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Die Schatten der Vergangenheit schwinden...

eine zweite Chance für die Liebe
von

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Kapitel 9

Früh am nächsten Morgen wurde Bunny durch einige Sonnenstrahlen geweckt. Verschlafen drehte sie sich zur Seite und spürte plötzlich einen warmen Körper vor sich. Langsam öffnete sie ihre strahlenden blauen Augen und sah einen nackten und gut gebauten Männeroberkörper. Kurz erschrak die Blondine, ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. In Gedanken betete sie das es kein Traum war und Seiya neben ihr liegen würde. Nochmals schloss sie ihre Augen, atmete tief ein und somit auch seinen Duft. Sie genoss einen kurzen Augenblick dieses wärmende Gefühl was in ihr aufkam, bevor sie ihre Augen erneut öffnete. Vorsichtig ließ sie ihren Blick von seiner Brust hinauf zu seinem Gesicht wandern. Ein lächeln legte sich auf ihre Lippen als sie begriff, das es wirklich Seiya war, der neben ihr lag. Sie freute sich wirklich das er bei ihr war, aber trotzdem wunderte sie sich was er bei ihr machte, als ihr es plötzlich wieder einfiel. Sie wollte gestern Abend vom Strand alleine nach Hause gehen und wurde dort überfallen, als er wie aus dem nichts auftauchte und ihr half. Anschließend hatte er sie nach Hause gebracht und sie hatte ihn gebeten hier zu bleiben. Langsam drehte sie ihrem noch schlafenden Helden den Rücken zu, vorsichtig und darauf bedacht ihn nicht zu wecken stand sie auf und verließ ihr Schlafzimmer. Ihr erster Weg führte sie ins Badezimmer, dort duschte sie sich schnell und zog sich ein Top und eine bequeme Hose an. Nach wenigen Minuten verließ sie es wieder in Richtung Küche. Dort setzte sie als erstes eine Kanne mit Kaffee auf. Anschließend schaltete sie ihren Backofen ein und legte ein paar auf back Brötchen hinein. Während der Kaffee lief und die Brötchen vor sich hin backten suchte sie in ihrem Kühlschrank etwas leckeres für obendrauf und stellte alles auf ein Tablett. Etwa zwanzig Minuten später war alles für ein Frühstück im Bett fertig, behutsam trug sie die Leckereien auf dem Tablett in ihr Schlafzimmer. Vorsichtig stellte sie es auf ihrem Bett ab.
 

Durch den Geruch von frischen Brötchen und Kaffee erwachte der Schwarz-haarige aus seinem Schlaf. „Guten Morgen Schätzchen. Das riecht aber lecker.“ „Guten Morgen Seiya, ja ich hoffe es schmeckt auch so.“ lächelte Bunny ihm entgegen und setzte sich zu ihm ins Bett. Auch Seiya musste lächeln. „Das werden wir gleich erfahren.“ Gemeinsam genossen sie ihr Frühstück im Bett. Der schwarz- haarige Sänger konnte nicht anders und begann Bunny zu füttern, was sie sich nur all zu der gefallen ließ. Wiederum tat sie es bei ihm. Ausgelassen redeten sie miteinander und lachten. Nachdem Frühstück räumte Bunny alles wieder weg. Seiya nahm sie von hinten in seine Arme und hauchte ihr in die blonde Haarpracht. „Das Essen war sehr gut.“ Die junge Frau drehte sich in seinen Armen zu ihm herum und sah ihm direkt in die ebenfalls blauen Augen. „Danke, es freut mich das es dir geschmeckt hat. Damit wollte ich mich bei dir bedanken.“ Er schüttelte seine schwarzen Haare. „Nein, das brauchst du aber nicht, Schätzchen. Das habe ich gern gemacht.“ Eine angenehme Stille legte sich um die beiden, als sich ihre Blicke erneut trafen. Jeder der beiden genoss diesen Augenblick und die nähe des anderen. Langsam näherten sich ihre Gesichter zu einem Kuss. Während sie sich küssten, wanderten Bunnys Hände in seinen Nacken und hielten sich dort fest.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten sie den Kuss auf. Beide lächelten sich verlegen an. „Ich werde mich mal frisch machen, dann fahr ich dich zur Arbeit.“ Die junge Frau nickte zustimmend. „Handtücher liegen im Bad. Wenn du noch etwas brauchst sag bescheid.“ Seiya nickte und löste nun auch die Umarmung auf und ging ins Bad. Währenddessen der Sänger duschte zog sich die Blondine für die Arbeit um und machte das Bett. Plötzlich klingelte es an der Tür, verwundert wer es sein könnte ging Bunny zur Tür um zu öffnen. Sie drückte den Türöffner und wartete auf den unerwarteten Besuch. Wenige Minuten später standen Taiki und Yaten vor ihr. „Guten Morgen Bunny.“ begrüßten die beiden Kou Brüder ihre überraschte Freundin. „Guten Morgen ihr zwei, kommt doch rein. Mag jemand von euch einen Kaffee?“ „Danke, sehr gern.“ Bunny führte sie ins Wohnzimmer und bat ihnen an Platz zu nehmen. Anschließend ließ sie die beiden Brüder allein und lief in die Küche und kam wenige Minuten später mit einem Tablett in den Händen zurück. Schnell gab sie jedem der beiden eine Tasse und schüttete ihnen einen Kaffee ein. Gerade als sie die Kanne auf dem Tablett abgestellt hatte trat ein nur im Handtuch bekleideter Seiya das Wohnzimmer. „Sag mal Schätzchen, weißt du noch wo ich mich gestern Abend...“ wollte er Bunny fragen und verstummte sofort, als er seine Brüder auf dem Sofa sitzen sah, die ihn fragend musterten.
 

