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Ewiger Schlaf...

-> wird es ein Wiedersehen geben...?
von

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Teil 6

Konnichi wa! m(-_-)m *verbeug*

Lassen wir die langen Vorreden, fangen wir lieber gleich an. Hier kommt Teil 6 von "Ewiger Schlaf", meiner kleinen Bescheidenen FanFiction. ^^

Und ein GOMEN NASAI dass es so lange gedauert hat.
 

"..." reden

*...* denken
 

...War es richtig, was sie hier tat? Angst und Unsicherheit machten sich in ihr breit und das Leuchten wurde schwächer. Ihr blieb nicht mehr viel Zeit, sich zu entscheiden. Was sollte sie nur tun?
 

Noch nie in ihrem Leben hatte sie sich so aufgewühlt gefüllt. Sie schwankte zwischen Herz und Verstand. Sie wünschte sich nichts sehnlicher, als InuYasha endlich wiedersehen zu können. Aber wollte sie für ihn wirklich alles opfern?

*"Entscheide dich jetzt!"* hörte sie erneut die Stimme rufen und schüttelte daraufhin energisch den Kopf. "Ich kann nicht!", rief sie zurück und kniff die Augen zusammen.

"Nun geh schon, Kagome."

Erstaunt fuhr die schwarzhaarige herum und erblickte ihre Mutter, die im Türrahmen lehnte und sie gütig anlächelte.

"Was hast du gesagt, Mama?"

"Du liebst ihn doch, oder?"

Langsam nickte Kagome und sah dann wieder betrübt zur Seite.

"Aber euch liebe ich doch auch..."

"Hör auf dein Herz, Kagome-chan. Ich bin stolz auf dich, egal was du auch tust. Und ich möchte, dass du glücklich wirst. Und wo dein Glück liegt, weißt ganz alleine du."

Während Kagome's Mutter sprach, lächelte sie stetig. Nur ganz schwach. Auch Kagome lächelte kurz und wandte sich dann wieder dem Brunnen zu.

"Wenn das so ist, dann habe ich mich jetzt entschieden.", sagte sie leise und legte ihre Handflächen wieder auf den glühenden Boden. Das Leuchten wurde wieder stärker und der Boden unter ihr gab nun endgültig nach. Noch ein letztes Mal schaute sie ihrer Mutter ins Gesicht, schenkte ihr ihr schönstes Lächeln und verschwand mit einem leisen "Arigato" in der Dunkelheit des Brunnens. Das Leuchten erlosch und kraftlos sackte Kagome's Mutter zusammen. Ungehalten liefen ihr die heißen Tränen übers Gesicht, jede einzelne rief nach Kagome. Doch sie wusste, dass ihre Tochter sie nie vergessen würde, und vielleicht würden sie sich eines Tages wiedersehen. Irgendwann...
 

Kagome's Körper fühlte sich an, als würde er jeden Moment vor Hitze verglühen. Ihr Herz pochte ungehalten gegen ihre Brust, während ihr irgendetwas die Kehle zuschnürte. Mit einem Mal jedoch war das Brennen verschwunden und sie spürte eiskaltes Wasser um sich herum. Überrumpelt tat sie das, was ihr in dieser unerwarteten Situation als erstes einfiel, und schwamm nach oben. Als sie die Wasseroberfläche durchbrach, wehte ihr kühler Wind ins Gesicht und gierig schnappte sie nach Luft. Starke Arme packten sie und zogen sie aus dem Wasser.

"Kagome!", hörte sie eine ihr vertraute Stimme aufgeregt rufen, und vorsichtig öffnete sie ihre Augen einen Spalt.

"InuYasha!", stieß sie hervor und hustete gleich darauf heftig los. "Was zum Teufel ist denn gerade geschehen!!?"

Anstatt ihr zu antworten schloss der Halbdämon das junge Mädchen in die Arme und drückte sie fest an sich. Die unerwartete Aktion des Hanyous holte Kagome in die Realität zurück und machte ihr bewusst, dass sie nun bei ihm war, den sie so sehr liebte. Sie erwiderte seine Geste und glitzernde Tränen vermischten sich mit dem kalten Wasser, das von ihrem Pony auf ihr Gesicht tropfte und den Weg über ihre nunmehr erhitzten Wangen fand.

"Ich bin so froh, dich endlich wiederzusehen. Es war ein schreckliches Gefühl, als ich dich am Goshinboku vor mir sah, dich aber nicht berühren konnte...!", schluchzte die schwarzhaarige leise und krallte ihre Finger in den Stoff von InuYasha's Suikan.

