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Angel of Darkness

Daughter of Van Helsing: Buch 1 "Rising"
von

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Vega heißt Untergang


 

Vega heißt Untergang...
 

"Typisch Vatikan - lässt mich immer die ganze Arbeit machen..." seufzte Venus auf. Sie blinzelte unter ihrem langen Mönchsumhang hervor und ihre hellen, grün-blauen Augen glänzten verräterisch gut gelaunt durch die Nacht.

"Tja - es ist dein Job." meinte Calvin.

"UNSER Job mein Lieber, UNSER!" berichtigte ihn Venus und starrte noch immer nach oben.

Sie standen am Fuße des Eiffel Turms in Paris und blickten gegen den Himmel zur Spitze, die hell beleuchtet dastand.

"Sag mal - wie kommen wir da hoch?" fragte Calvin.

"Klettern!" meinte Venus nur und ging die Schultern hochgezogen auf die abgesperrte Treppe zu.

"Klettern... na klar - was frag ich auch!" meinte Calvin und schulterte sein breites Schwert und ging Venus nach. Diese ging mit sanften, gleitenden Schritten so fließend dahin, das man meinte sie schwebe. Sie blickte umsichtig manchmal nach rechts manchmal nach links, doch der Platz war wie ausgestorben. Kein Wunder - seit einer Woche schon war der "Gesichtsräuber" hier und trieb sein Unwesen. Innerhalb der letzten 7 Tage waren 10 Leichen von hübschen jungen Frauen aufgefunden worden. Keine hatte eine Verletzung, bis auf die winzige Tatsache, dass man ihnen das Gesicht abgezogen hatte und sie verblutet waren.

Venus kletterte die vielen Stiegen nach oben und übersprang auch mal ganz lässig 30 ganze Stufen. Calvin folgte ihr. Schließlich erreichten sie das Ende der Treppe und Calvin sagte:" Was jetzt?"

"Na was wohl?" lächelte Venus.

Sie hob ihren linken Arm und hielt eine Art Armbrust kerzengerade in die Luft.

"Unser Ziel ist an der Spitze - also müssen wir auch an die Spitze!" lächelte sie spitzbübisch.

Calvin nickte und fragte: "Schaffst du das alleine?"

"Sei nicht so faul - du legst sonst noch Speck an, wenn du dich nicht genügend bewegst, mein Lieber!" sagte Venus.

"Pff von wegen - du hast anscheinend meinen Sixpack noch nicht bewundern können, mhm?" fragte er und sah sie empört und zugleich frech an.

"Nein - glücklicherweise noch nicht- komm los jetzt!" sagte Venus einen Tick ungeduldig. Sie zog Calvin an sich heran, er zog sie eng an sich und sie schoß mit der Armbrust kerzengerade nach oben.

"Sag mal - du stehst auf Körpernähe, mhm?" grinste Calvin sie an.

"Und du stehst darauf heute noch entmannt zu werden, mhm?" fragte Venus liebevoll zurück.

"Schon guuuuuuuuut!" sagte Calvin und wurde bei "gut" mit Venus gemeinsam in die senkrechte Höhe geschleudert.

Sie landeten elegant auf dem obersten Aussichtsplateau. Der Wind pfiff ihnen eiskalt um die Ohren.

"Mhm..." sagte Venus und sah sich um.

"Na so was!" hörte sie eine leise Stimme lachen.

Sie drehten sich um.

An der Metallspitze gelehnt, stand ein großer, schlanker Mann - elegant mit Hut, Stock und Gehrock bekleidet und nickte ihnen zu.

"Mr. Dorian Gray - ich habe eine Einladung für Sie!" sagte Venus freundlich.

"Nein wie nett - der Vatikan schickt seine Prinzessin und den Handlanger los um mich vorzuladen!" sagte der Mann grinsend.

"Sie werden beschuldigt, mindestens 429 jungen Frauen in den Ländern Frankreich, Spanien, Großbritannien, Russland und Indien die Gesichter abgerissen und gegessen zu haben. Sowie auch das Blut dieser jungen Damen getrunken zu haben!" sagte Venus weiter.

"... dürfte hinkommen..." meinte Gray lässig.

"Gut - Sie werden daher hoffentlich keine Faxen machen und einfach brav mit uns mitkommen, ja?" lächelte Venus.

"Oh nein - ich befürchte, dass eher nicht!" sagte Gray. Plötzlich schoss er nach vorne, stieß Calvin rückwärts den Eiffelturm hinunter, blieb genau vor Venus stehen und sah auf ihr verhülltes Gesicht.

"So eine hübsche Stimme hat sicherlich ein hübsches Gesicht, nicht wahr?" flüsterte er.

Venus blickte auf und ihre eiskalten Augen überraschten Gray.

"Ich hoffe ich gefalle Ihnen, Monsieur Gray!" sagte sie leise und hob ihre linke Hand. Sie hielt eine geladene Pistole in der Hand und es gab einen lauten Knall.
 