Taiki versuchte die Situation so normal und diskret wie möglich zu behandeln. „Guten Morgen Seiya.“ „Guten Morgen ihr zwei.“ erwiderte Seiya peinlich berührt und wendete sich nun an die Blondine. „Ich wusste nicht, das jemand da ist. Sonst hätte ich...“ „Schon gut. Deine Sachen liegen im Schlafzimmer auf dem Stuhl.“ gab sie ihm zur Antwort und starrte dabei auf ihren Kaffee. Yaten fand diesen peinlichen Augenblick sehr amüsant. Abwechselnd sah der Grau- haarige zu seinem schwarz- haarigen Bruder und der Blondine hin und her. „Oh im Schlafzimmer...so so...also Seiya ich wusste gar nicht, das du ran gehen würdest.“ sprach Yaten trocken. Seiya und Bunny liefen beide rot an und Taiki verschluckte sich an seinem Kaffee. „Also Yaten..bitte...“ versuchte der Braun- haarige seinen jüngeren Bruder zu tadeln. „Was denn?“ spielte Yaten den Unschuldigen, hielt aber dabei seinen schwarz- haarigen Bruder und die Blondine im Auge. „So war das nicht.“ versuchte nun Bunny sich zu rechtfertigen. „Ach nicht?“ während er dies fragte, hob er fragend eine Augenbraue an. „Es war wirklich nicht so wie du jetzt denkst, Yaten. Es war...ich meine...wir haben...“ begann nun Seiya einen Erklärungsversuch, doch er bekam keinen vernünftigen Satz zu stande. Der kleine Grau- haarige lachte in sich hinein. Tja mein lieber Seiya, wer für den Spot sorgt muss sich nicht wundern. Außerdem glaube ich auch nicht, das etwas gelaufen ist. Aber eure Gesichter sind echt der Hammer. Dachte er bei sich. „So jetzt ist es aber genug. Yaten du hört auf zu sticheln. Außerdem geht es uns nichts an ob sich die beiden nun nähergekommen sind oder nicht. Und du Seiya geh und zieh dir endlich etwas an.“ platzte es nun aus dem doch so ruhigen Taiki heraus. „Das hat gesessen Taiki. Ich wusste gar nicht das du das auch kannst.“ lachte Yaten nun laut. Wieder wurden die beiden betroffenen Personen rot um die Nase und Seiya verschwand im Schlafzimmer um sich endlich an zu ziehen. Schlagartig wurde dem Braun- haarigen bewusst was er gerade von sich gegeben hatte und wurde ebenfalls verlegen.
 

