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the lost bet

Cloud und Sephiroth
von

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Eine verlorene Wette mit Folgen

Eine verlorene Wette mit Folgen
 

Mit einem unguten Gefühl im Magen stieg er in den Aufzug ein und betätigte leicht vor Angst zitternd die Taste zur verbotenen Etage, in welcher die First-Class Soldiers ihre Zimmer hatten. //Warum mach ich das nochmal? Ach ja, wegen dieser doofen Wette, die ich mal wieder verloren hatte.//, ging es Cloud verbittert durch den Kopf. //Wie konnte ich mich auch von Reno breitschlagen lassen, diese verfluchte Wette mit ihm einzugehen? Dabei hätte mir klar sein müssen, dass ich gegen ihn beim Wettsaufen einfach keine Chance hatte. Wir haben heute keine Missionen vor uns, deswegen konnten wir uns das gestern Abend mal erlauben. Jetzt hab ich den Brettschiss! Wenn mich dort gleich jemand erwischt, hab ich echt die Arschkarte.//, setzte er seine Gedanken kopfschüttelnd fort.
 

Einige Minuten später öffnete sich die Tür zur verbotenen Etage. Langsam lugte er hinaus auf den Gang und war sich nun sicher, dass gerade keiner der First-Class Soldiers dort rumlief. Also schlich er den Flur entlang. Doch seine Beine wollte etwas ganz anderes, nämlich wieder umkehren. Das, was er vorhatte, war so falsch und das war ihm mehr als bewusst. Er wollte gar nicht erst wissen, wie wohl die Strafe aussehen mochte, die ihm wiederfahren würde, wenn er erwischt werden würde. Bei diesem Gedanken wurde ihm ganz anders zumute. //Oh Jenova steh mir bei!//

Er kam Sephiroths Zimmer immer näher, doch seine Schritte wurden immer langsamer und schwerfälliger. //Jetzt reiß dich zusammen! Du schaffst das schon!// Als er nun vor Sephs Zimmertür stand wurden seine Knie ganz weich. Zitternd nahm er den Schlüssel aus seiner Hosentasche, den ihn zuvor Reno gegeben hatte und öffnete die Tür zur Hölle. Woher Reno den Schlüssel hatte wusste Cloud allerdings nicht. //Oh Mann, der Schlüssel passt ja wirklich.//, stellte er frustriert fest. Mit leichten und geräuschlosen Schritten schlich er nun in das riesige Zimmer des Generals. Dann schloss er langsam die Tür hinter sich. Er wusste ja, dass Sephi nicht im Zimmer war, da er ihn eben noch beim Training gesehen hatte. Also konnte ja nichts mehr schief gehen oder doch?

Siegessicher ging er auf dem Balkon und winkte Reno als Bestätigung zu, dass er es geschafft hatte. Reno, der gegenüber im Gebäude aus einem der Fenster schauend das ganze Geschehen mitverfolgen konnte, grinste nun breit und winkte zurück. //Ich habe es geschafft.//, jubelte Cloud und ging wieder in den Wohnraum des gigantischen Zimmers. //Und jetzt nichts wie weg hier. Ich sollte ja nur kurz hier rein und mehr nicht.// Also eilte er schnellen Schrittes auf die Tür zu.

Kurz davor blieb er abrupt stehen. Schritte waren zu hören, die kurz hinter dieser Tür endeten. Geschockt hörte er auf zu atmen und seine Augen weiteten sich. //Was mach ich jetzt vor Schreck?//
 

Einen Augenblick später ging die Tür auf und Sephiroth betrat sein Zimmer. Erschöpft ließ er sich auf sein großes Sofa sinken und schaltete mit der Fernbedienung den Fernseher an.

Cloud, der nun fassungslos hinter dem Sofa hockte, traute sich kaum mehr zu atmen. Sein Herz raste vor Angst und Aufregung. Damit hatte er ja nun nicht gerechnet aber irgendwie befürchtet. Immer wieder kam ihm der gleiche Gedanke hoch. //Hoffentlich entdeckt er mich nicht! Wie komm ich hier nur wieder lebend raus?..//

Als der Silberhaarige wieder aufstand und in Richtung Bad lief, schöpfte der Blonde Hoffnung, dass er es vielleicht doch schaffte unentdeckt hier wieder rauszukommen. Die Tür zum Bad fiel zu. Also nahm Cloud alle Mut zusammen und stand vorsichtig auf. Nur ein Geräusch und das Blatt würde sich ganz schnell wenden. //Denk nicht darüber nach! Halt einfach die Klappe und verschwinde so schnell es geht!//, ermahnte er sich still schweigend.

