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Be my Slave

von

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Kazuya

„Ich sagte Nein!!“. Mein Gegenüber wich verängstigt zurück, Er wusste genau, wann es Zeit war mich am Besten in Ruhe zu lassen. Doch ich vermutete, heute würde er sich nicht so leicht geschlagen geben.

„Aber Kazuya...So oft sind wir doch auch nicht auf menschlichen Veranstaltungen und...“, er schluckte, scheinbar seine Angst herunter, „ ..das könnte doch auch Spaß machen.“

„Spaß?“ Ich sah ihn spöttisch an. Das Einzige was an Menschen Spaß machen konnte, war das Geräusch, das sie von sich gaben, wenn sich meine Zähne ihn ihre Kehle bohrten.

Für mehr als das waren sie auch nicht wirklich zu gebrauchen.

Ich kehrte ihm den Rücken zu und starrte aus dem Fenster vor mir. Betrachtete die anderen Bewohner meiner Welt und ihre menschlichen Bediensteten.

Den näher kommenden Schritten lauschend, schloss ich meine Augen.

Auf all das hatte ich einfach keine Lust mehr. Ich brauchte es. Jetzt. Sofort. Und ich bekam immer das was ich wollte.

So stürmte ich an Takumi vorbei und verließ unser Anwesend.
 

Ich wusste nicht einmal wohin ich wollte, einfach nur durch die Straßen gehen und irgenwelche Leute, die ich nicht kannte, böse ansehen.

Doch etwas störte mich, und zwar ganz gewaltig. Vorhin war die Stadt noch voller Menschen. Einzelner Menschen ohne Begleitung, versteht sich. Und jetzt konnte ich keinen einzigen mehr sehen.

Sonst wimmelte es hier nur so von diesen niederen Kreaturen. Nun ja, irgendwo werde ich schon noch einen auftreiben. Zu befürchten hatte ich ,dank meine Status', ja eh nichts, zwar hatte ich ihn auch nicht für so was, doch ich gönnte mir ja sonst nichts.

Ich seufzte und ging weiter.

Mein Blutpegel war schon wieder gefährlich niedrig. Ich brauchte dringend neues, sonst würde es heute noch sehr unangenehm werden. Natürlich nicht für mich.

Ein Grinsen legte sich auf meine, sonst so ernsten, Züge. Vor mir stand, einsam und allein, ein Menschenmädchen. Scheinbar sollte sie für ihren Herrn etwas besorgen.

Pech für sie. Glück für mich.

Weiterhin grinsend ging ich auf sie zu.

Erst als ich direkt vor ihr stand, bemerkte sie mich.

„Kazuya-sama...“, erschrocken wich sie einen Schritt zurück, doch ich hielt sie am Handgelenk fest und zog sie zu mir.

Ihr besonderer Duft kam mir auch schon entgegen und machte mich fast wahnsinnig.

Ich drückte ihren Kopf etwas zur Seite und beugte mich nach vorne.

„Kazuya-sama? Was tun ...aah“, ihre Frage ging in ein schmerzerfülltes Stöhnen über, als ich meine Zähne in ihren schönen Hals schlug.

Sofort füllte sich mein Mund auch mit ihrem warmen Blut und ich fing an zu saugen.

Dieses Gefühl, wenn frisches Blut mich von innen wärmte, erregte mich immer wieder aufs Neue.

Nach einer Weile gaben aber ihre Beine nach, so musste ich mich mit ihr auf den Boden knien. Schließlich hatte ich keine Lust darauf, diesen Menschen auch noch festhalten zu müssen.
 

„Kazuya! Nicht schon wieder!“. Diese Stimme konnte mir wirklich alles versauen.

„Du kannst aufhören. Sie ist bereits tot und wie mir auch scheint blutleer. Viel wirst du also nicht mehr aus ihr herausbekommen“, Takumi sah strafend auf mich herunter.

Ich konnte es nicht ausstehen, diesen Blick und noch dazu diesen Ton! Also tat ich das, was wohl jeder an meiner Stelle tun würde.

Ich erhob mich, fletschte die Zähne und knurrte ihn an.

Er dagegen seufzte nur.

„Das ist jetzt schon der 5. diese Woche“, schimpfte er unbeeindruckt weiter, „Kazuya, du kannst nicht wahllos Menschen töten, die dir nicht mal gehören!“.

Das war mich doch auch klar. Ich würde es ja selbst nicht mögen, wenn man mein Eigentum kaputt machen würde, aber manchmal brauche ich einfach frisches Blut und nicht diesen abgepackten Mist, den ich sonst immer trinken musste.
 

„Was kann ich tun damit du mich in Ruhe lässt?“, gab ich nur noch genervt von mir.

„Da ich dein bester Freund und auch noch dein königlicher Berater bin...rein gar nichts.

Doch mir scheint, dass die Veranstaltung der Menschen heute Abend ein Anfang wär.“, sein Grinsen hätte wohl nicht unverschämter sein können.

Ich sollte ihn wirklich einfach umbringen, dann hätte ich weniger Probleme...

„Na schön, aber danach will ich nichts mehr von diesem ganzen Menschenkram wissen!“

Wie sehr mich seine Freude darüber jetzt schon wieder aufregte.

„Jawohl, Kazuya-sama! Aber sag mal was machen wir jetzt mit ihr?“, dabei zeigte er auf den leicht komisch daliegenden Körper des Mädchens.

Ich zuckte nur mit den Schultern, um ehrlich zu sein interessierte mich dieses Wesen einen feuchten Kehricht.

„Lass sie einfach liegen. Irgendjemand wird sie schon finden“.
 

Nachdem das auch geklärt war, machten wir uns auf zur Oberwelt, doch musste ich mich mal wieder umziehen, da Takumi mal wieder was an den Blutflecken, auf Hemd und Hose, auszusetzen hatte.

Hab ich schon erwähnt, dass mich dieser Kerl wirklich ankotzt?



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