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Light my fire

Aoiha - Fortsetzung zu Happy Birthday XXX.
von

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Light my fire
 

Pairing: R’nR / Aoiha

Genre: Comedy, totaler Kitsch tbc

Warnings: Alles soweit vertretbar ^^

Disclaimer: Hierbei handelt es sich um reine Fiktion. Ich habe keine Rechte an the GazettE und verdiene hiermit kein Geld, noch will ich den Ruf von real existierenden Personen schaden.

Widmung: Allen, die so fleißig weiterlesen und den neuen Freunden, die ich getroffen hab ^^

Kommentar: Eh… hab grad keinen blassen Schimmer, wie ich alles aufgeteilt habe >.< maah… und zu spät bin ich auch mit dem Hochladen, es sei mir verziehen. Man muss sich eben mal auf andere Dinge konzentrieren: Ruki ^.~ Jedenfalls wünsch ich viel Spaß beim Lesen ^^v
 

Light my fire
 

Chapter 5
 

Ignoranz war das Zauberwort, welches Uruha durch den Tag brachte. Okay, durch die nächsten 60 Minuten. Da sollte er schon ehrlich bleiben!

Er hatte gehofft, wenn er es sich nur lang genug einredete, dann würde sich alles ändern, erträglicher werden. Schließlich war er kein kleines Kind mehr. Freunde kamen, Freunde gingen. Das war der Lauf der Dinge. Akzeptanz! Er musste es nur akzeptieren, einordnen in ein Schema und dann wäre alles normal… Alles würde weitergehen. Es fehlte nur noch der gewisse Anstoß seines Gehirns, um die gebrauchten Botenstoffe auszuschütten, die ihm dann plausibel machten, dass alles, so wie es war, vollkommen in Ordnung war. Es galt nur noch herauszufinden, wie er sich selbst soweit bringen konnte! Scheiß Biologie! Aber so ließ Uruha wider seines sonstigen Verhaltens zu, dass seine Gedanken flossen, wie ein Bach durch die Berglandschaft. Kalt, aber unaufhaltsam Richtung Tal.

Stoisch starrte der honigblonde Junge den Tisch vor sich an. Bis in die Küche hatte er es geschafft nach seiner Ankunft und dieser Hiobsbotschaft, die sein so genannter Freund für ihn bereitgestellt hatte.

Ein Glas Saft hatte er auch vor sich und die Waschmaschine hatte er ebenfalls angestellt. Den lieben Zettel seiner Mutter mit einer Nachricht sowie dem Hinweis auf Kuchen im Kühlschrank hatte er gelesen. Die Post, die für ihn gekommen war, hatte er wahrgenommen.

Aber irgendwie war das alles nicht wichtig. Er kam sich gerade vor wie ein Sim. Genau das war es! Oben, in der rechten Ecke blinkte sicherlich ein Symbol eines namens- und geschlechtslosen Männchens hinter einem Fenster auf. Weggesperrt, einsam und allein. -20 Punkte, läuft ab in xx Stunden. Dein Sim fühlt sich einsam.

Auch jetzt konnte er seine Selbstironie nicht lassen. Wenigstens verlor er nie seinen Humor. Aber das alles war nicht gerade tröstlich in seiner Verfassung. Wie hieß es? Es ist hart, einen Freund zu verlieren? Klar ist es das, besonders, wenn man die Ansage direkt -bäm- in die Fresse bekam. Das, was Aoi ihm gesagt hatte, war mehr als nur ein Schlag ins Gesicht gewesen.

Vertrauen – weg!!!

Und warum das alles?

Gerade war Uruha einfach nur schlecht und er wollte sich selbst ohrfeigen. Leere überall in seinem Körper und das nüchterne Denkvermögen war auch blockiert.

Da waren Fragen in seinem Kopf, die er einfach nicht beantworten konnte. Er war sich doch immer treu geblieben, hatte Aoi auf Abstand gehalten und dann machte er so was. Ja, er wusste definitiv, was er getan hatte. Und DAS machte man definitiv NICHT mit einem Freund. Er war keine 15 mehr, wo man mit Freunden testete, wie es ist, jemanden des gleichen Geschlechts zu küssen oder eben mehr. Das, was er da mit Aoi getan hatte, war… dumm!

Nein, er konnte es drehen und wenden, wie er wollte. In seinem Kopf gab es keine logische Erklärung für sein Tun. Er war nicht besonders notgeil gewesen, geschweige denn total scharf auf Aoi oder in ihn verliebt. So viel getrunken, als dass er es auf den Alkohol hätte schieben können, hatte er auch nicht. Das wäre zu schön gewesen, eine willkommene Entschuldigung für seine eigene Blödheit. Aber es war scheißegal, wie er es drehte und wendete, alles entzog sich jeglicher Logik.

Uruha streckte sich, wobei seine Schultern ein unangenehmes, knackendes Geräusch von sich gaben.

Es hatte ihm gottverdammt gefallen! Die Sache mit Aoi war gut gewesen. Ein Gefühl, als könne er Bäume ausreißen, aber weit entfernt von unangenehm. Nicht einmal peinlich war es ihm. Eher natürlich… Genau das war es. Es war naturbedingt und er mochte es.

Jetzt hasste er sich.

