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My new life

SoraxRiku
von

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Mit klopfenden Herzen stand Sora vor der Haustür. Er war viel zu spät dran, hatte einfach komplett die Zeit vergessen. Das würde Ärger bedeuten, das war ihm klar. Zögernd nahm er den Schlüssel und schloss so leise wie möglich die Tür auf, schlich schnell hinein und verschloss sie vorsichtig.

„Du kommst spät, Bürschen“, knurrte eine Stimme hinter ihm wütend.

Erschrocken zuckte Sora zusammen und drehte sich ängstlich um. Takumi Kanbara der neue Freund seiner Mutter stand im Türrahmen und funkelte ihn böse an. Soras Vater Yuuki war kurz nach seiner Geburt gestorben und so lebte er seit er denken konnte mit seiner Mutter allein.

Ihr Verhältnis war eigentlich immer gut gewesen, es gab kaum Streit, doch jetzt…
 

In seiner Abwesenheit hatte sie sich diesen Takumi angelacht und ließ ihn hier einziehen. Sie war ihm total hörig, tat alles was er wollte. Als Sora wieder nach Hause kam, freute sich seine Mutter Miyu über seine Rückkehr. Doch ihr neuer Freund nicht…
 

Anfangs war er nur sehr unfreundlich, doch mit der Zeit fing er an über Sora zu bestimmen. Dieser wollte sich das nicht gefallen lassen, doch seine Mutter war es wohl egal oder fand es nicht für wichtig. Sie ließ sich völlig von Takumi reinreden und gewährte ihm zu tun, was er für richtig hielt.
 

„Entschuldigung, ich hab die Zeit vergessen“, murmelte Sora nervös, drängelte sich an Takumi vorbei um schleunigst die Treppe hoch, in sein Zimmer verschwinden zu können. Doch kaum war er neben dem bulligen schwarzhaarigen, packte dieser ihn am Arm und hielt ihn grob fest.

„Wo willst du hin?“

„In mein Zimmer“, antwortete Sora eilig und versuchte seinen Arm zu befreien. Vergebens. So stark er auf seine langen Reisen war, so machtlos war er gegen diesen Menschen…

„Schatz, alles in Ordnung?“, trällerte Miyus fröhliche Stimme aus der Küche und hinderte den Schwarzhaarigen daran, etwas zu erwidern. Kurz drehte er sich um, beugte sich ins Zimmer, entließ nebenbei Sora aus dem Griff. Dieser nutzte diese Chance und verschwand eilig über Treppe nach oben. „Aber sicher liebste, ich komme gleich“, hörte er Takumi noch sagen. Wütend knallte Sora die Zimmertür hinter sich zu, er wusste was das bedeutete. Takumi würde ihm folgen und er konnte absolut gar nichts dagegen machen…
 

Langsam ließ sich der Braunhaarige auf das Bett sinken und bereite sich auf die kommende Auseinandersetzung vor. Er schloss die Augen als er immer lauter werdende Schritte in seine Richtung vernahm. Mit einem Ruck wurde die Tür geöffnet und jemand stampfte in sein Zimmer und schmiss selbige wieder zu. Wieder schritte und schon spürte Sora wie ihn jemand am Kragen auf die Beine zog.

Erst da öffnete er seine Augen und schaute in das wütende Gesicht des älteren Mannes.

„Ich habe es dir schon oft genug gesagt, Freundchen. Du kannst froh sein das deine Mutter dich hier wieder aufgenommen hat. Daher ist es wohl nicht zu viel verlangt dass du dich an die Regeln hältst“, knurrte Takumi wütend.

„Ich...“, begann Sora zögernd, wurde jedoch durch harten Schlag ins Gesicht am weiter reden gehindert. Der Schlag traf ihn mit so einer Wucht, das er das Gleichgewicht verlor und auf den Boden fiel.
 

Abwesend fasste er mit der Hand an seine schmerzende Wange und schaute angstvoll zu dem älteren auf.

„Das du es einfach nicht kapierst, du willst es ja nicht anders“, sagte dieser wütend. Keine Reue, nichts…

Schmerzvoll keuchte Sora auf, als ihn Takumi in den Bauch trat. Der Schmerz war so heftig, das ihm gleich schwarz vor Augen wurde. Noch Schlag traf ihn am Oberkörper, weitere folgten.
 

Schmerzvoll stöhnte der Braunhaarige auf und presste die Augen fest zusammen. Es schmerzte fürchterlich und er hoffte es würde einfach nur vorbei gehen. Nochmals traf ihn etwas im Bauch, ein leiser Schmerzenslaut entkam seine Lippen, Tränen bahnten sich einen Weg über sein Gesicht. Nur entfernt nahm er die Schritte und die zufallende Tür wahr.
 

Er schlang beide Arme um seinen Körper, versuchte den Schmerz zu betäuben. Erfolgslos. Es tat so weh, brannte und stach unaufhörlich. Benebelt blieb er so liegen, ließ seinen Tränen nun ungehindert freien Lauf.

Wieso wurde er nur so behandelt?

Was hatte er nur verbrochen?

