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Black Like Coffee

NaruSasu | SasuNaru
von

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Erste Schritte -zensiert-

„Uff, endlich wieder zuhause!“ Mit einem Seufzen ließ Naruto seine Tasche zu Boden fallen und zog sich flink die Schuhe aus, um sich aufs Sofa zu schmeißen. „Wir waren ewig unterwegs!“

 

„Es ist mein zuhause, nicht deins“, erinnerte Sasuke ihn, während er seinen Mantel aufhängte und sich dann ebenfalls die Schuhe auszog. „Außerdem waren wir nicht ewig unterwegs. Knapp zwei Stunden.“

 

„Das ist lange genug!“ Naruto schmollte und winkte den anderen dann mit der Hand zu sich herüber. „Komm her.“

 

Skeptisch zog Sasuke eine Augenbraue hoch. „Warum?“

 

„Weil du herkommen sollst!“ Naruto verdrehte die Augen und rutschte ungeduldig auf dem Sofa hin und her. „Mann, hinterfrag doch nicht immer alles.“

 

„Hn.“ Sasuke war immer noch etwas misstrauisch, ging aber dann in sein Wohnzimmer und stellte sich mit verschränkten Armen vors Sofa. „Ich bin da.“

 

Naruto umfasste sein Gesicht und murmelte erneut ein leises „Komm her“, bevor er Sasuke zu sich herunter zog und seine Lippen auf die seines Freundes presste. „Kann ich heute bei dir pennen?“, fragte er nach.

 

Sasuke, der während des Kusses ein Knie auf dem Sofa abgedrückt hatte, um nicht hinzufallen, erhob sich wieder. „Du hast morgen Schule“, sagte er ihm und ging dann in die Küche, um einen Kaffee für sie vorzubereiten. „Und du hast deine Schulsachen nicht da.“

 

„Ich hab keinen Bock auf Schule“, erwiderte Naruto mit einem Brummen. Er rollte sich auf den Rücken, die Arme hinterm Kopf verschränkt. „Ich denke, ich schwänze morgen.“

 

„Du bist zweiundzwanzig.“ Sasuke sah ihn eindringlich an. „Viele Leute arbeiten in deinem Alter schon und da kannst du nicht sagen, dass du zuhause bleibst, nur, weil du zu faul bist um deinen Arsch zu bewegen.“

 

„Das ist ja auch etwas anderes.“ Naruto runzelte die Stirn. „Ich kenn den Unterschied zwischen Schule und Beruf sehr gut, Sasuke. Ich weiß, dass ich morgen keinen wichtigen Unterricht habe und da macht es nichts aus, wenn ich halt mal zuhause bleibe.“

 

Sasuke brummte. „Ich denke, Kiba wird dich umbringen, wenn du morgen nicht in der Schule erscheinst und ihm seine geliebte Dante Figur überreichst.“

 

„Oh, fuck, stimmt!“ Leicht panisch verzog Naruto das Gesicht. „Der Köter hat damit gedroht mich zu kastrieren, wenn ich ihm seine Figur nicht gebe und so, wie ich ihn kenne, hat er für alle Fälle ein Skalpell mitgenommen, um seine Warnung gegebenenfalls wahr werden zu lassen.“ Er packte sich in den Schritt. „Meine armen Eier!“

 

„Du gehst morgen hin“, teilte Sasuke ihm mit, während er Kirbys schmutzigen Futternapf aufhob und anfing, ihn sauber zu machen. „Ich brauch deine Genitalien noch.“

 

Naruto lachte und setzte sich hin, um Sasuke ansehen zu können. „Du versauter Bastard“, schnurrte er mit wippenden Augenbrauen und schlang einen Arm um die Rückenlehne des Sofas. „Du kannst nicht genug von mir kriegen, was?“

 

„Es muss ja etwas geben, von dem ich mich angezogen fühlte“, meinte Sasuke. Er schmunzelte und strich sich die störenden Haarsträhnen aus den Augen. „Deine fehlende Intelligenz kann es ja sicherlich nicht sein.“

 

„Hey!“ Schmollend stützte Naruto sein Kinn auf der Sofalehne ab. „Du bist immer noch ein Bastard zu mir.“

 

„Dachtest du etwa, das würde sich ändern?“ Sasuke hob eine Augenbraue.

 

„Keine Ahnung…“ Naruto presste die Lippen zusammen. „Ich bin eh irgendwie überfordert, wenn ich ehrlich bin… Ich hab die ganze Zugfahrt über mit mir geringt und so…“

 

„Weswegen?“, fragte Sasuke nach. Er drehte sich um, Hüfte gegen die Theke gelehnt, um den Blonden ansehen zu können.

 

„Naja…“ Naruto kratzte sich am Kopf, die Nase gekräuselt. „Ich wusste nicht, ob es… naja, du weißt schon, angebracht ist, deine Hand in der Öffentlichkeit zu halten. Mir hat es die ganze Zugfahrt über in den Fingern gejuckt, aber ich hab es dann sein lassen.“

 

„Zum Glück.“ Sasuke schob die Hände in seine Hosentasche. „Ich mag Händchenhalten nicht und ich mag es sogar noch weniger, wenn es in der Öffentlichkeit stattfindet.“

 

„Oh“, machte Naruto langsam, etwas überrascht von dieser Aussage. „Das heißt, du magst es auch nicht, wenn ich dich im Bus oder so küssen würde?“

 

„Das hab ich nicht gesagt.“ Sasuke presste die Lippen zu einer dünnen Linie zusammen. „Solange es nicht ausartet hab ich nichts gegen Küsse oder ähnliches in der Öffentlichkeit. Ich wollte damit nur ausdrücken, dass ich nichts in der Art initiieren werde.“

 

„Öhm, okay.“ Naruto nickte etwas dümmlich und rieb sich dann mit einem verlegenen Grinsen über den Nacken. „Vielleicht ist das auch ganz gut, ich fühl mich irgendwie noch nicht wirklich bereit dazu, dich vor anderen Leuten zu küssen. Ich mein, versteh mich nicht falsch oder so!“ Er fuchtelte wild mit den Händen herum. „Ich schäm mich nicht dafür, dass ich mit dir, einem Kerl, zusammen bin, aber dennoch… Es ist einfach… ein großer Schritt für mich, verstehst du?“

 

Sasuke grunzte zustimmend. „Ja. Ich weiß, dass du heterosexuell bist und dich das da Überwindung kostet.“

 

„Du hast da also kein Problem mit?“, fragte Naruto unsicher nach.

 

Sasuke schnaubte. „Warum sollte ich?“

 

Naruto strahlte ihn an. „Du bist der beste Freund auf der Welt!“

 

Der Dunkelhaarige rollte nur mit den Augen und holte dann eine Dose Katzenfutter heraus, um den Inhalt in den Napf zu schütten, bevor er sich mit einem Seufzen auf den Sessel im Wohnzimmer fallen ließ. Für einige Minuten herrschte Stille. Sasuke hatte den Kopf in den Nacken gelegt und massierte seine Schläfe. Er konnte Narutos Blick die ganze Zeit über auf sich spüren und sah ihn schließlich an. „Was?“

 

„Äh, naja…“ Naruto saß im Schneidersitz da, beide Hände auf seine Knie abgedrückt. An seinem linken Knie war ein größeres Loch in der Jeans und er spielte etwas nervös mit den Fäden herum. „Das mit dem bei dir pennen geht doch trotzdem, oder?“

 

„Wenn du nicht die Schule schwänzt und nachher noch zu dir nachhause fährst, um deine Schulsachen zu holen, dann ja“, antwortete Sasuke.

 

Naruto nickte langsam. „Okay. Aber… Das ist nicht zu früh, oder?“

 

„Was ist zu früh?“

 

„Na, das ich bei dir penne.“ Naruto runzelte die Stirn. Er hatte es endlich geschafft, einen der Fäden abzuziehen und warf ihn auf den Boden. Als er allerdings Sasukes warnendes Knurren hörte, hob er den Faden schnell wieder auf. „Ich mein, wir sind seit gestern zusammen und keine Ahnung.“

 

„Naruto.“ Sasuke seufzte und schloss die Augen. „Du hattest doch schon Beziehungen, also tu nicht so, als wär dies deine Erste. Du hast keinen Grund, um verunsichert zu sein.“

 

„Naja, irgendwie ist es ja schon meine Erste“, erwiderte Naruto brummend, „Meine erste Beziehung mit einem Mann und… Naja, keine Ahnung, ich weiß halt nicht, wie das abläuft und ob es bestimmte Grenzen gibt, die ich nicht überschreiten sollte oder so.“

 

„Es gibt keinen Unterschied“, sagte Sasuke ihm, „Eine Beziehung ist eine Beziehung. Ob sie nun mit einem Mann oder einer Frau ist ändert da absolut nichts.“

 

„Also… Soll ich dich behandeln, als wenn du ein Mädchen wärst?“ Naruto grinste ihn an.