Merke: Er war dumm, er war unzurechnungsfähig, er vergriff sich grundlos an seinen Freunden und bemitleidete sich letztendlich selbst, weil die ihm dann die Freundschaft kündigten. Okay, vielleicht sollte er das nicht verallgemeinern, aber mit Aoi hatte er diese Sache durch. Und je mehr er darüber nachdachte, desto mehr musste er sich eingestehen, dass er Aois Körper so nah an seinem gemocht hatte. Zwar hatte er sich wohl oder übel auf andere Dinge primär konzentriert, aber sekundär waren eben doch dieses angenehme Gewicht gegen seine Brust, die kräftigen Lenden und die einlullende Wärme, die von Aoi ausgegangen war, da gewesen. Dinge, die er schätzte, die er mochte und brauchte, vielleicht auch suchte. Gefühlstechnisch hatte es gestimmt, auch wenn er seinen Freund regelrecht überfallen hatte, in dem Wissen, dass der mehr wollte, ihn vielleicht sogar liebte.

Fürs Protokoll: Er war nicht nur dumm, er war auch wissentlich grausam zu anderen.

Uruha versuchte sich zurückzuerinnern. So lange war das alles nicht her. Wie hatte er sich gefühlt? Gut natürlich, scheiß Frage. Das brachte ihn definitiv nicht weiter.

Aoi hin oder her, er fühlte sich von seinen Freunden unter normalen Umständen NICHT sexuell angezogen! Auch als er das mit Aoi getan hatte, war er NICHT hart. Das konnte Uruha definitiv sagen. Seine Brustwarzen hatten sich aufgestellt, er hatte sich eng an Aoi gepresst, seine Erregung selbst mit ausgekostet, aber sein eigener Körper war ruhig geblieben. War das jetzt gut oder schlecht? Sollte er Ruki anrufen?...

Lieber nicht! Seine Meinung kannte er -Testen!

Er hatte ja getestet und war nun unschlüssiger als zuvor. Toll hatte er das hinbekommen. Freundschaft kaputt, Aoi pissed, er selbstmitleidig! Perfekter Tag für einen Suizid…

Ach Quatsch. So was kam nicht in die Tüte. Aber herumsitzen und Nachdenken suckte auch!

Energisch stand Uruha auf, stemmte seine Hände in die Seiten.

Was nun?

Eine Drehung um sich selbst.

Kühlschrank…

Kuchen!

Au ja, Kuchen!

…Nein, kein Kuchen.

Er drehte sich weiter.

Telefon.

Ah ja… er könnte jemanden anrufen…

…Reita!!!!

Uruha verzog sein Gesicht. Den Gedanke führte er mal lieber nicht weiter. Wieder nur ein Zeichen dafür, dass er dumm war. Wieso denn nicht gleich Aoi anrufen?

Selbstironie!!

Missmutig nahm er seinen Saft und marschierte in sein Zimmer.

Sein Zimmer. Sein Reich. Seine kleine, heile Welt.

Voller Aoi!!!

Angewidert verzog er sein Gesicht. Das war schockierend!

Die Kollage, die er erst vor ein paar Wochen zu seinem Geburtstag bekommen hatte, starrte ihn an. Vorwurfsvolle Augen starrten ihn an. Aoi’s vorwurfsvolle, verletzte Augen. Verdammt… Freundschaften zerbrachen, okay, aber nicht so enge, feste Freundschaften.

Da hing das T-Shirt über dem Stuhl, welches Aoi auch hatte, unabhängig voneinander gekauft, komischerweise immer zu denselben Anlässen getragen.

Das Haarspray, gleiche Marke wie die, die Aoi benutzte.

Da lag noch eine DVD von ihm. Und die zehntausend und eine DVD, die daneben gestapelt lagen, hatten sie zusammen angesehen.

Aois Lieblingskissen, wenn er sich in sein Bett geschmissen und an die Wand gekuschelt hatte.

Aoi hatte sogar ein Lieblingsglas bei ihm und seine eigenen Essstäbchen.

Das Poster von der Autogrammstunde einer ihrer Lieblingsbands hing über dem Bett – natürlich waren sie zusammen dort gewesen.

Seine Lieblingssonnenbrille – zusammen mit Aoi gekauft.

Maskara – Empfehlung von Aoi.

Das Kabel seiner Gitarre. Ja, selbst das erinnerte ihn an Aoi. Warum? Weil er bei jedem Besuch mindestens einmal darüber gestolpert war.

Eine feine Gänsehaut zog sich über Uruhas gesamten Körper.

Uruha…

Nun traf ihn die Leere bewusst und mit voller Härte. Sogar seinen Spitznamen hatte er von ihm bekommen. Ohne Aoi gab es auch kein Uruha. Da war nur noch Kouyou.

Als wäre es erst ein paar Stunden her, erinnerte er sich an den Abend, als sie zusammen getrunken hatten. Sommer, viel zu warm und sie allein, besoffen. Aoi total blau und er selbst ja ach so „wunderschön“. Gott, war das dämlich. Aber es hatte sich durchgesetzt, seit Jahren.

Ungläubig schüttelte der junge Japaner seinen Kopf. Er machte sich wirklich noch verrückt und es brachte auch nichts, angewurzelt inmitten seines Zimmers stehen zu bleiben und nach Indizien ihrer Freundschaft zu suchen. Vorbei war vorbei.

So stiefelte er zu seinem kleinen Versteck und holte die Flasche mit der durchsichtigen Flüssigkeit heraus. Tequilla. Es folgten weitere Utensilien, die er aus der Küche holte und dann hockte er sich an den kleinen Tisch in seinem Zimmer, an dem er so oft mit Aoi gesessen hatte.

