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The story about the Shiekah

A young Hero will bring the change
von

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Unvergessliche Geschichten

Ein geheimnisvolles Volk lebt in Hyrule. Oft wurden sie die Schatten der Hylianer genannt. Oder auch die Beschützer der Balance in Hyrule.

Sie waren Diener der Königsfamilie. Damals hatten sie ihm die Treue geschworen und agieren seit dem als Krieger die das Königsgeschlecht beschützten und ihm dienten.

Niemand weiß genau wann all diese Dinge geschehen waren.

Ihre Vergangenheit lebt in den Gräbern und in den Herzen der letzten Überlebenden.

Man sagt sich das die Shiekah über magische Fähigkeiten verfügen, ähnlich wie die Hylianer.

Shiekah konnte man von Hylianern gut unterscheiden. Sie hatten eine seltene Augenfarbe. Die Augen der Shiekah waren meistens rot und eine eher seltene Haarfarbe zierte die Shiakah.

Die Geheimnisse vieler verschiedener Melodien wurde den Shiekah als Geschenk von den Göttinnen anvertraut. Diese Melodien konnten die ganze Welt verändern.

Die Shiekah benutzten aber nicht nur ihre Fähigkeiten und die Melodien der Göttinnen, sie waren auch ausgezeichnete Kämpfer und Kämpferinnen.

Viele von ihnen starben in einem vergessenem Krieg.

Auf ihrer Kleidung befindet sich ein Auge. Dieses Auge war ihr Wappen. Doch kam später durch einen Verrat eine Träne hinzu, weil sich ein jeder der Shiekah verraten fühlte.
 

Doch existieren noch immer einige wenige Gerüchte, über die Wahrheit die im Nebel liegt.

Über die Wahrheit die keiner der Überlebenden auszusprechen wagt, wenn er sie denn kennt. Es gab einen Shiekah der alles verändert hatte. Der sie zu dem machte, für was das Volk berühmt und verehrt wurde.

Sein Name war Shiek. Der junge Mann lebte in einem alten Dorf der Shiekah. Damals waren sie noch Heimatlose, die von niemanden beachtet worden waren und aus jeder Gesellschaft ausgeschlossen wurden.

Shiek war ein begabter Junge. Er war ein ausgezeichneter Kämpfer und ein Freund der Natur und Lebewesen. Man sagt er konnte die wildesten Bestien zähmen und die gefährlichsten Gegenden überqueren.

Viele nannten ihn den Helden. Eine der größten und mächtigsten Legenden in ganz Hyrule.

Doch er verschwand. Und mit ihm ging auch seine Geschichte. Die Hylianer vergasen den einstigen Helden und erinnerten sich nicht mehr.

Nicht an seine Taten, noch an die Vergangenheit. Mit ihm zog der Nebel auf.

Der Nebel der alles verschlingt und den alle vergessen.

Doch so soll es nicht sein.
 

Die Geschichte begann an einem wunderschönen Sommertag.....

The Legend of Hyrule

Die Sonne schien über die Weiten von Hyrule. Die von den drei Legendären und wunderschönen Göttinnen erschaffen wurde.

Din erschuf die Welt mit ihrem feurigem Atem. Somit ist Din für die Form und Erdmasse Hyrules zuständig und schenkte den Bewohnern das Feuer, für die verschiedensten Zwecke. Zudem gab sie ihnen die Kraft, Dinge zu bewältige.

Nayru gab der Welt die Gabe der Weisheit und den Himmel. Nayru schuf Himmel, Bäche, Flüsse, Seen und Meere, die der Welt Fruchtbarkeit gaben. Den Bewohnern gab sie die Macht der Weisheit, wodurch diese Intelligenz erhielten. Zudem ist sie auch für die Gesetze der Physik und der anderen Wissenschaften verantwortlich, welche von den Bewohnern Hyrules gelehrt werden.

Farore erschuf jegliches Dasein auf der Welt. Farore, Göttin des Mutes, verschaffte den Hylianern einen Teil ihrer Tugend und gab ihnen die Gabe, sich auch gefährlicheren Dingen zu stellen. Auf Hyrule erschuf sie jegliche Flora und Fauna, also Gras, Bäume und andere Gewächse und alle höheren Lebewesen Hyrules.

Weiter im Osten gab es ein kleines abgelegenes Dorf. Es war das Dorf der Shiekah. In Hyrule gab es verschiedene Völker.
 

Es gab die Zora, sie waren Unterwasser Menschen. Ihre Fähigkeiten erlaubten es ihnen unter Wasser leben zu können und die Lebewesen des Wasser zu beherrschen.

Sie selbst sehen aus wie Fische. Ihr glatter Körper ist schneeweiß und hat einen hellen Blauton. Ihr Herrscher ist König Zora.
 

Als Gegensatz zu den Zora gab es dir Goronen. Sie waren das Volk der Erde. Sie leben in einem Berg und in Höhlen. Ihre Stärker ist unbeschreiblich, doch fehlt ihnen das Talent sich schnell fort zu bewegen. Sie sehen aus wie Felsen. Ihre Haut ist gelblichbraun und sie sind sehr Muskulös. Der Anführer ist immer einer der stärksten Goronen.
 

Dann gab es das Wüstenvolk. Sie nannten sich die Gerudo. In ihrem Stamm gibt es nur Frauen, sie gebären alle 100 Jahre einen Mann in ihrem Volk. Das Volk besteht aus feurigen Kämpferinnen. Viele von ihnen haben lange rote Haare und eine gebräunte Haut. Nur die klügste und stärkste verdient sich den Ruf als die Anführerin aller Gerudo. Doch nach 100 Jahren wurde der einzige Mann ihr Anführer.
 

