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Bodyguard

Hurry Up and Save Me!
von

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The Beauty and the Beast

“Ich verstehe deine Sorgen, Takeshi. Aber es ist nicht das erste Mal, dass du das Geld nicht zusammen hast.”, sprach Tom mit einem jungen, etwas zerstreuten, Mann mit stechend grünen Augen.

“A... Aber, Tom! Wir sind doch Freunde, oder etwa nicht?”, versuchte der Mann, über die jahrelange Freundschaft zwischen den Beiden, etwas Gnade zu erhaschen.

Die Türe ging auf und Yuka trat ein, gefolgt von Shizuo.

“Oh, nein! Nicht wieder dieses Monster, Tom! Bitte halt ihn mir vom Hals!”, flehte der Mann mit einem Mal und bekam Schweißausbrüche am ganzen Körper.

Er versuchte sich durch die Tür zu stehlen, doch der blonde Bodyguard packte ihn, wie einen Welpen, am Kragen und hob ihn hoch.

“Macht er dir wieder Ärger, Tom?”, erkundigte er sich mit ruhiger Stimme und sah seinen Boss an.

Der verdrehte die Augen.

“Lass ihn bitte runter, sonst macht er sich noch in die Hose!”, bat er Shizuo.

Nun mischte Yuka sich in die Szene ein.

“Wem schuldet er denn Geld?”, wollte sie interessiert wissen und rauchte gelassen ihre Zigarette.

“Unseren wehrten Watanabe natürlich.”, beantwortete ihr Cousin ihre Frage und schob sich seine Brille zurecht.

Sie zuckte mit den Augenbrauen.

“Watanabe soll sich nicht so künstlich aufregen. Geb dem Jungen noch eine Woche.”, meinte sie und gab dem Typen einen Wink, dass er sich schnell aus den Staub machen sollte, um das Geld, dass er schuldete, zu besorgen.

“Vielen Dank, M’am!”, dankte er ihr und war schneller, als das Shizuo noch einmal reagieren konnte, durch die Tür verschwunden.

Tom seufzte gestresst.

“Na, toll, Yuka! Wie erklär ich das Watanabe?”, maulte er.

Sie lachte amüsiert.

Ihr Cousin vergaß des Öfteren, dass er sie als Rückendeckung hatte.

“Na, gut... Warum hast du mich angerufen?”, wollte sie dann wissen.

Er hatte am Telefon sehr besorgt und auch ein wenig verängstigt geklungen.

Natürlich musste zuerst wieder Shizuo vor die Tür gesetzt werden, auch wenn es ihm nicht sonderlich passte.

“Es gibt ziemlich Unruhen im Clan. Alle scheinen zu ahnen, dass irgendwas nicht in Ordnung ist und würden gerne wissen, warum im Moment so viele von uns, quasi wie spurlos, verschwinden.”, klärte er sie über die momentane Situation im Yamaguchi- gumi auf.

Sie schnaubte.

“Immer dieser ganze Häckmäck um Nichts!”, beschwerte sie sich und setzte sich auf den Schreibtisch ihres Cousins, der sie nur fassungslos anstarrte.

“Um Nichts? Kenji ist auf Blutrache aus und du nennst das Nichts?”, versuchte er ihr den Ernst der Lage bewusst zu machen.

Sie erhob sich und schob ihn zur Seite, um das Büro zu verlassen.

“Du denkst vielleicht, dass ich leichtsinnig handle. Aber, was soll ich denn deiner Meinung machen? Ich weiß nicht, wo er ist, geschweige denn, was er als nächstes vorhat! Ich bin nur realistisch, Tom.”, verabschiedete sie sich und schlug hinter sich die Tür zu.

Shizuo sah sie neugierig an und hätte gerne gefragt, worum es in dem Gespräch gegangen war, dass sie sich wieder gestritten hatten.

Doch er wusste, dass es manchmal besser war den Mund zu halten.
 