„Tja, sieht wohl nun so aus, als würd‘ ich die alleine leeren…“ Ehrfürchtig strich Uruha über die Fülllinie mit seinem Zeigefinger. Halbvoll – halbleer. Brüderlich geteilt mit Aoi. Wie konnte es auch anders sein?

Uruha gab sich einen Ruck und öffnete die Flasche, legte den kunstvoll gearbeiteten Deckel zur Seite und schenkte sich ein.

„Auf Aoi!“

Salz – Alkohol – Zitrone.

Uruha verzog sein Gesicht. Der Erste war immer der Schlimmste und er hatte das Gefühl, seine Geschmacksnerven wurden regelrecht von dem Salz, dem darauf folgenden Brennen sowie der Zitronensäure weggeätzt. Immerhin war das dumpfe Gefühl im Magen nun durch ein allgegenwärtiges Brennen ersetzt worden. Und so fand Nachschub den Weg in sein Glas.

Mit einem melancholischen Lächeln auf den Lippen wisperte er: „Auf ein Leben ohne Aoi!“
 

♥~~~
 

Donnerstag.

Freitag.

Samstag.

Sonntag.

Morgens.

Später Vormittag.

Mittag.

Früher Nachmittag.

Es klingelte an der Tür.

Nur schwerfällig erhob sich Aoi von seinem Bett und öffnete. Vorwurfsvolle Augen trafen ihn, aber gleichzeitig stieg ihm der Geruch von chinesischem Essen in die Nase.

„Komm rein, Ruki“, murmelte der Schwarzhaarige und trat zur Seite, um seinen Gast einzulassen. Die letzten Tage waren ruhig verlaufen. Zu ruhig und das wusste auch Aoi. Keine Telefonate, weder mit seiner Familie, noch mit seinen Freunden (den übrig gebliebenen) und seine sozialen Kontakte hatten sich auf ein einmaliges Einkaufen beschränkt, wurden nur durch den morgendlichen Blick in den Spiegel abgerundet. Und ja, er sah scheiße aus. Augenringe, unreine Haut, strähnige Haare, eingefallene Wangenknochen, gebrochenes Herz. Seine Wohnung spiegelte ungefähr die gleiche Atmosphäre wider. Dreckiges Geschirr, muffelig, herumliegende Klamotten, leere Flaschen, Müll, übervoller Aschenbecher.

Ruki war eigentlich ohne ersichtlichen Grund hier vorbeigekommen, was sich aber nun schlagartig änderte, als er einen Blick in die Küche warf. Aoi war noch nie der ordentlichste gewesen, aber das?

„Eh, ist irgendwas vorgefallen?“, wollte Ruki nun wissen und fand nur eine kleine Ecke auf dem Tisch, die Platz bot, um seine Tüte abzustellen.

„Ich dachte, du weißt Bescheid“, erwiderte der Schwarzhaarige. Er verschränkte seine Arme, lehnte sich an den Türrahmen von seiner kleinen Küche.

„Ich komm‘ gerade von Reita. Hab‘ Kätzchen gefüttert, Blumen gegossen und den Briefkasten geleert. Ich weiß gar nichts.“

„Er hat dir nichts erzählt?“, fragte Aoi weiter nach, gab sich aber nun doch einen Ruck und half Ruki, das Geschirr wegzuräumen. War schließlich sein Kram und der andere schien essen zu wollen, was ein Problem darstellte, da er keinen Teller mehr im Schrank hatte.

„Wer ist „er“?“, fragte der Braunhaarige nach und strich sich die Haare zurück. So ein Saustall aber auch.

„Uruha…“

„Eh… der war zwar am Freitag kurz mit mir bei Reita zu Hause, aber er war recht schweigsam, schien angeschlagen. Was ist vorgefallen? Ich weiß ehrlich nichts“, versicherte der Kleinere.

Eigentlich hatte Aoi vermutet, dass die Sache sich wie ein Lauffeuer verbreiten würde und alles auf ihn niederprasselte, weil er derjenige war, der die Freundschaft beendet hatte. Stattdessen hatten sie sich wohl beide zurückgezogen. Totschweigen war angesagt.

„…. beendet…“, brummelte der Schwarzhaarige in seinen nicht vorhandenen Bart.

„Was bitte?“ Natürlich hatte es Ruki nicht verstanden, weswegen er den anderen nun direkt ansah. Nochmals atmete Aoi tief durch. Es war fast schon so, als wenn er die Fähigkeit, sich zu artikulieren, verloren hatte. Vielleicht fehlte ihm der soziale Kontakt ja wirklich oder es lag daran, dass er es nicht nochmals aussprechen wollte.

„Ich hab‘ Uruha die Freundschaft gekündigt…“

Stille.

Nur Rukis ungläubiger Blick, der den von Aoi suchte, um zu erfahren, ob das gerade nur ein schlechter Scherz war. Er bekam es nicht einmal hin, eine Frage zu formulieren, stattdessen setzte sich Ruki erstmal. Das musste verdaut werden. Auch ein weiterer Blick zum Schwarzhaarigen machte es nicht besser. Der stand nach wie vor hilflos dreinblickend da.

„Okay… was ist passiert?“ Das war wohl die plausibelste Frage, die Ruki stellen konnte.

„Und komm gleich zum Punkt!“, warf er noch ein. Jetzt war die Unordnung nebensächlich geworden, genau wie das schwarze Loch in seinem Magen.

