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Die Geflügelte Schlange - Aufstieg

* * make love, not war * * - Teil 1
von

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27. Muttergefühle (jugendfrei)

Barida verfolgte durch eine Schießscharte im zweitobersten Stockwerk des Königsturms den Abzug der Zivilisten aus dem Heerlager der Hannaiim. Ihre Berater hatten damit gerechnet, daß es zu einem Aufstand kommen werde, der die Söldner der Hannaiim so weit dezimierte, daß sie kein Problem mehr für Tetraos darstellten. Aber das Lager blieb erstaunlich ruhig. Jetzt flammten Fackeln in der Dämmerung auf, aber Zelte wurden nicht entzündet, und mit dem Geruch der verbrannten Kriegsmaschinen trug der Abendwind Stimmen über die Stadtmauern. "Virh-Melack", hörte Barida die Söldner der Hannaiim brüllen. 'Geflügelter Anführer', aber sie schrien sicher 'Birh-Melack'. Was hatte ihr Anführer ihnen versprochen, daß sie so jubelten? Sollten sie ihren Sold oder eine Anstellung in Tetraos' Diensten bekommen? Ihre Spione würden es ihr sicher bald mitteilen.
 

"Majestät, der König verlangt nach euch", erklang eine piepsige Stimme von der Tür. Barida nickte, ohne sich umzudrehen. Sie wußte, wo sie ihren Sohn finden würde. Und die trippelnden Schritte des Zwerges entfernten sich.
 

Barida warf noch einen Blick auf das Heerlager ihrer eigenen Verbündeten. Das Licht aus den Feuerschalen flackerte etwas im stärker werdenden Wind, aber ansonsten schien sich nichts zu bewegen. Alles war ruhig. Aber Barida war unruhig, denn der Krieg gegen Hannai war wohl noch nicht vorbei. Bisher hatten sie erst eine Schlacht geschlagen gegen den Agressor aus dem Süden, und in der hatten die Tetraosi schwere Verluste hinnehmen müssen. Auch wenn der Feldherr der Hannaiim geflohen war und seine Söldner zurückgelassen hatte, Nisan der Prächtige, der Eroberer, wie sich dieser Emporkömmling aus Berresh nennen ließ, der nun auf dem Goldenen Thron Hannais saß und meinte, den ganzen Norden beherrschen zu müssen, würde es nicht dabei belassen. Nisan der Blutige wäre eine passendere Bezeichnung, denn die Spuren, die er in den feindlichen wie in den befreundeten Landstrichen nördlich der Wüste hinterließ, ließen sich nur mit den verheerenden Vernichtungsfeldzügen jenes anderen Schlächters aus Berresh vergleichen, mit denen Murhans des Städtezerstörers, der ein Söldnerführer der übelsten Sorte gewesen war. Vor siebzehn Jahren war er nach einem Feldzug gegen Tetraos plötzlich verschwunden, verschlungen von seiner dämonischen Schlangenklinge, wie es hieß, und die Städte des Nordens hatten aufgeatmet. Damals war Barida noch kein Jahr mit den König von Tetraos verheiratet gewesen, trug den Thronfolger noch unter dem Herzen. Und Tetraos stolzer König war von Murhan in dessen letzten Schlacht mit der Schlangenklinge getötet worden.
 

Barida sah ein, daß es in manchen Fällen sinnvoll war, Söldner anstelle eigener Soldaten in den Kampf zu schicken, aber noch nicht einmal den eigenen, gut bezahlten Söldnertruppen vertraute sie. Auf allen Befehlshaberposten waren verdiente Tetraosi und sie ließ peinlich darauf achten, daß niemals mehr Söldner als einheimische Truppenteile an einem Ort stationiert waren. Und nun hatte der feige Sohn des Emporkömmlings Nisan ihr ein ganzes Heerlager voller unbezahlter Söldner vor der Tür abgestellt. Und diese Söldner hatten noch nicht einmal den Anstand, sich gegenseitig an den Hals zu gehen, um Baridas Problem damit zu lösen. Was mußte sie tun? Vielleicht allen speerbewaffneten Söldnern den Abzug erlauben, damit so der Rest aufgebracht genug war, die Speerträger zu ermorden? Aber vielleicht reichte es ja auch schon, die Verhandlungen ein paar Tage herauszuzögern, ein paar Versprechungen zu machen, damit die Söldner der Hannaiim ruhig blieben. Dann würde der Wassermangel sie töten. Die Brunnen am Südrand der Ebene würden für diesen Sommer bald versiegt sein.
 

