die Schale. Als du die frischgefüllte Schale auch in den Käfig stellst, ignorieren deine Frettchen diese erst mal, da sie noch mit fressen beschäftigt sind. Es dauert noch ein bisschen bis sich die drei vom Futter lösen und jeder irgendetwas anderes macht.
 

Du setzt dich zu I-pin auf den Sessel und siehst den dreien bei ihren Beschäftigungen zu. Das größte der drei flitzt sofort wieder im Raum herum und klettert den Käfig von außen hoch, von ihm ist fast nur sein vorbeirasendes graues Fell zu sehen. Da er so viel umher gerannt ist, als du ihn bekommen hast, bekam er von dir den Namen Stormy. Shorty dagegen macht es sich im Sonnenlicht, welches durch das Fenster auf den Boden fällt, gemütlich und döst vor sich hin. Sein grau-braunes Fell glänzt hell im Sonnenlicht und sein kleiner Körper hebt und senkt sich leicht. Den Namen hat er aufgrund seiner Größe bekommen, da er damals der kleinste der drei war und es auch immer noch ist. Das einzigste Weibchen hast du Shiwa getauft, aber für diesen Namen hattest du keinen bestimmten Grund, er gefiel dir einfach. Ihr weißes Fell ist an der Tür zu sehen, sie untersucht den Spalt zwischen der Tür und dem Türrahmen. Sie steckt ihre Nase überall rein und muss immer sofort alles inspizieren wenn etwas neues im Raum ist.
 

„Ich würde sagen wir gehen jetzt mit den drei spazieren, bringen auf dem Weg meine Sachen zu dir und bringen die Kleinen dann wieder zurück“, schlägst du vor, nachdem ihr den Frettchen noch eine zeitlang zugeschaut habt. „In Ordnung“, I-pin stimmt dir zu. Aus dem Schrank holst du drei Geschirre und gehst mit dem Ersten auf Shorty zu. Da er einfach liegen bleibt und dich ansieht kannst du ihm das Geschirr ganz leicht anlegen und drückst I-pin die Leine in die Hand. Sie kniet sich hin und streichelt Shorty erst mal ausführlich durch das gewärmte Fell. Shiwa muss man erst einmal anlocken, da sie es liebte sich zu verstecken. Es dauert eine kurze Weile bis auch Shiwa das Geschirr um hat und I-pin die Leine in der Hand hat. Stormy ist da noch eine Stufe schwieriger, da er es immer noch nicht leid ist durch das Zimmer zu flitzen. Du nimmst dir einen Stock, an dessen Ende eine Feder befestigt ist und hältst ihn kurz über dem Boden in der Luft. Schon kurz darauf bleibt Stormy davor stehen und fängt an, an der Feder zu schnuppern. Lächelnd wedelst du mit der Feder herum und Stormy versucht die ganze Zeit die Feder zu erwischen. Den Stock wirfst du etwas weiter weg und Stormy flitzt gleich hinter ihm her. In der Zeit, in der er mit der Feder beschäftigt ist, legst du ihm rasch das Geschirr um und seufzt erleichtert auf, als es endlich sitzt.
 

„Wollen wir dann?“, fragst du an I-pin gewand. Diese nickt dir zu und du schließt die Tür auf. Bevor ihr das Haus verlasst holst du noch deine Taschen. Die Tasche mit deinen Klamotten hängst du dir um und deine Schultasche nimmst du in deine freie Hand. Dann macht ihr euch auch schon auf den Weg zum Haus der Sawadas. Auf dem Weg werdet ihr immer wieder komisch angesehen, da es schon ein etwas ungewöhnlicher Anblick ist den ihr da bietet. Wann sieht man schon mal Frettchen an einer Leine spazieren gehen? Obwohl deine Nachbarschaft sich langsam daran gewöhnt haben sollte, immerhin besitzt du die drei nicht erst seit gestern. Dadurch das ihr mit den Frettchen unterwegs seid braucht ihr etwas länger als auf dem Weg zu dir um bei den Sawadas anzukommen.
 