„Er hat mir verdeutlicht, dass aus uns nie etwas wird und darum habe ich den Entschluss gefasst ihn nicht wiederzusehen“, fasste es Aoi soweit zusammen, wie es ihm denn möglich war. So hatte er es sich zumindest plausibel in seinem Kopf zurechtgelegt. Doch auch diese Erklärung stieß wieder auf Unverständnis.

„Aber ich dachte, es wird. Ich meine, was ist mit dem Kuss?“

„Der war schön, aber sicherlich auch nur Fake.“

„War sonst noch was? Du kannst ihm doch nicht einfach die Freundschaft kündigen?“, fragte Ruki verzweifelt nach. Aoi lächelte leicht.

„Er kommt drüber hinweg. Er hat mir sogar auf den AB gesprochen und gesagt, dass er einwilligt, es dabei zu belassen und er für mich da ist, falls ich doch noch mal reden will. Klingt also ganz erwachsen. Kou macht das schon.“

„Und was ist mit dir?“ Ruki klang besorgt. Er war sich gerade selbst nicht einmal sicher, ob das wirklich Aoi war, der zu ihm sprach.

„Früher oder später werd‘ auch ich erwachsen. Frau… Kind… mal sehen. Da ist kein Platz für Uruha.“

Ruki stand auf, machte sich nun wieder ans Wegräumen der Sachen. Er war sich nicht im Klaren, was das denn bedeuten sollte. Jedenfalls klang das alles sehr merkwürdig.

„Die anderen wissen es auch noch nicht, oder?“, fragte er nach, während er heißes Wasser in die Spüle laufen ließ. Reita hätte es ihm 100%ig gesagt. Da war sich Ruki sicher. Aber das hatte er nicht.

„Ich denke nicht. Ich habe mit niemandem geredet.“

„Uruha scheint auch die Klappe gehalten zu haben.“ Das wurmte Ruki. Was war nur los? Irgendwie lähmte ihn die ganze Situation.

„Wie läuft‘s mit dir und Rei? Hat er sich mal wieder gemeldet?“

Der Braunhaarige ließ die Schultern hängen.

„Sorry, aber ich will grad echt nicht über Akira reden. Bei uns läuft es wie gehabt, aber das mit euch beiden will mir einfach nicht in den Kopf. Wieso jetzt?“ Ruki klang schon regelrecht verzweifelt und gestikulierte auch wie wild mit den Händen herum, wobei er ein paar der Schaumflöckchen, die an seinen Händen klebten, durch die Luft schleuderte.

Aoi stand auf und nahm ein Geschirrtuch zur Hand.

„Es ist besser so, glaub mir.“

„Nein, Mann! Glaub ich dir halt nicht! Was war los?“, fauchte Ruki schon etwas, was er auch an dem Geschirr ausließ. Da war der Ältere schon froh, dass nichts kaputt ging.

„Es war nichts weiter, okay? Ich sehe nur mehr in ihm als er in mir und ich will davon loskommen. Er will mich nicht als seinen Freund haben und ich war bescheuert, ihm so lange nachzulaufen. Du hast es doch selbst gesehen. Er weist mich immer ab. Auch als wir am Strand waren. Ist es nicht verständlich, dass ich irgendwann genug habe?“

„Aber es tut ihm doch leid!!!“ Wieder diese Verzweiflung. Ruki hatte wirklich Angst vor den Konsequenzen dieser Handlung.

„Ja, weil er Mitleid mit mir hat. Uruha ist ein herzensguter Mensch und sicherlich auch der wundervollste Partner, den es gibt. … wenn er nur erst mal selbst verliebt ist“, schob Aoi nach. Das leichte Lächeln auf seinen Lippen spiegelte wohl auch seine Enttäuschung wider. Da war wieder dieses Fünkchen Hoffnung in ihm, welches auch Ruki sehen konnte. Aber das war klar. Gefühle verschwanden nie so schnell, wie sie gekommen waren. Scheiß Realität mal wieder.

„Das ist sicherlich nicht nur Mitleid…“ Und das war pure Heuchelei. Das wusste nicht nur Aoi, das wusste Ruki selbst ebenfalls.

„Tut mir leid! Ich mag euch nur beide und da fällt es mir schwer, das zu akzeptieren, dass… es so auseinander geht“, versuchte sich Ruki zu erklären. Jeder der Menschen um ihn herum nahm einen bestimmten Platz ein. Er konnte sich ihre kleine Gruppe, Gefühle hin oder her, nicht getrennt vorstellen.

„Danke. Ich weiß das zu schätzen. Aber ist mein Fehler gewesen, dass ich mich in ihn verliebt habe. Zurückweisung gehört einfach auch dazu. Es funktioniert nicht immer wie bei dir und Reita, auch wenn ich es euch von Herzen gönne.“

Ruki verzog wieder seine Lippen und blinzelte aufkommende Tränen weg.

„Ich könnt‘ trotzdem grad heulen. Ihr seid beide beschissen…“
 

♥~~~
 

Mit dieser Nachricht hatte Aoi wohl nicht nur Uruhas und sein Leben etwas komplizierter gestaltet, sondern auch das von Ruki versaut. Der saß wie auf Kohlen und zermarterte sich das Gehirn, wie er Amor spielen konnte. Streitschlichter würde auch helfen.

Aber ihm fiel nichts ein. Und Reita konnte und wollte er nicht fragen. So viel sprach dagegen.

