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Yami no tenshi- futatabi no chansu ~ Engel der Finsternis- Eine zweite Chance

von

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Tea

Yami no tenshi- futatabi no chansu

Engel der Finsternis- Eine zweite Chance
 

Teil: Chapter 01- Tea

Autor: Tiger 01

Art: Yu-Gi-Oh

Rating: MA

Pairing: Seto Kaiba x Yugi Muto

Warnung: limone

Disclaimer: Nix meins, mache kein Geld damit!!!
 

Kommentar:
 

Legende: "spricht"

>denkt<

~~~~Szenen- Zeit- Ortswechsel~~~~
 

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-
 

Yugi Muto, ein achtzehnjähriger Junge für sein Alter etwas zu klein, aber ein perfekter Duell- Monsters- Spieler.

Wie seine Freunde, steht auch er kurz vor den Abschlussprüfungen für sein Abi und lernte fleißig.
 

So auch an diesem Sonntag, an dem sich sein Leben zu verändern begann. Nichts ahnend saß er in seinem Zimmer, als es klingelte. Er wusste, dass sein Großvater öffnen würde, also interessierte er sich nicht dafür, zumal er selbst keinen Besuch erwartete. Die Prüfungsvorbereitungen schluckten eine Menge Zeit und die wollte er nicht vertrödeln mit irgendwelchen belanglosen Dingen.

Es klopfte!
 

"Yugi, du hast Besuch," rief der Großvater gegen die Tür.
 

"Eigentlich habe ich keine Zeit," meinte der Gerufene, stand aber dennoch auf um seine Zimmertür zu öffnen.

"Oh, hallo Tea, was machst du denn hier? Bist du schon fertig mit lernen?," fragte er erstaunt und ließ sie hinein.
 

"Ich mache euch einen Tee," lächelte der Alte und ging die wenigen Stufen hinab in die Küche.
 

"Hallo Yugi," sagte das Mädchen und setzte sich auf das Sofa der kleinen Sitzgruppe.

"Ich muss unbedingt mit dir reden, deswegen bin ich hier." Leichte Verzweiflung klang in ihrer Stimme mit.
 

Das ließ Yugi aufhorchen, er schlug sein Buch zu, setzte sich neben sie und sah sie unverwandt an.

"Worum geht es denn? Kann ich dir helfen?," wollte er wissen.
 

"Ich... ich... ich habe ein Problem," begann sie zögernd. Nervös knetete sie an ihrem Shirt herum und starrte auf die Tischplatte.
 

"Na komm schon, du musst mit mir sprechen, sonst kann Dr. Yugi dir nicht helfen," scherzte der Kleinere und versuchte so die Spannung zu nehmen, allerdings erfolglos.
 

"So lustig ist das nicht wenn Gefühle im Spiel sind," beklagte sich Tea. Sie sah vorwurfsvoll auf ihrem Freund und brachte ihn so zum schweigen.
 

"Schon gut, ich höre ja schon auf, ich dachte nur, dass es dir helfen würde, wenn du nicht mehr so nervös bist. Was ist denn nun los?," lenkte Yugi ein.
 

"Ich habe mich in einen Jungen verliebt," versuchte Tea es wieder.
 

"Das ist doch wunderbar! Ist er nett? Wie sieht er aus? Kenne ich ihn?," lächelte er erleichtert das es nichts Ernsthaftes war. Obwohl er die Gefühle der Leute in seinem Umfeld immer ernst nahm.
 

"Man könnte schon sagen, dass du ihn kennst," murmelte sie weiter und schien mit sich zu kämpfen um auch den Rest herauszubringen.
 

"Also wenn ich dir jetzt alles aus der Nase ziehen muss, dann macht das Gespräch keinen Spaß," tadelte Yugi lächelnd.
 

"Das ist gar nicht so einfach," schnappte das Mädchen zurück.
 

"Weil du es dir kompliziert machst! Sag doch einfach wer es ist! Nur einen Namen auszusprechen, kann doch nicht so schwer sein!," sagte Yugi ernst.
 

"Doch, ist es," meinte Tea zurück und starrte wieder auf den leeren Tisch.
 

"Warum?," fragte Yugi leise um nicht einen Streit aufkommen zu lassen. In Gefühlsdingen, waren Mädchen eben immer kompliziert.
 

"Ganz einfach," sagte sie aufgebracht, mäßigte ihre Stimme allerdings gleich wieder.

"Ich habe... ich... du bist es," platze sie heraus und kniff die Augen zusammen.
 

Yugi schaute nur erstaunt. Wie bitte sollte er jetzt damit klar kommen? Warum ausgerechnet er? Doch noch ehe er für sich eine Antwort finden konnte, spürte er die Lippen Teas auf seinen und wie ihre Zunge unbedingt eingelassen werden wollte. Sanft schob er sie weg und versuchte selbst die Beherrschung zu waren.
 

"Tea, so einfach ist das nicht," begann er sich zu erklären.

"Scheinbar weißt du es nicht, oder es ist dir nicht aufgefallen, aber ich interessiere mich nicht für Mädchen. Mein Augenmerk liegt bei hübschen Jungs.

Bitte versteh das nicht falsch, du bist eine ganz Süße, aber ich kann mit dem weiblichen Körper nichts anf......"
 

Tea hörte nicht auf ihren Freund, erneut küsste sie ihn überraschend und damit sie diesmal eingelassen wurde, griff sie ihm einfach zwischen die Beine.
 

Erschrocken öffnete Yugi tatsächlich den Mund und riss die Augen auf. So etwas, hatte er ihr nicht zugetraut. Tea war eigentlich nicht diejenige, die so forsch an eine Sache heran ging.

Er fühlte ihre Zunge, wie sie seinen Mund erkundete und die Bewohnerin immer wieder zum Spiel aufforderte.
 