Zunächst kam das Volk der Kokiri. Dort leben nur Kinder, sie haben Feen bei sich. Diese geben ihnen eine Aufgabe für ihr Leben und ihren Schutz. Die Kinder kommen vom Deku-Baum. Er ist der mächtige Herrscher des Waldes.
 

Die Hylianer waren eines der weit verbreiteten Völker. Mann sagt sie können mit ihren spitzen Ohren die Stimme der Göttinnen hören. Sie hatten einen gnädigen Herrscher. Er ist ein guter König mit einem reinen Herzen. Nur der Königlichen Familie ist es erlaubt das Legendäre Triforce zu berühren und für ihren Nutzen zu gebrauchen.
 

Das Triforce war ein Schatz der Göttinnen. Sie schenkten es den Hylianern und mit diesem Geschenk konnten sie sich einen Herzenswunsch erfüllen.

Doch wenn diese Kraft in die falschen Hände gelangt, dann würde ganz Hyrule untergehen. So sagen es die Legenden.
 

Shiek schloss sein Buch. Wie oft lass er diese Zeilen? In den Schriften standen so viele verschiedene Sachen. Noch nie hatte er jemanden aus einem der anderen Völker kennen gelernt.

Noch nie hatte er sein Dorf verlassen und ist an einen anderen Ort gegangen. Wie gerne er doch den Hylia- See sehen würde, oder die Gespensterwüste. Er dürstete nach mehr. Mehr als sein kleines Dorf. Sanft ließ er sich von dem Ast fallen, auf dem er zum lesen gesessen hatte.

Wie eine Katze landete er auf seinen Beinen. Jede seiner Bewegungen waren geschmeidig und Federleicht.

Seine roten Augen fingen an zu leuchten bei der Vorstellung einem Goronen zu begegnen. Oder vielleicht einem anderen Volk.

Sein Silbernes Haar, das ihm bis zur Schulter ging glänzte in der Sonne und leuchtete richtig.

Er beobachtete wie einige seiner Nachbarn wieder kamen. Sie waren auf der Jagd, während er gelesen hatte. Er steckte das Buch in seine Tasche und ging zum Ältesten.

"Sagt, Ältester. Wird unser Volk je auf andere treffen? Wie lange dauert es noch bis wir ihnen die Hand geben?"

Der Älteste hatte einen langen weißen Bart und eine Glatze, die er mit einem großen Hut verbarg.

"Noch lange nicht." Sagte er mit kratziger Stimme.

"Unsere Völker sollen nie aufeinander treffen.Es ist besser für alle. Die Göttinnen ließen uns nicht beisammen dein, weil es besser so war. Mein Junge, akzeptiere diese Tatsache und frage nie wieder."

Shiek ließ seine schmalen Schultern fallen. Was war sein Leben wert ohne Abwechslung? Wann würde er sie sehen können? Diese anderen lebewesen. Er seufzte leise und ließ den Ältesten allein. Als er sein Haus verließ sah er zum Ein- und Ausgang des Dorfs.

Er konnte einfach gehen. Warum tat er es nicht einfach? Er ging langsam auf das Tor zu, blieb dann aber stehen.

Ein Fremdes Dorf, ein Fremder..

Die Nacht war hereingebrochen. Der weiße Makellose Mond schien durch die Nacht und leuchtete den Weg, für alle die Nachts heimlich ins Dunkle flohen.

Shiek verließ sein Haus. Es war ein recht kleines Haus aus Stein. Alle Häuser waren aus Stein und standen dich beieinander. Doch neben seinem Haus war ein kleiner Teich und hinter dem Haus lag der Friedhof.

Dort lagen auch seine Eltern und seine beiden Geschwister. Ein letztes Mal ging er zum Grab.

Er kniete sich vor die Grabsteine die nebeneinander standen. Auf ihnen lagen weiße Blumen. Dank dem Mond schienen sie wie durch Magie zu leuchten.

Es war wunderschön gewesen. Sie alle hatten diese Blumen geliebt.

Er faltete seine Hände. Dann schloss er seine roten Augen und atmete leise ein.

Bevor er anfing zu beten sah er noch einmal kurz zum Grab seines Vaters.

"Vater, Mutter und auch ihr meine Schwester und mein Bruder. Ich werde euch verlassen. Bitte vergebt mir. Doch muss ich erfahren was dort draußen ist und wo unser Platz ist. Wir Shiekah sollen nicht auf ewig hier bleiben, dass kann ich fühlen."

Er nahm seine Kette ab und verbuddelte sie am Grab seines Vaters. Er blieb noch wenige Sekunden stehen und hoffte auf ihren Segen. Betete das sie immer mit ihm gehen würden und ihn unterstützten.

Er verließ den Einsamen Friedhof und bewegte sich zum Tor. Nun würde er alles hinter sich lassen und neue Menschen kennen lernen. Neue Länder sehen, neue Bücher lesen. Alles würde sich verändern. Er war bereit.

Der Mond schien in seine Richtung und sein Schatten wurde immer Länger und größer.

Doch sein Blick führte nach geradeaus, in eine Zukunft.

Und zwar in seine.

Als er die Steppe betrat genoss er den kühlen Wind. Es war als würden mit ihm Stimmen durch den Himmel fliegen.

Die Nacht zeigte viele strahlende Sterne am Firmament. Sie schienen wie Wünsche zu sein. Shiek blieb kurz stehen. Alles was er dort war nahm schien so anders. Schien besonders zu sein. Wie ein Zauber der sich nur bei Nacht auf die Steppe legte.

Ein wunderschöner Zauber. Shiek ging weiter durch die grünen Wiesen.

Die Landschaft war voller Hügel. Die Bäume schienen mit dem Wind zu tanzen. Er entdeckte eine Straße. Er wusste nicht wo sie hinführte, doch hatte er gerade eh kein bestimmtes Ziel.

