Zum Inhalt der Seite

Das unzertrennliche Band zweier Seelen

V/G
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi meine lieben.
Sorry wenn es wieder etwas gedauert hat. Habe aber leider noch keine Antwort von meiner betaleserin erhalten. Doch da ich euch nicht noch länger warten lassen wollte, dachte ich mir es trotzdem on zu stellen.

Viel Spaß beim lesen :) Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Zu Besuch bei Freunden (Teil 2)

“Hey, Freunde!” rief Son-Goku als er mit seinem Sohn von seiner Wolke sprang. Endlich. Seine Freunde wiederzusehen nach all den Jahren, ließ ihn vor Freude strahlen. “Wie geht’s euch, Leute?”

“SON-GOKU!!!” rief Krillin und seinen besten Freund vor sich zu sehen, trieb ihn die Tränen in die Augen. Er wäre gerne zu ihm gelaufen und hätte sich am liebsten in seine Arme geschmissen, aber dafür hatte Son-Goku diese nicht frei. Denn er hatte ein Kind auf dem Arm.

“Uns geht es ausgesprochen gut. Sag, mein Junge … wer ist denn der junge Mann den du da bei dir hast?” fragte Muten-Roshi etwas erstaunt ihn hier mit einen Kind auf dem Arm wieder zu sehen.

“Das ist Son-Gohan. Mein Sohn.”

“WAAAS?” schrien alle drei auf. Sein Sohn?

“Heiliges Kanonenrohr, das ist aber ein dickes Ding.” entfuhr Krillin. Diese Neuigkeit hatte ihn doch etwas geschockt. Er hätte nie erwartet, dass Son-Goku jemals ein Kind haben könnte. Das Bild seines Freundes von damals mit dem Zusammenhang eines Kindes, passte irgendwie nicht zu seiner Vorstellung.

Auch die anderen kamen noch nicht wirklich mit den Gedanken zurecht, in ihren langjährigen Freund einen Vater zu sehen. Und doch stand er hier, mit seinem Sohn, der ihm, nach längeren hinsehen eine gewisse Ähnlichkeit zuzuweisen war.

“Mensch, Son-Goku, dass ist aber eine Überraschung.” sagte Bulma freundlich mit einem lächeln im Gesicht.
 

Der Saiyajin lachte und bejahte dies. Er hätte nie gedacht, dass die Reaktion seiner Freunde über seinen Sohn so ablaufen würde. Teils war er aber auch einwenig traurig darüber, dass sie es ihm nicht zugetraut hätten Vater zu werden. Denn er hatte das Unglauben in ihrer Stimme wahr genommen. War es denn wirklich so abwegig? Konnte er seinen Freunden von seinem Problem erzählen? Würden sie es verstehen können? Er hoffte es. Denn er wüsste nicht, mit wem er sonst darüber reden könnte.

Doch jetzt würde er sich erst mal keine Gedanken darüber machen. Er konnte später mit ihnen darüber reden. Stattdessen wandte er sich an seinen Sohn. “Son-Gohan? Das sind meine Freunde. Mein ehemaliger Meister Muten-Roshi, auch der Herr der Schildkröten genannt, mein bester Freund Krillin und Bulma, meine längste Freundin.” sagte er zu ihm und zeigte auf die jeweiligen Personen.

Der kleine Halb-Saiyajin wandte sich den dreien zu und verbeugte sich. “Guten Tag.”

Die Freunde erwiderten die Geste von Son-Gohan und lächelten ihn freundlich an, was dem kleinen einwenig beruhigte, da er doch etwas nervös war. Sein Vater hatte ihn schon viel von seinen Freunden und deren gemeinsamen Abenteuern erzählt, seit er zwei Jahre alt war. Schon damals nach der ersten Gute Nacht Geschichte von ihm, von der seine Mutter natürlich nichts wusste, wollte er sie unbedingt kennenlernen. Von daher hatte er etwas Achtung vor ihnen. Weil es war immer noch etwas anderes von ihnen zu hören, als sie zu sehen.
 