Eine ganze Weile spürte er, wie schlecht gelaunt sie war, doch als ihr gemeinsames Date immer näher rückte, besserte sich ihre Laune.

“Was hältst du von diesem Kleid?”, fragte sie ihn und trat aus dem Schlafzimmer ins Wohnzimmer.

Er sah sie verwundert an, denn statt eines Kleides trug sie eine Motorradkombination aus pechschwarzen Leder.

“Eh...”, brachte er nur hervor.

Sie musste amüsiert kichern.

“Für dich hab ich auch noch einen und unten steht eine gemietete Maschine. Komm schon, beeil dich.”, überfiel sie ihn sozusagen mit dieser Idee.

Doch schnell war er in das Outfit geschlüpft und die Beiden rasten auf einer mattschwarzen Suzuki über die Straßen Ikebukuros.

Da Shizuo keinen Motorradführerschein besaß, fuhr Yuka, das Ungetüm, dessen Motor angestrengt heulte, als sie alles aus der Maschine herausholte.

Plötzlich tauchte neben ihnen eine Gruppe Biker, auf, ebenfalls ziemlich leistungsstarken, Gefährten, auf.

Sie ließen provozierend die Motoren aufheulen und fuhren immer wieder nahe an die Beiden auf.

Yuka blickte über ihre Schulter auf Shizuo.

Ein Grinsen lag auf ihren Lippen und sie ging schließlich auf die Provokation der Biker ein.

Sie donnerten die Autobahn entlang und schnitten die Anderen immer wieder, sodass diese sich zurückfallen lassen oder ausweichen mussten.

Doch nach zwanzig Minuten fuhr sie die Autobahn ab und drosselte die Maschine, um am anzuhalten.

Sie befanden sich nun auf einer Plattform, von wo aus sie über ganz Ikebukuro hinwegschauen konnten.

Beide zogen ihre Helme ab und sahen auf das Stadtviertel hinunter.

Von Weitem hörte man die Sirenen der tokioter Polizeiwagen aufschreien und überall blitzte Blaulicht.

“Irgendwie hat das Ganze doch etwas schönes, oder nicht? Ein wunderbarer Platz für unser erstes Date.”, stellte Yuka fest und genoss die Aussicht.

Am Himmel funkelten Tausende von Sternen, wie Diamanten auf einem Samtteppich.

Shizuo taxierte sie und lächelte.

Sie hatte vollkommen Recht.

Ikebukuro war wohl eines der gefährlichsten Viertel, aber er war hier aufgewachsen und an diesen unmöglichen Ort zuhause.

Und dieser Ort hatte auch seine schönen Seiten.

Aber noch viel schöner war es, sie betrachten zu dürfen.

Er räusperte sich und sie drehte sich wendig zu ihm um.

Zum Glück war er so groß, dass seine Beine locker den Boden berührten und so die Maschine davor bewahrten umzufallen.

Ihre hellen, kalten trafen seine warmen, braunen Augen, die sie unwillkürlich an einen Sommertag erinnerten.

Sie musterte ihn.

“Woran denkst du gerade?”, fragte sie ihn dann, was ihn überrascht zusammenzucken ließ.

Er errötete und blickte zu Boden.

“Nun... Ja... Ich... Ich musste gerade daran denken, dass du... eh... wunderschön und unglaublich sexy bist. Aber das sagen dir bestimmt viele Männer.”, stammelte er beschämt vor sich hin.

Yuka kicherte amüsiert darüber, dass er so verlegen war.

“Das stimmt... Aber, wenn du mir das sagst, hört es sich nicht heuchlerisch und verdorben an.”, klärte sie ihn auf und hob sanft sein Kinn an, damit er ihr in die Augen blicken konnte.

Sie war so verdammt ehrlich und genau das machte ihn so verdammt nervös!

“Du bist wirklich süß, Shizuo...Hat dir das schon mal jemand gesagt?”, flüsterte sie ihm zu und glitt mit ihren Daumen über seine Unterlippe, damit sich sein Mund leicht öffnete.