Er folgte ihr und genoss weiter die Wunderschöne Landschaft. Er entdeckte einen breiten See. Er führte in ein Tal. Doch folgte er erst einmal der Straße. Sein wollte das er zuerst diesen Weg ging.
 

Der Sonnenaufgang war nah. Shiek war die Nacht durchgelaufen, doch war er nicht erschöpft. Die Luft tat ihm gut und die Nacht hatte auch ihn verzaubert. Sie hatte ihm Kraft gegeben.

Er stand nun vor einem großen Schloss. Dies schien Hyrule zu sein. Ein weiße Mauer schützte das Reich. Er blieb vor der hochgezogenen Brücke stehen und starrte sie an.

Die Fackeln brannten langsam aus. Die Sonne ließ ihre Strahlen gegen die Brücke strahlen und wie als hätte sie es gewollt wurde die Brücke hinab gelassen.

Als sie unten war betrat der junge Mann sie. Es war ein fremdes Gefühl. Eine Ahnung die in ihm erwachte.

Doch war es keine Angst. Im Inneren der Stadt sah er eine Wache.

"Guten Tag." Grüßte Shiek den Mann mit der grauen Rüstung. Dieser machte eine kurze Verbeugung und beachtete ihn sonst nicht weiter.

Shiek machte sich nicht daraus und betrat den Marktplatz. Es war ein großer Platz. Viele Menschen standen an den verschiedenen Ständen. Eine Überzahl an Frauen vor allem. Um den Brunnen herum standen einige Kinder. Sie alle hatten spitze Ohren, so wie es in den alten Schriften stand. Shiek lächelte sanft. Nichts war anders. Alles war so wie er es sich vorgestellt hatte.

Einige Hylianer rempelten ihn an. Sie drängten sich um einen Mann. Shiek tat es ihnen gleich um etwas erkennen zu können.

Der Mann hatte eine dunkle Hautfarbe. Der Mann hatte rote Haare und schien ein Kraftpaket zu sein.

Ihre Blicke trafen sich. Die braunen Augen des Fremden brannten sich in Shiek ein. Er beendete den Blickkontakt, stattdessen hörte er den Hylianern zu. Sie tuschelten und tratschten über den Fremden.

"....Er soll ein Mann von den Gerudo sein....."

".....kommt doch nur alle 100 Jahre vor....."

"Sucht der Streit....."

"....sieht ziemlich cool aus....."

".....bin verliebt......."

Die Frauen schwärmten total für den Mann mit dem breiten Grinsen, die Männer schienen ihn eher als eine Gefahr zu betrachten. Shiek drehte sich um und ging sich weiter um sehen.

Weiter geradeaus würde er zum Schloss kommen. Ein Verkäufer mit einem breiten Grinsen zog ihn am Ärmel zu sich.

"Was wollt ihr?"

Der Verkäufer hatte seine Augen geschlossen und einen Mittelscheitel. Auch seine Harre hatten einen rot Stich, aber sie schienen eher braun zu sein.

"Sagt, Reisender habt ihr genug Rubine um hier her zu kommen?"

Shiek sah den Verkäufer ernst an. Er hatte etwas unsympathisches an sich. Es war nicht sein übertriebenes Grinsen, es war sein unschuldige Maske.

"Nein. Ich habe keine Rubine bei mir."

Der Verkäufer klatschte in seine großen Hände.

"Dann arbeite doch für mich."

Shiek dachte kurz nach. Diesem Mann konnte er nicht trauen. Er schüttelte den Kopf.

Plötzlich kam eine Hand von hinten und packte ihn an seinen Schultern.

"Da bist du ja. Partner! Wo hast du gesteckt? Wir müssen uns doch um das Monster auf den Todesberg kümmern."

Shiek sah verdutzt nach hinten. Er konnte sich nicht erinnern bei irgendeiner Aktion mitgemacht zu haben, weder solch etwas zugestimmt zu haben.

Der Mann der ihn nun hinter sich her schleifte war der Kraftbolzen den er eben noch angesehen hatte.

"Entschuldigung? Aber was haben sie vor?" Fragte er misstrauisch.

"Ich entführe dich, sieht man das nicht?"

Shiek machte ein noch dümmeres Gesicht. Was wollte dieser Fremde? Hatte er vor ihn für seine Zwecke zu nutzen, oder wollte er Geld. Tja, daraus würde nichts.

"Ich habe kein Geld. Fragt jemand anderes."

"Du weißt wohl nicht wer dich entführt, oder? ich bin der einzige Mann unter den Gerudo-Kriegerinnen. Und Geld brauch ich gerade nicht, zumindest nicht von dir."

Shiek spürte nun etwas. Der Mann hatte nicht nur eine körperliche Stärke. Seine Seele und sein Geist hatten sie ebenfalls.

Ein neues Abenteuer

Der Mann mit dem Shiek mit gegangen war, war ein Mann der Gerudo. Dieses Volk hat nur einmal in 100 Jahren ein Männliches Stammmitglied, dieser wurde dann der Anführer der Gerudo-Kriegerinnen.

Sein Name lautete Ganon. Er hatt Feuer rote Haare und eine dunklere Hautfarbe. Sein Körper war ausgeprägt und sehr muskulös. Aber was waren seine Absichten? Warum hatte er Shiek als seinen Partner bezeichnet. Der Stille dachte einige Minuten nach. Er bemerkte nicht einmal das Ganon ihm mit der großen hand vor dem Gesicht her fuchtelte.

"Hey. Was hast? Wirst du mich nun begleiten oder nicht?"

Seine Stimme war recht tief. Nun wachte Shiek wieder auf. Er sah den Gerudo erschrocken an.

"Was? Kannst du das was du eben gesagt hast wiederholen?"