“Na, mein Kleiner? Brauchst keine Angst vor uns zu haben. Wir tun dir nichts.” sagte Krillin, ging langsam auf dem kleinen Jungen zu und flüsterte ihm leise ins Ohr: “Vor dem alten Mann hinter mir brauchst du dich nicht verstecken. Er sieht zwar nicht vertrauenswürdig aus, aber er ist ganz nett.”

Son-Gohan drängte sich etwas ängstlich mehr an seinen Vater, eher er sich dann wieder etwas vorwagte und Krillin schüchtern anlächelte. “Okay.”

“Oh Gott, ist er süß.” lächelte Bulma. “Darf ich fragen wie alt du bist, Son-Gohan?”

Er schien kurz etwas zu überlegen, eher er schüchtern seinen Arm nach Bulma ausstreckte und vier Finger nach oben zeigte. “Ich bin vor fünf Tagen vier Jahre alt geworden.”

“Wow. Dann wünschen wir dir alles gute nachträglich.” rief Krillin feierlich.

Der Halb-Saiyajin errötete, denn es war ihm etwas unangenehm. Dennoch freute er sich über die Glückwünsche. Denn außer von seinen Eltern, kannte er es nicht von anderen Gratulationen zum Geburtstag zu bekommen.

“Das müssen wir feiern, Ich glaube, ich habe noch etwas Kuchen im Kühlschrank stehen.” sagte Muten-Roshi liebevoll zu Son-Gohan, ehe er sich an alle wandte. “Kommt rein und setzt euch.” Er dreht sich um und ging langsam Richtung Haus.

“Kuchen?” erwiderte Son-Goku und bevor die anderen sich versahen, war er bereits an seinen ehemaligen Meister vorbei gestürmt und war kurz darauf im Haus verschwunden.

Son-Gohan blickte seinen Vater halb lächelnd, halb irritieren hinterher.

Bulma und Krillin grinsten sich gegenseitig an. So kannten sie ihn. Und als Muten-Roshi mit den Worten “Hey … Son-Goku, lass mir was übrig!” hinter ihm her rannte, fingen sie an zu lachen.
 

Doch sollten sie sich lieber beeilen, denn wenn sie ebenfalls ein Stück abhaben wollten, sollten sie sich sputen.

“Komm, Son-Gohan. Beeilen wir uns, bevor dein Vater uns nichts mehr übrig lässt.” lächelte Bulma und der genannte nickte grinsend. Sie streckte die Hand aus und der kleine ergriff diese schüchtern, ehe sie sich ebenfalls mit Krillin ins Haus begaben.

Doch die Besorgnis nichts mehr von der Köstlichkeit zu bekommen war unbegründet, denn der junge Vater stand brav mit leuchtenden Augen neben seinen ehemaligen Meister und blickte hungrig auf die Leckerei. Lange musste er nicht mehr warten, denn als Muten-Roshi den Kuchen auf den Tisch gestellt und alle sich an diesem gesetzt hatten, griff er nach seinem Stück. Mit einer schnellen Handbewegung war dieses auch schon in seinem Mund verschwunden.
 

“Nun sag schon, Son-Goku. Wie ist es dir in den fünf Jahren so ergangen.” fragte Krillin aufgeregt, während er sein Stück Kuchen aß.

“Nun ja … Es war am Anfang etwas ungewohnt sich in die Rolle als Ehemann zu fügen. Woher sollte ich denn damals auch wissen, welche Aufgaben mich erwarten. Dennoch glaube ich, dass ich mich bis jetzt gut geschlagen habe. Und als Son-Gohan geboren wurde, war alles perfekt.” erzählte er, konnte aber den leicht traurigen und abweisenden Unterton in der Stimme, dessen Gefühle sich kurzzeitig auch in seinem Blick widerspiegelten, nicht ganz unterdrücken. Schnell setzte er wieder eine freundliche und naive Maske auf, in der Hoffnung, dass seine Freunde sein kurzzeitiges Gefühlschaos nicht mitbekommen haben. “Und Chichi ist wirklich eine tolle Frau und sie kann auch wirklich sehr gut Kochen.”

