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Es kommt immer anders als man denkt

von

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Prolog

Panem ist eigentlich ja ein grausames Land, hat meine beste Freundin nicht nur einmal gesagt…

Damit hat sie Recht, das sehe ich genauso.

Und doch kennen wir es beide Zeit unseres Lebens nicht anders, denn die Wahl, irgendwo anders hinzugehen haben wir ja nicht. Ab und zu schaffen wir es mal heraus aus unserer Heimat in Distrikt 8, aber diese kleinen Fluchten sind viel zu schnell wieder vorbei und Panem an sich zu verlassen, nein so etwas ist noch unwahrscheinlicher als den Distrikt zu verlassen. Nein, dass wir jemals unser Heimatland verlassen ist wahrscheinlich so realistisch wie vor mehreren Jahrzehnten die Erde zu verlassen und zum Mond zu fliegen und selbst das ist wahrscheinlich einfacher gewesen wie es für uns jetzt einfach ist, hier herauszukommen.

Zumindest bleiben uns allerdings die kleineren Fluchten raus aus dem Distrikt, mal für einen Tag oder ein paar Stunden sich in einen langsamen Zug setzen und herumzufahren. Für die Menschen in den unteren Distrikten ist selbst DAS so gut wie unmöglich und eine Seltenheit..

Im Gegensatz zu ihr schaffe ich es irgendwie aber nicht so sehr das Beste daraus zu machen. Das liegt vielleicht daran, dass ich absolut gar nichts, was meinen Heimatdisktrikt auszeichnet. Eigentlich geht es hier um alles was mit Textilien zu tun hat, Handarbeiten, nähen, stricken, sticken und all das, aber ich habe dazu überhaupt keine Begabung und schlage mich durch diese ganzen spezifischen Fächer an der Schule eher schlecht als recht. Und wegen diesem System mit den Distrikten das so streng aufgeteilt ist liegt eigentlich das was meiner Meinung nach das ist was ich am besten kann, mein Talent, brach. Die Fähigkeit, Wörter zu Geschichten und Gedichten aneinanderzureihen und aufzuschreiben wäre in Distrikt 7, in der es um alles geht was mit Papier zu tun hat, besser aufgehoben, genauso wie auch ein bisschen schon mein Vorname. Wer um alles in der Welt ist nur dazu gekommen mich Lyra zu nennen, was den selben Wortstamm hat wie die Lyrik… denn in diesem Distrikt geht es überhaupt nicht darum, wir sind davon sehr weit entfernt, aber immer wenn ich nachfrage wie man darauf gekommen ist mir diesen Namen zu geben wird mir ausgewichen.

Lyra Everdeen.

Denn das Schreiben ist leider auch schon alles was ich besonders gut kann.

Ich bin sonst nichts besonders, sehe ganz gewöhnlich aus und bin relativ schnell krank… Alles Eigenschaften, die mich einen besonderen Tag im Jahr noch mehr fürchten lassen als andere. Es kann mich nur noch zwei Mal treffen, aber trotzdem fürchte ich mich sehr davor. Die Ernte. Der Tag der Auslosung für die Hungerspiele… und auch wenn man sein ganzes Leben lang schon eine Erklärung für diese “Feierlichkeiten” vorgesetzt bekommen hat, so ändert es nichts daran dass ich das einfach nur schrecklich und grauenhaft finde und es nur mitverfolge weil es einfach keine andere Alternative gibt…

Ausgewählt zu werden, ist für mich einfach das schlimmste was passieren kann und auch in diesem Jahr bin ich schon seit drei Tagen einfach nur total durch den Wind dass es nichtmal meine Freundin schafft mich aufzuheitern. Was diese grausame Tradition wohl in diesem Jahr bereithält? Ob das Glück auch dieses Jahr mit uns beiden sein würde?

Panem ist eigentlich ja ein grausames Land, hat meine liebste und beste Freundin nicht nur einmal gesagt…

Damit hat sie Recht, das sehe ich genauso.

