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Die Legende der 10 Bijuu

von

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Prolog

Prolog
 

In Konoha war ging alles seinen Normalen gang, so wie es die Menschen gewohnt waren, bis eines Tages sich der Neunschwänzige Dämon dem Dorf näherte. Die Shinobi des Dorfes wurden gerufen. Sie alle hatten schon von den Bijuu gehört, die seit einiger Zeit immer mal wieder auftauchten, und denen eine unglaubliche, schreckliche und verheerende Macht innewohnen sollte.
 

Viele der Ninja verloren ihr Leben im Kampf gegen das Monster, welches um jeden Preis näher an das Dorf kommen wollte. Schließlich tauchte der Hokage der dritten Generation auf, und schaffte es den Dämon unter Einsatz seines Lebens in einem neugeborenen Jungen zu versiegeln. Es war sein Wunsch, dass dieses Kind von den Mitgliedern seines Dorfes als Held angesehen wurde.
 

Der kleine Junge jedoch blieb nicht lange in dem Dorf. Obwohl 7 Ninja zur ständigen Überwachung des Jungen abgestellt wurden, verschwand das Kind einige Tage später Spurlos. Auch nach monatelanger Suche konnte er nicht wiedergefunden werden.
 

In der Tat jedoch war das Baby natürlich nicht einfach verschwunden! Mitten in der Nacht hatte sich eine Junge Frau unbemerkt zutritt zu dem Zimmer in dem der Junge schlief verschafft, und diesen mitgenommen.
 

Sie selbst war eine schlanke, zierliche Gestallt nur maximal 1.60 hoch. Sehr langes, tiefschwarzes Haar viel ihr offen bis zu den Waden, ihre Bewegungen waren leichtfüßig, schnell und unhörbar.
 

Das Baby sicher im Arm, welches sich auch sofort zufrieden an sie kuschelte, verließ sie Konoha genau so schnell wieder, wie sie gekommen war.
 

Sie wusste, dass das Kind in ihren Armen Naruto heißen sollte, und entschied, dass dies ein angemessener Name war und er diesen auch behalten sollte.
 

Sicher in ihrem Quartier angekommen, einer Hütte, die sich in einer Höhle, hinter einem Wasserfall, hoch in den Bergen befand, schlug sie zunächst die Decken von dem Kind, und zog ihm anschließend das Oberteil hoch, sodass sie die Versiegelung ansehen konnte.

Den Kopf schüttelnd strich sie über das Zeichen, und die Versiegelung, sowie die Machteindämpfung, die von dem Jutsu ausging verschwanden, und das Kind veränderte sich auf ein mal. Rotes Chakra sammelte sich um den kleinen Körper, der sich direkt auf alle viere aufrichtete und sie anstarrte.

Sie lächelte nur und sagte dann ganz ruhig.

„Nur die Ruhe Kyuubi. Das ist der Richtige. Offenbar wusste es der Mann nicht, als er dich bannte, er hat dennoch genau den richtigen Körper für dich gewählt!“
 

Der Fuchs, der die Kontrolle über den Jungen übernommen hatte knurrte einmal, legte sich dann wieder hin und all das Chakra, das eben noch um ihn waberte war verschwunden.

Anmeldung

Naruto war endlich 12. Schon seit einigen Jahren bereitete er sich auf den nächsten Tag vor. Mit seiner Mutter zusammen war er auf dem Weg nach Konoha, um dort seine Ninja Prüfung abzulegen.

Hibbelig bewegte er sich, schaffte es keine Sekunde einfach nur ruhig dazustehen. Als seine Mutter endlich fertig war, den Wachposten davon zu überzeugen, dass sie die Erlaubnis hatten einzutreten, schnappte er sich ihre Hand und zog sie aufgeregt hinein.
 

„Ganz ruhig Naru!“ murmelte sie. Dennoch war ihr Blick, mit dem sie den Jungen betrachtete weich und verständnisvoll.
 