Bulma stutzte. Lies es sich aber nicht anmerken. Sie hatte das Gefühl, dass ihr Freund etwas bedrückte, er es aber keinem wissen lassen wollte. Demnach beobachtete sie ihn etwas genauer und bemerkte ein zerbrochenes Schmuckstück um seinen Hals. Komisch dass es ihr vorhin nicht aufgefallen war. Denn es konnte man eigentlich gar nicht übersehen.
 

Die anderen Beiden, sowie Son-Gohan schienen es nicht bemerkt zu haben. Denn sie waren mit dem Essen beschäftigt und einfach nur viel zu glücklich, als die Veränderung ihres Freundes wahr zu nehmen.

Son-Goku stellte diese Frage ebenfalls an seine Freunde um von sich abzulenken, die ihn mit Freuden erzählten wie ihre vergangen fünf Jahren aussahen. Somit erfuhr er, dass sich bei Krillin und seinem Meister nicht wirklich viel verändert hatte, was ihn ein lächeln auf seine Lippen zauberte. Und von Bulmas Idee ein Raumschiff zu basteln, dass in den Weltraum flog, war er sehr begeistert. Denn wenn es wirklich klappen sollte, und das ließ sein Herz vor Freude schneller schlagen, würde es nicht mehr allzu lange dauern, bis er seinen Prinzen wiedersehen konnte. Er hoffte, dass Bulma ihn vielleicht erlauben würde, das Raumschiff auszuleihen, um sich auf die Suche nach ihm und seiner Heimat zu begeben. Falls Vegeta nicht mehr zu ihm kommen sollte.
 

Son-Gohan war ebenfalls sehr angetan von dieser Idee, denn er wollte, wenn er groß war, ein großer Wissenschaftler werden. “Das ist toll, Bulma. Darf ich dir irgendwann wenn ich mal groß bin, dir dabei helfen? Denn ich interessiere mich sehr dafür.”

Etwas erstaunt darüber, dass der Kleine sich schon in seinem Alter für solche Sachen interessierte, ließ sich ein fragender Blick zu Son-Goku nicht unterdrücken. Er wiederum schüttelte nur leicht den Kopf.

“Klar. Das wäre sicherlich kein Problem.” erwiderte Bulma freundlich.

Strahlend blickte der kleine zu ihr auf, ehe er sich zu seinem Vater zuwandte und ihn fragend ansah. “Darf ich draußen ein wenig spielen?”

“Ja. Aber sei vorsichtig.”

“Okay.” rief er und lief nach draußen.

“Nanu? Habe ich da gerade einen Schwanz bei Son-Gohan gesehen?” fragte Krillin seinen Freund erstaunt.

“Ja, klar. Ich hatte doch damals auch einen. Deshalb auch nicht gerade abwegig.”

“Äh … sag mal, Son-Goku … hatte er den Vollmond schon mal … angesehen?” kam von dem Alten.

Son-Goku stutzte. Was sollte diese Frage? Was hatte sie zu bedeuten? Wussten sie etwas? Wussten sie, dass sein Sohn sich in einen Oozaru verwandeln konnte? Doch woher konnten sie überhaupt so etwas wissen? Er hatte doch immer aufgepasst, dass er damals zu Vollmond diesen niemals angesehen hatte. “Nein. Er geht eigentlich immer vor Nachteinbruch schlafen. Warum fragst du?”

“Och … war nur so eine Frage.” wich der ältere aus. “Er schien ein ziemlich aufgeweckter Junge zu sein. Auch wenn er mir am Anfang doch etwas unbeholfen vorkam.”
 

“Ja. Ich habe ihn selten so glücklich und aufgeweckt gesehen.” erwiderte der Saiyajin, doch etwas glücklich, dass er mit der Wahrheit seiner Herkunft noch etwas warten konnte.

Fragend hoben alle drei die Augenbrauen und sahen ihn überrascht an. “Inwiefern meinst du das, Son-Goku?” kam von Bulma.

“Ich sehe ihn meistens nur zum Essen, da er immer in seinem Zimmer sitzt und lernt. Denn seine Mutter möchte nicht, dass er so endet wie ich. Ich bin größtenteils trainieren, aber wenn ich mir mal eine Pause gönne, sehe ich ihn auch meistens nur zu diesen Zeiten.”