Ganon schüttelte den Kopf.

"Schätze es ist beschlossen. Komm. Wir gehen nun zum Schloss."

Mit großen und schnellen Schritten machte sich der Mann auf den weg. Shiek ging hinter ihm her. Was hatte er denn für eine andere Wahl? War besser als stehen zu bleiben und nichts zu tun.

"Warum hattet ihr mich ausgewählt Ganon? Es gibt noch andere mutigere Hylianer hier."

Kurz sah der große Mann dem Shiekah ins Gesicht. Ein Lächeln war zu sehen.

"Weil du der einzige Gute warst."

Shiek dachte kurz nach. Worin gut? Was hatte er was all die anderen nicht hatten. Vielleicht waren es die silbernen Haare, oder die roten Augen? Hatte Ganon nur jemanden gesucht der nicht wie die anderen aussah?

"Worin?"

"Das verrate ich dir noch nicht. Nimm es hin. Du sahst so oder so irgendwie verloren aus."

"Soll das ein Kompliment gewesen sein?"

"Nein. Nicht im geringsten."

Sie sahen ein großes weißes Tor. Es versperrte den Weg um weiter zum Schloss zu gelangen. Die Wache vor dem Schloss musterte die beiden ihm Fremden.

"Seit ihr Ganon?"

"Ja. Der bin ich. Und das ist mein Partner Shiek."

Die Wache sah beide kurz an.

"Ihr dürft nicht passieren."

Ganon machte sich noch größer.

"Zuerst ruft mich euer König, dann schickt er mich fort?"

Die Wache nickte und ließ die kräftigen Schultern hängen.

"Bitte vergebt unserem König. Momentan kann er euch keine Zeit schenken. Bitte. Kommen sie später wieder."

Ganon drehte sich um und zog Shiek hinter sich her.

Sie blieben vor einer Anhöhe stehen. Die Felsen waren sehr hoch, nur einige dünne Ranken führten hinauf.

Ganon betrachtete sie. Dann grinste er breit.

"Ich habe einen Plan. Wenn die Nacht hinein bricht werden wir wieder kommen. Gegen Mitternacht treffen wir uns hier. Das ist die beste Zeit."

Shiek sah wie er fort ging. Er hatte ihn einfach stehen gelassen. Er kehrte zurück zum Marktplatz. Noch immer waren eine riesige Anzahl von Frauen und Männern dort.

Er nahm eine Abzweigung nach links. Dort schien es ruhig zu sein.
 

Er sah ein Gebäude das aussah wie eine Kirche. Eine kleine Treppe führte ihn weiter. Er sah sich das Gebäude längere Zeit an.

Ein kleiner länglicher Teich war neben dem Gebäude. Man hörte nicht mehr den vielen Trubel und die vielen Menschen. Hier hörte man Vögel zwitschern und den sachten Klang der Natur.

Er näherte sich dem Gebäude. Die Neugierde hatte ihn gepackt und ließ nicht locker. Nun stand er vor der großen Tür. Es schienen Zeremonien in diesem Gebäude abgehalten worden zu sein.

Sacht berührte er die Tür. Als hätte er Angst das sie zu zerbrechen drohte.

Seine roten Augen weiteten sich als die Tür von allein auf ging. Ein roter langer Teppich war im Inneren. Als er ganz eintrat war alles weiß. Das Gebäude war von Innen weißer als alles was er je gesehen hatte. Nicht ein bisschen Schmutz. Kein Staub.

Der rote Teppich führte zu einem Altar. Shiek trat näher und sah es sich genauer an.

Es musste etwas eingesetzt werden, aber was.

Eine Wand war hinter dem Altar mit dem heiligen Triforce darauf.

"Es muss etwas mit dem Triforce zu tun haben....aber was?"

Er bemerkte nicht das noch jemand in der Halle stand. Es war ein Mann. Er war sehr alt und trug eine lange weiße Kutte.

"Was tust du hier? Los! Raus mit dir du Shiekah!!!!"

Shiek drehte sich um. Er bemerkte das der Mann ihn nicht besonders mochte. Es schien ein lang angesammelter Hass zu sein, den er jetzt gegen Shiek richtete.

Vorsichtig machte Shiek einige Schritte zurück.

"Bleiben sie ruhig. Ich habe mich nur ein wenig umgeschaut."

Der Mann fauchte ihn noch einmal an und forderte ihn auf zu gehen. Shiek wollte keinen Ärger und verließ die Halle.
 

Er ging zum Marktplatz zurück und setzte sich an den Brunnen. Was hatte dieser Mann gegen das Volk der Shiekah? Warum hasste er sie nur so sehr?

Shiek dachte nicht weiter daran. Jeder hasste etwas und wenn er unbedingt sein Volk hassen musste, dann sollte er doch.

Er sah zum Himmel. Gerade ging die Sonne unter. Er müsste nicht mehr lange warten.
 

Um Mitternacht stand Ganon schon an der vereinbarten Stelle. Shiek sah zu ihm und stellte sich zu ihm.

"Was ist nun dein Plan."

Er deutete auf Shiek.

"Du wirst hier hinauf Klettern. Triff dich mit der Tochter des Königs. Frag sie warum ich nicht herein gelassen wurde."

Shiek sah sich die Ranken an. Zum Glück war er leicht genug.

"Sei vorsichtig. Wenn die Wachen dich erwischen, dann werden sie dich einsperren."

"Gut. Dann werde ich mal loslegen."

Shiek kletterte die Ranken hinauf. Die Anhöhe war geschafft, nun musste er nur noch weiter kommen. Viele Wachen waren dort. Vor kurzem musste etwas geschehen sein, aber was? Shiek duckte sich und rannte weiter. Er war beinahe unsichtbar an allen Wachen vorbei gekommen. Er sah sich das nächste Tor an. Metallgitter waren vor dem Schloss. Und 2 Wachen standen davor. Wieder entdeckte er eine Anhöhe. Wenn er sich an den Steinen festhielt, würde es einfach werden.