„Du hast gesagt, dass ich hier geboren wurde, oder? Glaubst du mich wird wer erkennen? Glaubst du das was Utaka gesagt hat stimmt, dass sie mich nicht mögen werden? Glaubst du...“
 

„Naru!“ unterbrach ihn die Junge Frau, die noch immer genau so aussah wie zu dem Zeitpunkt, an dem sie Naruto von hier weg brachte. „Dein Bruder hat die von seinen eigenen Erfahrungen erzählt. Ja ich glaube, dass es einige Menschen hier geben wird, die dich erkennen könnten. Gerade diese Menschen werden vermutlich so reagieren, wie Utaka es dir beschrieben hat. Denn das ist ihm widerfahren. Dennoch gibt es unterschiede.“
 

„Ist es weil Utaka erst zu dir gekommen ist, als er schon 6 war?“
 

Ein lächeln zog sich über ihr Gesicht, dennoch wirkte es traurig.

„Ja. Genau das ist der Grund. Der Mensch fürchtet, was er nicht kennt. Sie verhalten sich abweisend und verletzend uns gegenüber. Sie denken, von uns gehe eine Gefahr aus.“
 

„Aber wir sind doch viel stärker als sie! Ist es nicht gefährlich sich mit jemandem anzulegen, der viel stärker ist als man selbst?“
 

„Du hast recht es ist für sie gefährlich! Aber wenn einer von uns gegen hundert von ihnen antritt, dann kann es auch für uns gefährlich werden. Jedenfalls für die jungen und unbesonnenen unter uns.“

Ein sehr bezeichnender Blick traf Naruto, der das gar nicht zu bemerken schien.
 

Die zwei, in Reisegewänder gekleidet, hatten nun die Schule des Dorfes erreicht.

Wieder wurde Naruto sehr aufgeregt. Er hatte mit seiner Mutter ausgemacht, dass er seinen vollen und richtigen Namen benutzen würde, auch wenn er dann mit den Repressalien der anderen Menschen würde leben müssen.
 

Sie betraten zusammen die Schule. Naruto wusste, seine Mutter würde ihn nun an dem Aufnahmetest anmelden. Anschließend, sobald er bestanden hatte, würde er einem Team zugeteilt werden. Dieses Team würde dann für die nächste Zeit immer mit ihm zusammen reisen. Naruto hoffte von ganzem Herzen, dass diese Menschen nicht so intolerant waren, wie es ihm seine Geschwister immer wieder gesagt hatten, dennoch hatte er nicht vor sich zu verstecken oder zu verstellen. Er war nun mal eins mit Kyuubi und er würde ihn bestimmt nicht verleugnen!
 

Seine Mutter war inzwischen bei dem Anmeldungsmenschen angekommen und stellte sich und ihn vor.
 

„Guten Tag! Ich bin hier um meinen Sohn für die Genin-Prüfung anzumelden!“


„Mhmm. Ihren Namen, den ihres Sohnes!“
 

„Yuna, und Naruto!“
 

Der Mensch blätterte in seinen Unterlagen, blickte dann auf und sagte.

„Sie sind nicht registriert. Und einen Naruto hab ich auch nicht auf der Liste!“
 

Yuna seufzte genervt, beugte sich vor und sagte mit einer Stimme, die keinen Widerspruch duldete:

„Ich habe mit dem Hokage gesprochen! Naruto darf diese Prüfung ablegen! Das dürfte er so wie so, da er hier geboren wurde!“
 

Naruto sah sehr belustigt dabei zu, wie der Mann immer kleiner wurde. Offensichtlich hatte er Angst vor seiner Mum, die ihm nur in die Augen gesehen hatte.

Sein Bruder Utaka hatte ihm erzählt, das es normal war, dass Menschen vor ihrer Mutter angst hatten, da von ihr eine schlicht unbeschreibliche Macht ausging, die den Menschen ganz natürlich angst einjagte, da sie zu groß und kraftvoll war um begreiflich zu sein.

Dennoch hatte der Mensch sich genug unter Kontrolle, um seiner Mutter zu sagen, dass er den Hokage zunächst fragen müsse, ob das was sie gesagt hatte der Wahrheit entspräche.
 

Wieder seufzte die Junge Frau und knurrte schon fast:

„Das ist Uzumaki Naruto! Er ist in diesem Dorf geboren worden, und hat somit automatisch das Recht, sollte er sich hier ausbilden lassen wollen, dass er auch genommen werden MUSS!“
 

Jetzt erstarrte der Mann und schaute ängstlich zu Naruto:

„U-u-u- Uzumaki?? Der... der in den der-“

Er brach ab, sprang auf und rannte schnell weg. Naruto selbst war überrascht von der Reaktion. DAS war doch ein bisschen unangebracht. Es war ja nicht so, dass er jetzt durch das Dorf laufen wollte um die Menschen hier zu fressen. Nicht mal Kyuubi würde das tun. Im Gegenteil. Sein kleiner Fuchs würde eher anfangen mit den Menschen hier zu spielen. Es sei denn natürlich sie griffen ihn an!
 