Eine Welle von Gefühlen rollte über sie hinweg. Sie spürte tiefe Trauer, ihr altes Leben einfach aufgegeben zu haben, ohne ein Abschiedswort an ihren Bruder, ihren Großvater oder ihre Freunde. Die Gewissheit, nun in einer Welt voller Dämonen und anderen Gefahren zu leben, in die sie eigentlich nicht hineinpasste. Die Angst, vielleicht falsch gehandelt zu haben, als sie vor die Wahl gestellt worden war. Und dann war da noch die Liebe. Die Liebe zu einem Jungen, der weder Mensch noch Dämon war. Er hatte sie oft schlecht behandelt und sie beleidigt, war grob und unsensibel, gewalttätig und aufbrausend. Und doch liebte sie ihn so sehr, dass dieses Gefühl sie überwältigte und alle anderen Gefühle mit einem Mal in den Schatten stellte. Plötzlich vergaß sie allen Kummer und löste sich langsam von InuYasha, um ihm in die Augen zu sehen. Sie leuchteten golden und fahles Mondlich spiegelte sich in ihnen. Vorsichtig wischte er ihr ein paar Tränen von den Wangen und sah sie dann lange an. Er schloss die Augen und beugte sich langsam zu ihr herunter.

"Kagome!!!!!", ertönte plötzlich der Ruf eines Kindes und ließ die beiden Verliebten auseinanderfahren.

"Shippo-chan!", freute sich die schwarzhaarige und schon war ihr der kleine Kitsune in die Arme gesprungen. Sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als sie InuYasha's beleidigtes Gesicht sah, welches den kleinen Fuchsdämon argwöhnisch musterte.

"Musst du immer zu solch unpassenden Moment aufkreuzen!!?", motzte der Hanyou schnippisch und verpasste dem Kleinen eine Kopfnuss.

"Aua! Kagome, er hat mich gehauen!"

"InuYasha! Osuwari!"

Krachend landete der Halbdämon auf dem Boden und sah Kagome dann eingeschnappt an.

"Ich dachte du würdest dich freuen, mich wiederzusehen...!"

"Ich hab dir schon tausendmal gesagt, dass du Shippo-chan nicht ständig schlagen sollst."

"Das ist ja fast wie in alten Zeiten."

Erstaunt sah sich Kagome über die Schulter und erblickte Miroku, der sie leicht grinsend ansah. Hinter ihm stand Sango, der unaufhaltsam Tränen über die blassen Wangen flossen.

Kagome setzte Shippo auf den Boden und stand dann auf, um ihre beste Freundin in die Arme zu nehmen.

"Ich dachte schon, du würdest gar nicht mehr aufwachen, Kagome-chan..."

"Hör auf zu weinen, sonst muss ich auch-"

Doch es war bereits zu spät, denn auch Kagome hatte begonnen zu weinen.

"Was ist eigentlich mit dem Brunnen passiert...?"

Miroku's Worte ließen alle aufhorchen und verwundert blickten alle zu der Stelle, an der der Brunnen stand. Klares Wasser sprudelte aus dem Brunnenschacht und umspülte die Trümmer, die dem Brunnen ehemals eine Form gegeben hatten.

"Nanu? Wo kommt denn das ganze Wasser her?"

"Das ist wirklich seltsam, denn der Legende nach haben Priester den Brunnen einst gegraben, doch er spendete kein Wasser, deswegen warfen sie einfach die Überreste von Dämonen hinein."

"Naja, vielleicht habe ich etwas zu tief gegraben...!", gestand InuYasha, der sich inzwischen wieder aufgerappelt hatte.

"Na toll, deinetwegen wäre ich vorhin fast ertrunken...", spöttelte Kagome und wischte sich die Tränen weg.

"Und wo ist der Shikon no Tama?", fragte Sango, die sich nun ebenfalls über die feuchten Augen wischte.

"Naja, als er anfing zu leuchten und mir plötzlich Unmengen von Wasser entgegen kamen, hab ich ihn unten liegen lassen..."

"Du hast was?!"

"Keine Sorge, ich denke nicht, dass er noch dort unten ist. Ich kann ihn nicht spüren. Er ist wahrscheinlich verschwunden...", beschwichtigte Kagome ihre Freundin und lächelte dann.

