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Steampunk (Arbeitstitel)

von

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Familienbande

Er hatte sämtliche Hebel gezogen und Knöpfe gedrückt. Nichts hatte sich getan.

Plötzlich war wieder das bedrohliche Zischen der Dampfmaschiene zu hören.

Dann folge ein Moment der Stille.

Er blickte etwas verwirrt und ängstlich auf.

Lavinia stand wie in Trance in der Mitte des Kreises. Ihre Pose wirkte etwas unnatürlich und als würde sie gleich umfallen.

"Der Kreis! Wenn wir nur mehr Zeit hätten. Ich wüsste zu gern was es mit ihm auf sich hat. Darüber hat Vater nie etwas erzählt." Dachte er sich. "Aber was macht sie denn da?"

Er zuckte vor Schreck zusammen als ein lautes Krachen zu hören war und der Boden vibrierte.

"Er ist da! Er ist im Haus!"

"Komm wir müssen abhauen. Wir sind hier doch nciht sicher."

"Hey! Komm zu dir. Es gibt einen Geheimgang. Wir können noch fliehen."

Er hielt einen Moment inne.

"Warum musst du ausgerechnet jetzt ohnmächtig werden?"

Sie öffnete die Augen.

"Gott sei Dank! Geht's wieder? Kannst du gehen?"

"Ja."

"Dann komm!"

"Nein."

"Was?!?..."

Wieder vibrierte der Boden im Takt zum Zischen der Maschiene.

"Du hast doch diese Maschienen hier nach Vaters Anleitung gebaut oder?" sie fragte ihn das in aller Seelen Ruhe. Nichts von der Angst die sie vorher vor den Verfolgern hatte schien noch da zu sein.

"Ja..."

"Dann kannst du sie bediehnen? Ist etwas dabei womit wir gegen ihn kämpfen können?"

"Ja, aber nichts davon Funktioniert. Du hast doch mitbekommen das ich gerade versucht habe hier irgendwas in gang zu bekommen! Die Lehrerin hatte recht. Alles nutzloses Zeug. Lass uns abhauen jetzt."

"Schnapp dir etwas mit dem wir ihn besiegen können!"

"Ich habe doch gerade versucht dir zu erkl..."

"Es wird funktionieren. Mach dir darüber mal keine Gedanken Brüderchen!"

"Brü...was?"

Wieder Vibrierte der Boden gefährlich sodass ihm schon fast schwindelig wurde.

Lavinia hob beide Arme schloss die Augen und ließ ihn mit seinem verzweifelten und verwirrten Bilck allein.

Plötzlich fingen alle Lämpchen im Raum an zu leuchten. Zahnräder Ratterten und Eine Dampfmaschiene heulte auf. Ein surren und knacken war von anderen Apparaten zu hören.

Er blickte sich fassungslos um.

"Was...hast du...wie...alles....ALLES FUNKTIONIERT!!!!!!!"

Freudentränen waren in seinen Augen.

"Lavinia, wie hast du das gemacht?"

"Mein richtiger Name ist Novelia. Ich habe gerade durch den Kreis mit unserem Vater reden können."

Als der Schatten in der Kellertür auftauchte, gehüllt in dichten Nebel von seiner Dampfmaschiene war eine Riesige Apparatur auf ihn gerichtet.

Triumpf war schon jetzt auf den Gesichtern der beiden Kinder zu sehen.

"Es funktioniert!" sagte er glücklich zum Schattenmann.

Dieser verzog keine Miene.

Er legte einen Hebel an seiner Maschiene um und die Metallarme die er an seinen Körper geschnallt hatte schnellte auf die beiden zu.

Auf halben wege erstarrten sie Plötzlich.

Keine Bewegung war mehr möglich. Der Mann schrie wütend auf.

Dann wurde ihm eine Klinge an die Kehle gehalten die sich an der Spitze eines Gewehrs befand. Der Junge sah ihn mit frechen Augen an.

"Was wollen sie von uns?" fragte Ruben.

"Die Hexe muss sterben!" schrie der Mann und befreite sich mit einem plötzlichem Krachen und einem schnellen Griff nach dem Gewehr aus der gefährlichen Situation und von den Metallarmen.

Er stürzte auf Novelia zu und zog sein Schwert aus der Scheide.

Sie wich nach unten aus und entging so seinem ersten schlag.

Ruben zielte mit dem Gewehr auf den Schatten und drückte ab. Klick.

Nichts passierte.

"Mist nicht geladen."

Er stürzte los um den Mann mit der Klinge zu attakieren.

Dieser drehte sich um und wehrte Rubens schlag mit seinem Schwert ab und schlug ihm dabei die Waffe aus der Hand. "Dann musst du eben auch Sterben!"

Er holte abermals mit seinem Schwert aus.

Mit aller Wucht raste die Klinge auf Rubens Kopf zu streifte aber nur seine Wange und durchlöcherte seinen Kragen. Ruben versuchte wegzurennen aber es ging nicht. Die Klinge steckte nciht nur in seinem Kragen sondern auch im Holz der Wand hinter ihm.

"Aber erst siehst du deine Freundin die Henxe sterben."

Der Mann grinste.

Dann nahm er das Gewehr mit der Klinge und ging auf Novelia zu.

Er holte aus und Stach zu.

...

...

...

Blut floss über ihr von den Ästen des Baumes zerissenes Kleid.