Er kletterte hinauf und sprang auf die andere Seite des Metallgitters.

Zu seinem Pech standen auch dort 2 Wachen und die Brücke wurde hoch gelassen. Wasser war vor dem Schloss. Wenn er ins Wasser sprang und tauchte, dann würden sie ihn nicht sehen.

Er ließ sich leise ins Wasser gleiten und tauchte. Die Wachen bemerkten nichts. An einer nicht bewachten Stelle tauchte er wieder auf und zog sich hinauf. Nun war er endlich wieder im Trockenen. Kurz schüttelte er sich wie ein Hund und sah sich weiter um.

"Wo soll es hier bitte weiter gehen?"

"Siehst du in der Wand dieses Loch? Das führt zum Garten."

Shiek drehte sich hin und her. Aber da war niemand. Erst dachte er es wäre Ganon.

"Hast du dich erschrocken?"

Ein Licht kam aus seiner Tasche. Kurz kramte Shiek in ihr und holte einen Schwarzen Stein heraus, der weiß leuchtete.

"Mit diesem Stein können wir kommunizieren. Aber wehe du verlierst ihn."

Shiek war noch immer ganz Baff. So etwas sah er zum ersten Mal.

"I-ist gut...."

Er sah sich das kleine Loch an. Er würde sich ziemlich quetschen müssen um dort rein zu passen. Er rollte mit den Augen und versuchte sein Glück.
 

Er hatte sich bis zu den Gärten gequetscht. Und nun saß er wieder im Nass. Er war in einem Brunnen gelandet.

Es war sehr grün doch sah er schon hinter den vielen Hecken die Wachen. Sie rannten um die Hecken herum und schauten sich genau um. Die Nacht machte sie noch vorsichtiger.

"Verdammt....."

Königin Hylia

Shiek hatte es geschafft an allen Wachen vorbei zu kommen. Er betrat einen weiteren Garten, doch war er anders. Viel schönere Blumen blühten dort. Die Nacht ließ sich noch schöner wirken als sie waren. Ihre Farben leuchteten herrlich in den Augen des jungen Shiekah.

Nun entdeckte er ein Frau. Ihre langen blonden Haaren vielen ihr über die Schultern. Ihre Haut war schneeweiß und ihre Augen wirkten sehr klug und durchschauend.

Sie hatte ein kleines Kind auf dem Arm. Die Prinzessin schien das auf ihrem Arm zu sein. Doch war sie noch viel zu jung. vielleicht 4 Jahre alt?

Langsam trat er näher. Die Frau die ihn eben noch nicht bemerkt hatte sah ihn erst geschockt an. Dann aber fing sie an zu Lächeln. Ihre Augen waren blau wie das Meer. Sie sah aus wie ein Göttin.

"Ich habe auf dich gewartet. Komm her."

Sie winkte ihn herbei. Unsicher ging er auf sie zu. Sie wollte ihm nicht schaden, dass konnte er spüren.

"Verzeiht mein Eindringen zu so später Stu-"

"Redet nicht weiter. Ich werde mich wohl erst einmal vorstellen. Mein name ist Hylia. Königin Hylia."

Shiek staunte. Zum ersten Mal hatte er eine richtige Königin vor sich. Er machte eine kurze Verbeugung.

"Mein Name ist Shiek."

"Ich weiß. Wir sind uns schon einmal begegnet. Du warst noch sehr jung und an der Hand deiner Mutter. Aber um sie geht es nicht, sondern um dich."

Shiek deutet zögernd auf sich und sah sich um. Nur er war da, doch fühlte er sich nicht angesprochen.

"Ihr meint mich?"

Sie nickte. Ihre Tochter flechtete ihre Haare und lachte leise dabei.

"Aber......Ich bin doch nur...."

"Ja. Du bist ein Krieger. Und du wirst alles verändern."

Shiek sah zu Boden. Noch nie hatte ihm jemand so etwas gesagt. Doch hatte er beinahe vergessen weswegen er hier war.

"Ich sollte etwas von Ganon, dem Anführer der Gerudo in Erfahrung bringen. Warum wollte der König ihn nicht sehen?"

Die Königin setzte ein trauriges Gesicht auf und nahm ihre Tochter auf den Arm.

"Schatz. Lass Mami bitte kurz allein und Spiel mit Bard, in Ordnung?"

"Bard!" Das kleine Mädchen rannte los.

"Der König hat sich...verändert."

Shiek verstand das Wort verändert, aber in wie fern konnte sich der König verändert haben?

Vielleicht wurde ihm ja alle zu viel?

"Er sperrte sich weg. Nun regiere ich...allein. Aber das Volk brauch seinen König. Bitte. Nehmt es ihm nicht böse. Er ist ein ganz anderer geworden. Ich bitte euch sucht die drei Heiligen Steine. Ihr müsst sie mir bringen, ich flehe euch an."

Shiek nickte. Langsam machte er einige Schritte zurück.

"Wartet noch. Ich möchte das mein teurer Freund Bard euch begleitet. Er ist der Hauptmann der Wache."

Shiek dachte kurz nach. Konnte er das ohne Ganon entscheiden. Definitiv ja. Er musste nicht mitkommen wenn er nicht wollte. Ihm war er bis jetzt nichts schuldig.

"Bard. Geleite ihn raus und macht euch auf den Weg. Hyrule liegt in euren Händen."

Sie faltete die Hände. Anscheinend wollte sie nun beten.