Blitzschnell liefen in seinem Kopf die Bilder des Films von letzter Nacht durch. Nackte Frauenkörper die sich auf den Laken rekelten, sich gegenseitig berührten und zum Höhepunkt streichelten. Warum er diesen Film geschaut hatte war ihm noch immer nicht klar, aber eines wusste er danach stärker als je zuvor, er wollte nie Sex mit einer Frau haben.
 

Leicht angewidert drückte er Tea erneut weg und stand auf, damit sie ihn nicht noch einmal überrumpelte.

"Jetzt hör mir zu!," forderte er barsch. Diese Dreistigkeit brachte ihn dann doch auf die Palme. Er konnte damit leben das fremde Leute ihm nicht zuhörten, aber bei seinen Freunden legte er Wert darauf und wurde sauer wenn diese ihn nicht beachteten.
 

"Ich bin schwul und das wirst du nicht ändern können! Finde dich bitte damit ab und denk nicht mehr an eine Beziehung mit mir! Das würde nie etwas werden, allein deshalb weil mich der weibliche Körper anekelt. Das hat nichts mit dir zu tun, es ist einfach so und jetzt geh bitte, ich muss lernen," er bedachte sie noch mit einem bösen Blick und öffnete ihr die Tür.
 

"Wie kannst du nur?," fragte sie weinend, doch eine Antwort wollte sie nicht mehr hören. Sie stürmte aus dem Zimmer, an Opa Muto vorbei und aus dem Haus.
 

Seufzend lehnte sich Yugi an die Wand und rutschte auf den Stuhl der hinter ihm stand.

"Was hat sie sich nur dabei gedacht?"
 

"Wobei? Warum ist sie so schnell weg?," wollte der alte Mann wissen.
 

"Ach Großvater, ich glaube ich bekomme riesige Probleme," antwortete der Gefragte. Er setzte sich zusammen mit Solomon auf seine Couch und erzählte ihm, was vorgefallen war.

"Ich habe das ungute Gefühl, dass sie es vielleicht so aussehen lassen wird, als hätte ich sie so angefasst, aus Rache und verletzter Eitelkeit. Wenn sie das macht, dann bekomme ich wirkliche Probleme," schloss er seine Ausführungen.
 

"Da könntest du Recht haben, aber warte es erst einmal ab. Ihr seid Freunde, seit dem ersten Schultag, ich kann mir nicht vorstellen, dass Tea so etwas tun würde. Immerhin wäre das ein sehr schwerer Vorwurf," versuchte der Großvater seinen Enkel zu beruhigen.
 

"Ja, du hast wahrscheinlich Recht, ich sollte die Pferde nicht scheu machen. Sicher wird sie weinen, aber letztlich haben wir uns immer zusammen gerauft, auch wenn es mal Meinungsverschiedenheiten gab.

Sie wird sich wieder einkriegen," nickte Yugi und hoffte sein Großvater würde sich nicht irren.
 

"Es wird alles wie früher werden," lächelte der Alte.

"So ich mache jetzt Abendbrot, Spaghetti Bolognese, dass isst du doch so gerne."
 

"Oh ja, du weißt eben wie man jemanden aufmuntert," grinste Yugi und brachte das Tablett, dass sein Opa mitgebracht hatte, in die Küche zurück und machte sich gleich nützlich.

Wie Recht Yugi jedoch behalten sollte, stellte sich erst am nächsten Tag heraus.
 

Der Morgen erwachte gerade erst, als bei Yugi der Wecker klingelte und ihn aus seinen Träumen holte. Murrend kletterte er aus dem Bett und ging ins Bad um unter der Dusche munter zu werden.

Nur langsam vertrieb das warme Wasser seine Müdigkeit und holte ihn in den jungen Tag.
 

Frisch geduscht und in seiner Schuluniform, saß er dann mit seinem Großvater am Frühstückstisch und starrte, wie eigentlich jeden Morgen, in seinen Kakao.

"In zwei Wochen beginnen die Prüfungen," sagte er plötzlich in die Stille.
 

Der alte Mann senkte seine Zeitung und blickte lächelnd über die Brille auf seinen Enkel.

"Ja und ich weiß das du sie schaffen wirst, auch wenn du mir seit Wochen das Gegenteil weiß machen willst."
 

"Es wird aber sicherlich sehr schwer werden! Letztes Jahr sind so viele durchgefallen, warum sollte ausgerechnet ich es schaffen?," zweifelte er schon wieder an sich selbst.
 

"Weil du den Stoff im Schlaf beherrschst und in der Schule mindestens genauso gut bis wie im Kartenspielen," meinte Solomon zuversichtlich.
 

"Aber Duell- Monsters ist doch nur ein Spiel, dass hat nichts mit dem Ernst des Lebens zu tun," entrüstete sich der Jüngere.
 

"Doch, hat es! Wenn du das Spiel schon so ernst nimmst, dann bleibt dir im wahren Leben nichts anderes übrig, als dieses auch mit dem entsprechenden Ernst zu meistern," sagte der grauhaarige Mann grinsend. Es war doch jeden Morgen das Selbe mit seinem Enkel, er musste ihn nur etwas aufbauen, damit dieser nicht ganz in seinen Selbstzweifeln versank.
 

"Na gut Großvater, ich gehe dann mal los. Joey wartet sicherlich gleich auf mich," seufzte Yugi, gab dem anderen noch einen kleinen Kuss auf die Stirn und machte sich mit seinem Rucksack auf den Weg zur Schule.
 

Die lag nur ungefähr zwanzig Minuten von dem Spieleladen entfernt. So nutzte Yugi den Weg dorthin um auch noch die restliche Müdigkeit zu vertreiben, außerdem hielt der Spaziergang fit und machte das Hirn frei für den Tag.