„Mama wir sind wieder da“, ruft I-pin nachdem sie die Haustür geöffnet hat. „Okay“, kommt es aus dem Wohnzimmer. Ihr zieht euch die Schuhe aus und geht nach oben. Durch den Lärm den die Frettchen beim hochgehen machen, schaut Lambo aus seiner Zimmertür, als die beiden Mädchen den Flur erreichen. „Was machen die den hier?“, fragt er als er die Frettchen sieht. „Dich auffressen“, du verdrehst die Augen. „Das ist nicht lustig _____!“, beschwert sich Lambo auch so gleich. Du schaust leicht genervt zu ihm. „Wozu die Taschen?“, er deutet auf deine beiden Taschen, nachdem er euch kurz gemustert hat. „Ich übernachte heute hier“, ist deine knappe Antwort. „Dann lasst uns heute Abend zusammen spielen!“, schlägt Lambo begeistert vor. Ihr habt schon so manchen Nachmittag zusammen vor der Konsole verbracht und hattet dabei immer sehr viel spaß. Du siehst I-pin an und sie nickt lächelnd. „Also von mir aus können wir“, fügt sie zu ihrer Geste hinzu. „Von mir aus auch. Ich zieh dich eh wieder ab“, sagst du siegessicher. „Das glaubst auch nur du. Ich bin ein Hitman, ich schlage jeden“, er sieht dich genauso siegessicher an wie du ihn. „Glaubt bloß nicht ich lasse mich von euch platt machen!“, sagt I-pin ernst und ihr drei fangt an zu lachen.
 

„H-hey!“, ruft Lambo plötzlich dazwischen. Ihr beiden Mädchen seht ihn verwundert an und dann an ihm herunter, da auch er nach unten guckt. Shiwa ist zu Lambo gegangen, hat ihre Vorderpfoten auf seinen rechten Fuß gestellt und reibt nun ihren Kopf an seinem Bein. „Tja sie mag dich wohl und hat dich vermisst“, bringst du unter lachen heraus. Er kniet sich hin und sieht Shiwa lieb an, bevor er ihr über ihren kleinen Kopf streichelt. Nun kommen auch Shorty und Stormy auf Lambo zu und wollen gestreichelt werden. „Oi, nicht alle auf einmal“, er sieht leicht überfordert aus und I-pin und du fangt wieder an zu lachen. „Wir sollten langsam zurück, sonst wird es noch so spät und Mathe müssen wir ja auch noch machen“, ihr beide verzieht das Gesicht. „Dann lass uns mal wieder weiter“, du stellst deine Taschen auf den Flur an die Wand und ziehst leicht an Stormys Leine, damit er sich von Lambo abwendet. „Bis später“, sagt Lambo als ihr schon fast im Erdgeschoss seid und verschwindet wieder in seinem Zimmer. „Wir bringen die Frettchen zurück“, ruft I-pin, wartet aber nicht auf eine Antwort und folgt dir nach draußen.
 

Als ihr wieder bei dir seid, bringt ihr die Frettchen in ihr Zimmer und lasst sie von der Leine, natürlich nicht ohne die Tür vorher abzuschließen. Du überprüfst ob noch genug Futter und Wasser vorhanden ist und holst dann eine Gurke aus dem Kühlschrank. Diese zerbrichst du in drei einigermaßen gleichgroße Stücke und lockst die drei damit nacheinander zurück in den Käfig. Bevor die drei es merken sitzen sie auch schon wieder im Käfig fest. Sie nagen an den Stäben und zeigen dir, dass sie wieder rauswollen. „Morgen wieder“, du stupst ihnen gegen die Nasen und wendest dich I-pin zu, welche sich wieder auf den Sessel gesetzt hat. „Wollen wir wieder?“, I-pin nickt und erhebt sich. Schnell guckst du ob überall im Haus die Fenster und Türen geschlossen sind, bevor ihr nun zum dritten Mal an diesem Tag den Weg zu den Sawadas einschlagt.
 