Sofort schlich er auf die Tür zum Flur zu, machte diese langsam auf und sah sich um. Zum Glück war da gerade keiner. Kurz darauf eilte er hinaus und machte die Tür hinter sich zu. Zu seinem Entsetzten etwas zu laut. Deswegen rannte er jetzt fluchtartig davon, zu den Treppen. Auf den Fahrstuhl müsste er jetzt zu lange warten. Die Zeit dafür hatte er einfach nicht. Er wollte einfach bloß schnellstmöglich weg dort.
 

Doch wie Cloud es schon befürchtete war er einfach zu langsam. Sephiroth war bereits hinter ihm getreten. Sein heißer Atem streifte Clouds Nacken.

Starke Arme schlangen sich zeitgleich um den schlanken Körper des Anderen. Zogen ihn eng an ihn. Augenblicklich erstarrte der Bondhaarige und ein Quieken kam ihm erschrocken über die Lippen. „Was hast du auf dieser Etage verloren Kleiner?“, fragte nun der Silberhaarige so ruhig und rau, dass es dem Blonden einen Schauer über den Rücken jagte. „Ich.. ich habe.. ich hatte mich.. verlaufen.“, log er stotternd vor Angst und Schrecken, in der Hoffnung dass nichts Schlimmeres folgte. Sephiroth machte jedoch noch keine Anstalten ihn loszulassen. „Dann will ich mal für dich hoffen dass du die Wahrheit sagst?“, raunte er gefährlich in dessen Ohr.

Dem Kleineren kam nun kein einziges Wort mehr über die Lippen. Zu schockierend und peinlich war ihm diese Situation gerade. //Bitte Loch unter mir, gehe auf!//, dachte er sich flehend. Doch da könnte er wohl lange warten und so leicht würde Sephi ihn sicher nicht entkommen lassen. Was er wohl noch früh genug bemerken würde. Diese Befürchtung hatte er zumindest jetzt in diesem Moment. Immerhin handelt es sich hierbei um Sephiroth, der ihn gerade erwischt hatte.
 

Dieser hielt ihn noch eine ganze Weile so fest. Hatte ihn endlich in seinen Händen. Den Jungen, der ihn so faszinierte und welchen er unheimlich interessant fand. Schon oft hatte er ihm beim Training beobachtet. Und doch war er ihm noch nie so nah wie jetzt. Kaum merklich strich er seinem jetzigen Gefangenen über die Brust. Vergrub sein Gesicht etwas in dessen weiche Haare. Schloss seine Augen und dachte kurz nach. „Nun lauf lieber, bevor ich mir noch eine Strafe für dich einfallen lasse, weil du in der First-Class Etage warst.“, meinte er letztendlich mit einen undefinierbaren Grinsen auf dem Lippen. Stieß ihn nun etwas unsanft von sich.
 

Leicht errötet und etwas außer Atem sah der Blonde nochmal zu Sephiroth zurück, ehe er auch schon eilig davonlief. Schon fast panisch rannte er die Treppen hinunter, bis zu seinem Zimmer.

Wo bereits Reno lachend auf ihn wartete. Schien sich kaum noch einzukriegen. „Halt einfach die Klappe!“, fauchte Cloud wütend. „Jetzt werde doch nicht wütend! Sei froh, du hast es geschafft..“, meinte Reno kichernd, packte Clouds Arm und hielt diesen abschätzend hoch. „.. und du lebst noch.“, ergänzte er seine Feststellung. „Lass den Mist! Eins ist klar, ich wette nie wieder mit dir!“, schimpfte der Kleine rum und machte die Tür zu seinen Zimmer auf. Reno kniete nun aufm Boden vor Lachen und hämmerte mit der Faust drauf rum. „Jo, schon klar..“, kicherte er nun. Findet es immer wieder herrlich wie sich doch der Andere ärgern ließ. Sah allerdings wieder auf, als der Blondhaarige einfach die Tür vor seiner Nase zuknallte, um endlich alleine zu sein. //Ehh.. Jo, ich wollte eigentlich den Schlüssel wieder holen.//, dachte er sich und sah zur Tür. //Na gut. Dann wohl morgen..//, fügte er dann doch schulterzuckend hinzu und ging einfach wieder. Konnte sich dabei ein breites Grinsen jedoch nicht verkneifen.
 

