Kathys Geschichte
"Als ich sechs Jahre alt war, verstarb mein Papa an einer Krankheit. Ich lebte ab dem Tag mit meiner Mutter zusammen, aber sie hatte sich nicht immer unter Kontrolle wenn sie betrunken war. Weil ihr irgendwann das Geld für den Alkohol ausging, lieh sie sich welches von dem Barbesitzer, meinem jetzigem Chef." "Wieviel hat sie sich geliehen?" fragte Sanji. "Hm.. so um die 1.5 Millionen Berry. Aber weil sie nicht arbeiten ging, konnte sie das Geld auch nicht zurückzahlen. Als ich 11 hat sie sich dann selbst umgebracht und mich und die Schulden zurückgelassen. Seitdem Tag arbeite ich in der Bar um die Schulden meiner Mutter zu bezahlen." "Seit du 11 bist? Wie alt bist du denn jetzt?" "19" "Das muss hart gewesen sein.. und.. er hat dich auch geschlagen, oder?" "Ja, aber nicht seit immer. Als ich 17 wurde, hat er mir ein Angebot unterbreitet."ihre Augen wurden feucht "Er sagte, wenn ich ihn heirate, würde er mir alle meine Schulden erlassen. Als ich das aber ablehnte, begann er damit." nun flossen die Tränen und sie hielt ihre Hand vor den Mund um Schluchzer zu unterdrücken. Sanji, der ihr bisher gegenüber gesessen hat, stand auf, setzte sich neben sie und nahm sie in den Arm. Sie krallte sich an seinem Hemd fest und er drückte sie an sich. Ihm tat es im Herzen weh, dass ein so junges Mädchen schon so viel Leid ertragen musste. "Shh. Jetzt sind wir da. Wir bringen dich weg von hier." Sie zuckte und sah ihm in die Augen. "Das.. Das geht nicht.." "Wenn jemand Hilfe benötigt, wird ihm auch geholfen. Also helfen wir dir, keine widerworte!" sagte er entschieden und drückte sie fester an sich.
Eine gefühlte Ewigkeit später löste sie sich von ihm. "Wieviel Uhr ist es?! Ich muss nachhause, sonst gibts großen Ärger!" "Du willst dahin wieder zurück?" "Ich hab keine andere Wahl. Papa hat immer gesagt, dass man seine Schuld begleichen muss. Also muss ich wieder zurück. " "Nagut, aber ich bring dich Heim. Ich lass ein junges Mädchen nicht allein durch die Stadt laufen!" "Das brauchst du nicht, ich hab doch Jack der mich nachhause begleiten kann." Sie lächelte, "Aber.." er errötete "Es wäre mir wirklich eine Freude dich nachhause begleiten zu können!" "Vielleicht,.. könnte ich doch ein wenig männlichen Begleitschutz gebrauchen" lächelte sie.
Sie gingen den Weg schweigend nebeneinander her und zum ersten mal war auch Sanji zu schüchtern um etwas zu sagen. Bei ihr angekommen brach Kathy dann das Schweigen "Hier wohne ich.. Danke dass du mich begleitet hast!" "Komm sobald du kannst wieder auf unser Schiff, versprochen?" "Sie nickte. "Versprochen!"Sanji wollte gerade Kehrt machen, als Kathy auf ihn zukam. Sie drückte ihm einen Kuss auf die Wange. "Danke" flüsterte sie und verschwand in ihrem Haus.
Sanji stand wie angewurzelt da und fasste sich mit der Hand an die geküsste Wange. Er errötete. Lächelnd machte er sich dann auf den Rückweg zu Sunny.