Erstens, weil er im Urlaub war und ausspannen und sich nicht wie er hier den Kopf zermartern sollte. Zweitens hatte ihn Aoi darum gebeten, die Sache erstmal diskret zu behandeln. Als wenn er Rei oder Kai sofort angerufen hätte? Er kam doch selbst nicht damit klar. In seinem Kopf konnten sie sich alle nicht trennen, sich nicht streiten oder sich ignorieren. Das war fast so, als wenn man vor dem Traualtar stehen gelassen wurde. Nicht, dass er Erfahrung damit gemacht hätte, aber es versinnbildlichte seine Verzweiflung und Enttäuschung. Wobei Ruki im Moment wohl mehr verzweifelt war als alles andere.

Sein Hirn wollte keine ordentlichen Ideen ausspucken und die Stunden zogen sich wie Kaugummi. Noch nicht einmal über die kurzen Rückmeldungen seines Freundes konnte er sich wirklich freuen. Es wurde echt Zeit, dass Reita wiederkam und alle mal ordentlich zur Vernunft rief. Sein starker Freund würde das schon hinkriegen….

Nein, würde er nicht. Aber Rukis Hoffnung schwand immer mehr. Noch eine gottverdammte Woche, dann war Reita wieder da. Dann änderte sich alles sicherlich wieder. Das war wirklich der einzige Gedanke, an den sich Ruki noch klammern konnte. Seine Gedanken wurden sonst nur beherrscht von Aoi und Uruha, Uruha und Aoi, nur Aoi, nur Uruha und vor allem fragte er sich, wie es weitergehen sollte. Er selbst jedenfalls merkte jetzt schon, dass er keinem der beiden ein Vorrecht einräumen konnte, da er beide gleich viel mochte. War das nun fair oder ungerecht? Er wusste es selbst nicht.

Er wollte auch irgendwie nochmals mit beiden reden, aber er wusste, dass er die Füße stillhalten musste. Sie mussten von alleine kommen, auch wenn so ein klitzekleines Gesprächlein mit Uruha doch sicherlich nicht schaden konnte. Mit Aoi hatte er schließlich auch geredet. Ach verdammt…

Ruki verfluchte gerade alle sieben Milliarden Menschen auf der Welt…
 

♥~~~
 

Nur ein klitzekleines Gespräch. Wirklich nur so winzig klein, dass es gar nicht ins Gewicht fiel.

Letztendlich besah sich Ruki skeptisch den roten Schal, den sich der honigblonde Junge um den Hals geschlungen hatte.

„Ich kann auch nichts dafür, dass ich krank bin“, krächzte Uruha und schluckte schwer.

„Dass du aber auch nicht auf dich aufpassen kannst. Es ist das schönste Wetter und du liegst zu Hause mit einer Erkältung im Bett. Wieso rufst du denn nicht an?“

„Meine Mum war da und beim Doc war ich auch. Ich hab nur Ruhe gebraucht.“ Uruha hustete, was sich gar nicht mal so schlimm anhörte. Etwas blass sah er um die Nase schon noch aus, aber es schien ihm echt nicht so schlimm zu gehen. Da war wenigstens das Rätsel gelöst, warum es um ihn so still geworden war.

„Immerhin kommste mit zu Reita. Also kann es dir gar nicht mehr so schlecht gehen.“

„Tut’s auch nicht. Ich bin auf dem Weg der Besserung. Nur der Hals kratzt immer noch tierisch“, erklärte er weiter und lief neben Ruki her. Die laue Brise wehte durch seine dünne Jacke.

Bisher war noch kein Wort über diese Sache gefallen, aber irgendwie erahnte Ruki schon, dass Uruha ganz sicher wusste, dass er ihn nicht nur einfach so besuchen gekommen war um ihn mit zum Blumengießen zu schleppen. Das hatte er am Wochenende schließlich auch alleine auf die Reihe bekommen. Oder eben Aoi war dabei. Also ergab sich der Kranke nun seinem Schicksal.

„Warst am Wochenende denn alleine bei Rei?“, wollte er wissen.

„Jup.“ Ruki blickte kurz zu seiner Begleitung.

„Danach war ich noch bei Aoi.“ Na, wenn Uruha Ruki da nicht den Themenwechsel wie auf einem goldenen Tablett serviert hatte.

„So…“ Er tat erstmal alles recht nüchtern ab, auch wenn Uruha genau wusste, dass jetzt der etwas unangenehmere Teil des Treffens kam. Aber der honigblonde Junge war vorbereitet. Jedenfalls glaubte er das. Lange genug hatte er jedenfalls Zeit gehabt, um alles sich setzen zu lassen.

„Hm… Nun tu nicht so teilnahmslos. Ihm geht’s scheiße.“ Ruki schmollte.

„Wie sieht’s bei dir aus?“, fragte der Kleinere dann gnadenlos nach.

„Bin krank…“ Uruha schaute unschuldig drein. So unschuldig, wie es eben ging, wenn er seine Brille auf hatte. Merke: Wenn man krank ist, sollte man keine Kontaktlinsen tragen, da dies zu Entzündungen führen kann. Da Uruha dazu gelernt hatte, musste ihn seine Umwelt nun eben mal mit Brille ertragen, was auch nicht sonderlich schlimm zu sein schien, da sich eh keiner für das kranke Huhn interessierte außer seiner Begleitung.

„Ehrlich… So egal kann es dir doch nicht sein!“, hakte Ruki nun nach und verschränkte seine Arme vor der Brust.

„Nein, egal war es mir nicht. Wenn ich wirklich ehrlich sein soll…“ Der Größere hielt kurz inne, entschied sich dann aber doch dafür, dass er sich Ruki anvertrauen konnte.