Yuna blieb ruhig stehen und wartete. Sie wusste es würde zwar ein paar Minuten dauern, aber dann würden eine Schar Ninja hier sein und sie umzingeln, nur um anschließend zuzustimmen, dass Naruto seine Ausbildung hier fortführen durfte.

Menschen waren leicht zu durchschauen. Etwas vor dem sie Angst hatten, hatten sie lieber in der Nähe, um sicher zu sein, dass sie es Kontrollieren konnten.

Naruto hibbelte mal wieder hin und her, aber er fragte nicht. Er wusste, seine Mutter wüsste schon was sie tat.
 

Und tatsächlich dauerte es kaum 4 Minuten, da standen 12 Ninja um sie herum. 14 weitere Chakra konnte Naruto noch erspüren, die sich versteckt hatten, um sie aus dem Hinterhalt angreifen zu können.

Instinktiv duckte er sich, seine Hand schnellte zu den Kunais, die er in seinen Taschen stecken hatte. Yuna streckte aber ihren Arm aus und hielt ihn somit erfolgreich zurück.
 

Ihr Blick hob sich und sie schien sich vollkommen wohl zu fühlen.

„Ich nehme an euer Hokage hat meine Geschichte bestätigt?“

Naruto schaute sie daraufhin ein wenig merkwürdig an. Wann hatte sie das denn noch gemacht? Aber naja das war nun mal seine Mum. Sie konnte eh alles!
 

„Ja! Er muss geprüft werden, ob er dem Dorf genug treue schwören kann! Bevor wir ihn fertig ausbilden!“
 

Naruto sah zu seiner Mutter um zu sehen, wie sie darauf reagieren würde. Die nickte einmal und drehte sich dann zu ihm um.

„Ich mach mich wieder auf den Rückweg. Wenn etwas ist, komm einfach wieder nach Hause!“

Mit der Aussage beugte sie sich vor, küsste ihn einmal auf seinen Haarmob und drehte sich um, hob die Hand und war verschwunden.
 

Naruto grinste breit. Er wusste die Menschen hier würden sich fragen wo sie hinverschwunden war. 5 von den sie beobachtenden Ninja waren verschwunden. Aber auch sie würden nicht den Hauch einer Chance haben sie zu verfolgen.
 

Er selbst drehte sich nun zu den Menschen vor ihm um.
 

„Was soll ich denn jetzt für nen Test machen?“

Das Grinsen in seinem Gesicht hatte nicht einen Deut abgenommen und er war bester Laune.

Einer der Männer trat vor, murrte ihn an er solle ihm folgen.

Problemlos gehorchte Naruto dieser Aufforderung und fand sich schließlich in einem Raum wieder, einem alten Mann mit Hut gegenüber.
 

Naruto atmete ein paar mal ein, fast schon schnüffelte er die Luft ein.

Kyuubi sagte ihm, dass sich in dem Raum 12 Leute befanden. Der Mann vor ihnen war mit abstand der mächtigste und er war ihnen nicht böse gesonnen, sondern schien einfach nur interessiert.

Sie waren hier einiger maßen sicher.
 

Der Hokage der 4 Generation betrachtete den Jungen vor sich. ,Naruto...‘ seufzte er in Gedanken. ,Er hat sich anders entwickelt als ich erwartet hatte. Es ist erstaunlich, dass er noch lebt!‘

Den Jungen immer noch ins Auge gefasst lies er zunächst die Dinge auf sich wirken, die er so nicht erwartet hatte, während er den Jungen mit nichtigen Fragen über sein Alter seine Familie und das Dorf Konoha löcherte.
 

Der Junge trug einfache Kleidung, die in dunklen Tönen, hauptsächlich schwarz und dunklem grau gehalten waren. Dennoch durchzogen Rot/Orange Linien die Kleidung.

Die Haare des Jungen waren äusserst ungewöhnlich. Nicht nur, dass die blonde Farbe die er von seinem Vater geerbt sowie so selten war, der Haarmob Narutos war von roten Strähnen durchzogen. Auch seine Augen waren was besonderes.