Ungefähr auf der Hälfte des Weges, wartete Joey auf ihn, so wie jeden Morgen.

"Guten Morgen Joey, wie geht es dir und Serenity?," fragte er lächelnd.
 

"Guten Morgen Yugi. Uns geht es gut," antwortete der Blonde und lächelte zurück.

"Ich soll dir schöne Grüße von ihr bestellen. Sie fragt wann du uns das nächste Mal besuchen kommst, es ist schon so lange her."
 

"Ja," lachte der Kleinere.

"Ganze drei Tage!"
 

"Du kennst sie doch, sie mag dich eben," grinste Joey, allerdings konnte ihn das Lachen nicht täuschen, er sah das Yugi ein Problem hatte.

"Na, was ist los?" fragte er.
 

"Nichts," sagte Yugi etwas zu leichtfertig.
 

"So wie du gerade "Nichts" gesagt hast, ist doch etwas. Also raus mit der Sprache," meinte der Größere.
 

"Na schön. Tea war gestern Abend noch bei mir," und Yugi erzählte was vorgefallen war, die ganze Geschichte und auch von seinem Verdacht, der sich hoffentlich nicht bestätigen würde.
 

"Wow, dass hätte ich ihr mal nicht zugetraut. Andererseits ist es offensichtlich, dass du schwul bist. Ich meine, sogar Kaibas Bruder hat's mitbekommen," merkte Joey an.
 

"Ich schätze mal sie wollte es nicht sehen, sonst merkt sie ja auch alles fast als Erste," überlegte der Kleinere.
 

Während ihrer Unterhaltung waren sie am Schulhof angekommen und überquerten ihn langsam. Links und rechts tobten die jüngeren Schüler, rauften sich, lachten oder spielten fangen.
 

Ein schwarzer Wuschelkopf kam auf sie zugelaufen und begrüßte sie lächelnd.

"Hallo ihr beiden," grinste Mokuba.
 

"Hallo Moki," lächelte Yugi zurück.

"Na wie geht's dir?"
 

"Prima," strahlte der Sechzehnjährige fröhlich.

"Und ihr? Stress wegen den Prüfungen?"
 

"Frag lieber nicht danach, unser kleiner Yugi hat Stress für fünf," grinste Joey frech und verwuschelte seinem Freund die Haare.
 

"Ey," meldete dieser sich beleidigt und richtete seine außergewöhnliche Frisur.
 

"Warum? Er hat es doch nicht nötig," wunderte sich der Schwarzhaarige.
 

"Eben drum, aber du kennst ja diese Streberchen, immer noch mehr Wissen in ihren Kopf pumpen," lachte der Blonde und huschte gerade noch außer Reichweite um dem Knuff zu entgehen, der von Yugi kam.
 

"Du wirst schon sehen was du davon hast, mich auszulachen," maulte er und ging weiter.
 

"Tschüß Moki, wir sehen uns," grinste der Größere und folgte seinem, leicht beleidigten, Kumpel.
 

"Tschüß," lachte der andere und ging zurück zu seinen Freunden.
 

"Ach komm schon, war doch nicht so gemeint," versuchte Joey wieder alles ins Lot zu bringen.
 

"Weiß ich doch, aber mal im Ernst. Hast du diese Chemieaufgaben begriffen?," fragte Yugi versöhnt.
 

"Ja, hab ich. Tristan ist ein Ass in Chemie, der hat mir geholfen. Hat zwar das ganze Wochenende gedauert, aber jetzt hab ich´s," nickte Joey.
 

"Dann kommt wenigstens einer von uns beiden damit zurecht. Ich hab nämlich gar nichts begriffen," murmelte der Kleinere.
 

Mittlerweile waren sie an ihrem Klassenzimmer angekommen und standen im Türrahmen, als Yugis Blick auf die hintersten Reihen fiel.

Dort standen Tea und ihre beste Freundin Sandy, ein Mädchen das vor zwei Jahren aus Amerika hier her gezogen war.
 

Leise redend blickten sie auf die eben eingetroffenen Jungs. Tea stiegen sofort die Tränen in die Augen und sie flüchtete sich auf die Wandseite des Raumes, da sie wusste, dass Yugi am Fenster saß.
 

Kaiba, der im Mittelgang auf der letzten Bank saß, hatte die Augen weit geöffnet und starrte ungläubig auf Yugi. Das was er gerade gehört hatte erschien ihm so, als hätte es wirklich statt gefunden, auch Yugis trauriger Blick entging ihm nicht und das dieser sich, ohne einen Gruß an Tea, auf seinen Platz setzte. Das musste er später unbedingt genauer wissen!
 

"Schon wieder diese Sandy," knurrte Joey böse. Es war klar, dass die beiden sich nicht mochten. Sandy hatte immer wieder versucht die Clique auseinander zu bringen, allerdings erfolglos. Und spätestens als sie Joeys Schwester angegriffen hatte, war sie bei ihm unten durch, nur Tea mochte sie aus unerfindlichen Gründen.
 

"Ja, ich wüsste zu gerne was sie ihr erzählt hat. So wie die guckt, wird es wohl so sein wie ich vermute," murmelte der Kleinere und setzte sich.

"Wie geht eigentlich Serenitys Augen? Sie hat am Freitag nicht viel erzählt," erkundigte er sich, um das Thema zu wechseln.
 

Joey war vor drei Monaten zu ihm gekommen um sich auszuweinen. Er erzählte von dem Augenfehler seiner Schwester und das er, trotz seiner Ferienjobs und des Zeitungsaustragens, nicht genug hatte verdienen können, um die wichtige Op zu bezahlen.

Natürlich hatte er es abgelehnt Geld von Yugi zu nehmen, aber letztlich war es so dringend, dass er die nötigen Finanzen auch mit seiner Nachtarbeit nicht mehr rechtzeitig hätte aufbringen können.
 