“Nein.”, entgegnete er und wich scheu zurück.

Er versuchte das Gesicht wieder wegzudrehen, doch sie umfasste behutsam sein Kinn und zog ihn zu sich.

“Du brauchst dich nicht so zu schämen.”, nahm sie ihm die Bedenken und schon legten sich ihre verführerischen Lippen auf seine.

Zärtlich neckte sie seine Mundwinkel und trieb ihn dazu an, sich mehr auf sie einzulassen, was er auch tat.

Seine Hände umfassten ihre Hüften und er drückte sich näher an sie.

Ihr Kuss wurde intensiver.

Sie leckte über seine Oberlippe und verschaffte sich dadurch Eintritt in seine Mundhöhle, was ihn zum aufstöhnen ließ.

Wieder überkam ihn diese Schwäche, die er nicht besiegen konnte, egal wie sehr er sich auch anstrengte.

Oder wollte er verlieren?

Er keuchte als sie von ihm abließ und sich zu seinem Hals vorarbeitete.

“Oh, Gott!”, stieß er hervor, als er ihre Zähne an der empfindlichen Haut spürte.

Sie lachte belustigt.

“Der kann dir jetzt nicht mehr helfen...”, flüsterte sie in sein Ohr und liebkoste seine Ohrmuschel, beinahe streichelnd, mit ihren Lippen.

Er drückte sie auf den Tank des Motorrads und fummelte an den Reißverschluss ihres Lederanzugs, um ihn zu öffnen.

Doch bevor er mit seinen Händen unter das Leder gleiten konnte, ertönte eine ihm wohl bekannte Stimme.

“Was sehen meine wachsamen Augen da? Die Schöne und das Biest, oder wie?”, witzelte Izaya und sprang aus den Schatten der Autobahnbrücke, die hinter ihnen lag.

Shizuo stieg sofort von der Maschine, was dazu führte, dass Yuka sich schwer tat, das schwere Motorrad auf den Rädern zu halten.

“Izaya-kun!”, brüllte er zornig wie eh und je und wollte mit den Fäusten auf den anderen Mann losgehen.

“Hey, hey, hey! Immer langsam, Shizu- chan. Du solltest deine kleine Lady nicht so unbefriedigt zurücklassen... Oder bist du etwa einer von der schnellen Sorte?”, neckte er den Blonden nur noch mehr, was ihn zum kochen brachte.

Und schon startete eine Verfolgungsjagd zwischen den Beiden.

Yuka, die damit gerechnet hatte, gab Gas und folgte ihnen auf der Suzuki.

Zwei Stunden ging dieses Katz- und- Maus- Spiel und endete in einer Sackgasse.

Die Beiden fingen an aufeinander loszugehen.

Izaya, der natürlich sein Messer gezückt hatte, fand das Ganze überaus witzig.

Yuka, die, aus sicherer Entfernung, das Spektakel beobachtete, war gewollt auf einen von beiden zu schießen, ließ dann allerdings von diesem Gedanken ab.

Es schien jedoch jemand anders ihren Gedanken zu teilen, denn ein Schuss durchschnitt die Luft und Shizuo zuckte mit einem schmerzerfüllten Schrei zusammen und hielt sich den rechten Arm.

Izaya flüchtete in die Dunkelheit.

Eine dunkle Gestalt stand auf dem Dach eines nahegelegen Hauses und hatte den Schuss ausgeführt.

Yuka erkannte eine Snyper in den Händen des Fremden.

“Verdammt!”, fluchte sie und zog ihre Waffe, um einige Schüsse abzugeben, die, zu ihren Bedauern, ins Leere trafen.

Der Unbekannte war bereits verschwunden.

Sie rannte zu Shizuo, der stark blutete.

“Wer war das?”, wollte er wissen, doch sie antwortete ihm nicht.