Bard stand nun gegenüber von Shiek. Er war ein dünner Mann und nur einen Kopf größer als Shiek. Sein Haar war blond, ähnlich wie das der Königin.

Seine Augen waren rot und auch er hatte die langen Ohren eines Hylianers.

"Folgt mir Shiek."

Shiek folgte ohne ein Wort dem Hauptmann. Der Mond würde bald den Himmel verlassen und die Sonne würde seinen Platz einnehmen.

Auf zum Todesberg!!!

Bard begleitete Shiek aus dem Schloss. Der Hauptmann schien ein guter Mensch zu sein. Zumindest fand Shiek das. Sein Lächeln war aufrichtig und seine Augen waren ähnlich wie die seinen.

Vielleicht gab es eine Verbindung. Shiek zuckte mit den Achseln. Er würde es schon noch früh genug erfahren. Am Treffpunkt wartete der ungeduldige Ganon. Sein Gesicht war finster. Anscheinend war er das Warten Leid.

"Ganon. Wie ihr sicher mitbekommen habt-"

"Schon klar. Wir sollen der Königin helfen, aber dann sollten wir nun gehen."

Ganon vermied den Augenkontakt mit Bard. Anscheinen verheimlichte er etwas, oder kannten sie sich etwa? Shiek folgte dem Älteren Muskelpaket.

"Wartet. Kennt ihr Bard von irgendwo her?"

"Ja. Er kämpfte kurze Zeit für die Gerudo. Shiek, trau diesem Mann nicht. Er hasst mich und ich ihn ebenso."

Shiek nickte kurz. Er verstand nicht, aber sein Begleiter musste einen Grund haben sich so zu verhalten. Doch dann fiel ihm ein das er nicht wusste wo sie nun hin gingen.

"Wo gehen wir hin?"

"Wir werden zum Todesberg gehen. Dort holen wir uns einen der Heiligen Steine."

"Den Opal der Goronen." Unterbrach Bard die beiden.

Sie erschraken und blickten hinter sich. Mit so etwas hatte keiner der beiden gerechnet.

"Den Opal der Goronen? Das heißt wir werden auf Goronen treffen?" Fragte Shiek. Doch klang er gespannt und aufgeregt. Ganon verdrehte sie Augen. Was war nur mit dem Jungen?

"Hast du noch nie einen Goronen gesehen?"

Shiek schüttelte den Kopf.

"Wir Shiekah werden nicht gerne in anderen Reichen gesehen." Gab er zurück.

"Tja, dann solltest du dir nicht zu viel Hoffnung machen. Die sind nämlich nur zu Freunden nett." Blaffte Ganon.

Bard beobachtete die beiden und grinste. Schon lange war er nicht mehr mit so lustigen Menschen unterwegs gewesen. Viel zu lange.
 

Der Morgen war da. Sie waren nun endlich am Todesberg, oder um es anders zu sagen, sie mussten ihn noch hinauf wandern.

Shiek sah hinauf. Seine Augen weiteten sich. Noch nie hatte er einen so hohen Berg gesehen. Wirklich nie.

"Unglaublich." Brachte der junge Shiekah nur hervor.

Ganon stimmte mit einem Nicken zu.

"Unglaublich Anstrengend wird das werden."

Die drei Männer nahmen es mit dem Berg auf. Irgendwann würden sie es schon schaffen ihn zu überwinden. Entschlossen ging Shiek voran. Die anderen beiden blieben hinten.

"Wenn du mir im Weg stehst, dann werde ich dich zum Mond kicken," sagte Ganon gereizt.

"Bleib cool. Ich habe bis jetzt nichts getan, außerdem halte ich mich an das Gesetz. Wie steht es mit dir?"

Bard hatte Ganon nicht weiter beachtet. Er wusste das die Diskussion vorbei gewesen war.
 

Nach 3 Stunden hatten sie es geschafft. Sie hatten den Berg bezwungen, für´s erste.

Shiek sah hinunter. Es ging tief hinunter. Shiek stellte sich vor was geschehen würde, wenn er hinunter fallen würde. Nun wurde ihm schlecht.

Er setzte sich kurz auf einen Stein. Ganon klopfte ihm auf die Schulter.

"Alles in Ordnung?" Fragte er mit seiner tiefen Stimme.

Shiek nickte und lächelte gequält.

Nun fing der Stein sich an zu bewegen. Ein kurzer Laut kam aus Shieks Mund.

"Der Stein....E-er bewegt sich...?"

Shiek wurde ganz blass. Wo gab es denn bitte Steine die sich bewegten? Nirgendwo!

"Ich bin kein Stein!" Brummte der Stein laut.

"Stimmt. Er ist kein Stein. Er ist ein Gorone!" Stellte Ganon fest.

"E-ein Gorone?" Shiek sprang vom Stein. Drehte sich elegant um und sah ihn. Ein Felsenartiges Wesen. Er hatte eine Braungelbliche Farbe. Verschiedene Muster waren an Armen und Beinen. Doch hatte er runde liebe Augen.

"Warum hast du dich auf mich gesetzt kleiner Mann?"

Shiek schüttelten die Übelkeit ab.

"Ich hatte sie für einen Stein gehalten. Verzeiht mir bitte."

Der Gorone streckte seine Hand aus.

"Mein Name ist Stone."

Shiek nahm sie vorsichtig entgegen.

"Ich bin Shiek."

Der Gorone drückte kräftig zu. Shiek vermied einen Schmerzensschrei. Er hatte sich schließlich gewünscht jemanden aus einem anderen Volk die Hand zu reichen. Er lächelte. Der Gorone ließ los und machte sich auf den Weg.

"Wohin geht ihr?" Fragte Shiek.

"Zum Berg. Möchtet ihr mich begleiten?"

"Gerne." Antwortete Bard und ging hinter dem kräftigen Goronen her.