“Was soll das heißen?”

Der schwarzhaarige seufzte leise. “Sie möchte gerne, dass ich mir eine ordentliche Arbeit suche und das Kämpfen aufgebe.”

“Was?” rief sein alter Meister erschrocken. “Was ist denn aus dem wilden kämpferischen Mädchen geworden?”

“Seit wir verheiratet sind, hält sie das Kämpfen für nebensächlich und für nicht relevant. Sie sagt, wir brauchen es nicht mehr und sollten unsere Kräfte und Energien für wichtigeres einsetzen.“

“Wie bitte? Das soll wohl ein Scherz sein.” sagte Krillin aufgebracht. “Und für was?”
 

Son-Goku senkte etwas den Kopf und seine Stimme klang bedrückt. “Ich soll mich mehr auf die Familie konzentrieren und ein Leben in Frieden verbringen. Ohne jegliche Gewalt. Wie sie es ausdrückt, ein Normales Leben in der Gesellschaft zu führen.”

Selbst die grünhaarige war etwas erstaunt über das eben gesagte. Denn auch wenn sie Chichi nicht wirklich kennengelernt hatte, hatte sie damals bei der Hochzeit einen anderen Eindruck von ihr bekommen. Aber Menschen änderten sich bekanntlich ja. Doch dass aus ihr eine strenge Mutter und zugleich eine anspruchsvolle Ehefrau geworden war, hätte sie nicht gedacht. Und sie konnte ihn schon damals nicht in solch einer Rolle vorstellen. Denn er war zu unbekümmert, lebensfroh und zugleich wild, als das man seine ungezwungene Art hinter einer Maske verstecken würde.
 

“Und falls es irgendwann dazu kommen sollte und uns neue Gegner erwarten, wollte ich Son-Gohan darauf vorbereiten sich und seine Mutter beschützen zu können, wenn ich mal nicht anwesend sein sollte. Doch lässt sie ihn kaum aus seinem Zimmer und ich komme nicht an ihn ran. Die Preisgelder meiner beiden gewonnen Turniere, gab sie zum größtenteils für Lehrmaterial aus, damit er viel lernen kann.“

“Wie hat sie das denn auf die reihe bekommen?” fragte Muten-Roshi entrüstet. “Man kann doch nicht nur das Geld dafür ausgeben haben. Wie viele Bücher hat sie ihn denn gekauft um solch eine Summe nach fünf Jahren zu verbrauchen.”

“Naja …” Son-Goku blickte überlegend zur Decke. “Ich denke mal, dass der Privatlehrer, den sie vor zwei Jahren Son-Gohan zugeteilt hatte und die Hochmodernen komischen Geräte dafür ausgegeben wurden. Und das neue Bett zu seinem Geburtstag, warum auch immer er ein neues bekommen sollte, dass ebenfalls mit komischen Kram ausgestattet ist, auch auf das Konto ging. Vor kurzem dachte ich noch, dass ihr Vater seinen Teil dazu beigetragen hatte, aber seit gestern bin ich mir da nicht so sicher.”
 

Bulma glaubte es nicht was sie da hörte. Sie wusste auch, dass Chichi’s Vater, der Rinderteufel, sehr viel Geld besaß. Dennoch glaubte sie nicht, dass sie in so guten Verhältnissen waren, dass sie sich so viel technischen Gerätschaften leisten konnten.

Selbst die anderen standen etwas unter Schock.

“Wie kommt es, dass du der Meinung bist, dass sie das Preisgeld dafür verwendet hatte?” fragte Muten-Roshi. “Denn was ist, dass sich deine Vermutung nicht bestätigt und sie erfährt, dass du sie verdächtigt hattest?”

“Weil sie gestern alte Sachen von uns nach wert sortierte um es zu verkaufen. Sie sagte, dass von dem Geld fast nichts mehr übrig sei und sie sonst nicht wisse, wie sie das Haus, die Lehrbücher für Son-Gohan und die Familie ernähren sollte, da ich ihrer Meinung nach zu faul bin einer anständigen Arbeit nachzugehen.”
 