Sie konnte es sich zwar denken, wollte ihren Verdacht aber lieber noch für sich behalten.

“Komm, ich fahr dich nach Hause.”, bot sie ihm an und sie machten sich, so schnell wie es nur eben ging, auf den Weg.
 

“Es scheint an der Tagesordnung zu sein, dass du blutend nach Hause kommst.”, stellte sie fest, während sie seine Wunde versorgte.

“Du hast Glück. Es war nur ein Streifschuss...”, atmete sie erleichtert aus und verband ihn.

Er saß schweigend vor ihr und sah ihr nicht ein einziges Mal in die Augen.

Ihr Blick hingegen wanderte durch seine Wohnung.

Es war eine wirklich kleine Wohnung mit Küchenzeile, Computerecke, Fernseher und einem Schlafsofa.

Das Bad war ebenfalls gerade mal so groß, dass eine Dusche, ein WC und ein Waschbecken hineinpassten.

Eben ein Singlehaushalt.

“Geht es dir gut, Shizuo?”, wandte sie sich dann wieder an ihn, da er immer noch keinen Ton von sich gab.

“Du musst jetzt bestimmt denken, dass ich widerwärtig bin...”, murmelte er mit einem Mal und sie hörte die Verbitterung in seiner Stimme klar heraus.

Verwirrt legte sie den Kopf schief, um ihn besser ansehen zu können.

“Warum sollte ich so etwas denken?”, erkundigte sie sich und räumte das Verbandszeug zusammen.

“Weil es so ist...”, erwiderte er kurz und sein Gesicht zeigte, wie sehr es ihn belastete darüber zu reden.

Sie setzte sich wieder hin und seufzte.

“Du meinst, weil du so schnell auf hundertachtzig bist? Oder weil du einen erwachsenen Mann mit einer Hand durch die Luft schleudern kannst?”, harkte sie nach.

“Das ist doch nicht normal.”, knurrte er und Wut über sein eigenes Verhalten stieg in ihn auf.

Sie atmete tief aus.

“Nun ja, das ist es wirklich nicht... Aber, was ist schon normal... Es ist ja auch nicht normal, dass eine Frau wie ich bei der Yakuza ist und mit einer scharfen Waffe durch die Gegend stolziert, oder?”, versuchte sie ihn zum nachdenken zu bringen.

Doch davon wollte er gar nichts hören.

“Vielleicht ist es besser, du hältst dich von mir fern.”, warnte er sie und strich sich durchs Haar.

“Selbst meine Eltern haben Angst vor mir. Ich hab mir die Haare gefärbt und mich von ihnen entfernt. Meinen kleinen Bruder hab ich auch seit Jahren nicht mehr gesehen.”, erzählte er ihr alles.

Irgendwie musste er ihr das Alles erzählen.

Sie schien ihm die Einzige zu sein, die ihn zuhören würde.

Und das tat sie auch.

Sie zuckte mit den Schultern.

“Dein Haar gefällt mir so sehr gut. Und das mit deiner Familie kann man bestimmt auch klären.”, wollte sie ihm wieder Mut machen und strich über seine Schulter, was dann aber nach hinten los ging.

“Sie wollen doch nichts mehr mit mir zu tun haben! Weißt du denn nicht, wie mich die Leute hier nennen? Sie nennen mich ein Monster!”, schrie er und stieß sie nicht ganz unsanft von sich.

Doch sie ließ sich nicht von ihm einschüchtern.

Stattdessen ging sie auf ihn zu und verpasste ihn eine deftige Ohrfeige.

Er sah sie entsetzt an.

“Was bin dann ich, wenn du ein Monster bist? Weißt du, wie viele Menschen ich auf dem Gewissen habe? Ich bin eine Schlächterin, selbst wenn ich immer versuche es nicht so weit kommen zu lassen.”, machte sie ihm klar und setzte sich wieder zu ihm.