So strahlten sie in einem sehr intensiven blau, dass einen dazu bringen wollte, sich in den Augen zu verlieren. Das faszinierendste daran war aber der sehr dünne rote Ring, der um die Pupille gelegt war.

Auf den Wangen des Jungen zeigten sich jeweils drei Streifen, die horizontal verliefen.

Naruto war sehr klein für sein alter, und schien aufmerksam und auch verspielt zu sein. In den Augen des Jungen konnte der Hokage kein Fehl ausmachen. Ganz im Gegenteil. Soweit der Hokage das beurteilen konnte (und bislang war er darin immer besonders gut gewesen) war Naruto ein netter Junge, der nichts böses zu wollen schien.

Schließlich nickte er ihm zu.

„In Ordnung. Ich habe mich entschieden. Es ist dir gestattet morgen an der Genin-Prüfung teilzunehmen. Bis dahin wird dir eine Unterkunft gestellt.“
 

Naruto sah begeistert in die Augen des alten Mannes. Er und Kyuubi waren sich einig. Sie mochten den Mann.

Als er verkündete, dass sie die Prüfung machen durften jubelte Naruto laut auf, sprang hoch und umarmte spontan den Hokage, der ganz offensichtlich nicht damit gerechnet hatte, ihn aber sanft anlächelte und dann einige Maskentragende Menschen anwies ihn woanders hinzubringen.

Mizuki

Die Nacht verbrachte Naruto in einer Gaststätte, die auch langfristige Zimmer vergab. Er nahm an, dass er hier erst mal würde wohnen müssen, solang er in dem Dorf von irgendwelchen merkwürdigen Menschen ausgebildet wurde.
 

Früh am nächsten morgen, fand sich Naruto bei der schriftlichen Prüfung ein. Zwar hatte er eindeutig dunkle Schatten unter den Augen, die er durch seinen, durch die Aufregung verursachten Schlafmangel hatte, dennoch fühlte er sich wach genug die Aufgaben zu bestehen.
 

Theorie war noch nie eine der Stärken Narutos gewesen, da er ein viel zu impulsiver Mensch war. Utaka, sein großer Bruder, und Fuu seine große Schwester, hatten ihn gut vorbereitet.
 

Seine Mutter hatte in letzter Zeit nur noch wenig mit ihm trainiert, aber sie hatte auch alle Hände voll zu tun mit seiner neuen Schwester. Einem kleinen Mädchen, dass Ursprünglich aus Kumogakure stammte. Nun würde sie genau wie er bei ihnen aufwachsen, bis sie alt genug war mit allem genau vertraut zu werden.
 

Vor dem Eingang zu der Akademie sah er sich um. Viele der Schüler starrten ihn mit unverhohlener Neugierde an.

Naruto konnte anhand ihrer Körpersprache zweifelsfrei erkennen, wer aus Konoha stammt und wer nicht. Neben ihm selbst war nur ein einziger Junge anwesend, der wohl nicht hier ausgebildet wurde und auch er wurde von den unangenehmen Blicken durchbohrt.
 

Als er seinen Blick so schweifen lies viel ihm ein Mädchen mit rosafarbenen Haaren auf. Sie warf entweder einem anderen blonden Mädchen wütende oder einem schwarzhaarigen schmachtende Blicke zu. Aufgrund dieses Interesses wandte auch Naruto interessiert seinen Blick zu dem schwarzhaarigen.
 

Er trug eine blaue Jacke, hatte schwarze Augen und schien im allgemeinen eher introvertiert und abwesend. Uninteressant!
 

,Mir ist langweilig! Naru lass uns was tolles machen. Wir könnten üben gehen. Oder einfach laufen. Oder...‘
 

,Kyuubi! Wir können nicht einfach los! Das weist du doch genau. Ich möchte hier bleiben. Hast du schon vergessen? Ich hab Utaka versprochen ihm zu beweisen, dass die Menschen mich respektieren werden. Sie werden UNS in die höchste Position dieses Dorfes setzen. Wir werden Hokage werden!‘
 

,Mmmh. Aber das können wir auch noch nachdem wir ein bisschen gelaufen sind. Komm schon. Es ist wirklich langweilig nur so hier rum zu stehen. Vor allem, weil Mum mir gesagt hat, ich soll mich nicht zeigen! Das ist doch gemein.‘
 

Naruto schmunzelte leicht. Es stimmte schon. Kyuubi war viel ausgelassener, wenn man ihm ein wenig Freiraum ließe, aber er wollte es den Menschen hier tatsächlich zeigen. Sein Bruder hatte ihm von schrecklichen Misshandlungen erzählt, die er zu erdulden hatte in seiner frühen Kindheit, da ihre Mum ihn nicht rechtzeitig gefunden hatte. Also wollte er ein tolles Amt haben.