Stille breitete sich im Haus aus. Dieser Vorwurf seitens einer Ehefrau, die sich eigentlich in den Mann verliebt hatte, den sie damals kennenlernte, war nach fünf Jahren Ehe etwas Hart. Denn sie hatte vor der Heirat genau gewusst worauf sie sich einließ und dass Son-Goku ein Kämpfer aus Leidenschaft war. Irgendwie schien sie ihn auf einen Platz setzen zu wollen, wohin er gar nicht wollte und auch nicht hingehörte.

“Das ist heftig.” sagte Bulma.

“Aber Hallo.” erwiderte Krillin.

Schweigen erfüllte den Raum. Keiner wusste so genau, wie derjenige nun reagieren sollte. Auch wenn Son-Goku kaum eine Miene verzog, bekamen diesmal auch die beiden Männer den traurigen Unterton mit.

“Hast du schon versucht mit ihr darüber zu reden?” fragte die grünhaarige vorsichtig.

“Es gab schon ein paar Gelegenheiten, wo ich mit ihr darüber reden wollte, aber meistens lief es darauf hinaus, dass sie schon allein bei dem Wort Training oder ansatzweise auch nur eine Andeutungen in diese Richtung richtig fuchsteufelswild wurde. Und die Sache mit Son-Gohan läuft auf das gleiche hinaus.”

“Inwiefern meinst du das, Son-Goku?” kam von dem älteren Mann.

“Ich hatte versucht mit meinem Sohn mehr Zeit zu verbringen. Nicht nur wegen des Trainings. Auch so mal irgendwo hinzufliegen wo wir zwei mal alleine sein konnten. Aber sie blockte immer ab und meinte, dass er für die Schule lernen müsse und er seine freie Zeit dafür nutzen sollte. Heute drückt sie ein Auge zu und ließ ihn mich mitnehmen.” Warum sie allerdings doch noch zugesagt hatte, war ihm unklar. Denn das konnte nicht allein an gestern liegen.

“Und wenn du versuchst ihr zu erklären wie du dich dabei fühlst?” erfragte Bulma.

Son-Goku schüttelte mit dem Kopf. “Sie beharrt auf ihre Meinung.”
 

Bulma konnte nicht verstehen, warum Chichi sich so benahm. Hatte sie sich seit damals wirklich so verändern können? Was war der Auslöser gewesen? Und nach der Erzählung ihres Freundes, würde sie auch sagen, dass er es nicht so genau wusste.

“Sag mal, Son-Goku, seit wann trägst du eigentlich Schmuck?” fragte Krillin.

“Ähm … Seit gestern …” sagte der genannte ausweichend. Mist. Jetzt würde das Thema wohl doch angeschnitten werden. Warum hatte er das Amulett nicht zu Hause gelassen? Gleich wo er sich die Frage stellte, kannte er auch schon die Antwort. Chichi.

“Und wie kommt das? Und wieso etwas, was Kaputt ist?”

“Es ist nicht kaputt.” sagte er und schloss dabei seine Augen und Erinnerungen kamen in ihm hoch. Damals hatte er es auch gedacht, als Vegeta es auseinander gebrochen hatte.

Alle drei rissen die Augen auf. Bräuchte Son-Goku eine Brille?

“Ähm … Tut mir leid dir das zu sagen, aber es ist wirklich kaputt.” sagte Bulma.

“Nein. Ist es nicht. Die andere Hälfte existiert noch.” Hoffte er zumindest.

“Und wo?” kam von allen dreien gleichzeitig.

Der Saiyajin wurde nervös. “Bei einem Freund.” erwiderte er leise.

“Bei einem Freund? Das musst du uns näher erklären.” sagte Muten-Roshi.

Er räusperte sich. Er überlegte eine kleine weile, ob er es ihnen wirklich sagen sollte, oder ob er schnell eine andere Antwort zurechtlegen sollte.
 