~~~~ Rückblick ~~~~
 

"Komm schon Joey! Ich hab auf meinen Turnieren genug verdient um dir jetzt zu helfen, also nimm meine Hilfe auch an," redete Yugi weiter auf seinen Freund ein.
 

Joey hatte ihm gerade erzählt, dass er das Geld für die wichtige Op seiner Schwester nicht mehr rechtzeitig ansparen konnte, da diese vorverleget werden musste.

"Das kann ich nicht machen," weinte der Blonde weiter.
 

"Und ob, ich will nämlich nicht mir die Schuld geben müssen, wenn Serenity erblindet. Ich habe die Möglichkeit dir das fehlende Geld zu geben. Sieh es als Darlehn und zahl es mir in Raten zurück, dann fühlst du dich besser und ich habe euch beiden geholfen," versuchte es der Kleinere noch einmal.
 

Der andere schniefte und schluchzte noch einmal herzzerreißend, bevor er abermals seine Stimme erhob.

"Aber nur wenn ich es zurückzahlen soll," sagte er streng.
 

"Ich bestehe darauf," lächelte Yugi erleichtert.
 

"Na schön," grinste Joey wieder, angesichts der Rettung seiner Schwester, konnte sich seine Laune nur noch heben. Serenity würde sehen können! Stürmisch fiel er seinem Freund um den Hals und landete, mit ihm im Arm, lachend auf dem Boden. In seiner Euphorie hatte er sie von Sofa gezogen.
 

"Schon gut," lachte der Kleinere mit.
 

"Sie wird sehen können, meine Schwester wird nicht blind sein," freute sich Joey und drückte Yugi fest an sich.

"Ich bin dir auf ewig dankbar! Auf immer und ewig!"
 