Allen beweisen wie gut er war. MIT seinem Bijuu natürlich.
 

In dem Moment erlöste jemand den Jungen davor weiter von seinem Fuchs angeknurrt zu werden, da ein Mann mit einem Pferdeschwanz sie einließ.
 

Als sein Blick Naruto streifte veränderte sich etwas darin. Es schien so als zeige sich Abscheu und eine gewisse Angst in dessen Augen.
 

Naruto war ein wenig verwundert. Dies war eine Reaktion, mit der er eigentlich nicht gerechnet hatte, da sie ihm bislang noch nicht wirklich begegnet war, aber seine Mutter, sowie seine Geschwister hatten ihn ja dahingehend gewarnt.
 

Die Menschen hatten Angst vor ihm, bzw. vor Kyuubi, was Naruto nun gar nicht verstand.
 

In der Prüfung nun bekamen sie einen Bogen Papier, auf dem sich 60 Fragen über das Ninja-Dasein befanden, die man beantworten sollte. Naruto hatte mit seinen Geschwistern geübt, dennoch war Theorie noch nie seine Stärke gewesen. Auch jetzt bewies er sich selbst mal wieder, dass er einfach nicht dafür gemacht war stehen zu bleiben und erst mal zu überlegen.
 

Als er den Test dann nach endlosen 70 Minuten abgab war er sicher bestanden zu haben, aber genau so sicher nur eine SEHR schlechte Punktzahl erreicht zu haben. Aber das machte nichts. Seine Mutter hatte ihn sowieso angewiesen sich ein bisschen dumm zu stellen, da er so vielleicht größere Chancen hatte angenommen zu werden.
 

Sie hatten jetzt etwa eine Stunde Zeit sich auf die nächste Prüfung vorzubereiten. Die Praktische Prüfung, vor der Naruto im Grunde gar keine Angst hatte. Dennoch wusste er nicht so genau was er bis dahin machen sollte.
 

Auf einmal erschien neben ihm ein Mann, der weiße Haare hatte. Er kam ihm bekannt vor und Kyuubi erinnerte ihn, dass dieser Mann wohl im nebenzimmer gesessen haben muss, da der Geruch präsent war.
 

„Hallo! Du bist Naruto nicht war? Mein Name ist Mizuki. Ich bin einer der Prüfer.“
 

Naruto stand ruhig da. Das hatte er sich schon fast gedacht, da sich somit der Geruch erklären lies.
 

„Hat dir jemand erklärt, wie die Prüfung ablaufen wird? Also die Praktische Prüfung?“
 

„Nein! Nie genau. Mein Bru... Bekannter hat gesagt, dass es in jedem Dorf anders abläuft!“
 

Mizuki blinzelte ihn einmal überrascht an, dann lächelte er nur und murmelte:

„Typisch. Nur weil die Leute nicht von hier sind wird ihnen nichts erklärt, um sie ins Messer laufen zu lassen!“ Dann erhob er seine Stimme und sprach offen und freundlich zu Naruto
 

„Das macht ja nichts. Also ICH bin für DEINE Prüfung zuständig. Und sie sieht wie folgt aus: Du musst dich beim Hokage einschleichen und dort eine Rolle stehlen! Sie trägt den Namen <Schriftrolle der Sieben Siegel> Daraus musst du es schaffen mindestens eines der Jutsus erfolgreich zu erlernen, dann hast du die Praktische Prüfung geschafft. Ach ja, du musst dich dazu versteckt halten! Wir werden dich verfolgen. Immerhin wird so was bald Standart sein, sobald du angenommen wurdest, nicht war?“

Zum ende seiner Rede umspielte ein freundliches Lächeln seine Mundwinkel.
 