Bei den Sawadas angekommen holt ihr euch aus der Küche ein Tablett und bestellt es mit zwei Gläsern, einer Flasche Cola und ein paar Keksen, um es dann mit in I-pins Zimmer zu nehmen. „Ich zieh mich dann auch mal um“, I-pin, welche immer noch ihre Schuluniform trägt, fängt an in ihrem Kleiderschrank nach Klamotten zu wühlen. Kurz darauf sitzt ihr dann beide in Freizeitklamotten an I-pins Tisch und brütet über der Mathe Hausaufgabe. „Ich hasse Mathe“, du lässt dich nach hinten fallen und schiebst dir einen Keks in den Mund. „Ich würde sagen wir hören auf, immerhin haben wir eine Rechnung aufgeschrieben“, I-pin schließt ihr Heft und nimmt einen Schluck von der Cola. „Da bin ich ganz deiner Meinung. Dann lass uns mal den Zeitkapselzettel ausfüllen“, du verstaust dein Matheheft in deiner Schultasche und holst den Zettel mit den Fragen heraus.
 

Er besteht aus den Standartfragen wie Name, Alter, Geburtstag, Sternzeichen, Blutgruppe, Größe, Gewicht und Anschrift, aus Allgemeinem wie Hobbys, Haustiere, Geschwister und beste Freunde, aus Hass- und Lieblingsfragen wie über Fächer, Noten, Farbe, Musik, Bücher und Wetter und aus Zukunftsfragen. Nach ein paar Minuten seid ihr bei diesen angekommen, da man für die Anderen Fragen kaum Zeit benötigt. „Hmm was will ich werden? I-pin ich hab keine Ahnung", seufzt du. „Das kann ich dir auch nicht sagen _____. Aber ich kann auch schlecht schreiben das ich für eine Mafia Familie arbeiten möchte." „Wieso nicht? Deine Antwort siehst doch wahrscheinlich nur du in 10 Jahren. Und ich wette Lambo hat genau das hingeschrieben. Wenn sieht es halt einfach so aus als hättest du damals nur spaß gemacht." „Wenn du meinst", I-pin füllt das Antwortfeld zur entsprechenden Frage aus. „Lass uns die Nächste machen. Ich überleg mir später noch einen Beruf. Wo willst du später wohnen I-pin?", ihr habt aus dem Fragebogen ein kleines Interview gemacht, wo der eine dem Anderen die Fragen vom Zettel stellt. „Hmm ich denke hier in Japan, vielleicht aber auch in Italien", sie schreibt ihre Antwort auf. „Und du?", stellt sie die Gegenfrage. „Ich denke hier in Japan", auch du schreibst deine Antwort auf. „Soo. Möchtest du eine Familie haben", du bist wieder dran mit fragen. „Eigentlich schon. Du?" „Ja ich auch", ihr beide wendet euch nun der letzten Frage zu.
 

Du fängst an zu lachen. „Ich weiß deine Antwort schon", feixt du. I-pin wird rot. „A-ach ja? Was denkst du denn mit wem ich später zusammen sein möchte?", fragt sie herausfordernd. „Na mit Hibari-san natürlich", du lachst weiter, während I-pin noch röter wird. „Du bist gemein! Ich kann doch auch nichts dafür", sie versucht sich aus der peinlichen Situation zu retten. „Und wen wirst du hinschreiben? Lambo?“ Du schaust sie erst verwirrt an und wirst dann leicht rot. „Lambo? Warum denn das?” „Du liebst ihn doch. Ich weiß es“, nun ist sie es die dich angrinst. „Wie kommst du denn darauf? Ich ärger ihn doch die ganze Zeit.“ „Was sich liebt das neckt sich, oder etwa nicht?“, dein Gesicht wir noch ein Stück dunkler. Es stimmt schon das du Lambo sehr gern hast, aber das würdest du nicht so schnell zugeben. „Und wenn schon, er ist eine Heulsuse, nervt immer und weiß nie wann er seinen Mund halten soll“, ein schluchzen folgt deinen Worten und ihr seht zur Tür. Die Tür ist einen Spalt geöffnet und dort ist Lambo, welcher eurer Unterhaltung anscheinend gelauscht hat und euch nun heulend und schluchzend ansieht. „Oh. Ähm Lambo du brauchst dir das nicht immer so zu Herzen nehmen“, doch Lambo hört dir gar nicht zu. Er holt seine Dekaden Bazooka hervor und I-pin ruft ihm noch zu: „Lambo die darfst du nicht benutzen! Sie ist doch noch kaputt!“, doch es ist bereits zu spät. Lambo ist gestolpert und die Bazooka fällt ihm aus der Hand. Du siehst das die Bazooka auf dich zu kommt, doch du bist zu überrascht als das du dich bewegen kannst. Eh du dich versiehst wurdest du getroffen und dann ging alles ganz schnell.
 

