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Decision

[OnKey/JongKey]
von

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Betrayal

Später am Tag war dieser kleine Streit schon so gut wie vergessen. Kibum hatte sich beruhigt und nahm sich ab jetzt fest vor sein Verhalten zu ändern. Er wollte nicht die komplette Band terrorisieren und das nur weil er nich bekam was er sich wünschte.

Als es darum ging zum Training zu fahren bot er sich sogar an, zu Fahren. Und das obwohl er das über alles hasste. Lieber machte er es sich auf dem Beifahrersitz bequem.
 

Aber heute sprang er einmal über seinen Schatten. Er parkte den Wagen auf dem Parkplatz und lief dann in das große Gebäude. Mit viel Glück würde er Jinki ja noch treffen. Gespannt blickte er sich um, doch war weit und breit keine Spur des Leaders.

Und so machte sich die komplette Truppe auf den Weg zu ihrem Übungsraum. Dort wartete bereits ihr Gesangslehrer. Zusammen gingen sie fast alle Lieder ihres neuen Albums durch. Für Kibum war das kein Problem. Und auch der Rest schien das alles sehr locker zu nehmen.
 

Wenigstens etwas, das klappte!

Wenn auch sonst alles auf dem Kopf stand, das Singen, wie auch das Tanzen klappte immernoch. Nachdem sie fast zwei Stunden geprobt hatten stand eine kleine Pause an. Taemin schnappte sich Minho um mit ihm etwas zu Trinken zu holen.

Also machte es sich Kibum neben seinem besten Freund auf dem kleinen Flügel bequem. Leicht lehnte er sich an den Älteren und schloss die Augen. Irgendwie hatte er heute Nacht wohl nicht genug Schlaf bekommen, oder einfach schlecht geschlafen. Es war Kibum egal, denn jetzt konnte er schon nichts mehr daran ändern.

„Er betrügt mich..“
 

Kibum zuckte zusammen als er die Worte vernahm und setzte sich blitzschnell auf. „Bitte was? Was sagst du da?!“, fragte er verwirrt und sah Jonghyun geschockt an. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass er das gerade richtig verstanden hatte.

„Er betrügt mich.“, wiederholte Jonghyun noch einmal deutlich, sah aber auf den Boden.
 

Auch wenn der Blonde es noch einmal gehört hatte, so konnte er ihm keinen Glauben schenken. „Jonghyun, was meinst du? Taemin? Das kann nicht sein. Ich weiß, dass ihr viel streitet, aber das kann doch nicht sein.“, sagte er ganz aufgebracht.
 

„Doch, ich bin mir sicher. Ich hab es mir schon ein paar Mal gedacht, aber ich hab heute Morgen einen Knutschfleck gefunden. Und ich weiß ganz sicher, dass er nicht von mir ist. Er hängt ständig bei diesem Kai herum. Immer wieder haut er ab wenn wir uns streiten. Ich weiß nicht was das alles soll. Aber ich bin mir sicher, dass ich nicht der Einzige für ihn bin...“
 

Kibum stand auf, stellte sich vor Jonghyun und hob sein Kinn etwas an, damit er den Blonden ansehen konnte. „Jonghyun..ich...“, begann er doch wusste er einfach nicht was er darauf sagen sollte. Und so nahm er seinen besten Freund in den Arm drückte ihn fest an sich.

Jonghyun musste seine Vermutung endlich teilen. Er musste mit jemanden darüber reden. Zu viele Wochen trug er das schon mit sich herum, aus Angst er würde auf Ablehnung stoßen. Denn er wusste ganz genau wie dumm diese Situation war.
 

„Aber..wenn du es doch schon eine Weile weißt, warum machst du das mit? Ich meine, er betrügt dich vielleicht, Jjong!“ Noch immer war Kibum ganz aufgebracht, denn er konnte einfach nicht verstehen was bei den Beiden vor sich ging.
 