 

Grimmig zog Sasuke die Mundwinkel herunter. „Wag es dich nicht. Ich will einfach nur, dass du dich nicht verstellst und das machst, was du in jeder anderen Beziehung auch getan hättest. Du musst keine Rücksicht nehmen oder sonstiges.“

 

Naruto summte nachdenklich. Er hatte wirklich Angst, einen Fehler zu machen und dass ihn Sasuke daraufhin verließ. Sie waren gerade erst zusammen gekommen, aber seine Gefühle für den Dunkelhaarigen waren schließlich nicht erst seit gestern da, sondern schon seit einiger Zeit und dementsprechend sehr stark und so war die Angst, Scheiße zu bauen und alles zu versauen, natürlich nochmal einen Ticken präsenter in seinem Hinterkopf, als sie es sonst schon war.

 

Aber das Wissen, dass eine Beziehung eine Beziehung war, egal, welches Geschlecht der Partner hatte, beruhigte ihn da schon etwas. Er lächelte. „Danke, Sasuke!“

 

„Hn.“

 

„Wo ist eigentlich Kirby?“ Mit großen Augen sah sich Naruto nach der orangen Katze um. „Ich hab ihn heute noch gar nicht gesehen!“

 

„Wahrscheinlich ist er nicht da.“ Sasuke zuckte mit den Schultern. „Er ist schnell eingeschnappt und schmollt nun wahrscheinlich, weil wir ihn für ein Wochenende allein gelassen haben.“

 

„Aww, armes Baby.“ Naruto rieb sich über die Oberschenkel. „Aber ich glaub, ich wär an seiner Stelle auch angepisst.“

 

„Wahrscheinlich. Wir haben ja bereits herausgefunden, wie ähnlich ihr euch seid“, meinte Sasuke.

 

„Heh.“ Naruto grinste. „Eigentlich ist er so etwas wie mein Sohn, oder? Wie mein Kind!“

 

Sasuke runzelte die Stirn leicht. „Ein sehr haariges Kind“, sagte er langsam, „Aber ja, ihr weist schon bestimmte Parallelen auf.“

 

„Ha, dann bist du die Mutter!“ Lachend deutete Naruto mit dem Zeigefinger auf ihn. „Wir müssen kein Kind adoptieren, um eine kleine, glückliche Familie zu haben. Kirby ist unser Kind!“

 

„Hn.“ Sasuke zog eine Augenbraue hoch, ein arrogantes Schmunzeln auf den Lippen. „Du musst ja wirklich sehr in mich verliebt sein, wenn du jetzt schon an eine Familie denkst.“

 

„H-Hey!“ Naruto wurde leicht rot und warf ihm einen bösen Blick zu. „So hab ich das doch gar nicht gemeint, Bastard, und das weißt du!“ Als Sasuke nur weiter amüsiert vor sich hin schmunzelte, seufzte er und fuhr sich dann durchs Haar. „Aber wie ist dein Standpunkt in Sachen Familie denn?“

 

Bei dieser Frage wich alle Form von Amüsement aus Sasukes Gesicht und Naruto konnte sehen, wie sich sein gesamter Körper anspannte. „Meinst du nicht auch, dass diese Frage etwas früh ist?“

 

„Wahrscheinlich.“ Naruto presste die Lippen zusammen und kratzte sich an der Wange. „Aber es war ja nur eine Frage. Ich wollte damit nicht sagen, dass ich über Kinder oder Adoption oder so nachdenke.“

 

Sasuke grunzte nur und drehte den Kopf zur Seite, um aus dem Fenster gucken zu können. Die Sonne ging langsam unter. „Du solltest bald deine Sachen holen.“

 

„Jaja.“ Mit einem Seufzen erhob sich Naruto vom Sofa und streckte sich erst einmal ausgiebig. „Ich merk schon, du willst nicht darüber reden.“ Er schlürfte in den Flur, um seine Schuhe anzuziehen. „Also, ich fahr dann eben. Ich bin in einer Stunde oder so wieder da.“

 

Sasuke brummte. „Okay.“

 

„Okay“, wiederholte Naruto, als er sich seine Jacke überzog. „Bis dann, Bastard.“ Als keine Antwort kam schlug er mit einem Seufzen die Tür hinter sich zu und machte sich dann auf den Weg, zur nächsten Bushaltestelle.

 
 

~ xXx ~
 

 

„Ich liebe dich“, sagte Kiba zum gefühlt tausendsten Mal an diesen Montag, während er die Dante Figur an sich drückte und sie küsste. „Ehrlich, Mann.“

 

„Ich glaub, er hat es verstanden, Kiba“, erwiderte Sakura mit einem Augenrollen. Sie biss in ihr Käsesandwich und strich sich mit den Fingern die Krümel vom Mund. „Ich bezweifle, dass du Hinata jemals so oft gesagt hast, dass du sie liebst.“

 

„Mir egal.“ Mit glitzernden Augen strich Kiba fast ehrfürchtig über den Kopf der Figur. „Ich kann es immer noch nicht glauben. Ich hab so lange nach der Figur gesucht, die meine Sammlung komplett machen würde und jetzt… Fuck.“ Mit einem überglücklichen Grinsen schlug er Naruto auf den Rücken.

 

Naruto, der gerade kaute, verschluckte sich und schlug sich gegen die Brust. Seine Augen fingen an zu tränen und er griff nach seiner Pepsi, um einen großen Schluck von ihr zu trinken und die Krümel, die ihm in den falschen Hals gelangt waren, herunter zu spülen.

 

„Alter“, meinte er langsam, die Stimme kratzig, als er sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, „Ich bin kurz vorm Verrecken gewesen. Ich hab bereits meine Eltern gesehen und das Paradies, in welchem nackte Schönheiten mit großen Brüsten für mich getanzt haben.“

 

Und Sasuke war da, ebenfalls nackt, aber das musste er ihnen ja nicht unbedingt unter die Nase reiben. Naruto war ehrlich gesagt noch nicht bereit dazu, seinen Freunden die Beziehung mit Sasuke zu beichten, aber dies hatte ja auch keine Eile. Er wollte lieber sicher sein, dass ihre Beziehung auch eine ernsthafte war, bevor er allen davon erzählte und sich dann zwei Tage später von Sasuke trennte, weil er merkte, dass es mit ihnen doch nicht funktionierte.

 

„Ich werd nie verstehen, wieso du mit Sakura zusammen warst“, meinte Kiba plötzlich und Naruto sah ihn überrascht an. Er konnte hören, wie Sakura neben ihm mit den Knöcheln knackste – eine eindeutige Warnung – aber Kiba war entweder zu blöd, um sie zu verstehen oder es war ihm egal.

 

„Warum?“, fragte Naruto nach. Er biss sich auf die Zunge, gespannt, was der andere nun sagen würde und ob er sich mit seinen Worten sein eigenes Grab schaufeln würde.

 

„Naja, du scheinst ja so besessen von großen Titten zu sein“, fing Kiba an zu erklären, während er mit den Händen eindeutige Bewegungen machte. „Und naja, Sakura… Sie ist flach wie ein Brett. Sogar Chouji hat mehr Titten.“

 

Okay. Kiba war entweder der dümmste Mensch auf Erden oder der mutigste, weil er dies laut ausgesprochen hatte. Naruto war sich nicht sicher, aber dafür wusste er, was jetzt passieren würde. Das drohende Knacken von Knöcheln ertönte erneut und bevor Naruto seinem Freund zurufen konnte, dass er in Deckung gehen sollte, hatte sich Sakura bereits über den Tisch in der Cafeteria gebeugt und Kiba einen mit der Faust verpasst.

 

Normalerweise schlugen Mädchen einen, wenn man etwas Falsches gesagt oder getan hatte. Ohrfeigen waren beliebt und Naruto hatte auch schon wirklich einige von ihnen abbekommen. Aber Sakura… Sie war da ein bisschen anders. Sie schlug nicht, sondern sie haute einem eine rein. Mit der Faust und mit aller Kraft.

 

Mitfühlend verzog Naruto das Gesicht, als Kiba stöhnte und dann nach hinten aus seinem Stuhl fiel. Sakura hatte ein zufriedenes Schmunzeln im Gesicht, während sie sich wieder hinsetzte und mit den Fingern ihrer linken Hand über die Knöchel ihrer rechten rieb.

