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Stadt, Land, Fluss

Drabbles
von

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Triff meinen Bruder

Natürlich hätte Feliciano selbst hierher finden können, aber aus Respekt hat er es nie versucht. Er hat gewartet, bis Ludwig ihn her führt.

„Nicht Berlin. Ich wollte keine Symbolik.“

Der Grabstein ist aschgrau. Kein Adler, kein Wahlspruch, kein Tamtam. Ein junger Engel schält sich halb aus dem Granit, den Kopf erschöpft auf den Arm gebettet. Auf der glatten Vorderseite des Steins stehen keine Daten, keine Jahreszahlen. Nur Gilberts Name.

„Da ist noch Platz unter seinem Namen“, sagt Feliciano langsam.

„Ja.“

Es ist kein Engel, fällt ihm plötzlich auf. Er hat keine Flügel.

„Damit beizeiten genug Platz für meinen Namen bleibt.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sternenschwester
2013-04-20T13:36:09+00:00 20.04.2013 15:36
Irgendwie klingt der Inhalt ein wenig nach AU, ist das gewollt oder bleibt es im Hetaliauniversum verankert?
lg, Sternenschwester
Antwort von:  Niekas
20.04.2013 17:41
Nöö, eigentlich war es nicht AU-beabsichtigt. Ich meine, wenn man davon ausgeht, dass Gilbert Preußen ist und bleibt, ist der Mann sowas von tot. Deswegen auch Ludwigs Bemerkung „Nicht Berlin. Ich wollte keine Symbolik.“
Meinst du AU wegen Ludwigs Äußerung ganz am Ende? Das ist eigentlich... na ja, es "Wunschdenken" zu nennen, wäre fies. Aber es ist eine Art fixe Idee seinerseits, falls er irgendwann sterben sollte. Ob er das nun tut oder nicht.


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