War das der Lohn für die Rettung der Welten?
 

Ein Schluchzen verließ seine Lippen und rollte sich langsam etwas mehr zusammen, ignorierte die Übelkeit welche sich langsam in ihm breit machte. Immer stärker flossen die Tränen und irgendwann schlief der Braunhaarige erschöpft und völlig fertig ein.
 


 


 

Ein Piepen durchriss die Stille und ließ Sora erschrocken hochfahren. Sofort zuckte er vor Schmerz durch diese ruckartige Bewegung zusammen. Müde schaute er sich um, anscheinend hatte er die ganze Nacht auf dem Boden verbracht. Vorsichtig erhob er sich und schaltete den Wecker aus, dann ging er zögernd zu seinem Kleiderschrank. Auf der Außenseite war ein Spiegel angebracht und darin sah er deutlich die bläuliche Färbung auf seiner Wange. Vorsichtig hob er das T-Shirt an und hervor kamen noch weitere Blaue Flecken, einige frisch, andere älter.
 

Seufzend betastete er die neuen und schüttelte den Kopf. Eilig zog er die Schranktür auf und nahm sich frische Sachen heraus. An seiner Zimmertür stockte er, legte den Kopf an das kalte Holz und lauschte. Erst dann öffnete er diese und verschwand im gegenüber liegenden Bad.
 

„Guten Morgen“, trällerte Miyu fröhlich als Sora wenig später in die Küche kam. Takumi war zum Glück nicht da.

„Morgen“, murmelte Sora teilnahmslos, setzte sich an den üppig gedeckten Tisch, schnappte sich eine der Semmeln und bestrich diese. Er legte den Kopf auf den linken Arm und aß langsam, während seine Mutter wie beinahe jeden Morgen anfing über Takumi zu reden. Sie schwärmte geradezu von ihm!

Aber das war Sora inzwischen gewöhnt.
 

Miyu war überglücklich über seine Rückkehr und auch er selbst war froh endlich wieder hier zu sein. Doch dieser Takumi war ihm mehr als unsympathisch. Er mochte ihn nicht! Ebenso wie der Schwarzhaarige ihn wohl nicht leiden konnte.

Ständig war er unfreundlich zu Sora, beanspruchte dessen Mutter beinahe nur für sich. Diese schien das gar nicht zu merken und jedes Mal wen Sora versuchte mit ihr darüber reden, geriet sie ins Schwärmen. Als nähme sie ihn gar nicht wahr. Sie war wirklich glücklich mit diesem Kerl, Sora gönnte es ihr, aber dieser Takumi?
 

Die anfängliche Unfreundlichkeit, verwandelte sich schließlich in Streitlust. Takumi wollte ihm seine Regeln aufzwingen, bescheuerte Regeln wie Sora fand.

Oft gerieten die beiden aneinander, bis es schließlich eskalierte….
 

Flashback:
 

Irgendein dummer Grund von vielen, sie stritten, waren beide aufgeladen. Sora hätte ihn am liebsten aus seinem Zimmer geworfen, doch hatte Takumi im den Schlüssel weggenommen.
 

„Du hast dich an unsere Regeln zu halten“, knurrte Takumi wütend.

„Eure Regeln? Eher deine! Du bist nicht mein Vater“, schrie Sora als Antwort. Er war wütend und genervt von dieser ganzen Situation. KLATSCH

Völlig unerwartet traf Sora dieser Schlag. Sein Kopf flog leicht nach links und er taumelte ein wenig zurück. Mit der Hand fasste er sich an die brennende Wange und starrte erschrocken zu Takumi.

Dieser hatte immer noch die Hand erhoben und schaute fast genauso erschrocken drein. Doch dann änderte sich dessen Mimik und er grinste fies. Von Reue keine Spur.
 

Wütend funkelte Sora ihn an. „Wie kannst du es wagen?“, flüsterte er leise.

„Ich will das du dich an die Regeln hältst, klar“, forderte Takumi ernst, überging ihn einfach. Als hätte er gar nichts gesagt. Trotzig schüttelte Sora den Kopf. „Nein“
 

Es ging so schnell das der Braunhaarige es kaum registrieren konnte. Takumi kam auf ihn zu und schlug ihn mit der Hand in den Magen. Es tat so weh, dass ihm die Luft weg blieb. Er krümmte sich vor Schmerz, sank auf die Knie und fasste sich an den Bauch. Tränen traten in seine Augen und ihm wurde schwindelig.

„Ich denke schon dass du willst“, sagte Takumi amüsiert. Benebelt hob Sora den Kopf und schaute dem Freund seiner Mutter ins Gesicht. Der grinste nur fies, drehte sich um und verschwand aus dem Zimmer.
 

Flashback Ende
 

Genervt schüttelte Sora den Kopf und versuchte die Erinnerung zu verscheuchen. Miyu plapperte derweil immer noch Munter vor sich hin, bekam nicht mit wie es in Sora aussah. Genau wie an dem Tag wo er zu ihr kam, ihr sagen wollte was Takumi getan hatte.
 