 

„Arschloch.“

 

„Fuuuck, Mann.“ Immer noch stöhnend vor Schmerz stand Kiba langsam wieder auf, eine Hand auf seine dicke Wange gepresst. „Musste das sein, Sakura?!“

 

„Ja“, antwortete diese mit einem süßlichen Lächeln, während sie einen Schluck von ihrem Kaffee nahm.

 

„Aber es stimmt doch!“ Murrend hob Kiba seinen Stuhl auf und setzte sich wieder auf diesen. Er warf seiner Dante Figur einen sehnsüchtigen Blick zu und beschloss dann, sie lieber in seinem Rucksack zu verstauen, bevor ihr noch etwas passieren konnte. „Naruto hat sich doch auch andauernd über deine kaum vorhandenen Brüste beschwert!“

 

Er konnte Sakuras Blick auf sich spüren und Naruto quiekte vor Angst wie ein Meerschweinchen, auf welches man eine hungrige Katze losgelassen hatte. „Ja, aber Sakura-chan weiß, dass ich auf Arsch stehe und ihr Arsch ist perfekt!“, brüllte er schnell. So schnell sogar, dass er seine eigenen Worte selbst kaum verstand, aber er musste sich verteidigen und dies schnell, bevor ihn die Rosahaarige auch noch schlug.

 

Naruto konnte aus den Augenwinkeln sehen, wie Sakura die Hand hob. Wimmernd hielt er sich die Arme schützend vors Gesicht. „Bitte hau mich nicht, Sakura-chan, dein Arsch ist wirklich perfekt!“

 

„Ihr seid Idioten.“ Sakura schnaubte und strich sich die Haare aus den Augen, bevor sie in ihr Sandwich biss. „Ich kann wirklich nicht verstehen, wie Hinata es so lange mit dir aushalten kann, Kiba.“ Sie schüttelte den Kopf. „Zumindest scheinen die Mädchen inzwischen begriffen zu haben, dass Naruto ein Tunichtgut ist und halten sich von ihm fern.“

 

„Hey, ich bin-“ – frisch verliebt und in einer Beziehung, wollte Naruto heraus posaunen, konnte sich in der letzten Sekunde aber noch davon abhalten. Verdammt, es schien, als würde es für ein Großmaul wie ihn gar nicht mal so einfach werden wie gedacht, seine Beziehung mit Sasuke geheim zu halten.

 

„Pervers, unverschämt und laut. Ja, das wissen wir, Naruto“, beendete Sakura mit einem triezenden Unterton den Satz für ihn.

 

„Pah!“ Mit einem Schmollen verschränkte Naruto die Arme vor der Brust. „Und du bist gemein, Sakura-chan!“

 

Sie zuckte mit den Schultern. „Du wirst es überleben“, meinte sie und schob sich eine kleine Cocktailtomate in den Mund.

 

„Hey, hat Naruto dir nicht von dieser rothaarigen Schnitte erzählt?“, fragte Kiba aus heiterem Himmel nach, nachdem er in sein Thunfischsandwich gebissen hatte.

 

„Rothaarige Schnitte?“ Sakura legte die Stirn in Falten und sah Naruto dann überrascht an. „Wovon redet er?“

 

„Heh, tja…“ Mit einem verlegenen Grinsen kratzte sich Naruto an der Wange. „Ich hab bei der Game Show so ein total cooles Mädel kennengelernt. Karin, hieß sie, war verdammt heiß und ebenfalls Gamerin. Naja, wir hatten Nummern ausgetauscht, uns ein wenig geschrieben und dann hab ich herausgefunden, dass sie im selben Hotel war wie Sasuke und ich.“

 

Sakuras grüne Augen wurden groß und sie schlug ihn leicht. „Du hast ein Mädchen kennengelernt und erzählst mir nichts davon?!“, fragte sie ihn entrüstet und gab ihm aus gutem Grund noch einen Schlag. „Naruto!“

 

„Autsch, Sakura-chan!“, beschwerte er sich. Eher aus Reflex, da ihre Hiebe ausnahmsweise mal nicht wirklich wehgetan hatten, aber er rieb sich dennoch über die Stelle, an der sie ihn getroffen hatte. „Du bist so eine Klatschtante, du musst auch wirklich alles wissen!“

 

„Natürlich“, erwiderte sie direkt schamlos, „Ich bin ein Mädchen, natürlich mag ich da Tratsch und Klatsch. Hach, wie waren die alten Zeiten doch lustig, als Ino noch mit uns auf der Schule war… Ich vermisse es.“ Ihr Blick wirkte verträumt.

 

„Das war gruselig, Mann!“ Kiba erschauderte, als er daran zurückdachte. „Ihr hattet einen verdammten Blog im Internet, bei dem ihr über jeden einzelnen unserer Mitschüler und Lehrer gelästert habt!“

 

„Na und?“ Sie warf ihm einen bösen Blick zu und steckte sich eine Haarsträhne hinters Ohr. „Unser Blog war erfolgreich, wir hatten total viele Leute, die uns verfolgt haben. Aber wie auch immer.“ Sie winkte mit der Hand ab und wandte ihre Aufmerksamkeit dann wieder an Naruto. „Was ist jetzt mit dieser Karin?“

 

„Naja, nicht viel…“ Naruto zuckte mit den Schultern und stopfte sich den letzten Rest seines Essens in den Mund. „Wir hatten einen One-Night-Stand, mehr nicht.“

 

„Hmpf.“ Sakura spitzte die Lippen. „Du weißt, was ich von solchen Dingen halte. Ich dachte, du wolltest damit aufhören?“

 

„Wollte ich ja eigentlich auch.“ Naruto rieb sich über den Nacken. „Aber ich war untervögelt und sie war heiß und willig… Da kann man als Mann nicht nein sagen!“

 

„Ist so“, stimmte Kiba mit einem Nicken zu, „Wenn ein Kerl erst einmal dicke Eier hat, dann kann er sich nicht mehr zurückhalten.“

 

„Ugh, Männer.“ Sakura verdrehte die Augen. „Genau das ist der Grund, warum ich schon so lange keinen anständigen Kerl mehr gefunden habe. Ich glaube, ich sollte lesbisch werden.“ Sie seufzte.

 

„Pah, als wenn ihr anders wärt!“ Naruto prustete und trank von seiner Limonade. „Wenn du deine Tage hast, dann kannst du dich doch auch nicht entscheiden, ob du jeden, den du siehst, die Augen auskratzen oder ficken willst.“

 

„Halt die Klappe!“, fuhr Sakura ihn an, die Wangen rot. „So ist das gar nicht! Außerdem weißt du gar nicht, was es für eine Qual ist, Eierstöcke zu haben!“

 

„Und du weißt nicht, wie qualvoll es ist, dicke Eier zu haben“, erwiderte Naruto schulterzuckend. Er zwinkerte sie an und lachte, als sie ihn schlug.

 

„Ihr Jungs seid schlimm“, murrte sie, die Arme vor der Brust verschränkt. „Könnt ihr euch nicht ein Scheibchen von Sasuke abschneiden?“

 

Naruto musste grinsen. Wenn sie wüsste, wie pervers Sasuke sein konnte, dann hätte sie das bestimmt nicht gesagt. „Was grinst du so?“, wollte Sakura von ihm wissen und schubste ihn leicht, „Wie geht es Sasuke überhaupt?“

 

„Ach, nichts, nichts.“ Immer noch amüsiert winkte Naruto mit der Hand ab. „Und ihm geht’s gut. Er zeigt seine Gefühle nicht so offen, aber man konnte ihm dennoch ansehen, wie viel Spaß er auf der Game Show hatte und das freut mich.“ Lächelnd verschränkte er die Arme hinterm Kopf.

 

Sakura summte. „Ich kann gar nicht verstehen, wieso diese Karin sich für dich und nicht für Sasuke entschieden hat“, meinte sie mit einem fiesen Schmunzeln, „Wenn man euch so miteinander vergleicht, dann würde sich doch fast jede für ihn entscheiden.“

 

„Hey, was soll das denn heißen?!“ Grimmig verzog er das Gesicht. „Wenn ich so etwas höre… Du bist immer gemein zu mir, Sakura-chan! Wir waren mal ein Paar, falls du es vergessen haben solltest und so behandelt man seinen Exfreund nicht!“

 

„Ach wirklich?“ Sie schnaubte. „Du kannst Glück haben, dass wir uns immer noch so gut verstehen, Trottel. Das ist nicht selbstverständlich. Nach einer Trennung haben die Partner meistens nichts mehr miteinander zu tun.“

 

„Das stimmt schon“, erwiderte Naruto. Er senkte den Blick und zupfte an seinem Shirt herum. „Aber die Trennung war ja einvernehmlich und das macht auch wieder einen Unterschied aus, oder nicht?“

 

Sakura stimmte ihm zu. „Hat Karin Sasuke denn auch angegraben? Haben andere Mädchen ihn angegraben?“

 

Naruto runzelte die Stirn. Die Richtung, in die dieses Gespräch zu verlaufen schien, gefiel ihm ganz und gar nicht. „Nein, hat sie nicht. Und ja, er ist ein paarmal angebaggert worden, aber du kennst ihn ja.“ Er zuckte mit den Schultern.