Wie am jeden anderen Tag auch ging Cloud spät abends nochmal trainieren, in den einzigen Trainingsraum der sich in diesem Gebäude befand. Wenige Minuten später kam noch jemand in den Raum. Als der Blonde dies mitbekam und sah wer es ist, fiel ihm vor Schreck das Schwert aus der Hand.
 

„So sieht man sich wieder Cloud.“, vernahm er nun die tiefe und dunkle Stimme Sephiroths.

Der Angesprochene nickte nur, hob sein Schwert auf und wollte schon wieder den Raum verlassen. //Nichts wie weg hier!//, dachte er sich, weil ihm ein schlechtes Gewissen wegen vorhin plagte. „Ich glaub der Ohrring gehört dir!“, hielt er den Blonden auf zu gehen. Dieser drehte sich verwundert um. Dann schritt er leicht zögernd auf den Silberhaarigen zu, um sich den Ohrring anzusehen. //Oh, der sieht ja wirklich aus wie meiner. Woher wusste er das nur?// Dann griff er sich überprüfend ans Ohr. //..definitiv meiner..//

„Ah.. ja.. das ist meiner. Danke! Wo hast du den denn gefunden?“, fragte er nun etwas verpeilt nach. „Gut zu wissen. Den hab ich in meinen Zimmer gefunden, neben meinem Sofa.“, klärte er den Unwissenden musternd auf. //Oh nein!! Wie konnte das nur passieren? Ich muss hier schnell weg!//, dachte sich Cloud herzkaspergeplagt. Ehe sich der Blonde auch nur einen Millimeter bewegen konnte, wurde ihn auch schon die Klinge Masamunes entgegengehalten. //Jetzt bin ich erledigt!//, dachte er sich noch, während Sephiroth zu sprechen begann: „So einfach kommst du mir diesmal nicht davon! Was hattest du in meinem Zimmer gesucht?“ „Aber ich war doch gar nicht-„, noch bevor er den Satz beendete konnte, wurde er gegen die nächste Wand gedrückt.

Mit eiskaltem Blick sah der General ihm nun in die Augen. Man konnte deutlich erkennen dass er wütend war. „Was hattest du in meinem Zimmer verloren?“, fragte er nochmals gefährlich klingend nach. Bevor noch etwas passierte, sagte er dann lieber doch die Wahrheit. Immerhin wollte er den nächsten Tag noch erleben. Also setzte er seinen besten Dackelblick auf und fing an zu erklären: „Ich hatte so eine dämliche Wette verloren und als Strafe sollte ich in dein Zimmer. Es war also keine Absicht. Ich musste das tun. //Naja eigentlich wollte ich schon immer mal wissen wie sein Zimmer aussieht und Reno wusste das wohl auch.// ..Da kommt man eben nicht drum rum.“, versuchte er das Ganze lässig klingend rüberzubringen. Doch irgendwie wollte es nicht ganz so klappen und seine Stimme klang eher abgehackt, eingeschüchtert und völlig in Gedanken war er auch. Konnte sich nun denken was Reno mit dieser Sache bezwecken wollte, was ihn schlussfolgern ließ dass er ihm wohl besser nichts mehr so leichtfertig sagt.
 

Nachdem Sephiroth ihn aufmerksam zugehört hatte, wurde sein Gesichtsausdruck weicher und schließlich musste er lachen. Er legte seinen Kopf schief und betrachtete den Blondhaarigen nun genauer. „Irgendwie gefällst du mir Kleiner.“, sagte er mehr zu sich als zu Cloud, welcher augenblicklich rot im Gesicht wurde. //Wow, ein Kompliment von Sephiroth persönlich. Wie geil ist das denn?//
 

Nach mehreren Überlegungen ließ der General den Blonden wieder los, lief geradewegs zur Tür, die nach draußen führte, und schloss diese ab. //Oh NEIN! Was soll das werden? Was hat er vor?//, ging es den Kleinen geschockt durch den Kopf, als er Sephiroth bei seinem Vorhaben mit vor Schreck weit aufgerissenen Augen beobachtete. Dieser drehte sich wieder zu Cloud um und sah ihm aus grün leuchtenden Katzenaugen an. Ein triumphierendes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Ich will nicht dass wir gestört werden.“, redete er grinsend und schritt langsam auf den Blonden zu. „Ich möchte gegen dich kämpfen Cloud. Ich hab schon mitbekommen wie viel du jeden Tag trainierst. Du hast wirklich was drauf.“, erklärte er mit einem intensiven Blick auf den Kleinen gerichtet.