"Pass auf was du sagst, die Ewigkeit ist eine lange Zeit," grinste Yugi und befreite sich mit rosa Wangen von dem Größeren.
 

~~~~ Rückblick Ende ~~~~
 

Der Tag verstrich ohne weitere erwähnenswerte Vorfälle, Tea ging ihren Freunden weiterhin aus dem Weg und Yugi blieb auch ihr fern. Er war nicht glücklich darüber, aber auch von seiner Vorahnung, hörte er vorerst nichts.
 

Gerade klingelte es zum Schulschluss, als der Klassenraum bald wie leergefegt aussah, lediglich drei Schüler befanden sich noch darin.

Yugi, der seine Sachen noch fertig einpackte, Joey der auf seinen besten Freund wartete und Seto Kaiba, der den richtigen Moment abgewartet hatte, um das Gespräch mit Yugi zu suchen.
 

Langsam erhob er sich von seinem Stuhl und ging auf die beiden Jungen zu, gelassen stützte er sich auf den Tisch und blickte Yugi direkt in die Augen.

"Ich hätte dir nie zugetraut, dass du die kleine Tea beinahe vergewaltigen würdest," brummte er tief.
 

"Das hab ich auch nicht," meinte der Angesprochene fest.
 

"Genau, die hat sich das nur ausgedacht," baute sich Joey neben dem Brünetten auf. Sonderlich gut befreundet waren sie nie gewesen, eigentlich zofften sie sich nur.
 

"Halt die Klappe Blondchen, mit dir rede ich nicht," zischte Kaiba sauer. Er hasste es wenn sich jemand ungefragt in seine Gespräche mischte. Noch immer sah er eindringlich in die glänzenden Amethyste und wartete auf eine plausible Erklärung.
 

"Pass mal auf Seto," begann Yugi, erhob sich und stützte sich ebenfalls auf den Tisch. Ihre Gesichter waren nur Zentimeter von einander entfernt.

"Du müsstest mich besser kennen als jeder andere und wissen, dass ich so etwas niemals tun würde. Das ist eine linke Sache die Tea da vorhat und ich muss sehen wie ich da ungeschoren rauskomme.
 

Du weißt besser als jeder andere, dass ich mich vor Mädchen ekle und sie nicht mal im Traum anfassen, geschweige denn vergewaltigen würde. Es gibt in dieser Stadt keinen Menschen der mich besser einschätzen kann als du und deshalb erwarte ich von dir, dass du nichts auf dieses Gerücht gibst."
 

"Und wenn doch?"
 

"Dann erzähle ich, was du nachts loslässt, wie du dir deine Befriedigung suchst. Denn im Gegensatz zu dir, bevorzuge ich nur eines der beiden Geschlechter. Und ich weiß Dinge von dir die niemand sonst weiß, also glaub nicht ihr sondern mir, denn nur dann weißt du die Wahrheit," knurrte Yugi böse.
 

Seto sah den anderen nur noch für einen kurzen Moment an und richtete sich dann wieder auf.

"Schön, dann habe ich mich in dir doch nicht getäuscht! Es hätte mich gewundert, wenn du solch eine Tat auch nur versuchen würdest." Und mit einem, beinahe unsichtbaren Lächeln, ließ er die Jungs alleine.
 

Nur Yugi hatte dieses Lächeln gesehen und wusste es zu deuten, nur Mokuba und ihm war es vergönnt, den Firmenchef außerhalb seiner Villa lächeln zu sehen. Ebenfalls lächelnd schloss er seinen Rucksack und tippte, den immer noch verdutzten, Joey an.

"Kommst du? Ich will hier nicht den ganzen Tag verbringen!"
 

Endlich löste sich die Starre des Blonden und er folgte seinem Freund.

"Warum konnte ich ihm nicht antworten?," fragte er sich verdutzt.
 

"Weil er dich mit seiner Stimme zum schweigen bringen kann, ohne das du es willst," grinste Yugi vielsagend.
 

"Sag mal, warum weiß er mehr über dich als dein Opa oder ich? Und warum weißt du Dinge über ihn, die keiner weiß?," fiel es Joey ein.
 

"Na schön, ich erzähle es dir, aber du musst mir versprechen, dass du niemandem, nicht mal Serenity, etwas davon erzählst," mahnte der Kleinere streng.
 

"Versprochen!," schwor Joey und lauschte interessiert der Erzählung.
 

"Als ich ein Turnier, Anfang letzten Jahres, gegen Seto gespielt hatte, habe ich mit ihm um den Sieg gewettet. Du weißt das der Titel immer zwischen uns hin und her geht und wir beide eigentlich gleichstark sind, aber an diesem Tag hatte ich es im Gefühl zu gewinnen, also habe ich mich auf diese Wette eingelassen.
 

Seto hatte vorgeschlagen das wir um eine heiße Nacht spielen. Gewinne ich, habe ich das Sagen im Bett, gewinnt er ist er der Boß. Ich wußte zu diesem Zeitpunkt zwar, daß ich mich nur für Jungs interessiere, aber Erfahrungen hatte ich noch nicht eine, nicht mal einen richtigen Kuß hatte ich bis dahin bekommen.
 

Neugierig ging ich auf diesen Vorschlag ein und hab an diesem Tag gewonnen. Angesichts dem Wetteinsatz war ich motivierter als je zuvor," grinste Yugi. Die Erinnerung an seine erste Nacht mit Seto, jagte ihm angenehme Schauer über den Rücken.
 