"Und da frag ich dich noch - kommst du alleine klar..." dachte Calvin während er fiel und der Schuss entlockte ihm einen Seufzer.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Mireille_01
2012-04-03T17:42:34+00:00 03.04.2012 19:42
@ Schatten_des_Lichts

erst einmal herzlichen Dank für dein megatolles Kommi- ich muss sagen so ein riesiges Kommentar hatte ich noch bei keinem meiner FF ^^ hat mich sehr gefreut - und wahnsinn was dir da noch alles aufgefallen ist. Ich muss ja dazusagen, korrektur lesen bin ich oft viel zu faul ;) aber trotzdem danke bei Zeit werde ich es sicherlich überarbeiten ;) jetzt habe ich ja eine gute Anleitung dafür XD nur bei einem einzigen Punkt wollte ich sagen, das war sogar GEWOLLT ^^

Nämlich bei dem "Na guuuuuuuuuut" - das sollte wirklich lustig sein und mag sein das es stört - ich mag diese Art des Verlängerns ;) sry, das bleibt drinnen =) aber der Rest wird unverzüglich geändert ^^

Danke noch einmal vielmals
LG Mireille_01
Von:  Schatten_des_Lichts
2012-04-03T17:10:56+00:00 03.04.2012 19:10
Erst Mal muss ich sagen, dass mir die Idee, das Grundgerüst der Geschichte, gefällt. Dein Schreibstil ist auch nicht schlecht, kurz und bündig.

Hier und da hätte ich allerdings Verbesserungsvorschläge.

"Meine Herren... das wird wieder einmal eine Kletterpartie..."
Der Satz an sich ist spitze für einen Anfangssatz, man möchte sofort wissen, in welcher Situation sich wer befindet, allerdings ist ‚Herren‘ in dem Zusammenhang falsch, schließlich ist nur Calvin dabei und er ist nur ein Herr, keine Herren. Die Kletterpartie macht ebenfalls den Reiz des Satzes aus, aber liest man weiter scheint das Word nicht mehr zu passen, gehen sie anfangs doch Treppen und fliegen am Ende regelrecht auf die Spitze des Eiffelturms.

„Nein - glücklicherweise noch nciht - komm los jetzt!"
In dem Fall meintest du wohl ‚nicht‘ statt ‚nciht‘

Sie zog Calvin an sich heran, er zog sie eng an sich
Zweimal ‚zog…an sich‘ ist wie eine Wortwiederholung und lässt den Satz etwas wie eine Arbeitsblatt-Schreibübung aus der Schule lesen. Besser wäre ein Synonym für ‚heranziehen‘ gewesen. Einfach in deinem Schreibprogramm oder Internet nach Synonymen suchen, falls dir keine einfallen oder du Denkanstöße brauchst. Ich muss aller Dings gestehen, dass es bei diesem Satz schwierig sein wird, ihn so um zu formen, dass der Satz sauber klingt. Bei diesem Satz würde sich wohl eine Ergänzung besser tun zum Beispiel: Vegas war leicht ungeduldig, sie zog ihn an sich heran. Er nutzte seine Chance und zog sie enger. Wobei das gewiss nicht die beste Lösung ist.

Der Wind pfiff gewaltig und hatte hier oben eine gewaltige Kraft.
Wieder eine Wortwiederholung, aber leicht zu umgehen, weil du ‚gewaltig‘ nach pfiff einfach weglassen kannst, ohne den Sinn des Satzes zu verändern.

"Schon guuuuuuuuut!"
Diese Wort Verlängerung wird oft benutzt, auch ich habe sie früher benutzt, allerdings wirkt sie unfreiwillig komisch/lustig und stört den Lesefluss ungemein.

An der Metallspitze gelehnt, stand ein großer, schlanker Mann - elegant mit Hut, Stock und Gehrock bekleidet und nicke ihnen zu.
Einer der genialsten Sätze im ganzen Prolog - wie ich finde -, allerdings sollte ‚nicke‘ wohl ‚nickte‘ heißen.

„Gut - Sie werden daher hoffentlich keine Faxen machen und einfach brav mit uns mitkommen, ja?" lächelte Venus höflich
Obwohl sie es höflich sagt, scheint dieser Aspekt am Ende nicht mehr auf den Text zu zutreffen, verursacht durch das drängende/aufdringliche ‚ja‘.

sagte Gray, da schoss er nach vorne und stieß Calvin rückwärts den Eiffelturm hinunter und blieb genau vor Venus stehen und sah auf ihr verhülltes Gesicht.
‚und‘ ist ein Wort, das man oft benutzt und immer wieder benutzen wird, allerdings sollte man es nie öfter als einmal in einem Satz benutzen. Hier kannst du nach ‚den Eiffelturm hinunter‘ ein Punkt setzen oder du nutzt den Verlust des Wortes ‚und‘, um auszudrücken wie schnell die Ereignisse nacheinander passieren. Wenn du den Satz ohne ‚und‘ außer dem letzten liest, wird dir auffallen, dass sich durch die Verkürzung des Satzes, auch die Schnelligkeit der Ereignisse verändert.

All das sind grobe Fehler - Stilgebrechen -, die gemacht werden können oder nicht gemacht werden können, ohne das etwas ‚tragisches‘ passiert, schön oder Stil gerecht sind sie meist trotzdem nicht.
LG SdL

Von:  Raishyra
2012-03-13T16:55:38+00:00 13.03.2012 17:55
Der Prolog ist echt ein guter & witziger Anfang.
Ich habe auch nur zwei Sachen zu Bemängeln, einmal diesen langen blauen Streifen (er hat mich etwas beim lesen gestört) und bei der Sache mit den Sixpack hast du einmal ´nciht` statt ´nicht´ geschrieben.
Ansonsten finde ich die Idee mit Van Helsings Tochter echt klasse und verspricht toll zu werden.^^


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