Schließlich wandte sie sich zur Tür, ging gemessenen Schrittes einen der Gänge in der Stadtmauer entlang, vorbei an den Soldaten der Stadtwache, bis sie die große steinerne Brücke erreichte, deren Bogen sich über die Gärten spannte und von der Stadtmauer direkt zum Königspalast führte. Wie sie erwartet hatte, stand ihr Sohn am Rande eines der Brunnenbecken im vorderen Innenhof des Palastes, in das er Zierfische hatte setzen lassen. Er warf Brotkrumen in das Wasser und beobachtete mit ernstem Gesichtsausdruck, wie die Tiere nach ihrem Futter schnappten. "Ihr habt mich zu euch rufen lassen, mein König", sagte sie mit sanfter Stimme und neigte den Kopf ein wenig.
 

"Endlich bist du hier. Sieh her, Mutter", und der junge König winkte seine Mutter an das Becken. "Dieser weißrote Fisch ist der Schnellste von allen. Sieh her." Der Jüngling nahm erneut einen Brotkrumen aus der von einem der Zwergenpagen gehaltenen Schale und ließ ihn genau in die Mitte des Beckens fallen. Obwohl der weißrote Fisch einen längeren Weg als einige andere zurücklegen mußte, um an das Futter zu gelangen, war doch er derjenige, der als erster nach dem Brotkrumen schnappte, und der junge König strahlte seine Mutter an.
 

Barida strich mit einem wehmütigen Seufzer über die vom ersten Bartflaum bewachsene Wange ihres Sohnes. Er hatte den Verstand eines kleinen Kindes, dieser schon fast erwachsene junge Mann. Er war nicht ein bißchen der König, der sein Vater gewesen war. War er zufällig bei strategischen Planungen anwesend, schnappte er sich eines der aus Holz geschnitzten Pferde, die eine Reitereinheit darstellten oder einen der ebenfalls aus Holz geschnitzten Soldaten vom Sandtisch und spielte mit ihnen wie ein kleiner Junge. Er brauchte endlich eine Frau, die sich um die Staatsangelegenheiten kümmern konnte, ihm weiterhin ein würdiges Leben ermöglichte und dafür sorgte, daß das Geschlecht der Könige von Tetraos nicht ausstarb, denn Barida merkte, daß sie müde wurde, sich um alles kümmern zu müssen. Sie wollte ihr Leben wieder genießen können, ohne mitten in der Nacht von Nachrichten über anrückende Heere oder rebellierende Dorfbewohner geweckt zu werden. Immerhin versprach diese Nacht ruhig zu werden - viel ruhiger, als zunächst zu erwarten gewesen war.
 

"Ich begebe mich in meine Gemächer, mein König", sagte sie, auch wenn ihr Sohn nicht auf sie achtete. Ihre Worte waren ohnehin nicht wirklich an ihn sondern an den neben ihm stehenden Pagen gerichtet gewesen, der leicht nickte zum Zeichen, daß er verstanden hatte. Wenn ihr Sohn doch nur halb so viel Verstand wie einer dieser Zwerge in seinem Schädel gehabt hätte, hätte sie die Staatsgeschäfte schon bei der Krönung vor zwei Jahren beruhigt in seine Hände übergeben.
 