"Du bist ja ganz nass, komm, wir gehen ins Dorf. Kaede wird sich freuen, dich zu sehen. Wir werden dir erstmal was kochen."

"Danke Miroku, aber ich muss noch kurz mit InuYasha reden. Wir kommen bald nach."

Sango und Miroku warfen sich vielsagende Blicke zu, während Shippo nur verwirrt von einem zum anderen schaute. Sango nahm ihn auf die Schulter und die drei verschwanden in Richtung Dorf.

Kagome lächelte InuYasha an und nahm in bei der Hand, um ihn von der Lichtung fort zu führen.

Sie liefen eine Weile durch den Wald, bis sie schließlich ihr Ziel, den Goshinboku, erreichten.

"Der Ort, an dem wir uns trafen...", sagte Kagome ruhig und strich vorsichtig über die Rinde. Der Wind rauschte durch die Baumwipfel und ließ die Blätter rascheln.

"Ich habe mein anderes Leben für dich geopfert, InuYasha. Ich liebe dich über alles, und ich möchte immer bei dir bleiben."

Sie ließ sich zurücksinken und lehnte gegen seine Brust. Sie hörte seinen schnellen Herzschlag und spürte seinen warmen Atem in ihrem Nacken.

"Ich liebe dich auch. Ich werde dich niemals alleine lassen."

Sie drehte sich zu ihm um und sah ihn lange einfach nur an. Ihre Hände, die bis jetzt die seinen umschlossen hatten, lösten sich von ihm und wollten ihm dann seine Gebetskette abnehmen.

"Nein, warte. Ich möchte sie nicht ablegen."

"Warum nicht?", fragte sie erstaunt und verwundert während sie wieder von der Kette abließ.

"Ich trage sie schon, seit ich dich kenne. Sie ist ein Erinnerungsstück und lässt mich an unsere gemeinsame Zeit denken."

Sie freute sich über seine Worte und lächelte wieder.

"Diesmal wird uns niemand stören...", sagte er leise, und schon hatte er ihre Lippen mit seinen versiegelt. Sie küssten sich lange, und beide wünschten sich, dass dieser Moment nie enden sollte. Doch das Ende des Kusses kam. Vielleicht war es das Ende ihrer Suche nach dem Shikon no Tama. Das Ende der Suche nach Glück und Liebe. Sie hatten beides gefunden, und letzteres, so hofften sie, würde für immer anhalten. Und doch war es kein Ende für die beiden. Es war ein Anfang...
 

~~~

Ende

~~~
 

So, das war nun also das endgültige Ende. Hat zwar lange gedauert, aber jetzt bin ich irgendwie traurig dass es vorbei ist. Vielleicht schreibe ich ja irgendwann mal eine Fortsetzung. Danke nochmal an alle, die mir bis jetzt Kommis geschrieben haben. Arigato gozaimasu. ^,^

Mata ne...



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-08-30T21:48:50+00:00 30.08.2006 23:48
Oh, die letzten Worte waren sehr schön, aber eigentlich ist das ganze FanFiction sehr schön
Von:  -Haru-
2004-11-13T03:39:18+00:00 13.11.2004 04:39
ich hab mich so gefreut als ich gesehn hab das es weite geht~
joa..und nun..
*________*
das war super schön!
die beiden sind einfach zu süß und das mit der kette war wirklich süß!!!
einfcah super.
eine fortsetzung wäre super~

Haru ^^/)
Von: abgemeldet
2004-11-09T10:02:54+00:00 09.11.2004 11:02
uiui, die ist so schön! *immernochschluchz*
*tränenwegwisch*
schäme mich, dass ich sie nicht schon früher gelesen hatte. echt super tolle story!! *lob*
cArO *knutsch*
Von: abgemeldet
2004-11-08T20:45:06+00:00 08.11.2004 21:45
Hi!!! Hab alle Kapis gelesen. Sind tollllllll!!!!!!!!! ^-^
Hoff du schreibst GANZ schnell weiter!!!!
*knuddel für die tollen Kapis*

Bye SweetKathi *wink*
Von: abgemeldet
2004-11-08T10:12:01+00:00 08.11.2004 11:12
Es hat sich doch gelohnt so lange zu warten, ist dir echt gut gelungen.
liebe Grüße
Himmel77
Von: abgemeldet
2004-11-07T17:50:56+00:00 07.11.2004 18:50
klasse ff^^
nur weiter so^^
ich hoff es gibt bald ne fortsetzung^^

LG Kago0815 ;O)


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