Naruto lächelte leicht zurück und frage dann vorsichtig nach

„Wie lang habe ich Zeit?“
 

„Bis morgen früh! Vorausgesetzt natürlich du wirst vorher nicht von uns geschnappt!“
 

Jetzt zog sich über Narutos Gesicht ein breites Grinsen

„Ihr schnappt mich nicht! Dazu bin ich viel zu gut! Echt Jetzt!“ Und mit diesen Worten war er auch schon verschwunden.
 

Über Mizukis Gesicht zog sich nun ein beinahe schon grausames Lächeln. Er hatte es gewusst. Es war ja so einfach gewesen, und alle im Dorf würden Glauben, dass es sowieso so hatte kommen müssen. Das der Fuchs ihn verdorben hatte, dass Mizuki ihn hatte töten MÜSSEN. Er würde genug Zeit mit der Schriftrolle haben, um sie studieren und kopieren zu können. Dann wäre er seinem Ziel ein ganzes Stück näher gekommen!
 

Naruto hatte tatsächlich keine großen Schwierigkeiten an die besagte Rolle zu kommen.

Sie schien zwar einigermaßen gut bewacht, aber für ihn war das kein großes Hindernis. Als er die Rolle hatte saß er kurz auf dem Dach des Hauses, während er überlegte, wo er hingehen sollte um sich ein Jutsu anzueignen.
 

Nach Hause wäre der mit abstand sicherste Ort gewesen, aber da wollte er nicht einfach so hingehen.
 

,Was meinst du? Wo sollen wir hin hm?‘
 

Kyuubi überlegte ebenfalls mit und lies ein wenig seines Chakras frei. So wenig, dass es wirklich niemandem auffiel aber genug um die Umgebung abzutasten.
 

,Gehen wir nach Norden in das Waldstück, dass dort ist! Wir finden da schon einen geeigneten Unterschlupf, in dem wir nächtigen und uns verstecken können. Genug abgeriegelt wird uns da dann auch keiner finden.‘
 

Naruto nickte dazu und schon verschwanden sie wieder. Hastig rannte er in Richtung Norden. Die Rolle sicher auf seinem Rücken befestigt, bis er auf einem sehr hohen Baum angekommen war.
 

,Spürst du wen in der Nähe?‘

Kyuubi tastete erneut vorsichtig mit seinem Chakra und verneinte anschließend.
 

,Gut! Kannst du eine Barriere errichten, sodass sie uns auch nicht mehr finden können?‘
 

,Willst du mich beleidigen? Natürlich kann ich!‘
 

Naruto gluckste. ,Bist du immer noch knartschig weil du nicht raus darfst? Keine Bange wir werden uns schon genug auspowern können. Nebenbei werden wir noch neue Sachen lernen und Irgendwann werden wir Hokage!‘
 

Kyuubi schnurrte leise und zustimmend, während er eine Unauffällige und mächtige Barriere errichtete.
 

Naruto öffnete in der Zeit die Schriftrolle und stöhnte erst mal auf. Das Erste Jutsu war das der Schattendoppelgänger. Er HASSTE das Jutsu der Doppelgänger. Nie war er wirklich präzise genug, und er hatte das Problem, dass er oft einfach zu abgelenkt war. Vor allem, da sich auch Kyuubi gerne von ablenkenden Dingen gefangen nehmen lies.
 

Dennoch las er das alles durch und arbeitete hart, um das Jutsu zu lernen.

Iruka

Unterdessen im Dorf...
 

Der Hokage hatte alle seine Ninjas zu sich gerufen, als er bemerkte, dass die Schriftrolle verschwunden war.
 

Sie wurden von ihm ohne zu zögern ausgeschickt, um die Rolle, sowie den Dieb zu finden und beides möglichst unbeschadet zurückzubringen, wobei die Rolle wichtiger war als der Dieb.
 

Der Hokage hatte die schlechte Vorahnung, dass Naruto derjenige war, welcher die Rolle gestohlen hatte. Er hätte den Jungen so nicht eingeschätzt, was ihn nervöser machte, als die Tatsache, dass das Schriftstück entfernt wurde.
 

Der Junge war ihm sehr offen und freundlich vorgekommen und für gewöhnlich hatte ihn der Instinkt gegenüber Menschen noch nie getäuscht.
 

Schon als Iruka zu ihm gekommen war um ihm zu erzählen, dass der Junge nicht bei der Praktischen Prüfung aufgetaucht war, hatte es ihn überrascht. Als er dann aber aus Sicherheitsgründen die Rolle überprüfte und feststellen musste, dass sie fehlte war er regelrecht bestürzt gewesen.
 