Es dauerte nicht lang und Seiya stieß fertig angezogen zu den anderen. Bunny schüttete ihm ebenfalls eine Tasse mit Kaffee ein und reichte sie ihm. „Vielen Dank Schätzchen, den kann ich jetzt gut gebrauchen.“ Liebevoll lächelte sie den Dunkel- haarigen an. „Das dachte ich mir schon.“ „Nun sagt mal meine lieben Brüder, was verschlägt euch denn nun hierher?“ richtete Seiya sich an seine Brüder. „Nun ja...“ begann Taiki zu erzählen. „...wir haben uns Sorgen gemacht, nachdem du gestern Abend angerufen hattest und meintest es sei etwas vorgefallen und du bei Bunny bleibst.“ „Was ist denn nun gestern vorgefallen?“ brachte sich nun auch Yaten in das Gespräch mit ein. „Bunny hatte sich ja gestern noch von uns verabschiedet und gemeint, das sie müde sei und noch etwas für ihre Sendung heute vorbereiten müsste. Ok das ist verständlich, aber warum warst du auf einmal verschwunden?“ „Hat euch Michiru nichts gesagt?“ wollte ein nun verwirrter Seiya wissen. „Sie meinte nur das wir später deine Sachen noch mitnehmen sollen, da du schon weg wärst.“ gab Taiki zurück. „Ach so. Naja Haruka und Michiru haben mich gebeten Bunny hinterher zu gehen, damit ihr nichts passiert....“ Der Schwarz- haarige wurde durch das Klingeln von Bunnys Telefon unterbrochen. „Entschuldigt mich bitte.“ mit diesen Worten stand die junge Frau auf und nahm das Gespräch entgegen. „Tsukino!“ meldete sie und ging dann mit dem Telefon ins Schlafzimmer. „Was Haruka und Michiru haben dich gebeten Bunny zu begleiten?“ fragte ein verwirrter Yaten nach, damit er sich sicher war sich nicht verhört zu haben. Ein nicken seitens Seiyas gab ihm die Bestätigung, das er sich nicht verhört hatte. „Ok, und weiter?“ „Naja, ich bin ihr dann nach und sah dann aus einiger Entfernung, wie zwei Typen versuchten Bunny die Handtasche zu entwenden. Schnell bin ich dazwischen gegangen und habe den ersten zu Boden geschickt. Der zweite zückte ein Messer und ging dann auf mich los, doch das hat ihm nichts gebracht, denn auch wenig später lag er neben seinem Kumpel im Dreck. Dann habe ich mit Bunnys Handy die Polizei angerufen, die auch gleich da war und die beiden Verbrecher mitnahmen. Starr vor Schreck stand sie an der Seite und wusste nicht was sie tun sollte. Nach dem die Beamten der Polizei die beiden Männer verhaftet hatten, nahmen sie noch unsere Aussagen auf und fuhren dann. Ich habe Bunny geschnappt und bin mit ihr nach Hause gefahren. Den Rest kennt ihr ja.“ endete Seiya mit seiner Erzählung. „Gut das euch beiden außer dem Schreck nichts passiert ist. Ich hätte an deiner Stelle genauso gehandelt.“ „Danke Taiki.“
 

Gerade als die drei Brüder eine Schweigeminute eingelegt hatten, um an ihrem Kaffee zu trinken, trat die Blondine mit den zwei Zöpfen wieder zu ihnen ins Wohnzimmer. Schweigend blickten die Drei zu ihr. „Bei mir gibt es eine kleine Plan Änderung, ich muss heute nicht arbeiten. Das heißt, du braucht mich gleich nicht zur Arbeit fahren Seiya.“ lächelte sie die Brüder an. „Das klingt doch super, wir könnten ja einen Stadtbummel machen, dann was Essen gehen danach vielleicht noch bei uns zu Hause einen gemütlichen Abend machen.“ freute sich Yaten und machte gleich ein paar Vorschläge. „Ja, damit bin ich einverstanden und außerdem wäre es mal etwas anderes.“ pflichtete Taiki seinem jüngeren Bruder bei. Seiya und Bunny sahen sich erstaunt an und dann ungläubig zu den beiden Männern, die sich mal einig waren. „Was denn? Nicht gut?“ wollte nun der Grau- haarige schippig wissen. „Ehm, doch, doch. Es verwundert nur, das Taiki und du mal einer Meinung seid.“ grinste Seiya. „Und was meinst du zu der Idee, Schätzchen?“ „Ja, ehm wieso nicht. Ich finde Yatens Vorschläge gut.“ „Gut das wäre dann geklärt. Also auf was warten wir dann noch?“ wollte der kleinere von den vieren wissen. „Keine Ahnung. Dann mal los. Aber eine Bitte hätte ich noch.“ „Und welche?“ „Ich würde mich gern vorher noch umziehen, dann können wir mit dem Stadtbummel anfangen.“ grinste Seiya. „Einverstanden. Wir treffen uns dann am Crown, in ca. einer Stunde.“ Alle nickten und verließen dann gemeinsam Bunnys Wohnung.
 