"Und? Was ist passiert?," wollte Joey wissen. Sie waren im Park angekommen und saßen in einer versteckten Ecke, ihrem Lieblingsplatz, den nicht einmal ihre anderen Freunde kannten.
 

"Ich war so unsicher an dem Abend, daß ich Kaiba gebeten hatte, mir zu zeigen wie alles funktionierte. Es dürfte dir klar sein, daß er damit den eigentlichen Sieg davon getragen hatte.

Was wir aber nicht einkalkuliert hatten war, daß es uns beiden riesigen Spaß gemacht hatte und wir eben nicht mehr aufhören konnten!
 

Zwar wollte keiner von uns eine Beziehung beginnen, aber so ein Schäferstündchen zwischendurch, ist etwas ganz feines.

Warum glaubst du, haben sich meine Noten so sehr verbessert? Genau!

Ich habe Nachhilfe bei Seto gehabt. Erst hat er mir Geschichte und Mathematik eingetrichtert, dann habe ich ihn dafür entlohnt.
 

Ab und zu habe ich auch mal ein Auge auf Mokuba gehabt, wenn Seto mal keine Zeit für ihn hatte, oder einen dringenden Termin wahrnehmen mußte.

In jedem Fall hat es sich für uns beide gelohnt," meinte Yugi abschließend.
 

"Weiß Moki von euch?"
 

"Natürlich. Er ist ein schlauer Junge und wußte es schon bei meinem zweiten Besuch. Ich hatte auch nie vor, es Moki zu verheimlichen und Seto auch nicht. Schließlich haben wir keinen Grund dafür.

Nur die Öffentlichkeit sollte davon keinen Wind bekommen, da die Presse das nur ausschlachten würde.
 

Du siehst also, Seto und ich sind keine wirklichen Rivalen, nur wenn wir spielen kennen wir keine Freundschaft oder Bettgeschichten, dann sind wir knallharte Gegner," lächelte der Kleinere zufrieden.
 

"Gegner die nach dem Spiel ne heftige Runde Sex machen," grinste der Blonde.
 

"Ich dachte es schockt dich, wenn du es erfährst," sagte Yugi ehrlich.
 

"Bloß weil ich mit ihm nicht so gut zurecht komme, heißt das noch lange nicht, daß du den Drachen nicht zähmen kannst. Du mußt damit klar kommen und du bist alt genug, also warum soll ich mich dann darüber aufregen?," erklärte Joey überzeugend.
 

"Es ist schön das du das so siehst. Du bist eben doch ein wahrer Freund," meinte der Kleinere und lehnte sich an die Schulter des anderen an.
 

"Und die Sache mit Tea regeln wir auch noch, glaub mir. Irgendwie hauen wir dich da schon raus und wenn selbst Kaiba nicht daran glaubt, daß du zu so etwas fähig bist, dann hast du doch schon gewonnen.

Wie du schon gesagt hast, keiner in Domino kennt dich so gut wie er," lächelte der Blonde und legte seinen Arm um die Schulter seines Freundes.
 

"Danke Joey. Ich bin so froh das du endlich bescheid weißt, was Seto und mich betrifft, aber vergiß niemals dein Versprechen," erinnerte Yugi noch einmal.
 

"Ich werd's wirklich keinem sagen, du kannst dich drauf verlassen," versprach der Größere noch einmal fest. Nach einer kurzen Schweigeminute sah er auf seine Armbanduhr und erschrak.

"Mist, ich sollte schon vor einer Stunde zu Hause sein. Ich bin mit einkaufen dran und Serenity wollte mit."
 

"Dann sollest du dich wohl besser beeilen," grinste Yugi.

"Wir sehen uns dann morgen, tschüß."
 

"Tschüß und mach dir keine Sorgen Yugi, daß wird schon", winke Joey und war auch schon hinter den Bäumen verschwunden.
 

Yugi blieb noch eine ganze Weile sitzen, träumte vor sich hin und beschloß seine Hausaufgaben hier zu machen. Englisch und Literatur waren nun wirklich keine schwierigen Fächer für ihn, also brauchte er dafür nicht unbedingt nach Hause. Wenn er hier fertig war, konnte er noch ein wenig durch die Einkaufspassage schlendern, schließlich hatte sein Großvater bald Geburtstag und er brauchte noch ein passendes Geschenk.

Beinahe gelangweilt erledigte er die Aufgaben, packte zusammen, erhob sich und lief langsam auf den Hauptweg des Parks zurück.
 

Im Zentrum von Domino war heute besonders viel los.

Das schöne Wetter lockte so ziemlich jeden vor die Tür. Alles was sich irgendwie fortbewegen konnte, war in der Stadt. Die Eiscafes waren überfüllt, die Kellner hatten alle Hände voll zu tun und auch die Straßencafes waren bis auf den letzten Stuhl besetzt.
 

Gemütlich schlenderte Yugi durch das Getümmel und schaute sich die Auslagen in den Fenstern an. Für seinen Großvater wollte er etwas besonderes, schließlich wurde er bald volle siebzig Jahre alt und das mußte gebührend gefeiert werden.
 

Vor einem hübsch eingerichteten Schaufenster bleib er schließlich stehen. Ein ägyptisches Artefakt hatte seine Aufmerksamkeit erregt.

Ein tiefschwarzer Skarabäus leuchtete auf einem roten Samtkissen und wartete auf einen Käufer.

>Das ist es< dachte Yugi erfreut und betrat den Laden um zu erfahren was der Käfer kosten sollte.