Naruto merkte auf, als er spürte, dass sich ihm Menschen näherten. Kyuubi informierte ihn, dass es sich um zwei unterschiedliche Chakren handelte, wobei die eine von der anderen verfolgt wurde. Offenbar wollte diese zweite von der ersten auch nicht erfasst werden.
 

Kyuubi und er ließen sich an dem Baum ein wenig nach unten, um alles besser mitzubekommen. Und dann sah er Mizuki.
 

Er lachte laut auf und lies sich runterfallen. Er drehte Problemlos in der Luft und landete auf beiden Füßen vor dem Ninja. Den anderen hatte er schon wieder fast vergessen.
 

„Ich dachte ich hätte bis Morgen Zeit die Fähigkeiten zu lernen, echt jetzt!“, belustigt gluckste er, „Aber...“
 

In dem Moment fing Mizuki an zu lachen

„Du könntest niemals eine solche Technik lernen! Und natürlich wäre etwas derartiges wie das stehlen einer heiligen Rolle auch kein Test für Anfänger wie dich. Aber da ich wusste, dass der Hokage dich mag habe ich mir gedacht, dass du durch die Schilde kommen würdest. Ich brauchte einen Deppen, der den Hokage bestiehlt und du kamst wie gerufen!“
 

Naruto erstarrte. Er hatte eigentlich beweisen wollen, dass er die Aufgabe gemeistert hatte, aber damit, dass dieser Mann ihn ausgenutzte, hatte er nicht gerechnet.
 

„Das war kein Test für die Prüfung? Das heißt, dass ich jetzt nicht zur Prüfung gegangen bin und damit den Test womöglich NICHT bestanden habe?“
 

Mizuki fing wieder an zu lachen

„Natürlich nicht. Niemand würde ein Monster wie dich als Ninja unter uns haben wollen. Du bist nichts als ein verabscheuungswürdiges Mons...“
 

Weiter kam er nicht, denn Naruto starrte ihn mit einer solchen intensität an, dass er erst mal verstummte. Dann drang sich der Junge vor ihm dazu durch etwas zu sagen.
 

„Ich bin ein Monster? ICH? Was habe ich getan um ein Monster zu sein? SIE haben mich doch dazu gebracht einzubrechen. SIE haben mich dazu gebracht etwas zu tun, dass falsch ist. SIE sind schuld, wenn ich jetzt nicht mehr zur Ninja-Prüfung zugelassen werde. SIE sind ein Monster, echt jetzt!“
 

Mizuki wollte zu einer Erwiderung ansetzen, doch in genau dem Moment schaltete sich noch jemand anderes ein.
 

Der Mann von der Prüfung, der Naruto so hasserfüllt angesehen hatte sprang vor Naruto und fauchte Mizuki an:

„DU hast ihn angestiftet? Der Junge hat recht. Wenn es nicht seine Idee war, dann haben wir ihm unrecht getan!“
 

Naruto schaute den Mann überrascht an. Er hatte gemerkt, wie ihn dieser immer wieder mit bösen Blicken betrachtet hatte, und somit war er davon ausgegangen, dass der man ihn aus irgendeinem Grund nicht leiden Konnte.
 

Doch nun sprang er für ihn in die Bresche und schütze ihn, etwas, dass ihn in seinen Augen sehr sympathisch machte.
 

Naruto bekam mit, wie Mizuki nach dem Stern auf seinem Rücken griff.

Er wollte gerade zum angriff übergehen, als ihn der Prüfungsmensch beiseite schubste und somit den Stern mit seinem Rücken abfing.
 

Naru hatte unlängs begriffen, dass es natürlich weniger um ihn, als um die Rolle ging, die er entwendet hatte. Er hatte jedoch auch verstanden, dann der Prüfer, gerade sein Leben aufs Spiel setzte, um ihn und die Rolle zu schützen.

Was lächerlich war, bedachte man, wie mächtig er war, dennoch wusste Naruto diese Geste sehr zu schätzen.
 

Mizuki starrte den jüngeren Prüfer an, fauchte ihm dann schon beinahe entgegen:

„Was soll das Iruka? Hast du vergessen, was er dir angetan hat? Er ist ein Monster, er hat deine Eltern getötet! Hast du das etwa schon vergessen?“

Naruto starrte auf die Szene vor sich, konnte nicht fassen, was Mizuki da von sich gab. Er sollte Menschen getötet haben? Er hatte noch keinen Menschen wirklich getötet, nur gegen sie trainiert.
 