“Es stimmt, du bist anders... Sogar anders als ich... Aber ich bin mir sicher, dass du kein Monster bist, Shizuo. Denn ich mag dich wirklich sehr.”, hauchte sie und Tränen, die im einfallenden Mondlicht schimmerten, liefen über ihre Wangen.

“Du bist wunderschön, so wie du bist.”, fügte sie noch hinzu und ihre Lippen prallten auf seine.

Nun rollten auch dicke Tränen über sein Gesicht und er schluchzte, während er ihren Kuss erwiderte.

“I... Ich liebe dich. Wirklich...”, brachte er zwischen ihren Küssen hervor.

Das erste Mal in seinem Leben war er wirklich in jemanden verliebt und es fühlte sich gut an.

Sie sah ihn liebevoll an und streichelte durch sein weiches Haar.

“Und ich dich.”, erwiderte sie sein Geständnis und wieder vereinten sie sich zu einem leidenschaftlichen Kuss.

Sie drückte ihn auf das Sofa und fuhr mit ihren Händen über seine nackte Brust.

Er spürte ihre Fingernägel auf seiner Haut, die sofort begann erregt zu prickeln.

Hastig öffnete er ihre Motorradjacke und zog sie ihr aus, um sich an ihren BH zu schaffen zu machen.

Einen kurzen Augenblick hielten beide erhitzt inne.

“Wir müssen nicht, wenn du dir nicht sicher bist...”, bedachte Yuka das Ganze und blickte in seine, vor Erregung, glasigen Augen.

“Doch...”, antwortete er ihr und so begann sie seinen Hals mit Liebkosungen zu übersehen, was ihn zum Stöhnen brachte.

Er konnte spüren, wie ihre Lippen die zarte Haut umfassten und daran saugten.

Sein Becken stieß sich aufgeregt in ihren Schoß.

Wie gern er es hatte, dass er so hilflos unter ihr lag und sie ihn verschlang wie eine hungrige Raubkatze.

Seine Erregtheit ging auf sie über und trieb sie dazu an, ihn noch mehr um den Verstand bringen zu wollen.

Sie zerkratzte seine Arme und biss ihn direkt hinter seinem Ohr, wo er sehr empfindlich zu sein schien, denn er schrie beinahe auf.

Sie hatte Spaß daran seinen Körper zu erforschen, während er das alles mit einer Intensität genoss, die sie beinahe erschreckte.

Stürmisch bedeckte sie seine Brust mit Küssen und leckte an seinem Bauchnabel, was ihn dazu brachte sich die Hand vor den Mund zuhalten, damit nicht das ganze Haus sein Gestöhne hören konnte.

Mit kessen Blick blitzten ihre eisigen Augen ihn an und sie öffnete geschickt seine Hose.

Was sie dann tat, ließ ihn vollkommen die Kontrolle verlieren.

Es kam ihm so vor, als wären ihre Lippen eine Art Controller und ihre Zunge sagte ihm, in welche Richtung er sich winden sollte oder in welcher Lautstärke er seine Lust zum Ausdruck bringen sollte.

Schließlich konnte er nicht anders, als zu kapitulieren und sich einem mächtigen Orgasmus hinzugeben.

Keuchend und beschämt bedeckte er sein Gesicht.

Was machte sie nur aus ihm?

“War das etwa schon alles?”, wollte sie wissen und er bemerkte, dass sie nur noch in Unterwäsche vor ihm stand.

Mit lasziven Bewegungen setzte sie sich zurück auf seinen Schoß und er packte sie, um sie auf den Rücken zu werfen.

“Das war gerade erst der Anfang.”, versprach er ihr.

Sein Mund suchte ihre erogenen Zonen ab und seine Finger erforschten jeden Winkel ihres Körpers.

Als sie splitterfasernackt vor ihm lag, betrachtete er sie.

“Du bist so...”, wollte er ihr sagen, doch sie zog ihn wieder an sich.

“Ich liebe dich, Shizuo.”, raunte sie ihm zu und sie küssten sich erneut.