Vor dem Haus verabschiedeten sich die vier Freunde. Taiki und Yaten stiegen in einen Wagen und Bunny und Seiya in seinen. Der Schwarz- haarige fuhr los und nach zwanzig Minuten waren die beiden bei ihm zu Hause. Er stellte den Motor ab, stieg aus und lief um seinen roten Flitzer und öffnete grinsend die Beifahrerseite. „Danke.“ lächelte ihm die Blondine entgegen, als sie ausstieg. Gemeinsam betraten sie das riesige Haus. Seiya führte seine Traumfrau ins Wohnzimmer und bot ihr etwas zu trinken an. „Schätzchen, wartest du so lange hier, bis ich mich umgezogen hab?“ „Ja.“ hauchte sie und sah sich begeistert im Wohnzimmer um.
 

Langsam ging sie durch das riesige Wohnzimmer und sah sich alles in Ruhe an, als die zu einer Tür kam, die auf die Veranda führte. Leise öffnete die Blondine die Glastür und trat hinaus. „Wunderschön.“ hauchte sie ehrfürchtig, als sie den Blick auf den Garten richtete. Vorsichtig setzte sich die junge Frau auf einen der Stühle und genoss die atemberaubende Aussicht. So vertieft in dem was Bunny sah, bemerkte sie die kleine grau Katze nicht, die gerade auf die Veranda gekommen war. Liebevoll strich das Kätzchen um die Beine der Blondine, die sich durch die Berührung erschrak. Ein wenig ängstlich sah Bunny hinab, in der Hoffnung, das es keine Spinne war, die über ihre Beine entlang krabbelte. Zu ihrer Erleichterung war es keine Spinne. Sanft hob sie das kleine Kätzchen hoch und setzte es auf ihren Schoß ab. „Na du kleine Mieze, du hast mich ganz schön erschreckt.“ sprach die Blondine mit der kleinen grauen Katze und streichelte ihr sanft über den Kopf. Ein zarter Windhauch, wehte ihr eine Haarsträhne ins Gesicht, für einen Moment schloss Bunny ihre Augen und genoss den Wind. Als er nach gelassen hatte, nahm sie ihre Hand von dem Köpfchen der Mieze, die sie bis dahin gestreichelt hatte und strich sich die verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht. Dabei fiel der Blick der jungen Frau auf den kleinen goldenen Halbmond, den die kleine Katze auf ihrer Stirn trug. „Aber...das...kann nicht sein...Diana, b- bist du es wirklich...oder träume ich das nur?“ quiekte sie erstaunt.
 

Leicht verbeugte sich die Angesprochene vor Bunny. Sanft und vorsichtig schmiegte sie sich an die verwirrte Blondine und sprach, „Es freut mich auch sehr Euch wieder zu sehen eure Hoheit. Und nein, Ihr träumt nicht. Ich bin wirklich hier.“ Bunny konnte es immer noch nicht ganz glauben, das ihre kleine Freundin wieder da war, trotzdem freute sie sich sehr. Zärtlich hob die junge Frau ihr kleine Freundin auf ihre Arme und kuschelte sanft mit ihr. „Ich freue mich sehr, das du wieder da bist.“ während die Blondine dies sagte lief ihr eine stumme Träne die Wange herunter. „Hoheit? Ist alles in Ordnung?“ fragte das kleine Fellkneul besorgt, als sie die Träne bemerkte. Tief seufzend drehte sich die Zukünftige Königin zur Seite und schwieg. Die aufkommende Stille wurde durch Seiyas Stimme unterbrochen. „Schätzchen? Wo bist du?“ Schnell wischte die Blondine eine einzelne Träne weg und antwortete. „Ich bin hier draußen auf der Veranda.“ „Ist alles in Ordnung?“ flüsterte die kleine Mieze Bunny ins Ohr. Die junge Frau nickte nur zur Antwort. „Können wir dann los?“ fragte nun Seiya, die Blondine als er an die Verandatür getreten war. Verdutzt blieb er stehen und sah Diana an, die gerade vom Arm der Mondprinzessin gesprungen war. „J- ja sicher.“ erwiderte Bunny geistesabwesend. Diana schüttelte unwissend mit ihrem Köpfchen und lief ins Haus.
 