Der Blonde musste nun schlucken, obwohl sich sein Hals so schon ganz trocken anfühlte. Er sammelte seinen ganzen Mut zusammen, nahm sein Schwert kampfbereit in seine Hände und meinte nur: „Ok, kämpfen wir!“ //Bringen wir es so schnell wie möglich hinter uns!// Kurz vor den Blonden blieb er stehen, legte seinen Kopf wieder schief, nur diesmal zur anderen Seite geneigt, und erklärte ihm mit einen verschwörerischen Grinsen auf den Lippen: „Das wird kein gewöhnlicher Kampf. Nein! Es wird eine Wette, die entscheidet, ob du nun eine Strafe für deine dämliche Aktion heute Morgen erhältst oder nicht.“ „Wie bitte?? Eine Wette?“, fragte Cloud entsetzt nach. //Das kann doch nicht wahr sein! Dabei hab ich erst eine verloren und gegen Sephiroth hab ich doch nun wirklich keine Chance.//

Im nächsten Moment holte der Silberhaarige zum ersten Schlag aus, welcher sofort von Cloud abgefangen wurde. Die Schwerter trafen aufeinander, wodurch ein Klirren durch den Raum hallte. Spielerisch streifte er mit seinen Schwert an das des Blonden entlang und erklärte weiter: „Wenn du gegen mich gewinnst, vergesse ich dass du in mein Zimmer eingebrochen bist und lass dich somit in Ruhe.“ //Na das sind doch mal gute Aussichten.//, dachte sich Cloud erleichtert. Dann wurde er zurück zur Wand gedrängt und mit den grünen Katzenaugen Sephiroths tiefgründig gemustert. „Doch solltest du gegen mich verlieren, dann lass ich mir etwas einfallen.“, setzte er seine Erklärung mit einen vorfreudigen Grinsen fort.

//Oh, das klingt ja gar nicht gut. Aber einen Rückzieher kann ich mir jetzt nicht mehr erlauben. Und.. was soll schon groß passieren? Vielleicht hat er es nach dem Kampf wieder vergessen?//, versuchte er sich ohne große Hoffnung zu beruhigen.
 

Ohne nochmal genauestens über die Konsequenzen nachzudenken, die ihn ereilen könnten, falls er den Kampf verlieren sollte, entschied er ziemlich voreilig: „Na los! Kämpfen wir endlich!“ Je schneller der Kampf vorbei war, umso schneller kam er hier wieder raus. Das dachte er sich zumindest bis zu diesem Zeitpunkt. Doch Sephiroths hinterlistiges Grinsen sprach tausend Bände. Er hatte wohl schon so eine Idee am Laufen? Man konnte es ihm deutlich ansehen. //Was grinst er denn nur so? Das macht einen ja Angst. Ich weiß ja, dass die Chancen gering sind, dass ich ihn besiegen könnte aber ein Versuch ist es doch Wert.//, dachte sich Cloud und schlug mit seinen Schwert erst mal das des Silberhaarigen weg. //Das hat mich die ganze Zeit schon nervös gemacht. Kann er seine Masamune nicht still halten oder was?//

Sephiroth konnte sich ein lautes Auflachen nicht unterdrücken. //Nicht übel.//

Dann sprintete der Blonde auf den General zu, sprang ab, wirbelte ein paarmal sein Schwert um sich, um zum Schlag auszuholen. Sephiroth bemerkte sofort was Cloud vor hatte, also wich er lässig aus und der Blonde traf ins Leere. //So ein Mist!//, dachte er sich verärgert. Sofort holte er zum nächsten Schlag aus und die Schwerter trafen wieder aufeinander. Der Silberhaarige sah ihn nun direkt in die Augen und fragte leicht spöttisch: „Und? Gibst du schon auf?“ „Sehe ich etwa so aus?“, kam die Gegenfrage etwas schnippisch zurückgefeuert. „Wenn du mich so fragst. Ja!“, kam sofort die sarkastische Antwort darauf. „Tz, so schnell gebe ich nicht auf! Ich hab nicht vor, diese Wette auch noch zu verlieren!“ „Na dann zeig mal, was du kannst!“, forderte Sephiroth ihn auf.

//Na warte, dein Grinsen wird dir noch vergehen.//, dachte sich Cloud noch während er den General von sich stieß und erneut zuschlug. Dies wiederholte er mehrere Male aber Sephiroth hielt alle seine Angriffe stand.

