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Nigels Geschichte mit dem blauen Feuer

von

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Wettsaufen ...

Gelassen sitze ich zwischen den Kommandanten, meiner Schwester und Whitebeard und kippe eine Flasche nach der Anderen.

Da ich keine Lust auf ein Gespräch habe, lausche ich einfach den Erzählungen der Anderen und kontzentiere mich auf das Trinken, damit ich so bald wie möglich einen Vorwand habe, um in meine Kajüte zu verschwinden.

Denn eigentlich habe ich heute keine große Lust etwas mit den Piraten zu trinken, lieber würde ich mich in mein Zimmer verkriechen und ein wenig meinen Gedanken nachhängen.

Nach einer halben Ewigkeit, in der mein Alkoholpegel schon beträchtlich in die Höhe geschossen ist, wollte ich mich gerade erheben und mich aus dem Staub machen, als Ace laut los brüllt: „Wettsaufen.“

Jubeln bricht zwischen den Freibeutern aus und einige Wenige lassen sich nun auch in unserer Runde nieder. Kopfschüttelnd stehe ich auf. Auf ein Saufgelage habe ich nun wirklich noch weniger Lust, als normales trinken.

Gerade als ich mich entfernen wollte, ergreift jemand mein Handgelenk und hält mich so von meiner ‚Flucht‘ ab. Fragend blicke ich den Arm entlang und entdecke Ace, der mich breit angrinst. „Wo willst du denn hin? Du machst schön mit. Bis jetzt hast du dich immer fein raushalten können und hast nur vom Rand aus mitgesehen, aber das wird dir heute nicht gelingen,“ grinst er mir entgegen und zieht mich zurück auf den Boden.

„Ace, ich habe schon einiges Intus, da muss ich nicht noch mit euch um die Wette saufen. Also lass mich einfach in meine Kajüte verschwinden und gut ist,“ widerspreche ich ihm, doch schüttelt der Andere nur stur mit dem Kopf.

„Keine Widerworte, du machst mit,“ stellt er nur klar und drückt mir einen Sakekrug in die Hand. Was hatte ich auch anderes erwartet?

Das er sagt, ‚Ach wenn das so ist dann schlaf mal deinen Rausch aus, wir trinken einfach alleine weiter.‘ Wohl kaum. Wenn sich die Feuerfaust etwas in den Kopf gesetzt hat, dann ist er genauso stur wie Feli, das habe ich mitlerweile mitbekommen.

Mich meinem Schicksal ergeben starre ich missmutig in den Krug. „Also, wir machen es wie immer, wir saufen solange, bis nur noch Zwei Leute auf den Beinen sind. Wer von den Beiden gewinnt, darf dem Verlierer eine Aufgabe geben, egal was es ist. Zum Beispiel einen Tag auf einem Bein hüpfen oder so,“ erklärt der zweite Kommandant nur kurz, ehe auch er nach einem Krug greift.

„Wenn alle die Regeln verstanden haben, dann kann es ja los gehen. An die Krüge. Fertig. Und weg das Zeug,“ lachte der Schwarzhaarige nur und schon wurde der erste Sakekrug geleert.

So geht das eine Weile weiter, solange, bis nur noch Thatch und ich übrig sind. Die Anderen haben entweder aufgegeben, liegen schnarchend auf dem Boden oder haben gar nicht erst mitgemacht.

Seid einigen Minuten schwank meine Welt gefährlich und auch meine Sicht ist leicht vernebelt. Ich hätte nicht einmal gedacht, das ich soweit komme, aber scheinbar vertrage ich Sake besser als meinen geliebten Whisky.

Auch wenn ich mich mit dieser Tatsache gerade nicht wirklich beschäftigen kann, da uns gearde neue Krüge gereicht wurden. Müde greife ich nach dem Gesöff und beäuge es misstrauisch. Sollte ich noch einen Krug trinken oder lieber aufgeben.

Nein, aufgeben werde ich nicht. Dann trinke ich mich lieber ins Koma. Mit diesem Gedanken kippe ich gemeinsam mit Thatch das Getränk hinunter, ehe ich nach hinten umkippe und einfach liegen bleibe.