Als sie miteinander verschmolzen, war es mehr als nur Sex.

Es war das erste Mal, dass sie beide jemanden so nah an sich heranließen.

Sie gaben einander einen Einblick in ihre Seelen.

Er, der sonst von jeden verstoßen worden war und sie, die in eine der kaltblütigsten Familien Japans hineingeboren worden war.

Beide hatten nie wirklich gelernt, was es hieß jemanden, besonders jemand fremden, mehr zu lieben als sich selbst.

Doch nun lehrten sie es sich gegenseitig.
 

“Und woran denkst du jetzt?”, fragte sie ihn, als sie sich nebeneinander unter die Decke kuschelten.

Er schmunzelte und seufzte.

Dann drehte er sich zu ihr und küsste ihre Stirn.

“Was ich für ein Glück habe, dass so eine wunderbare Frau neben mir liegt und mich ganz wahnsinnig macht.”, verriet er ihr.

Sie kicherte amüsiert und sah ihn verlangend in die Augen.

“Du hast sehr hübsche, aufrichtige Augen, Shizuo.”, gestand sie ihm und kam seinem Gesicht mit ihrem immer näher.

“Ich kann sie gar nicht oft genug ansehen...”, murmelte sie und ihre Stimme tauchte plötzlich neben seinem Ohr auf, was ihn einen Schauer den Rücken hinunterjagte.

Ihre flinken Hände waren schon wieder dabei seine Sinne mit allen Künsten zu stimulieren, sodass sich jede einzelne Faser seines Körpers anspannte.

“Ich weiß, ich bin ein böses Mädchen... Vielleicht solltest du mich bestrafen.”, schlug sie ihm vor, was ihn verzweifelt aufstöhnen ließ.

Wie konnten ihn diese einfachen Worte nur so außer Gefecht setzen?

Sein Körper schien ihm nicht mehr gehorchen zu wollen und in seinem Kopf malte er sich aus, was sie gleich mit ihm anstellen würde, was nicht gerade hilfreich dabei war, sich zu beherrschen.

“Hm... Ich hätte es lieber anders rum.”, seufzte er und schloss erwartungsvoll die Augen.

Ihr Lachen kitzelte seinen Gehörgang und gleich darauf spürte er ihre feuchte Zunge.

Dann ihre Zähne an seinen sensiblen Ohrläppchen und Finger, die ihn an Stellen erregten, die sonst unter der Kleidung versteckt waren.

Sie kniete sich vor ihm hin und bot sich ihm so dar, dass er unmöglich Nein sagen konnte.

Lüstern überfiel er sie und fasste herrisch in ihr langes Haar, um ihren Kopf nach hinten zu reißen.

“Du kannst so ein Miststück sein, weißt du das?”, fragte er sie, während er sich in ihr bewegte.

Sie führte seine andere Hand an ihren Busen und schmiegte ihren Rücken noch enger an seine Brust.

“Darauf scheinst du ja zu stehen.”, stellte sie fest und stimulierte ihn so sehr, dass er sich einfach gehen lassen musste.
 

“Ich glaub das nicht, sie ist wirklich ein heißes Kätzchen. Miau!”, gab Izaya zu und wollte das Fernglas gar nicht mehr senken.

“Was die alles miteinander anstellen...”, staunte er.

Er würde gerne den Platz mit dem blonden Heißsporn tauschen.

Doch sein Begleiter riss es ihm aus der Hand.

“Ich muss doch bitten, Izaya. Sie ist immerhin meine Schwester, auch wenn ich ihr liebend gerne den Hals umdrehen würde. Wir haben noch so etwas wie Familienehre, die bewahrt werden muss.”, murrte er und warf den Feldstecher weg.

“Das ändert nichts daran, dass sie anscheinend weiß, wie man mit unseren guten Shizu-chan umgehen muss.”, fügte er neckend hinzu, wofür der andere Mann ihn den Lauf seiner Snyper unter die Nase hielt.