„Ich hab‘ gesoffen, weil mir alles zu viel geworden ist. Erst nur wenig, einfach als Ablenkung. Am nächsten Tag dann wieder. Zwar nur Sekt, aber der hat reingehauen. Freitag dann wieder. Diesmal mehr, härtere Sachen, vieles durcheinander. Am nächsten Tag war ich krank.“

Holla. Diese Offenbarung erstaunte den kleinen Braunhaarigen nun aber doch ziemlich.

„Oi, das hätte ich nicht erwartet.“

Uruha zuckte mit seinen Schultern.

„Ich weiß halt auch nicht. Jetzt, wo er weg ist, da fallen mir die dümmsten Dinge ein, die wir zusammen gemacht haben und es ist schwer, es hinzunehmen, dass es eben vorbei ist und nie wieder so sein soll. Das kratzt schon an mir.“

„Welch Offenbarung.“

„Mach dich nicht lustig über mich, Ruki.“ Es folgte ein böser Blick zu dem Kleineren.

„Ja nee, sollte auch nicht böse sein. Also hängst du noch an ihm?“

„Was soll das denn heißen? Ich hab‘ ihn immer schon gemocht. Ich wusste halt nur nicht, wie ich dann mit seinen Avancen umgehen sollte. Er hat ja nicht mal gefragt und gleich gesagt, dass ich nur Mitleid für ihn übrig hätte und was weiß ich nicht alles. Was hätte ich da denn sagen sollen?“

„Da hast du recht.“ Ruki wuschelte sich durch die braunen Haare.

„Aber ehrlich: Bist du denn traurig darüber?“

Ohne zu zögern nickte der Größere.

„Ich vermisse ihn.“ Das musste er sich wohl eingestehen. Zwar sahen sie alle sich nicht tagtäglich, aber zu wissen, dass man irgendwo nicht mehr willkommen war und derjenige nichts mehr von einem wissen wollte, schmerzte. Zurückweisung war wohl eine der unangenehmsten Gefühlsregungen, die man verspüren konnte. Uruha jedenfalls mochte es ganz und gar nicht und das nagte an ihm, wo er doch selbst so harmoniebedürftig eingestellt war.

„Willst du noch mal mit ihm reden?“, fragte Ruki nach, als sie nun an ihrem Ziel ankamen.

„Wollen schon, aber ich trau‘ mich nicht. Ich… will es doch akzeptieren, dass er keine Freundschaft mehr will. Ich kann es ja nachvollziehen. Irgendwie jedenfalls…“ Da sprach wieder Mitleid aus Uruha, der aber stutzte, als Ruki auf einmal abrupt vor ihm stehen blieb und er regelrecht in ihn rein lief.

„Was ist los?“, wollte Uruha wissen und versuchte einen Blick über die Schulter des Kleineren zu erhaschen. Aber das brachte nichts. Was sah Ruki denn da?

Der aber riss sich los und rannte ein paar Meter weiter zu dem Gartenzaun, bei dem er sich schließlich ins Gras kniete. Uruha aber verstand noch immer nicht, was los war, bis er zu ihm herangetreten war und sah, wie Ruki ein kleines Fellknäuel in den Händen hielt.

„Ist es….“

Aber da kullerten schon die ersten Tränen.

„Nein, nicht Ruki!“, entkam es Uruha, der sich nun auch zu seinem Freund hockte und tröstend seinen Arm um die zierlichen Schultern legte.

„Nicht doch weinen…“, bat er den Kleineren, der sich über die Augen wischte.

„Warum ist es denn tot? Es ist doch noch so klein?“ Ruki holte hörbar Luft.

„Ich hab doch immer Futter hingestellt und… und… Wasser auch…“ Vorsichtig streichelte er über den zierlichen, leblosen Leib des kleinen getigerten Kätzchens in seiner Hand. Das Kleine passte da rein, war viel zu mickrig, wie er fand.

Tröstend legte sich eine Hand in seinen Nacken.

„Och Ruki, das ist nicht deine Schuld“, versuchte es der andere vorsichtig, aber Ruki drückte das leblose Tier auch schon an seine Brust.

„Komm schon, gib es mir und dann gehen wir rein und erledigen…“

„Nein, das Kleine bekommt einen Namen und wird dann ordentlich vergraben!“

Uruha blickte skeptisch drein, seufzte aber. Noch immer kullerten vereinzelte Tränen über Rukis Wangen. Vorsichtig legte er das Kätzchen in Uruhas Hände, der es sich nun auch besah. Niedlich war es schon, aber sehr viel tun konnte man da nicht mehr. Sehr lange schien es auch noch nicht tot zu sein. Ach Gott, das tat ihm leid…

Ruki hingegen stand auf und rannte zu dem kleinen Schuppen im hinteren Teil des Gartens, um dort nach einer Schaufel zu suchen.

„Uruha~~~ komm mal!!!!“, erklang Rukis Stimme, kaum dass er ihn hier zurückgelassen hatte. Vorsichtig legte er das Kätzchen auf die Wiese zurück und ging ebenfalls in den hinteren Teil des Gartens.

„Was los?“, fragte der honigblonde Junge nach, stutzte dann aber bereits, als er etwas um Rukis Knöchel herumschleichen sah.

„Kätzchen!“, verkündete der Kleinere und schon hatte er seinen neuen Freund auf dem Arm.

Ja, vor allem lebende Kätzchen, schoss es dem Älteren durch den Kopf.

„Ich seh‘s…“, erwiderte Uruha etwas unschlüssig über die ganze Situation.