*
 

Die Zofen bereiteten Barida ihr Bad und ihr Bett, kleideten sie aus, kämmten ihr Haar und wuschen sie. Daß der Page Barida wirklich verstanden hatte, zeigte sich, als kurze Zeit nach Barida auch ihr Lieblingseunuch das Schlafgemach betrat. Der rotgelockte Ostländer war erst als Erwachsener kastriert worden, dadurch hatte er einen breitschultrigen Körperbau und eine tiefe, rauchige Stimme, auch wenn seine Körperbehaarung eher spärlich war. Aber vor allem war sein Glied, mit dem er seiner Herrin gekonnt lustvolle Erlebnisse bescherte, erhalten worden. Er hatte ein mittleres Vermögen gekostet und selbst dem Haushofmeister war nicht gestattet, ihn zu züchtigen, das war allein Barida vorbehalten. Und da sie die Kosten ihres 'Zoos' aus ihren eigenen Einkünften trug, ignorierte der Thronrat ihn, denn auch die Berater wußten, was sie an einer regelmäßig befriedigten Regentin hatten.
 

Die Zofen zogen sich endlich zurück, und die Zwergin brachte Barida ihren Abendtrunk, ein berauschendes Getränk aus Trauben, das die Ostländer herstellten und angeblich nur zu religiösen Zwecken zu sich nahmen. Ihr rothaariger Eunuch liebte den Geschmack, und wenn ihr danach war, erlaubte sie ihm, ein wenig aus ihrem Becher zu nippen, oder von ihren Lippen zu kosten. Aber heute leerte sie den Becher allein, genoß die leichte Benebelung ihrer Sinne, das Schwindelgefühl, das immer auftrat, wenn sie die rote Flüssigkeit schnell trank. Sie wollte um nichts in der Welt heute nacht an die Söldnerarmee da draußen vor den Toren Tetraos denken. Es hätte sie nur um den Schlaf gebracht. Sie klingelte nach einem zweiten Becher, den die Zwergin sofort brachte.
 

"Gebieterin, laßt mich euch helfen, euch zu entspannen", ließ sich die Stimme des Eunuchen von ihrem Bett her leise vernehmen. Barida sah über den Becherrand zu ihm hinüber, leerte auch den zweiten Becher bis zur Neige. "Massier mich", befahl sie und legte sich bäuchlings auf ihr Bett. Ihr Eunuch streifte vorsichtig das offene Nachtgewand von ihren Schultern, um den edlen Stoff nicht zu beschädigen, ölte seine kräftigen Hände ein und begann dann, ihren Nacken und ihre Schultern zu massieren. Doch trotz des Abendtrunks fiel es ihr schwer, sich zu entspannen. Die von kundigen Händen ausgeführte Massage schmerzte und das dumme Söldnerheer wollte ihr nicht aus dem Kopf gehen. 'Virh-Melack', hatte man sowas schon gehört! Barida winkte kurz mit der Hand um zu signalisieren, daß die Massage beendet war und drehte sich um, betrachtete den Eunuchen. Die langen, roten Locken, die im Licht der Öllampen zu glühen schienen, waren so dicht und kräftig, wie sie kein Mann in seinem Alter haben konnte. Dafür waren sein Kinn und seine Brust fast haarlos, nur eine schmale Spur an rötlichblonden Haaren zog sich von seinem Nabel zu dem Rest seiner verschnittenen Genitalien, den er unter einem knielangen Rock versteckte.
 

Barida seufzte. Wie hatte sie die kräftige Behaarung ihres Königs geliebt.
 

Der Eunuch rückte näher und begann sie zu streicheln, als Barida sich zurücklehnte und entschied, sich den anregenden Berührungen ganz hinzugeben. Vielleicht half das, die drohende Gefahr für eine Nacht zu vergessen. Ihr Eunuch wußte genau, was Barida mochte und wie er ihre jeweilige Stimmung einzuschätzen hatte. ... Barida schloß die Augen, um ganz zu genießen und sich nicht durch den Anblick des Eunuchen abzulenken. ... Ihr König hatte das nicht nötig gehabt. Ein Blick auf ihren halbbekleideten Körper hatte oft ausgereicht ihn so zu erregen, daß er kaum an sich halten konnte, bevor sie dazu bereit war. Aber vielleicht lag es gar nicht daran, daß hier ein Eunuch versuchte, sie zu befriedigen, sondern einfach daran, daß sie zu alt geworden war, um allein durch ihren Anblick Wirkung zu entfalten.
 