„Weil ich ihn liebe. Das ist mein scheiß Problem. Ich liebe diesen Idioten, und ich bleibe trotzdem bei ihm obwohl ich ganz genau weiß, dass er Vorletzte Nacht in seinem Bett lag. Dass sie sonst was miteinander gemacht haben. Ich erlaube ihm zu Kai zu gehen. Ich fahre ihn sogar noch zu diesem Penner. Und das ist der Lohn, Kibum.“ Jonghyun atmete tief durch, versuchte all seine Gefühle zurückzuhalten.
 

„Das ist der scheiß Lohn dafür, dass ich es gut mit ihm meine. Dass ich will, dass es ihm gut geht, dass er sich wohl fühlt. Dass ich einfach ein guter Freund sein möchte. Aber das intressiert ihn nicht. Ich bin nur gut genug wenn es darum geht ihn herumzukutschen, ihm teure Geschenke zu machen oder mit ihm zu schlafen. Und ich bin auch noch so dumm ihm zu vertrauen!“ Der Ältere konnte sich kaum kontrollieren. Seine Augen waren glasig und seine Fäuste geballt.
 

Der Blonde hörte sich das alles an, doch er konnte den Worten des Anderen nicht glauben. Taemin war zu so etwas fähig? Kibum konnte und wollte es nicht glauben. Minnie war immer wie sein Sohn, doch zweifelte er keine Sekunde an den Worten Jonghyuns.

„Ich werde mit ihm reden! Das kann er nicht machen!“ Die Worte des Blonden waren ernst und fast schon drohend.
 

„Nein!“, kam es wie aus der Pistole geschossen von Jonghyun.
 

„Das hast du nicht verdient. Das hat keiner verdient, aber vor allem nicht du. Du weißt, ich liebe Taemin wie einen Sohn, aber das geht zu weit. Er kann das nicht machen. Und du darfst dir das nicht gefallen lassen.“, sagte er noch immer unruhig, sah seinem besten Freund aber fest in die Augen. Er wollte ihn einfach nicht im Stich lassen.
 

Doch fiel es ihm schwer nun ruhig zu bleiben. Aber wen wunderte es, bei dem was er da zu hören bekam.

„Es klingt jetzt hart. Aber...vielleicht solltest du es ihm gleichtun. Vielleicht solltest du genau das selbe machen. So sieht er wie sehr das alles wehtut. Und vielleicht merkt er dann, dass er nicht mit dir spielen kann.“ Kibums Worte waren hart und wenn er ehrlich war, wusste er noch nicht einmal wie er auf so eine radikale Idee kam. Doch konnte und wollte er einfach nicht zulassen, dass Jonghyun so behandelt wurde.
 

Gerade wollte der Ältere etwas darauf sagen als sich die Tür öffnete und Minho und Taemin wiederkamen. „Wir reden nachher..“, war alles was Kibum noch sagte, ehe er sich leicht von dem Älteren löste.

„Können wir weitermachen? Vielleicht können wir früher aufhören. Ich wollte eh noch mit Kai ins Kino.“ Voller Elan lief Taemin zu seinen Noten und ging sie durch.
 

Nur ein Blick genügte um zu wissen wie esJonghyun nun ging. „Wir haben gesagt, wir machen heute einen DVD Abend.“, war alles was der Ältere darauf sagen konnte. „Ja aber der Film läuft nur noch heute. Die DVD läuft ja nicht weg.“

Damit war die Diskussion beendet.
 

____
 

„Der Film ist wirklich gut, findest du nicht?“
 

„Hm.“
 

„Komm schon Jjong. Ich weiß, du würdest ihn lieber mit Taemin anschauen, aber ich kann das leider nicht ändern. Komm schon, schnapp dir noch ein bisschen Popcorn und versuch mal ein bisschen zu entspannen.

Ein Schweigen drückte die Stimmung. Jonghyun starrte einfach nur auf den Fernseher, sagte und tat auch nichts.
 

„Komm schon.“ Es war ein verzweifelter Versuch von Kibum den Anderen etwas aufzumuntern, doch schien das wohl ganz nach hinten loszugehen.
 