„Vier Stück. Da sind noch zwei und dort hüpft auch noch eins herum.“ Na, da hatte Ruki die Gegend aber schnell abgenommen. Aber er hatte Recht. Schienen auch alle von einem Wurf zu sein und sahen fast so aus von der Farbgebung wie das tote Kätzchen im Vorgarten.

„Eh ja… Dann… geben wir ihnen jetzt gleich was zu futtern und zu saufen und dann sind sie wieder happy.“ Eigentlich klang Uruhas Vorschlag doch ganz passabel. Rukis Blick allerdings hätte töten können.

„Was?“, fragte der Größere nach.

„Das kannst du gediegen vergessen!!! Die lass ich nicht hier!!!“

Okay, da war sie wieder. Rukis Tierliebe schlug wieder zu.

„Gut, dann sammle sie ein und nimm sie mit nach Hause!“ Was sollte er sich denn da auch noch großartig einmischen? Ruki wollte sie retten, also konnten sie ja bei ihm bleiben. Doch da war wieder so eine seltsame Wandlung in dem Gesicht des Jüngeren.

„Geht nicht.“

„Wieso?“, hakte der Honigblonde nach.

„Meine Mutter hat eine Allergie. Eine mag vielleicht gehen, aber auf keinen Fall vier“, erklärte er und schmuste schon wie verrückt mit dem kleinen Fellbündel auf seinen Armen.

„Dann müssen sie wohl doch hier bleiben!“

„Mörder!!!“

Uruha zuckte zusammen. Ungläubig guckte er zu Ruki.

„Ich bin kein Mörder…“, sagte er halbherzig und legte seine Stirn in Falten. Was kam jetzt?

„Dann nimm du sie!“, forderte der Braunhaarige.

„Eh… no way… Ich wohne mit meinen Eltern in einer Mietswohnung. Da sind Tiere verboten. Selbst wenn ich wollen würde, ginge es nicht“, erklärte er Ruki ganz vernünftig, der nun aber nach einem weiteren Ausweg zu suchen schien, während er die Katze auf seinem Arm kontinuierlich streichelte.

„Reita ist nicht da…“

„Blitzmerker...“ Reiner Spott von Uruha.

„Aber der würde sie sicherlich behalten!“, murrte Ruki. Sein Freund war schließlich toll. War eben nur das Problem, dass er noch weg war.

„Ehm… Kai?“, fragte Ruki nach.

„Na der wohnt auch nur in ‘ner Mietswohnung. Keine Ahnung ob bei ihm im Apartment so was erlaubt ist. Aber gib dir keine Mühe, der ist bei seinen Großeltern“, klärte Uruha den anderen nun aber auf.

„Boahr manno, wieso sind alle weg?“ Das regte Ruki etwas auf, während er aber ein Küsschen von der Katze bekam, was ihn wieder etwas milde stimmte.

„Aoi?“, fragte Ruki hilfesuchend und Uruha zuckte mit den Schultern.

„Der ist da, sein zu Hause ist privat und keine Ahnung. Ich meine mich zu erinnern, dass die Leute, die über ihm wohnen, Katzen haben.“

„Perfekt!“

„Was ist daran perfekt?“

„Wir schaffen sie zu Aoi!“, weihte Ruki seinen Freund in seinen neuen Plan an. Uruha aber nickte ungläubig.

„Klar… der wird sich bei dir bedanken, wenn du vier kleine Katzenbabys bei ihm anschleppst.“

„Ist ja nur vorübergehend. Der ist nicht so herzlos wie du!“

Uruha verdrehte seine Augen, bekam aber sofort eine Schaufel in die Hand gedrückt.

„Los, buddle ein Loch und mach deine Gemeinheiten wieder gut! Du musst Nyan-sama vergraben und ich kümmere mich um den Rest.“

Kopfschüttelnd wandte sich der Ältere ab und nuschelte irgendwas, was klang wie ein „Jetzt ist er total verrückt geworden“. Dennoch begab er sich wieder in den Vorgarten und grub da ein kleines Loch für das tote Kätzchen, während Ruki ganz neue Energien an den Tag legte. In Windeseile hatte er die Blumen gegossen, den Briefkasten geleert, das gesamte Katzenfutter, was noch da war wieder eingesammelt und in seine Tasche befördert, anschließend noch einen großen Korb sowie eine Decke geschnappt und stand fix und fertig neben Uruha, der mit der sporadischen Beerdigung von, wie hatte Ruki sie genannt? Nyan-sama?, fertig war.

„Zufrieden?“, fragte Uruha nach.

„Na ja… Ich weiß schon mal, was du beruflich nicht machen wirst, aber zweckmäßig hast du deine Aufgabe schon erfüllt“, redete er es schön und ging nun zusammen mit dem anderen wieder in den Garten, um nun die vier anderen Kätzchen einzufangen.

„Das erklärst DU Aoi dann aber!“, stellte Uruha gleich mal klar.

„Klar, mach ich. Aber DU hilfst mir!“, beschloss Ruki, der nun wieder eines der Kleinen eingefangen hatte und in den Korb bugsierte.

„Wie helfen? Ich halt‘ doch schon den Korb und pass auf, dass niemand entwischt!“ Wie viel mehr Hilfe erwartete Ruki denn von ihm?

