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Pokédex-Einträge

Kurzgeschichten zu Pokédex-Einträgen
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#245 Suicune


 

SUICUNE
 

Jedes mal, wenn ein Vulkan seiner zerstörerischen Natur Folge leistet oder ein verheerendes Gewitter sein Unwesen macht, verlieren viele Menschen und Pokémon die Hoffnung auf ein unbeschwertes Leben und das Band zwischen den beiden Rassen wird geschwächt.
 

Doch auch nach jeder noch so großen Katastrophe, nach jedem noch so willkürlichen Desaster, klärt der Himmel auf und gibt die Sicht auf eine sternenklare Nacht frei. Der Himmel färbt sich dann in allen Farben des Lichts, lässt wunderschöne Farbspektakel entstehen und beim Anblick dieses wunderschönen Phänomens kehrt wieder Ruhe in die Herzen der Lebewesen ein.
 

Der Himmel leuchtet mal in einem wunderschönen Grün, mal in einem tiefen Rot, aber nie verdeckt dieses Licht den klaren Sternenhimmel. Die Menschen kommen wieder aus ihren Häusern und die Pokémon kriechen behutsam wieder aus ihren Höhlen, nur um das Licht, das der Nordwind mit sich brachte, mit eigenen Augen erblicken zu können.

Und manchmal, wenn man den Blick für einige Sekunden von dieser hypnotisierenden Schönheit abwenden konnte, sah man auch den Nordwind selbst im Licht schimmern, anmutig, graziös. Die Krone auf seinem Haupt spiegelte das Licht wieder und seine Mähne bewegte sich in der sanften Brise auf und ab. Mit entschlossenem Blick überblickte es die Zerstörung, die etwaige Naturkatastrophen hinterlassen hatten und verschwand dann in einem Moment der Unaufmerksamkeit und mit ihm ging auch das Licht.
 

Doch ehe die Lebewesen traurig über das plötzliche Verschwinden des Lichtes sein konnten, schenkte ihnen der Nordwind frisches Wasser. Die von einem Vulkanausbruch vertrockneten Flüsse wurden wie durch ein Wunder neu aufgefüllt, die durch die vom Sturm überschwemmten und verschmutzen Bäche und Flüsse wurden gereinigt.

Jeder vom Nordwind zurückgelegte Schritt hinterließ einen rohen Kristall, der glänzte und schimmerte und den Menschen neuen Wohlstand und Reichtum ermöglichte. Sanfte Windstöße trugen die Trümmer hinfort und gaben verschüttete Wege frei, fegten die dunkle Asche und die grauen Gewitterwolken hinfort.
 

Doch der Herrscher über das Wasser, genannt Suicune, zeigte sich anderen Menschen und Pokémon nicht oft und nur wenige hatten es je gesehen. Es streifte auf der Suche nach seinen beiden Freunden durch das Land und brachte deren hinterlassene Verwüstung wieder ins Reine. Es hatte den Wunsch, die unbegreifliche Wut in den Herzen beider ebenfalls wie das verschmutze Wasser wieder zu bereinigen und eines Tages mit ihnen in ihre Heimat zurück kehren zu können, um von dort aus für den Schutz und das Wohl der Welt zu sorgen.
 

Suicune wusste, dass ihre Kräfte nicht nur zerstören können, dass es andere Gefühle als Wut gab und das man den Menschen für ihre Vergehen nicht bestraften sollte.
 

Suicune wusste, dass Ho-Oh ihnen das niemals verzeihen würde, die einst so von den Göttern geliebte Welt in ein Schlachtfeld zu verwandeln.
 

Und es hoffte, dass der Nordwind seine Freunde bald erreichen würde.
 

Pokédex-Einträge von Suicune:

Silber: "Dieses Pokémon jagt über das Land und man sagt, der kalte Nordwind begleitet es auf seinen Wegen."

Diamant/Perl/Platin: "Es wandert beständig in der Welt herum, um verunreinigtes Wasser zu reinigen. Es zieht mit dem Nordwind."


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und Suicune beseitigt das Chaos, dass von seinen Kollegen angerichtet wurde. :)

Noch nicht einmal 100 Kapitel geschrieben und schon werden neue Pokémon angekündigt! Bin schon gespannt, ob mit X und Y die 800er-Grenze überschritten wird. Komplett anzeigen

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