„Ich soll mich entspannen? Ich soll mich wirklich entspannen wenn ich ganz genau weiß, dass Taemin sich gerade das Hirn von ihm rausvögeln lässt?! Ist das dein Ernst?! Ich kann das nicht, Kibum! Hörst du? Ich kann und will mich nicht entspannen. Ich würde am liebsten zu Taemin fahren und ihm sagen, dass ich ihn dafür hasse. Aber das Schlimme ist, dass ich es nicht kann!“

All die Enttäuschung und die Wut kam über ihn. Es musste nun raus, denn sonst würde er daran noch zerbrechen.
 

Wieder schwiegen die Beiden. Auch der Blonde tat nichts. Er sagte nichts, blieb auf seiner Seite des Sofas, rührte sich nicht.

„Es tut mir Leid..“, durchbrach Jonghyun leise die Stille.
 

Er schaffte es so einfach nicht mehr. Diese ganze Situation belastete ihn. Und so rutschte er langsam zu seinem besten Freund herüber und umarmte ihn. Der Ältere brauchte das einfach. Diese Nähe, dieser Halt. All das, was Taemin ihm nun nicht mehr geben konnte.

Gut zehn Minuten saßen sie einfach nur da. Sie hielten sich in den Armen, sagten kein Wort und genossen diese Art von Zuneigung. Die Beiden waren nun schon ewig miteinander befreundet. Und dennoch war es schön zu wissen, dass der Andere nun für einen da war. Denn Jonghyun wie auch Kibum hatten es nun nicht leicht. Da war es gut, nicht alleine zu sein.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit löste sich Jonghyun langsam. Er blickte zu dem Blonden und schmunzelte sogar leicht. Auch Kibum tat es ihm gleich. Jedoch verging ihm dieses Lächeln schnell, als er die Lippen des Anderen auf seinen spürte.

Wie in einer Starre saß er da. Er konnte nichts tun, realisierte auch gar nicht was da geschah. Erst nach wenigen Momenten konnte er wirklich verstehen, dass Jonghyun ihn da versuchte zu küssen. Er wich zurück und verpasste dem Älteren wie aus Reflex eine Ohrfeige. „Was soll das?!“
 

Jonghyun blickte zur Seite und biss sich leicht auf der Lippe herum. „Du hast selbst gesagt, dass ich es einfach so machen soll wie er...“
 

Kibum konnte das nicht glauben. War sein bester Freund wirklich so naiv? Wollte er wirklich versuchen IHN zu verführen, ihn zu küssen? Und das obwohl er Jinki hatte. Obwohl er eigentlich glücklich mit ihm war?

Es reichte! Wütend und enttäuscht stand er auf und eilte in sein Zimmer. Die Tür knallte er laut zu ehe der Blonde sich unter seiner Decke verkroch und sich so zurückzog.
 

Doch erst jetzt merkte er, dass er nicht alleine war. Jinki war schon früh ins Bett gegangen da er von dem anstrengenden Tag ganz erschöpft war. Durch den lauten Knall wurde selbst er wach. Der Leader setzte sich leicht auf und blickte zu dem Knäul aus Decke.

„Kibummie?“, war alles was er verschlafen über die Lippen brachte ehe er die Decke leicht wegzog und einen Arm um den Blonden legte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Jinki
2012-05-12T07:30:38+00:00 12.05.2012 09:30
Boom shakalaka.
ENDLICH auch mal ne Ohrfeige.. Ich hab ja schon schier drauf gewartet! Okay also... x"D
Die Stelle an der Kibum sagt das er ja eigentlich glücklich war mit Jinki... Jules.. WIRKLICH?! xD Vllt solltest du da noch mal drann arbeiten, weil das ist minimal kontrovers und schreit mich schier an xD ♥
Ansonsten.. Hab ich eigentlich nichts zu kritisieren. Mir hat die Stelle mit Jongkey im Probenraum sehr gut gefallen. Geschickt gelöst, aber ich hätte mir etwas mehr Tiefe bei ihren Emotionen gewünscht, nicht nur das obligatorische "Ja ich bin halt verletzt und ball meine Fäuste und schau wien getretener Hund"
... Grig ich ein bisschen Onkey Zuneigung im nächsten Kapitel? :D


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