Nun war der Eunuch so weit, sie hörte, wie sein Atem schneller ging. Ein Seufzer der Erleichterung über diesen ersten Schritt zu ihrer wahrhaften Befriedigung entwich Barida und ihr Eunuch begann mit seiner Arbeit.
 

*
 

Nachdem der Eunuch ... erlaubte sie ihm, ihren Kopf auf seiner breiten Brust ruhen zu lassen und den Arm um sie zu legen. Barida genoß die Schwere ihrer Glieder, den warmen Körper neben sich, spielte gedankenverloren mit einer der roten Haarsträhnen ihres Eunuchen, sah hinauf zu dem Gesicht ihres kostbarsten Besitzes. Schon lange hatte sie keinen ihrer anderen Eunuchen mehr zu sich bestellt. Dieser Ostländer war wirklich fast wie ein Mann, auch wenn eine rot gezackte Narbe anstelle seiner Hoden zeigte, daß er eben kein Mann mehr war. Was mochte in diesem Kopf vor sich gehen? Der Eunuch sprach nur von sich, wenn Barida ihn dazu aufforderte, und das tat sie selten. Sie wußte, daß er bereits im Osten als Kriegsgefangener seine Männlichkeit verloren hatte. Er war ausgebildet worden, einer Frau in allem dienen zu können, wußte, wie er sein ansprechendes Äußeres beibehielt, und dabei konnte er nicht viel jünger sein als Barida selbst. "Hältst du mich für alt?" fragte Barida flüsternd, als sie sich an ihren früheren Gedanken erinnerte.
 

"Meine Gebieterin", antwortete der Eunuch. War das Empörung, ihm schlechte Gedanken über seine Herrin zu unterstellen, oder wollte er sie nur daran erinnern, daß sie eine ehrliche Antwort von ihrem Eigentum lieber nicht verlangen sollte?
 

"Ich fühle mich alt", sagte Barida. "Ich habe das Gefühl, daß mich die Verpflichtungen der Regentschaft zu Boden drücken. Und ich weiß, daß sie mir graue Haare verschaffen." Ebenso wie die Sorge um ihren Sohn. Nun lag sie endlich einmal entspannt und ohne die Verpflichtung, sich sofort um irgendwelche Staatsangelegenheiten kümmern zu müssen, in starken Armen, die sie an ihren König erinnerten. Aber gerade in solchen Momenten kam üblicherweise der König zu Barida, um seinerseits in den Armen seiner Mutter einzuschlafen, weil er irgendwelche Ängste hegte, wie sie ein Vierjähriger vielleicht haben mochte. Als er vor einigen Tagen zuletzt das königliche Haupt an ihren Busen gelegt hatte, sie umarmte, sich an sie schmiegte und verlangte, sie solle ihn in den Arm nehmen, damit er einschlafen könne, war es nicht anderes gewesen, als die viele tausend Male zuvor in den letzten gut sechzehn Jahren. Aber inzwischen war er, wenn schon nicht geistig, so doch körperlich ein Mann geworden, viel mehr Mann, als der Eunuch neben Barida. Als ihr Kopf an den Locken des Königs gelehnt hatte, war ihre Sehnsucht nach ihrem König so stark geworden, und sie war sich des Mannseins ihres Sohnes so bewußt geworden, daß es Barida wirklich beunruhigt hatte. Der König brauchte dringend eine Frau, die ihn an ihrem Busen ruhen lassen konnte, damit er nicht zu guter Letzt noch unbeabsichtigt seine Mutter verführte.
 

Da öffnete sich schon die Tür, aber es war nur die Zwergin. Sie trat zu Barida ans Bett und sagte in gedämpftem Ton. "Herrin, einer eurer Boten ist eingetroffen und verlangt dringend, mit euch zu sprechen."
 