„Schon ein guter Anfang, aber du gehst mit zu Aoi. Gegen uns zwei hat er keine Chance. Mich allein könnte er knallhart rausschmeißen.“

„Du weißt aber schon, dass er mich nicht sehen will.“

„Genau darum ja!“, rief Ruki seinem Freund von etwas abseits zu, da er dort dann noch das letzte Kätzchen gefangen hatte. Das beförderte er anschließend ebenfalls noch in den Korb zu den anderen drei Kleinen und deckte die dünne Decke darüber, sodass sie nicht mehr so schnell entwischen konnten.

„Du bist manchmal echt…“

„Genial! Ich weiß!“ Ruki grinste freudig. Da waren die Tränen, die er anfänglich um das tote Tier vergossen hatte, anscheinend schon wieder fast vergessen. Uruha sah aber ein, dass er bei dieser Sache wohl oder übel den Kürzeren ziehen würde. Da half auch alles diskutieren nichts mehr und die Kätzchen waren eh schon eingesackt.

„Okay, dann lass gehen. Aber du erklärst ihm, dass alles auf deinen Mist gewachsen ist und ich daran vollkommen unschuldig bin!“

„Ja, ja…“

Hauptsache Ruki hatte mal wieder seinen Willen bekommen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Len_Kagamine_
2012-08-16T17:51:51+00:00 16.08.2012 19:51
so
Uruhas gedanken sind ech wire xDDD kann man aber versrehen also die gedanken ^^ und ich glaueb langsam das Uruha was für Aoi empfundet
weil er kann sich an die kleinsten kleinichkeiten mit Aoi erinern die er mit Aoi erlebt hat das das ist halt so wenn man verliebt ist weil bei freundschafts gefühlen weis man auch viel über den anderen aber nicht so ^^
das doofe ist das Uruha sich selbt dem noch nicht bewust ist -.-
schön und gut er ist sein freund und wen einen die freundschaft gündigt ist nicht leicht aber ich glaube trotztem wenn da ganz dif drine in sienem herzen keine gefühle für Aoi wären würde er damit ein bissen besser klar kommen ^^

und ich wiel es nicht glaube das Aoi das wirklich durch ziehen wiel
er liebt ihn doch zu sehr klar kann ich es verstehn das ihn das alles weh tut die ständigen abweisungen und so aber muss es wirklich sein das er die freundschaft kündigt das wiel ich nicht q___q
und ich wiel auch nicht das er über Uruha hinweg kommt weil wie ich schon geshriben habe glaube ich das Uruha was für ihn empfindet es selbst halt noch nicht weis -.- wie schwer es ihm auch fällt aber er mus um Uruha weiter kämpfen und darf nicht weinfach so aufgeben ich hoffe das wird sich wider zwichen denn beiden bessern *an fang zu betten*
weil ich glaube auch nicht was Uruha da gesagt hat das hatt er nur gemacht weil er selbst das alles erst mal verdauen muss und weil er weis es hat momentan keinen sind Aoi umzustimmen

„Ich könnt‘ trotzdem grad heulen. Ihr seid beide beschissen…“
da stim ich Ruki zu den so denke ich auch

ich kann Ruki verstehn ich wiel genaus wie er das sie beiden wenigsten wider freunde ich kann Ruki verstehn das er sich si den kopf zebricht immer hin sind das beides seine freunde und ich hoffe auch das Reita oder velicht soger Kai es wider hin bigen können oder alle 3 zusammen denn da muss man einfach was machen können *am hofen bin*

ich bin froh das Ruki auch noch mal mit Uruha am reden ist so sieht man auch wie er darüber denkt und ich finde es toll das Uruha sich ruki an vertraut
englich mal was gutes er vermisst ihn *___*jetzt mus alles nur noch wider richtig gebogen werden und es ist auch schon mal gut das Uruha mit Aoi reden wiel auch wenn es es noch nicht machen wiel weil er Aois endscheideung akzeptieren aber Ruki wird das bsiteimmt hinbekomemn das die noch mal mit einander reden werden *smile*

q__q oh die arme karze
ohh wie süüüüüüüüüüüüüüüüüß katzen baybys ich finde nur schade das das gespräch zwichen dein beidne jetzt nicht weiter geht
aber sinst finde ich das kp ist wider gut geworden habe die jetzt auch mal direkt ein kommi geschriben ^^
weil ich nicht weis ob ich gleich weiter lessen kann -.-
aber ich hoffr du freust dich trotztem über mein kommi ^^

dat nessy-tan
Von:  Last_Tear
2012-07-24T22:48:38+00:00 25.07.2012 00:48
KÄTZCHEN *O*
*fiep*
Irgendwie ist das mein Lieblingskapitel bis jetzt frag mich nicht wieso >.<
*murr*
Uruha ;w;
*es knuddeln mag*
Naww, Alkohol ist doch böse, gaaaaanz böse >.<
*drops*
Aber Aoi is doch auch blöd x.x
*sighs+
Haw ja X__X
Wird Zeit dass Reirei wieder kommt ;w;
Der kann denen Vernunft einprügeln ^w^
Von:  Aoi_Kun
2012-07-17T17:35:54+00:00 17.07.2012 19:35
Oh ich hab auch schon halb geheult wegen dem toten Kätzchen ich liebe Tiere über alles T_T

Aber ich bin schon total gespannt wie das mit Uruha und Aoi weitergeht!
Von:  Astrido
2012-07-15T18:26:31+00:00 15.07.2012 20:26
ein schönes kapitel.
die katzen sind cool. ich frag mich wo die mutterkatze ist. die babies da wegzunehmen is iwie unpraktisch, wenn es die mutter da noch gibt, nicht?
und ich finde, uruha muss sich seiner liebe nur noch klar werden.
lg
yuura


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