Als du deine Augen wieder öffnest, welche du beim Schussgeräusch erschrocken geschlossen hast, musst du ein paar mal blinzeln um dich an die Lichtverhältnisse zu gewöhnen. Was du auf anhieb feststellen kannst ist, dass du definitiv nicht mehr in I-pins Zimmer bist. Erst kurz darauf bemerkst du den jungen Mann, welcher dir sehr nahe ist, bzw. er kniet genau vor dir und sieht dich verwundert hat. „L-lambo?“, fragst du den jungen Mann vor dir, welcher Lambo sehr ähnlich sieht. „Oh man, was hat mein jüngeres Ich denn jetzt schon wieder angestellt? Muss er uns denn gerade jetzt unterbrechen?“, seufzt der junge Mann, welcher sich mit einer Hand durch die schwarzen Haare wuschelt. Du schaust dir den Mann genauer an und bemerkst das sein Hemd, welches genau wie das von Lambo aussieht, offen ist und einen guten Blick auf seinen Oberkörper frei gibt. Auch bemerkst du das du auf einem Bett sitzt und erst dann bringst du deine Umgebung mit den Worten des schwarzhaarigen Mannes zusammen und realisierst in welcher Situation du dich gerade befindest. „Ahhh! Hilfe! Gehen Sie weg!“, schreist du mit rotem Gesicht und schubst den Mann von dir weg. Mit einem dumpfen Aufprall landet er auf dem Boden, da du ihn gleich vom Bett gestoßen hast. Ängstlich siehst du ihn an und weißt nicht wie du als nächstes handeln sollst. „Aua...“, er reibt sich sein Steißbein, auf welches er gefallen ist und sieht dich dann an. Dein Anblick lässt ihn seufzen. „______ keine Sorge, ich bin es. Lambo. Lass mich dir alles erklären, aber bitte schlag mich nicht wieder.“
 

Du beschließt ihm zuzuhören, da du endlich wissen willst was hier eigentlich vor sich geht. Lambo erklärt dir das die Dekaden Bazooka, welche sein jüngeres Ich benutzt hat, ein Geschenk der Bovino-Famiglia an ihn war. Sie wechselt einen selber mit seinem 10 Jahre älteren Ich aus. „Dann bist du jetzt also 21?“, fragst du erstaunt, da du dir nicht vorstellen kannst das Lambo in 10 Jahren so aussieht. „Ich? Nein ich bin 19.“ „Das kann nicht sein. Ich bin 11, also musst du 21 sein!“, das alles verwirrt dich. „Vielleicht war die Bazooka mal wieder kaputt, ist mir öfters passiert“, gibt Lambo zu. „Stimmt. I-pin hat irgendwas gerufen von wegen sie wäre noch kaputt. Also bin ich mit meinem 8 Jahre älteren Ich ausgetauscht worden?“ „Genau. Wenn sie kaputt ist stimmt das Zeitfenster nicht genau. Außerdem kehrst du nach 5 Minuten zurück. Dürfte also nicht mehr lange dauern“, er schaut auf seine Armbanduhr. „Dann hab ich noch eine Frage an dich“, du möchtest unbedingt Klarheit haben.
 

„Was haben wir eben gemacht?“, dein Gesicht gleicht bestimmt einer Tomate als du ihm diese Frage stellst. Lambo braucht erst ein bisschen, bis er versteht was du mit ’eben’ meinst. Nachdem er es verstanden hat fängt er an zu lachen. „Ich glaube das kannst du dir schon denken“, er grinst dich an, da dein Gesicht noch ein Stück weiter errötet ist. „A-aber warum?“, natürlich kannst du dir vorstellen was da gerade ablief, jedoch weißt du nicht wie es dazu gekommen ist. „So was macht man halt wenn man längere Zeit zusammen ist. Bitte lass mich dir das jetzt nicht erklären, ich kann so etwas nicht...“, Lambo wuschelt sich erneut verlegen durch seine Haare. „Zu-zusammen? Du meinst wir beide? Du und ich?“ „Das versteht man normalerweise unter diesem Begriff. Ich dachte du wärst die schlauere von uns beiden“, er lächelt dich an. Du guckst zur Seite und weißt nicht was du sagen sollst. „Das kann ich mir nicht vorstellen“, nuschelst du. „Es wird auch noch eine Weile dauern. Aber bitte, sei nicht immer so gemein zu meinem jüngeren Ich, deine Worte haben mich damals oft schwer getroffen.“ „Oh, tut mir leid das wusste ich nicht...“, dir tut es wirklich leid das du Lambo immer ärgerst, aber du meinst das immer nur aus Spaß, verletzen wolltest du ihn damit nie. „Schon gut, aber bitte lass mich nicht so lange warten“, mit diesen Worten küsst er dich auf die Stirn und lächelt dich an. Du willst ihm noch etwas sagen, aber dann verschwindest du schon in einer Rauchwolke.
 