Mit einen triumphierenden Lächeln und einem schwarzen Skarabäus in einer schönen Geschenkbox, verließ er das Geschäft und gönnte sich noch ein Eis.
 

Erst am frühen Abend kehrte er in den Laden zurück und wurde schon sehnlichst erwartet.
 

"Yugi, wo warst du denn?," fragte der Großvater besorgt.
 

"Entschuldige, ich hätte anrufen sollen, ich war noch in der Stadt und habe etwas besorgt und ein Eis gegessen," meinte der Gefragte schuldbewußt.
 

"Schon gut, es war ja ein schöner Tag, warum solltest du nicht deinen Spaß haben, aber bitte sag mir das nächste Mal bescheid wenn du länger weg bleibst, dafür hast du dir doch das Handy zugelegt," lächelte der alte Mann.
 

"Es tut mir leid," sagte der Jüngere mit gesenktem Kopf.
 

"Jetzt ist es nicht mehr zu ändern. Hier ist übrigens wieder so ein blauer Brief für dich gekommen, ohne Absender nur mit deinem Namen," grinste Solomon wissend, gab den Umschlag an seinen Enkel und verschwand in der Küche.

"Ich mache heute nur ein paar Brote," rief er noch und setzte Teewasser auf.
 

Yugi wußte genau von wem dieser Brief kam. Diese dunkelblauen Umschläge erhielt er schon seit einem Jahr in regelmäßigen Abständen. In fein säuberlicher silberner Schrift stand sein Name auf der Vorderseite und zeigte das der Absender gut betucht sein mußte.

Er setzte sich im Schneidersitz auf sein Sofa und öffnete den Brief, hervor kam eine, ebenfalls dunkelblaue, Karte mit Silberschrift.
 

"Selbe Zeit, selber Ort, mein Fahrer erwartet dich. Gruß Seto, na das ist doch wieder typisch nur das eine im Kopf," grinste der Duellant und hätte fast das PS übersehen, da es das bisher nie gegeben hatte.

"Ich habe eine Lösung für dein Problem, später mehr." Grübelnd starrte er auf diesen Satz und überlegte welche Lösung Seto wohl haben könnte, aber ihm wollte nichts Gescheites einfallen.
 

"Na ja, er sagt es mir ja nachher," seufzte Yugi und begab sich in die Küche zum Abendbrot.

>Glücklicherweise habe ich meine Hausaufgaben schon hinter mir< dachte er lächelnd und setzte sich zu seinem Großvater.
 

"Wie war es denn in der Schule? Redet Tea mit dir?," wollte der grauhaarige Mann wissen.
 

"Nein, sie geht mir aus dem Weg. Es ist so wie ich vermutet hatte, sie erzählt es so als wäre ich es gewesen, der sie angefaßt hatte. Sogar Kaiba hat mich danach gefragt," erzählte der Gefragte bedrückt.
 

"Er glaubt ihr doch nicht etwa?," fragte Solomon entsetzt.
 

"Nein, er hat mich nach Schulschluß darauf angesprochen und mich gefragt was an der Sache stimmt und ich habe ihm alles erklärt. Er will mir helfen, ich treffe mich heute Abend mit ihm, Seto schreibt er hat eine Lösung für mein Problem." Yugis Großvater wußte längst von wem diese Briefe stammten und warum sein Enkel nach Erhalt eines solchen, mit einem Grinsen im Gesicht zum Domino Stadtpark lief.
 

"Er will dich immer noch nicht hier abholen lassen?," kam es lächelnd von dem Alten.
 

"Falsch, ich will es nicht. Er hat viel mehr zu verlieren als ich, also soll es die Öffentlichkeit nicht wissen. Ich hab es heute Joey erzählt und er hat es recht gut aufgenommen. Natürlich habe ich sein Versprechen, daß er es geheim hält," erklärte Yugi auf diese Frage.
 

"Meinst du nicht ihr solltet euch endlich mal entscheiden? Ich meine, ihr trefft euch regelmäßig, versteht euch bestens und ihr habt Sex, wollt ihr wirklich nicht zusammen leben?"
 

"Ach Großvater, daß haben wir doch schon so oft besprochen. Weder er noch ich wollen eine Beziehung. Ich bin nicht verliebt, ich will nur meinen Spaß und Seto geht es auch nicht anders. Gib dir nicht die Mühe mich überreden zu wollen, es wird dich gelingen," wehrte Yugi lächelnd ab.
 

"Ich gebe es auf einen zweiten Enkel zu bekommen," seufzte Solomon theatralisch auf und schüttelte den Kopf.
 

"Du bist doch noch jung," grinste Yugi frech.

"Einen zweiten Enkel bekommst du schon noch!"
 

"Du solltest lieber losgehen, sonst kommst du noch zu spät, weil ich dir den Hintern versohlt habe," lachte der Alte und hob drohend die Hand.
 

"Ich glaube nicht das Seto das als Ausrede für ein zu Spätkommen akzeptieren würde," grinste der Jüngere weiter und stand vom Tisch auf. Er hatte noch eine gute halbe Stunde Zeit und konnte noch schnell duschen und sich etwas anderes anzuziehen. Seto liebte schwarz und er fand sich mit dieser Farbe auch weniger niedlich.
 

Langsam schlenderte er die Straße entlang und sah schon aus der Entfernung dir Bäume des Parks. Die Sonne ging gerade unter und malte ihre schönen Farben auf die Blätter und Zweige. Der Himmel leuchtete in einen herrlichen rot-orange und strahlte so viel Frieden aus, daß es Yugi beinahe die Sprache verschlug.
 