Flashback Anfang:
 

„Mama?“, begann Sora zögerlich.

„Ja mein Schatz?“, fragte diese fröhlich, sah von ihrer Tätigkeit auf, welche sie bis eben zufrieden vor sich hinsummend verrichtet hatte. Kochen tat sie schon immer sehr gern.

„Ich muss mit dir sprechen“, begann Sora langsam.

„Was ist denn los?“, fragte Miyu lächelnd, begann wieder damit die Zutaten klein zu schneiden.

„Es geht um Takumi“

„Was ist mit ihm?“, fragte Miyu sofort besorgt. Schwer seufzte der Braunhaarige, er wusste nicht wie er es ihr sagen konnte. Er entschied sich für den direkten Weg.
 

„Mama, Takumi hat mich heute geschlagen“, sagte er ernst und dann tat sie etwas womit er gar nicht gerechnet hatte. Sie lachte, als hätte er etwas besonders witziges gesagt. Ungläubig starrte Sora seine Mutter an, konnte es nicht fassen.

„Sei nicht albern Sora, Takumi könnte keiner Fliege was zu leide tun“, sagte sie amüsiert.

„Mama ich meins absolut ernst, er hat mich geschlagen. Hier schau es dir an“, sagte Sora drängend, hob sein T-Shirt ein Stück an um den blauen Fleck frei zulegen.
 

Miyu schaute ihn stirnrunzelnd an und schüttelte den Kopf.

„Das ist nicht mehr lustig Sora. Wenn du dich mit irgendwem prügelst, schieb es bitte nicht auf Takumi. Ich weiß du magst ihn nicht so besonders, aber er macht mich wirklich glücklich. Deshalb solltest du versuchen ihn besser kennen zu lernen. Nicht hier solche Lügen auftischen“, sagte Miyu ernst und schaute ihren Sohn eindringlich an.
 

Sora schaute sie mit offenem Mund an, konnte gar nicht fassen das sie ihm nicht glaubte. Wütend zog er sein T-Shirt wieder zu Recht und schüttelte den Kopf.

„Ich lüge nicht“, sagte Sora ernst.

„Sora ich will jetzt nichts mehr davon hören, hast du verstanden“, sagte Miyu scharf. Das Gespräch war für sie beendet.
 

Flashback Ende
 

Es blieb nicht bei dem einen Mal, das Takumi in schlug. Nein, er tat immer öfters und schließlich bei jedem noch so kleinen Grund welchen Sora ihm gab. Seine Mutter sah dies nicht oder wollte es nicht sehen. Sie war glücklich und merkte nicht mal, dass ihr Glück auf Sora Unglück aufgebaut war.

Anfangs hat Sora versucht sich zu wehren, doch ohne Erfolg. Takumi war einfach stärker als er und er hatte kein Schlüsslschwert. Wenn er sich wehrte wurde er nur noch mehr geschlagen…

Takumi schien Gefallen daran gefunden haben ihm weh zu tun.

Sora Zuhause wurde zum Alptraum.

Angst und Schmerz beherbergte es, ein Ort an dem er nur noch ungern war.
 

Sora wusste das er das nicht ewig aushalten konnte, nicht ertragen… Doch er gab die Hoffnung nicht auf, dass seine Mutter wieder zu sich kam und diesen Menschen aus ihrem Haus verbannte.

Allein lassen konnte er sie nicht, was wenn Takumi dann sie schlug?

Nein, das wollte Sora nicht!

Er konnte es nicht zulassen…
 

Doch irgendwann würde der Tag kommen, an dem er nur an sich denken musste…

Weg gehen von hier um sich selbst zu schützen.

Bevor er an dieser Situation zerbrach

Oder Takumi ihm schlimmeres antun wollte…

Selbst das konnte Sora nicht ausschließen, er traute ihm alles zu…
 

Doch solange es ging wollte er hier bleiben.

Seine Mutter beschützen und versuchen sie dazu zu bringen, die Wirklichkeit zu sehen. Und er hoffte wirklich das, das passierte bevor es zu spät war…
 

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So nach einer ewigkeit das erste Kapi :)

Sorry das es so lange gedauert hat :/

Diese Woche hab ich endlich weiter geschrieben an all meinen Storys :D
 

Alles Dramen unn auch der Themenwechsel, puh

Ich hoffe es ist mir gelungen :)
 

Beeil mich auf jedenfall mit dem nächsten Kapi ;)

Lg Shanti



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  TKTsunami
2012-12-15T16:54:12+00:00 15.12.2012 17:54
Hey
Die Story find ich sehr interessant, nur manchmal finde ich ein paar Stätze komisch, wie: Sora Zuhause wurde zum Alptraum.
Mir ist jetzt nur noch der Satz hängen geblieben. Ich glaube das müsste "Soras Zuhause wurde zum Alptraum" heißen, oder?
Das sind aber nur Kleinigkeiten, die ich auch gern übersehe, denn ich find die Story interessant und hab trotz ein paar kleinen Fehlern flüssig lesen können.
Freue mich schon auf das nächste Kapitel^^

TK was here


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