"Ganon. Bitte erzählt mir mehr über Goronen. ich möchte mich nicht noch mehr blamieren mit meiner Unwissenheit."

"Nun gut, also Goronen wohnen in den Bergen. Sie ernähren sich hauptsächlich von Steinen. Ihre Herstellungen von Waffen und Bomben sind die besten und sie tragen ihr Herz am rechten Fleck. Das ist alles was du Wissen musst. Oh! Und das sie unglaublich gerne tanzen."

"Sie tanzen gerne?"

"Ja."

Shiek dachte an seine Ocarina. Vielleicht könnte er ihnen zum Dank ein kleines Lied spielen, zu dem sie dann tanzten. Still lächelte der Shiekah weiter in sich hinein. Er stellte sich vor wie sie tanzten. Es musste unglaublich fremd für ihn sein. Und er würde alles was er hier lernte niemals vergessen.
 

Im Berg rollten einige Goronen herum. Die Höhle hatte mehrere Stockwerke und es ging tief hinunter. Stone deutet nach geradeaus. Dort stand ihr Anführer. Auf einer Platte, die nur von drei dünnen Seilen erreicht werden konnte.

"Das darf doch nicht wahr sein," Platzte es aus Ganon heraus.

"Ich werde ihn nach dem Opal der Goronen fragen," sagte Shiek und begutachtete das dünne Seil.

"Sollen wir nach unten gehen und dich im Notfall auffangen?"

"Nein danke, Bard."

Shiek stellte sich auf das Seil. Glücklicherweise war es stramm genug um ihn zu halten. Schweißperlen bildeten sich auf Shieks Stirn. Noch nie war er über ein dünneres Seil balanciert. Warum hatte er sich freiwillig gemeldet?

Er machte einen Schritt nach dem nächsten.

Und da stand er dann. Vor dem Goronen mit dem langen weißen Bart und dem grimmigen Gesicht.

"Hallo. Mein Name ist Shiek. Ich komme im Namen von Königin Hylia."

Der Gorone fing plötzlich an zu lächeln.

"Dann seid ihr die drei die Goro zurück bringen sollen?"

Shiek erschrak. Wer war den bitte Goro?

Die Rettung naht?

Shiek, Ganon und Bard standen vor dem Eingang zum Vulkan. Die drei sahen den Vulkan und wussten das, dass eine heiße Sache werden würde.

Shiek zögerte. Er wollte noch nicht sterben. Vor allem nicht in einem Vulkan. Die Goronen gaben ihnen zwar Schutzkleidung, aber wer sagte das diese ihnen helfen würde. Wie konnten die das testen. Die Hitze machte ihnen ja nichts aus. Woher sollten sie also wissen ob die Kleidung gut oder schlecht war?

Seine Nackenhaare stellten sich auf.

"So. Wir sollen also diesen Goronen finden.....und ihn in den Berg werfen?"

Shiek nickte. Das Oberhaupt sagte ihm das er seinen Großvater vermisste. Aber wie alt musste er denn dann sein? Der eine sah ja schon ziemlich alt aus.

"Er hat Alzheimer. Damit ist nicht zu scherzen." Sagte Shiek und betrat den Höhleneingang. Ganon folgte ihm.

Alles war voller Lava und die Hitze war nicht aus zu halten. Shiek schwitzte schon nach den ersten 10 Sekunden.

"Wie heißt dieser Gorone denn?"

"Goro." Beantwortete Shiek die Frage des Kriegers. Er drehte sich zu Bard um.

"Warte hier. Vielleicht kommt er ja bei dir vorbei."

Bard zuckte mit den Schultern und tat wie es ihm geheißen wurde.
 

Shiek sah sich genau um. Es war schwierig einen Goronen in einem Vulkan zu finden. Seine Kleidung war rötlich und bedeckte seine Haut.

Die Stiefel waren schwarz gewesen. So konnte man nicht entdecken ob sie bereits am anbrennen war und bei dem Geruch konnte man es auch nicht riechen.

"Siehst du ihn?"

"Nein. Aber ich sehe das da."

Ganon deutete auf einen Drachen der aus der Lava kam. Doch hatte er keine Flügel. Er hatte die beiden fremden noch nicht bemerkt, da er weit entfernt von ihnen war. Shiek kratzte sich am Kopf.

"Der wird schwierig zu besiegen sein. Er hatte wie es aussieht kräftige Schuppen."

Ganon stimmte mit einem kurzen nicken zu. Dann führten sie den Weg fort. Dünne Wege führten an der Lava vorbei, doch waren sie nicht ungefährlich.

Die Gefahr bestand hinein zu stürzen wenn man nicht aufpasste.

Shiek und Ganon hatten es geschafft an der Lava vorbei zu kommen. Langsam fragte sich Shiek wann der Vulkan wohl ausbrechen mochte. Heute, Morgen oder nie? Die Frage führte ins Nichts.

Plötzlich zog Ganon Shiek an sich. Shiek erschrak und wollte erst wütend Fragen was das sollte, doch dann erblickte er den Stein der von oben beinahe auf ihn gefallen wäre.

"Danke."

"Schon gut."
 

Sie durchsuchten den Vulkan mindestens dreimal, doch fanden sie keinen Goronen. Shiek gab die Hoffnung auf. Wahrscheinlich war er in den Vulkan gestürzt. Es musste so gewesen sein.

Die Hitze krabbelte durch seine Kleidung und ihm wurde verdammt heiß. Alles vor seinen Augen wurde finster.

Er ging weiter hinter Ganon her, doch konnte er einfach nicht mehr. Seine Beine weigerten sich. Er kippte nach vorne und stürzte zu Boden.
 