 

„Ich denke, wenn Sasuke mir mehr Zeit gibt, dann könnte etwas aus uns werden“, meinte Sakura mit einem Lächeln, die Wangen etwas gerötet. „Wir haben so eine… Verbindung zwischen uns. Ich kann es spüren, wenn wir uns ansehen und ich bin mir sicher, dass er es auch kann.“

 

‚Okay‘, redete Naruto auf sich selbst ein, die Finger in sein Shirt gekrallt, ‚Beruhig dich, werd jetzt nicht ausfallend. Sakura-chan ist deine Freundin und du weißt, dass sie ihn attraktiv findet. Es ist also normal, dass sie von ihm schwärmt, besonders, da sie ja nicht weiß, dass er nun dir gehört.‘

 

Und ihm gehören, das tat Sasuke. Naruto war ein sehr besitzergreifender Mensch. Wenn er erst einmal in einer Beziehung war, dann wollte er auch, dass alle wissen, dass sein Partner ihm gehörte, nur ihm und dass sie gucken konnten, aber nicht anfassen, da er ihnen sonst die Finger brechen würde. Bei Sasuke war es da natürlich nicht anders und zu hören, wie Sakura von seinem Freund schwärmte, das machte ihn doch ziemlich… wütend.

 

„Vielleicht sollte ich ihn einfach mal nach einem Date fragen?“, mutmaßte Sakura vor sich hin. Sie tippte mit dem Finger gegen ihr Kinn, während sie laut überlegte. „Er mag Bücher, vielleicht sollte ich ihm da auch mal eins kaufen, er-“

 

„Verdammt!“, brüllte Naruto, als er es nicht mehr aushielt. Er musste etwas sagen, sonst würde er noch platzen! „Sasuke hat-“ … Er hat bereits eine Beziehung, nämlich mit mir! Das war es, was der Blonde sagen wollte, aber natürlich nicht konnte. Das mit dem nichts ausplappern würde anscheinend wirklich noch ein Problem werden für ihn. „Er hat… kein Interesse an einer Beziehung im Moment.“

 

Sakura warf ihm einen seltsamen Blick zu. „Ja, okay, aber das ist kein Grund, mich so anzubrüllen!“

 

„Sorry“, entschuldigte Naruto sich, die Miene verlegen. „Es ist nur komisch, von meiner Exfreundin zu hören, wie sie von einem Kumpel von mir schwärmt…“, log er schließlich und biss sich auf die Unterlippe.

 

„Ach, Naruto.“ Sakura seufzte und strich ihm durchs Haar. „Sasuke wird dich nicht ersetzen können. Du wirst immer einen wichtigen Platz bei mir haben, nämlich hier.“ Sie legte ihre Hand über ihr Herz.

 

„In deinen Titten?“, fragte Kiba mit einem Grinsen nach, „Woah, versaut, Sakura!“

 

„Idiot!“, brüllte Sakura ihn an und ballte die Hand zur Faust. Mehr musste sie nicht tun, damit Kiba mit einem Wimmern wie ein ängstliches Hündchen den Schwanz einzog.

 

„Hey“, meinte Naruto und holte sein Handy heraus, als ihm endlich etwas eingefallen war, um das Thema von Sasuke zu lenken, „Wollt ihr Karin mal sehen? Ich hab sie bei Facebook geaddet.“

 

„Oh, natürlich!“ Sakuras Augen fingen sofort an zu leuchten, während sie ihren Blick auf das Handydisplay haftete.

 

„Oi, ich will auch!“ Kiba, der die ganze Zeit gegenüber von ihnen gesessen hatte, nahm seinen Stuhl, um sich links von Naruto hinzusetzen. „Warum hast du nicht früher gesagt, dass du Fotos von ihr hast, Mann?!“

 

„Besser spät, als nie.“ Naruto grinste und loggte sich mit seinem Handy bei Facebook ein. Das Gerät war nicht das Neuste, deswegen dauerte es etwas, aber die Zeit war schnell überbrückt, indem Kiba und Sakura rätselten, wie sie wohl aussehen würde.

 

„Dicke Titten.“ Kiba nickte bestimmt. „Er steht auf viel Holz vor der Hütte, also hat sie das bestimmt auch.“

 

„Nein.“ Sakura schüttelte entschlossen den Kopf. „Er steht auf Ärsche, also hat sie einen Knackarsch. Und wahrscheinlich eine Stupsnase.“

 

„Naruto und sein Nasenfetisch!“ Kiba lachte. „Darüber werd ich nie hinweg kommen, Mann. Ich mein, ich hab schon viele Fetische gehört, aber Nasen?!“

 

„Klappe, Köter.“ Naruto streckte ihm die Zunge heraus. „Du weißt nur nicht, was der Reiz an Nasen ist, weil deine eigene so hässlich ist.“

 

„Hey, beleidige meine Nase nicht!“, verteidigte Kiba sie mit einem Schmollen. Er rieb sich über den Nasenrücken. „Bis jetzt hat noch nie jemand etwas Negatives über meine Nase gesagt.“

 

„Wie auch immer.“ Naruto winkte mit der Hand ab und tippte dann auf seine Freundesliste, um zu Karins Profil kommen zu können. „Das ist sie.“

 

„Oho!“ Kiba pfiff anerkennend, beide Augenbrauen hochgezogen. „Die sieht heiß aus, Alter, trotz der Brille.“

 

„Nichts gegen Brillen!“ Naruto rammte seinen Ellbogen in die Seite seines Freundes. Ihm waren Brillen eigentlich immer relativ egal gewesen, aber seitdem er Sasuke das erste Mal mit seiner gesehen hatte…

 

Man könnte schon sagen, dass er auch dafür eine Art Fetisch bekommen hatte. Sasuke sah aber auch verflucht heiß damit aus! So… intelligent, was er ja unbestreitbar auch war und dann auch noch dieses schwarze, viereckige Gestell, das so gut zu seiner blassen Haut und seinem Gesicht passte…

 

Einfach nur verdammt heiß. Anders konnte man es nicht beschreiben.

 

„Sie sieht aus wie eine Schlampe“, kommentierte Sakura, während sie auf das bauchfreie Oberteil und die kurzen Hotpants mit den kniehohen Stiefeln zeigte. „Wie direkt vom Bordstein.“

 

„Woah, die ist ja richtig flach!“, fiel Kiba auf einmal auf, als er sich näher zum Display beugte, um Karin besser sehen zu können. „Verdammt, dafür muss sie aber echt einen knackigen Arsch haben. Aber die Beine… Die gehen ja bis zum Himmel!“

 

„Sie sieht billig aus.“ Knurrend verschränkte Sakura die Arme vor der Brust. „Ich weiß nicht, was ihr Jungs immer an so billigen Weibern findet. Hinata sieht mit ihrer natürlichen Art da viel besser aus.“

 

„Das stimmt allerdings.“ Kiba nickte. „Und das nicht nur, weil ihr Busen doppelt so groß ist wie deiner und Karins zusammen genommen.“

 

„Mistkerl!“ Sakura gab ihm eine Kopfnuss. „Hör auf, mitten in der Öffentlichkeit über die Brüste deiner Freundin zu reden! So etwas macht man nicht!“

 

„Ich geb nur an.“ Murrend rieb sich Kiba über den Kopf. „Als wenn ihr Mädels da anders wärt. Ich wette, wenn ihr allein seid, dann redet ihr über die Schwanzgrößen eurer Macker.“

 

„Als ob!“

 

Die zwei Freunde stritten sich weiter und Naruto nutzte den Moment, um einen Blick auf die Uhr zu werfen. Noch fünf Minuten, dann würde die Pause vorbei sein. Ob das wohl noch genug Zeit war…? Seitdem das Thema Sasuke aufgekommen war, musste er die ganze Zeit an ihn denken. Heute war Montag, was hieß, dass sie sich leider nicht im Bus sehen könnten, aber er könnte ihn ja anrufen, oder nicht…?

