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Ein Babysitter zum Verlieben

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Hatte einfach mal Lust was zu den beiden zu schreiben.

Würde mich sehr über Rückmeldungen freuen.
 


 

Das Läuten der Haustür ließ den dunkelhaarigen Mann aufschrecken. Ein rascher Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es wohl nur sein bester Freund seine konnte, der seinen Sohn vorbeibrachte. Seufzend erhob er sich von seinem Schreibtisch um seine Gästen die Tür zu öffnen. Warum verdammt noch mal hatte er zugestimmt in den nächsten tagen den Babysitter für sein Patenkind zu spielen? Fragte er sich während er ins Erdgeschoss ging. Der Mann öffnete die schwere Haustür aus dunklem Holz und blickte in das, wie gewöhnlich distanziert wirkendes Gesicht von Draco Malfoy. „Guten Tag Blaise“, begrüßte dieser ihn gewohnt kühl und reichte ihm die Hand. Neben ihm stand eine jüngere Ausgabe seiner selbst und strahlte Blaise regelrecht an. Von Dracos Frau war nichts zu sehen. Doch das wunderte Blaise nicht weiter. Sie kam selten mit wenn Draco und sein Sohn ihn besuchten. „Hallo ihr Beiden. Wollt ihr nicht reinkommen?“ Er trat beiseite um die Beiden einzulassen doch Draco schüttelte den Kopf. „Ich muss weiter. Hab noch ein paar Sachen zu erledigen.“ Scorpius, sein 16-jähriger Patensohn schnappte sich seine Tasche und verschwand an Blaise vorbei ins Haus. Offenbar hatten sich die beiden Blonden bereits voneinander verabschiedet. Draco bedachte Blaise nun mit einem mahnenden Blick:“ Pass gut auf ihn auf.“ „Mach ich und wenn irgendetwas ist gebe ich dir sofort Bescheid.“ Blaise war immer wieder verwundert über Dracos Verhalten wenn es um seinen Sohn ging. So hätte er seinen Freund gar nicht eingeschätzt.

Draco nickte, verabschiedete sich von Blaise und war einen Moment später verschwunden.

Blaise schüttelte den Kopf und ließ die Haustür ins Schloss fallen. Als er sich umdrehte stand Scorpius am Treppenaufgang und schaute ihn abwartend an. Der Schwarzhaarige nahm ihm seine Tasche ab und stieg die Treppe nach oben. Er konnte hören wie Scorp ihm folgte. Die beiden betraten einen langen Gang und Blaise blieb schließlich vor einer der vielen Türen stehen, die vom Gang abzweigten.

Er öffnete die Tür und wies mit der Hand in das Zimmer: “Dein Reich.“ Scorp schob sich an Blaise vorbei ins Zimmer, wobei er ihn leicht streifte. Blaise folgte ihm und stellte die Tasche neben dem Bett ab, das mitten im Raum stand. Schweigend musterte er den blonden Jungen, der an das große Fenster auf der anderen Seite des Raumes getreten war und seinen blick über den großzügigen Garten schweifen ließ.

Gerade als er den Mund aufmachen wollte um den Jungen zu fragen ob er vielleicht irgendetwas brauchte, erklang neben ihm ein leises Geräusch neben ihm ertönte und seine Hauselfe erschien. „Master Blaise“, piepste sie. „Ja was gibt es?“ „Da ist ein Herr im Kamin der sie zu sprechen wünscht“, verkündete die Elfe. Blaise fuhr sich seufzend übers Gesicht. „Na toll.“ An Scorpius gerichtet sagte er:“ Ich befürchte ich muss kurz weg. Wenn du irgendetwas brauchst ruf einfach nach der Elfe.“ Scorpius nickte und Blaise verließ das Zimmer.

Scorpius machte sich daran seine Tasche auszuräumen und alles ordentlich in den Kleiderschrank zu legen. Nachdem er fertig war beschloss er sich das Haus näher anzusehen. Zwar war er schon des Öfteren hier gewesen, doch meistens hatten sie sich im unteren Stockwerk aufgehalten. Im oberen Stockwerk befanden sich noch zwei andere Gästezimmer, die beide über einem eigene Badezimmer verfügten. Ein großer teil des Stockwerkes wurde von einer riesigen Bibliothek eingenommen. Das letzte Zimmer war Blaise eigenes Schlafzimmer. Zögernd öffnete Scorpius die Tür und schlüpfte dann kurz entschlossen hinein. Mitten im Zimmer stand ein großes Bett, das am Kopf- und Fußende mit schwarzen Eisenstäben versehen war. Scorpius trat näher an das Bett und strich mit seinen Fingern über die grüne Bettwäsche. Danach schlenderte er zum Kleiderschrank, der so groß war das er fast die ganze Wand einnahm. Scorp legte seine Finger um die Griffe der Schranktür und zog daran. Lautlos schwangen die beiden Türen auf. Der Duft, den der blonde als den von Blaise erkannte schwebte ihm entgegen. Der Schrank war bis oben hin mit teuer aussehenden Kleidungsstücken gefüllt, die alle peinlich genau aufeinandergelegt waren. Scorpius ließ seine Hände über einen Stapel Pullover gleiten und nahm dann den obersten heraus. Vorsichtig faltete er ihn auseinander und betrachtete ihn genauer. Es war ein dunkler Rollkragenpullover den er schon öfter an seinem Onkel gesehen hatte. Die Wolle fühlte sich weich in seinen Händen an. Er vergrub sein Gesicht kurz darin und atmete den vertrauten Duft tief ein. Dann legte er den Pullover wieder ordentlich auf den Stapel zurück und schloss die beiden Türen. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihm, dass es bereits Abend war. Also beschloss er zu Abend zu essen ohne auf Blaise zu warten. Leise verließ er Blaise Zimmer wieder, schloss die Tür hinter sich und ging ins Wohnzimmer. Scorp ließ sich in den weichen Sessel fallen, in dem sonst immer Blaise saß und in seinen Büchern las. Er rief nach der Elfe und eine Wimpernschlag später erschien sie neben dem Sofa. „Sie wünschen Master Scorpius?“ fragte sie. „Kannst du mir Abendbrot machen?“ „Sehr wohl“, piepste sie und verschwand wieder.



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