Viele feine Metallarme steckten im Körper des Mannes und hielten ihn hoch.

Ein eiskalter Blick stand auf ihrem Gesicht. "Hier sterbe ich nicht. Nicht in diesem Haus. Nicht im Haus meines Vaters! Nicht nachdem ich meine Familie gefunden habe. Seine Maschienen geben mir die Macht jeden zu besiegen!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  miya92
2012-08-22T20:26:10+00:00 22.08.2012 22:26
Interessante Idee, da stimme ich den anderen zu. Teilweise wirklich gute Ansätze, auch wenn es mich momentan noch an einige Animes erinnert wie "Buso Renkin" (die Metallarme) und Fullmetal Alchemist (Der Kreis).
Manche Dinge sind leicht verwirrend, wie "Viele feine Metallarme steckten im Körper des Mannes und hielten ihn hoch." zum Beispiel. Wo die Metallarme z.b. herkommen, steht dort nicht - ich gehe mal davon aus, dass das Mädchen diese entweder aus ihrem Körper erzeugt oder sich die umliegenden Maschinen zu Nutze macht.
Als Storyline kann ich mir die Geschichte wirklich vorstellen! Eine kleine Überarbeiung hat die Fanfic allerdings noch nötig, denn manche Szenen sind z.b. zu lang, andere relativ unwichtig für den Storyverlauf und einige Male reden die Charas zu viel oder wiederholen sich (Die Lehrerin z.b.).
Mein letzter Punkt: Eine Gefahr steckt in dieser Familiensache. Das Mädchen wurde charakterisiert als eher abweisend, schüchtern, wortkark. Urplötzlich nennt sie den Jungen "Bruder", was auf Familienzugehörigkeit schließen lässt - zwangsläufig wird sich ihr Charakter der Situation anpassen. Sie wird offener werden und Schüchternheit wäre unter den Umständen merkwürdig. So gesehen würde sie das, was sie gerade ausmacht, einbüßen. Aus meiner Sicht. =)
Das Ende fand ich super, auch wenn ich nicht recht verstanden habe, warum der Typ das Mädchen umbringen will! Eine Hexe? Also Mittelalter. Die Maschinen und Schuhe mit Turbofunktion? Magie und Neuzeit? Also alles eine Mischung? Es sei denn, du hast für die Turbofunktion eine technische Erklärung. Kurzum: Wieso will der Typ das Mädchen umbringen, wenn die Umgebung doch ebenfalls "fantastische" Sachen beherbergt und betitelt sie dann noch als Hexe, weil sie vielleicht ab und zu "ich höre Flüstern" sagt.
Oder ich sehe das alles gerade ein wenig zu kritisch! xD

Basis ist allerdings erste Sahne! Sehr gute Kapitelunterteilung (das kriegt nicht jeder hin!) und die Grundidee ist ebenfalls nicht von schlechten Eltern, plus sie hat Ausbaupotential!

Frage: Wie lang gedenkst du diesen Manga zu gestalten? Kurzgeschichte? Mehrteiler? Und wohin führt die Geschichte bzw. wo ist das "Ziel"?
Hoffe, du kannst aus all dem Geschreibsel Nützliches für dich ziehen!


Liebste Grüße!

Von: abgemeldet
2012-08-04T19:03:44+00:00 04.08.2012 21:03
Für die Vorlage eines Mangas sehr gut. Ich könnte es mir bei diesem Ideenreichtum sogar als Roman/ Buch vorstellen. Was mir aufgefallen ist, ist dass du viele Erklärungslücken lässt. Das mit dem Drachen, mit dem sie aus dem Fenster springen hätte man besser beschreiben können. ZB wie der sich auffaltet. Die Namen find ich persönlich nicht so schön, ist aber Geschmackssache. Aber das mysthische mit den flüsternden Stimmen haste sehr gut rausgearbeitet. Gefällt mir sehr gut. Maschine. Die Hintergrundgeschichte des Jungen lässt sehr gut mitfühlen, wie er sich fühlt und seine Handlungsweise sehr gut nachvollziehen. Die Athmosphäre ist auf jeden Fall fesselnd. Lass dir aber beim ausgestalten der Szenen mehr Zeit. Der Leser wird sich garantiert nicht dabei langweilen. Weiter so.
Von:  heavenfly
2012-07-27T17:50:11+00:00 27.07.2012 19:50
aaalso...hihi...habs tatsächlich geschafft zu lesen...also die Idee klingt vielversprechend, auch wenn man ja nur mutmaßen kann, wo es hin gehen wird...die Familienbandenenthüllung ging mir persönlich etwas zu schnell und abrupt und relativ unspektakulär. Das solltest du noch ausbauen. Ich muss Miya aber leider widersprechen...als Fanfic finde ich das ganze nicht ganz so gut umgesetzt. Dafür müsstest du viel mehr nebenher erzählen, beschreiben und die Charaktere und die Umgebung viel mehr mit Worten ausbauen. Du steckst ja quasi schon mitten in der Geschichte und bist erst Seite 13! Aber als Vorlage für den Manga, der ja, wie ich verstanden habe, kommen soll ist es sehr gelungen...quasi ein Storyboard und im Manga kann man dann die Umgebung sehr schön detailliert zeichnen, ohne sich mit Worten aufzuhalten.

Ja, die Rechtschreibfehler behalte ich einfach mal...und die ganzen umgangssprachlichen Worte auch ^_^




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