 

„Hey, Leute“, unterbrach er die zwei Streithähne und richtete sich auf. „Ich muss mal eben telefonieren.“

 

Sakura und Kiba nickten ihm nur kurz zu, bevor sie sich sofort wieder ans Streiten machten. Glucksend schüttelte Naruto den Kopf und stellte sich dann in eine relativ ruhige Ecke, um Sasuke anrufen zu können. Er war sich nicht mehr ganz sicher, wann der andere Pause hatte, aber es war kurz nach Mittag, also hoffte er mal, dass Sasuke um diese Zeit auch frei hatte.

 

Er wählte die Nummer und drückte sich das Handy dann ans Ohr. Irgendwie war er ein bisschen aufgeregt, weswegen er vom einen zum anderen Bein sprang und mit den Fingern leicht gegen sein Handy trommelte.

 

„Ja?“, ertönte nach dem vierten Klingeln eine gewohnt genervte Stimme und Naruto musste lächeln.

 

„Hi, Sasuke.“

 

Der andere grunzte. „Hey.“

 

„Äh, hast du gerade auch Mittagspause?“, fragte Naruto ihn, „Oder hast du gerade Unterricht oder so?“

 

„Ich hab keinen Unterricht, ich hab Lesungen“, korrigierte Sasuke ihn, „Und wenn ich momentan in einer Lesung wäre, dann wäre ich nicht ans Handy gegangen.“

 

„Okay, macht Sinn.“ Naruto rieb sich über den Nacken. „Aber das ist kein Grund, so ein Arschloch zu sein, Mann!“

 

„Hn“, machte Sasuke nur.

 

Naruto zog die Augenbrauen zusammen. „Hast du schlechte Laune?“, wollte er wissen.

 

„Nein“, war die sofortige Antwort. „Hab ich nicht.“

 

„Sicher?“, fragte Naruto nach, den Blick auf seine orange Chucks gerichtet. „Du hörst dich nämlich ziemlich pissig an.“ Er runzelte die Stirn und sah nach rechts, als er plötzlich das laute Gegröle und Geklatsche einiger Typen hörte. „Also?“, hakte er nach und steckte sich einen Finger ins Ohr, um Sasuke bei dem Krach überhaupt verstehen zu können.

 

„Ich hab keine schlechte Laune, Naruto“, erwiderte Sasuke. Seine Stimme klang grimmig und ehrlich gesagt kaufte ihm Naruto diese Antwort überhaupt nicht ab, aber er akzeptierte sie dennoch. Er wollte sich schließlich nicht streiten.

 

„Okay“, meinte er also und zuckte mit den Schultern.

 

Es herrschte kurz Pause. „Ich hoffe, du bist in der Schule und schwänzt nicht“, sagte Sasuke, nachdem er sich geräuspert hatte.

 

„Nein, nein, ich bin da. Hab ich dir doch gesagt.“ Naruto schnaubte. „Hab ein bisschen Vertrauen in mich.“

 

„Leichter gesagt als getan bei einem Idioten wie dir. Hat sich Kiba über die Figur gefreut?“

 

„Und wie!“ Naruto lachte laut und warf einen Blick zu seinem braunhaarigen Freund, welcher sich immer noch mit Sakura stritt. „Er hat mir bestimmt tausend Mal gesagt, dass er mich liebt und er hat die Figur die ganze Zeit befummelt und geküsst! Aber heh… Ich freu mich, dass er sich so freut, weißt du?“

 

„Hn. Ich glaub, ich muss deinen Freund mal daran erinnern, wem dein Arsch gehört. Das wäre nämlich ich“, erwiderte Sasuke. Seine Stimme klang tonlos, aber dennoch konnte man hören, dass er die Worte ernst meinte.

 

„Aww.“ Naruto gluckste und drückte das Handy fester an sein Ohr. „Ich wusste nicht, dass du so besitzergreifend bist, Sasuke. Warum legst du mir nicht direkt ein Halsband an?“

 

„Ich hab zuhause eins“, sagte Sasuke und Naruto wusste, dass er gerade schmunzelte. So gut kannte er ihn inzwischen. „Wir können es bei deinem nächsten Besuch also gern zum Einsatz kommen lassen.“

 

„Versaut“, erwiderte Naruto mit wippenden Augenbrauen. „Aber apropos. Sorry, dass ich meine Tasche von der Game Show noch bei dir hab liegen lassen, aber ich konnte sie ja schlecht mit zur Schule nehmen. Kann ich sie nachher bei dir abholen?“

 

„Heute ist schlecht“, meinte Sasuke, „Ich hab ziemlich lange Uni und ich muss danach an einer Aufgabe arbeiten.“

 

„Oh…“ Naruto schmollte. Die Enttäuschung stand ihm ins Gesicht geschrieben. „Schade.“

 

„Mh.“

 

„Ich hätte dich heute gerne gesehen“, gab Naruto zu, die Lippen zusammen gepresst.

 

„Du hast mich heute gesehen, Naruto. Heute Morgen.“

 

„Das zählt nicht!“, widersprach der Ältere, „Du musstest vor mir aufstehen und da du so zickig warst, hast du mich gar nicht wirklich beachtet!“

 

Sasuke seufzte. „Ich kann heute wirklich nicht. Ich muss die Aufgabe bis Mittwoch fertig haben und wegen der Game Show konnte ich am Wochenende nicht daran arbeiten. Mir fehlt also wertvolle Zeit.“

 

„Huh?“ Naruto blinzelte überrascht. „Hattest du deinen Laptop nicht mitgenommen, um eben daran zu arbeiten?“

 

„Ja, aber du hast mir kaum Zeit zum Arbeiten gelassen und abends war ich meist schon so müde, dass ich nicht mehr als ein paar Sätze geschrieben hab.“

 

„Oh, okay.“ Naruto kratzte sich an der Augenbraue. „Aber morgen sehen wir uns ja, oder?“

 

„Ja“, bestätigte Sasuke.

 

„Cool.“ Ein breites Grinsen schlich sich auf Narutos Züge. „Bis morgen dann also, Bastard.“

 

„Bis morgen.“

 

Naruto wartete, bis der andere auflegte, doch das Freizeichen ertönte nicht. Stattdessen konnte er leisen, regelmäßigen Atem auf der anderen Leitung hören. „Hey!“ Er lachte. „Leg auf, Bastard!“

 

„Leg du doch auf“, war die Antwort.

 

Naruto brach in Gelächter aus. „Du kannst nicht auflegen, weil du dich nicht von meiner sexy Stimme trennen kannst, was?“

 

Sasuke schnaubte. „Als ob. Du bist ein Idiot.“

 

Wieder herrschte Stille, in der keiner auflegte und wieder musste Naruto lachen.

 

„Okay“, meinte Sasuke, die Stimme genervt, „Langsam aber sicher wird das Ganze lächerlich.“

 

„Worauf wartest du denn?“, fragte Naruto ihn grinsend. Im Hintergrund läutete es und deutete somit das Ende der Pause ein. „Du kannst doch-“

 

Ein Piepen ertönte und überrascht sah Naruto auf sein Handy. Die Verbindung war getrennt. Sasuke hatte aufgelegt. „Heh.“ Amüsiert schüttelte er den Kopf und machte sich dann auf den Weg zu Sakura und Kiba, um seinen Rucksack zu holen und in den nächsten Unterricht zu gehen.

 
 

~ xXx ~
 

 

„Mmh…“

 

Zähne knabberten an einer rosigen Unterlippe, bevor sich eine freche Zunge in seinen Mund schob. Die Zunge ertastete ihn, schmeckte ihn, bevor sie seine eigene fand und sich an ihr rieb. Sasuke grunzte und löste den Kuss, indem er seinen Kopf wegdrehte.

 

Naruto wimmerte und wollte ihn noch einmal küssen, doch Sasuke blieb stur und drehte seinen Kopf immer wieder weg, wenn ihm sein Mund zu nahe kam. Wenn seine Hände frei wären, hätte er Narutos Gesicht mit ihnen wahrscheinlich weg geschoben, aber sie waren nicht frei. Naruto hatte sie über seinen Kopf auf dem Bett gepinnt und sein Griff war zu stark, um sich aus ihnen lösen zu können.

 

„Sasuke…“, murmelte der Blonde leise und drückte seine Lippen auf seine Wange.