Iruka, wie der junge Prüfer wohl zu heißen schien starrte schmerzerfüllt auf Naruto, dann blickte er wieder zu Mizuki, und sagte mit fester Stimme:

„Nein! Das war nicht der Junge, sondern ein Monster. Ich denke nicht länger, dass er ein Monster ist!“

Mit diesen Worten, hatte er nach seinen Kunais gegriffen, und machte sich angriffsbereit.
 

Naruto der das Gespräch verfolgt hatte, wusste zwar nicht genau worum es im einzelnen ging, dennoch hatte er nicht wirklich Lust dabei zuzusehen, wie sich der arme Mann vor ihm, der dem anderen unterlegen zu sein schien für ihn opferte.
 

Und da er der nun mal die Rolle entwendet hatte, um daraus eine Technik zu lernen, machte, wollte er dem Mizuki mal zeigen, was für ein gelehriger Schüler er sein konnte.
 

Er sprang vor den Mann, der wohl Iruka hieß, legte seine Hände zusammen und rief,

„Kage Bushin no Jutsu!“
 

Um ihn herum erschienen hunderte von Narutos, die Mizuki und Iruka einkreisten. Iruka, um ihn zu beschützen, gegen Mizuki die Kunais gezückt, jederzeit angriffsbereit.
 

Mizuki starrte ihn an und als dann Naruto angriff, mit seinen Kage bushins zusammen zum angriff überging, hatte dieser keine Chance.
 

Auch Iruka starrte fasziniert auf den Jungen vor sich, der gerade ein Mann angriff, der ihm diese große Lüge erzählt hatte, und ihn somit dazu gebraucht hatte die Prüfung zu verlassen und seine Zukunft möglicherweise nicht so verfolgen konnte, wie er es geplant hatte.
 

Naruto schlug den Mann vor sich, der es gewagt hatte, ihn anzulügen, ihm die Prüfung zu versauen.

Kyuubi rief ihm die gesamte Zeit schon zu er solle den Mann vor sich langsam und Qualvoll auseinander nehmen, da er ihnen nur böses gewollt hatte, doch Naruto war sich der Warnung ihrer Mutter noch sehr bewusst, die ihm gesagt hatte nicht aufzufallen.
 

Er lies wieder von dem Verräterischen Menschen ab, und drehte sich zu dem Prüfer, der ihn nun mit einem ihm unbekannten Blick musterte. Es schien beinahe so, als wolle er in ihn hinein sehen, um ihn einschätzen zu können und wäre sich nicht sicher was er sah.
 

Doch dann bat er ihn auf einmal zu ihm zu kommen.

Naruto spürte, wie der Mann ihm etwas um den Kopf band, was ihm einigermaßen unangenehm war, da er nur ungern jemand unbekannten an seinen Kopf lies, dennoch zuckte er nicht zurück.
 

„Herzlichen Glückwunsch Uzumaki Naruto. Ich ernenne dich hiermit zum Genin von Konoha!“
 

Naruto starrte Iruka zunächst völlig verblüfft an, dann warf er sich instinktiv nach vorn und umarmte den Mann vor sich und rief die ganze Zeit dabei:

„Danke, danke, danke ...“

Wie in einem Singsang, während Iruka mit einem Lächeln zu ihm sah.
 

Naruto blickte dann irgendwann auf, sein Magen knurrte, und er meinte leicht verlegen:

„Ich werd wohl besser mal was essen gehen!“
 

„Wie wäre es, wenn wir deine Genin Aufnahme, bei einer Schüssel Ramen feiern? Ich lade dich ein!“



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  fahnm
2012-04-19T22:06:01+00:00 20.04.2012 00:06
Klasse Kapi^^

Von:  fahnm
2012-04-11T21:56:11+00:00 11.04.2012 23:56
Klasse Kapi^^
Mach weiter so^^
Von:  fahnm
2012-04-09T00:50:28+00:00 09.04.2012 02:50
Super Kapi^^
Msch weiter so^^
Von:  fahnm
2012-04-07T21:00:19+00:00 07.04.2012 23:00
Interesanter anfang.


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