Bard wartete am Eingang, doch kam niemand. Nicht einmal ein alter Gorone. Anscheinend wollten sie die ungebetenen Gäste mit solchen Lügen los werden. Mit ihnen konnte man das dank dem Shiekah auch machen. Er grummelte ein wenig doch wurde nach einigen Minuten wieder ruhig.

Auf einer Seite verstand er den Jungen ja. Doch nicht in jedem Punkt stimmte er ihm zu. Dann sah er einen Zettel auf dem Boden. Er hob ihn auf und öffnete ihn.

Hastig las er ihn.
 

Als Shiek wieder erwachte war der Vulkan am grummeln und am beben. Steine fielen von der Decke. Im letzten Moment rollte er sich noch zur Seite. Ängstlich sah er sich um. Was war geschehen?

"Ganon?"

Suchend blickte er sich um. Da sah er den Gerudokrieger. Kämpfend mit der Bestie die sie eben gesehen hatten. Der Drache aus der Lava brüllte laut vor Schmerz. Etwas dunkles hatte sich um seinen Hals gelegt.

Es sah aus wie Rauch. Shiek rannte zu Ganon. Dieser hatte seine Faust geballt und hielt sie hoch. Er schien diesen schwarzeen Rauch zu kontrollieren. Es war praktisch, doch ertrug Shiek es nicht. Er zerrte an Ganons Arm.

"Bitte hör auf. Du quälst ihn."

"Wir ihn, oder er uns." Gab er finster zurück. Shiek schüttelte hastig den Kopf. "Lass mich das zu Ende bringen." Fauchte Shiek. Ganon ließ seine geballte Faust sinken und löste den Zauber.

Shiek rannte los. Ganon bemerkte das er viel schneller war als er dachte. Wie eine Katze sprang er von einem Felsen zum nächsten. Die Kreatur schlug mit dem langen breiten Schweif gegen die Felsen. Doch war Shiek schneller. Nun stand er dem Wesen gegenüber. Mit schnellen Schritten schreitete er weiter auf sie zu.
 

Ganon konnte die Bewegungen nicht wirklich verfolgen. Er bemerkte das eine Aura um den Shiekah entstand. Wie ein Schleier hüllte sie ihn ein.

Der Schleier war rot. Die Hautfarbe des Silber haarigen änderte sich. Sie wurde schwarz und er wirkte wie ein Schatten. Auch seine Kleidung hatte sich verändert. Es war nun ein dunkles Gewand mit weißen Musterungen darauf. Shiek blieb vor dem Wesen stehen und streckte seine Hand aus. Das Wesen, das eben noch wie verrückt umher geschlagen hatte wurde ruhig. Jede Bewegung erschlaffte schnell und das Wesen schlief ein.

"Schlummere auf ewig, in einer anderen Welt. Sie wird dir den Frieden bringen. Eine Welt ohne Kampf, ohne Hass und ohne....." Die Stimme hallte durch den ganzen Raum.

Shiek´s Hautfarbe wurde wieder blass. Er stand noch immer vor dem toten Drachen. Die Schuppen vielen ab und klatschten laut in die Lava. Das Wesen verschwand in der Lava. Voll und ganz.

Der Brief

Bard rannte zu den beiden Kämpfern. Sein Gesicht war gelassen und selbstsicher.

"Seht euch das einmal an!"

Stolz übergab er den Brief an die beiden. Ganon griff schnell danach. So als hätte Bard eine schlimme Krankheit.

Der Brief war sehr lang. Shiek las ihn vor.
 

"Lieber Enkel,

Wie ihr wisst bin ich schon recht alt. Meine Knochen brechen leicht und ich verliere langsam meine Erinnerungen.

Schon immer wollte ich etwas in dieser Welt bezwecken, doch war ich nie so bereit wie jetzt.

Also habe ich den Heiligen Stein mitgenommen. In den letzten Nächten hatte ich Visionen.

Jemand wird kommen und danach verlangen. Sie werden von der Königin geschickt. Einer von ihnen ist ein Verräter. Deswegen werde ich mich ihnen stellen und sie besiegen.

Den letzten Sonnenaufgang werde ich nicht abwarten. Wir werden im Mondlicht kämpfen. Meine Brüder, gebt mir die Kraft die ich brauche.

Ich bete zu den Göttinnen das sie mich anfeuern und das Feuer in meinem Herzen entfesseln.

Dies war unser letzter Kontakt. Ich Liebe euch,

Euer Goro."
 

Shiek verstand nichts. Es gab unter ihnen einen Verräter. Aber wer? Und warum? Als hätten sie alle das gleiche gedacht sahen sie sich alle eine Zeit lang an.

Shiek faltete den Brief.

"Was nun?"

"Wir suchen den Goronen." Stellte Ganon fest und machte sich auf den Weg.

Shiek sah ihm nach. Und lief dann auch hinter ihm her.

Sollte er ihn deswegen Fragen? Oder sollte er lieber warten? Vielleicht war es ja sogar er selbst.....

"Wie hast du das gemacht?"Fragte Ganon.

Shiek wunderte sich. was hatte er wie getan? Meinte er den Drachen?

"Was meinst du?"

"Ich meine den Drachen."

Kurz dachte der Shiekah nach.

"Ich weiß es nicht. Ich hörte eine melodische Stimme. Ich wurde immer ruhiger und ließ mich von ihr leiten. Es fühlte sich an als hätte ich die Seele des Drachen aus ihm raus gezogen und frei gelassen."

"Eine Stimme?"

"Ja. Nur eine Stimme."

Sie verließen den Vulkan. Dann blieben die beiden stehen. Die Sonne war untergegangen.

"Wo sollen wir suchen?"

"In der Höhle der Zora. Dort würde ich ihn nie vermuten. Außerdem ist dort der nächste Heilige Stein."

Shiek nickte.

"Du hast sicher recht."



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