 

„Nein.“ Sasuke sah ihn aus den Augenwinkeln an. „Gib mir eine Pause, okay? Meine Lippen brennen wie Feuer.“

 

Naruto seufzte und veränderte seine Position leicht, sodass er bequem zwischen Sasukes Beinen auf seinem Bett saß. „Okay.“

 

Sasuke beäugte ihn misstrauisch, doch als ihm bewusst wurde, dass der andere nicht noch einmal versuchen würde, ihn zu küssen, drehte er den Kopf wieder so, dass sie sich in die Augen sehen konnten. „Hn.“

 

Naruto betrachte ihn. Seine halbgeschlossenen, glasigen Augen. Die sonst so blasse Haut, die nun mit einem sanften Rotschimmer bedeckt war. Die geschwollenen, noch leicht feuchten Lippen. „Fuck“, fluchte er, die Stimme rau, „Du weißt gar nicht, wie sexy du gerade aussiehst, Sasuke…“

 

Er ließ eins von Sasukes Handgelenken los, um seine Hand auf sein Gesicht zu legen. Sein Daumen rieb über die rote Unterlippe und er musste stöhnen. „Deine Lippen sehen so verflucht erotisch aus, wenn sie so rot und geschwollen sind… Dagegen ist Botox nichts.“

 

Sasuke schnaubte. „Du weißt wirklich, wie man einem Komplimente macht“, meinte er mit hochgezogener Augenbraue, „Wer hört nicht gerne, dass seine Lippen wie aufgespritzt aussehen?“

 

„Hey, so meinte ich das nicht!“, rechtfertigte Naruto sich mit einem Schmollen, „Tut mir ja leid, dass mir dein Anblick den Verstand raubt und ich nicht mehr klar denken kann. Außerdem ist dein Ego eh schon groß genug, da muss ich dir nicht noch Komplimente machen.“

 

„Mh“, machte Sasuke, ein Schmunzeln im Gesicht, „Aber du könntest andere Dinge von mir groß machen…“

 

Naruto lachte. „So versaut“, knurrte er verspielt und presste seine Lippen dann auf Sasukes Wange. Der Dunkelhaarige legte den Kopf in den Nacken, um Naruto mehr Spielraum zu geben, welcher diesen auch sofort nutzte, indem er mit den Zähnen über seinen Kieferknochen kratzte und ihm dann einen Kuss auf die Unterseite des Kinns drückte.

 

Sasuke hob seine nun freie Hand und krallte seine Finger leicht in blondes Haar. Er strich durch die Strähnen und massierte leicht die Kopfhaut, was ihm ein zufriedenes Schnurren einbrachte, bevor er plötzlich hart daran zog.

 

Naruto stöhnte überrascht, als sein Kopf auf einmal von Sasuke weggezerrt wurde und sah in dunkle Augen. „Was?“, wollte er wissen, das Schmollen in seiner Stimme deutlich hörbar.

 

„Wir küssen uns nun bestimmt schon seit einer halben Stunde“, teilte Sasuke ihm mit und zog noch einmal an seinem Haar, „Du bist bis jetzt nie tiefer gegangen als bis zu meinem Schlüsselbein.“

 

„Na und?“ Verwirrt, weil sich Sasuke deswegen scheinbar beschwerte, runzelte Naruto die Stirn. „Ich liebe küssen halt und du bist verdammt gut darin, Bastard. Hast du etwa ein Problem damit? Eben schien es dir noch gut zu gefallen, wenn ich mich an die Geräusche, die du von dir gegeben hast, zurückerinnere.“

 

Sasuke verengte leicht die Augen. „Hast du Angst, Naruto?“, fragte er ihn.

 

Dieser blinzelte verwirrt. „Warum sollte ich?“ Er löste Sasukes Hand aus seinem Haar und rieb sich dann über die schmerzende Kopfhaut. Der Bastard hatte bestimmt das ein oder andere Haar heraus gerissen.

 

„Hast du Angst, den nächsten Schritt zu machen?“ Sasuke antwortete ihm nicht und stellte stattdessen eine Gegenfrage, während er eine Hand auf Narutos Brust legte und mit dem Daumen kleine Kreise auf ihr malte.

 

Naruto presste die Lippen zusammen, die Wangen etwas gerötet. „Angst ist das falsche Wort“, gab er nach einigen Sekunden schließlich zu, „Ich will nur nicht… Ich will nichts Falsches machen, weißt du? Ich hab keine Erfahrung damit, andere Kerle anzufassen.“

 

„Aber du hast Erfahrung damit, dich selbst anzufassen“, meinte Sasuke. Seine Hand war langsam höher gewandert, bis sein Zeigefinger unter den runden Ausschnitt von Narutos Shirt schlüpfen und über die heiße Haut darunter streicheln konnte. „Du weißt, was sich gut anfühlt und was nicht.“

 

„Naja, schon…“, musste Naruto ihm zustimmen. Er schluckte. Es fühlte sich wirklich gut an, Sasukes Hand auf seiner Haut zu spüren. Sie waren zwar nun schon mehrere Tage zusammen, aber mehr als Knutschen und ein bisschen aneinander reiben hatten sie noch nicht gemacht.

 

Naruto wusste, dass Sasuke mehr wollte und verdammt, er wollte auch mehr! Es war ziemlich unbefriedigend, solange mit seinem Freund herum zu knutschen und herum zu tollen, bis man hart wurde, aber dann nichts gegen seine Erregung zu unternehmen und stattdessen zu warten, bis sie von alleine wieder wegging. Er wollte es also auch, aber dennoch kostete es ihn Überwindung, einen anderen Kerl anzufassen.

 

Er hatte noch nie das Bedürfnis gehabt, einen Mann anzufassen, nie. Sasuke war da eine Ausnahme. Er war der einzige seines Geschlechts, dem Naruto auf eine intime Art und Weise nah kommen wollte, und er war sich sicher, dass er auch der einzige bleiben würde. Es fiel ihm aber dennoch schwer einen Schritt weiter zu gehen.

 

Ihm war aber auch klar, dass es Sasuke gegenüber nicht fair war. Sasuke hatte ihm widerwillig gebeichtet, dass er schon viel länger Gefühle für ihn hatte, als Naruto für ihn. Aber er hatte sich immer zusammen gerissen, war seinen Bedürfnissen nie nachgekommen und hatte immer die Finger von ihm gelassen. Und jetzt, seitdem sie zusammen waren, war es umgekehrt. Jetzt war Naruto derjenige, der nie die Finger von ihm lassen konnte, aber er hielt seine Berührungen immer jugendfrei, ging nie unter die Gürtellinie und damit trieb er seinen Freund schier in den Wahnsinn.

 

Sasuke riss sich also wirklich am Riemen, um ihn mit seiner Forschheit nicht zu vertreiben und Naruto war ihm deswegen auch echt dankbar. Das war schließlich keine Selbstverständlichkeit. War es nun also nicht langsam an der Zeit für ihn, sich bei Sasuke dafür zu revanchieren…?

 

„Aber?“, fragte Sasuke nach, der sein Zögern richtigerweise als ein nicht laut ausgesprochenes ‚aber‘ gedeutet hatte.

 

„Ich weiß, was mir gefällt.“ Naruto leckte sich über die Lippen. „Aber ich weiß nicht, was dir gefällt.“

 

„Dann kannst du fragen.“ Sasuke sah ihn an, die Miene ernst. „Oder…“ Langsam wanderte seine Hand herunter, über seine Brust, seinen Bauch, bis seine Finger schließlich an seinem Hosenbund ruhten. „Oder ich kann es dir zeigen.“ Er hielt Augenkontakt mit dem Blonden, während seine Hand noch tiefer glitt, bis sie sanft auf der leichten Beule zwischen seinen Beinen ruhte. Er rieb mit dem Handballen über die Beule und Naruto musste stöhnen.

 

Seine Muskeln zuckten und obwohl es nur eine leichte Berührung war, drückte sich seine Hüfte der Hand entgegen, um mehr Reibung in seiner Lendengegend verspüren zu können. Naruto biss sich auf die Unterlippe, fast schon peinlich berührt, was so eine kleine Berührung bei ihm auslösen konnte. Er kam sich vor wie ein pubertierender Schuljunge, der gerade das erste Mal angefasst wurde und nicht wie ein zweiundzwanzig Jahre alter Kerl, welcher schon seit über sieben Jahren Sex hatte!

 

Er sah Sasuke an und dieser schmunzelte, die Augen halbgeschlossen, während er seine Hand nun mit etwas mehr Kraft gegen die Beule reiben ließ. Naruto war bis jetzt nur ein wenig hart gewesen, aber er konnte spüren, wie seine Erregung von Sekunde zu Sekunde größer wurde.

 

Naruto stöhnte erneut, als Sasukes Daumen die Konturen seines Glieds nachstrich und beugte sich nach vorne, sodass ihre Lippen nur einen Hauch voneinander entfernt waren. „Fuck“, wisperte er leise, während sich sein Becken der blassen Hand entgegen drückte.

 

Sasuke blickte ihn an, ein hungriger Ausdruck in den Augen, und küsste ihn. Naruto keuchte und presste ihre Lippen mit mehr Kraft aufeinander. Er saugte an Sasukes Unterlippe und schob seine Zunge dann in seinen Mund. Sasuke grunzte und neigte den Kopf leicht. Die Reibungen mit seiner Hand wurden dabei immer intensiver, immer schneller, bis die Berührungen mit einem Mal ganz stoppten.