Und doch kennen wir es beide Zeit unseres Lebens nicht anders, denn die Wahl, irgendwo anders hinzugehen haben wir ja nicht. Ab und zu schaffen wir es mal heraus aus unserer Heimat in Distrikt 8, aber diese kleinen Fluchten sind viel zu schnell wieder vorbei und Panem an sich zu verlassen, nein so etwas ist noch unwahrscheinlicher als den Distrikt zu verlassen. Nein, dass wir jemals unser Heimatland verlassen ist wahrscheinlich so realistisch wie vor mehreren Jahrzehnten die Erde zu verlassen und zum Mond zu fliegen und selbst das ist wahrscheinlich einfacher gewesen wie es für uns jetzt einfach ist, hier herauszukommen.

Zumindest bleiben uns allerdings die kleineren Fluchten raus aus dem Distrikt, mal für einen Tag oder ein paar Stunden sich in einen langsamen Zug setzen und herumzufahren. Für die Menschen in den unteren Distrikten ist selbst DAS so gut wie unmöglich und eine Seltenheit..

Im Gegensatz zu ihr schaffe ich es irgendwie aber nicht so sehr das Beste daraus zu machen. Das liegt vielleicht daran, dass ich absolut gar nichts, was meinen Heimatdisktrikt auszeichnet. Eigentlich geht es hier um alles was mit Textilien zu tun hat, Handarbeiten, nähen, stricken, sticken und all das, aber ich habe dazu überhaupt keine Begabung und schlage mich durch diese ganzen spezifischen Fächer an der Schule eher schlecht als recht. Und wegen diesem System mit den Distrikten das so streng aufgeteilt ist liegt eigentlich das was meiner Meinung nach das ist was ich am besten kann, mein Talent, brach. Die Fähigkeit, Wörter zu Geschichten und Gedichten aneinanderzureihen und aufzuschreiben wäre in Distrikt 7, in der es um alles geht was mit Papier zu tun hat, besser aufgehoben, genauso wie auch ein bisschen schon mein Vorname. Wer um alles in der Welt ist nur dazu gekommen mich Lyra zu nennen, was den selben Wortstamm hat wie die Lyrik… denn in diesem Distrikt geht es überhaupt nicht darum, wir sind davon sehr weit entfernt, aber immer wenn ich nachfrage wie man darauf gekommen ist mir diesen Namen zu geben wird mir ausgewichen.

Lyra Everdeen.

Denn das Schreiben ist leider auch schon alles was ich besonders gut kann.

Ich bin sonst nichts besonders, sehe ganz gewöhnlich aus und bin relativ schnell krank… Alles Eigenschaften, die mich einen besonderen Tag im Jahr noch mehr fürchten lassen als andere. Es kann mich nur noch zwei Mal treffen, aber trotzdem fürchte ich mich sehr davor. Die Ernte. Der Tag der Auslosung für die Hungerspiele… und auch wenn man sein ganzes Leben lang schon eine Erklärung für diese “Feierlichkeiten” vorgesetzt bekommen hat, so ändert es nichts daran dass ich das einfach nur schrecklich und grauenhaft finde und es nur mitverfolge weil es einfach keine andere Alternative gibt…

Ausgewählt zu werden, ist für mich einfach das schlimmste was passieren kann und auch in diesem Jahr bin ich schon seit drei Tagen einfach nur total durch den Wind dass es nichtmal meine Freundin schafft mich aufzuheitern. Was diese grausame Tradition wohl in diesem Jahr bereithält? Ob das Glück auch dieses Jahr mit uns beiden sein würde?

Am Tag der Ernte, der in diesem Jahr auf einen Sonntag fiel, hatten wir, Valerie Lily und ich uns wie immer im Park verabredet, in dem nicht viel los war. Irgendwie machte sie eine leicht abwesenden Eindruck, was für sie eher ungewöhnlich war. Sich in Nachdenklichkeit zu verlieren, das war wohl ganz eindeutig mein Fall und nicht der ihre und es war wie gesagt wirklich merkwürdig. Normalerweise sprühte sie ja geradezu voll Lebensfreude und gerade an so einem Tag wie dem heutigen versuchte sie immer so gut es ging mich selbst aufzuheitern. Schließlich sah sie in meine Richtung. Endlich…

„Fröhliche Hungerspiele“,„ überging sie meine Begrüßung, grüßte mich vielmehr mit der üblichen Anredeformel die eigentlich im Gegensatz zu der meinen an einem Tag wie dem heutigen angemessen war, „und möge das Glück stets mit dir sein.“ Als wir diesen Satz das letzte Jahr ausgesprochen hatten, hatten wir uns beide noch bemüht, den grauenhaften Akzent der Bewohner des Kapitols nachzuahmen, vor allem Elfie Thrope, der Betreuerin unseres Distrikts die sicherlich auch heute den weiten Weg hier her auf sich genommen hatte um die Ernte durchzuführen. Sie würde sicherlich wie jedes Jahr wieder ein einem schrillen Outfit in ihrer Lieblingsfarbe Grün auftauchen und eine schwarzhaarige Perücke auf dem Kopf.