“Hey, ganz ruhig... Sei lieber dankbar, dass ich dir gezeigt habe, wo sie sich versteckt, Kenji.”, entgegnete er genervt und schob die Mündung außer Reichweite seines Gehirns.

Das man mit den Leuten von der Yakuza ständig Angst um sein Leben haben musste!

Kenji Yamaguchi strich sich sein kurzes schwarzes Haar zurück, während seine bernsteinfarbenen Augen sein Gegenüber misstrauisch anblitzten.

“Und was verlangst du dafür?”, wollte er wissen.

Es gab schließlich immer einen Harken.

Izaya zuckte mit den Schultern.

“Es reicht mir, dass Shizuo Heiwajima ins Fadenkreuz gerät. Mehr will ich gar nicht.”, erklärte er.

“Also soll ich ihn für dich umlegen?”, erkundigte er sich bei dem anderen Mann, der mit seinem geliebten Messer spielte.

“Na ja, nicht unbedingt umlegen... Oder vielleicht ein klitzekleines Bisschen...”, überlegte Izaya und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.

“Glaub mir, ich werde ihr alles nehmen, was ihr wichtig ist und am Ende werde ich sie töten.”, schwor Kenji ihm und sein Gesicht zeigte unendliche Entschlossenheit.

Izaya schmunzelte amüsiert.

Na, so was.

Das war besser als sich im Kino ein Familiendrama anzugucken!

Es machte ihm wirklich Spaß mit diesen durchgeknallten Unterweltler zusammenzuarbeiten.
 

Yuka schmiegte sich an Shizuos breiten, kräftigen Rücken und umfasste seinen Bauch.

Er saß auf dem Rand der Schlafcouch und rauchte zufrieden eine Zigarette.

“Ich hatte noch nie so guten Sex. Das war wirklich... Wow...”, brachte er plötzlich hervor.

Sie küsste seinen Nacken, was ihn sofort wieder eine Gänsehaut verpasste.

Dann nahm sie ihm seine Zigarette ab und zog zweimal daran.

“Dito... Das Kompliment gebe ich gerne zurück...”, lobte sie ihn und streichelte durch sein Haar.

“Und du bereust es wirklich nicht, dass du dich auf jemanden wie mich eingelassen hast?”, wollte er wissen.

“Ich meine, ich...”, wollte er schon wieder mit dem gleichen Thema anfangen, doch sie unterbrach ihn, in dem sie ihm ihren Zeigefinger auf die Lippen presste.

“Nicht...”, mahnte sie ihn und drückte seine Zigarette aus, um ihn zurück auf die Couch zu pressen.

Sie wollte nie wieder ein Wort darüber hören, dass er anders war und sie ihn nicht lieben könnte, denn genau das tat sie gerade.

Und sie wollte es nicht nur diese eine Nacht tun.

Sanft küsste sie ihn und veranlasste ihn erneut dazu, sich ihr mit Haut und Haaren hinzugeben.

Er spürte wie sein Herz in seiner Brust auf und ab hüpfte.

Es fühlte sich an, als ob es jeden Moment herausspringen würde.

Und ihm gefiel dieses Gefühl.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  CreamCake
2012-03-01T15:36:05+00:00 01.03.2012 16:36
Heay :)

>>witzelte Izaya und sprang aus den Schatten der Autobahnbrücke<< Andere Hobbies kennt der Typ nicht, hm ? :D

Baah, Izaya ist ein perverser Perversling xD Warum macht er nicht gleich ein Video ? Für die Ewigkeit :D

Kenjis Auftritt! Wusa! ^_^
Wird das sein großer Durchbruch werden ? :D

>>“Und du bereust es wirklich nicht, dass du dich auf jemanden wie mich eingelassen hast?”, wollte er wissen. “Ich meine, ich...”,<< Achja, das Thema wird langsam madig.. Fresse halten und genießen, Shizuo! xD

Liebe Grüße ~


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