 

Naruto atmete schwer und lehnte sich etwas zurück. Nicht viel, nur so weit, dass sich ihre Lippen beim Sprechen noch leicht streiften. „Warum hast du aufgehört?“, wollte er atemlos wissen. Er stieß sein Becken gegen die Hand, doch diese blieb still und rührte sich nicht. „Sasuke?“

 

Dieser hatte die Augen geschlossen. Sein schneller Atem kitzelte Naruto so verführerisch, so verlockend, dass er ihn einfach noch einmal küssen musste. Sasukes Finger zuckten leicht und dann strichen sie langsam nach oben, bis sie bei seinem Hosenbund angekommen waren. Er zögerte kurz, dann öffnete er den Knopf von Narutos Jeans.

 

Der Blonde verharrte für einen Moment, seine Lippen immer noch gegen Sasukes gepresst, bis er sich wieder entspannte. Sasuke hatte noch nie seinen Schwanz gesehen, das würde nun sein erstes Mal sein und irgendwie machte Naruto dieser Gedanke etwas nervös. Es war nicht so, als wenn sich Naruto für sein bestes Stück schämen würde, er wusste, dass er gut bestückt war. Aber Sasuke war schwul, er hatte schon einige Schwänze in seinem Leben gesehen und irgendwie ergriff ihn die lächerliche Angst, dass ihm nicht gefallen würde, was er sah, wenn er seine Hose öffnete.

 

Doch dann kratzten Zähne sanft über seine Zunge und Sasuke schloss seine Lippen um sie, um zu saugen und Naruto musste stöhnen, seine kindischen Unsicherheiten wie weggeblasen. Sasukes Finger waren inzwischen zu seinem Reißverschluss gewandert und zogen diesen langsam herunter. Narutos Erregung zuckte bei der Reibung, die dabei entstand und dann war seine Hose schließlich offen.

 

Sasukes Hand legte sich auf seinen Oberschenkel und drückte ihn leicht nach hinten. Naruto verstand den stummen Hinweis sofort. Widerwillig löste er seinen Mund von dem seines Freundes – aber nicht ohne ihn davor nochmal kurz zu küssen – und beugte sich zurück, bis er kniete. Sasuke leckte sich über die Lippen und richtete sich auf. Er legte seine Hände auf Narutos Jeans und zog sie ihm langsam – mit seinen Boxershorts – herunter. Naruto half ihm dabei, sie bis zu seinen Knien herunter zu ziehen.

 

Naruto konnte Sasukes Blick auf seiner nun freien Erregung spüren und er zappelte etwas nervös herum. „Gefällt dir, was du siehst?“, fragte er mit einem kleinen, aber frechen, Grinsen nach, während er mit der Hand über seinen Bauch rieb.

 

„Beeindruckend“, meinte Sasuke und hob den Blick, bis er in blaue Augen sehen konnte. Er schmunzelte.

 

Naruto atmete langsam aus, erleichtert, dass Sasuke wohl wirklich nichts an seiner Männlichkeit auszusetzen hatte. Und ehrlich gesagt gab es an dieser auch nichts auszusetzen! Er war perfekt genau so, wie er war und Naruto war stolz auf sich! Hätte Sasuke sein bestes Stück beleidigt, hätte er ihm wohl eine rein geschlagen.

 

Aber dies schien nicht der Fall zu sein, also war alles. Alles war okay.

 
 

~ xXx ~

 

Sasuke hatte die Augen geschlossen, den Mund leicht geöffnet und trug einen durchaus zufriedenen und gesättigten Ausdruck im Gesicht. Seine Wangen waren gerötet, genauso wie sein Hals und seine Schulterspitzen. Naruto schluckte, als er dies sah und beugte sich vor, um seine Lippen auf die entblößte Kehle zu drücken.

 

„Du bist so sexy“, wisperte er gegen die Haut, als Sasukes Fingerspitzen über seinen Nacken streichelten. „Dein Gesicht sieht so verfickt erotisch aus, wenn du kommst, Sasuke… Das ist ungelogen das Heißeste, was ich je in meinem Leben gesehen hab.“

 

Sasuke brummte nur leise und Naruto küsste die Unterseite seines Kinns. „Und? Wie war dein erster Blowjob von einem heterosexuellen Mann, welcher übrigens auch gerade den ersten Blowjob in seinem Leben gegeben hat?“

 

„Es war nicht mein erster Blowjob von einem heterosexuellen Kerl, aber es war durchaus… gut. Überraschend gut sogar“, gab Sasuke mit einem Schmunzeln zu. Seine Stimme war immer noch etwas rau. „Du musst mehr auf deine Zähne achten und vielleicht ein bisschen mehr Zunge benutzen, aber ansonsten… Ich hätte nicht gedacht, dass du so mutig wärst und hab eigentlich vermutet, dass du die Sache etwas zögerlicher angehen würdest.“

 

„Hab ich eigentlich auch gedacht…“ Naruto lachte leise. „Aber als ich deinen Schwanz gesehen hab… Keine Ahnung, das hat mich heiß gemacht und ich konnte irgendwie nicht mehr denken.“

 

„Gut zu wissen, was für ein Effekt mein Schwanz auf dich hat“, erwiderte Sasuke amüsiert. Er zog leicht an seinen Haaren und drückte Naruto dann etwas von sich weg.

 

Naruto grinste und sah sich nach irgendetwas um, an dem er seine schmutzige Hand abputzen konnte. Er war wirklich verdammt nervös gewesen und hatte sich tagelang Gedanken darüber gemacht, wie er wohl reagieren würde, wenn sie einen Schritt weiter gingen.

 

Und jetzt, wo das alles hinter ihm lag, kam er sich ein wenig bescheuert vor. Er hatte sich wirklich viel zu sehr den Kopf darüber zerbrochen. Es war alles angenehm und überhaupt nicht abschreckend gewesen. Im Gegenteil! Jetzt, wo er es hinter sich hatte, konnte er kaum noch warten, bis sie es wieder tun würden!

 

Armer Sasuke… Naruto glaubte, dass er da gerade ein Monster mit ihm erschaffen hatte.
 

 
 

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Zensierter Inhalt: Sasuke gibt Naruto einen Handjob und Naruto bläst ihm dafür einen.
 

Ihr habt so ein Glück, Leute! Mein Internet war bis Donnerstagabend kaputt (deswegen fällt What Hurts The Most diese Woche auch aus, sorry!), aber ja, geht es ja wieder und so. Das ist auch der Grund, warum das Kapitel ein bisschen später da ist, an dieser Stelle nochmal vielen Dank an Anyi, die das Kapitel so schnell korrigiert hat <3

 

Und wow, Naruto… Man sagt seinem Partner nicht, dass seine Lippen wie Botox aussehen, wow XD *mit dem Kopf schüttel*

 

Übrigens, Leute, ich weiß nicht warum, aber bei dem Blowjob muss ich immer… wirklich immer an… Karneval und Clowns denken O___O Ich hab echt keine Ahnung warum und das ist wirklich extrem befremdlich, aber muss da immer dran denken XD Ich glaub, weil ich das Kapitel um Karneval rum geschrieben hab oder weil mein Vater mir irgendnen Zeitungsartikel über Karneval vorgelesen hatte… Naja… x’D

 

Ich hab wirklich so viele Kommis beim letzten Kapitel bekommen und das freut mich echt mega doll ;x; Ich muss ja sagen, dass ich etwas nervös war bzw. bin, weil ich weiß, dass einige Leute nur interessiert, wie die Leute zusammenkommen und den Rest dann nicht mehr lesen, aber ich hoffe, dass ihr mir die letzten zwei (mit diesem 3) Kapitel auch noch treu bleibt! <3 *alle mal knuddel*

 

Auf die Kommis werde ich auch noch antworten, es sind nur so viele und ich will erst einmal das Kapitel möglichst rechtzeitig hochladen und so, sorry qq

 

Im nächsten Kapitel von Black Like Coffee: Naruto erfährt am eigenen Leibe, dass nicht alle Menschen so offen mit homosexueller Liebe umgehen und es noch viele, intolerante Schweine gibt. Und dann wird der arme Kirby auch noch traumatisiert, oh je…!