Du spürst Teppichboden unter dir und einen warmen Körper direkt vor dir, bevor du überhaupt dein Umfeld erkennen kannst. Die Person vor dir ist Lambo, aber wie du glücklich feststellen kannst nicht seine ältere Version. Als du in sein Gesicht schaust, ist es immer noch ein bisschen verweint und du fällst ihm um den Hals. Einerseits weil du ihn trösten möchtest, immerhin ist es deine Schuld gewesen das er geweint hat, und außerdem weil du froh bist deinen Lambo vor dir zu haben und nicht den Älteren. Dieser weiß erst gar nicht wie er reagieren soll und legt dann unbeholfen seine Arme um dich. „_____ alles in Ordnung? Wo bist du gelandet?“, fragt I-pin die zu euch gekommen ist. „Ja alles in Ordnung. Ich glaube ich war in Lambos Wohnung. Auf jedenfall war er da“, in was für einer Situation du gewesen bist und das es wohlmöglich deine und Lambos gemeinsame Wohnung war erwähnst du lieber nicht, du weiß noch immer nicht genau wie du damit umgehen sollst. „Oi ich sitz genau vor dir, rede bitte nicht so als wäre ich nicht da“, meldet sich Lambo beleidigt zu Wort. „Oh tut mir leid.“ „Wenn alles in Ordnung ist kommst du dann mit runter _____? Mama hat, als du wegwarst, gefragt ob wir ihr mit der Wäsche helfen könnten“, I-pin steht langsam auf und sieht dich fragend an. „Natürlich“, du löst dich aus Lambos unbeholfener Umarmung, welche ihr immer noch nicht gelöst habt und stehst auf. Als I-pin schon auf dem Flur verschwunden ist, drehst du dich noch einmal zu Lambo um. „Ach ja Lambo“, er sieht zu dir hoch, da er immer noch auf dem Boden sitzt. „Du solltest nicht immer so schnell losheulen, du bist viel cooler wenn du es nicht tust“, schnell drehst du dich um und folgst I-pin ins Erdgeschoss um deine roten Wangen zu verstecken. Was du dabei aber nicht bemerkt hast ist, wie auch Lambo leicht errötet ist, immerhin war es das erste mal das du ihm ein Kompliment gemacht hast.
 

„Kommst du?“, I-pin steckt den Kopf zur Tür hinein und sieht dich an. Mittlerweile ist es bereits Abends und ihr wollt jetzt bei Lambo an der Konsole spielen. I-pin und du habt euch eure Schlafanzüge angezogen, da ihr es so bequemer findet und du hast sie schon einmal vorgeschickt. Da du aber immer noch nicht zu ihr und Lambo gestoßen bist, wollte I-pin noch einmal nach dir sehen. Du sitzt an ihrem Tisch und legst deinen Stift gerade zur Seite. „Ich komm ja schon“, du gehst auf sie zu, machst das Licht im Zimmer aus und folgst ihr in Lambos Zimmer, wo ihr es euch vor der Konsole bequem macht und einen lustigen Abend verbringt.

Auf I-pins Tisch liegt noch dein Zettel für die Zeitkapsel, auf welchem du noch die letzte Zeile ausgefüllt hast:
 

Mit wem möchtest du später zusammen sein? Lambo



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2012-10-07T13:16:44+00:00 07.10.2012 15:16
Ach wie süß!

Ich finde, du hast es gut beschrieben und so!
Aber ich wusste nicht was Frettchen sind!! :o
Fand' ich aber trotzdem total gut.
^^


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