Mit Entsetzen bemerkte er das ihn langsam seine Kräfte verließen und der Silberhaarige immer noch so wirkte, als würden sie nur ein gemütliches Gespräch führen. //Das darf doch nicht wahr sein! Wie soll ich denn gegen den gewinnen?// Der Blonde ließ sich jedoch nicht länger davon beirren und beschleunigte seine Schläge. Er wollte einfach nicht aufgeben. Nicht in einen Kampf gegen Sephiroth, auch wenn es noch so unmöglich erscheint. Irgendwie musste es doch klappen, dachte sich Cloud. Doch seine Lage wurde einfach nicht besser. Es war wie ein Tanz und Sephi war eindeutig Derjenige der führte. Denn schon bald spürte Cloud erneut die Wand an seinem Rücken. Ungewollt.

Leicht außer Atem sah er seinem Angreifer an, kreuzte sein Schwert mit dem seines Gegenübers, um sich kurz auszuruhen. „Na geht dir langsam die Puste aus?“, fragte ihn der General noch immer mit diesem Grinsen im Gesicht und mit seiner Masamune neckend über dessen Schwert fahrend. Mit jedem Wort welches seine sinnlich geschwungenen Lippen verließ, kam der Silberhaarige ihm näher, bis nur noch die Schwerter sie voneinander trennten. Dann spürte Cloud auch schon des Generals Bein zwischen den Seinen gedrängt, was ihn für kurze Zeit völlig aus dem Konzept brachte. "Uhm.. Sephiroth.. N- nein.. I- ich kann noch. So schnell.. gebe ich nicht auf.“, stotterte der Blondhaarige völlig nervös und noch immer stur. „Wie niedlich. Sicher dass du noch weiter machen willst? Ich meine Verlieren wirst du so oder so~.“, erklärte er den Blonden mit einer gewissen Vorfreude. Fassungslos starrte er nun in die grünen Makoaugen des Größeren. Konnte sich plötzlich nicht mehr rühren, so sehr zogen ihn seine Augen in den Bann. Er glaubte darin zu versinken und vergaß für einen Moment alles um sich herum. Der einzige Gedanke war nur noch Sephiroth. Er mochte ihn, sogar sehr und das nicht erst seit heute.

Klar, jeder mochte ihn. Immerhin ist er Sephiroth, der Sephiroth, die Legende, der General. Noch niemand hatte ihn je besiegen können. Cloud war es mehr als bewusst, doch er wollte es dennoch versuchen und wollte so auch etwas Zeit mit ihm verbringen. Irgendwann möchte er auch so sein wie sein Gegenüber. Immerhin war er sein großes Vorbild. Nur war das gerade aber eine missliche Situation. Er hätte lieber unter anderen Voraussetzungen mit ihm die Zeit verbracht, zum Beispiel auf einer Mission. Das hier war nun eindeutig zu dumm für ihn gelaufen. Er würde verlieren, obwohl er sein Bestes gab. „So leicht werde ich es dir aber nicht machen.“, versicherte ihn nun Cloud, drückte ihn von sich und startete einen neuen Angriff.
 

Der General konnte gerade so noch ausweichen, wobei der Blonde wieder ins Leere lief. Nach Luft ringend blieb er nun stehen, sah plötzlich Sephiroth auf sich zukommen, der sein Schwert schwang und zum Schlag ausholte. Die Augen des Kleineren weiteten sich erschrocken. Dieser Angriff von den Silberhaarigen kam ganz unerwartet.

Cloud konnte gerade so noch sein Schwert zur Abwehr heben. Doch durch den mächtigen Aufschlag des gegnerischen Schwertes, verlor er sein Gleichgewicht und fiel schließlich zu Boden. „Hast du wirklich geglaubt, ich würde dich unbestraft davonkommen lassen?“
 

Der am Boden Liegende verfolgte nun, mit großen blauen Augen, die Schritte des Generals die sich ihm nährten. „Gib auf Cloud! Endlich bist du mein.“
 

Clouds Herz fing wie verrückt an zu schlagen. Ihm wurde plötzlich so verdammt warm. „Was.. was meinst du damit?“, fragte er total irritiert nach. Aber irgendwie konnte er es schon ahnen. So wie ihn Sephiroth ansah, ließ ihn noch nervöser werden und erröten. Er wollte es aber nicht zulassen dass er verlor. Somit erhob er sein Schwert zur Abwehr und streckt es ihm entgegen.

Kurz darauf schlug Sephiroth mit seiner Masamune wieder zu, was den Blonden das Schwert aus seinen Händen riss und nun in der Wand neben ihn stecken blieb.