 

Bis dann <3



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  Chiho
2012-07-20T01:09:38+00:00 20.07.2012 03:09
Vorweg muss ich sagen, ich hab erst eine Weile überlegt, ob ich nicht noch warten soll mit dem lesen - ich bin leider immer noch nicht dazu befähigt adult zu lesen, aber in knapp zwei Wochen kann ich es endlich - aber verdammt ich konnte es bis dahin nicht aushalten xD! Wie gut, dass man auch auf andere legale Weisen und die nicht gegen etwas von mexx verstoßen dazu kommt ;) Hach und was hätte ich da verpasst xD" Harrr~

Ich war erst ein wenig überrascht, dass die beiden, hm wie soll ich sagen? etwas kühl und anders zueinander waren. Aber eigentlich waren sie es gar nicht xD Es war nur ungewohnt und wie du sagtest, gehen die meisten Storys immer nur soweit, bis ein Paar zusammen kommt. Da ist es jetzt überraschend aber auch angenehm neu zu lesen, wie es danach sein könnte. Und du hast es meines Empfindens nach richtig gut getroffen. Vor allem von Narutos Warte aus war ich echt gespannt, wie er sich verhalten würde, weil er zuvor ja nie solche Gefühle für einen Jungen gehabt hatte. Aber das eher Sasuke derjenige ein bisschen war, der Distanz gewollt hat, hat mich überrascht. Aber dadurch wird halt gut gezeigt, dass Sasuke für Naruto auch warten kann und nichts überstürzen will. Das fand ich sehr süß von ihm, auch wenn er oft sowas nicht so offen zeigt.

Die Szene beim Essen fand ich auch echt super. Wie schön, dass Kiba endlich seine heißgeliebte Dante-Figur in die Finger bekommen hat. Ob Hinata jetzt abgeschrieben ist? Aber nein, die Figur hat ja keine "Titten" (Oh Gott, wie oft ich dieses Wort in letzter Zeit höre x_x) xD.
Ich kann mir gut vorstellen, wie anstregend es für Sakura sein muss, dauerhaft mit den beiden Deppen zu verbringen, bei den Themen, die sie immer und immer wieder auf den Tisch legen. Aber gut, Sakura hat es ja auch faustdick hinter den Ohren, wie die Herren ja schon spüren durften.
Naruto kann manchmal aber auch einfach nur zum knuddeln sein, als er plötzlich auf die Idee kam, Sasuke anzurufen. Ah an dieser Stelle kann ich ja auch gleich anbringen, wie klasse ich es auch finde, dass du sie nicht plötzlich einen Charakterwandel hast durchmachen lassen, nur weil sie jetzt zusammen sind! Ich hab schon oft gelesen, wie sie dann auf einmal in einem Topf aus Schmalz gefallen sind und gar nicht mehr raus kamen! Ich mag deine Geschichte einfach und auch wenn sie jetzt zusammen sind, hat es keinen Abbruch getan!

Zum Rest des Kapitels möchte ich auch gar nicht viel mehr sagen. Es war heiß und ich glaube es war nicht nur bei Naruto und Sasuke ersehnt, dass etwas mehr zwischen den beiden kam ;) Hach next please! *__*
mfg Chiho
Von:  Lasagne
2012-07-17T15:14:07+00:00 17.07.2012 17:14
Ich geb zu, ich hab eigentlich vorgehabt, dir schon vorgestern einen Kommi zu schreiben, aber nachdem ich alle Kapitel nacheinander in mich reingefressen hab, war ich übersättigt und hab den PC erstmal ausgemacht.
Gestern war ich zu faul, aber heute isses so weit!!!
...
Ungeachtet, dass ich Katzen eigentlich nicht ausstehen kann und eine Allergie gegen die Tierchen hab, möchte ich dir eine Frage stellen:
Darf ich um Kirbys Pfote anhalten?
Derisjasowasvonniedlich ♥_________♥

Am Anfang hat es mich ... leicht irritiert, dass Naruto seine Freunde Bastarde nennt, aber irgendwann hatte ich mich auch daran gewöhnt und von da an fand ich die Story echt gut ^^
Und spätestens zu dem Zeitpunkt, wo Sasuke anfängt "pervers" zu sein, waren beide Daumen oben.
Hinata is übrigens echt Zucker ^^
Kiba eher nich der is eher >___<
Liegt wahrscheinlich daran, dass ich ihn im Manga auch nich sonderlich mag.

Da schwirrt mir grade die Frage durch den Kopf, ob Gaara auch noch vielleicht ne kleine Nebenrolle bekommt? O__o

Oh ja und was is eigentlich mit Lee? Der wurd zwar mal erwähnt, aber taucht der auch auf? Wär mit Sicherheit witzig ^^
Ich schätz mal das wars erstmal von mir.

Daumen hoch,
deine Lasa
Von:  DW4186
2012-07-17T11:53:02+00:00 17.07.2012 13:53
wieder ein fesselndes kapitel ich konnte nicht einmal unterbrechen wärend ich es gelesen hab,,ist voll aufregend...wie es wohl weiter geht???ich freu mich schon wahnsenig auf das nächste kap.^^weiter so die geschichte ist der hammer und ist meine lieblingsgeschichte:-)
Von:  Rusalka
2012-07-15T18:12:57+00:00 15.07.2012 20:12
Erstmal bin ich dir echt dankbar, dass du eine zensierte Fassung hochgeladen hast. Ist immer blöd wenn ein Kapi fehlt. Tja bis September muss ich noch warten.
Ich fands echt gut! Ich hab ehrlich darauf gewartet, dass Naruto sich vor Kiba und Pinky verplappert. Der Kommentar von Kiba zu Hinatas Brüsten fand ich echt toll. ^-^
Beide haben sich so lange zurück gehalten, besonders Sasuke. War sicher eine große Erleichterung. Schließlich ist nichts so schlimm wie dicke Eier, nicht wahr Naruto?
Ach ja weiß Sasuke denn, dass Naruto ihre Beziehung geheim hält?
Ich werd auf alle Fälle bis zum Schluss dabei bleiben!

LG Athene_Chan und bis zum nächsten Kapi ^@^
Von:  Evelyn
2012-07-15T15:33:21+00:00 15.07.2012 17:33
Ja, ich kann mir vorstellen, dass Susuke sich wirklich zusammenreißen musste um nicht über Naruto herzufallen. (*sich vorstell* Sasu fällt über Naru in der Öffentlichkeit her)

Wie immer sehr gut geschrieben^^
Freu mich auf die nächsten Kapitel!

LG Evelyn
Von:  xAerithx
2012-07-15T12:47:25+00:00 15.07.2012 14:47
Maah ich liebe es einfaaach *_____*
Von:  Hayley
2012-07-15T12:16:08+00:00 15.07.2012 14:16
heiß...heiß..heiß... o.O
hm...ich bin erst seit einpaar tagen 13 geworden...sollte ich sowas eign. lesen dürfen?? wenn meine eltern das rausfinden bin ich tot O.O
aber naja tut nichts zur sache :D

also...ich weiß jetzt echt nicht was ich schreiben soll...außer : das kapitel war H.A.M.M.E.R

ich kanns kaum mehr abwarten das nächste kap zu lesen!!
aber es macht mich wirklich traurig, dass es bal schon zu ende ist :(

ich hab mich chon echt gewundert, dass es am freitag noch kein kappi gab xD
aber zum glück ist es doch noch gekommen :DD

na dann
bis zum nächsten mal ;D

LG angel
Von:  jenny
2012-07-15T10:45:27+00:00 15.07.2012 12:45
wow o.o heiß heiß heiß
haha das wäre so geil wenn naruto sich vor sakura und kiba verplappert haha ^^
kiba würde wahrscheinlich ohnmächtig werden und sakura würde naruto umbringen (im wahrsten sinne des wortes o.O)

Mh wie traumatisieren sie den armen kirby? ;P ich hab schon ne vorstellung aber ich bin gespannt xD
Von:  __Hana__
2012-07-15T10:03:04+00:00 15.07.2012 12:03
O.o
*sabber*
ich weiß nicht was ich schreiben soll
das pitel is soooo geil
ich bin sprachlos
...
nur eins
ich will das nächste pitel lesen XD
Von: abgemeldet
2012-07-15T09:30:42+00:00 15.07.2012 11:30
Das war echt cool^^

Aber ich hab mal ne Frage: Weiß Sasuke eigentlich, dass Naruto ihre Beziehung 'geheim' hält?
Ich mein, das mit dem in der Öffentlichkeit was machen tut Sasu ja nicht, aber von sagen und so war jetzt keine Rede...

Und wenn Sasuke das nicht weiß, wie würde er denn dann reagieren wenn er es herausfindet? Wär's ihm egal oder wär er sauer? (Wenn ich da jetzt was falsch verstnden hab, dann sorry^^)

Ich. Muss. Das. Nächste. Kapitel. Lesen!

Black Like Coffee- Addict °^°

Kanns nicht abwarten!!!




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