Resignierend schloß Barida für einen Moment die Augen. Wie hatte sie hoffen können, selbst einmal einfach in den Armen eines anderen einschlafen zu können? Dann löste sie sich aus den Armen ihres Eunuchen, ließ sich von ihm in ihr Nachtgewand helfen, noch einen Mantel umlegen, und befahl, den Boten zu ihr zu bringen. Der Eunuch begab sich wieder in ihr Bett und zog hektisch die Decke ihres Bettes über seine Blöße.
 

Der Bote war natürlich einer ihrer Spione, die das Feldlager der Hannaiim beobachteten. Einen Moment überlegte sie, wie sensibel die Informationen sein mochten, die er ihr hinterbrachte, aber entschied sich dann doch dafür, den Eunuchen bei sich zu behalten. In den Monaten, die sie ihn besaß, hatte er nichts von dem, was er in ihrem Schlafgemach gehört oder erlebt hatte, ausgeplaudert. Und sie hoffte, daß sie sich nach dem Bericht wieder in seine Arme schmiegen konnte.
 

"Majestät", begann der Spion und verneigte sich, "die Söldner der Hannaiim haben sich einen neuen Anführer gewählt."
 

"Gab es eine Unruhe?" fragte Barida hoffnungsvoll, aber der Spion schüttelte den Kopf. "Sie haben ihn nur einfach zum Birh-Melack ausgerufen und der bisherige Anführer war damit anscheinend einverstanden. Zwischenzeitlich sah es nach einem Aufstand aus, es gab wohl auch einige Verletzte, aber der alte Anführer hat die Masse mit dem Versprechen, den Sohn des Feldherrn der Hannaiim dem Ungenannten zu opfern, beruhigt."
 

Barida schluckte schwer. Dieser Enkel des Königs von Hannai mußte noch ein Kind gewesen sein. Die barbarische Sitte, einem Gott Menschen zu opfern, fand sie widerwärtig. "Und wenn dieser alte Anführer die Masse so gut beherrscht hat, wieso hat er sich dann ablösen lassen?" fragte sie dennoch.
 

Der Spion schüttelte den Kopf. "Der Junge wurde nicht geopfert. Ein Wanack hat es anscheinend mit einem Trick verhindert und wurde daraufhin als Halbgott und neuer Birh-Melack verehrt."
 

"Und jetzt ist das Heerlager der Hannaiim ruhig?"
 

Der Spion nickte. "Der neue Birh-Melack hat auch einen Boten ausgeschickt, um neue Verhandlungen aufzunehmen."
 

Dieser Bote war natürlich zum Feldherrn der Tetraosi geschickt worden, der erst nach einer Beratung mit seinen Befehlshabern der Regentin und den Ratgebern des Thronrates berichten würde. Bis dahin mochte es Tag sein. Was konnte sich dieser neue Birh-Melack von neuen Verhandlungen erhoffen? Die Situation hatte sich ja nicht grundlegend geändert. "Weißt du den Namen des neuen Birh-Melack?" fragte Barida neugierig.
 

Der Spion nickte. "Er heißt Amemna Darashy und ist ein Osheyprinz, wenn ich richtig informiert bin."
 

Barida zog die Augenbrauen hoch. Die Osheykrieger galten als überaus unbeherrscht und brutal. Und einer dieser Wüstenmänner sollte nun tatsächlich der neue Birh-Melack dieser herrenlosen Söldner sein? Das konnte verheerende Folgen für Tetraos haben. Der alte Birh-Melack hatte seinem Bittschreiben nach einen vernünftigen, gebildeten Eindruck gemacht, vielleicht war das der Grund, warum er nicht mehr im Amt war. Der neue Anführer hatte allerdings das Menschenopfer verhindert. Barida mußte sich wohl selbst ein Bild von diesem neuen Birh-Melack machen und den Verhandlungen insgeheim beiwohnen.
 

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