Durch das Klingeln seines Mobiltelefons wurde der Schwarz- haarige aus seinen Gedanken gerissen. Er sah auf das Display und drückte den Anrufer weg. „Ich bin soweit. Kommst du Schätzchen?“ Er reichte ihr seine Hand, die sie dankend annahm und gemeinsam verließen sie das große Haus. Seiya wollte gerade sein Auto öffnen, als Bunny ihn stoppte. Fragend sah er sie an. Verlegen trat sie von einem Fuß auf den anderen und ihren Blick hatte sie gegen den Boden gerichtet. Behutsam nahm er sie in seine Arme und streichelte ihr zärtlich über ihre Wange und hob vorsichtig ihr Kinn an, so das sie ihn ansehen musste. „Was kann ich für dich tun, Schätzchen?“ „Ehm, könntest du noch einige Tage bei mir in der Wohnung bleiben?“ Sanft lächelte er bei den Worten seines Schätzchens und flüsterte. „Natürlich kann ich das machen. Solange bis du dich wieder sicher fühlst oder du mich nicht mehr ertragen kannst.“ bei dem letzten Teil seiner Antwort zwinkerte er ihr zu. Dankbar lächelte sie ihn an. „So jetzt müssen wir aber los. Sonst reißen mir meine Brüder den Kopf ab.“ Schnell stiegen sie in Seiyas Flitzer ein und nach etwa zehn Minuten waren sie am Ziel angekommen.
 

Mit verschränkten Armen und einem Finstern Gesichtsausdruck blickte Yaten die beiden zu Spätkommer an. Taiki kam schnell auf die beiden zu. „Wo wart ihr solange? Yaten ist wieder kurz vorm ausflippen.“„Gehst du bitte schon mal vor zu Yaten. Taiki und ich kommen gleich nach.“ bat Seiya sie und sah sein Schätzchen an. Bunny nickte und ging zu dem jüngsten der Kou-Brüder herüber. „Es tut mir Leid, aber da wird er sich daran gewöhnen müssen, das ich nicht immer pünktlich sein werde. Wir sind zu spät weil Bunny mich gefragt hatte, ob ich noch einige Tage bei ihr bleiben kann. Ich denke mir mal das der Vorfall von gestern noch sehr an ihr nagt. Natürlich habe ich dem zu gestimmt.“ erklärte der Schwarz- haarige Taiki ihre Verspätung. Taiki nickte verständlich. Langsam schlenderten sie zu den beiden wartenden Personen. Immer noch leicht mürrisch sprach Yaten seinen Bruder an. „Auch schon da?“ Seiya öffnete den Mund um zu kontern, doch Bunny war schneller. „So Kleiner,“ sprach die junge Frau den Grau- haarigen an. „Das reicht jetzt. Seiya ist nur zu spät, weil ich ihn noch um etwas gebeten habe. Also lass ihn in Ruhe.“ Ohne ein weiteres Wort zu verlieren hakte sich Bunny bei dem schwarz- haarigen Sänger unter und zog ihn Richtung Einkaufszentrum.
 

Einige Geschäfte später war auch die letzte schlechte Laune verflogen. Bunny und die Jungs betraten gerade einen wunderschönen Laden. Man könnte ihn auch als kleine liebevoll eingerichtete Boutique bezeichnen. Gemeinsam sahen sie sich die außergewöhnlichen Kleidungsstücke an. Yaten fand gleich ein schönes Stück, genau wie Taiki, Seiya und Bunny. In einer Umkleide probierten sie ihre Fundstücke an. Nachdem sie, sie an hatten zeigten sie sich. Als sie sich sahen mussten sie herzlich lachen. Die Stimmung war recht ausgelassen und heiter, wieder in den Umkleiden zogen sie die nächsten Kleidungsstücke an. Bunny setzte dieses mal aus, da es ihr ein wenig schwindelig war. Von der Verkäuferin bekam sie ein Glas Wasser gereicht, damit setzte sich die Blondine vor die Umkleiden und wartete auf die Jungs und ihre Outfits. Während sie wartete und es ihr wieder besser ging, erregte etwas ihre Aufmerksamkeit. Bunny stellte ihr Glas bei Seite, stand auf und ging in die Richtung. Die Blondine war dadurch so abgelenkt, das sie die restliche Modenschau ihrer Begleiter nicht mehr mit bekam.
 