Während er seine Entscheidung abwägte, guckten ihn seine Freunde neugierig an. Nach langem hin und her entschied er sich die Wahrheit zu sagen. Zu lange, hatte er ihnen seinen Prinzen und seine Herkunft vorenthalten.

Mit einem seufzen erzählte er ihnen alles, wie es mit Vegeta anfing und seine Augen leuchteten auf, als er es seinen Freunden schilderte. Er erzählte ihnen von dem Amulett und dass die zweite Hälfte im Besitz des Prinzen war und woher er kam. Wer er wirklich war.

Die Freunde staunten nicht schlecht, als sie Son-Goku’s Geschichte hörten. Dennoch wussten sie nicht, ob sie das glauben sollten, da es doch sehr unwirklich klang. Und als sie hörten, dass dieser Vegeta auch einen Schwanz besaß, wurden ihre Augen noch größer. Selbst die Sache mit dem Vollmond, wurde ihnen erklärt und das er in der Beziehung ganz genau ein Auge auf seinen Sohn hätte. *Seinen eigenen hatte er damals im Kampf gegen Oberteufel Piccolo verloren. Er brauchte deshalb nicht mehr so aufpassen.
 

“Doch eines wundert mich. Woher wusstet ihr, dass sich Son-Gohan bei Vollmond verwandeln kann?” fragte der schwarzhaarige.

“Naja … Wir haben deine Verwandlung selber miterlebt.”

Son-Goku erstarrte. Sie haben es gesehen? “Wie … wie kam das? Ich … ich habe doch immer aufgepasst …”

“Zweimal konntest du es nicht verhindern. Weißt du noch, als wir damals in diesem Schloss eingesperrt waren von diesem komischen Prinzen? Und beim großen Turnier, als du gegen Jackie Chun angetreten bist?”

Der Saiyajin nickte. So sah es also aus. Das waren auch die zwei Erinnerungen die ihm fehlten. Denn er konnte sich nicht erinnern, wie sie damals aus dem Gefängnis entkommen waren und wie die Kampfarena zerstört wurde. Nur dass er auf ganz komische weise keinen Schwanz mehr besessen hatte. Er war also der Grund gewesen und machte sich nun Vorwürfe, denn er hätte sehr viele Menschen schwer verletzen können.

“Hey … nun mach dir mal keinen Kopf.” versuchte Bulma ihn zu beruhigen.

“Ich soll mir keinen Kopf machen? Bulma … Ich hätte euch verletzen können.”

“Son-Goku … es ist Vergangenheit und du hast niemanden verletzt. Außerdem wollten wir nicht, dass du dich schuldig fühlst.” erklärte Krillin.

“Es tut mir so leid, Leute.” flüsterte der Saiyajin.

“Es brauch dir nicht Leid zu tun. Am besten vergessen wir die ganze Sache und reden auch nicht mehr darüber.” sagte Muten-Roshi.
 

“PAPA!!!” rief plötzlich Son-Gohan von draußen ängstlich.

Son-Goku sprang auf und rannte schnell raus, gefolgt von seinen Freunden. “Was ist los, mein Sohn?”

Der Kleine rannte weinend zu seinem Vater und schmiss sich in seine Arme. “Der fremde Mann macht mir Angst, Papa.”

Der junge Vater sah auf und sah zu der Person, auf der sein Sohn zeigte. Überrascht öffnete er seine Augen, ehe er ein leises Lachen von sich gab. “Du musst keine Angst haben. Das ist auch ein Freund von mir.” Anscheinend hatte sich sein Sohn nur etwas erschreckt.

“Wirklich?”

Son-Goku nickte und stand auf, um den Mann zu begrüßen. “Yamchu, was für eine Überraschung. Ich wusste gar nicht, dass du auch kommst.”

“Son-Goku, Mensch, wir haben uns ja eine ganze Weile nicht gesehen.”

“Du hast dir ganz schön Zeit gelassen.” sagte Bulma.

“Tut mir leid. Aber in der Stadt war es heute ziemlich voll und konnte nicht eher kommen.”

“Macht nichts. Komm rein.” kam von dem alten Mann und alle, einschließlich Son-Gohan gingen wieder in das Haus.
 