Für einen kurzen Moment blieb er stehen und schaute sich das wunderbare Schauspiel an, erst ein schwarzer Wagen erinnerte ihn an seine Verabredung. Der Junge setzte sich erneut in Bewegung und ging, ohne Eile auf die Limousine zu, stieg ein und machte es sich gemütlich. Er würde noch eine knappe Viertelstunde unterwegs sein, ehe er erfuhr was Seto vor hatte.
 

Fünfzehn Minuten später stieg er die breiten Stufen zum Eingang der Villa hinauf und wurde bereits von einem Dienstmädchen erwartet.

"Guten Abend Helena," grüßte er freundlich und lächelte sie an.
 

"Guten Abend Yugi," lächelte sie zurück und schloß hinter ihm die Tür.

"Master Kaiba erwartet sie im Wohnzimmer. Es ist schön das sie ihm so gerne Gesellschaft leisten."
 

"Ja, er ist ja eigentlich auch ganz lieb," nickte Yugi. Allerdings behielt er den wahren Grund für sich, auch wenn hier jedem klar war, warum er hier her kam uns Seto Gesellschaft leistete.
 

"Ihr Gast, Master Kaiba," sagte die ältere Frau freundlich lächelnd und deutete Yugi in den Raum zu treten.
 

"Danke Helena, sie können dann Feierabend machen," nickte Seto und wand sich dann an Yugi.

"Setzt dich bitte."
 

"Laß diese Spielchen, die sind schon lange überflüssig. Was willst du mir sagen? Welche Lösung kannst du mir anbieten?," fragte der Kleinere und setzte sich frech in Setos Sessel.
 

"Das ist mein Platz, wann merkst du dir das endlich?," knurrte Kaiba und ließ sich auf dem Sofa nieder.
 

"Keine Ahnung, aber bekanntlich sollte man die Hoffnung nie verlieren," grinste der Angesprochene frech.
 

"Sollte man, stimmt. Also, ich hab eine Möglichkeit herauszufinden, ob Tea die Wahrheit sagt oder nicht..."
 

"Warum glaubst du mir nicht?," unterbrach Yugi seinen Gastgeber.
 

"Laß mich bitte ausreden! Es geht hier nicht darum ob ich dir glaube, daß steht außer Frage. Ich weiß das du niemals ein Mädchen anfassen würdest, jedenfalls nicht so!

Es muß für alle anderen Glaubhaft gemacht werden. Kannst du dir denken worauf ich hinaus will?," fragte der Brünette gelassen und lehnte sich zurück.
 

"Nein, kann ich nicht. Du sprichst in Rätseln, aber das tust du gerne," antwortet der Gefragte.
 

"Ich werde mich einfach mit ihr unterhalten, und zwar in Gesellschaft von dir und einigen Unbeteiligten, die weder dich noch sie näher kennen. Die dienen quasi als Zeugen, falls sie dich danach anzeigen will," sagte Seto so, als würde er solche Sachen täglich machen.
 

"Also willst du sie verhören?"
 

"Nenn es wie du willst, wichtig ist eben nur das ausreichend Leute anwesend sind die später die Wahrheit kennen.

Du weißt das ich jeden dazubringen kann die Wahrheit zu sagen!"
 

"Ja, weiß ich. Du hast eben deine Methoden nur mit der Stimme und deinem Ausdruck in den Augen Leute dazu zu bringen Dinge zu tun oder zu sagen, die sie sonst verschweigen oder nicht tun würden," nickte Yugi.
 

"Genau, also wenn du wert darauf legst, dann ziehen wir das durch und du hast nichts mehr zu befürchten," meinte Seto ruhig.
 

"Und wenn sie doch zur Polizei geht und sagt das wir sie bedroht haben so auszusagen," wand der Kleinere ein.
 

"Soll sie es doch sagen! Wir werden das Gespräch in der Kaiba Corp. führen, in einem der Konferenzräume, die werden Videoüberwacht und zwar mit Ton. Die Bänder liegen bis zu fünf Jahren im Archiv, je nachdem was darauf zu sehen ist," bemerkte der Firmenchef.
 

"Dann mußt du ihr das aber sagen, damit sie bescheid weis und das Video im Fall der Fälle auch als gültiges Beweismittel angesehen werden kann," erklärte Yugi.
 

"Du hast gut aufgepaßt im Nachhilfeunterricht," grinste der Brünette.
 

"Bei dem Lehrer," lächelte der Kleinere zurück.
 

"Schön, überleg es dir und sag dann bescheid," beendete Seto dieses Thema.

"Und jetzt zu den erfreulichen Sachen des Abends," fügte er mit einem lasziven Lächeln hinzu.
 

"Ich hab mich schon gefragt, wann du endlich zum gemütliche Teil übergehen willst," antwortet Yugi. Er beugte sich weit über die Sessellehne und fing gerne die wichen Lippen des anderen auf um sie zu einem tiefen Kuß zu verschließen. Langsam bat seine Zunge um Einlaß und räuberte dann, um so wilder die feuchte Höhle.
 

Seto genoß dieses süße Spiel und ließ sich gerne in dieses Kuß fallen.
 

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- TBC -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-
 

Oh wie ich dieses Weib hasse! Merkt man das? *fragend in die Runde schaut*

Mal sehen wie die Sache ausgeht!
 

Bis bald
 

Euer

Mellie- Tiger^,~



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