Als die Jungs die nächsten Outfits an hatten, traten sie gleichzeitig den Kabinen heraus. Alle drei hatten eine Offiziersuniform an. Der Grundton war schwarz, doch jede Uniform unterschied sich durch Kleinigkeiten. Die vertikalen Streifen an den Hosen und an den Ärmeln, wie auch den einen horizontalen Streifen auf der Brust, waren bei Seiya in Rot, bei Yaten in Grün und bei Taiki in Gelb gehalten. Die Umhänge der Brüder unterschieden sich auch nur am Innenfutter, die die selbe Farben wie die Streifen auf den Uniformen. „Hey Schätzchen, schau mal. Was sagst du hier zu, sehen wir nicht sehr edel aus?“ wollte Seiya von der Blondine wissen und blickte in die Richtung wo sie vorhin noch gesessen hatte. „Wo ist sie hin?“ mit den Worten sah er Hilfesuchend zu seinen Brüdern. Yaten und Taiki sahen ebenfalls fragend ihren Bruder an und zuckten mit den Schultern. „Keine Ahnung. Vielleicht hat sie ja etwas interessantes gefunden.“ „Hmm, gut möglich. Aber mal ganz ehrlich, ihr seht irgendwie lustig aus in den Uniformen aus.“ grinste Seiya. „Das musst du gerade sagen, Seiya. Du siehst auch nicht....“ versuchte der Grau- haarige einen Kontra zu geben, als sie plötzlich eine Erkenntnis erhielten.
 

°°°Rückblick°°°
 

„Prinz Saphir, seid Ihr endlich so weit? Eure Eltern und Eurer Bruder, Prinz Endymion warten schon auf Euch,“ fragte Turmalin. Topas stand neben seinem Freund und grinste. „Er kommt auch immer zu spät.“ Kaum hatte der grau- haarige, junge Mann seinen Satz beendet, stand Prinz Saphir vor ihnen. „Willst du wieder Ärger, alter Freund?“ Scheinheilig stellte der gefragte sich vor Saphir auf. „Ich habe nur gesagt wie es ist. Du kommst nun mal öfters zu spät.“ Leicht wütend verließ der Prinz seine Gemächer. „Na wie sieht es aus? Wollt ihr hier Wurzeln schlagen oder wollt ihr euren Pflichten endlich nach gehen?“ Schnell schlossen die beiden Herzöge zu ihm auf. Gemeinsam mit dem Königspaar, den zwei Prinzen und den anderen der Leibgarde, brachen sie zum Mond auf. Am Palast angekommen, wurden sie von einem der Männer am königlichen Hofe angekündigt. Dann traten sie zu einer hübschen Frau herauf, begrüßten sie als Königin Serenity.
 

°°°Rückblick Ende°°°
 

Fassungslos sahen sie sich an. Taiki fand als erster die Sprache wieder. „Was war das den?“ Seiya setzte sich auf einen der Stühle, die vor der Umkleidekabinen standen. „Saphir, Topas und Turmalin. Saphir, Topas und Turmalin.“ Etwas weiß um die Nase wiederholte der Schwarz- haarige die drei Namen immer und immer wieder. „Die Erinnerung kam mir so real vor, so als hätten wir das vor sehr langer Zeit, selbst erlebt. Nur wir hatten doch überhaupt nichts mit der Mondbevölkerung zu tun gehabt. Wir waren Sailor Star Kriegerinnen und sonst gar nichts.“ fasste Taiki nachdenklich zusammen. Seiya stand gefasst wieder auf. „Wir behalten das für uns. Vielleicht bedeutet es ja nichts. Ich möchte nicht das irgendjemand davon erfährt.“ Taiki und Yaten nickten zustimmend. „So machen wir es. Wir werden es für uns behalten und vielleicht erfahren wir dann noch mehr, sollte es doch etwas bedeuten.“ „Schick seht ihr drei in den Uniformen aus.“ Erschrocken drehten sie sich um und erblickten Bunny. „Entschuldigt, ich wollte euch nicht erschrecken. Was die Kostüme angeht, da bleib ich dabei. Ihr seht echt gut darin aus.“ Verlegen lächelten die Brüder. Seiya warf einen Blick auf die Uhr. „Ehm Jungs, ich würde sagen, wir ziehen uns um und gehen was Essen.“ Ein ein verständliches nicken und ein Magen knurren war seine Antwort. Schnell verschwanden sie in den Umkleidekabinen. Nach fünf Minuten waren die Brüder fertig umgezogen und gesellten sich zu der warteten Blondine.
 