Sie unterhielten sich noch eine ganze Weile über vergangene Zeiten und ihren Abenteuern und lachten viel zusammen. Aber alles, was Son-Goku Krillin, Bulma und Muten-Roshi erzählt hatte, kam nicht mehr zur Sprache, sehr zur Erleichterung des Saiyajins. Yamchu sollte davon erst einmal nichts erfahren und vor seinem Sohn, wollte er es auch nicht zur Sprache bringen. Außerdem war er noch viel zu klein um diese Situation verstehen zu können.

Die Zeit verstrich wie im Fluge. Zu schnell, für Son-Goku’s Geschmack. Aber langsam mussten sie wieder nach Hause, ehe es Ärger mit seiner Frau gab. Denn das hatte er so schon genug.

Doch bevor er mit seinem Sohn auf seiner Wolke nach Hause fliegen konnte, verabredeten sie sich noch sich in zwei Tagen bei Bulma zu treffen. Sie wollte eine Grillparty veranstalten und lud alle ein zu ihr zu kommen.

“Ich würde sehr gerne kommen. Aber ich würde auch Chichi mit nehmen wollen, wenn es recht ist.”

“Ja klar, kein Problem.” sagte sie und konnte sich denken, warum er sie mitnehmen wollte.

“Also bis dann, Leute.” rief Son-Goku und flog zurück nach Hause.

Seine Freunde wanken ihm noch zum Abschied zu, bis die beiden nicht mehr am Himmel zu sehen waren.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das war's wieder von mir :)
Und für diejenigen, die sich wundern, weil Radditz nicht aufgetaucht ist. Er und Son-Goku treffen sich erst viel später.
Tut mir leid wenn es wieder etwas langweilig war, aber nötig. Aber ich hoffe, ab den nächsten Kapitel wird es für euch wieder interessanter. ;)

Bis dann *wink*
Eure Ysomir

*Bei mir in der Story war es nicht Gott gewesen, der den Schwanz von Son-Goku entfernt hatte. Sondern bei dem Kampf gegen Oberteufel Piccolo hat er ihn verloren. Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Arya
2013-04-07T12:19:40+00:00 07.04.2013 14:19
HalliHallo!!

Habe es auch endlich mal wieder geschafft mich bei dir Blicken zu lassen :-)
Also ich fand dieses Kapi gut, hab an sich nicht wirklich was dran aus zu setzten.
Das mit ChiChi fand ich persönlich nicht ganz so tragisch, liegt aber vielleicht auch an meiner antipathie ihr gegenüber.
Fand gut, das Goku sich überwunden hat es seinen Freunden zu erzählen und die dennoch zu ihm halten.
Mal schauen ob das auch so bleibt wenn Radditz mal irgendwann auftaucht oder endlich Vegeta... Was macht der eigentlich??

Schreib auf jedenfall weiter!!


Antwort von:  Ysomir87
07.04.2013 15:32
Hi :)
Tja ... Es Vegeta macht kommt im nächsten Kapitel :)
Von:  Witch23
2013-04-06T18:55:22+00:00 06.04.2013 20:55
Ich fand das Kapitel eigentlich ganz nett. Es muss nicht immer Aktion geben und es war auch nicht so das du unnötig viel geschrieben hast. Ich bin mal gespannt wie das ganze weitergeht. Ein wenig schade finde ich das Chichi hier zu der bösen gemacht wird. Sie ist zwar wirklich etwas ... seltsam, Vor allem weil sie Goku ja zum teil eher zu verändern versucht. Aber so extrem wie bei dir ist sie ja selbst in der Serie nicht. Dennoch bin ich gespannt wie deine geschichte weitergehen wird.

(ist sie so weil sie eifersüchtig ist, da Goku ja mehr von sich selber weis als früher und sich deswegen ein wenig anders verhält?)
Antwort von:  Ysomir87
07.04.2013 15:30
Hi
Danke für dein Kommi :)
Es ist einer der gründe. Ich weiß dass ich Chichi etwas extremer darstelle. Näheres werde ich in einem anderen Kapitel erzählen :)


Zurück