"Isch bin fertisch,“ murmel ich leise und schließe müde die Augen, um das Schwindelgefühl los zu werden. Doch kaum werde ich von der Dunkelheit meiner geschlossenen Augen umhüllt, scheint es so, als würde sich die ganze Welt drehen und ich setze mich ruckartig wieder auf.

„Du hascht gewonnen Thatch,“ brumme ich noch, bevor ich mich mehr als nur schwankend auf die Beine kämpfe und Richtung Schiffsinneres torkel, was meiner Schwester ein Lachen entlockt. „Nigel, ich habe dich noch nie so besoffen erlebt,“ kichert sie munter vor sich hin, als ich mich mühsam an der Reling voran taste.

"Ja ja lacht du nur. Igendwann bringe ich disch dazu auch so betungen zu sein und dann bin isch es der lacht,“ murre ich genervt und ernte dafür weiter Lacher der Anderen.

Nach einigen Augenblicken reichte Marco dieses Trauerspiel scheinbar, da er sich von seinem Platz erhebt und mir einen Arm um die Schulter legt und meinen auf seiner Schulter platziert.

Mit dieser erfreulichen Hilfe wird mir das Laufen ungemein erleichtert, wesswegen ich ihn dankbar anlächel, was er nur mit einem Nicken abtut. Dank der Hilfe des Blonden komme ich relativ schnell an meiner Kajüte an und lasse mich schließlich auf mein Bett sinken.

Mit hängendem Kopf und auf die Beine gestütze Arme sitze ich auf dem Laken und starre auf den Boden. Scheiße so mies habe ich mich seid Jahren nicht gefühlt. Das wird morgen einen mächtigen Kater geben, auch wenn ich normalerweise keinen bekomme.

Leider lässt sich das nach den Mengen an Alkohol wohl nicht vermeiden. Ich bemerke erst, das Marco noch bei mir ist, als er vor mir in die Hocke geht, um mir ins Gesicht sehen zu können.

Mein vom Alkohol getrübter Blick wandert in das Gesicht des Anderen und wird dort von den schwarzen Iriden aufgefangen. „Du bist mehr als nur besoffen. Das ist fast schon amüsant,“ grinst er mir entgegen, wofür er nur ein Schnauben von mir bekommt.

„Paschiert,“ nuschel ich leise und wende beschämt den Blick an. Aus einem mir unbekannten Grund ist es peinlich für mich, das er mich so sieht.

Jedoch weiß ich nicht warum? Bevor ich weiter darüber nachdenken kann, werde ich von einer Hand abgelengt, welche sich sanft auf meine Wange legt. Irritiert sehe ich mit schweren Lidern erneut in die Augen von Marco, dessen Züge mitlerweile von einem sanftes Lächeln umspielt werden.

"Du bist irgendwie süß wenn du so besoffen bist,“ murmelt er mir leise entgegen und lässt mich peinlich berührt erröten. Ein männliches Kichern dringt an meine Ohren, ehe sich zwei Lippen sanft auf die Meinen legen.

Wohlige Schauer laufen mir den Rücken hinab, als sich sein Mund vorstichtig bewegen und mich zum mit machen animieren. Doch ehe ich den Kuss vertiefen kann, bringt der Blondschopf wieder etwas Abstand zwischen uns, wodurch ich ein unwilliges Knurren von mir gebe.

Amüsiert mustert der Vize mich, bevor er sich wieder aufstellt. „Du solltest schlafen,“ rät er mir, als er mir den Rücken zu wendet. „Willscht du nisch vielleischt hier bleiben,“ murmel ich leise und erneut steigt mir die Röte in die Wangen.

Kurz lacht der Andere auf, ehe er mir zustimmt und wir uns somit gemeinsam in mein Bett legen. An ihn gekuschelt schlafe ich relativ schnell ein und gelange in die Schwerelose meiner Traumwelt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ren-Jinguji
2012-09-02T16:59:44+00:00 02.09.2012 18:59
na das nenne ich mal ein wettsaufen XDDD
ich hätt erst gedacht da bleiben marco und nigel am ende noch übrig aber wieso solte marco bei so was mit machen XD

ich bin mal gespannd was Thach jetzt als sieger will dadür :D
das ist spannden ^^

oh süß wieder gehen beiden zusammen in bett und schlafen das ist so knuffig :3

ist ein echt lustiges kapitel
weiter so

mfg


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