Sie verließen das Geschäft und machten sich auf den Weg zum Serendipity. Ein kleines aber gemütliches Lokal, das erst vor kurzem eröffnet hatte. Seiya hatte es entdeckt als er auf Wohnungs- bzw. Haussuche war. „So da wären wir.“ Er hielt die Tür für Bunny und seine Brüder auf und ging dann auch hinein. Drinnen staunte Bunny über die Einrichtung. „Wow, hier ist es wunderschön.“ Die Einrichtung der Möbel bestand aus dunklem Holz, die Wandfarbe war in einem warmen Sand- Ton gestrichen. Dem entsprechend war auch die Tischdekoration angelegt. Neben den warmen Braun und Beige Tönen gab es noch viele grüne Pflanzen die dem Gesamtbild einen wohnlichen und gemütlichen Touch verlieh. „Wo sollen wir uns hin setzen?“ fragte der Grau- haarige. Kurz sah Seiya sich um und entdeckte eine kleine Nische, in dem ein relativ Großer Tisch stand, wo sie alle Platz hatten. Sanft bugsierte er seine Begleiter dorthin. Die vier setzten sich und sahen sich die Menükarte an. Die Bedienung kam zu ihnen und nahm die Bestellung auf. Alle entschieden sich für ein Glas Wasser und einen Salat zur Vorspeise. Taiki bat den Kellner um noch ein paar Minuten, für die Hauptgerichte zu bestellen. Dieser nickte und machte schon mal die Getränke und die Salate fertig. Während sie warteten, sahen sie sich die Speisekarte an. Die Jungs hatten sich schnell entschieden. „Was werdet ihr nehmen,“ wollte Bunny wissen und blickte fragend ihre Begleiter an. „Ich nehme den Gyros Teller mit Reis und Zaziki,“ kam es synchron von den Brüdern. Die junge Frau lächelte. „Schön das ihr euch mal in einem Punkt einig seit. Dann nehme ich das auch.“ Einige Minuten später kam der Kellner mit den bestellten Getränken und den Vorspeisen zurück. Taiki bestellte die gewünschten Hauptspeisen und der Kellner entfernte sich vom Tisch. Genüsslich machten sich die vier über die Salate her. Eine Zeitlang war es ruhig am Tisch. Zufrieden seufzte die Blondine. „Das war lecker.“ Sie wollte sich gerade die Lippen mit der Serviette sauber machen, doch Seiya war schneller. Mit dem Daumen strich er sanft das Dressing weg. Bunny errötete und die anderen zwei grinsten sich an. Der Augenblick wurde von zwei Kellnern unterbrochen. „Ihr Hauptgericht,“ wurden sie angesprochen. Der Schwarz- haarige setzte sich aufrecht hin und die Bedienung stellte die Teller ab. Mit dem leeren Geschirr vom Salat gingen sie in die Küche. Immer noch leicht rot um die Nase machte Bunny sich über ihr Essen her. Taiki und Yaten sahen Seiya an, doch der zuckte nur grinsend mit den Schultern und tat es der Blondine gleich. Als alle zu ende gegessen hatten, bestellten sie sich noch ein Eis zum Nachtisch. Bunny und Yaten bestellten sich ein Obsteisbecher, Taiki entschied sich für einen Schokoladeneisbecher und Seiya nahm einen gemischten Eisbecher. Genüsslich löffelten sie den Becher leer. „Also jetzt brauch ich einen langen Spaziergang um die Kalorien wieder los werden“, sagte Bunny ernst. Die drei jungen Männer starrten sie entgeistert an. Eine Weile geschah nichts, dann fing die junge Frau an zu lachen. „Ihr solltet mal eure Gesichter sehen. Einfach nur lustig. Das habt ihr doch nicht wirklich geglaubt, oder? Klar achte ich auf meine Linie aber deswegen flippe ich nicht gleich aus, nur weil ich lecker gegessen habe. So und nun zu was wichtigem. Wie machen wir das mit der Bezahlung?“ Erleichterung machte sich auf den Gesichter der Brüder breit. Taiki zückte seine Geldbörse. „Das Essen geht auf mich.“ Er winkte einen Kellner herbei und bat ihn um die Rechnung. Nachdem der älteste bezahlt hatte, verließen sie das Lokal.
 