„Möge das Glück auch stets mit dir sein“, lächelte ich sie an bevor ich mich neben sie setzte. „Aber jetzt sag mal, hast du schon lange auf mich gewartet?“

„Ein wenig“, entgegnete sie, „ich war schon so früh wach und konnte nicht wieder einschlafen.“

„Das ging mir genauso…“ Und doch hatten wir unsere Verabredung eingehalten anstelle uns früher zu treffen.

„Nächstes Jahr… werde ich mir über diesen Tag keine Sorgen mehr machen weil ich dann schon 18 bin und das Los nicht mehr auf mich fallen könnte…“

Ich sah sie erstaunt an. Mit meinen eigenen Fähigkeiten war ich jemand der immer genau darauf achtete, welche Worte meine Gesprächspartner wählten, wenn ich so aufmerksam zuhörte dass ich immer genau wusste was sie meinten … da ich damit allerdings hier in meiner Heimat ein bisschen alleine dastand, redete ich mit manchen meistens ein wenig an der Sache vorbei und so schwer das manchmal die Sache zwischen ihr und mir machte, verstanden sie und ich uns auch nicht immer problemlos und es gab das eine oder andere Missverständnis. Das änderte jedoch nichts an unseren Gefühlen zueinander.

„Dann machst du dir am Tag der Ernte keine Sorgen mehr?“ wiederholte ich. „Weil du nicht mehr ausgewählt werden kannst?“

Sie erwiderte meinen Blick, etwas Schmerzliches trat in ihren Ausdruck als sie nickte und ich merkte dass sie mich doch wieder verstanden hatte.

„Verzeih mir… ich dachte wieder einmal nicht so weit… dich kann es dann ja immer noch einmal treffen… und natürlich mache ich mir doch Sorgen um dich. Denn wenn es in dem Distrikt hier eine gibt mit der das Glück wirklich sein muss, dann mit dir.“

Wie Recht sie hatte. Denn für mich wäre die Auswahl wohl gleichbedeutend mit dem Tod, ich hatte noch weniger Chancen die Hungerspiele zu gewinnen wie eine gerade mal zwöfljährige Karrieretributin aus den obersten Distrikten. Ich war einfach schwach und beherrschte nicht einmal eine Sache die man in der Arena vielleicht brauchte um zu überleben. Ich war einfach ein gefundenes Fressen für die stärkeren und wahrscheinlich würde ich nicht einmal den ersten Tag überleben, im Idealfall vielleicht schon am Füllhorn mein Leben lassen müssen…

„Aber unser beider Familien geht es zum Glück so gut dass dein Name gerade mal sechs Mal in der Kugel steckt und meiner nur sieben Mal, wir haben nie Tesserasteine beantragen müssen. Wieviele Leute mit 17 und 18 Jahren gibt es hier in diesem Distrikt… unsere Jahrgangsstufe an der Schule muss in vier Parallelklassen aufgeteilt werden und es gibt so viele die ein oder zwei zusätzliche Lose annehmen mussten, ich glaube einfach ganz fest daran dass es uns auch diese Jahr nicht erwischen wird.“



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  dragon493
2012-05-16T08:46:47+00:00 16.05.2012 10:46
tolles Kapitel
das die beiden sich so gut verstehen find ich gut
bin sehr gespannt wie es weiter geht
Lg dragon493
Von:  dragon493
2012-05-07T12:40:15+00:00 07.05.2012 14:40
Toller Anfang
mir gefällt Lyra bis jetzt gut
bin gespannt wie es weiter geht
mir ist nur aufgefallen das der Prolog zweimal da steht :)
lg dragon493


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