Verzweifelt versuchte sich Cloud aufzusetzen. Das konnte doch alles nicht wahr sein?

Doch so weit kam er nicht, dann saß Sephiroth auf ihn und redete weiter: „Du hast doch nicht wirklich geglaubt, dass du mich besiegen könntest?“ So im Nachhinein war es dem Blonden dann auch mehr als klar.

Nun beugte sich der Größere zu ihm herunter, dabei fielen seine langen Haare wie flüssiges Silber auf Cloud hinab. Das Ganze wurde ihm nicht geheuer, also versuchte er Widerstand zu leisten aber scheiterte kläglich, als der Silberhaarige seine Handgelenke packte und ihn somit zusätzlich am Boden hielt.

„Sephiroth, was-„, weiter kam er nicht, dann spürte er die weichen und verlangenden Lippen des Generals auf den Eigenen. Ein unglaubliches Glücksgefühl breitete sich in beiden aus, bis den Silberhaarigen erneut eine Frage in den Sinn kam: “Wie bist du eigentlich in mein Zimmer reingekommen?“ Um einen erneuten Wutanfall von Sephi zu umgehen sagte er lieber gleich die Wahrheit: „Mit einen Schlüssel.“ „Woher hast du den denn? Dann gib ihn mir mal gleich! Müssen ja nicht noch mehr Leute in meiner Wohnung aufkreuzen.“, forderte er nun und wartete auf eine Reaktion von Cloud. Dieser zuckte nur mit den Schultern, wollte sich nicht zu sehr verplappern. „Na dann werde ich mir den Schlüssel eben selbst holen.“, warnte er ihn noch, während auch schon eine Hand von ihm unter dessen Oberteil glitt und es somit nach oben schob. Jede Berührung hinterließ eine kribbelige Spur, wodurch sich Cloud mächtig zusammenreißen musste, kein Geräusch von sich zu geben. Um an die Hosentaschen des Blonden zu gelangen, glitt er nun etwas weiter runter, wobei seine Männlichkeit an der von Cloud rieb. In diesen Moment ging es einfach nicht mehr, Cloud stöhnte erregt auf. Sephiroth ging es nicht anders. Er wollte mehr.

Also bewegte er sich, wodurch das überwältigende Gefühl immer mehr stieg.

Der Körper des Blonden erbebte unter jeden seiner Berührungen. Er spürte wie Seph ihn mit seinen Händen erkundete, keine Stelle unberührt lassend, was Cloud völlig um den Verstand brachte.

Er windete sich haltlos unter ihm, den Höhepunkt immer näher kommend. In den Raum schien es immer heißer zu werden, obwohl sich an den Klima nicht viel veränderte, bis schließlich die Erlösung kam.

„Gefunden!“, kam es keuchend von Sephiroth und hielt ihm den Schlüssel vor die Nase. Augenblicklich färbten sich die Wangen Clouds wieder rot. „Warum bist du mir nicht richtig sauer, dass ich in deinen Zimmer war?“, diese Frage geisterte ihn schon die ganze Zeit lang durch den Kopf.
 

„Ich hab mich in dich verguckt, darum!“, erklärte er und schaute ihn mit einem ernsten Blick in die seeblauen Augen.

Für Cloud ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Sephiroth, den er so sehr liebte, liebte ihn auch. Er konnte sein Glück gar nicht fassen. „Ich bin auch schon so lange in dich verliebt.. Träum ich etwa?“, gestand er ihn nun und stellte mehr zu sich diese geflüsterte Frage. //Das kann doch nur ein Traum sein oder?//
 

Sephiroth schüttelte nur seinen Kopf und zog Cloud wieder zu sich, vergrub eine Hand in sein blondes Haar und verwickelte ihn erneut in einen leidenschaftlichen Kuss. ..
 

Später konnte er dann nochmals Sephis Zimmer von innen betrachten. Nur war der Grund dafür diesmal ein ganz anderer.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  RandaleEiko
2014-02-15T09:18:05+00:00 15.02.2014 10:18
Sùß geschrieben <3 :3
Von:  Onlyknow3
2013-08-11T21:43:52+00:00 11.08.2013 23:43
Ja ja wo die liebe hinfällt,kann man da nur sagen.Sehr gutes Kapitel gefällt mir.Wie wäre es mit einer Fortsetzung hier zu.Mach weiter so,freu mich auf den nächsten OS.

LG
Onlyknow3


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