Seiya legte einen Arm um seine Traumfrau und sah die anderen an. „Jetzt wieder eine Runde über die Einkaufsmeile oder Kino?“ Bunny brach als erste das Schweigen. „Ich würde gerne noch zum New Yorker rein. Nur wenn es euch nichts ausmacht, mit einer Frau einkaufen zu gehen,“ fügte sie lächelnd hinzu. Statt eine Antwort zu geben, machten sie sich auf dem Weg zu besagtem Geschäft. Das Geschäft hatte eine neue Kollektion und die wollte Bunny sich genauer ansehen. Außer Seiya verzogen sich die anderen zwei in die Männerabteilung um selbst zu stöbern. „Ich mach dir einen Vorschlag. Du suchst dir einige Teile raus und ich halte sie für dich fest, damit du sie dann anprobieren kannst.“ Bunny nickte und gab ihm einen gehauchten Kuss auf die Wange. Schnell wurde sie fündig und nahm zwei weiße Hosen, eine kurz und die andere lang. Bei den Oberteilen fand sie eines mit dem Spruch „Never Say Never“ in hellem Grau und legte es zu den Hosen. Von besagtem Oberteil nahm sie noch drei weitere in den Farben Rosa, Gelb und Weiß. Kurz überlegte sie und flitzte noch mal zu der Hosenabteilung. Siegessicher kam die Blondine mit zwei weiteren Hosen zurück, eine kurz und eine lang aber in schwarz diesmal. Die junge Frau wählte noch drei Figur betonte Shirts mit 3/4-langen Ärmeln in den Farben Blau/Weiß, Rot/Weiß und Schwarz/Grau. Mit den eroberten Teilen gingen Seiya und sie zu einer Umkleidekabine in die Bunny verschwand. Nachdem sie die Teile anprobiert und vorgeführt hatte, ging sie strahlend voraus. Der dunkel- haarige junge Mann legte die Klamotten auf die Kasse und wollte schon nach seiner Geldbörse greifen, doch Bunny war schneller. „Hör mal Seiya. Das ist echt lieb von dir, aber das bezahle ich selber. Das bedeutet nicht das ich es nicht zu schätzen weiß, das du die Rechnung über nehmen willst. Nur ich gehe hart für mein Geld arbeiten und hin und wieder gönne ich mir dann eben etwas. Diesmal sind es neue Klamotten.“ Er nickte lächelnd und steckte sein Portemonnaie wieder weg. „Das versteh ich, Schätzchen. Tragen darf ich die Tüte dann aber für dich, in Ordnung?“ Nun war es Bunny die nickte. Sie bezahlte die gewünschte Summe und trafen dann draußen auf Yaten und Taiki. „Na da hat aber jemand zu geschlagen.“ kam es grinsend vom Grau- haarigen.
 

Der Tag neigte sich langsam dem Ende zu, die Sonne tauchte die Stadt in Rot und Orange Schattierungen. „Also was ist nun mit Kino,“ wollte Yaten wissen. „Können wir das verschieben Jungs? Ich muss morgen wieder arbeiten.“ sprach Bunny. „Kein Problem. Ich wollte auch nach Hause. Unser neues Heim noch genießen bevor ich mich nächste Woche auf Arbeitssuche mache.“ erklärte der Jüngste. „Dem schließe ich mich an,“ sagte Taiki. „Alles klar. Dann fahr ich dich nach Hause, fahre dann wieder nach Hause um für mich ein paar Klamotten zu holen. Dann komme ich wieder zu dir. Okay Schätzchen?“ Fragend sah Seiya Bunny an. Diese nickte und so machten sie sich auf den weg zu ihren Fahrzeugen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Seiyabunny20
2013-03-18T18:38:47+00:00 18.03.2013 19:38
Das hast du schön gemacht und dann das die Jungs der Vergangenheit Heim gesucht wurde und dann das Bunny hat was von den silbermond gezeigte gegeigt und bin sich gespannt was noch alles kommt mach schnell wieder
Von:  Natsha
2013-01-10T22:14:34+00:00 10.01.2013 23:14
also erst mal ein riesen lob an dich aber ich finde es schade das du nicht weiter schreibst weil die story ist echt toll.
hab lange nach so einer story gesucht und jetzt hab ich eine gefunden und muss leider feststellen das seit fast einem jahr nicht weiter geschrieben wurden ist echt schade.
naja ich hoffe das du irgendwann mal weiter machst
lg natsha
Von:  usako-chan1812
2012-04-20T20:28:32+00:00 20.04.2012 22:28
Deine fanfic ist total supi freue mich schon auf das nächste kapitel
Von:  Vela
2012-04-09T21:19:50+00:00 09.04.2012 23:19
Hallo, ich finde deine Story schön und bin schon gespannt wie es weitergeht!!


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